DE10303106B4 - Barrikadenbrecher - Google Patents
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Abstract
Geschoss mit einem im Geschosskörper zentral angeordneten Penetrator, der beim Aufprall des Geschosses auf ein Hindernis dieses durchbricht, wobei der Penetrator (1) mit einem Kolben (7) wirkverbunden ist, welcher einen Wirkstoff (8) durch die vom Penetrator (1) im Hindernis durchbrochene Öffnung fördert, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper einen Geschossmantel (9) aufweist, in dem ein Hohlzylinder (4) gelagert ist, der den Penetrator (1) und den Kolben (7) aufnimmt, wobei der Wirkstoff (8) zwischen einer kegelförmigen Spitze (3) und dem Kolben (7) eingelagert ist, dass die Spitze (3) des Penetrators (1) das vorne offene Ende des Hohlzylinders (4) abschließt, dass ein am Penetrator anschließender Schaft (2) an seinem freien Ende einen scheibenförmigen Kolben (7) trägt, welcher den Hohlzylinder (4) innen axial verschieblich abdichtet, und dass der Hohlzylinder (4) an seinem vorderen Ende einen Flansch (14) aufweist, welcher den Hohlzylinder (4) peripher überragt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Geschoss gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei Interventionen von Sondereinheiten der Polizei, Armee etc. werden häufig auch nicht letal wirkende Mittel eingesetzt. Diese haben insbesondere den Zweck, zu überwältigende Personen in geschlossenen und nicht gepanzerten Räumen vorübergehend zu irritieren und handlungsunfähig zu machen, so dass anschließend gefahrlos zu diesen Personen vorgedrungen werden kann. Solche Mittel müssen insbesondere Türen, Wände und Glasscheiben von Gebäuden ziviler Bauart durchschlagen können.
- In der
US 3 837 284 A wird ein Projektil mit einer Hohlnadel beschrieben, mit dessen Hilfe einem Tier Arzneimittel verabreicht werden kann. In dem Projektil befindet sich ein verschiebbarer Kolben, der den Boden einer Kammer mit dem Arzneimittel bildet. Hinter dem Kolben befinden sich zwei Kugeln, die beim Aufschlagen des Projektils auf das zu behandelnde Tier auf den Kolben drücken, so dass das Arzneimittel durch die Hohlnadel in den Körper des Tieres gefördert wird. - Die
DE 241 795 A beschreibt ebenfalls ein Geschoss zum Einbringen einer Flüssigkeit in einen lebenden Körper. Der Wirkstoff befindet sich in einem Behältnis innerhalb der Patrone, die durch eine Nadel aufgestochen wird, so dass sich der Wirkstoff in die Schusswunde ergießen kann. - In der
EP 1 167 914 A1 wird ein Geschoss mit einem Durchschlagskern beschrieben. Innerhalb des Durchschlagskerns befindet sich ein Hohlraum, der mit einem Wirkstoff gefüllt ist, der mit einer Sprengladung aufgesprengt wird. - Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Barrikadenbrecher zu schaffen, der in seiner Handhabung einfach ist und eine gezielte Wirkung, unter Einsatz von chemischen Wirkstoffen und dgl. entfalten kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einem Geschoss, wie es im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
- Der Einsatz des Erfindungsgegenstandes ist sehr einfach, da er zum Verschießen, insbesondere mit handelsüblichen Handfeuerwaffen bis zu einem Kaliber von 60 mm geeignet ist.
- Während des Durchschlagens des Hindernisses durch den Penetrator wird der Wirkstoff, unter hohem Druck in den Zielraum gepresst und dort freigesetzt; er kann sofort seine volle Wirkung entfalten. Der Wirkstoff wird dabei ausschließlich auf mechanischem Weg freigesetzt. Eine pyrotechnische Detonation erfolgt nicht, weshalb das Ausmaß an lokalen Zerstörungen sehr gering bleibt. Durch die freie Wahl des Wirkstoffes kann das Geschoss in einfacher Weise sowohl für letale als auch für nichtletale Einsätze vorgesehen werden.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
- In abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes charakterisiert.
