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Die Erfindung betrifft eine Türgriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür, mit einer
Handhabe, und mit wenigstens einem im Innern der Handhabe auf und/oder
an einer Leiteranordnung befindlichen Bauelement, z. B. Antenne,
Sensor oder dergleichen elektrisches/elektronisches Bauteil, wobei
die Leiteranordnung mit ihrem einen Ende, dem freien Ende, aus einer Öffnung der
Handhabe herausgeführt
ist.
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Das in der Handhabe befindliche Bauelement
sorgt in der Regel – aber
nicht einschränkend – dafür, dass
das zumeist von der Handhabe beaufschlagte Türschloss in den entriegelten
Zustand überführt wird,
und zwar im Zusammenhang mit einer Keyless-Entry-Abfrage. Folgerichtig
mag es sich an dieser Stelle um eine Antenne handeln, die beispielhaft
im Rahmen der
EP 0
943 764 A1 eingesetzt wird. Aber auch Annäherungssensoren
sind an dieser Stelle selbstverständlich denkbar. Verwiesen wird hierzu
auf die
EP 1 067 257
A1 , die den gattungsbildenden Stand der Technik darstellt.
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So oder so ist es erforderlich, die
von dem in der Handhabe befindlichen Bauelement aufgenommenen Signale
ins Innere des Kraftfahrzeuges weiterzuleiten. Hierzu dient die
Leiteranordnung, bei welcher es sich um ein Kabelbündel entsprechend
EP 1 067 257 A1 oder
auch eine Leiterbahnfolie, also eine Kunststofffolie mit darauf
aufgebrachten (aufgespritzten oder aufgeklebten) Leiterbahnen handeln kann.
Die Leiteranordnung wird in einem Hohlraum der Handhabe aufgenommen
und durch eine Öffnung
der Handhabe mit ihrem freien Ende herausgeführt.
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An dem dortigen freien Ende ist zumeist
ein Stecker, eine Buchse oder eine vergleichbare elektrische Verbindereinheit
vorgesehen, die mit einem entsprechend gestalteten Gegenstück im Innern
der Kraftfahrzeugtür
für eine
elektrische Verbindung sorgt. Auf diese Weise werden die Signale
von dem Bauelement letztlich über
die Kraftfahrzeugtür
bis weiter zu einer Steueranordnung weitergeleitet, wo ihre Auswertung
und/oder Registrierung erfolgt.
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Beim Stand der Technik sorgt für den Verschluss
der Öffnung,
aus welcher das freie Ende der Leiteranordnung herausgeführt wird,
eine nicht näher spezifizierte
Verschlusskappe, die hauptsächlich eine
mediendichte Versiegelung gewährleisten
soll. Demgegenüber
bleibt die Führung
des freien Endes der Leiteranordnung offen. Das kann nicht zu Problemen
hinsichtlich der Dichtigkeit führen,
sondern möglicherweise
auch die Positionierung des Bauelementes im Innern der Handhabe
beeinflussen. Denn während
der Montage der Handhabe besteht die Gefahr, dass die Leiteranordnung
durch unbeabsichtigte Zugkräfte
ihre gewünschte
Position in der Handhabe verlässt.
Dadurch sind nicht nur Funktionsstörungen zu befürchten,
sondern es kann sogar zum Totalausfall kommen. Hier will die Erfindung
insgesamt Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt das technische
Problem zugrunde, eine gattungsgemäße Türgriffanordnung so weiter zu
entwickeln, dass das in der Handhabe auf der Leiteranordnung befindliche
Bauelement (und natürlich
auch die Leiteranordnung selbst) eine exakte und dauerhafte Positionierung
innerhalb der Handhabe erfährt
(erfahren) und gleichzeitig das freie Ende der Leiteranordnung montagegerecht
aus der Öffnung
herausgeführt
wird, wobei zusätzlich noch
für einen
gegebenenfalls mediendichten Abschluss gesorgt werden soll.
