DE10301230B4 - Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern - Google Patents

Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern Download PDF

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Abstract

Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern, die ein auf einer Haltevorrichtung angeordnetes Abstreifelement aufweist, welches aus einer auf einem Grundkörper befestigten, elastomeren, entropieelastischen Abstreifleiste besteht, in welche über ihre gesamte Länge und Breite ihres dem Förderband zugewandten Bereiches Partikel aus Keramik, Korund oder Hartmetall eingebettet sind, deren vom Förderband abgewandter Bereich als entropieelastische Feder ausgebildet ist, der einteilig sowie stoffschlüssig mit dem dem Förderband zugewandten Bereich verbunden ist, wobei die entropieelastische Abstreifleiste aus einem abgewandelten Naturstoff, einem Polymerisat, einem Polykondensat, einem Polyaddukt oder einem Naturkautschuk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (5) eine Granulatform mit einer Korngröße zwischen 0,2 mm und 6 mm aufweisen, welche in stochastisch gleichmäßiger Anordnung im umgebenden, entropieelastischen Werkstoff der Abstreifleiste (3) eingebettet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern, die ein auf einer Haltevorrichtung angeordnetes Abstreifelement aufweist, welches aus einer auf einem Grundkörper befestigten, elastomeren, entropieelastischen Abstreifleiste besteht, in welche über ihre gesamte Länge und Breite ihres dem Förderband zugewandten Bereiches Partikel aus Keramik, Korund oder Hartmetall eingebettet sind, deren vom Förderband abgewandter Bereich als entropieelastische Feder ausgebildet ist, der einteilig sowie stoffschlüssig mit dem dem Förderband zugewandten Bereich verbunden ist, wobei die entropieelastische Abstreifleiste aus einem abgewandelten Naturstoff, einem Polymerisat, einem Polykondensat, einem Polyadukt oder einem Naturkautschuk besteht.
  • Bei sämtlichen Abstreifvorrichtungen der vorstehenden Art besteht das Problem, daß funktionsbedingt zwei gegenläufige Wirkungen und Zielsetzungen aufeinandertreffen:
    Zum einen soll die Abstreifleiste eine hohe Verschleißfestigkeit und damit lange Lebensdauer aufweisen und andererseits soll sie bei schonendem Angriff an dem Förderband, sei es als Kopfabstreifer oder als Gurtbandabstreifer eine hohe Abstreifleistung erbringen. Dabei hat sich erwiesen, daß mit keramischen oder Hartmetallstoffen versehene Abstreifleisten zwar eine relativ hohe Verschleißfestigkeit aufweisen, jedoch auch zu einer erhöhten Abnutzung des Förderbandes führen. Aus diesem Grunde sind dem Anpreßdruck der Abstreifleisten an das Förderband Grenzen gesetzt.
  • Die Abstreifleiste wird beim Auftreffen auf die am Förderband anbackenden oder damit verkrallten Hartpartikeln in Schwingungen versetzt. Dabei soll die Abstreifleiste eine möglichst geringe Schwingungszeit T aufweisen. Für diese Schwingungszeit T gilt nach der bekannten Schwingungsformel für einen Einmassenschwinger die Formel
    Figure 00020001
  • Darin bedeuten:
  • T
    = die Schwingungszeit
    c
    = die Federhärte eines Einmassenschwingers,
    m
    = die Masse
    π
    = 3,14
  • Nach dieser Beziehung wird die Schwingungszeit T um so geringer, je größer c ist. c wiederum wird um so größer, je größer die Federhärte der Feder ausgebildet ist, mit welcher die Abstreifleiste gegen das Förderband unter einer Vorspannung angestellt wird. Die Schwingungszeit T bezeichnet zugleich das Zeitintervall vom Abheben der Abstreifleiste bis zum Wiederanlegen der Abstreifleiste an das Förderband. Je geringer diese Zeit ist, um so größer ist die Abstreiferleistung. Je größer diese Zeit ist, um so geringer wird die Abstreiferleistung, weil während des Abhebens der Abstreifleiste vom Untertrum eine Abstreifung nicht oder in nur höchst unzureichendem Maße vom Förderband erfolgt.
  • Eine starke, die Abstreifleiste mit hoher Vorspannung gegen das Förderband pressende Feder bewirkt einen erhöhten Abrieb und damit möglicherweise auch eine Zerstörung des Förderbandes selbst. Für diesen Problemkreis ist bislang keine befriedigende Lösung gefunden worden, mit der Folge, daß die Abstreifleisten, gleichgültig aus welchen Materialien sie hergestellt werden, als regelmäßig zu wartende Reparaturersatzteile ausgetauscht werden müssen.
  • Als Maß für die Verschleißfestigkeit einer Abstreifleiste gilt die Bestimmung des Abriebs nach der DIN 53516. Dabei wird ein Probekörper aus dem zu prüfenden Elastomer unter konstanter Anpreßkraft und mit konstanter Geschwindigkeit entlang eines festgelegten Reibweges über einen Prüfschmirgelbogen geführt, der sich auf einem rotierenden Zylinder befindet, und sein Massenverlust ermittelt. Als Schleifmittel ist ein Korundschmirgel mit der Körnung 60 zu verwenden, der auf einem Körperbogen über 400 mm Breite und über 472, 5 mm Länge aufgezogen ist. Zur Berechnung des Abriebs wird der Massenverlust mit Hilfe der Dichte auf den Volumenverlust umgerechnet und dieser um die Abweichung der Angriffsschärfe des Prüfschmirgelbogens von der Sollangriffsschärfe korrigiert. Weitere Einzelheiten sind der DIN 53516 zu entnehmen.
