DE10301932A1 - Mikrocomputersystem zur automatischen Sicherung von Daten, die in einem Speichermedium eines Sende-Empfangs-Geräts gespeichert sind, und damit verbundenes Sende-Empfangs-Gerät - Google Patents
Mikrocomputersystem zur automatischen Sicherung von Daten, die in einem Speichermedium eines Sende-Empfangs-Geräts gespeichert sind, und damit verbundenes Sende-Empfangs-GerätInfo
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Abstract
Ein Mikrocomputersystem enthält ein Sende-Empfangs-Gerät (15), das in einem Ethernet (R) verwendet wird, und einen Mikrocomputer (16), um in dem Sende-Empfangsgerät (15) enthaltene Daten zu sichern. Das Sende-Empfangs-Gerät (15) gibt bei Empfang einer Anfrage von einem Host-Gerät für ein Datenschreiben in ein primäres Speichermedium (23) eine Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16). Der Mikrocomputer (16) liest bei Empfang der Unterbrechungsaufforderung Daten, die in das primäre Speichermedium (23) geschrieben sind, und schreibt die Daten in ein sekundäres Speichermedium (29). Wenn die Daten, die in dem primären Speichermedium (22) geschrieben sind, aufgrund eines kurzen Leistungsversorgungsabfalls oder dergleichen verloren gehen, können die Daten des primären Speichermediums (23) folglich wiederhergestellt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Sende-Empfangs-Gerät in einem Ethernet (R) zum Senden/Empfangen von Daten über ein Speichermedium in Antwort auf eine Anfrage von einem Host-Gerät, und insbesondere ein Mikrocomputersystem zur automatischen Sicherung von Daten, die in ein Speichermedium eines Sende- Empfangs-Geräts geschrieben sind, sowie das hierfür verwendete Sende-Empfangs-Gerät.
- In den vergangenen Jahren sind verschiedene Arten von Systemen zum Senden/Empfangen von Daten über ein Speichermedium in Antwort auf eine Anfrage von einem Host-Gerät entwickelt worden. Ein Beispiel hierfür ist ein System mit einer MDIO (Medium Dependent Input/Output)-Schnittstelle, die im Ethernet (R) verwendet wird.
- Fig. 1 zeigt eine Ansicht zur Erklärung der Datenübertragung zwischen einem Host-Gerät und einer MDIO-Schnittstelle. Das Host-Gerät ist mit einer Mehrzahl von Systemen (im folgenden einfach als "System" bezeichnet) verbunden, die jeweils eine MDIO-Schnittstelle aufweisen, wobei den Systemen jeweils unterschiedliche Kanaladressen (Portadressen) zugewiesen sind.
- Darüber hinaus ist ein Speichermedium, das in dem System enthalten ist, in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt, und die jeweiligen Bereiche haben verschiedene Geräteadressen. Durch Übertragung einer Kanaladresse und einer Geräteadresse kann das Host-Gerät ein System und einen Bereich in einem Speichermedium, das in dem System enthalten ist, auswählen, und auf einen gewünschten Bereich zugreifen.
- Wenn das Host-Gerät Daten von einem System liest, überträgt das Host-Gerät einen Befehlscode 101, der ein Datenlesen anzeigt, eine Kanaladresse 102 und eine Geräteadresse 103 an ein System. Jedes System bestimmt unter Bezugnahme auf die Kanaladresse 102, ob Zugriff auf dieses System erfolgt. Wenn ein Zugriff auf das System erfolgt, liest das System unter Bezugnahme auf die Geräteadresse 103 Daten 105 von einem Bereich in dem Speichermedium, der der Geräteadresse 103 entspricht, und überträgt die Daten an das Host-Gerät. Nach der Übertragung der Geräteadresse 103 muß das Host-Gerät Daten 105 empfangen, bevor eine Durchlaufzeit 104 vorbei ist. Diese Durchlaufzeit 104 ist normalerweise durch zwei Zyklen definiert. Wenn beispielsweise ein 2 MHz Takt verwendet wird, sollte das System innerhalb von 1 µs Daten 105 an einen Host-Computer liefern.
