DE10307933B3 - Kalibriervorrichtung - Google Patents

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Heinrich Prof. Dr.-Ing. Feichtinger
Rudolf Jussel
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kalibriervorrichtung für die Temperatur in einem Ofen, insbesondere einem Dentalofen, mit wenigstens einem metallischen Schmelzelement mit definiertem Schmelzpunkt, dessen Schmelzen von einer Erfassungsvorrichtung erfassbar ist. Das Schmelzelement ist in erstarrtem Zustand von einem Gegenkontakt (22, 22a) beabstandet und unter Einfluss der beim Schmelzvorgang auftretenden Volumenänderung dehnt sich mindestens ein Teil des Schmelzelements (18) zum Gegenkontakt (22, 22a) hin aus. Das Schmelzelement (18) verliert beim Erstarrungsvorgang den Kontakt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kalibriervorrichtung zur Temperatureichung von Öfen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie vorzugsweise im Dentalbereich zum Einsatz kommen, sowie einen Ofen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 24.
  • Für die Herstellung von Dentalkeramiken sind regelmäßig sogenannte Muffelöfen erforderlich. Bei derartigen Öfen wird eine schwenkbare Ofenhaube abgesenkt, um das Brenngut gleichmäßig zu erwärmen. Durch Anheben der Haube ist das Brenngut recht rasch frei zugänglich, so dass sich diese Lösung bewährt hat.
  • Die Qualität des erzeugten Brennguts, wie sie beispielsweise eine Dentalkeramik darstellt, hängt stark davon ab, dass eine vorgeschriebene Brennkurve exakt eingehalten wird. Hierzu weist der Ofen regelmäßig einen Temperatursensor auf, so dass eine Temperaturregelung möglich ist.
  • Allerdings ist die Qualität der Temperaturnachführung natürlich nur so gut wie die Genauigkeit des Temperaturfühlers. Daher müssen derartige Muffelöfen regelmäßig nachjustiert und kalibriert werden.
  • Über den Dentalbereich hinausgehend ist es bei zahlreichen verschiedenen Öfen erforderlich, regelmäßig für eine genaue Kalibrierung zu sorgen.
  • Es sind zahlreiche verschiedene Lösungen bekannt geworden, mit einfachen Mitteln eine Kalibrierung zu bewerkstellen. Beispiels weise ist aus der DE 42 06 540 A ein Ofen bekannt geworden, bei dem zwei Thermoelemente eingesetzt werden sollen, um die Kalibrierung zu erreichen. Derartige Thermoelemente sind allerdings nicht genau.
  • Ferner ist es auch aus der DE 100 08 603 A bekannt geworden, die Schmelzpunkte von Gold- und Silberkalibrierdrähten als Kalibrierpunkte zu verwenden. Bei dieser Lösung ist ein Schmelzdraht vorgesehen, dessen Schmelzen einen Stromkreis unterbricht, so dass die Schmelztemperatur durch einen Stromkreis, in dem der Draht als Kalibrierelement einen Teil darstellt, exakt erfasst werden kann.
  • Es sind verschiedene andere Lösungen bekannt geworden, bei denen mit mindestens zwei Temperaturpunkten eine Kalibrierung vorgenommen werden soll. Die vorgeschlagenen Lösungen sind jedoch vergleichsweise aufwändig und dennoch nicht besonders genau, gerade wenn Schmelzdrähte als Öffnerkontakte verwendet werden, oder wenn ein schmelzendes Metall einen Schließkontakt betätigen soll. In beiden Fällen ist nämlich die Kohäsion und Adhäsion des geschmolzenen Metalls zu berücksichtigen, welche sowohl den Öffnungs- wie auch den Schließvorgang ungünstig beeinflussen kann.
  • Es ist kein Zufall, dass die klassischen Werkstoffe zur Temperaturreglung Edelmetalle, wie Gold und Silber, sind. Abgesehen von ihrem exakt definierten Schmelzpunkt haben diese Metalle, bedingt insbesondere durch ihren chemischen edlen Charakter, keine Tendenz zur Ausbildung von chemischen Verbindungen, insbesondere von Oxiden, mit der umgebenden Gesamtatmosphäre.
