DE10308494A1 - Sicherheitsverschluss für Türen von Fahrzeugen vom Typ Caravan - Google Patents

Sicherheitsverschluss für Türen von Fahrzeugen vom Typ Caravan

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B83/44Locks for passenger or like doors for recreational vehicles, e.g. caravans or camper vans

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Abstract

Ein Verschlusssystem für Türen von Wohnmobilen, Caravans oder ähnliches, umfasst eine Schlossvorrichtung, die auf zwei Zapfen, einem unbeweglichen und einem beweglichen, beruht, welche mit einer mit der Caravanwand fest verbundenen geschlitzten Anschlagschablone vereinbar sind, und eine Betätigungsvorrichtung besagter Schließvorrichtung, die zwischen Gehäusen eingeschlossen ist, die auf den zwei Seiten der Tür, innen und außen, angebracht werden können. Verbunden mit dem äußeren Gehäuse der Betätigungsvorrichtung ist ein mit Schlüssel betätigter Schlosszylinder und ein beweglicher Griff zum Öffnen vorgesehen, während das innere Gehäuse einen unbeweglichen Griff, eine weitere Klinke zum Öffnen und einen Knopf zur Sperre der Betätigungsvorrichtung vorsieht (Fig. 7).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluss für Türen von Motorcaravans oder ähnlichen Fahrzeugen.
  • Es ist bekannt, dass Türen der Fahrzeuge, die für die Personenbeförderung bestimmt sind, derzeit mit Verschlusssystemen ausgestattet sein müssen, die mit ganz bestimmten Sicherheitsbestimmungen konform sind, die im Wesentlichen bezwecken, die unbeabsichtigte Öffnung der Türen während der Fahrt des Fahrzeugs zu verhindern, und gleichzeitig ihre Öffnung mit einer einfachen, unmittelbaren Handhabung zu gestatten.
  • Unter den Fahrzeugen, die für die Personenbeförderung zugelassen sind, sind die Motorcaravans und Wohnmobile eine besondere Kategorie, welche im Unterschied zu den Wohnwagen, die bekanntlich ausgerüstete Anhänger zu Wohnzwecken und als solche nur im Stillstand benutzbar sind, richtige mobile Wohnbereiche darstellen, die in den Chassis von Fahrzeugen, die für die Waren- und Personenbeförderung bestimmt sind, eingebaut oder eigens auf Motorrahmen gewerblicher Nutzfahrzeuge mittlerer bis kleiner Nutzlast vorgesehen werden.
  • In dieser Fahrzeugkategorie müssen die Verschlusssysteme der Zugangstüren zu den Wohnbereichen daher dieselben, oben erwähnten Vorschriften erfüllen, die die Verschlüsse der Türen der Fahrerkabine des Fahrzeugs erfüllen.
  • Im Hinblick auf die andersartige Struktur der Türen von Wohnbereichen im Vergleich zu jenen der Fahrerkabine ist es offensichtlich, dass die industrielle Ausführung der jeweiligen Verschlüsse die Lösung verschiedener und besonderer technischer Probleme einschließt.
  • Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verschlusssystem für Türen von Motorcaravans oder ähnlichen Fahrzeugen vorzuschlagen, das den von den derzeitigen Rechtsvorschriften auferlegten Sicherheitsbestimmungen entspricht und Charakteristiken der Rationalität und Effizienz aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verschlusssystem für Türen von Motorcaravans oder ähnlichen Fahrzeugen anzubieten, das sich mühelos einbauen und an den Fahrzeugen anbringen lässt.
  • Die oben genannten Aufgaben und noch andere werden gelöst mit einem Sicherheitsverschluss für Türen von Motorcaravans oder ähnlichen Fahrzeugen, bei denen eine Schlossvorrichtung, die einen unbeweglichen Zapfen und einen beweglichen Zapfen umfasst, welche mit einer mit der Caravanwand fest verbundenen geschlitzten Anschlagschablone vereinbar sind, mit einer Betätigungsvorrichtung betätigt werden kann, die zwischen Gehäusen eingeschlossen ist, die auf den zwei Seiten der Caravantür, innen und außen, angebracht werden können, wobei mit dem äußeren Gehäuse ein beweglicher Griff zum Öffnen der Tür und ein Schlosszylinder zum Einstecken der Schlüsselmittel verbunden ist, und mit dem inneren Gehäuse ein unbeweglicher Griff, eine Klinke zum Öffnen und ein Knopf mit einem zwischen zwei Stellungen gleitenden Schieber verbunden ist, von denen eine Stellung die Öffnung durch Betätigung des äußeren beweglichen Griffes blockiert.