- Wenn das Host-Gerät Daten in das Speichermedium in dem System schreibt, überträgt das Host-Gerät der Reihe nach den Befehlscode 101, der das Datenschreiben anzeigt, die Kanaladresse 102, die Gerätadresse 103 und Daten 105, und das System, das der Kanaladresse 102 entspricht, schreibt Daten 105 in einen Bereich in dem Speichermedium, der der Geräteadresse 103 entspricht.
- Wie oben beschrieben muß das Host-Gerät nach dem Übertragen der Geräteadresse 103 die Daten 105 erhalten, bevor die Durchlaufzeit 104 abläuft. Folglich wird als ein Speichermedium im allgemeinen ein Register verwendet, das für einen schnellen Zugriff geeignet ist.
- Währenddessen sollte der Inhalt in dem Speichermedium gesichert werden, damit er im Falle eines kurzer Versorgungsleistungsabfalls oder dergleichen nicht verloren geht. In einem herkömmlichen System, das eine MDIO-Schnittstelle verwendet, ist jedoch ein derartiger Ablauf nicht vorgesehen.
- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Mikrocomputersystems, das in der Lage ist, Daten selbst dann zu speichern, wenn die in ein Sende-Empfangs-Gerät geschriebenen Daten verlorengehen.
- Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Mikrocomputersystems, das in der Lage ist, Daten ohne eine spezielle Verarbeitung durch ein Sende-Empfangs-Gerät zu sichern.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Mikrocomputersystem ein Sende-Empfangs-Gerät auf, das in einem Ethernet (R) verwendet wird, und einen Mikrocomputer, der Daten in dem Sende- Empfangs-Gerät sichert. Das Sende-Empfangs-Gerät weist eine Schnittstelle auf, um Daten nach Außen zu senden und Daten von Außen zu empfangen; ein primäres Speichermedium, in das die von Außen über die Schnittstelle empfangenen Daten geschrieben werden; und einen Dekoder, der eine Anfrage, die von Außen über die Schnittstelle empfangen wird, dekodiert und eine Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer ausgibt, wenn eine Anfrage zum Datenschreiben in das primäre Speichermedium vorliegt. Der Mikrocomputer enthält ein sekundäres Speichermedium und einen Prozessor, der bei Empfang der Unterbrechungsaufforderung die in das primäre Speichermedium geschriebenen Daten und die in das sekundäre Speichermedium geschriebenen Daten, liest.
- Bei Empfang der Unterbrechungsaufforderung liest der Prozessor die Daten, die in das primäre Speichermedium geschrieben sind, und schreibt die Daten in das sekundäre Speichermedium. Selbst wenn die Daten, die in das primäre Speichermedium aufgrund eines kurzen Versorgungsleistungsabfalls, -unterbrechung und dergleichen verlorengehen, können die Daten wiederhergestellt werden, indem die in dem sekundären Speichermedium gespeicherten Daten an das primäre Speichermedium übertragen werden.
- Darüber hinaus werden die Daten nur gesichert, wenn das Sende- Empfangs-Gerät die Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer sendet. Folglich können die Daten gesichert werden, ohne dass eine spezielle Verarbeitung durch das Sende- Empfangs-Gerät notwendig ist.
- Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung enthält ein Mikrocomputersystem ein Sende-Empfangs-Gerät, das im Ethernet (R) verwendet wird, und einen Mikrocomputer, der die Daten in dem Sende-Empfangs-Gerät sichert. Das Sende-Empfangs-Gerät enthält eine Schnittstelle, um Daten nach Außen zu senden und Daten von Außen zu empfangen; ein primäres Speichermedium, in das die von Außen über die Schnittstelle empfangenen Daten geschrieben werden; und einen Dekoder, der eine von Außen über die Schnittstelle empfangene Anfrage dekodiert und eine Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer ausgibt, wenn die Anfrage für ein Datenschreiben in das primäre Speichermedium vorliegt. Der Mikrocomputer enthält einen Prozessor, der bei Empfang der Unterbrechungsaufforderung die Daten liest, die in das primäre Speichermedium geschrieben sind, und die Daten in das sekundäre Speichermedium, das außerhalb des Sende-Empfangs- Geräts bereitgestellt ist, schreibt.