  • Im Gegensatz dazu bilden normale Metalle bei den erhöhten Temperaturen der Temperaturkalibrierung Oberflächenoxide aus, deren Schmelzpunkt meist weit oberhalb des Schmelzpunktes des Metalls liegt, so dass das Metall sich praktisch in einer mechanisch erheblich festen und elektrisch isolierenden Umhüllung befindet, welche die Kontaktaufnahme oder den Kontaktverlust erheblich behindert.
  • Diese Tatsache ist umso nachteiliger, da die edlen Metalle verhältnismäßig hohe Schmelzpunkte aufweisen, während eine Kalibrierung bei tieferen Temperaturen, z.B. im Bereich von 600°C, auf die Verwendung von unedleren Metallen, wie z.B. Aluminium angewiesen ist. Aluminium wäre grundsätzlich für eine exakte Temperaturkalibration geeignet, denn der Schmelzpunkt von Reinaluminium ist auf drei stellen hinter dem Komma definiert. Jedoch ist Aluminium ein hochreaktives Metall, dessen positive Gebrauchseigenschaften darauf beruhen, dass es bereits bei Raumtemperatur eine Schutzschicht aus Aluminiumoxid bildet. Während Reinalumiium einen Schmelzpunkt von 660°C besitzt, liegt der Schmelzpunkt von Aluminiumoxid oberhalb von 2000°C. Die mechanische Festigkeit dieser dünnen Oxidschicht ist bei 660°C so hoch, dass das geschmolzene Aluminium "wie in einem Sack" gefangen ist und deshalb nicht fähig ist, einen Kontakt ähnlich wie die Edelmetalle, nur unter dem Einfluss der Schwerkraft, in einfacher Weise zu öffnen oder zu schließen.
  • Im Hinblick auf diese bestehenden Probleme wäre es wünschenswert, ein preisgünstiges Kalibrierelement bereitzustellen, welches die obigen Nachteile vermeiden.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Kalibriervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die eine exakte Temperaturkalibrierung auch mit nichtedlen Metallen, insbesondere bei tieferen Temperaturen, gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung weicht von dem bislang realisierten Grundkonzept ab, bei dem die beim Schmelzen einsetzende Beweglichkeit des Kalibriermetalls nur unter dem Einfluss der Schwerkraft zur Öffnung oder Schließung eines Schaltkreises führt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung benützt die Volumenänderung, welche bei der Flüssig-Fest-Phasenänderung von Metallen auftritt, als Mittel zur Öffnung oder Schließung eines Schaltkontaktes eines Stromkreises. Die Kräfte, welche bei einer solchen Volumsänderung auftreten, sind wesentlich größer als die Schwerkraft. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass – allerdings anormal reagierendes – gefrierendes Wasser ohne Weiteres in der Lage ist, eine dickwandige Glasflasche zu sprengen, ist einfach einzusehen, dass schmelzendes Aluminium ohne Weiteres in der Lage ist, seine oberflächliche dünnwandige Oxidschicht zum Bersten zu bringen.
  • In diesem Zusammenhang ist es erfindungsgemäß besonders günstig, dass die Kontaktgabe an dem Schaltkontakt eine Bewegung erfordert. Während der Bewegung selbst ist die Neigung frischer Aluminiumoberflächen, neue Oxidschichten an der Grenzfläche zur Luft zur bilden, am geringsten, so dass eine sichere Kontaktgabe gewährleistet ist.
