DE10303060C5 - Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich und Lichtkuppel mit einem solchen Mechanismus - Google Patents

Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich und Lichtkuppel mit einem solchen Mechanismus Download PDF

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Abstract

Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich, insbesondere Lichtkuppeln (4), mit zumindest einem Loslager, wobei der Betätigungsmechanismus zumindest einen schwenkbaren Hebelarm (7) umfasst, der Hebelarm (7) mit dem Loslager und mit einem Festlager gekoppelt ist, dem Hebelarm ein Zahnkranz angeformt ist, der mit Hilfe eines Elektromotors betätigt werden kann, und wobei das Loslager zumindest eine in einer Führungsschiene mit Endanschlägen angeordnete Rolle umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl einen Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich, als auch eine Lichtkuppel mit einem zu betätigenden Element.
  • Stand der Technik
  • Dem Fachmann sind verschiedene Möglichkeiten zur Betätigung von Dachfenstern und Lichtkuppeln bekannt. Der Fachmann variiert dabei verschiedene Standardbauteile, um eine Anpassung an einen entsprechenden Einbauort vorzunehmen.
  • Insbesondere verwendet der Fachmann verschiedene Ausführungsformen von Hub- und Spindelstangen, die durch eine Linearbewegung die Lichtkuppel bzw. das Fenster öffnen und schließen können. Bei gängigen Ausführungsformen wird eine Hub- bzw. Spindelstange mit zwei Festlagern in Eingriff gebracht, wobei die Festlager jeweils an dem zu betätigenden Element und gebäudeseitig angeordnet sind.
  • Bei der Montage einer solchen Hub- oder Spindelstange ist es insbesondere von Nachteil, daß die Anforderungen an die Positioniergenauigkeit der Festlager sehr hoch sind, da Hub- und Spindelstangen schon bei geringen Scherkräften blockieren können. Selbst wenn die Positionierung der Festlager sichergestellt ist, ist der weitere Montageaufwand immer noch sehr groß, da diese häufig unter Vorspannung erfolgt, was eine exakte Positionierung erschwert.
  • Eine weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß auch nach erfolgter Montage durch geringe Scherkräfte, die beispielsweise durch Windstöße erfolgen können, die Spindelstange verkanten kann und damit kein Öffnen und Schließen mehr möglich ist.
  • Bei Lichtkuppeln, insbesondere in der Ausgestaltung als Wärme- und Rauchabzugsklappe, soll zudem der effektiv zur Verfügung stehende Querschnitt nicht bzw. nicht wesentlich durch den Betätigungsmechanismus verkleinert werden.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Betätigungsmechanismus und eine Lichtkuppel bereitzustellen, die einerseits eine schnelle und einfache Montage erlauben und darüber hinaus den lichten Querschnitt der Lichtkuppel im wesentlichen nicht beschränken.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche beschrieben sind.
  • Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung einen Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich, insbesondere Lichtkuppeln mit zumindest einem Loslager vor, wobei der Betätigungsmechanismus zumindest einen schwenkbaren Hebelarm umfaßt und wobei der Hebelarm mit dem Loslager und mit einem Festlager, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Elemente, gekoppelt ist. Unter einem Loslager ist vorliegend eine Lagerung mit zumindest einem translatorischen Freiheitsgrad in einer Richtung zu verstehen. Insbesondere bevorzugt erlaubt das Loslager eine Bewegung im wesentlichen in der Ebene des verschließenden Elementes.
  • Wie bereits oben angemerkt, mußten bisher beide Enden eines Hub- oder Spindelstangenmechanismus sehr genau positioniert und über Festlager fixiert werden. Auch nach einer erfolgten Montage bleibt die Verwendung von Hub- oder Spindelstangen problematisch, da geringe Scherkräfte, beispielsweise durch angreifenden Wind an der Lichtkuppel, zu einer Verkantung der Stange, und damit zu Ausfall der Betätigungseinrichtung führen können.