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Zur Lösung dieser technischen Problemstellung
ist eine gattungsgemäße Türgriffanordnung
für eine
Kraftfahrzeugtür
dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Leiteranordnung
von einem in die Öffnung
eingesetzten Positioniermittel gehalten wird. Im Gegensatz zu der
EP 1 067 257 A1 greift
das Positioniermittel – seinem
Namen entsprechend – also in
die Halterung und Positionierung der Leiteranordnung ein und sorgt
zugleich für
einen mehr oder minder dichten Verschluss der zugehörigen Öffnung in der
Handhabe. Diese Öffnung
findet sich in der Regel im Bereich eines Lageransatzes mit U-förmigem Lagerauge
an einem Ende der Handhabe, wobei das Lagerauge zusammen mit einem
in der Kraftfahrzeugtür
befindlichen Lagerzapfen einen Drehpunkt für die Handhabe bildet, der
größtenteils
als Ziehgriff ausgeführt
ist.
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Dabei mag die Handhabe neben dieser Öffnung natürlich ergänzend über eine
weitere Öffnung am
anderen Ende verfügen,
und zwar im Bereich eines dortigen Griffdohmes. An den Griffdohm
mögen Verbindungselemente,
wie z. B. ein Gestänge
oder ein Bowdenzug, zur Betätigung
des Türschlosses
angelenkt sein. Jedenfalls sorgt das Positioniermittel für eine gleichzeitige
Fixierung des freien Endes der Leiteranordnung und einen Abschluss
der Öffnung
der Handhabe vorzugsweise im Bereich des Lageransatzes.
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Ferner hat sich als günstig erwiesen,
wenn das Positioniermittel eine Unterlage für die Handhabe aufweist sowie
gegebenenfalls mit einer Klemmeinrichtung für das freie Ende der Leiteranordnung ausgerüstet ist.
Dadurch kommt dem Positioniermittel sogar eine dreifache Funktion
zu.
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Zunächst einmal sorgt die Klemmeinrichtung des
Positioniermittels dafür,
dass das freie Ende der Leiteranordnung einwandfrei fixiert wird.
Dazu kann die Klemmeinrichtung ergänzend über einen das freie Ende der
Leiteranordnung gegen die Handhabe und hier den Lageransatz bzw.
das U-förmige
Lagerauge drückenden
Federausleger verfügen.
Ferner sorgt das Positioniermittel für den bereits beschriebenen
Abschluss der Öffnung
in der Handhabe. Schließlich
bildet die Unterlage einen Bestandteil des Positioniermittels, die
in der Regel zwischen der Handhabe und der Kraftfahrzeugtür, genauer
dem Türaußenblech,
angeordnet ist. Diese Unterlage, die nicht nur im Bereich der beschriebenen Öffnung am Lageransatz
der Handhabe verbaut wird, sondern ergänzend im Bereich des Griffdohmes,
zieht die nachfolgenden Vorteile nach sich.
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So verhindert die Unterlage bzw.
verhindern die beiden Unterlagen im Bereich des Lageransatzes und
des Griffdohmes das Festfrieren der Handhabe an der Kraftfahrzeugtür bzw. am
Türaußenblech.
Dieser Aspekt ist besonders dann von Interesse, wenn es sich bei
der Handhabe um einen Türaußengriff handelt,
was jedoch nicht zwingend ist. Darüber hinaus sorgt die Unterlage
für eine
Geräuschreduktion beim
Loslassen der ausgelenkten Handhabe nach einem Öffnungsvorgang für das über den
Griffdohm angeschlossene Tür schloss.
Schließlich
minimiert die Unterlage türgriffseitige
Verschleißerscheinungen,
die sich hauptsächlich
auf Relativbewegungen zwischen dem Türaußengriff bzw. der Handhabe
und der Kraftfahrzeugtür
und gegebenenfalls dortige Abrasionen zurückführen lassen.
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Um diesen verschiedenen Anforderungen optimal
Rechnung zu tragen, schlägt
die Erfindung vor, die Unterlage vorzugsweise aus einem thermoplastischen
Elastomer auf Polyesterbasis mit einer Shore-Härte zwischen 50 bis 70 herzustellen.