  • Im Gegensatz zur stetigen, jedoch schwachen Volumenvergrößerung, welche über den gesamten Temperaturbereich erfolgt, kommt es beim Schmelzvorgang zu einer plötzlichen und wesentlich stärkeren Volumenänderung, die bei den meisten Metallen im Bereich von einigen Volumenprozenten liegt. Aluminum stellt in dieser Hinsicht mit seinem Volumenzuwachs von 7 % einen Sonderfall dar und ist daher zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung besonders gut geeignet.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, wenn das Gehäuse der Kalibriervorrichtung eine Druckfestigkeit besitzt, die größer als der Berstdruck für die Zerstörung der Oxidschicht des Schmelzelements beim Schmelzvorgang ist. Das Schmelzelement, das beispielweise aus Aluminium gebildet sein kann, erfährt beim Schmelzen eine Volumenvergrößerung. Aufgrund der Druckfestigkeit des Gehäuses erfolgt die Volumenvergrößerung zum Gegenkontakt hin, so dass dort der Druck ansteigt, bis er größer als die Oberflächenspannung der Oxidschicht ist. Die Oxidschicht reißt dann, so dass metallisches Aluminium freigelegt wird. Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Aluminium und/oder Silber beschränkt. Vielmehr können anstelle dessen beliebige schmelzbare Metalllegierungen zum Einsatz gelangen, vorausgesetzt, ein präziser Schmelzpunkt liegt vor. Bei eutektischen Legierungen liegt ein präziser Schmelzpunkt vor, da bei derartigen Legierungen wir bei reinen Metallen die Solidus- und Liquidus-Temperaturen identisch sind.
  • Es gibt auch Metalle, beispielweise Antimon, bei denen beim Schmelzen eine negative Volumenänderung auftritt, ähnlich wie dies von der Anomalie des Wassers bekannt ist.
  • Auch derartige Metalle können im erfindungsgemäßen Sinne verwendet werden, da die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl bei ansteigender als auch bei sinkender Temperatur eingesetzt werden kann, In diesem Falle kommt es anstelle eines Kontaktgewinns zum Kontakverlust und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von fünf Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es zeigen:
  • 1a eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung, vor der Erreichung des Schmelzpunktes;
  • 1b die Kalibriervorrichtung gemäß 1a, jedoch während bzw. nach dem Schmelzprogramm;
  • 2a und 2b eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in den 1a und 1b entsprechender Weise;
  • 3, 4 und 5 je drei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die speziell für die Herstellung einer industriell herstellbaren und industriell einsetzbaren Kalibriervorrichtung geeignet sind; und
  • 6 die Kombination einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer an sich bekannten Temperatur-Kalibriervorrichtung, wobei bei dieser Ausführungsform zwei Temperaturen exakt geeicht werden können, zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Ofen für Dentalmaterial.
  • 1a zeigt zunächst eine erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung 10, die zwei Anschlussdrähte 12 und 14 aufweist, welche Teil eines Stromkreises sind, in dem der Widerstand gemessen wird.
  • Ein Schmelzelement 18, das z.B. aus Reinaluminium mit definiertem Schmelzpunkt besteht, ist im Wesentlichen allseitig von einem Gehäuse 16 umschlossen. Dieses Gehäuse umschließt das Schmelzelement 18 totraumfrei. Es weist eine ausreichende Festigkeit, aber auch eine entsprechende chemische Stabilität auf, um dem mechanischen und chemischen Angriff des flüssig werdenden Schmelzelements zu widerstehen. In 1a ist das Gehäuse 16 bewusst asymmetrisch und unregelmäßig ausgebildet, wobei es sich versteht, dass die Form von Schmelzelement und Gehäuse für die vorliegende Erfindung ohne Belang sind. Durch die Bauchigkeit ergibt sich eine relativ große Volumenänderung am offenen Hals des Gehäuses, der im Bereich der Zone 16a ausgebildet ist.
  • Es versteht sich, dass das Gehäuse 16 anstelle der hier dargestellten, im Wesentlichen flaschenförmigen Ausgestaltung auch eine becherförmige Ausgestaltung haben kann. Das Gehäuse kann vorzugsweise aus Keramik oder aus Metall, insbesondere aus Stahl, bestehen. An der dem Hals oder Öffnungskanal 15 gegenüberliegenden Seite ist ein Boden 28 ausgebildet, an dem im Beispielsfall der Anschlussdraht 12 angebracht ist. Diese Lösung kommt in Betracht, wenn das Gehäuse 16 aus Metall besteht, das dann zugleich den elektrischen Kontakt zwischen dem Schmelzelement 18 und dem Anschlussdraht 12 herstellt.
