DE10301185A1 - Lenkstange für Zwei- oder Dreiradfahrzeuge - Google Patents

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DE10301185A1
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Stephan Bleicher
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lenkstange für Zwei- oder Dreiradfahrzeuge, bestehend aus einem rohrförmigen Körper. Der Innenraum des rohrförmigen Körpers ist durch mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand in Kammern unterteilt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkstange für Zwei- oder Dreiradfahrzeuge, bestehend aus einem rohrförmigen Körper.
  • An der Lenkstange eines Zwei- oder Dreiradfahrzeugs sind zahlreiche Bedienungselemente angeordnet, die über Seilzüge, Hydraulikleitungen oder elektrische Leitungen mit den zugeordneten Aggregaten des Fahrzeugs verbunden sind. Durch diese freiliegenden Verbindungsleitungen wird einerseits der optische Gesamteindruck des Fahrzeugs beeinträchtigt und andererseits sind die freiliegenden Leitungen der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass die Verbindungsleitungen so verlegt sein müssen, dass sie die Bewegungen der Lenkstange mitmachen können. Es wurde bereits vorgeschlagen, den zur Betätigung der Vorderradbremse dienenden Bowdenzug in den Innenraum der rohrförmigen Lenkstange zu verlegen. Wenn man mehrere Verbindungsleitungen in den Innenraum der rohrförmigen Lenkstange verlegen wollte, dann ist aber zu befürchten, dass sich die Leitungen berühren oder sogar verwickeln und im Betrieb aneinander reiben. Dies könnte zu Betriebsstörungen führen und der Austausch einzelner Leitungen wäre erschwert, wenn nicht ganz unmöglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkstange zu schaffen, die mehrere Verbindungsleitungen aufnehmen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Innenraum des rohrförmigen Körpers durch mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand in Kammern unterteilt ist. In diesen Kammern können die verschiedenen Verbindungsleitungen verlegt werden, ohne sich gegenseitig zu berühren, weil sie von der Trennwand, bzw. von den Trennwänden voneinander getrennt sind. Durch diese Trennwände wird nicht nur verhindert, dass sich die Verbindungsleitungen berühren oder verwickeln, sondern es wird auch die Steifigkeit des rohrförmigen Körpers erhöht. Der rohrförmige Körper kann daher bei unverändertem Außendurchmesser größere Biegekräfte aufnehmen. Mit einem praktikablen Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers läßt sich daher eine ausreichende Biegesteifigkeit erzielen, so dass selbst beim Aufrichten eines umgestürzten Motorrades keine bleibende Verformung der Lenkstange zu befürchten ist.
  • Ein solcher rohrförmiger Körper, dessen Innenraum in mehrere Kammern unterteilt ist, kann vorzugsweise durch Strangpressen hergestellt werden.
  • Die Verbindungsleitungen können an den offenen Enden des rohrförmigen Körpers aus dem Innenraum herausgeführt sein. Vorteilhafterweise ist der rohrförmige Körper an den Stellen, wo die Bedienungselemente angebracht werden, mit Öffnungen zum Hindurchführen der zugehörigen Verbindungsleitung versehen.
  • Die von der Außenwand des rohrförmigen Körpers und von der oder den Trennwänden begrenzten Kammern des rohrförmigen Körpers können nicht nur gesonderte Verbindungsleitungen aufnehmen, sonder sie können selbst als Verbindungsleitung dienen.
  • Bei Zwei- oder Dreiradfahrzeugen mit einer hydraulisch betätigten Bremse und/oder Kupplung können die in dem rohrförmigen Körper gebildeten Kammern zur Aufnahme der Hydraulikflüssigkeit benutzt werden. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die Enden des rohrförmigen Körpers verschlossen sind, und dass die Außenwand des rohrförmigen Körpers mit Anschlüssen für Hydraulikleitungen versehen ist. Eine der in Längsrichtung des rohrförmigen Körpers verlaufenden Kammern kann aber auch mit Bleischrot gefüllt werden, um Vibrationen der Lenkstange zu verhindern.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Hälfte einer Lenkstange, und