- Da sich das sekundäre Speichermedium außerhalb des Mikrocomputers befindet, kann eine Kapazität und eine Zugriffsgeschwindigkeit des sekundären Speichermediums gemäß dem System bestimmt werden. Folglich kann die Flexibilität des Mikrocomputersystems verbessert werden.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Sende- Empfangs-Gerät geschaffen, um Daten an ein Host-Gerät zu senden und Daten von einem Host-Gerät zu empfangen. Das Sende-Empfangs- Gerät enthält eine Schnittstelle, die mit einem ersten Bus verbunden ist, und Daten nach Außen sendet und Daten von Außen empfängt, ein Speichermedium, in das die Daten, die über die Schnittstelle von dem ersten Bus empfangen werden, geschrieben werden können, und von dem die geschriebenen Daten durch den Mikrocomputer über einen zweiten Bus gelesen werden können, der ein anderer ist als der erste Bus; und einen Dekoder, der einen Befehlscode und ein Adressensignal über die Schnittstelle empfängt, bestimmt, ob der Befehlscode ein Datenschreiben anzeigt, und ob das Adressensignal einen Bereich in dem Speichermedium bestimmt, und eine Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer ausgibt.
- Der Mikrocomputer kann folglich von einem Datenschreiben in einen vorgeschriebenen Bereich in dem Speichermedium unterrichtet werden, und die Daten lesen.
- Die vorangegangenen und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden im Einzelnen beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Ansicht zur Erklärung der Datenübertragung zwischen einem Host-Gerät und einer MDIO-Schnittstelle;
- Fig. 2 ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Mikrocomputersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 3 ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf des Mikrocomputersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
- Fig. 4 ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Mikrocomputersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
- Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Mikrocomputersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Das Mikrocomputersystem enthält ein Sende-Empfangs-Gerät 15, das in Antwort auf eine Anfrage von einem Host-Gerät (nicht gezeigt) Daten sendet/empfängt, und einen Mikrocomputer 16, der in das Sende- Empfangs-Gerät 15 geschriebene Daten sichert. Obwohl im folgenden ein Aufbau beschrieben wird, bei dem das Sende- Empfangs-Gerät 15 und der Mikrocomputer 16 durch einen Halbleiterchip gebildet werden, können das Sende-Empfangs-Gerät 15 und der Mikrocomputer 16 auch jeweils durch einen Halbleiterchip gebildet werden.
- Das Sende-Empfangs-Gerät 15 enthält ein primäres Speichermedium 23 mit einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit; eine serielle externe Schnittstelle 18, welche die von einer seriellen externen Schnittstelle in dem Host-Gerät (nicht gezeigt) empfangenen seriellen Daten in parallele Daten wandelt, von dem primären Speichermedium 23 gelesene Daten in serielle Daten wandelt, und die Daten an die serielle externe Schnittstelle in dem Host-Gerät sendet; einen Befehlsdekoder 20, der einen von der seriellen externen Schnittstelle 18 empfangenen Befehlscode 101 dekodiert; einen Kanaladressendekoder 21, der eine von der seriellen externen Schnittstelle 18 empfangene Kanaladresse (Portadresse) 102 dekodiert; und einen Geräteadressendekoder 22, der eine von der seriellen externen Schnittstelle 18 empfangene Gerätadresse 103 dekodiert.