  • Auch dann, wenn das Schmelzelement 18, wie in 1a und 1b dargestellt, eine unregelmäßige Form aufweist, kann ein einseitig dicht anliegendes Gehäuse durch Aufbringung einer Schicht mit einem geeigneten Beschichtungsvorgang erzeugt werden. Im Falle eines metallischen Gehäuses 16 kann dies z.B. durch eine galvanische Beschichtung mit Kupfer oder Chrom erfolgen. Es ist in diesem Zusammenhang wesentlich, dass der Schmelzpunkt des Gehäuses höher als der Schmelzpunkt des Schmelzelements 12 liegt.
  • Im Bereich einer Zone 16a formt das Gehäuse in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel den Hals aus und besitzt einen Öffnungskanal 15, durch welchen hindurch das Schmelzelement 18 beim Schmelzvorgang expandieren kann. Das Stahlgehäuse 16 hat also die Aufgabe, den beim Schmelzvorgang auftretenden Volumenzuwachs ausschließlich in Richtung der Öffnung der Zone 16a bzw. des dort gebildeten Kanals wirksam werden zu lassen.
  • Der Zone 16a des Gehäuses 16 gegenüberliegend und von dieser in einem Schaltabstand 30 beabstandet ist ein Gegenkontakt 22 angeordnet. Der Schaltabstand wird in der dargestellten Ausführungform durch eine Abstand gebende Halterung 26 festgelegt, die aus einem elektrisch nichtleitenden Material, insbesondere aus einer Keramik, besteht. Es versteht sich, dass bevorzugt auch der Schmelzpunkt der Halterung 26 höher als der Schmelzpunkt des Schmelzelements 18 ist. Die Form der Halterung 26 spielt für die erfindungsgemäße Lösung keine Rolle. wie es in den 1a und 1b dargestellt ist, kann die Halterung einseitig ausgebildet sein, wobei es jedoch auch möglich ist, dass die Halterung nach der Art von mehreren Fingern ausgebildet ist oder nach der Art eines Rings die Öffnungszone 16a allseitig umschließt.
  • In 1b ist der Zustand des Schmelzelements 18 beim Erreichen des Schmelzpunkts dargestellt. Durch die Expansion beim Schmelzen wird ein Teil des Schmelzelements, das hier als Expansionsvolumen 18b dargestellt ist, über die Öffnung der Öffnungszone 16a herausgedrückt und bildet unter dem Einfluss der Oberflächenspannung der Schmelze einen Tropfen, der in Kontakt mit einer Stirnfläche des Gegenkontakts 22 gerät. Hierdurch kommt es zum Schließen des Schaltkreises. Die so sich einstellende Widerstandserniedrigung wird über die Anschlussdrähte 12 und 14 von der Erfassungsvorrichtung erfasst. Diese Widerstandsreduktion ist erfindungsgemäß gleichbedeutend mit der Erreichung der Kalibriertemperatur.
  • Eine modifizierte Ausführungsform ist in den 2a und 2b dargestellt, wobei hier wie auch in den weiteren Figuren gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile hinweisen. Neben dem Gegenkontakt 22 ist noch ein weiterer Gegenkontakt 22a ausgebildet. Beide Gegenkontakte sind parallel zueinander angeordnet. Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Wärmedämmung für die Anschlussdrähte gemeinsam vorgenommen werden kann, so dass die thermischen Verluste geringer sind. Es versteht sich, dass anstelle dessen aber auch beliebige andere konstruktive Ausgestaltungen und Lösungen für die Verlegung der Anschlussdrähte und der entsprechenden Kontakte möglich sind. Beispielweise können die Gegenkontakte auch in angewinkelter Position, z.B. um 180° gegeneinander versetzt, angeordnet sein. Erfindungsgemäß ist es jedenfalls erforderlich, dass die Stirnflächen der beiden Gegenkontakte 22 und 22a ausreichend nahe an der Öffnung des Gehäuses 16 angeordnet sind, so dass es beim Expansionsvorgang zur Kontaktnahme beider Gegenkontakte 22 und 22a mit dem Schmelzelement 18 kommen kann.
