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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Gehäuse und
eine Bauteileanordnung für
einen portablen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Portable münzbetätigte Spielautomaten mit TV-
oder LCD-Anzeigemitteln, die in einem kompakten Gehäuse angeordnet
sind, sind aus der Zeitschrift Münzautomat
Ausgabe 12/2000 bekannt. Der kompakt ausgebildete Spielautomat kann
auf einer Konsole, einem Tisch oder einer Theke in einer Gaststätte aufgestellt
werden. Das Symbolanzeigemittel ist mit einer berührungsempfindlichen
Oberfläche ausgestattet.
Zur Wartung und Instandsetzung des Spielautomaten sind die v-förmig ausgebildeten
Seitenwände
des Gehäuses
des Spielautomaten entfernbar, damit eine Reparatur an der CPU oder
anderweitigen mechanischen oder elektronischen Bauteilen durchführbar ist.
Der geometrische und funktionelle Aufbau des Spielautomaten weist
jedoch den Nachteil auf, daß ein
schneller Zugriff auf defekte Bauteile durch den Servicetechniker
nicht ermöglicht wird.
Erst nach Entfernung der v-förmig
ausgebildeten geschraubten Seitenwände kann die v-förmig ausgebildete
Frontblende in der Gesamtheit entnommen werden, um nachfolgend das
Anzeigemittel zu entfernen, um an weitere Bauelemente zu gelangen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen
münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
derart auszugestalten, daß Wartungsarbeiten
schneller und leichter durchführbar
sind und des weiteren die Betriebszuverlässigkeit erhöht wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitergehende vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
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Der erfindungsgemäße münzbetätigte Unterhaltungsautomat
weist den Vorteil auf, daß das
Gehäuse
derart ausgebildet ist, daß die
an einem Bodenteil verschwenkbar angeordneten Frontseiten um eine
horizontal am Bodenteil befindliche Drehachse verschwenkbar sind.
Nach Entriegelung der Frontseite bzw. Rückseite sind die auf den Innenseiten
der Frontseiten angeordneten Bauelemente und die zwischen den beiden
Frontseiten im Gehäuse
angeordneten insbesondere zur Geldverarbeitung vorgesehenen Bauteile
frei zugänglich.
Darüber
hinaus ist besonders die Rückseite
als Wärmeableitfläche ausgebildet.
Zum einen sind im Bodenteil des Gehäuses Lüftungsöffnungen vorgesehen und zum
anderen sind im oberen Gehäusebereich
Luftaustrittsöffnungen
vorgesehen. Durch die geometrische Ausgestaltung des satteldachartigen
Gehäuses
des Unterhaltungsautomaten wird bodenseitig des Unterhaltungsautomaten
die durch die Bauelemente erwärmte
Luft zu den Luftaustrittsöffnungen
geleitet, die im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet sind. Im mittleren Bereich
des Gehäuse
ist zugriffsgeschützt
eine entnehmbare Geldaufnahmebox angeordnet zur Aufnahme von Banknoten
und Münzgeld.
Dadurch bedingt kann eine Reparatur an einem geöffneten Gerätegehäuse durchgeführt werden,
ohne daß Zugriff auf
das Geld möglich
ist. Somit muß nicht
vor einer Reparatur des Unterhaltungsautomaten durch eine weitere
Person erst eine Kassierung am Automaten erfolgen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
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1:
Eine frontseitige Ansicht eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten,
perspektivisch dargestellt,
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2:
eine rückseitige
Ansicht des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten,
perspektivisch dargestellt und
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3:
den Unterhaltungsautomaten mit geöffneter Front- und Rückseite,
perspektivisch dargestellt.