Dabei ist es denkbar, das gesamte Positioniermittel inklusive Klemmeinrichtung
und Unterlage als einstöckiges Kunststoffspritzgussteil
auszugestalten, wobei die Unterlage und gegebenenfalls die Klemmeinrichtung durchgängig mit
der beschriebenen Shore-Härte ausgerüstet sind.
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Die Klemmeinrichtung besitzt wenigstens
einen Nocken zum Eingriff in eine Aussparung in der Handhabe. Diese
Aussparung befindet sich zumeist im Lageransatz, weil das freie
Ende der Leiteranordnung größtenteils
gegen den Lageransatz mit Hilfe des Federauslegers gedrückt wird.
Der zusätzliche Nocken
dient nun in Verbindung mit der Aussparung dafür, dass die Klemmeinrichtung
bzw. der Federausleger das freie Ende der Leiteranordnung rastend festhält und gegen
den Lageransatz drückt.
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In diesem Zusammenhang hat es sich
ferner als günstig
erwiesen, auf zwei Nocken zurückzugreifen.
Denn diese können
als Positionieranschläge
für seitliche
Verbreiterungen der Leiteranordnung fungieren. Diese seitlichen
Verbreiterungen der Leiteranordnung sorgen also in Verbindung mit
den beiden Nocken dafür,
dass die Leiteranordnung einen axialen Anschlag erfährt.
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In die gleiche Richtung zielen Erfindungsmaßnahmen,
wonach zwei beidseitige Führungsstege
in der Handhabe vorgesehen sind, welche die Leiteranordnung zwischen
sich aufnehmen und gegebenenfalls als Anschlag für weitere seitliche Verbreiterungen
der Leiteranordnung dienen. Auf diese Weise wird die Leiteranordnung
gleichsam mit zwei Anschlägen
ausgerüstet,
einerseits in Verbindung mit den seitlichen Verbreiterungen und
den beiden Nocken als Positionieranschläge und andererseits in Kombination
mit den weiteren seitlichen Verbreiterungen und den zwei beidseitigen
Führungsstegen. Zwischen
diesen beiden Anschlägen
bzw. den zugehörigen
Verbreiterungen verfügt
die Leiteranordnung über
einen Schmalbereich. Jedenfalls sorgen die beiden Anschläge für eine eindeutige
Festlegung der Leiteranordnung in axialer Richtung. Weil die beidseitigen
Führungsstege
von ihrem Abstand her zudem an die Breite des zwischen ihnen aufgenommenen Schmalbereiches
angepasst sind, wird die Leiteranordnung insgesamt auch in Querrichtung
positioniert, so dass eine eindeutige Festlegung innerhalb der Handhabe
erfolgt.
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Insgesamt verfügen also das Positioniermittel
und/oder die Handhabe über
Führungsmittel
zur Festlegung des Positioniermittels an der Handhabe. Ebenso besitzen
die Leiteranordnung und/oder die Handhabe gegenseitige Führungsmittel.
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Um diese Positionierung der Leiteranordnung
im Vergleich zu der Handhabe endgültig zu fixieren und gleichzeitig
das Bauelement oder die mehreren Bauelemente mediendicht zu schützen, ist ferner
vorgesehen, in dem Positioniermittel wenigstens eine Öffnung für ein abschließendes Eingießen von
Vergussmasse zu realisieren. Bei dieser Vergussmasse mag es sich
um eine aushärtende
Siegelflüssigkeit
handeln, die die in der Handhabe befindlichen Bauelemente isoliert
und vor Medieneinflüssen schützt.
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Im Ergebnis wird eine Handhabe zur
Verfügung
gestellt, die zunächst
einmal für
eine exakte Positionierung des in ihrem Innern befindlichen Bauelementes
bzw. der mehreren Bauelemente sorgt. Das lässt sich im Kern darauf zurückführen, dass
die Bauelemente von der Leiteranordnung getragen werden, die ihrerseits
eine eindeutige Position im Vergleich zu der Handhabe bzw. dem dort
vorhandenen Hohlraum zu ihrer Aufnahme einnimmt. Zu diesem Zweck
ist nicht nur das in die Öffnung
der Handhabe eingesetzte Positioniermittel vorgesehen, sondern sorgt
auch eine Führung
in der Handhabe für
eine entsprechende Ausrichtung der Leiteranordnung.