  • 2b zeigt die Verhältnisse, nachdem die Kalibriervorrichtung gemäß 2a den Schmelzpunkt des Schmelzelements 18 erreicht hat. Das Expansionsvolumen 18b tritt aus der Öffnung der Öffnungszone 16a aus und stellt einen Kontakt zu den Gegenkontakten 22 und 22a und damit auch einen Kontakt zwischen diesen her. Beide Kontakte sind Teil des erfindungsgemäßen Stromkreises, dessen widerstand auf diese Weise signifikant reduziert wird, so dass über eine Widerstandsmessung die erfindungsgemäße Erfassung der Kalibriertemperatur möglich ist.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung, die sich bei Versuchen besonders bewährt hat. Das Gehäuse 16 ist bei dieser Ausführungsform als einseitig geschlossenes Metallrohr, z.B. aus Stahl, ausgebildet. In den Öffnungskanal oder die Bohrung 15 des Gehäuses 16 wird das Schmelzelement z.B. als eng eingepasster Zylinder aus Reinaluminium eingebracht. Durch die Einbringung unter deutlicher Reibung erfolgt ein Aufkratzen der am Umfang des Reinaluminiums bestehenden Oxidschicht, so dass eine sichere Kontaktgabe gegenüber dem umliegenden Gehäuse 16 möglich ist. Anschließend an das Schmelzelement 18 wird ein Keramikrohr 24 als elektrisch isolierende Trennschicht in die Bohrung an der Stirnseite des Schmelzelements 18 eingeschoben. In dieses Keramikrohr 24 wird der Gegenkontakt 22 so weit eingeschoben, dass an seiner Stirnseite ein Schaltabstand 30 gegenüber der Stirnseite des Schmelzelements 18 entsteht. Durch diese Anordnung entsteht ein Totvolumen 301, dessen Größe geringer als das beim Schmelzprozess zu erwartende Expansionsvolumen 18b ist.
  • Während bei den Ausführungsformen gemäß den 1 und 2 die Oberflächenspannung und deren Überwindung für die Kontaktnahme verantwortlich war, sorgt das Totvolumen 302 bei der Ausführungsform gemäß 3 dafür, dass es beim Schmelzvorgang zwangsweise zu einer Kontaktnahme kommt. Der Schaltabstand zwischen dem Schmelzelement 18 und dem Gegenkontakt 22 ist bei dieser Ausführungsform übrigens dadurch sichergestellt, dass der Gegenkontakt 22 in der gewünschten Position mit einem temperaturbeständigen Kitt mit dem Keramikkontakt 24 verbunden ist.
  • Beim Schmelzen des Schmelzelements erfolgt eine intensive Volumenvergrößerung. Das Schmelzelement 18 kann hier lediglich in den Innenraum des Keramikrohrs 24 ausweichen. Die gesamte Volumenänderung führt dementsprechend zu einer intensiven Längenänderung in diesem Bereich, so dass eine abrupte Kontaktgabe zu dem Gegenkontakt 22 erfolgt.
  • Erfindungsgemäß führt auch eine weitere Volumenvergrößerung nicht dazu, dass das Gehäuse 16 gesprengt wird. Vielmehr ist bevorzugt, das Keramikrohr 24 so in dem Gehäuse 16 gelagert, dass sie bei entsprechender Kraftausübung verschoben wird.
  • In einer modifizierten Ausgestaltung ist das Gehäuse 16 im unteren Bereich ziemlich dünnwandig. Die Wandstärke ist so bemessen, dass beim Schmelzen eine sichere Kontaktgabe zum Gegenkontakt 22 hin erfolgt. Die wand des Gehäuses 16 wirkt aber bei weiterer Erwärmung dann dort wie eine Art Feder, die die Kontaktierung beibehält, aber eine Ausdehnung der Hülse zur Kompensation des größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten von Aluminium ermöglicht.