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Ein in der 1 dargestellter portabler münzbetätigter Unterhaltungsautomat 1 weist
eine dreieckig ausgebildete Querschnittsfläche auf. Eine Frontseite 2 umfaßt einen
Durchbruch 3, hinter dem ein Anzeigemittel 4,
z.B. ein LCD-, OLED-Display oder -Monitor mit berührungsempfindlicher
Oberfläche,
angeordnet ist. Unterhalb des Anzeigemittels 4 befindet
sich auf der Frontseite 2 jeweils im Bereich der Stirnseiten 5, 5b ein
perforierter Bereich 6, hinter dem im Unterhaltungsautomaten 1 nicht
dargestellte elektromagnetische Wandler angeordnet sind. Oberhalb
des Anzeigemittels 4 befinden sich zwei kreisrunde Durchbrüche 7,
B. Hinter dem Durchbruch 7 ist eine Lichtquelle angeordnet,
die eine Vielzahl von Illumineszenzdioden umfaßt. Benachbart dazu ist ein CCD-Bildsensor
(Charge Coupled Device) im Durchbruch 8 vorgesehen, dessen
Ausgang mit einer nicht näher
dargestellten, einen Massenspeicher aufweisenden, Steuereinheit
mit einem Mikrocomputer verbunden ist. Im oberen Bereich 9 der
Frontseite 2 ist ein schlitzförmiger Durchbruch 10 vorgesehen,
dem unterhaltungsautomatenseitig ein nicht dargestellter Münzleitkanal
zugeordnet ist, der an einem nicht dargestellten Münzprüfer mündet. Auf
der Stirnseite 5 des Gehäuses des Unterhaltungsautomaten 1 ist eine
kreissegmentartige schlitzförmige Öffnung 11 vorgesehen.
Dieser Öffnung
ist gehäuseseitig
eine Vorrichtung zur Entgegennahme und Prüfung auf Wertigkeit von Banknoten
zugeordnet.
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In der 2 wird
der münzbetätigte Unterhaltungsautomat 1 von der
Rückseite
perspektivisch dargestellt. Auf der Stirnseite 5b ist in
einem oberen Bereich 12 ein Betätigungselement 13 angeordnet, welches
auf den Münzprüfer wirkt.
Unterhalb des Betätigungselementes 13 weist
die Stirnseite 5b eine Öffnung 14 auf,
die mit einer Blende 15 verschlossen ist. Die Blende 15 weist
eine schlitzförmig
vertikal verlaufende Münzausgabeöffnung 16 auf.
Der Münzausgabeöffnung 16 ist
gehäuseseitig
ein Münzleitkanal
zugeordnet, mittels dem von dem Münzprüfer nicht akzeptierte Münzen zu
der Münzausgabeöffnung 16 geleitet
werden. Benachbart zu der Münzausgabeöffnung 16 ist
auf der Blende 15 ein Schließzylinder 19 angeordnet,
mittels dem die Blende 15 auf der Stirnseite 5b des
Unterhaltungsautomaten 1 verriegelt wird.
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Der Unterhaltungsautomat 1 weist
eine als verschwenkbare Klappe ausgebildete Rückseite 18 auf. Die
Rückseite 18 ist
bodenseitig des Unterhaltungsautomaten 1 verschwenkbar
befestigt und wird mittels eines im oberen Bereich der Rückseite 18 angeordneten
Schließzylinders 19 verriegelt.
Unterhalb dieser klappenartig ausgebildeten Rückseite 18 befindet
sich bodenseitig eine Steckerleiste 20, über die eine
Verbindung zur Netzspannung bzw. zum Anschluß an ein Datennetzwerk erfolgt.
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In der 3 ist
der geöffnete
Unterhaltungsautomat 1 perspektivisch dargestellt. Das
Gehäuse 21 des
Unterhaltungsautomaten 1 besteht aus einem Grundrahmen 22,
der eine dreiecksförmige
Querschnittsfläche
aufweist. Ein Bodenelement 23 des Grundrahmens 22 weist
eine Mehrzahl von langlochartig ausgebildeten Durchbrüchen 24 als
Luftzuführöffnungen
auf. An den Längsseiten
des Bodenelements 23 sind nicht dargestellte Lagerstellen
vorgesehen, an denen die Frontseite 2 bzw. die Rückseite 18 verschwenkbar
angeordnet ist. Eine Verriegelung der Frontseite 2 bzw.
der Rückseite 18 erfolgt
im oberen Bereich 25 des Grundrahmens 22 formschlüssig. Dem
Durchbruch 3 der Frontseite 2 ist ein LCD-Anzeigeelement 4 zugeordnet.