  • Aus der DE 27 54 263 A1 und der inhaltsgleichen US 4,257,517 ist eine Abstreifvorrichtung der eingangs genannten Gattung offenbart worden, wobei die in den entropieelastischen Werkstoff eingebetteten Partikel aus geformten Pellets mit einer harmonischen Form, sei es in Form einer Kugel, eines Stäbchens oder eines Zylinders, bestehen. Eine Kugel besitzt von Haus aus bei größtmöglichem Volumen die geringste Oberfläche. Demzufolge ist auch eine Haftung auf diese geringe Oberfläche begrenzt. Dies gilt insbesondere und auch dann, wenn die Kügelchen gemäß dem Offenbarungsgehalt der vorgenannten Druckschrift (siehe Seite 14, Zeile 9) ein Durchmesser von etwa 3 mm aufweisen. Dies führt dazu, daß aufgrund der geringen Oberfläche und der damit einhergehenden geringen Haftungsfläche die Kügelchen relativ rasch aus dem umgebenden Kunststoffmaterial durch die Reibung mit dem Förderband und mit dem daran haftenden abrasiven Material herausgehebelt werden können. Daran ändert nichts, daß gemäß dem Anspruch 7 dieser Druckschrift die Kügelchen vor dem Einbetten in das Elastomer mit einem die Bindung zum Elastomer fördernden Bindemittel behandelt werden sollen, weil durch diese Maßnahme die Haftungsoberfläche nicht vergrößert wird. Abgesehen von der kostspieligen Herstellung von Keramikkügelchen und deren Vorbehandlung ist eine Abstreifleiste gemäß der vorgenannten Druckschrift mit einer begrenzten Lebensdauer behaftet, weil sich ein Heraushebeln der geformten Pellets, sei es in Form von Kügelchen, Stäbchen oder Zylindern, während des Abriebprozesses des umgebenden Kunststoffes fortsetzt. Dabei ist der Ausdruck „Pellets" ein Fachausdruck der stets eine konstante, harmonische Form voraussetzt.
  • Aus der DE 297 09 117 U1 ist eine gattungsfremde Abstreifvorrichtung offenbart, bei welcher an einem Tragbalken eine Abstreifleiste befestigt ist, die über eine verstellbare Anpreßvorrichtung an den Untertrum des Gurtbandes gedrückt wird. Ein im wesentlichen leistenförmiger Halter aus einem gummielastischen Material ist an dem Tragbalken befestigt, an dem die Tragarme eines Nachabstreifers montiert sind. Damit besteht diese System aus insgesamt drei hintereinander geschalteten Federn, nämlich
    • a) der Anpreßfeder der Anpreßvorrichtung, die im vorliegenden Fall zwar nicht dargestellt ist, aber unterstellt werden muß,
    • b) der Feder der Federleiste mit – gegenüber der Anpreßvorrichtung – einer relativ weichen Feder des entropieelastischen Halters
    • c) der Feder mit geringer Federhärte des Nachabstreifers.
  • Bestimmt wird die Gesamtfederhärte bei hintereinander geschalteten Federn stets durch die schwächste Feder, also vorliegend durch die leistenförmigen, gummielastischen Halter für den Nachabstreifer. Dadurch neigt die Abstreifleiste, die vorzugsweise aus Polyethan bestehen soll, und die gemäß dem Offenbarungsgehalt auf Seite 4, zweiter Absatz faserförmige, körnige oder pulverförmige Füllstoffe enthalten kann, welche die Festigkeit und das Verschleißverhalten günstig beeinflussen sollen, zu einem Flattern, weil die Zeit T der abklingenden Schwingung nach der eingangs genannten Formel relativ groß sein muß, da bei gleicher unterstellter Masse die Federhärte der Gesamtfeder dieses Systems gering sein muß.
  • Aus der US 3,973,845 ist eine gattungsfremde Abstreiferklinge zum Abstreifen von Tonermaterial von einer Trommel für ein Kopiergerät offenbart. Dabei soll die Reibung zwischen dieser Klinge mit seiner scharfkantigen Ecke und der Oberfläche der Trommel reduziert werden. Eine derartige sanfte Gummiabstreiferleiste aus einem Polyolefin (siehe Anspruch 5) oder Silikongummi läßt sich bei einer Abstreifvorrichtung der hier in Rede stehenden Gattung nicht verwenden.