  • Durch ein Loslager kann eine Montage wesentlich einfacher und schneller erfolgen. Ein Loslager stellt eine im Vergleich zu einem Festlager große Einbautoleranz zur Verfügung. Beispielsweise kann bei einer Montage vorerst eine Hebelstange in das Loslager eingeführt werden und anschließend erfolgt die weitere Montage, wobei durch einfaches Verschieben der Hebelstange in dem Loslager die gewünschte Position erreicht werden kann, so daß aufwendiges Anpassen wie bei üblicherweise verwendeten Festlagen überflüssig ist.
  • Ferner wird bei der Verwendung eines Loslagers die Anfälligkeit der Lichtkuppel bezüglich angreifender Scherkräfte erheblich reduziert. Dies gewährleistet eine größere Betätigungssicherheit gegenüber herkömmlichen Betätigungsmechanismen, auch in kritischen Situationen.
  • Für den Fachmann bestand bisher ein gewisses Vorurteil gegen die Verwendung eines Loslagers für die Betätigung einer Lichtkuppel oder eines anderen verschließenden Elementes von Öffnungen im Dachbereich, da ein Fachmann bisher davon ausging, daß ein Loslager keine ausreichende Stabilität und keine den Anforderungen genügende Positioniergenauigkeit gewährleisten kann.
  • Ein schwenkbarer Hebelarm ermöglicht einen deutlich vereinfachten Antrieb bei größeren Weglängen und eine vorteilhafte Montage des Losla gers und des Festlagers am peripheren Bereich ei nes Aufsatzkranzes der Lichtkuppel. Insbesondere kann eine winkel- oder scherenartige Ausgestaltung des Betätigungsmechanismus bereitgestellt werden, wobei der Hebelarm in jeder Positionierung im wesentlichen benachbart zur Lichtkuppel vorliegt. Zudem weist ein Hebelmechanismus, im Vergleich zu den Ausgestaltungen mit einer Spindelstange, eine wesentlich größere Betätigungssicherheit auf.
  • Vorteilhafterweise ist das Loslager am distalen Ende des Betätigungsmechanismus, insbesondere benachbart zu dem zu betätigenden Element vorgesehen. Dadurch besteht die Möglichkeit, einen Betätigungsmechanismus sehr kompakt zu realisieren und zudem den lichten Querschnitt der zu verschließenden Öffnung im wesentlichen nicht zu queren bzw. wesentlich zu beschränken. Gegebenenfalls können Wartungs- oder Schmierarbeiten einfach durchgeführt werden.
  • Ferner ist es von Vorteil, daß zumindest eine Betätigungseinheit, insbesondere ein Elektromotor vorgesehen ist. Lichtkuppeln werden oft in großen Höhen eingebaut, so daß eine automatische Betätigung notwendig ist. Ein Elektromotor stellt dabei eine einfache Möglichkeit dar, eine solche automatische Betätigungseinheit bereitzustellen. Dem Hebelarm ist ein Zahnkranz angeformt, der mit Hilfe des Motors betätigt werden kann.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, daß das Loslager eine Führungsschiene, insbesondere eine U-Schiene mit nach innen gerichteten Vorkragungen umfaßt. Eine Führungsschiene ist ein besonders einfaches Mittel, um ein Loslager auszubilden. Sie kann besonders einfach an dem zu betätigenden Element montiert werden und auch hohe Kräfte aufnehmen.
  • Das Loslager umfasst zumindest eine Rolle, bevorzugt zwei an einer Achse gegenüberliegend angelenkte Rollen, die z. B. in der Führungsschiene geführt werden können. Dies stellt eine Möglichkeit dar, ein praktisch reibungsverlustfreies Loslager auszubilden. Durch die Vorkragungen wird die Rolle bzw. die Rollen in der Führungsschiene gesichert. An den Enden der Führungsschiene kann jeweils ein Anschlag vorgesehen werden, so daß die Rollen in der Führungsschiene zwischen den Anschlägen hin und her verschoben werden können, ohne aus dieser herauszufallen. Zusätzlich können die Rollen mit einer umlaufenden Gummierung versehen werden, um die Laufruhe weiter zu verbessern.