  • Der Knopf mit dem gleitenden Schieber wird von Hand oder mit den Schlüsselmittel in die obengenannten Arbeitsstellungen gebracht. Der Knopf mit Schieber wird außerdem durch Betätigung der inneren Klinke von der Stellung der blockierten Öffnung in die Stellung der nicht blockierten Öffnung gebracht. Das Einrasten in Schließstellung des unbeweglichen und des beweglichen Zapfens der Schlossvorrichtung in der geschlitzten Anschlagschablone wird automatisch mittels Einführen besagter Zapfen in besagte Anschlagschablone erzielt.
  • Die geschlitzte Anschlagschablone der Schlossvorrichtung und die Gehäuse der Betätigungsvorrichtung lassen sich unmittelbar mit der Wand, beziehungsweise mit der Tür des Caravans verbinden.
  • Es ist sofort offensichtlich, dass sich aus dem oben kurz Beschriebenen sowohl im Hinblick auf die Funktionstüchtigkeit gemäß den vorgesehenen Sicherheitsvorschriften als auch im Hinblick auf die Rationalität der Lösung in ihrer Gesamtheit eine Reihe von Vorteilen des vorgeschlagenen Schließsystems ergeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform der Erfindung besser hervor, die mit den beiliegenden Figuren rein zur Veranschaulichung, aber nicht beschränkend, erläutert wird. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Front- und Seitenansicht des äußeren Gehäuses der Schließvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Front- und Seitenansicht des inneren Gehäuses der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3a und 3b zwei perspektivische Ansichten in Bezug auf die Schließ- und Öffnungsstellungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung und eines entsprechenden Verbindungsteils;
  • Fig. 4a und 4b zwei perspektivische Ansichten eines Verbindungsteils der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 5a und 5b zwei perspektivische Ansichten der Schließgruppe der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 6a und 6b zwei schematische Ansichten der Funktionsweise der Schließgruppe von Fig. 5;
  • Fig. 7 eine teilgeschnittene Gesamtansicht der Schließvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 8 und 9 zwei Querschnittsansichten in Bezug auf die gesamte Vorrichtung in zwei Betriebsstellungen, die äußere Klinke betreffend;
  • Fig. 10 eine perspektivische Innenansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 11 und 12 zwei Innenansichten der Vorrichtung nach der Erfindung in Bezug auf zwei Betriebsstellungen;
  • Fig. 13 und 14 zwei Innenansichten der Vorrichtung nach der Erfindung in Bezug auf zwei weitere Betriebsstellungen;
  • Fig. 15 drei Teil-Innenansichten in Bezug auf die Funktionsweise der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren, und insbesondere auf die Fig. 7, wird alles in allem mit 10 eine Schließvorrichtung für Türen 11 eines Motorcaravans oder ähnlicher Fahrzeuge gezeigt. Sie umfasst eine Klinke 12, die sich an der Außenseite der Tür 11 zusammen mit einem Gehäuse 13 befindet, das einen Schlosszylinder 14 trägt, in den die Schlüsselmittel gesteckt werden. An der Innenseite der Tür befindet sich ein weiteres Gehäuse 15 mit dem, wie in Fig. 2 veranschaulicht, ein unbeweglicher Griff 16, eine Klinke 17, und ein Knopf 18 verbunden ist, der, wie wir sehen werden, zwischen zwei Positionen verschoben werden kann.
  • Vom Gehäuse 15 ragen seitlich zwei Zapfen 19, 20 hervor, von denen sich einer, 19, in unveränderlicher Stellung befindet, während der andere, 20, zwischen einer Stellung, die dem geschlossenen Zustand entspricht, und einer Stellung, die dem geöffneten Zustand der Tür 11 entspricht, bewegbar ist.
  • Besagte Stellungen sind in den zwei Fig. 3a und 3b veranschaulicht, wo sie respektive mit 21a und 21b angegeben sind. Die erste dieser Stellungen entspricht dem Zustand, in dem die Zapfen der Schließvorrichtung 10 exakt in einer in den Fig. 3a und 3b gestrichelt dargestellte, mit der Caravanwand fest verbundene geschlitzte Anschlagschablone 22 eingerastet sind. Die zweite Stellung 21b entspricht dem Zustand, in dem die Zapfen aus der obengenannten Anschlagschablone 22 befreit sind und daher das Öffnen der Tür 11 gestatten.