  • In der DE 196 03 934 C1 ist eine weitere gattungsfremde Abstreifleiste offenbart, die der im Querschnitt konkaven Oberflächenkontur der Arbeitsfläche im Untertrum mit einer konkaven Kontur ihrer Abstreifkante angepaßt ist und diese um die Schwenkachse in Laufrichtung des Gurtbandes im Untertrum an dessen Arbeitsfläche angestellt ist. Dabei kann die Abstreifleiste sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgebildet sein. Nach dem Offenbarungsgehalt der Ansprüche 11 und 12 dieser Druckschrift wird die Abstreifleiste aus einem Keramik-, Stahl- oder Kunststoff-Material oder einer Kombination dieser Werkstoffe hergestellt. Weiterhin kann das metallische Trägerrohr aus Baustahl, die Abstreifleiste aus einer mit dem Trägerrohr verbundenen Leiste aus Oxydkeramik, Glaskeramik oder Cermets oder aus Hartmetall bestehen, welche mindestens an beiden Längsflächen der Abstreifseite und der Gegenseite von Kunststoff, wie Polyurethan, Polyamid, ABS, PEEK oder einem schlagzähen Thermoplasten eingefaßt ist. Die Einfassung von Partikeln in einer Kunststoffleiste ist nicht offenbart.
  • Aus der DE 41 21 173 A1 ist eine gattungsfremde Abstreifvorrichtung bekannt geworden, wobei mit einer Tragachse durchgehend ein entropieelastischer Grundkörper formschlüssig verbunden ist, in welchem eine durchgehende, leicht angewinkelte Federstahltragplatte eingeschlossen ist, die jedoch mit der Tragachse keine formschlüssige Verbindung aufweist. Der Federstahltragplatte kommt hier die Funktion eines Tragkörpers für die aus Hartmetall bestehende Abstreifleiste zu. Bei diesem Gegenstand hat sich herausgestellt, daß selbst dann, wenn die Abstreifleiste aus gesintertem Hartmetall besteht, diese im Bereich ihrer Abstreifkanten sägezahnartig durch die harten Partikel der abzustreifenden Materialien ausgeschliffen wird, wodurch in der weiteren Folge Ausschälungen und damit Beschädigungen im Untertrum des Gurtbandes unvermeidbar sind. Ferner hat sich die Federwirkung dieser Abstreifvorrichtung aufgrund der Auskehlung auf der Rückseite des entropieelastischen Grundkörpers als nachteilig herausgestellt, weil aufgrund dieser zusätzlichen nachgiebigen Federwirkungen die Abstreifvorrichtung bei vom Gurtband ausgehenden Erregerschwingungen zu einem Abheben und erneuten Ansetzen an den Untertrum des Gurtbandes neigt, weil die Schwingungszeit T relativ groß ist.
  • Es sei an dieser Stelle unter Bezugnahme auf die DE 39 15 609 C2 daran erinnert, daß eine Tragachse dieser Art üblicherweise auf starren Auslegerarmen angeordnet ist, die über eine Drehachse schwenkbar und von entsprechend ausgelegten sowie unter einer Vorspannung angestellten Federn zur Aufbringung des Anpreßdrucks beaufschlagbar sind. Diese an den Auslegerarmen angreifenden Federn addieren sich mit der relativ weichen Gummifeder aufgrund der Auskerbung im entropieelastischen Grundkörper zu einer zu Schwingungen neigenden Gesamtfeder, woraus verschiedene Ausschleifungen der Hartmetalleiste resultieren.
  • Noch rascher verschleißen gattungsfremde Abstreifvorrichtungen gemäß der DE 27 02 841 A1 , weil nach dem Abschliff des elastischen Materials die sodann darunter zum Vorschein kommenden metallischen Flachstücke ebenfalls ausgeschliffen werden und unter rasch voranschreitendem Verschleiß zu einer völlig ungleichmäßigen Abstreiferleistung über die Breite des Förderbandes führen.
  • Bei einer weiteren gattungsfremden Abstreifvorrichtung gemäß dem DE 94 03 860 U1 , ist ein metallisches Trägerrohr an mindestens einer Teiloberfläche mit einer Abstreifleiste aus Kunststoff versehen, wobei diese Abstreifleiste im Bereich ihrer Abstreiffläche eine Leiste mit einer Abstreiffläche aus einem schlagzähen, keramischen Werkstoff zugeordnet ist.
  • Biegespannungen sind auf die dort offenbarte Keramikleiste weitgehend zu unterlassen, da diese zu einem frühzeitigen Brechen führen. Die Federwirkung erfolgt durch nicht dargestellte Federn, die an nicht dargestellten Tragarmen angreifen. Wie aus Seite 3, Zeilen 20 bis 23, dieser Veröffentlichung hervorgeht, wird die eigentliche Abstreiffunktion dieser vorbekannten Doppelleiste von dem schlagzähen, keramischen Werkstoff durchgeführt, während der Abstreifleiste aus Kunststoff eine dämpfende Pufferfunktion zukommt. Aufgrund der mangelnden Federelastizität der schlagzähen, keramischen Leiste kann diese auch nicht mit einer Blattfeder verglichen werden.
  • Aus der EP 0 004 809 A2 ist eine Abstreifvorrichtung anderer Gattung bekannt geworden, bei welcher auf eine Tragachse in regelmäßigen Abständen nebeneinander Glasfiberstäbe aus Blattfedern angeordnet sind, von denen jeweils zwei gemeinsam eine Abstreifleiste tragen. Aufgrund der geringen Eigendämpfung dieser Blattfederanordnungen neigen auch diese Abstreifleisten unabhängig von ihrem Material zu einem raschen Verschleiß.
