DE10309868A1 - Elektrische Zahnbürste - Google Patents

Abstract

Eine elektrische Zahnbürste weist einen Griff, einen Hals mit einer Längsachse und einen Bürstenkopf auf, der an dem Hals montiert ist und Borsten aufweist, die um eine Achse rotieren, die in einem spitzen Winkel im Hinblick auf die Längsachse des Halses ist. Auf eine Aktivierung eines Motors rotieren die Borsten um die spitzwinklige Achse und die Borstenspitzen bewegen sich immer in eine Richtung weg von dem Zahnfleisch des Benutzers.

Description

Elektrische Zahnbürste
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Zahnbürsten. Im speziellen, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf eine elektrische Zahnbürste mit Borsten, die angeordnet sind, um von dem Zahnfleisch wegzubürsten und die Zwischenräume zwischen den Zähnen zu putzen.
• Moderne elektrische Zahnbürsten haben oft ein Büschel von Borsten, die kontinuierlich um eine Achse rotieren oder rückwärts und vorwärts um eine Achse schwenken. Die Achse erstreckt sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse des Halses und des Körpers der Zahnbürste. Diese Art von Borstenbewegung kann Teilchen von Lebensmitteln und Plaque unter das Zahnfleisch treiben und damit Zahnfleischkrankheiten oder andere Probleme im Mund hervorrufen.
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obigen Nachteile zu überwinden oder wesentlich zu verbessern und/oder allgemein eine verbesserte elektrische Zahnbürste mit Borsten zur Verfügung zu stellen, die eine Reinigungswirkung weg von dem Zahnfleisch besitzt und die Zwischenräume zwischen den Zähnen putzt.
• Hier ist eine elektrische Zahnbürste offenbart, die einen Griff, einen Hals mit einer Längsachse und einen Bürstenkopf aufweist, der an dem Hals montiert ist und der Borsten aufweist, die um eine Achse rotieren, die in einem spitzen Winkel im Hinblick auf die Längsachse des Halses ist.
• Vorzugsweise hat der Bürstenkopf Borsten, die um diese spitzwinklige Achse positioniert sind.
• Vorzugsweise erstrecken sich die zentral angeordneten Borsten im wesentlichen parallel zu dieser spitzwinkligen Achse, und andere Borsten, die radial nach außen von dieser spitzwinkligen Achse positioniert sind, sind davon nach außen gewinkelt.
• Vorzugsweise ist der Bürstenkopf so an dem Hals montiert, dass er wahlweise um eine Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Halses ist.
• Vorzugsweise weist die Zahnbürste eine motorbetriebene Welle in dem Hals und eine Getriebeanordnung auf, die eine Rotation der Welle auf den Kopf und die Borsten überträgt.
• Vorzugsweise weist die Getriebeanordnung ein Ritzel, das an der motorbetriebenen Welle montiert ist, ein Zwischenkegelradgetriebe, das in das Ritzel eingreift und um eine Achse im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Halses rotiert, und ein Bürstenkopfkegelradgetriebe auf, das um die spitzwinklige Achse rotiert und in das Zwischenkegelradgetriebe eingreift.
• Eine bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird nun mittels eines Beispiels im Hinblick auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, wobei:
• Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Zahnbürste ist,
• Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Zahnbürste von Fig. 1 ist,
• Fig. 2A eine schematische Seitenansicht eines Endes der Zahnbürste der Fig. 1 und 2 ist,
• Fig. 3 eine schematische Hinteransicht der Zahnbürste der Fig. 1 und 2 ist,
• Fig. 4 eine schematische Draufsicht der Zahnbürste der Fig. 1 bis 3 ist,
• Fig. 5 eine schematische Querschnittsseitenansicht der Zahnbürste von Fig. 4 ist,
• Fig. 6 eine schematische Draufsicht der Zahnbürste mit dem Bürstenkopf in einer anderen Konfiguration ist,
• Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Zahnbürste und der Bürstenkopfkonfiguration von Fig. 6 ist,
• Fig. 7A eine schematische Seitenansicht eines Endes der Zahnbürste von Fig. 7 ist,
• Fig. 8 eine schematische Hinteransicht der Zahnbürste von Fig. 6 ist,
• Fig. 9 eine schematische Draufsicht der Zahnbürste von Fig. 2 in Verwendung ist,
• Fig. 9A eine schematische Seitenansicht eines Endes der Zahnbürste von Fig. 9 in Verwendung ist,
• Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Zahnbürste der Fig. 9 und 9A in Verwendung ist, und
• Fig. 11 bis 24 schematische Darstellungen von alternativen Borstenkonfigurationen sind.
• In den zugehörigen Zeichnungen ist eine Zahnbürste 10 schematisch dargestellt. Die Zahnbürste 10 weist einen Griff 11 und einen Hals 12 auf, an welchem ein Bürstenkopf 14 montiert ist. Der Griff 11 und der Hals 12 werden typischerweise aus geformten Kunststoffmaterial ausgebildet. Der Griffbereich 11 weist einen Schalter 15 auf.
