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Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für Pumpenlager
vorzugsweise in Kunststoffgehäusen
insbesondere für
Kühlmittelpumpen.
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Im Stand der Technik sind Kühlmittelpumpen mit
Kunststoffgehäusen
vorbeschrieben.
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Das Pumpenlager wird bei diesen Bauformen
vor dem Spritzgießen
im Spritzgießwerkzeug positioniert
und während
des Spritzgießen
lagesicher im Kunststoffgehäuse
integriert.
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Diese Variante der Lagerbefestigung
hat die Nachteile, daß das
Pumpenlager während
des Spritzgießens
Temperaturen von bis zu 400 °C
ausgesetzt wird und dadurch thermisch sehr hoch belastet wird.
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Während
des Abkühlvorganges
werden die Lagerhülsen
dann im Kunststoff radial verspannt und dabei oftmals sogar deformiert.
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In nachgelagerten Arbeitsgängen müssen die
Lager dann eingefettet und abgedichtet werden.
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Neben einem damit verbundenen erhöhten Fertigungs-
und Montageaufwand haben die Kunststoffkühlmittelpumpen mit eingespritzten
Pumpenlager den weiteren Nachteil, daß die als Pumpenlager zum Einsatz
kommenden Lager, infolge der technologisch bedingten Verspannung
des Außenringes
im Kunststoff, ein relativ großes
Lagerspiel aufweisen müssen.
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Dieses hohe Lagerspiel hat zwangsläufig einen
großen „Wellenschlag" zur Folge, welcher
die vom Wellendichtring zu übernehmende
Wellenabdichtung erschwert, den Montageaufwand erhöht, die Lebensdauer
des Lagers reduziert, und zudem erhöhte Laufgeräusche hervorbringt.
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Ein anderer Nachteil von Kühlmittelpumpen mit
im Kunststoffgehäuse
eingespritzter Lagerung besteht darin, daß diese Kunststoffgehäuse infolge der
integrierten Pumpenlager nicht getempert werden können, so
dass die Kunststoffe gegenüber
getemperten Kunststoffen zwangsläufig
eine niedrigere Festigkeit aufweisen.
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Darüber hinaus ist das Recycling
von Kunststoffgehäusen
mit eingespritzten Pumpenlagern sehr kostenaufwendig, da die Trennung
der eingespritzten Lager vom Kunststoff des Gehäuses zwangsläufig einen
erhöhten
Zeit- und/oder Arbeitsaufwand
erfordert.
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Andererseits sind im Stand der Technik
Lageranordnungen in Kunststoffgehäusen von Kühlmittelpumpen vorbeschrieben,
bei denen die gesamte Mantelfläche
des Pumpenlagers im zugehörigen Kunststoffgehäuse eingeklebt
ist.
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Dabei werden durch den zur Übertragung der
axialen Lagerbelastungen erforderlichen Klebespalt zwischen dem
Kunststoffgehäuse
und dem Lageraußenmantel
Fertigungs- und Montagetoleranzen vorgegebenen welche die Dichtspaltgeometrie zwischen
dem Pumpenrad und der zugeordneten Gehäusebohrung und damit den Leckagestrom
als wesentliche Einflußgröße für den Wirkungsgrad
der Kühlmittelpumpe
negativ beeinflussen, so daß mit vertretbarem
Fertigungs- und/oder Montageaufwand bei Kühlmittelpumpen mit eingeklebten
Pumpenlagern entweder nur geringe axiale Lagerbelastungen auf das
Pumpengehäuse übertragen
können,
oder die Kühlmittelpumpen
dann einen zwangsläufig
niedrigeren Wirkungsgrad aufweisen.
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Eine Optimierung dieser Bauformen
mit eingeklebten Pumpenlagern erfordert stets einen zusätzlichen,
oftmals sehr hohen Fertigungs- und/oder Montageaufwand.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine kostengünstige,
fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Lageranordnung für Pumpenlager
vorzugsweise in Kunststoffgehäusen
insbesondere für
Kühlmittelpumpen
zu entwickeln, welche die vorgenannten Nachteile des Standes der
Technik nicht aufweist, das Tempern der Kunststoffgehäuse ermöglicht,
stets einen hohen Pumpenwirkungsgrad mit minimalem Fertigungs- und Montageaufwand
gewährleistet,
den Einsatz von Lager mit kleinem Lagerspiel und all den daraus
resultierende Vorteilen wie einer erhöhten Lebensdauer, einer geringeren
Geräuschentwicklung,
einer Entlastung des Wellendichtringes u.a.m. als Pumpenlager ermöglicht,
zudem stets eine hohe Axialkraftübertragung
vom Pumpenlager auf das Pumpengehäuse bei optimaler Dichtspaltgeometrie
gewährleistet,
eine Demontage des Pumpenlagers ohne die Beschädigung des Kunststoffgehäuses ermöglicht und gleichzeitig
den Aufwand für
die Fertigung, die Montage, wie auch für das Recycling deutlich reduziert.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine
Lageranordnung insbesondere für
Pumpenlager (2) in/an Kühlmittelpumpengehäusen aus
Kunststoff mit axialer Lageranlage (3) nach den Merkmalen
des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
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Kennzeichnend ist dabei, daß im Kühlmittelpumpengehäuse (1)
eine mit einer Einlassbohrung (7) versehene radiale Gehäuserille
(8) angeordnet ist, und daß an dem im Lagersitz (4)
anzuordnenden Lagerring (9) eine im Endmontagezustand der
Gehäuserille
(8) gegenüberliegend
angeordnete Lagerrille (10) eingebracht ist.