  • Weiterhin ist aus der DE 195 08 090 C2 eine gattungsfremde Abstreifvorrichtung mit einer Tragachse und mehreren darauf lösbar und verschiebbar angeordneten Abstreifelementen bekannt geworden, die aus einer rohrförmigen, auf der Tragachse arretierbaren Büchse und einem darauf befestigten, entropieelastischen Grundkörper bestehen, der in einem Bereich seines Querschnitts mit einer parallel zur Symmetrielängsachse der Tragachse verlaufenden Schwächungsstelle versehen und in welchem mindestens eine Blattfeder eingeschlossen ist, von welcher eine Abstreifleiste aus Hartmetall oder Keramik getragen wird. Die Blattfeder ist mit ihrem einen Ende drehfest mit der Büchse verbunden und an ihrem anderen Ende mit der Abstreifleiste versehen. Dabei kann der Grundkörper aus einem Kunststoff, wie Polyurethan oder Polyamid, hergestellt sein. Obgleich diese Abstreifleiste gegenüber dem zuvor beschriebenen Stand der Technik eine erhöhte Abstreiferleistung und Verschleißfestigkeit aufweist, vermag sie dennoch auf Dauer nicht zu befriedigen, weil die Schleißkanten der aus Hartmetall oder aus Keramik bestehenden Abstreifleiste durch harte, sich fest mit dem Förderband verhakende Metallteile zum sägezahnartigen Ausschliff der Abstreifkante und damit auch zu einem erhöhten Abtrieb des Förderbandes führen, was unerwünscht ist.
  • Aus dem DE 196 03 934 C1 ist eine weitere gattungsfremde Abstreifvorrichtung bekannt geworden, die um eine durch sie hindurchlaufende Schwenkachse mit ihrer Abstreifkante an die Arbeitsfläche des Untertrums anstellbar ist, wobei die Abstreifleiste bei etwa konstanter Höhe mit ihrer Abstreifkante zur Schwenkachse konvex gewölbt ist. Weiterhin ist die Abstreifleiste mit einer im Querschnitt konkaven Oberflächenkontur der Arbeitsfläche im Untertrum mit einer konvexen Kontur in ihrer Abstreifkante angepaßt und diese um die Schwenkachse in Laufrichtung des Gurtbandes im Untertrum an dessen Arbeitsfläche anstellbar. Die Abstreifkanten der Abstreifleiste führen bei gleichmäßigem Abrieb über die Breite des Gurtbandes sowohl im Mittenbereich als auch über die gesamten Seitenflächen zu einer beträchtlichen Erhöhung der Abstreiferleistung der bis dato bekannten Abstreifern. Durch die Anstellung in Laufrichtung wird die Abstreifkante der Abstreifleiste durch Bewegung und Reibung des Gurtbandes und des auf ihm haftenden Fördermaterials ohne Krafterhöhung auf die Andruckkräfte der Abstreifleiste selbsttätig und somit automatisch in den Spalt zwischen ihrer Oberkante und der Unterseite des zu reinigenden Gurtbandes „hineingezogen". Dadurch erhöht sich bei schonendem Eingriff wiederum die Abstreifleistung.
  • Gleichwohl gilt für den Verschleiß der Abstreifleiste eine bedingte Lebensdauer, unabhängig davon, ob die Abstreifleiste aus Oxydkeramik, Glaskeramik, Cermets oder Hartmetall besteht, welche mindestens an beiden Längsflächen der Abstreifseite und der Gegenseite von Kunststoff wie Polyurethan, Polyamid, ABS, PEEK, oder einem schlagzähen Thermoplasten eingefaßt ist.
  • Von diesem nächstkommenden Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abstreifvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche bei preiswerter Herstellung und schonendem Eingriff an ein Förderband eine Verschleißfestigkeit und damit Lebensdauer aufweist, welche die der bislang bekannten Abstreifleisten erheblich übersteigt.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Partikel eine Granulatform mit einer Korngröße zwischen 0,2 mm und 6 mm aufweisen, welche in stochastisch gleichmäßiger Anordnung im umgebenden entropieelastischen Werkstoff der Abstreifleiste eingebettet sind. Durch diese Einbettung von Granulatpartikeln aus Keramik oder Hartmetall mit einer Korngröße zwischen 0,2 mm und 6 mm in einen entropieelastischen Kunststoff wird ein „Feder-Hartwerkstoff-In-Federsystem" geschaffen, welches sämtlichen bislang gekannten Abstreifvorrichtungen überlegen ist. Wie erste Versuche einer Abstreifleiste aus Polyurethan mit eingebetteten Granulatpartikeln aus Keramik überraschend erwiesen haben, läßt sich mit den herkömmlichen Methoden der DIN 53516 ein Verschleiß nicht mehr feststellen, weil unter den in dieser Norm vorgeschriebenen Prüfmethoden die Verschleißfläche verschleißt, nicht hingegen die Abstreifleiste. Ebenso hat der Einsatz dieser Abstreifleiste an einem Förderband bei schonendem Eingriff der Schleißkanten eine ungewöhnlich hohe Abstreifleistung ergeben. Diese überraschenden Effekte lassen sich diesseits nur durch die Einbettung, d.h. durch ein allseitiges Umgeben der Granulatpartikel mit dem entropieelastischen Kunststoff erklären, woraus eine wechselseitige Halterung des Kunststoffes und der Keramikpartikel resultiert mit der Folge, daß bei hoher Federhärte die Granulatpartikel mit geringer Schwingungszeit in den weicheren umgebenden Werkstoff der Abstreifleisten zurückweichen können. Dabei fungiert der umgebende entropieelastische Kunststoff nicht nur als Feder, sondern auch als selbstschmierendes und damit schonendes Abstreifermaterial.