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Ergänzend stellt das Positioniermittel
eine Unterlage zur Verfügung,
die die Funktionssicherheit und Geräuschentwicklung der Türgriffanordnung
insgesamt positiv beeinflusst. Das alles gelingt bei einfacher Montage,
weil die Leiteranordnung mit dem darauf befindlichen Bauelement
einfach in die Handhabe eingeschoben wird und in Kombination mit
dem Positioniermittel eine eindeutige Festlegung erfährt. Wenn
dann noch die Vergussmasse bzw. Kunststoff masse über die Öffnung in dem Positioniermittel
in den Hohlraum der Handhabe eingefüllt wird, steht die gebrauchsfertige
Handhabe zur Verfügung.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Türgriffanordnung
mit Handhabe an einer zugehörigen
Kraftfahrzeugtür,
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2 bis 4 verschiedene Ansichten
der Türgriffanordnung
bzw. der Handhabe im Bereich des U-förmigen Lagerauges während verschiedener Montageschritte
und
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5 das
Positioniermittel für
die Leiteranordnung im Detail.
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In den Figuren ist eine Türgriffanordnung
für eine
lediglich in den
1 und
2 angedeutete Kraftfahrzeugtür
1 dargestellt.
Diese Türgriffanordnung verfügt über eine
Handhabe
2, die im Ausführungsbeispiel
als Außentürgriff ausgebildet
ist und ziehend ein nicht dargestelltes Türschloss zur Öffnung beaufschlagt.
Dazu verfügt
die Handhabe
2 bzw. der Außentürgriff
2 über einen
Lageransatz
3 mit U-förmigem
Lagerauge
4 sowie einen Griffdohm
5 (vgl.
1). An den Griffdohm
5 sind
Verbindungselemente angeschlossen, die die mechanische Kopplung
zum Türschloss
sicherstellen. Die Anordnung mag dabei so getroffen sein, wie dies
im Rahmen der
DE 196
33 894 C2 beschrieben wird. Das U-förmige Lagerauge
4 bildet
zusammen mit einem ebenfalls nicht dargestellten Lagerzapfen in
der Kraftfahrzeugtür
1 ein
Drehlager entsprechend der
DE
101 21 432 A1 .
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Der aus einem einzigen Kunststoffspritzgussteil
geformte Türaußengriff
bzw. die Handhabe 2 ist – wie gesagt – als Ziehgriff
ausgestaltet und lässt sich
in der in 1 angedeuteten
Richtung betätigen.
Er verfügt über die
beiden bereits angesprochenen Lagerstellen, nämlich im Bereich des U-förmigen Lagerauges 4 einerseits
und im Bereich des Griffdohmes 5 andererseits. Über den
Griffdohm 5 sind Verbindungselemente, wie z. B. ein Gestänge oder
ein Bowdenzug, angeschlossen, mit deren Hilfe die durch die Auslenkung
der Handhabe eingeleitete Stellbewegung in ein Ausheben einer Sperrklinke des
Türschlosses
mechanisch umgesetzt wird. Zuvor hat jedoch gegebenenfalls eine
nicht gezeigte Steuerelektronik im Anschluss an eine Keyless-Entry-Abfrage das Türschloss
entriegelt.
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Im Rahmen dieser Keyless-Entry-Abfrage wurde
ein Frage-Antwort-Dialog initiiert, und zwar zwischen der kraftfahrzeugseitigen
Steuereinrichtung und einem tragbaren Transponder eines Bedieners,
wie dies im Detail in der bereits erwähnten
EP 1 067 257 A1 erläutert wird.
Jedenfalls befindet sich das Türschloss
im entriegeltem Zustand und kann im Anschluss an diese Keyless-Entry-Abfrage
mit Hilfe der dargestellten Türgriffanordnung
geöffnet
werden.
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Es versteht sich, dass der Griffdohm 5 mit (Hall-)Sensoren
bestückt
sein kann und/oder mit Mikroschaltern in Ver bindung steht, welche
alternativ zu der Keyless-Entry-Abfrage
eine Auslenkung der Handhabe 2 unmittelbar in ein Schaltsignal
für z.