- Nachfolgend wird anhand einer Figur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
- Die Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Geschoss in einer Schnittdarstellung; die Abschussrichtung ist durch einem Pfeil A charakterisiert.
- Das mit
20 bezeichnete Geschoss weist eine Patronenhülse10 mit einem Patronenboden15 – z. B. aus Aluminium – auf, in welchem in an sich bekannter Weise ein Antrieb11 , bestehend aus einen Perkussionszünder mit einer Zündkette und mit einer Treibladung vorgesehen ist. In die Patronenhülse10 ist ein hinteres Teil eines Geschossmantels9 – z. B. aus einem handelsüblichen Kunststoff hergestellt – eingesetzt. Der Geschossboden ist mit9' bezeichnet und weist sacklochförmige Ausnehmungen auf. - Im Geschossmantel
9 ist ein Hohlzylinder4 – vorzugsweise aus einer Leichtmetall-Legierung – eingesetzt, der aus einem vorderen Teil4a und einem hinteren Teil4b besteht. - Die beiden Teile
4a ,4b des Zylinders4 sind an einer Fügestelle4c passgenau zusammengefügt wobei die innere Wand des Teils4a das Teil4b in dessen Inneren überlappt. An seiner vorderen Stirnseite, das heisst an seinem Teil4a ist der Zylinder4 mit einem Flansch14 versehen. Das vordere Teil4a des Zylinders4 ist in Richtung des Flansches14 leicht verengt. - In das Innere des Zylinders
4 ragt ein Penetratorschaft2 eines pfeilförmigen Penetrators1 , der z. B. aus einem hochlegierten Stahl oder Wolfram gefertigt ist. Der Penetrator1 weist eine kegelförmig ausgebildete Spitze3 auf, die auf dem Flansch14 aufliegt. - Am freien Ende des Schaftes
2 ist ein scheibenförmiger Kolben7 – vorzugsweise aus Elastomer wie Silikongummi – mittels einer Federscheibe7' auf einer endseitigen Andrehung fixiert. Der Kolben7 schliesst den Hohlraum17 im Bereich bis zur Spitze3 des Penetrators1 ab; darin gelagert ist in einer folienartigen Verpackung8' ein Wirkstoff8 , wie Capsaicin (sogen. Pfefferspray). Über der Spitze3 ist eine Abdeckhaube16 aus Kunststoff aufgesetzt, die mit dem Geschossmantel9 lösbar verbunden ist. - Es können Wirkstoffe verschiedenster Art verwendet werden. Art und Menge des Wirkstoffes
8 sind abhängig vom Einsatzzweck und von der benötigten Konzentration. Für nichtletale Einsätze bieten sich Reizstoffe in flüssiger oder in Pulverform an, welche die betroffenen Personen vorübergehend handlungsunfähig machen. - Vorzugsweise wird ein flüssiger Wirkstoff verwendet, da er eine grössere Reichweite im Zielraum ergibt als pulverförmige Stoffe, die in eine leicht reissbare taschenähnliche Verpackung aus Papier abgefüllt sind. Die Verpackung
8' wird beim Aufprall des Geschosses sofort zerstört, so dass der Wirkstoff unter dem Druck des beschleunigten Kolbens7 steht. - Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Geschosses ist folgende:
Beim Aufprall des Geschosses auf das Hindernis wird die Abdeckhaube16 zerstört. Der Penetrator1 wird vom Geschoss getrennt und nach vorne ausgestossen, um in das Hindernis einzudringen. Der Trennvorgang wird massgeblich durch folgende zwei mechanische Vorgänge ausgelöst:
Beim Eindringen des Geschosses in das Hindernis kommt es zu einer zur Abschussrichtung entgegengesetzten Krafteinwirkung auf das Geschoss. Dadurch werden die sich bewegenden Geschosskomponenten entsprechend ihrem Trägheitsverhalten abgebremst. Durch Wahl der unterschiedlichen Massenanteile und dem damit verbundenen unterschiedlichen Trägheitsverhalten des Penetrators1 und des Flansches14 lässt sich der Trennvorgang spezifisch dem Anwendungsziel, d. i. an die dort vorhanden Materialien anpassen. - Unterstützt wird dieses Trennverhalten zusätzlich durch die Ausgestaltung der betreffenden Geschosskomponenten. Zum einen betrifft dies die Ausgestaltung der Spitze