  • Die zwei oben genannten Zustände sind ebenfalls in den zwei Fig. 4a und 4b dargestellt, die respektive der Fig. 3a und der Fig. 3b entsprechen. In Fig. 4a ist zu sehen, dass die zwei Zapfen 19, 20 in den Schlitzen 23, 24 stecken und so den Zustand der Bindung zwischen der festen Caravanwand 25 und der Tür 11 herstellen, mit der die Zapfen selbst fest verbunden sind, während in Fig. 4b der Zapfen 20 aus dem entsprechenden geformten Schlitz 24 befreit ist und so auch die Befreiung des anderen Zapfens 19 aus dem entsprechenden geraden Schlitz 23 und folglich die Freigabe der Tür 11 von der Wand 25 gestattet.
  • Der Wechsel von der in Fig. 4a dargestellten jeweiligen Stellung zwischen den Zapfen, die dem geschlossenen Zustand entspricht, zur jeweiligen Stellung von Fig. 4b, die dem geöffneten Zustand entspricht, lässt sich mit Hilfe der Fig. 5a, 5b, und 6a, 6b gut veranschaulichen.
  • Die in Fig. 5a dargestellte jeweilige Stellung zwischen den Zapfen ist dieselbe jeweilige Stellung von Fig. 4a, während die in Fig. 5b veranschaulichte jeweilige Stellung dieselbe jeweilige Stellung von Fig. 4b ist. Der unbewegliche Zapfen 19 ist fest mit einer seitlichen Kante 26 einer Struktur 27 im Gehäuse 15 verbunden, während der bewegliche Zapfen 20 fest mit einem drehenden Nocken 28 verbunden ist, der auf einem an dieselbe seitliche Kante 26 gebundenen Drehpunkt 29 lagert. Wie in den Fig. 6a und 6b zu erkennen ist, kann der Nocken 28 zwischen zwei, zueinander um ca. 90° gedrehten Stellungen drehen, die exakt den oben genannten Zuständen von Schließung und Öffnung entsprechen. Die Drehung des Nockens 28 wird je nach der Stellung eines weiteren Nockens 30, der auf einem weiteren, ebenfalls an die Kante 26 gebundenen Drehpunkt 31 lagert, zugelassen oder verhindert. Unter Berücksichtigung des Profils der zwei Nocken erscheint es offensichtlich, dass die Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Nockens 28, der den Zapfen 20 trägt, nur eintreten kann, wenn der andere Nocken 30 aus der in Fig. 6a dargestellten Stellung verschoben und in die Stellung von Fig. 6b gebracht wird, und dies erfolgt, indem auf einen inneren Zapfen 50, der mit dem einen Ende desselben Nockens 30 verbunden ist, in die Richtung eines Pfeils F eine Druckwirkung ausgeübt wird, deren Intensität die von den zwischen den Nocken verbundenen elastischen Mitteln 32 erzeugte Kraft überwinden muss.
  • In dem Moment, in dem der Nocken 30 durch die von den oben genannten elastischen Mitteln erzeugte Kraft zurückgeholt und in die Stellung von Fig. 6b gebracht wird, dreht er um seinen eigenen Drehpunkt 29, bis er auf den an der Struktur 27 herausgearbeiteten Anschlagsflügel 33 stößt. Wenn man bedenkt, dass die Stellung von Fig. 6b die Stellung des Öffnens ist, kann aus den obigen Ausführungen abgeleitet werden, dass die einzige Art und Weise, um die Öffnung des Schlosses der Erfindung zu erreichen, darin besteht, auf den inneren Zapfen 50 eine Kraft angemessener Stärke in die Richtung von Pfeil F auszuüben. Umgekehrt wird die Schließung erzielt, indem die Drehung des Nockens 28 aus der Stellung von Fig. 6b in die Stellung von Fig. 6a bewirkt wird, und dies geschieht automatisch, wenn der bewegliche Zapfen 20 im geformten Schlitz 24 der Anschlagschablone 22 einrastet. Das Profil des besagten Schlitzes ist so beschaffen, dass der Zapfen 20 während der Bewegung, mit der sich die Tür 11 der Wand 25 nähert, an der das Teil verankert ist, nach außen gedrückt wird, bis er die Endstellung von Fig. 4a erreicht hat.