- Der Mikrocomputer 16 enthält eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 28, um eine Sicherungskopieverarbeitung für die Daten durchzuführen, die in das primäre Speichermedium 23 geschrieben (gespeichert) sind, eine I/O (Eingabe/Ausgabe)- Schnittstelle 27, um Daten über einen Datenbus 26 von dem primären Speichermedium 23 zu lesen, die Daten an die CPU 28 auszugeben, und an die CPU 28 gegebene Daten über den Datenbus 26 in das primäre Speichermedium 23 zu schreiben; und ein sekundäres Speichermedium 29, das als Sicherungskopie die Inhalte des primären Speichermediums 23 enthält.
- Das primäre Speichermedium 23 ist durch ein Register implementiert, das für einen schnellen Zugriff geeignet ist, und eine geringe Kapazität aufweist, beispielsweise ein SRAM (Static Random Access Memory) oder dergleichen.
- Das sekundäre Speichermedium 29 ist durch einen nicht flüchtigen Speicher, beispielsweise einen Flash-Speicher, implementiert. Der Grund für die Verwendung eines wiederbeschreibbaren, nicht flüchtigen Speichers, beispielsweise eines Flash-Speichers, liegt darin, daß die Daten selbst dann gehalten (gespeichert) werden können, wenn beispielsweise die Leistungsversorgung oder dergleichen vorübergehend unterbrochen ist. Durch Zurückschreiben und Aktualisieren der Daten können die letzten Daten wiederhergestellt werden.
- Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm eines Verarbeitungsablaufs des Mikrocomputersystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die serielle externe Schnittstelle 18 sendet bei Empfang eines Befehlscodes 101 von dem Host-Gerät über einen seriellen Bus 17, einen Befehlscode 101 über einen internen Bus 19 an den Befehlsdekoder 20. Der Befehlsdekoder 20 dekodiert bei Empfang des Befehlscodes 101 von der seriellen externen Schnittstelle 18 den Befehlscode 101 (S1), und bestimmt, ob der Befehlscode 101 ein Datenschreiben anzeigt (S2).
- Wenn der Befehlscode 101 das Datenlesen anzeigt (S2, Nein), bestimmt die serielle externe Schnittstelle 18 die Kanaladresse 102 für den Kanaladressendekoder 21 (S3). Der Kanaladressendekoder 21 dekodiert die Kanaladresse 102, die von der seriellen externen Schnittstelle 18 empfangen wird, und bestimmt, ob die Kanaladresse 102 dem primären Speichermedium 23 entspricht (S4).
- Wenn die Kanaladresse 102 nicht dem primären Speichermedium 23 entspricht (S4, Nein), kehrt das Verfahren zu Schritt S3 zurück, um auf eine Bestimmung der Kanaladresse 102 zu warten. Wenn die Kanaladresse 102 dem primären Speichermedium 23 entspricht (S4, Ja), empfängt der Geräteadressendekoder 22 die Gerätadresse 103 von der seriellen externen Schnittstelle 18, dekodiert die Gerätadresse 103 und bestimmt, ob die Geräteadresse 103 einem Bereich in dem primären Speichermedium 23 entspricht (S5).
- Wenn die Geräteadresse 103 nicht einem Bereich in dem primären Speichermedium 23 entspricht (S5, Nein), kehrt die Ablaufverarbeitung zu Schritt S3 zurück, um auf eine Bestimmung der Kanaladresse 102 zu warten. Wenn die Geräteadresse 103 einem Bereich in dem primären Speichermedium 23 entspricht (S5, Ja), werden die entsprechenden Daten von dem primären Speichermedium 23 gelesen, und an die serielle externe Schnittstelle 18 ausgegeben (S6). Die serielle externe Schnittstelle 18 sendet die Daten, die von dem primären Speichermedium 23 empfangen werden, über den seriellen Bus 17 an das Host-Gerät.