  • Es versteht sich, dass beliebige andere geeignete Maßnahmen ergriffen werden können, um den elektrischen Kontakt auch bei weiterer Erwärmung zu gewährleisten.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung ist in 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Gegenkontakt 22 durch eine Keramikschicht 241 von dem Gehäuse 16 elektrisch isoliert. Die Keramikschicht 241 wurde erzeugt, indem ein 0,1 mm dicke Tonerdeschicht mittels Plasmaspritzen auf die Mantelfläche des Gegenkontakts 22 aufgebracht wurde. Um unter industriellen Bedingungen zu einer reproduzierbaren Einstellung des Schaltabstandes 30 zu kommen, sind vorab Distanz gebende Partikel 302 aus Keramik auf der Stirnfläche der Gegenelektrode 22 mit Keramikkitt befestigt. Hierdurch wird der Gegenkontakt 22 nach dem Einführen in die Bohrung 15 exakt positioniert und der Keramikkitt fixiert.
  • Die Einbringung der Distanz gebenden Partikel 302 hat den zusätzlichen Vorteil, dass das Totvolumen 301 noch weiter verkleinert wird.
  • Eine ähnliche Ausführungsform ist in 5 dargestellt. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 4 wird anstelle der Distanz gebenden Partikel 302 ein Distanz gebendes Keramikrohr 303 verwendet.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß den 1 bis 5 erfolgt der Temperaturkalibriervorgang mit ansteigender Temperatur. Wenn sichergestellt ist, dass es nicht zu einer Reaktion zwischen einem flüssigen Schmelzelement 18 und dem Gehäuse kommt, kann der Kalibriervorgang jedoch auch mit abfallender Temperatur erfolgen. Beim Erreichen der Erstarrungstemperatur des Schmelzelements kommt es dann zu einer plötzlichen Kontraktion, welche zum Kontaktverlust mit dem Gegenkontakt 22 führt. Dieser Vorgang des Kontaktverlusts wird besonders begünstigt, wenn für den Gegenkontakt ein Metall verwendet wird, das die Schmelze des flüssigen Schmelzelements 18 schlecht benetzt.
  • 6 zeigt eine Anordnung, bei der eine erfindungsgemäße Kalibriervorrichtung einer an sich bekannten Vorrichtung zur Schmelzkalibrierung in eleganter Weise kombiniert wurde, so dass bei einem Kalibriervorgang zeitlich kurz hintereinander zwei Kalibriertemperaturen kontrolliert werden können. Insofern wird auf die DE 100 08 603 A1 vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 6 ist der Gegenkontakt 22 der erfindungsgemäßen Kalibriervorrichtung zusammen mit der Elektrode 38 über eine elektrisch isolierende Halterung 42 fest verbunden. Der Gegenkontakt 22 und die Elektrode 38 werden durch zwei Löcher im Boden des Ofenraums eines Ofens in zwei Kontaktschuhe des Stromkreises eingeschoben. Die Kontaktschuhe sind mit der Erfassungsvorrichtung 44 verbunden, mit welcher der Widerstand des so gebildeten Stromkreises gemessen wird.
  • Der Gegenkontakt 22 ragt in einem Schaltabstand 301 in die Bohrung des Gehäuses 16 hinein. Die elektrische Isolationsschicht wurde bei dieser Ausführungsform auf der Innenseite der Bohrung 15 mit einer keramischen Schlichte erzeugt. Lediglich das endseitige Ende der Bohrung wurde freigelassen, damit der Schmelzkörper 18 elektrischen Kontakt zum Gehäuse 16 nehmen kann.
