DE1030792B - Selbstbinder - Google Patents

Selbstbinder

Info

Publication number
DE1030792B
DE1030792B DEH20845A DEH0020845A DE1030792B DE 1030792 B DE1030792 B DE 1030792B DE H20845 A DEH20845 A DE H20845A DE H0020845 A DEH0020845 A DE H0020845A DE 1030792 B DE1030792 B DE 1030792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
fabric
tie
piece
pattern
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH20845A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hervier Hamberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamberger S A P
Original Assignee
Hamberger S A P
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamberger S A P filed Critical Hamberger S A P
Publication of DE1030792B publication Critical patent/DE1030792B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/001Making neckties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es sind Selbstbinder bekannt, welche durch Zusammennähen von zwei symmetrischen, verschieden gemusterten Hälften gewonnen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher Selbstbinder wesentlich zu vereinfachen und wirtschaftlich zu gestalten-, indem das umständliche und zeitraubende Zusammennähen einzelner Stoffteile entbehrlich gemacht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Selbstbinder derart aus einer unterschiedlich gemusterten Stoffbahn herausgeschnitten ist, daß jede seiner beiden symmetrischen Hälften ein verschiedenes Muster aufweist. Auf diese Weise ist der Selbstbinder nicht mehr aus mehreren Teilen zusammengesetzt, welche zuerst zugeschnitten, dann zusammengepaßt und schließlich miteinander vernäht werden müssen, sondern er ist im ganzen aus einer einzigen Stoffbahn mit unterschiedlicher Musterung herausgeschnitten, und zwar senkrecht oder schräg zu den Stoffkanten.
Die beiden den Selbstbinder formenden Teile können sich in folgendem unterscheiden:
A. in den Farben,
B. in den Mustern.
C. in der Webart,
D. in einer dem Stoff zugefügten zusätzlichen Charakteristik:
a) nach der Fabrikation dieses Stoffes,
b) nach dem Zuschneiden dieses Stoffes zum Herstellen des gewünschten Selbstbinders,
c) nach der Musterung des Selbstbinders; eine derartige zusätzliche Charakteristik kann sein erstens eine Stickerei, zweitens eine Zeichnung und drittens eine Malerei;
E. jedwede andere Charakteristik.
F. mehrere der unter A, B, C. D und E angeführten Charakteristiken auf einmal.
Außerdem kann der zum Herstellen des Selbstbinders verwendete Stoff so hergestellt sein, um
a) durch Zuschneiden parallel mit dem Saum und durch Herstellung entsprechend besagten Schnittes Selbstbinder zu erzeugen, die die vorangeführten Charakteristiken aufweisen;
b) durch Zuschneiden quer zum Saum und durch Herstellung entsprechend besagten Schnittes Selbstbinder zu erzeugen, die die vorangeführten Charakteristiken aufweisen;
c) durch Zuschneiden schräg zum Saum und durch Herstellung entsprechend besagten Schnittes Selbstbinder zu erzeugen, die die vorrangeführten Charakteristiken aufweisen.
Die schematischen Zeichnungen geben je ein Anwendungsbeispiel von jeder der drei Herstellungsarten des Selbstbinders nach der Erfindung.
Anmelder:
P. Hamberger S.A., Paris
Vertreter: M. Dörner, Patentanwalt,
München 27, Ismaninger Str. 94
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 24. Juli 1953
Paul Hervier Hamberger, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
In diesen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 5 einen Stoffschnitt parallel zum Saum, Fig. 6 bis 10 einen Stoffschnitt quer zum Saum und Fig. 11 bis 15 einen Stoffschnitt schräg zum Saum.
In jeder dieser Figurengruppen stellt die erste Figur den zum Herstellen des Selbstbinders dienenden Stoff dar, die zweite Figur als Vorderansicht den mittels eines Zuschnittes dieses Stoffes erhaltenen Selbstbinder, die dritte Figur die Rückseite dieses Selbstbinders und die beiden letzten Figuren die zwei Ansichten, die dem Selbstbinder entsprechend dem Wunsche des Trägers gegeben werden können.