  • Wie wir sehen werden, sind die inneren Mechanismen der Vorrichtung 10 so ausgelegt, dass durch Betätigung der äußeren Klinke 12 der inneren Klinke 17, des Schieberknopfes 18, oder der Schlüsselmittel 14, zugelassen oder nicht zugelassen wird, dass auf den inneren Zapfen 31 die erforderliche Kraft ausgeübt wird, um denselben in die Richtung von Pfeil F zu schieben, wobei die Rückkehr desselben in die entgegengesetzte Richtung automatisch bei Schließen der Tür erzielt wird.
  • Der Aufbau besagter inneren Mechanismen ist in seiner Gesamtheit in Fig. 7 veranschaulicht; in den darauffolgenden Figuren werden besagte Mechanismen näher veranschaulicht. Der Hauptteil, der auf den Zapfen 50 einwirkt, besteht aus einem Öffnungsschieber 34, der sich, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 10 zu erkennen ist, sowohl horizontal als auch vertikal erstreckt. Die vertikale Erstreckung des Schiebers umfasst einen mittleren U-förmigen Hohlraum 35, in dem unter anderem elastische Mittel 36 untergebracht sind, die dazu dienen, den Rücklauf des Schiebers in die Ruhestellung sicherzustellen. Die vertikale Erstreckung des Schiebers sieht außerdem einen seitlichen Anhang 37 vor, der, wie in Fig. 11 veranschaulicht, dazu bestimmt ist, auf den Zapfen 50 einzuwirken, um ihn wie zuvor beschrieben in die dem Öffnen dienende Stellung zu schieben.
  • Wie bei Betrachtung der Fig. 11 und 14 zu erkennen ist, kann die Verschiebung des Schiebers 34 und folglich des Zapfens 50 in die Öffnungsstellung von Fig. 14 nur stattfinden, wenn ein bestimmter Nockenrotor, 38, in eine Stellung gedreht wird, die nicht mit dem Vorschub des Schiebers selbst interferiert. Besagter Nockenrotor lässt sich in die verschiedenen, in Fig. 15 detailliert veranschaulichten Stellungen verschieben. Es wird betont, dass die Positionierung in den Stellungen A und B, die respektive dem Zustand der Sperre und der Freigabe der Betätigung entsprechen, ohne Unterschied sowohl mit dem von den Schlüsselmittel betätigten Schlosszylinder 14 als auch mit dem Schieberknopf 18, der gleitend an einen zweiten Nocken 39 des besagten Rotors 38 gebunden ist, erzielt wird; die Verbindung zwischen Rotor 38 und Knopf 18 wird dank einer Nut 40 erzielt, die am Körper des Knopfes 18 ausgespart ist, und in der der oben genannte Nocken 39 gleitend einrastet.
  • Der Wechsel des Rotors 38 aus der Stellung A in die Stellung B kann außerdem durch die Betätigung der inneren Klinke 17 erzielt werden, die wie in den Fig. 10 und 12 verdeutlicht auf einen unter der horizontalen Erstreckung des Haupt-Öffnungsschiebers 34 befindlichen Hilfsschieber einwirkt, der dazu dient, den Haupt-Öffnungsschieber durch eine mit der Unterseite der besagten horizontalen Erstreckung des Schiebers 34 wechselwirkende Schiebewand 42 in Richtung F zu drücken. Dank dem Umstand, dass er wie in Fig. 12 veranschaulicht auf einen Anhang 43 des Rotors 38, der sich diametral entgegengesetzt zum Nocken 39 befindet, einwirken kann, kann besagter Hilfsschieber 41 den Rotor 38 aus der Stellung A in die Stellung B verschieben. Man beachte, dass mit der Betätigung des Hilfsschiebers 41 außer der eventuellen Verschiebung des Rotors 38 aus der Sperrstellung A in die Freigabestellung B auch die Öffnung des Schlosses und das gleichzeitige Anheben des Knopfes 18 über die normale Ruhestellung hinaus bewirkt wird, wodurch der Rotor 38 in die Stellung C von Fig. 15 gebracht wird. Dank der Rückkehr in die jeweilige Stellung des Öffnungsschiebers 34, der von den elastischen Mitteln 36 zurückgeholt wird, kehrt der Knopf 18 nach Beendigung des Öffnungsvorgangs zusammen mit dem Rotor 38 automatisch in die Freigabestellung B zurück.