  • Dieses Grundprinzip läßt eine Reihe von unterschiedlichen Ausführungsformen und Ausbildungen zu:
    So ist nach einer ersten Ausführungsform zwischen dem mit den Granulatpartikeln versehenen Bereich der Abstreifleiste und dem Grundkörper ein einteilig sowie stoffschlüssig mit diesem Bereich verbundener, entropieelastischer Bereich vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform fungiert der entropieelastische Bereich, bezogen auf die Abstreifleiste, als hintereinandergeschaltete Feder, wodurch die jeweils gewünschte Gesamtfederhärte dem jeweiligen Gurtband des Fördersystems angepaßt werden kann.
  • So ist auch aus 3 der DE 27 54 263 A1 eine Stoffschlüssigkeit der mit den Partikeln versehenen Leiste und der damit verbundenen Federleiste offenbart, jedoch sind die entropieelastischen Eigenschaften dieser Federleiste erheblich durch einen wie eine starre Korsettstange wirkenden Einsatzkörper aus einem starren und festen Material gemindert. Dieser starre Einsatzkörper soll ein Durchbiegen aufgrund unterschiedlicher Schrumpfungen des umgebenden Materials unterbinden. Dadurch bleibt eine Federkraft – wenn überhaupt – auf einen sehr begrenzten Bereich beschränkt. Demgegenüber können beim Gegenstand der Erfindung z. B. nach der noch zu erörternden Ausführungsform gemäß den 19 und 20 die federelastischen Kräfte voll zwischen den Leistenverschraubungen wirksam bleiben. Ein diese Federwirkung mindernder starrer Körper ist nicht vorhanden.
  • Das Granulat ist erfindungsgemäß in stochastisch gleichmäßiger Anordnung im umgebenden, entropieelastischen Werkstoff eingebettet. Der Ausdruck „Einbettung" ist dahingehend zu verstehen, daß auch noch in den Rand- und Oberflächenbereichen die Granulatpartikel vollständig von, wenngleich auch filmdünnen, Kunststoffmaterial umgeben sind und dadurch ein Ausbrechen auch dann unterbleibt, wenn das filmdünne Kunststoffmaterial abgerieben ist.
  • Dabei kann das Granulat vorteilhaft aus nur einem Werkstoff bestehen; es ist jedoch auch möglich, das Granulat aus einer Kombination mehrerer Werkstoff zu bilden, um beispielsweise die Abriebfestigkeit der Abstreifleiste zum schonenden Eingriff an dem Förderband zu koordinieren.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Schleißkanten der Abstreifleiste abgerundet, wodurch Ausfransungen an den Schleißkanten unterbunden werden.
  • Weiterhin läßt es die Erfindung zu, die Abstreifleiste von mehreren, nebeneinandergesetzten Abstreifleisten gleicher Konfiguration zu bilden oder die Abstreifleiste stoffschlüssig einteilig auszuformen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Abstreifleiste als Pflugschar ausgebildet, wobei ihre dem Förderband zugekehrte Längsseitenfläche eine konkave Form aufweist. Diese Form führt zu einem kontinuierlichen Abstreiferstrom des vom Förderband abzustreifenden Materials entlang dieser konkaven Pflugschar-Seitenfläche, an welcher Anbackungen dieses Fördermaterials unterbunden werden.
  • Auch bei der Ausbildung der Schleißkanten läßt die Erfindung unterschiedliche Ausführungsformen zu:
    Nach einer ersten Ausführungsform ist sie mit gerade verlaufenden Schleißkanten versehen, welche über ihre gesamte Länge von der Längsachse der Haltevorrichtung den gleichen Abstand aufweisen. In diesem Fall ist die Länge der Schleißkanten etwa gleich der Breite des Förderbandes. Es ist jedoch auch möglich, insbesondere im Hinblick auf den Gegenstand der DE 196 03 934 C1 die Abstreifleiste mit gekrümmt verlaufenden Schleißkanten zu versehen. Dabei können die Schleißkanten und damit auch die Abstreifleiste eine über ihre Länge gleichmäßige konvexe oder konkave Form aufweisen. Je nach Bedarf, Federwirkung und Abschäleffekt ist die Querschnittsform der Abstreifleiste rechteckig, quadratisch oder konisch ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft hat sich eine an beiden Längsseitenflächen konkav ausgebildete Abstreifleiste erwiesen, weil sie sowohl im Normalbetrieb als auch im Reversierbetrieb dann die gleiche Abstreifleistung erbringt.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 die perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Abstreifleiste, die auf einem kreisrunden Rohr als Grundkörper aufvulkanisiert und mit einem bogenförmigen Verlauf versehen ist,
  • 1a eine verkleinerte Abbildung der 1,
  • 2 die Frontansicht von 1 in Richtung des Pfeiles II von 3,
  • 3 die senkrechte Draufsicht in Richtung des Pfeiles III von 2,
  • 4 die linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV von 2,