Die zum Betreiben des Anzeigeelements 4 erforderlichen
Bauelemente sind rückseitig
an diesem angeordnet. Von dem schlitzförmigen Durchbruch 10 führt ein
Münzkanal 26 zu
einem Münzprüfer 27.
Unterhalb des Münzprüfers 27 bzw.
einer Vorrichtung
28 zur Entgegennahme von Banknoten erstreckt
sich zwischen den Stirnseiten 5, 5b ein Hohlquader 29.
In dem Hohlquader 29 ist ein über die Öffnung 14 entnehmbarer
nicht näher
dargestellter Münzsammelbehälter mit
der Blende 15 angeordnet. In dem Hohlquader 29 ist
benachbart zu dem Münzprüfer 27 ein
Lüfter 35 angeordnet.
Mittels des elektromagnetisch angetriebenen Lüfters 35 wird die
durch die Durchbrüche 24 in
das Gehäuse
eintretende Frischluft zu den im oberen Bereich des Gehäuses 21 angeordneten
Luftaustrittsöffnungen
befördert.
Gleichfalls wird die Rückseite 18 als
Wärmeableitfläche genutzt.
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Durch Betätigung des Schließzylinders 19 kann
die Rückseite 18 in
annähernd
eine horizontale Position verschwenkt werden. Nachfolgend ist ein nicht
näher dargestellter
Entriegelungsmechanismus für
die Frontseite 2 betätigbar,
so daß auch
diese in einen annähernd
horizontalen Bereich verschwenkbar ist. Bei geöffnetem Gehäuse gemäß der 3 sind sämtliche Bauelemente des münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1 zugänglich,
so daß die
Wartung un Instandsetzung aufgrund der guten Zugänglichkeit aller Bauelemente
leicht und schnell durchführbar
ist.
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Da ein Münzsammelbehältnis in dem allseits geschlossenen
Hohlquader 29 angeordnet ist, weist der erfindungsgemäße münzbetätigte Unterhaltungsautomat 1 den
weiteren Vorteil auf, daß vor
einer Instandsetzung des Gerätes
nicht zuvor eine Kassenleerung durchgeführt werden muß, da die
Kasse von dem Techniker während
der Reparatur oder Wartungsarbeiten nicht erreichbar ist. Der segmentartigen
schlitzförmigen Öffnung 11 ist
die Vorrichtung 28 zur Entgegennahme und Prüfung der
Wertigkeit der Banknoten zugeordnet. Der stirnseitig auf der Blende 15 entriegelbare
als Schublade ausgebildete Münzsammelbehälter ist
derart ausgebildet, daß dieser
sowohl Münzgeld
als auch Banknoten in getrennten Bereichen des Münzsammelbehälters aufnimmt. Benachbart
zu dem Banknotenprüfer 28 ist
an der Stirnseite 5 ein Massenspeicher 30 angeordnet.
Unterhalb des Banknotenprüfers 28 befindet
sich ein CD-ROM-Laufwerk 31. Auf der Innenseite der Rückseite 18 ist
ein Mikrocomputersystem 32 angeordnet. Oberhalb des Mikrocomputersystems 32 ist
ein mittels eines Schließzylinders 19 betätigbarer
Verriegelmechanismus 33 vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus 33 korrespondiert
mit in dem oberen Querstab des Grundrahmens 22 angeordneten schlitzförmigen Langlöchern 34,
in denen jeweils ein Haltefinger des Verriegelungsmechanismus 33 eingreift.