  • Weiterhin schlägt die vorliegenden Erfindung eine Lichtkuppel vor, die mit Hilfe des oben beschriebenen Betätigungsmechanismus ausgestattet ist. Lichtkuppeln bieten gerade im geöffnetem Zustand große Windangriffsflächen und müssen daher in je der Position definiert gestützt werden. In äußerst einfacher und effektiver Weise wird dies trotz des Einsatzes eines Loslagers gewährleistet, wobei die Nachteile bekannter Betätigungsmechanismen vermieden werden.
  • Dadurch dass Betätigungsmechanismus einen schwenkbaren Hebel umfaßt, kann ferner auch die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit drastisch erhöht werden, was insbesondere für sogenannte Rauch-Wärmeabzugssysteme einen erheblichen Fortschritt darstellt. Insbesondere lassen sich auch völlig neuartige "Bewegungskinematiken darstellen, wie z. B. ein Öffnen oder Schließen bei bezüglich des Öffnungsgrades variabler Geschwindigkeit.
  • Von Vorteil ist weiterhin, daß der Freiheitsgrad des Loslagers, insbesondere der Rolle in der Führungsschiene, im wesentlichen senkrecht zu einer Schwenkachse des zu betätigenden Elementes angeordnet ist. Bei solch einer Ausgestaltung ist es z. B. möglich, die Hebelkraftlänge, die auf das gebäudeseitige Festlager wirkt konstant zu halten. Im Gegensatz hierzu wird bekanntermaßen bei Hub- oder Spindelstangen dieser bei zunehmenden Öffnungsgrad größer, so daß extrem stabile Festlager erforderlich sind. Demgemäß kann die gesamte Öffnungskinematik einfacher gehandhabt werden.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Schwenkachse des Hebelarms im wesentlichen parallel und unter geringem Abstand zur Schwenkachse des zu betätigenden Elements vorgesehen ist. Dadurch kann einerseits eine maximale Wegumsetzung erreicht werden und zudem ein relativ kompakter Aufbau realisiert werden.
  • Schließlich ist es von Vorteil, daß der Betätigungsmechanismus, insbesondere der Hebelarm im peripheren Bereich der Lichtkuppel angeordnet ist. Dadurch kann der Betätigungsmechanismus in besonders vorteilhafter Weise mit den zu betätigenden Elementen in Eingriff gebracht werden, ohne dabei den lichten Querschnitt zu verkleinern oder zu queren. Dadurch erfolgt bei einer derartigen Ausgestaltung kein nachteiliger Schattenwurf im Zentrum der Lichtkuppel oder etwa eine Begrenzung des zur Belüftung zur Verfügung stehenden Querschnitts. Eine derartige Anordnung des Betätigungsmechanismus ist einfacher zu Montieren oder zu Warten, da dieser relativ einfach von außen erreicht werden kann.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden, ledig lich beispielhaften und nicht einschränkend angeführten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, welche unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt. Darin zeigt:
  • 1 einen schematischen Querschnitt eines Ausschnitts einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus, der an einer Lichtkuppel angeordnet ist, um diese zu Öffnen und zu Schließen;
  • 2 einen schematischen Querschnitt eines Ausschnitts einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Loslagers.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Ausschnittes einer Lichtkuppel 4, die mit Hilfe einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus geöffnet und geschlossen werden kann.
  • In 1 ist der Ausschnitt eines Aufsatzkranzes 1 für die Lichtkuppel 4 dargestellt, an dem eine Motoreinheit 2, mittels zweier Beschläge 3 und entsprechenden Verschraubungen, fixiert ist.