- Wenn der Befehlscode 101 ein Datenschreiben anzeigt (S2, Ja), bestimmt die serielle externe Schnittstelle 18 die Kanaladresse 102 für den Kanaladressendekoder 21 (S7). Der Kanaladressendekoder 21 dekodiert die Kanaladresse 102, die von der seriellen externen Schnittstelle 18 empfangen wird, und bestimmt, ob die Kanaladresse 102 dem primären Speichermedium 23 entspricht (S8).
- Wenn die Kanaladresse 102 nicht dem primären Speichermedium 23 entspricht (S8, Nein), kehrt das Verfahren zu Schritt S7 zurück, um auf eine Bestimmung (Festlegung) der Kanaladresse 102 zu warten. Wenn die Kanaladresse 102 dem primären Speichermedium entspricht (S8, Ja), empfängt der Geräteadressendekoder 22 die Geräteadresse 103 von der seriellen externen Schnittstelle 18, dekodiert die Geräteadresse 103 und bestimmt, ob die Geräteadresse 103 einem Bereich im primären Speichermedium 23 entspricht (S9).
- Wenn die Geräteadresse 103 nicht einem Bereich in dem primären Speichermedium 23 entspricht (S9, Nein), kehrt das Verfahren zu Schritt S7 zurück, um auf eine Bestimmung der Kanaladresse 102 zu warten. Wenn die Geräteadresse 103 einem Bereich in dem primären Speichermedium 23 entspricht (S9, Ja), gibt der Geräteadressendekoder 22 eine Unterbrechungsaufforderung an die CPU 28 in dem Mikrocomputer 16 aus (S10).
- Wenn die CPU 28 die Unterbrechungsaufforderung von dem Geräteadressendekoder 22 empfängt, greift die CPU 28 auf ein dekodiertes Ergebnis 24 der Kanaladresse 102 zu, das von dem Kanaladressendekoder 21 ausgegeben wird, und auf ein dekodiertes Ergebnis 25 der Geräteadresse 103, das von dem Geräteadressendekoder 22 ausgegeben wird, liest entsprechende Daten von dem primären Speichermedium 23 über den Datenbus 26 und die I/O-Schnittstelle 27, und schreibt die Daten in das sekundäre Speichermedium 29 (S11).
- Wenn die in dem primären Speichermedium 23 gespeicherten Daten verlorengehen, und die CPU 28 die Daten, die in Kopie in dem sekundären Speichermedium 29 gespeichert sind, in das primäre Speichermedium zurückschreibt, liest die CPU 28 die entsprechenden Daten von dem sekundären Speichermedium 29, und schreibt die Daten in einen entsprechenden Bereich in dem primären Speichermedium 23 über die I/O-Schnittstelle 27 und den Datenbus 26.
- Obwohl im vorangegangenen ein Aufbau für zwei Adressentypen beschrieben worden ist, also für die Kanaladresse 102 und die Geräteadresse 103, kann ein Mikrocomputersystem in ähnlicher Weise implementiert werden, das einen Aufbau für drei oder mehrere Adressentypen verwendet.
- Gemäß dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Mikrocomputersystem werden die entsprechenden Daten von dem primären Speichermedium 23 gelesen und in das sekundäre Speichermedium 29 geschrieben, wenn die CPU 28 eine Unterbrechungsaufforderung von dem Geräteadressendekoder 22 erhält. Die Daten können selbst dann wiederhergestellt werden, wenn die in dem primären Speichermedium 23 gespeicherten Daten aufgrund einer kurzen Leistungsversorgungsunterbrechung oder dergleichen verlorengegangen sind.
- Darüber hinaus sichert der Mikrocomputer 16 automatisch die Daten bei Empfang einer Unterbrechungsaufforderung von dem Geräteadressendekoder 22. Entsprechend kann das Sende-Empfangs- Gerät 15 Daten in herkömmlicher Weise ohne spezielle Verarbeitung senden/empfangen.