Fig. 1: Der zum Herstellen des Selbstbinders dienende Stoff 1 hat zwei Saumkanten 2 und zwei Enden 3 und 4. Dieses Stoffstück weist links von seiner Quermittellinie x-x ein im Verhältnis zu seiner rechten Seite verschiedenartiges Aussehen auf. Dieser Unterschied im Aussehen der beiden Stoffhälften ist auf einen Unterschied in den Mustern 5 und 6 dieser beiden Hälften zurückzuführen; jedoch kann er, wie besagt, ebensogut auch auf einen Farbunterschied dieser beiden Hälften zurückgeführt werden oder auch im Falle von Zeichnungsunterschieden lediglich auf einen Farbunterschied in diesen Zeichnungen.
Gleichermaßen kann es sich darum handeln, daß die Farbunterschiede der beiden Stoffhälften, falls solche Unterschiede bestehen, ebenfalls auf die Unterschiede der Farbe der zum Herstellen des Stoffes verwendeten Fäden sowie auf die Unterschiede der Stoffdruckfarben zurückzuführen sind, falls dieser Stoff bedruckt ist.
Wie auch immer seine Herstellung erfolgt, ist dieses Stoffstück in Bänder zugeschnitten, deren Ränder 7 parallel zu den Saumkanten 2 des Stoff Stückes 1 ver-
809 52«/7
laufen, im inneren Teil des Stoffes 1 jedoch entsprechend· den Linien T einwärts gekrümmt sind, um jedem Selbstbinder den üblichen verschmälerten Teil 8 zu geben.
Mittels der dadurch erzielten Zuschnitte werden die Selbstbinder 8 entsprechend Fig. 2 und 3 erhalten. Nach Wunsch des Trägers können diese Selbstbinder mit dem Aussehen 9 der Fig. 4, die das Muster 6 zeigt, getragen werden oder mit dem Aussehen 10 der Fig. 5, welche das Muster 5 aufweist.
In Fig. 6 sind das Stoffstück mit 11 und seine Säume mit 12 bezeichnet. Seine Längskanten sind mit 13 und 14 bezeichnet. Die Musterung dieses Stoffes ist durch die Webarten 15 und 16 gegeben, so daß die links und rechts der Ouermittellinie y-y liegenden *5 Stoffteile wieder unterschiedlich sind.
Entsprechend den Schnittlinien 17 und 17' quer zu den Säumen 12 ist dieser Stoff in üblicher Weise zugeschnitten, so daß Selbstbinder 18 erhalten, werden, wie sie jenen der Fig. 7 und 8 entsprechen (Fig. 7 ist die Vorderansicht des Selbstbinders, Fig. 8 die Ansicht der Rückseite desselben). Der Selbstbinder kann gemäß dem Wunsche des Trägers unter der Ansicht 19 der Fig. 9, die die Musterung 15 zeigt, getragen werden oder unter der Ansicht 20 der Fig. 10 der Musterung 16.
Schließlich ist in Fig. 11 bis 15 ein Stoffstück mit den Säumen 22 und den Enden 23 und 24 dargestellt. Dieser Stoff weist die Muster 25 und 26 auf, die über die ganze Länge hin abwechselnd und deren Abstände gegeneinander so geregelt sind, daß durch Schnitte, die gemäß den Linien 27 und 27' schräg zum Saum 22 verlaufen, die Selbstbinder 28 übereinstimmend mit jenen der Fig. 12 und 13 hergestellt werden, wobei jeder dieser Selbstbinder wunschgemäß mit der Ansieht 29 der Fig. 14 der Muster 26 oder mit der Ansicht 30 der Fig. 15 der Muster 25 getragen werden kann.
Durch diesen schrägen Zuschnitt eines Stoffstückes 21 und die unterschiedlichen Charakteristiken 25 und 26, welche in der Längsrichtung dieses Stoffstückes 21 wechseln, werden Selbstbinder erhalten, die untereinander nicht gleich sind, obwohl die Muster über die Breite des Stoffstückes 21 die gleichen sind, was für die Verwirklichung der Erfindung einen besonderen Vorteil bietet.
Das gleiche Resultat von untereinander nicht gleichen Selbstbindern ist zu erreichen durch schräges Zuschneiden eines Stoffstückes, das mit untereinander verschiedenartigen Charakteristiken in der Breitenrichtung hergestellt ist.
Schließlich kann gemäß der Erfindung das zum Zuschneiden der Selbstbinder verwendete Stoffstück ein beliebiger Stoff sein, der an den verschiedaien Stellen seiner Oberfläche untereinander verschiedenartige Charakteristiken trägt, welche durch das Zuschneiden dieses Stückes nach der Erfindung entsprechend auf den entstehenden Selbstbinder verteilt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstbinder, welcher derart aus einer unterschiedlich gemusterten Stoffbahn herausgeschnitten ist, daß jede seiner beiden symmetrischen Hälften ein verschiedenes Muster aufweist.
2. Selbstbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er schräg zur Stoffbahn herausgeschnitten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 161 294,
193 904.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 8O9i 528/7 5.
DEH20845A 1953-07-24 1954-07-12 Selbstbinder Pending DE1030792B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1030792X 1953-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1030792B true DE1030792B (de) 1958-05-29