  • An dem Aufsatzkranz 1 ist eine Lichtkuppel 4, mittels eines Scharniers 5 montiert. Die Lichtkuppel 4 kann dabei zwischen einer geschlossenen Positionierung, die im wesentlichen einer horizontalen Positionierung entspricht und einer geöffneten Positionierung, die bei der dargestellten Ausführungsform ca. 80° (DEG) entspricht, vice versa verschwenkt werden.
  • Bei anderen Ausführungsformen der Lichtkuppel 4, insbesondere bei der Ausgestaltung als Rauch- und Wärmeabzugsklappe kann ein Schwenkbereich auch größer als 90° (DEG) ohne weiteres dargestellt werden.
  • An der dem Innenraum zugewandten Seite der Lichtkuppel 4 ist eine Führungsschiene 6 montiert, wobei diese vorzugsweise im peripheren Bereich der Lichtkuppel 4 vorgesehen wird. Die Führungsschiene 6 ist vorliegend mit der Lichtkuppel 4 verklebt, kann jedoch je nach Anforderung auch mit dieser verschraubt werden.
  • An der dem Scharnier 5 zugewandten Seite des Motors 2 ist ein Hebelarm 7 vorgesehen, der in einem in 1 nicht dargestellten Festlager und dem Motor 2 gekoppelt ist. An dem motorseitigen Ende des Hebelarms 7 erfolgt eine Betätigung des Hebelarms 7 durch einen vom Motor 2 betätigbaren Zahnkranz 8, der dem Hebelarm 7 angeformt ist. Der Hebelarm 7 kann entsprechend der Ausgestaltung des Zahnkranzes 8 zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Positionierung vice versa geschwenkt werden.
  • An der der Führungsschiene 6 zugewandten Seite des Hebelarms 7 ist ein in 1 nicht dargestelltes Rollenpaar, das mittels einer gemeinsamen Achse verbunden ist, mit dem Hebelarm 7 verbunden. Die Rollen können in der Führungsschiene 6 verschoben werden, wobei eine Begrenzung durch jeweils am Ende der Führungsschiene 6 vorgesehene Anschläge, die in 1 nicht dargestellt sind, erfolgt.
  • 2 zeigt einen Querschnitt der in 1 dargestellten Führungsschiene 6. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Wie in 2 zu erkennen, ist die Führungsschiene 6 an einem Glas 9 der Lichtkuppel 4 angeordnet. Diese kann je nach Ausgestaltung auch an einem Rahmen 10 der Lichtkuppel 4 angeordnet werden.
  • Die Führungsschiene 6 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei an der offenen Seite der Führungsschiene 6 jeweils rechtwinklig angeordnete Vorkragungen 11, 12 ausgebildet sind.
  • In dem von der Führungsschiene 6 begrenzte Raum sind zwei Rollen 13, 14, die mittels einer gemeinsamen Achse 15 verbunden sind, geführt. In der in 2 dargestellten Ausführung der Rollen 13, 14 entspricht die axiale Erstreckung dieser denen der Vorkragungen 11, 12. Wodurch eine besonders laufruhige Lagerung dieser erreicht wird. Zusätzlich kann die Oberfläche der Rollen gummiert werden, um die Laufruhe weiter zu erhöhen.
  • Die Achse 15 ist drehbar, mittels in 2 nicht dargestellten Kugellagern, an den Rollen 13, 14 gelagert, dadurch kann der mittig an der Achse 15 in Eingriff gebrachte Hebelarm 7 beim Verschwenken die Rollen 13, 14 entsprechend verfahren, wobei eine entsprechende Beschränkung des Weges der Rollen 13, 14 durch die in 2 nicht dargestellten Anschläge dargestellt werden kann.