  • 5 eine zweite Ausführungsform mit einer Abstreifleiste, die auf einem rohrförmigen Grundkörper zwischen zwei Klemmleisten festgeklemmt ist,
  • 5a eine verkleinerte Abbildung der 5,
  • 6 die Frontansicht in Richtung des Pfeiles VI von 7,
  • 7 die senkrechte Draufsicht in Richtung des Pfeiles VII von 6,
  • 8 die linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VIII von 6,
  • 9 eine dritte Ausführungsform einer Abstreifleiste, die auf einem geraden Vierkantrohr als Grundkörper aufvulkanisiert und mit einem bogenförmigen Verlauf versehen ist,
  • 9a eine verkleinerte Darstellung der 9,
  • 10 eine Frontansicht in Richtund des Pfeiles X von 11,
  • 11 die senkrechte Draufsicht in Richtung des Pfeiles XI von 10,
  • 12 die linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XII von 10,
  • 13 die perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Abstreifleiste, die auf einem kreisrunden Rohr als Grundkörper aufvulkanisiert und an einer Längsseite konvex und an der anderen Längsseite konkav ausgebildet ist,
  • 14 eine fünfte Ausführungsform einer Abstreifleiste, die sich aus mehreren in 15 perspektivisch dargestellten Einzelabstreifleisten zusammensetzt, die mit einer rohrförmigen Halterung auf einen rohrförmigen Grundkörper geschoben und mit entsprechender Arretierung eine durchgehende Abstreifleiste bilden,
  • 16 eine sechste Ausführungsform einer Abstreifleiste in der Seitenansicht, die in ihrem Querschnitt eine Pflugscharform aufweist,
  • 17 eine siebte Ausführungsform einer Abstreifleiste, die auf ein Rohr als Grundkörper aufvulkanisiert ist und zu beiden Längsseiten im Querschnitt mit einer konkaven Pflugscharform versehen ist,
  • 18 die senkrechte linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XVIII von 17,
  • 19 eine weitere Ausbildung der Abstreifleiste, die in einer von Inbusschrauben zusammengehaltenen Klemmvorrichtung auf einem Rohr als Grundkörper gehaltert ist und
  • 20 die senkrechte linke Seitenansicht in Richtung des Pfeiles XX von 19 auf die Abstreifleiste.
  • Die Abstreifvorrichtung 1 zum Reinigen von Förderbändern weist bei allen Ausführungsbeispielen ein auf einer nicht dargestellten Haltevorrichtung angeordnetes Abstreifelement 2 auf, welches von einer auf einem Grundkörper 4 befestigten Abstreifleiste 3 gebildet ist. Diese Abstreifleiste 3 besteht erfindungsgemäß aus einem abgewandelten Naturstoff, einem Polymerisat, einem Polykondensat, einem Polyaddukt oder einem Naturkautschuk, in welche über ihre gesamte Länge L und Breite B ihres dem nicht dargestellten Förderband zugewandten Bereiches 3a Granulatpartikel 5 aus Keramik, Korund oder Hartmetall eingebettet sind. Der vom Förderband abgewandte Bereich 3b der Abstreifleiste 3 besteht aus einem entropieelastischen Grundkörper der Abstreifleiste 3, der mit oder ohne Granulatpartikel 5 versehen ist. Wesentlich ist bei sämtlichen Ausführungsformen, daß der dem nicht dargestellten Förderband zugewandte Bereich 3a der Abstreifleiste 3 mit den eingebetteten Keramik-, Korund- oder Hartmetall-Granulatpartikeln versehen ist, weil er den „Verschleißbereich" bildet.
  • Im dargestellten Fall der 1 bis 4 ist der entropieelastische Grundkörper 3, 3a, 3b der Abstreifleiste 3 einteilig ausgebildet. Die Abstreifleiste 3 ist auf dem Grundkörper 4 aufvulkanisiert oder aufgeklebt und weist bei gleicher Höhe H entgegen der Laufrichtung (Pfeil 6) des Förderbandes eine konvexe Kontur 7 auf. Aufgrund dieser konvexen Kontur 7 kann sich die Abstreifleiste 3 der konkaven Kontur eines Gurtbandes am Untertrum formschlüssig anpassen.
  • Der Grundkörper 4 wird im vorliegenden Fall von einem kreisrunden Außenrohr 4a und einem Innenrohr 4b mit quadratischem Querschnitt gebildet, die drehfest miteinander verbunden sind. Mit den Schrauben 8 wird der Grundkörper 4 auf einer nicht dargestellten Haltevorrichtung der Abstreifleiste 3 drehfest aber lösbar verbunden. Die Längssymmetrieachse, um welche die Abstreifleiste 3 zur Anstellung an den Untertrum oder an die Umlenktrommel eines Förderbandes verschwenkt wird, ist mit 22 bezeichnet.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel der 5 bis 8 sind mit den 1 bis 4 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Darin ist nunmehr die Abstreifleiste 3 zwischen zwei fest mit dem rohrförmigen Grundkörper 4, z.B. durch Schweißung, verbundenen Klemmleisten 9, 10 mittels der Schrauben 11 mit Muttern 12 eingeklemmt. Dabei greifen die Schrauben 11 durch Öffnungen in der Abstreifleiste 3.