  • Der Boden oder das Endstück des Gehäuses bildet die Elektrode 39. Zwischen der Elektrode 39 und der Elektrode 38 wurde ein Schmelzdraht 40 fixiert. Wird dieser Draht aus Silber hergestellt und wird für das Schmelzelement 18 Reinaluminium gewählt, so ergibt sich beim Aufheizen der gesamten Anordnung der folgende Ablauf:
    Bei tiefen Temperaturen ist der Kontakt der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht geschlossen, so dass der Schaltkreis offen ist, auch wenn der Silberdraht 40 geschlossen ist, nachdem er noch nicht geschmolzen ist. Wird nun die Temperatur des Ofens erhöht, so kommt es exakt bei 660°C zum Schmelzen des Schmelzelements 18 aus Aluminium und damit zur Kontaktnahme zum Gegenkontakt 22. Hierdurch wird der Schaltkreis geschlossen. Der Zeitpunkt des Widerstandsabfalls wird von der Kalibriervorrichtung als Eintreten der ersten Kalibriertemperatur von 660°C interpretiert.
  • Während der anschließenden weiteren Erwärmung über den Schmelzpunkt des Aluminiums hinaus bleibt der Kontakt durch das Schmelzelement 18 aufrecht erhalten. Das Flüssigaluminium expandiert noch leicht weiter, was unkritisch ist. Beim Erreichen der Schmelztemperatur des Silbers im Bereich von 960°C kommt es zum Durchschmelzen des Silberdrahts und damit zur erneuten Öffnung des Schaltkreises. Der Widerstand steigt steil an, was von der Erfassungsvorrichtung als Eintreten der zweiten Kalibriertemperatur interpretiert wird.
  • Eine derartige Eichung mit zwei exakt definierten Temperaturpunkten ist erfindungsgemäß besonders günstig, da in dieser Weise auch die Steigung eines Temperaturmessfühlers im Bereich zwischen den beiden Kalibriertemperaturen eindeutig festgelegt werden kann. Demgegenüber ist bei einer Einpunkt-Kalibrierung genau genommen nur der unmittelbare Bereich der Kalibriertemperatur geeicht.

Claims (24)

  1. Kalibriervorrichtung für die Temperatur in einem Ofen, insbesondere einem Dentalofen, mit wenigstens einem metallischen Schmelzelement mit definiertem Schmelzpunkt, dessen Schmelzen von einer Erfassungsvorrichtung erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement in erstarrtem Zustand von einem Gegenkontakt (22, 22a) beabstandet ist und unter Einfluss der beim Schmelzvorgang auftretenden Volumenänderung mindestens ein Teil des Schmelzelements (18) sich zum Gegenkontakt (22, 22a) hin ausdehnt und den Kontakt schließt, während das Schmelzelement (18) beim Erstarrungsvorgang den Kontakt verliert.
  2. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) mit dem Gegenkontakt (22, 22a) in einem Schaltkreis verbunden ist, der Teil der Erfassungsvorrichtung ist.
  3. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) in einem Gehäuse (16) mit dem Gegenkontakt (22, 22a) integriert ist und dass der Gegenkontakt (22, 22a) in erstarrtem Zustand des Schmelzelements einen Schaltabstand (30) aufweist.
  4. Kalbriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) und der Gegenkontakt (22, 22a) voneinander beabstandet angeordnet sind und der Gegenkontakt (22, 22a) von einer Isoliervorrichtung gehalten ist, die zugleich einen definierten Abstand zwischen dem Gegenkontakt (22, 22a) und dem Schmelzelement (18) in ungeschmolzenem Zustand festlegt.
  5. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) und gegebenenfalls auch der oder die Gegenkontakte (22, 22a) in einem Gehäuse aus einem mindestens teilweise aus elektrische isolierendem Material bestehenden Gehäuse (16) aufgenommen sind.
  6. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) in einem Gehäuse (16) aufgenommen ist, insbesondere an einem Boden (28) des Gehäuses, und der Gegenkontakt (22, 22a) dem Schmelzelement (18) gegenüberliegt.
  7. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Öffnungskanal (15) aufweist und der Gegenkontakt (22, 22a) außerhalb des Öffnungskanals (15) angeordnet ist.
  8. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) einen Öffnungskanal (15) aufweist, in dem der Gegenkontakt (22, 22a) angeordnet ist.