  • 2 einen Querschnitt durch die Lenkstange nach der Linie A-A in 1.
  • Die in 1 gezeigte Lenkstange für ein Motorrad ist zur Längsachse symmetrisch ausgebildet, weshalb nur eine Hälfte gezeigt ist. Die Lenkstange besteht aus einem in die gewünschte Form gebogenen rohrförmigen Körper 1. Wie aus 2 hervorgeht, besteht der rohrförmige Körper 1 aus einer zylindrischen Außenwand 2 und drei mit dieser einstöckig ausgebildeten Trennwänden 3. Die Trennwände 3 sind zur Längsachse des rohrförmigen Körpers 1 symmetrisch angeordnet und begrenzen mit der Außenwand 1 drei in Längsrichtung verlaufende Kammern 4, 5 und 6. Im Bedarfsfall ist aber auch eine andere Unterteilung des Innenraums des rohrförmigen Körpers 1 durch eine andere Anzahl oder Anordnung der Trennwände 3 möglich. Ein solcher rohrförmiger Körper mit einem in mehrere Kammern unterteilten Querschnitt wird vorzugsweise durch Strangpressen erzeugt.
  • Die in Längsrichtung des rohrförmigen Körpers 1 verlaufenden Kammern 4, 5 und 6 werden genutzt, um Bowdenzüge, elektrische Kabel, Hydraulikleitungen oder dergleichen aufzunehmen. Da die Leitungen in dem die Lenkstange bildenden rohrförmigen Körper 1 verborgen sind, wird ein ansprechender optischer Gesamteindruck erzielt, und die Leitungen sind auch vor äußeren Beschädigungen geschützt. Der rohrförmige Körper 1 ist im mittleren Bereich und an den beiden Endbereichen mit (nicht gezeigten) Öffnungen für den Durchtritt der Leitungen versehen.
  • Die im Inneren des rohrförmigen Körpers 1 angeordneten Kammern 4, 5 und 6 können aber nicht nur zur Aufnahme von Hydraulikleitungen benutzt werden, sondern sie können selbst eine solche Hydraulikleitung bilden. Bei dem in der Zeichnung dargestelltem Ausführungsbeispiel dienen die beiden Kammern 4 und 5 zur Aufnahme eines Bowdenzugs 7 bzw. von elektrischen Kabeln 8, wogegen die Kammer 6 eine Flüssigkeit 9, beispielsweise eine Bremsflüssigkeit enthält. Um ein geschlosse nes System zu erzeugen, sind die Kammern am Rohrende verschlossen, beispielsweise durch (nicht gezeigte) Gewindekappen oder Gewindestopfen. Um ein solches geschlossenes System in den regulären Kreislauf zur hydraulischen Betätigung einer Einrichtung wie der Bremse oder der Kupplung, zu integrieren, sind an den geeigneten Stellen des rohrförmigen Körpers 1 Anschlußarmaturen angebracht. Über diese Armaturen kann dann der Zulauf und der Rücklauf der Hydraulikflüssigkeit geregelt werden, oder es kann die Befüllung eines solchen Systems vorgenommen werden.
  • 1
    rohrförmiger Körper
    2
    Außenwand
    3
    Zwischenwand
    4
    Kammer
    5
    Kammer
    6
    Kammer
    7
    Bowdenzug
    8
    Kabel
    9
    Flüssigkeit

Claims (5)

  1. Lenkstange für Zwei- oder Dreiradfahrzeuge, bestehend aus einem rohrförmigen Körper (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des rohrförmigen Körpers (1) durch mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand (3) in Kammern (4, 5, 6) unterteilt ist.
  2. Lenkstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Körper (1) durch Strangpressen hergestellt ist.
  3. Lenkstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) des rohrförmigen Körpers (1) mit Öffnungen versehen ist.
  4. Lenkstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des rohrförmigen Körpers (1) verschlossen sind.
  5. Lenkstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (2) des rohrförmigen Körpers (1) mit Anschlüssen für Hydraulikleitungen versehen ist.
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Citations (5)

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