- Da darüber hinaus das Mikrocomputersystem, das die CPU 28 aufweist, durch einen Chip gebildet werden kann, kann die Schnittstelle kostengünstig implementiert werden. Da ferner das Mikrocomputersystem mit der CPU 28 eingebettet ist, können auch andere Pheripherieschaltungen, die von der CPU 28 gesteuert werden, auf dem gleichen Chip gebildet sein. Folglich kann ein ausbaufähiges und flexibles System implementiert werden. Durch Modifizieren eines Programms, das von der CPU 28 ausgeführt wird, kann eine Schnittstelle gemäß einem jeden beliebigen Standard implementiert werden.
- Wenn die serielle externe Schnittstelle 18 durch eine parallele Schnittstelle ersetzt wird, um Daten an das Host-Gerät durch einen parallelen Bus zu senden und Daten von diesem Host-Gerät über einen parallelen Bus zu empfangen, kann die Zeit verkürzt werden, die für eine Datenübertragung mit dem Host-Gerät erforderlich ist.
- Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Mikrocomputersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Das Mikrocomputersystem enthält ein Sende-Empfangs-Gerät 15, das Daten in Antwort auf eine Anfrage von einem Host-Gerät (nicht gezeigt) sendet/empfängt, und einen Mikrocomputer 16', der Daten, die in das Sende-Empfangs-Gerät 15 geschrieben sind, in ein außerhalb angeordnetes sekundäres Speichermedium 30 kopiert. Das sekundäre Speichermedium 30 ist durch einen Halbleiterchip gebildet, der ein anderer ist, als der des Sende-Empfangs-Geräts 15, und des Mikrocomputers 16'. Bereiche, die den gleichen Aufbau und die gleiche Funktion aufweisen, wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen.
- Der Mikrocomputer 16' enthält eine CPU 28, die eine Kopierverarbeitung der Daten durchführt, die in das primäre Speichermedium 23 geschrieben sind; und eine I/O-Schnittstelle 27, die Daten von dem primären Speichermedium 23 über einen Datenbus 26 liest, und die Daten an die CPU 28 ausgibt, und von der CPU 28 ausgegebenen Daten über den Datenbus 26 in das primäre Speichermedium 23 schreibt.
- Das sekundäre Speichermedium 30, das außerhalb des Mikrocomputers 16' angeordnet ist, ist durch einen nichtflüchtigen Speicher gebildet, beispielsweise einen Flash- Speicher.
- Wenn die CPU 28 eine Unterbrechungsaufforderung beispielsweise von einem Geräteadressendekoder 22 empfängt, greift die CPU 28 auf ein dekodiertes Ergebnis 24 einer Kanaladresse 102 von einem Kanaladressendekoder 21 und auf ein dekodiertes Ergebnis 25 von einer Geräteadresse 103 von dem Geräteadressendekoder 22 zu, liest entsprechende Daten von dem primären Speichermedium 23 über die I/O-Schnittstelle 27 und den Datenbus 26, und schreibt die Daten in das sekundäre Speichermedium 30, das außerhalb des Mikrocomputers 16' angeordnet ist.
- Wenn die in dem primären Speichermedium 23 gespeicherten Daten verloren gehen, schreibt die CPU 28 die Daten, die in dem sekundären Speichermedium 30 gesichert sind, in das primäre Speichermedium zurück. Speziell liest die CPU 28 die entsprechenden Daten von dem sekundären Speichermedium 30 und schreibt die Daten in einen entsprechenden Bereich in dem primären Speichermedium 23, wobei das Ganze über die I/O- Schnittstelle 27 und einen Datenbus 26 erfolgt.
- Wie oben beschrieben, hat ein Mikrocomputersystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ein sekundäres Speichermedium 30, das außerhalb des Mikrocomputers 16' und außerhalb des Sende- Empfangs-Geräts angeordnet ist. Folglich kann ein Speichermedium mit irgendeiner Kapazität und irgendeiner Zugriffsgeschwindigkeit angeschlossen werden, wodurch zusätzlich zu einer bereits unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Wirkung die Flexibilität des Mikrocomputersystem weiter verbessert werden kann.
- Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen im Einzelnen beschrieben und dargestellt worden ist, ist es selbstverständlich, daß dies nur beispielhaft geschehen ist und den Schutzbereich der Erfindung nicht einschränkt.
Claims (9)
1. Mikrocomputersystem mit einem Sende-Empfangs-Gerät (15),
das in einem Netz verwendet wird und einem Mikrocomputer (16),
der in dem Sende-Empfangs-Gerät (15) enthaltene Daten
sicherungskopiert, wobei das Sende-Empfangs-Gerät (15) aufweist:
eine Schnittstelle (18) zum Senden/Empfangen von Daten nach/von Außen,
ein primäres Speichermedium (23), in das die von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und
einen Dekoder (20-22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Anfrage, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16), wenn die Anfrage für ein Datenschreiben in das primäre Speichermedium (23) vorliegt; und wobei
der Mikrocomputer (16) aufweist:
ein sekundäres Speichermedium (29), und
einen Prozessor (28) zum Lesen von in das primäre Speichermedium (23) geschriebenen Daten, und Schreiben der Daten in das sekundäre Speichermedium (29), wenn die Unterbrechungsaufforderung empfangen wird.
eine Schnittstelle (18) zum Senden/Empfangen von Daten nach/von Außen,
ein primäres Speichermedium (23), in das die von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und
einen Dekoder (20-22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Anfrage, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16), wenn die Anfrage für ein Datenschreiben in das primäre Speichermedium (23) vorliegt; und wobei
der Mikrocomputer (16) aufweist:
ein sekundäres Speichermedium (29), und
einen Prozessor (28) zum Lesen von in das primäre Speichermedium (23) geschriebenen Daten, und Schreiben der Daten in das sekundäre Speichermedium (29), wenn die Unterbrechungsaufforderung empfangen wird.
2. Mikrocomputersystem nach Anspruch 1, wobei der Dekoder
(20-22) aufweist:
einen Befehlsdekoder (20) zum Dekodieren eines von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Befehlscodes,
einen Kanaladressendekoder (21) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Kanaladresse, und
einen Geräteadressendekoder (22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Geräteadresse, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16), wenn ein dekodiertes Ergebnis dem primären Speichermedium (23) entspricht.
einen Befehlsdekoder (20) zum Dekodieren eines von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Befehlscodes,
einen Kanaladressendekoder (21) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Kanaladresse, und
einen Geräteadressendekoder (22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Geräteadresse, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16), wenn ein dekodiertes Ergebnis dem primären Speichermedium (23) entspricht.
3. Mikrocomputersystem nach Anspruch 2, wobei der Prozessor
(28) auf die dekodierten Ergebnisse von dem Kanaladressendekoder
(21) und dem Geräteadressendekoder (22) zugreift, wenn die
Unterbrechungsaufforderung empfangen wird, Daten von dem
primären Speichermedium (23) liest, und Daten in das sekundäre
Speichermedium (29) schreibt.
4. Mikrocomputersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Schnittstelle (18) Daten seriell sendet/empfängt.
5. Mikrocomputersystem mit einem Sende-Empfangs-Gerät (15),
das in einem Netz verwendet wird, und einem Mikrocomputer (16')
zum Sicherungskopieren von in dem Sende-Empfangs-Gerät (15)
enthaltenen Daten; wobei
das Sende-Empfangs-Gerät (15) aufweist:
eine Schnittstelle (18) zum Senden/Empfangen von Daten nach/von Außen,
ein primäres Speichermedium (23), in das die von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und
einen Dekoder (20-22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Anfrage, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer, wenn die Anfrage für ein Datenschreiben in das primäre Speichermedium (23) vorliegt; und wobei
der Microcomputer (16') einen Prozessor (28) aufweist, zum Lesen von Daten, die in das primäre Speichermedium (23) geschrieben sind, und zum Schreiben der Daten in ein extern bereitgestelltes sekundäres Speichermedium (30), wenn die Unterbrechungsaufforderung empfangen wird.