B. ein elektromotorisches Ausheben der Sperrklinke umsetzen. Das
ist jedoch nicht dargestellt, weil vorliegend ein im Innern der
Handhabe 2 auf einer Leiteranordnung 6 befindliches
Bauelement 7 im Zusammenhang mit der Keyless-Entry-Abfrage genutzt wird.
Tatsächlich
handelt es sich bei dem Bauelement 7 um einen Näherungssensor 7, welcher
den beschriebenen Frage-Antwort-Dialog initiiert.
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Signale dieses Näherungssensors 7 werden mit
Hilfe der Leiteranordnung 6 über eine Öffnung 8 in der Handhabe 2 weiter
ins Innere der Kraftfahrzeugtür 1 und
von hier aus zu der Steuereinrichtung im Kraftfahrzeuginneren geleitet.
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Dazu ist die Leiteranordnung 6 mit
ihrem freien Ende 9 aus der betreffenden Öffnung 8 der
Handhabe 2 herausgeführt,
wie man insbesondere in den 1, 3 und 4 erkennt.
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Erfindungsgemäß sorgt nun ein in der 5 näher dargestelltes Positioniermittel 10 dafür, dass das
betreffende freie Ende 9 der Leiteranordnung 6 von
dem in die Öffnung 8 eingesetzten
Positioniermittel 10 gehalten wird. Dazu handelt es sich
bei dem Positioniermittel 10 um ein Kunststoffspritzgussteil aus
einem thermoplastischen Elastomer auf Polyesterbasis. Seine Shore-Härte mag
zwischen 50 und 70 betragen, was jedoch nicht zwingend ist. Ausweislich der 5 setzt sich das Positioniermittel 10 aus
zwei Bestandteilen zusammen, nämlich
einer Unterlage 11 für
die Handhabe 2 und einer Klemmeinrichtung 12 für das freie
Ende
9 der Leiteranordnung 6. Unterlage 11 und
Klemmeinrichtung 12 bilden ein einstückiges Bauteil und zusammengesetzt
das Positioniermittel 10. Neben der Unterlage 11 im
Bereich des Lageransatzes 3 ist noch eine weitere Unterlage 11 in der
Nähe des
Griffdohmes 5 realisiert. Beide Unterlagen 11 zusammengenommen
sorgen für
die eingangs beschriebenen besonderen Wirkungen.
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Die Klemmeinrichtung 12 ist
mit einem das freie Ende 9 der Leiteranordnung 6 gegen
die Handhabe 2 bzw. den Lageransatz 3 drückenden
Federausleger 13 ausgerüstet.
Dieser Federausleger 13 setzt sich seinerseits aus einem
Klemmsteg 13a sowie zwei Haltestegen 13b zusammen.
Die beiden Haltestege 13b tragen an ihrem einen Ende den Klemmsteg 13a,
während
ihr anderes Ende an die Unterlage 11 angeschlossen ist,
und zwar federnd. Zwischen den beiden Haltestegen 13b ist
eine Öffnung 14 definiert,
durch welche nach Montage der Leiteranordnung 6 inklusive
Bauelement 7 ein Vergussmittel aus beispielsweise Kunststoff
in die mit einem Hohlraum 15 ausgerüstete Handhabe 2 eingefüllt wird.
Der Hohlraum 15 dient primär zur Aufnahme der Leiteranordnung 6 sowie
des darauf befindlichen Bauelementes 7 bzw. der mehreren
darauf angeordneten Bauelemente 7. Nach der Versiegelung mit
Hilfe der durch die Öffnung 14 eingefüllten Vergussmasse
ist die Leiteranordnung 6 inklusive Bauelement 7 mediendicht
abgeschlossen und behält
im Vergleich zur Handhabe 2 auch ihre Position bei.
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Die Klemmeinrichtung 12 bzw.
genauer der Klemmsteg 13a des Federauslegers 13 verfügt im Ausführungsbeispiel über zwei
Nocken 16, die insbesondere in 5 zu erkennen sind.