  • Vorausgesetzt, der Rotor 38 befindet sich in der Freigabestellung B, kann die Betätigung des Hauptschiebers 34 auch infolge einer auf die äußere Klinke 12 ausgeübte Zugwirkung erfolgen. Tatsächlich bewirkt das Ziehen der Klinke 12, wie auf den Fig. 8 und 9 veranschaulicht, die Drehung des Steuerhebels 44, der auf 45 lagert und mit seinem Ende auf die vertikale Erstreckung des Schiebers 34 einwirkt. Auch in diesem Fall wird die Rückkehr des Schiebers 34, des Hebels 44 und der Klinke 12 in die jeweiligen Ruhestellungen durch die auf den Hauptschieber 34 einwirkenden elastischen Mittel 36 sichergestellt.
  • Aufgrund des bisher insgesamt Beschriebenen kann die Funktionsweise der Schließvorrichtung der Erfindung wie folgt zusammengefasst werden.
  • Die Schließstellung der Vorrichtung wird automatisch in dem Moment erzielt, in dem die Tür 11, mit der sie verbunden ist, in Richtung der festen Caravanwand 25 gedrückt wird, mit der eine geschlitzte Anschlagschablone 22 verbunden ist, deren Schlitze eine solche Form haben, dass durch die Annäherungsbewegung zwischen Schablone 22 und Zapfen 19, 20 die Anordnung der selbigen Zapfen in die stabile Schließstellung bewirkt wird.
  • Das Öffnen der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird durch die Verschiebung eines inneren Schiebers 34 erzielt, der normalerweise durch zweckdienliche elastische Mittel 36 in Ruhestellung gehalten wird. Die oben genannte Verschiebung wird durch die Betätigung einer äußeren Klinke 12 oder einer inneren Klinke 17 verursacht, die respektive mit einem äußeren Gehäuse 13 und mit einem inneren Gehäuse 15 der Vorrichtung 10 verbunden sind.
  • Die Verschiebung des inneren Öffnungsschiebers 34 kann verhindert werden, indem ein Nockenrotor 38 in eine bestimmte Stellung gebracht wird. Der Rotor 38 kann durch die Betätigung der von außen zugänglichen Schlüsselmittel 14 oder eines mit dem inneren Gehäuse 15 der Vorrichtung nach der Erfindung verbundenen Schieberknopfes 18 in der oben genannten Stellung positioniert werden, in der die Öffnung gesperrt wird, oder in einer Stellung, in der sie nicht gesperrt wird. Der Rotor 38 wird automatisch aus der Sperrstellung entfernt, in der er sich eventuell befindet, indem die innere Öffnungsklinke 17 betätigt wird.
  • Die oben beschriebene Funktionsweisen, die mit den von den einschlägigen Rechtsvorschriften auferlegten Sicherheitskriterien konform sind, sind allerdings auch erzielbar, wenn an dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Änderungen und Varianten vorgenommen werden.
  • Die Form des inneren und des äußeren Gehäuses sowie der damit verbundenen Betätigungsmitteln könnte im Vergleich zu der auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichten natürlich variieren.
  • Auch die Form einiger inneren Mechanismen der Vorrichtung könnte variieren, wobei ihre Funktion in der kinematischen Kette, in die sie eingefügt sind, dennoch immer unverändert bleibt. Insbesondere könnte die Gesamtform des Öffnungsschiebers und des mit ihm interagierenden Hilfsschiebers variieren.
  • Natürlich können an der Erfindung andere Änderungen praktischer und anwendungsbezogener Art der konstruktiven Details angebracht werden, ohne dass dadurch allerdings der Schutzbereich des unten beanspruchten Erfindungsgedankens verlassen wird.

Claims (9)

1. Sicherheitsverschluss für Türen von Motorcaravans oder ähnlichen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Schließvorrichtung umfasst, bei der ein unbeweglicher Zapfen und ein beweglicher Zapfen mit einer geschlitzten, mit der Caravanwand fest verbundenen Anschlagschablone vereinbar sind, und eine Betätigungsvorrichtung der Schließvorrichtung, die zwischen Gehäusen eingeschlossen ist, die auf den zwei Seiten der Caravantür, innen und außen, angebracht sind, wobei mit dem äußeren Gehäuse ein beweglicher Griff zum Öffnen der Tür und ein Schlosszylinder zum Einstecken von Schlüsselmitteln verbunden ist, wobei mit dem inneren Gehäuse ein unbeweglicher Griff, eine Klinke zum Öffnen und ein Schieberknopf verbunden ist, der zwischen zwei Stellungen gleitet, von denen in einer das Öffnen durch Betätigung des äußeren beweglichen Griffes gesperrt wird.