das Sende-Empfangs-Gerät (15) aufweist:
eine Schnittstelle (18) zum Senden/Empfangen von Daten nach/von Außen,
ein primäres Speichermedium (23), in das die von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und
einen Dekoder (20-22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Anfrage, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer, wenn die Anfrage für ein Datenschreiben in das primäre Speichermedium (23) vorliegt; und wobei
der Microcomputer (16') einen Prozessor (28) aufweist, zum Lesen von Daten, die in das primäre Speichermedium (23) geschrieben sind, und zum Schreiben der Daten in ein extern bereitgestelltes sekundäres Speichermedium (30), wenn die Unterbrechungsaufforderung empfangen wird.
6. Mikrocomputersystem nach Anspruch 5, wobei der Dekoder
(20-22) aufweist:
einen Befehlsdekoder (20) zum Dekodieren eines von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Befehlscodes,
einen Kanaladressendekoder (21) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Kanaladresse, und
einen Geräteadressendekoder (22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Geräteadresse, und Ausgeben der Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16'), wenn ein dekodiertes Ergebnis dem primären Speichermedium (23) entspricht.
einen Befehlsdekoder (20) zum Dekodieren eines von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Befehlscodes,
einen Kanaladressendekoder (21) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Kanaladresse, und
einen Geräteadressendekoder (22) zum Dekodieren einer von Außen über die Schnittstelle (18) empfangenen Geräteadresse, und Ausgeben der Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16'), wenn ein dekodiertes Ergebnis dem primären Speichermedium (23) entspricht.
7. Mikrocomputersystem nach Anspruch 6, wobei der Prozessor
(28) auf die dekodierten Ergebnisse von dem Kanaladressendekoder
(21) und dem Geräteadressendekoder (22) zugreift, wenn die
Unterbrechungsaufforderung empfangen wird, Daten von dem
primären Speichermedium (23) liest, und die Daten in das
sekundäre Speichermedium (30) schreibt.
8. Mikrocomputersystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei die Schnittstelle (18) die Daten seriell sendet/empfängt.
9. Sende-Empfangs-Gerät zum Senden/Empfangen von Daten an/von
einem Host-Gerät, mit:
einer Schnittstelle (18), die mit einem ersten Bus (17) verbunden ist, Daten nach Außen sendet und Daten von Außen empfängt;
einem Speichermedium (23), in das die von dem ersten Bus (17) über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und von dem die geschriebenen Daten durch einen Mikrocomputer (16, 16') über einen zweiten Bus (26) gelesen werden, der ein anderer ist als der erste Bus (17); und
einem Dekoder (20-22) zum Empfangen eines Befehlscodes und eines Adressensignals über die Schnittstelle (18), Bestimmen, ob der Befehlscode ein Datenschreiben anzeigt, und ob das Adressensignal einen Bereich in dem Speichermedium (23) bestimmt, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16, 16').
einer Schnittstelle (18), die mit einem ersten Bus (17) verbunden ist, Daten nach Außen sendet und Daten von Außen empfängt;
einem Speichermedium (23), in das die von dem ersten Bus (17) über die Schnittstelle (18) empfangenen Daten geschrieben werden, und von dem die geschriebenen Daten durch einen Mikrocomputer (16, 16') über einen zweiten Bus (26) gelesen werden, der ein anderer ist als der erste Bus (17); und
einem Dekoder (20-22) zum Empfangen eines Befehlscodes und eines Adressensignals über die Schnittstelle (18), Bestimmen, ob der Befehlscode ein Datenschreiben anzeigt, und ob das Adressensignal einen Bereich in dem Speichermedium (23) bestimmt, und Ausgeben einer Unterbrechungsaufforderung an den Mikrocomputer (16, 16').
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