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Diese beiden Nocken 16 sind
auf der dem Lageransatz 3 zugewandten Seite des Federauslegers 13 bzw.
seines Klemmsteges 13a angeordnet. Beide Nocken 16 greifen
jeweils in eine Aussparung 17 in der Handhabe 2 bzw.
im Lageransatz 3 ein, wie die 2 und 3 deutlich
machen. Dadurch erfährt
der Federausleger 13 bzw. die Klemmeinrichtung 12 im Ganzen
eine Festlegung an der Handhabe 2 bzw. dem Lageransatz 3,
so dass hierdurch auch die Leiteranordnung 6 fixiert wird.
Denn die beiden Nocken 16 werden durch den sie verbindenden
Klemmsteg 13a miteinander gekoppelt und sorgen insgesamt
dafür,
dass die Leiteranordnung 6 gegen den Lageransatz 3 gedrückt wird.
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Die beiden Nocken 16 wirken
darüber
hinaus als Positionieranschläge
für seitliche
Verbreiterungen 18 der Leiteranordnung 6. Diese
beiden Verbreiterungen 18 der Leiteranordnung 6 stellen
also sicher, dass die Leiteranordnung 6 in der durch einen
Pfeil angedeuteten Längsrichtung
in 5 mit den beiden Verbreiterungen 18 an
den Nocken 16 anliegt.
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Um nun auch in der Gegenrichtung
eine Festlegung zu erzielen, verfügt die Handhabe 2 darüber hinaus
noch über
eine Führung
in Gestalt von zwei beidseitig der Leiteranordnung 6 vorgesehenen Führungsstegen 19,
die insbesondere in den 2 bis 4 zu erkennen sind. Die beiden
Führungsstege 19 sorgen
dafür,
dass in Verbindung mit weiteren seitlichen Verbreiterungen 20 der
Leiteranordnung 6 ein zusätzlicher Anschlag gebildet
wird, und zwar in der in 3 angedeuteten
Längsrichtung.
In Verbindung mit den Nocken 16 und der damit verbundenen
Fixierung in der anderen Längsrichtung
gemäß den 3 und 5 wird dadurch die Leiteranordnung 6 insgesamt in
Längsrichtung
festgelegt.
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Zwischen den jeweiligen Verbreiterungen 18 respektive
20 findet sich ein Schmalbereich 21, der ergänzend eine
seitliche Führung,
das heißt
in Querrichtung, durch die vom Grund der Handhabe 2 hochstehenden
Führungsstege 19 erfährt. Denn
der Abstand der Führungsstege 19 ist
an die Breite des Schmalbereiches 21 angepasst.
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Im Ergebnis wird durch diese verschiedenen Führungen
bzw. Führungsmittel 16, 17, 18, 19, 20 und 21 erreicht,
dass die Leiteranordnung 6 eine eindeutige Festlegung in
Längs-
und Querrichtung innerhalb der Handhabe 2 erfährt. Dabei
wird diese Festlegung noch durch die Fixierung der Leiteranordnung 6 in
der Handhabe 2 bzw. am Lageransatz 3 durch die
in die Aussparungen 17 eingreifenden Nocken 16 unterstützt.
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In die gleiche Richtung zielen Maßnahmen, das
Positioniermittel 10 an der Handhabe 2 festzulegen.
Dazu sind Führungszapfen 22 in
L-Form seitlich des Positioniermittels 10 bzw. im Bereich
seiner Unterlage 11 vorgesehen. Beide Führungszapfen 22 stehen
auf der Unterlage 11 auf und greifen in weitere Aussparungen 23 in
der Handhabe 2 ein. Dadurch wird das Positioniermittel 10 definiert
gegenüber
der Handhabe 2 festgelegt und folglich auch die Leiteranordnung 6 (vgl. 2, 3 und 5).
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Insgesamt verfügt die Handhabe 2 also über Führungsmittel 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 und 23,
wobei die Führungsmittel 22, 23 und 16, 17 in
Verbindung mit dem Positioniermittel 10 zum Einsatz kommen, während die
Führungsmittel 16, 17, 18, 19, 20 und 21 zur
Halterung der Leiteranordnung 6 vorgesehen sind.