  • Auch bei dieser Ausführungsform besteht der Grundkörper 4 aus einem kreisrunden Außenrohr 4a, in welches das Innenrohr 4b mit quadratischem Querschnitt drehfest eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Grundkörper 4 gleichfalls mittels der Schrauben 8 auf einer nicht dargestellten Haltevorrichtung einer Abstreifvorrichtung festgesetzt. Diese Ausführungsform ist entgegen der Laufrichtung (Pfeil 6) des nicht dargestellten Förderbandes mit einer konvexen Kontur 7 versehen, deren Einzelheiten aus den 6 bis 8 entnehmbar sind.
  • Bei der dritten Ausführungsform gemäß den 9 bis 12 ist die Abstreifleiste 3 auf einen Grundkörper 4 mit quadratischem Querschnitt aufvulkanisiert, aufgeklebt oder aufgeklemmt, beispielsweise mit Klemmleisten gemäß der Ausführungsform der 5 bis 8. Ansonsten sind mit den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen identische Teile mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • Die Schrauben 8 greifen durch eine Kontermutter 8a in ein Innengewinde 13 in der Wandung des Grundkörpers 4 ein, wodurch der Grundkörper 4 mit einer seinen Innenraum durchsetzenden Haltevorrichtung der Abstreifervorrichtung drehfest sowie lösbar verbunden werden kann.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen ist das Granulat 5 in stochastisch gleichmäßiger Anordnung im umgebenden entropieelastischen Werkstoff der Abstreifleiste 3 eingebettet. Das eingebettete Granulat weist eine Korngröße von etwa zwischen 0,2 und 6 mm auf. Dieses Granulat kann einerseits homogen aus nur einem Werkstoff bestehen, jedoch kann es auch von Vorteil sein, das Granulat aus mehreren Werkstoffen aus einem inhomogenen Granulat zu kombinieren.
  • Ferner sind vorteilhaf bei sämtlichen Abstreifleisten die Schleißkanten 14, 15 abgerundet und vorteilhaft mit einem kleinen Radius versehen. Diese Schleißkanten 14, 15 können sowohl einen geraden Verlauf als auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen.
  • Im vierten Ausführungsbeispiel der 13 ist auf dem mit den Ausführungsbeispielen der 1 bis 8 übereinstimmenden Grundkörper 4 eine Abstreifleiste 3 aufvulkanisiert, die im Querschnitt eine Pflugscharform aufweist. Der obere kreuzschraffierte sowie dem Förderband zugewandte Bereich 3a ist mit dem eingebetteten Granulat 5 versehen, wohingegen der davon abgewandte Bereich 3b zur Einsparung des Granulats 5 granulatfrei ausgebildet ist. Dieser Teil 3b bildet vorteilhaft eine entropieelastische Feder, die einteilig und stoffschlüssig mit dem dem Förderband zugewandten Bereich 3a verbunden ist. Zur Vergrößerung der Oberfläche des Grundkörpers 4 ist diese noch mit einer aufgeschweißten Leiste 16 versehen, wodurch die Halterung der Abstreifleiste 3 auf dem Rohr 4 verbessert wird. In Laufrichtung des Pfeiles 6 des nicht dargestellten Untertrums des Förderbandes kann die pflugscharförmige Fläche der Abstreifleiste sowohl mit einer geraden als auch mit einer konvexen Oberfläche 7 versehen sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel der 13 ist die Abstreifleiste 3 einteilig ausgebildet.
  • Im Ausführungsbeispiel der 14 besteht die Abstreifleiste 3 aus mehreren Einzelelementen 17, die auf dem Grundkörper 4 aufgereiht und mit diesem mittels der Schrauben 8 drehfest gekuppelt sind. Zur Verbesserung der Kupplung ist der rohrförmige Grundkörper 4 mit einer rauhen, z.B. geriffelten, Oberfläche 18 versehen. Eines der aufzureihenden Elemente 17 ist in 15 dargestellt.
  • 16 zeigt eine der 13 ähnliche Ausführungsform, bei welcher jedoch die Abstreifleiste 3 auf einem Rohr 4b mit quadratischem Querschnitt als Grundkörper befestigt ist, sei es durch Aufvulkanisieren oder Kleben. Aus dieser Figur ist die Pflugscharform der Abstreifleiste 3 gut erkennbar. Die Schleißkanten 14, 15 können sowohl scharfrandig ausgebildet sein als auch – wie bereits beschrieben – mit einem geringen Radius abgerundet sein. Vorliegend ist die der Förderrichtung (Pfeil 6) des nicht dargestellten Gurtbandes entgegengerichtete Seite 19 der Abstreifleiste 3 konkav ausgebildet, wodurch die abgestreiften Materialien in Richtung des Pfeiles 20 pflugscharähnlich abgeführt werden können.
  • Im Ausführungsbeispiel der 17 und 18 ist die Abstreifleiste 3 zu ihren beiden Längsseiten 3c, 3d mit einer konkaven Pflugscharform versehen. Der Grundkörper 4 entspricht denen der 1 bis 8. Diese beidseitig konkave Kontur der Längsseiten 3c, 3d ist besonders für den Reversierbetrieb geeignet.
  • Letzteres gilt auch für das Ausführungsbeispiel der 19. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 8, jedoch mit der Maßgabe, daß die Klemmleisten 9, 10 über Inbusschrauben 21 die Abstreifleiste 3 zwischen sich klemmen.