3 . Zum anderen ist der Flansch14 als Auflager ausgestaltet, was eine grössere Berührungsfläche bzw. Aufprallfläche ergibt und damit eine hohe Verzögerung am Hohlzylinder4 ergibt. Dadurch kann dessen Eindringen in das Hindernis reduziert bzw. ganz verhindert werden. - Dieses unterschiedliche Eindringverhalten des Penetrators
1 und des übrigen Teils des Geschosses führt zu einer Relativbewegung zwischen dem Penetrator1 und dem restlichen Geschossteil. Beim Durchschlag des Penetrators1 durch das Hindernis entsteht im Hindernis ein Loch. In der Regel durchschlägt nur der Penetrator1 das Hindernis. Die übrigen Teile des Geschosses prallen auf dem Hindernis auf. - Bewährt haben sich zudem zentrale Schwächungen (Kerben etc.) in der Abdeckhaube
16 , wodurch der Penetrator1 die Haube16 leichter durchbrechen kann und damit dessen kinetische Energie vollständig auf das Ziel übertragen wird. - Dabei befördert der in Geschossrichtung bewegte Kolben
7 den Wirkstoff8 durch die beim Austreten des Penetrators1 im Vorderteil des Geschosses entstehende Öffnung mit grossem Druck aus dem Hohlraum17 nach aussen. Der Hohlkörper4 wirkt zusammen mit dem Kolben7 wie eine hochbeschleunigte hydraulische Pumpe. Dadurch gelangt der Wirkstoff8 durch das Loch im Hindernis in den Zielraum, wird dort versprüht bzw. zerstäubt und entfaltet unverzüglich die gewünschte Wirkung. Im Raum entsteht eine definierte Wirkstoffwolke mit einer kontrollierten Verteilung des Wirkstoffes. - Die übrigen Komponenten des Geschosses sind per se und auch in ihrer Wirkung bekannt:
Der im Patronenboden15 eingesetzte Antrieb11 wird im Abschussrohr durch einen notorisch bekannten Schlagbolzen gezündet, wodurch – am Ende der Zündkette – im Treibladungspulver11' , bei hoher Brenngeschwindigkeit, eine Gas mit sehr hohen Drucken gebildet wird. Das im Antrieb11 generierte Druckgas öffnet partiell eine Berstbüchse5 , strömt über am Umfang verteilte Bohrungen6 in eine grössere Druckkammer13 und beaufschlagt schliesslich den Geschossboden9' und sacklochartige Ausnehmungen12 . Im hinteren Bereich des Geschossmantels9 ist eine Runddichtung18 (O-Ring) eingelassen, welche das Gas gegenüber der Patronenhülse10 optimal abdichtet. Eine Nut19 erlaubt die Druckkammer, durch Einführen einer Scheibe in Teilräume13 und13' zu unterteilen, so dass die Anfangsbeschleunigung, auch bei gleichen Antrieben11 wählbar wird. - Das Geschoss wird durch den Gasdruck in bekannter Weise aus einem Lauf oder Rohr ausgetrieben und beschleunigt bis zu einer durch die Ladung
11' vorgegebene Fluggeschwindigkeit. - In praktischen Versuchen konnte die beschriebene Funktionsweise eines Geschosses mit dem Kaliber (Aussendurchmesser) 40 mm für folgende Arten von Hindernissen überzeugend nachgewiesen werden:
- – Zweischichtglas mit 10 bis 14 mm (Norm-Dicken)
- – Zimmertüre schwer mit 39 mm Dicke (sogenannte Röhrenspantüre); Zimmertüre schwer, mit 51 mm Dicke (Presspanplatte); Eingangstüre mit 49 mm Dicke (Haustüre ISO HAT 60 der Firma RIWAG, Schweiz)
- In allen Fällen wurde ein sauberer Ablauf der beschriebenen Wirkungsweise und der sich daraus ergebenden Relativbewegung zwischen den betreffenden Geschossteilen beobachtet. Der Wirkstoff wurde wie gewünscht durch das Hindernis hindurch gepresst und konnte sich dann gezielt hinter dem Hindernis ausbreiten. Dabei wurden mit üblichen Reizstoffen (CS, CN, OC oder PAVA) definierte Reizstoffwolken mit ca. 1 m Durchmesser und 2 bis 3 m Länge hinter dem Hindernis erzeugt.