• Der Halsbereich 12 weist eine Längsachse 25 auf. Die Borsten 13 werden angetrieben, um um eine Achse A zu rotieren, die sich in einem spitzen Winkel zu der Längsachse 25 erstreckt.
• Der Kopf 14 weist eine Nase 22 auf, durch welche der Kopf 14 wahlweise um eine Achse B geschwenkt werden kann (Fig. 5).
• Wie in Fig. 5 gezeigt, beherbergt der Griff 11 eine Batterieladevorrichtung 16, eine Batterie 17, einen elektrischen Motor 18 und ein Getriebe 19. Der Griff 11 kann typischerweise in einem Gestell für Auflagezwecke platziert werden, wobei das Gestell eine elektrische Wicklung aufweisen kann die die Ladevorrichtung umschließen kann, um darin über einen magnetischen Fluss einen Strom zu induzieren. Die Ladevorrichtung lädt die Batterie, die den Motor auf eine Aktivierung des Schalters 15 mit Strom versorgt.
• Eine Antriebswelle 20, welche durch den Hals 12 zu dem Kopf 14 durchgeht, erstreckt sich von dem Getriebe 19. Unter dem Kopf 14 ist ein Zahnradgetriebe 21 A vorgesehen, das an der Antriebswelle 20 angebracht ist. Das Zahnradgetriebe greift in ein Zwischenkegelradgetriebe 21B ein, das um eine Achse rotiert, die senkrecht zu der Längsachse 25 ist. Ein Bürstenkopfkegelradgetriebe 21C greift in das Zwischenkegelradgetriebe 21B ein. Das Bürstenkopfkegelradgetriebe 21C rotiert um eine Achse A. Das Kegelradgetriebe 21C ist im Hinblick auf die Borsten 13 fest. Das heißt, sowohl das Kegelradgetriebe 21C als auch die Borsten rotieren miteinander um die Achse A.
• Wenn es erwünscht ist, die Position der Borsten 13 zu ändern, wird die Nase 22 in die Richtungen bewegt, die durch den Pfeil C in Fig. 4 gezeigt sind. Dies resultiert in einer Bewegung des Kegelradgetriebes 21C um die Achse B in Planetenform, wodurch seine Zähne in Kontakt mit den Zähnen des Zwischenkegelradgetriebes 21B bleiben. Die Kegelradgetriebe können aus Kunststoffmaterialen wie z. B. Nylon ausgebildet sein, oder können metallisch sein und können beispielsweise in geeigneten Lagern montiert sein. Die Lager können einfach Löcher in dem Formstück sein, aus welchem der Bürstenkopf ausgebildet wird.
• Bei der Verwendung wird der Schalter 15 aktiviert, worauf die Borsten 13 beginnen, um die Achse A zu rotieren. Die Spitzen der Borsten (auf welche eventuell Zahnpasta aufgebracht wurde) werden dann in Kontakt mit den Zähnen 23 gebracht, wie in den Fig. 9, 9A und 10 zu sehen. Die Borsten bewegen sich in der Richtung, die durch die Pfeile D in Fig. 10 gezeigt ist, immer weg von dem Zahnfleisch 24. Um andere Zähne zu reinigen, kann der Bürstenkopf in eine andere Position durch Bedienung der Nase 22 geschwenkt werden.
• Eine Anzahl verschiedener Typen von Bürstenköpfen kann zur Verfügung gestellt werden und Beispiele dieser Typen sind in den Fig. 11 bis 24 gezeigt. Die Borsten können in verschiedenen Steifigkeitsausführungen, mit hoher oder niedriger Dichte und verschiedenen Spitzenkonfigurationen, wie gezeigt, zur Verfügung gestellt werden.
• Es sollte beachtet werden, dass Modifikationen und Änderungen, die dem Fachmann naheliegend sind, nicht als außerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung liegend betrachtet werden. Beispielsweise können die manuellen Mittel zum Ändern der Bürstenkopfkonfiguration durch schalterbetriebene Mittel ersetzt werden, so dass der Benutzer nicht den Bürstenkopf während der Verwendung berühren muss. Das heißt, ein "Umkonfigurier"-Schalter kann an dem Griff vorgesehen werden und ein Mechanismus, der eventuell Solenoiden aufweist, kann verwendet werden, um den Bürstenkopf zu schwenken, wenn es erwünscht ist, die Zähne in verschiedenen Positionen zu reinigen.
• Der Schalter 15 oder ein zusätzlicher Schalter kann vorgesehen werden, um die Rotationsrichtung der Borsten durch einen Richtungswechsel des Stroms, der dem elektrischen Motor zugeführt wird, oder eine Umstellung in dem Getriebe zu steuern oder zu ändern.
• Der Hals und der Bürstenkopf können separat in einem Teil vorgesehen sein, das von dem Griff entfernbar ist und an dem Griff durch Schnappen oder Schrauben auf den Griff wieder anbringbar ist. Die Welle und das Getriebe können dann durch ein Paar von ineinander eingreifenden Getrieben oder ähnlichen Steckverbindungen verbunden werden.
• Zusätzlich können die zentralen Borsten des Bürstenkopfes beschnitten werden, nicht oder radial nach außen zu der spitzwinkligen Achse A positioniert vorgesehen werden und von dieser auf ähnliche Weise wie der Rest der Borsten nach außen gewinkelt sein.