  • Bei einer Montage kann in einem ersten Schritt der Motor 2 an dem Aufsatzkranz 1 montiert werden, wobei der Hebelarm 7, insbesondere der Zahnkranz 8, bereits mit diesem vormontiert wurde. In einem zweiten Schritt wird die Führungsschiene 6 in einer den Betätigungswegen entsprechenden Position an der Lichtkuppel 4 befestigt. Anschließend werden die Rollen 13, 14, die ebenfalls bereits am Hebelarm 7 vormontiert wurden, in die Führungsschiene 7 eingefädelt. In einem letzten Schritt werden die Enden der Führungsschiene 7 mit entsprechenden Anschlägen versehen, um die Rollen 13, 14 in der Führungsschiene 7 zu sichern.
  • Alternativ ist es auch möglich, den Betäti gungsmechanismus vollständig vorzumontieren und anschließend am Einsatzort zu montieren, wobei durch das Loslager ein entsprechender Toleranzspielraum bereitgestellt wird.
  • Beim Öffnen der Lichtkuppel 4 wird der Hebelarm 7 durch den Motor 2 in eine vertikalere Position verschwenkt. Dadurch werden die Rollen 13, 14 vorliegend nach links verfahren und öffnen entsprechend die Lichtkuppel 4. Umgekehrt wird der Hebelarm 7 beim Schließen in eine horizontalere Position verschwenkt. Zur besseren Verdeutlichung sind in den Figuren Richtungspfeile dargestellt.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, daß das erfindungsgemäße Konzept darauf beruht, entgegen den bisherigen Ansätzen, ein Loslager beim betätigen von Lichtkuppeln zu verwenden, wobei dieses mit einem schwenkbaren Hebelarm verbunden ist, der mittels einfach zu realisierender Zahnkranzbetätigung verschwenkt werden kann.
  • Allgemein kann durch die vorliegende Lösung ein einfach zu montierender Betätigungsmechanismus bereitgestellt werden, der entgegen den bisherigen Lösungen den lichten Querschnitt einer Lichtkuppel nicht bzw. nicht wesentlich verkleinert und diesen im wesentlichen auch nicht quert.
  • Die Erfindung stellt also einen einfach und schnell montierbaren Betätigungsmechanismus für zu verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich, insbesondere von Lichtkuppeln und Lichtkuppeln mit solch einem Betätigungsmechanismus bereit, ohne dabei den Querschnitt zu beschränken und optimalerweise ohne den nachteiligen Einsatz von Hub- oder Spindelstangen.

Claims (8)

  1. Betätigungsmechanismus für verschließende Elemente von Öffnungen im Dachbereich, insbesondere Lichtkuppeln (4), mit zumindest einem Loslager, wobei der Betätigungsmechanismus zumindest einen schwenkbaren Hebelarm (7) umfasst, der Hebelarm (7) mit dem Loslager und mit einem Festlager gekoppelt ist, dem Hebelarm ein Zahnkranz angeformt ist, der mit Hilfe eines Elektromotors betätigt werden kann, und wobei das Loslager zumindest eine in einer Führungsschiene mit Endanschlägen angeordnete Rolle umfasst.
  2. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loslager am dista len Ende des Betätigungsmechanismus, insbesondere benachbart zu dem zu betätigenden Element vorgesehen ist.
  3. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Führungsschiene, insbesondere eine U-Schiene (6) mit nach innen gerichteten Vorkragungen (11, 12) umfaßt.
  4. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Loslager zwei an einer Achse (15) gegenüberliegend angelenkte Rollen (13, 14) umfaßt.
  5. Lichtkuppel (4) mit einem zu betätigenden Element, welche einen Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5 umfaßt.
  6. Lichtkuppel (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Loslager über einen Freiheitsgrad verfügt, im wesentlichen senkrecht zu einer Schwenkachse des zu betätigenden Elementes verlaufend.
  7. Lichtkuppel (4) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Hebelarms (7) im wesentlichen parallel und unter geringem Abstand zur Schwenkachse des zu betätigenden Elements vorgesehen ist.
  8. Lichtkuppel (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus, insbesondere der Hebelarm (7) im peripheren Bereich der Lichtkuppel (4) angeordnet ist.
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