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Erfindungsgemäß wird über die Einlassbohrung (7)
beispielsweise Polyamid im flüssigen
Zustand in den zwischen dem Kühlmittelpumpengehäuse (1)
und dem Lagering (9) von der Gehäuserille (8) und der
Lagerrille(10) gebildeten Hohlraum eingebracht.
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Nach dem Aushärten des Polyamids bildet sich
im Hohlraum der Gehäuserille
(8) und der Lagerrille (10) ein sowohl mit dem
Kühlmittelpumpengehäuse (1)
wie auch mit dem Lagerring (9) verbundener, eingespritzter
Kunststoffring der eine kostengünstige,
fertigungstechnisch einfach herstell-, montier- und demontierbare
Lageranordnung für
Pumpenlager vorzugsweise in Kunststoffgehäuse, insbesondere für Kühlmittelpumpen,
ermöglicht.
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Da das Lager erst nach dem Spritzgießen mit dem
Kühlmittelpumpengehäuse (1)
verbunden wird, ist es auch möglich
die Materialeigenschaften der Kunststoffgehäuse durch Tempern deutlich
zu verbessern.
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Da bei der Bemessung der Passung
zwischen dem Lager und dem Lagersitz des Kühlmittelpumpengehäuse (1)
lediglich Presssitze, jedoch keine Klebespaltmaße zu berücksichtigen sind, kann mit minimalem
Fertigungs- und Montageaufwand eine optimale Dichtspaltgeometrie
zwischen dem Pumpenrad und der Gehäusebohrung, und somit stets
ein hoher Pumpenwirkungsgrad gewährleistet
werden.
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Da die Lager erfindungsgemäß weder
eingespritzt noch fest verspannt werden und daher eine Deformation
der äußeren Lagerringe
der Pumpenlager im Kühlmittelpumpengehäuse vermieden
wird, können
Lager mit kleinem Lagerspiel und all den daraus resultierenden Vorteilen
wie beispielsweise einer mit dem geringeren Lagerspiel verbundenen
Entlastung des Wellendichtringes, einer erhöhte Lebensdauer, einer geringeren
Geräuschentwicklung,
u.a.m. als Pumpenlager eingesetzt werden.
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Infolge des ringförmig umlaufenden über die Lagerrille
(10) und die Gehäuserille
(8) sowohl mit dem Lager wie auch mit dem Kühlmittelpumpengehäuse (1)
verbundenen, eingespritzten Kunststoffringes können, werden selbst hohe Axialkräfte mühelos vom
Pumpenlager auf das Kühlmittelpumpengehäuse (1) übertragen.
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Zudem ist durch ein definiertes Brechen
der Polyamidverbindung eine einfache Demontage des Pumpenlagers
ohne Beschädigung
des Kunststoffgehäuses
möglich,
so daß neben
dem Aufwand für die
Fertigung und die Montage auch der Aufwand für das Recycling deutlich reduziert
werden kann.
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Vorteilhaft ist es auch, wenn in
dem mit einer Lagerrille (10) versehenem Lagerring (9)
das Pumpenlager (2) und ein Wellendichtring (12)
gemeinsam angeordnet sind.
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In Verbindung mit den erfindungsgemäß einsetzbaren
Lagern mit einem geringem Lagerspiel (Lagerluft) ist bei gemeinsamer
Anordnung von Pumpenlager (2) und Wellendichtring (12)
eine exakt zentrischer Lauf der Welle (21) zu realisieren,
so daß der Einbau
von Entlüftungsbohrungen
mit den daraus resultierenden Nachteilen vermieden werden kann.
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In diesem Zusammenhang ist es auch
vorteilhaft, wenn auf der Welle (21) im Bereich des Wellendichtringes
(12) eine Laufhülse
(16) angeordnet ist, um ein „Einarbeiten" der Dichtlippen
des Wellendichtringes (12) zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist es auch, daß in oder auf
dem mit einer Lagerrille (10) versehenem Lagerring (9)
entweder ein Gleitlager oder ein Wälzlager angeordnet ist.
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Kennzeichnend ist weiterhin, daß eine mit
einer Kunststoffwelle (13) verbundene Riemenscheibe (14)
drehfest mit dem Außenring
eines, auf dem mit einer Lagerrille (10) versehenem Lagerring
(9) angeordneten Pumpenlagers (2) verbunden ist,
welches auf dem mit einer Einlassbohrung (7) und einer
radiale Gehäuserille
(8) versehenen Lagersitz (4) mit axialer Lageranlage
(3) des Kühlmittelpumpengehäuses derart
angeordnet ist, daß im
Endmontagezustand die Lagerrille (10) der Gehäuserille
(8) gegenüberliegend
angeordnete ist, und der Wellendichtring (12) direkt unterhalb
des Pumpenlagers (2) angeordnet ist, wobei am freien Ende
der Kunststoffwelle 13 eine am Flügelrad (17) integrierte
Hülse (18)
angeordnet ist, die in einem im Kühlmittelpumpengehäuse (1)
angeordnetem Gleitlager (19) aus Kunststoff läuft.