Family

ID=9582711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH20845A Pending DE1030792B (de) 1953-07-24 1954-07-12 Selbstbinder

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH320721A (de)
DE (1) DE1030792B (de)
FR (1) FR1165803A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH161294A (de) * 1932-02-23 1933-04-30 Tosi Valentin Krawatte.
CH193904A (de) * 1936-12-30 1937-11-15 Apex A G Fuer Verwertung Von A Selbstbinder und Verfahren zur Herstellung desselben.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH161294A (de) * 1932-02-23 1933-04-30 Tosi Valentin Krawatte.
CH193904A (de) * 1936-12-30 1937-11-15 Apex A G Fuer Verwertung Von A Selbstbinder und Verfahren zur Herstellung desselben.

Also Published As

Publication number Publication date
CH320721A (fr) 1957-04-15
FR1165803A (fr) 1958-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6920948U (de) Sakko
DE2258728C2 (de) Verfahren zur Anbringung, insbesondere in fortlaufender Weise wenigstens eines elastisch dehnbaren Stoffteils auf einem Bereich eines Kleidungsstückes
DE670414C (de) Mehrschichtige durchlochte Kautschukplatte, insbesondere fuer die Herstellung von Badeanzuegen
DE29612814U1 (de) Kollektion von Kleidungsstücken
DE1030792B (de) Selbstbinder
DE511099C (de) Kloeppelspitze
DE69617917T2 (de) Gestricktes bekleidungsteil
DE681166C (de) Vorrichtung zum Bemustern von Struempfen auf Formen
DE392114C (de) Stickereistoff mit Mustervorzeichnung
DE875786C (de) Belueftete Wetterbekleidung
DE471200C (de) Verfahren zur Herstellung von Bastarbeiten
AT88685B (de) Verfahren zur Herstellung von Bändern oder Streifen aus Zellulose oder ähnlichen Stoffen.
DE386548C (de) Verfahren zur Herstellung von Teppichen
DE846381C (de) In einen Umhang umwandelbare Jacke
DE505939C (de) Schlauchfoermiges Band fuer Web- und Bindezwecke
DE10150570B4 (de) Vliesband und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2227405A1 (de) Traegermaterial fuer nadelarbeiten und stickerei- oder knuepferei-arbeit
DE886131C (de) Bedruckter Stoff, insbesondere fuer Damenbekleidung
DE541461C (de) Schnittmuster zum Abzeichnen oder Ausschneiden von Kleidungsstuecken
DE812421C (de) Verfahren zur Herstellung einer T-foermigen Wendemanschette
DE362489C (de) Gestickter Spitzenstreifen
DE1027602B (de) Aus folienartigem Material bestehender Gegenstand, wie Kleidungsstueck, Vorhang od. dgl.
DE666922C (de) Verwendung einer Plisseemaschine zum Herstellen von gerafftem Leder
DE877883C (de) Koerperformendes Unterbekleidungsstueck
DE324704C (de) Bestickter Konfektionsstoff