  • Im Ausführungsbeispiel der 20 ist ein Querschnitt durch eine Abstreifleiste 3 dargestellt, die für sämtliche bisher beschriebenen Ausführungsformen gelten kann. Der mit den eingebetteten Granulatpartikeln 5 aus Keramik, Korund oder Hartmetall versehene Bereich 3a ist mit dem vom Förderband abgewandten Bereich 3b einteilig sowie stoffschlüssig zu einer gemeinsamen Abstreifleiste 3 verbunden.
  • Über die Gesamthöhe H können die Teilhöhe h1 des mit den Granulatpartikeln 5 versehenen Bereiches 3a und die Teilhöhe h2 des granulatfreien Bereiches 3b variiert werden, je nachdem wie hoch der Grad der Entropieelastizität des Bereiches 3b gewünscht wird. Da ohnehin ein Verschleiß mit den Meßparametern der DIN 53516 nicht mehr ermittelt werden kann, genügt es, die Höhe h1 erheblich geringer auszubilden als die Höhe ha. Dabei ist allerdings auch zu berücksichtigen, daß beim Abschaben aufgrund der an den Außenseiten 3c, 3d mit entsprechender Friktion reibenden, abgestreiften Stoffmaterialien ein Abrieb erfolgen kann. Aus diesem Grunde sollte die Höhe h1 stets so gewählt werden, daß sämtliche auf die Abstreifleiste 3 einwirkenden Friktionen Berücksichtigung finden.
  • Die vorbeschriebene Abstreifleiste 3 kann universell bei sämtlichen bekannten Abstreifvorrichtungen eingesetzt werden.
  • 1
    Abstreifvorrichtung
    2
    Abstreifelement
    3
    Abstreifleiste
    dem Untertrum eines Förderbandes
    zugewandter Bereich der
    3a
    Abstreifleiste 3
    davon abgewandter Bereich
    3b
    der Abstreifleiste 3
    Längsseitenflächen
    3c, 3d
    der Abstreifleiste 3
    4
    Grundkörper
    4a
    Außenrohr des Grundkörpers 4
    4b
    Innenrohr des Grundkörpers 4
    5
    Granulatpartikel
    6, 20
    Pfeile
    konvexe Kontur der
    7
    Abstreifleiste 3
    8, 11
    Schrauben
    8a
    Kontermutter
    9, 10
    Klemmleisten
    12
    Muttern
    13
    Innengewinde
    14, 15
    Schleißkanten
    16
    angeschweißte Leiste
    17
    Einzelelemente
    18
    Oberfläche des Grundkörpers 4
    der Förderrichtung entgegengerichtete
    19
    Seite der Abstreifleiste 3
    21
    Inbusschrauben
    22
    Längssymmetrieachse
    B
    Breite
    L
    Länge
    H, h1, h2
    Höhen

Claims (12)

  1. Abstreifvorrichtung zum Reinigen von Förderbändern, die ein auf einer Haltevorrichtung angeordnetes Abstreifelement aufweist, welches aus einer auf einem Grundkörper befestigten, elastomeren, entropieelastischen Abstreifleiste besteht, in welche über ihre gesamte Länge und Breite ihres dem Förderband zugewandten Bereiches Partikel aus Keramik, Korund oder Hartmetall eingebettet sind, deren vom Förderband abgewandter Bereich als entropieelastische Feder ausgebildet ist, der einteilig sowie stoffschlüssig mit dem dem Förderband zugewandten Bereich verbunden ist, wobei die entropieelastische Abstreifleiste aus einem abgewandelten Naturstoff, einem Polymerisat, einem Polykondensat, einem Polyaddukt oder einem Naturkautschuk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (5) eine Granulatform mit einer Korngröße zwischen 0,2 mm und 6 mm aufweisen, welche in stochastisch gleichmäßiger Anordnung im umgebenden, entropieelastischen Werkstoff der Abstreifleiste (3) eingebettet sind.
  2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat (5) aus nur einem Werkstoff besteht.
  3. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat (5) aus einer Kombination von mehreren Werkstoffen gebildet ist.
  4. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißkanten (14, 15) der Abstreifleiste (3) abgerundet sind.
  5. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) von mehreren, nebeneinandergesetzten Abstreifleisten (17) gleicher Konfiguration gebildet ist.
  6. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) stoffschlüssig einteilig geformt ist.
  7. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) als Pflugschar ausgebildet ist, und ihre dem Förderband zugekehrte Längsseitenfläche (3c, 3d) eine konkave Form aufweist.
  8. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) mit gerade verlaufenden Schleißkanten (14, 15) versehen ist, welche über ihre gesamte Länge (L) von der Längsachse der Haltevorrichtung den gleichen Abstand aufweisen.
  9. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) mit gekrümmt verlaufenden Schleißkanten (14, 15) versehen ist.
  10. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleißkanten (14, 15) und damit auch die Abstreifleiste (3) eine über ihre Länge (L) gleichmäßig konvexe oder konkave Form aufweisen.
  11. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Abstreifleiste (3) entweder rechteckig, quadratisch oder konisch ausgebildet ist.
  12. Abstreifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (3) an beiden Längsseitenflächen (3c, 3d) konkav ausgebildet ist.
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