Claims (6)

1. Elektrische Zahnbürste (10), die einen Griff (11), einen Hals (12) mit einer Längsachse (25) und einen Bürstenkopf (14) aufweist, der an dem Hals (12) montiert ist und Borsten (13) aufweist, die um eine Achse (A) rotieren, die in einem spitzen Winkel im Hinblick auf die Längsachse (25) des Halses (12) ist.

2. Zahnbürste (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkopf (14) Borsten (13) hat, die um die spitzwinklige Achse (A) positioniert sind.

3. Zahnbürste (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zentral angeordneten Borsten (13) im wesentlichen parallel zu der spitzwinkligen Achse (A) erstrecken, und andere Borsten (13), die radial nach außen von dieser spitzwinkligen Achse (A) positioniert sind, von dieser nach außen gewinkelt sind.

4. Zahnbürste (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenkopf (14) so an dem Hals (12) montiert ist, dass er wahlweise schwenkbar um eine Achse ist, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (25) des Halses (12) ist.

5. Zahnbürste (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnbürste (10) eine motorbetriebene Welle (20) in dem Hals (12) und eine Getriebeanordnung (19) aufweist, die eine Rotation der Welle (20) auf den Kopf (14) und die Borsten (13) überträgt.

6. Zahnbürste (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeanordnung (19) ein Ritzel (21A), das an der motorbetriebenen Welle (20) montiert ist, ein Zwischenkegelradgetriebe (21B), das in das Ritzel (21A) eingreift und um eine Achse rotiert, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (25) des Halses (12) ist, und ein Bürstenkopfkegelradgetriebe (21C) aufweist, das um die spitzwinklige Achse (A) rotiert und in das Zwischenkegelradgetriebe (21B) eingreift.