  9. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Gegenkontakte (22, 22a) vorgesehen sind, die elektrisch voneinander getrennt sind und außerhalb des Öffnungskanals (15) angeordnet sind oder in den Öffnungskanal (15) hineinragen.
  10. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) das Gehäuse (16) ausgehend von einem Boden (28) teilweise ausfüllt und dass das Schmelzelement (18) direkt mit einem Anschlussdraht (12) des Schaltkreises in Verbindung steht, der in das Schmelzelement (18) hineinragt.
  11. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) mindestens teilweise elektrisch leitend ausgebildet ist und das Schmelzelement (18) in elektrischem Kontakt mit dem Gehäuse (16) steht und das Gehäuse (16) mit dem Schaltkreis verbunden ist.
  12. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkontakt (22) wenigstens teilweise mit einer elektrisch isolierenden Umhüllung oder Beschichtung versehen ist und insbesondere als Elektrode ausgebildet ist, welche Beschichtung (41) wenigstens teilweise auf der Mantelfläche des Gegenkontakts (22, 22a) und/oder wenigstens teilweise auf der Innenwand des Öffnungskanals aufgebracht ist.
  13. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenkontakt (22, 22a) in den Öffnungskanal (13) hineinragt und von einem insbesondere rohrförmigen Isolierelement (24), bevorzugt aus Keramik, gehalten ist.
  14. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des rohrförmigen Isolierelements (24) dem Innendurchmesser des Öffnungskanals (15) entspricht und dass das sich zwischen dem erstarrten Schmelzelement (18), dem Gegenkontakt (22, 22a) und gegebenen falls der Innenwand des Rohres erstreckende Volumen (Totvolumen 301) kleiner oder gleich dem Volumen ist, um welches sich das Schmelzelement (18) beim Schmelzen ausdehnt.
  15. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schmelzelement (18) und dem Schließkontakt (22, 22a) wenigstens ein elektrisch isolierendes Distanzelement (303) angeordnet ist, dessen Innenvolumen kleiner ist als das sich zwischen dem Schmelzelement (18), dem Gegenkontakt (22, 22a) und der Wand des Gehäuses (16) erstreckenden Gesamtvolumen.
  16. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtvolumen abzüglich des Volumens des Distanzelements (302, 303) kleiner/gleich dem Volumen ist, um welches sich das Schmelzelement (18) beim Schmelzen ausdehnen kann.
  17. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) oberhalb der Füllhöhe des ungeschmolzenen oder erstarrten Schmelzelements (18) einen den Innendurchmesser verringernden Schmelzhals (Rohr 24) aufweist.
  18. Kalibriervorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (24) aus Quarz oder Keramik ausgebildet ist und isolierend, aber temperaturfest ist.
  19. Kalibriervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmelzelement (18) aus Aluminium gebildet ist.
  20. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung mit einer weiteren Kalibriervorrichtung elektrisch verbunden ist, die ein weiteres Schmelzelement (40) aufweist, das insbesondere einen höheren definierten Schmelzpunkt aufweist, als das Schmelzelement (18) der Kalibriervorrichtung.
  21. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere, zweite Schmelz element (40) aus einem Edelmetall, insbesondere Gold oder Silber, besteht.
  22. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, niedrigere Kalibriertemperatur durch das Schmelzen des ersten Schmelzelements (18) und eine zweite, höhere Kalibriertemperatur durch das Schmelzen des zweiten Schmelzelements von der Erfassungsvorrichtung erfassbar ist.
  23. Kalibriervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schmelzelemente zueinander in Reihe geschaltet sind und das erste Schmelzelement als Schließkontakt vorgesehen ist und das zweite Schmelzelement als Öffnungskontakt vorgesehen ist, so dass es beim Temperaturanstieg zunächst zu einem Schließen des Schaltkreises und bei einem weiteren Temperaturanstieg zu einer Öffnung des Schaltkreises kommt.
  24. Ofen für Dentalmaterial, in den eine Kalibriervorrichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibriervorrichtung die Merkmale eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 23 aufweist.
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