2. Sicherheitsverschluss (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf mit gleitendem Schieber (18) in den zwei Stellungen positioniert werden kann, sowohl indem direkt auf ihn eingewirkt wird, als auch durch Einwirken auf die Schlüsselmittel (14), wobei in einer ersten der Stellungen die Öffnung durch Betätigung des beweglichen äußeren Griffes gesperrt wird, in einer zweiten der Stellungen die Öffnung durch Betätigung des beweglichen äußeren Griffes oder des inneren Griffes (17) zugelassen wird.
3. Sicherheitsverschluss (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Knopf mit Schieber (18) durch die Betätigung der inneren Klinke (17) während des anfänglichen Abschnitts des Betätigungshubs aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gebracht wird.
4. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung einen unbeweglichen Zapfen (19) umfasst, der fest mit einer seitlichen Kante (26) einer Struktur (27) des inneren Gehäuses (15) verbunden ist, und einen beweglichen Zapfen (20), der mit einem auf einem Drehpunkt (29) lagernden Nocken (28) fest verbunden ist, wobei der Nocken (29) sich zwischen zwei zueinander um ca. 90° gedrehten Stellungen drehen kann, an denen respektive der geschlossene und der geöffnete Zustand der Caravantür (11) vorliegt, wobei der geschlossene Zustand automatisch mittels Einrasten der Zapfen (19, 20) in die Schlitze (23, 24) der geschlitzten Anschlagschablone (22) erreicht werden kann, welche mit der festen Caravanwand (25) fest verbunden ist, und zwar infolge der Annäherungsbewegung der Tür (11) an die feste Wand (25).
5. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung des Nockens (28) aus der Stellung, die dem geschlossenen Zustand entspricht, in die Stellung, die dem geöffneten Zustand entspricht, je nach der Stellung eines weiteren Nockens (30), der auf einem eigenen, mit der seitlichen Kante (26) fest verbundenen Drehpunkt (31) lagert, gestattet oder verhindert wird, wobei die Drehung des Nockens (28), der den beweglichen Zapfen (20) trägt, nur nach einer auf einen inneren, an ein Ende des weiteren Nockens gebundenen Zapfen (50) ausgeübten Druckeinwirkung eintreten kann, wobei Richtung und Intensität der Druckeinwirkung die die von zwischen den Nocken (28, 30) verbundenen elastischen Mitteln (32) erzeugte Kraft überwinden müssen.
6. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung der Schließvorrichtung Schiebermittel (34) umfasst, um die Druckeinwirkung auf den inneren Zapfen (50) mittels Verschiebung aus einer ersten Ruhestellung, in der die Mittel normalerweise mit elastischen Mitteln (36) gehalten werden, in eine zweite Stellung auszuüben, in die die Mittel durch Betätigung der äußeren Klinke (12) oder der inneren Klinke (17) gebracht werden.
7. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung der Schließvorrichtung weitere Schiebermittel (41) umfasst, die direkt mit der inneren Klinke (17) verbunden sind und mit den Schiebermitteln (34) so wechselwirken, dass die durch die Betätigung der inneren Klinke (17) erzeugte Verschiebungsbewegung der Mittel (41) an die Mittel (34) übertragen wird, während die durch die Betätigung der äußeren Klinke (12) erzeugte Verschiebungsbewegung von den Schiebermitteln (34) nicht an die Schiebermittel (41) übertragen wird.
8. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Schiebermittel (34) je nach der Stellung eines Nockenrotors (38) zugelassen oder verhindert wird, wobei der Rotor positioniert werden kann, indem auf die Schlüsselmittel (14) oder auf den Schieberknopf (18) eingewirkt wird, wobei der Rotor außerdem aus der Stellung, in der die Verschiebung gesperrt ist, in die Stellung, in der sie nicht gesperrt ist, verschoben werden kann, indem die innere Klinke (17) betätigt wird.
9. Sicherheitsverschluss (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (38) einen ersten Nocken umfasst, der zur Sperre der Verschiebung der Schiebermittel (34) dient, und einen zweiten Nocken (39), der zur Verbindung des Rotors mit dem gleitenden Knopf (18) dient, einen Anhang (43), auf den die weiteren Schiebermittel (41) einwirken, um den Rotor von der Stellung, in der die Verschiebung gesperrt ist, durch Betätigung der inneren Klinke (17) in die Stellung, in der sie nicht gesperrt ist, zu bringen.
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