- In der Figur erkennt man einen zusätzliche dem Transport des Munitionskörpers dienenden Schutzdeckel
15' am Patronenboden15 , welcher selbstverständlich vor dem Einführen der Patrone in den Lauf entfernt wird. - Der Erfindungsgegenstand lässt sich in verschiedenen Varianten realisieren; allen ist aber gemeinsam, dass der Penetrator beim Durchbrechen einer Barrikade direkt oder indirekt mechanisch (hydraulisch) einen Wirkstoff durch das von ihm durchgeschlagene Loch fördert.
Claims (10)
- Geschoss mit einem im Geschosskörper zentral angeordneten Penetrator, der beim Aufprall des Geschosses auf ein Hindernis dieses durchbricht, wobei der Penetrator (
1 ) mit einem Kolben (7 ) wirkverbunden ist, welcher einen Wirkstoff (8 ) durch die vom Penetrator (1 ) im Hindernis durchbrochene Öffnung fördert, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskörper einen Geschossmantel (9 ) aufweist, in dem ein Hohlzylinder (4 ) gelagert ist, der den Penetrator (1 ) und den Kolben (7 ) aufnimmt, wobei der Wirkstoff (8 ) zwischen einer kegelförmigen Spitze (3 ) und dem Kolben (7 ) eingelagert ist, dass die Spitze (3 ) des Penetrators (1 ) das vorne offene Ende des Hohlzylinders (4 ) abschließt, dass ein am Penetrator anschließender Schaft (2 ) an seinem freien Ende einen scheibenförmigen Kolben (7 ) trägt, welcher den Hohlzylinder (4 ) innen axial verschieblich abdichtet, und dass der Hohlzylinder (4 ) an seinem vorderen Ende einen Flansch (14 ) aufweist, welcher den Hohlzylinder (4 ) peripher überragt. - Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der Spitze (
3 ) und dem Kolben (7 ) gebildete Hohlraum (17 ) einen Behälter (8' ) enthält, welcher den Wirkstoff (8 ) aufnimmt. - Geschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (
4 ) zweiteilig ausgebildet ist. - Geschoss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlzylinder (
4 ) aus einem vorderen Teil (4a ) und einem hinteren Teil (4b ) besteht, wobei die beiden Teile (4a ,4b ) lose miteinander verbunden sind und dass das vordere Teil (4a ) zumindest bis zum Kolben (7 ) geführt ist und dabei das hintere Teil (4b ) innen überlappt. - Geschoss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (
3 ) durch eine dünnwandige Haube (16 ) abgedeckt ist, welche sich formschlüssig auf dem Geschossmantel (9 ) abstützt. - Geschoss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff (
8 ) in einer leicht zerstörbaren Verpackung enthalten ist. - Geschoss nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Bestandteil einer patronierten Munition ist.
- Geschoss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Patrone (
20 ) ein Antrieb (11 ) für das Geschoss enthalten ist. - Geschoss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
11 ) im Patronenboden (15 ) eingesetzt ist, einen Perkussionszünder mit einer nach geschalteten Zündkette und einen Treibsatz mit Gasdurchlässen enthält, wobei diese Gasdurchlässe (6 ) mit einer Druckkammer (13 ,13' ) in Wirkverbindung stehen und den Geschossboden (9' ) mit einem Gasdruck beaufschlagen lassen. - Geschoss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandige Haube (
16 ) zentrale Kerben im Bereich der Spitze (3 ) aufweist.
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