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Diese Bauform ermöglicht neben den bereits erläuterten
erfindungsgemäßen Vorteilen
auch den kostengünstigen
Einsatz eines einfachen einreihigen Rillenkugellagers bei optimalen
Laufeigenschaften.
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Erfindungswesentlich ist auch, daß im Kühlmittelpumpengehäuse (1)
am Umfang des Lagersitzes (4) Stege (5) mit dazwischen
liegenden Nuten (6) angeordnet sind, wobei die Nuten (6)
untereinander mittels der mit der Einlassbohrung (7) versehenen Gehäuserille
(8) verbunden sind.
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Diese Stege vereinfachen den zum
Fügen erforderlichen
Fertigungs- und Montageaufwand, da auf Grund der unterbrochen gestalteten
Mantelfläche des
Lagersitzes eine für
das Lager unschädliche
Vorspannung während
der Montage möglich
wird.
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Die zwischen den Stegen eingearbeiteten Nuten
erhöhen
im Endmontagezustand, nach dem Ausgehärteten des Polyamids, infolge
der deutlich vergrößerten Oberfläche der
kraft- und formschlüssigen „Fügeverbindung" zudem die zwischen
dem Gehäuse
und dem Lager übertragbare
Axialkraft.
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Dabei wird durch die offene Anbindung
der Nuten (6) an die Umgebung des Kühlmittelpumpengehäuses eine
optimale Entlüftung
aller Nuten und Rillen zwischen dem Gehäuse und dem Lager während des
Befüllens
mit Polyamid gewährleistet,
wodurch eine optimale Verankerung des Lagers im Kunststoffgehäuse erzielt
wird.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß die
Stege (5) mit den zwischen diesen angeordneten Nuten (6)
entweder in Achsrichtung gerade und/oder schräg zur Achsrichtung und/oder
bogenförmig
zur Achsrichtung angeordnet sein können.
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Die Form der Gestaltung der Stege
(5) und den zwischen den Stegen (5) angeordneten
Nuten (6) dient einerseits der spielfreien Zentrierung
des Lagers, vereinfacht gleichzeitig durch ein optimales Entformen
beim Spritzgießen
den Fertigungsprozess und ermöglicht
zudem eine Erhöhung
der zwischen dem Lager und dem Gehäuse übertragbaren maximalen Axialkraft.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den Ansprüchen
sowie den Zeichnungen zur erfindungsgemäßen Lösung.
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Nachfolgend soll die Erfindung an
Hand eines Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit drei Figuren näher
erläutert
werden.
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Dabei zeigen
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1 :
eine mögliche
Bauform der erfindungsgemäßen, Lageranordnung
mit einem am Kühlmittelpumpengehäuse außen angeordnetem Pumpenlager
in der Seitenansicht, im Schnitt;
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2 :
eine andere mögliche
Bauform der erfindungsgemäßen, Lageranordnung
mit einem im Kühlmittelpumpengehäuse innen
angeordnetem Pumpenlager in der Seitenansicht, im Schnitt;
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3 :
den Schnitt bei A-A gemäß der 2;
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4 :
die Bauform gemäß 2 ohne Pumpenwelle und Pumpenlager
in der Seitenansicht, im Schnitt;
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5 :
den Schnitt bei B-B gemäß der 4;
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6 :
eine spezielle Bauform der erfindungsgemäßen, Lageranordnung mit im
Kühlmittelpumpengehäuse innen
angeordnetem Pumpenlager in der Seitenansicht, im Schnitt.
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In der 1 ist
eine der möglichen
Bauformen der erfindungsgemäßen, Lageranordnung
mit einem an einem Kühlmittelpumpengehäuse 1 aus vorzugsweise
Kunststoff außen
angeordnetem Pumpenlager 2 in der Seitenansicht, im Schnitt
dargestellt.
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Auf dem mit einer Einlassbohrung 7 und
einer radiale Gehäuserille 8 versehenen
Lagersitz 4 des Kühlmittelpumpengehäuses mit
axialer Lageranlage 3 ist der mit einer Lagerrille 10 versehene
Lagerring 9 derart angeordnet, daß im Endmontagezustand die
Lagerrille 10 der Gehäuserille 8 gegenüberliegend
angeordnete ist.
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Erfindungsgemäß wird über die Einlassbohrung 7 beispielsweise
Polyamid im flüssigen
Zustand in den von Gehäuserille 8 und
Lagerrille 10 gebildeten Hohlraum eingebracht.
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Nach dem Aushärten des Polyamids bildet sich
in diesem Hohlraum zwischen dem Lagersitz 4 des Gehäuses und
dem Lagering 9 ein sowohl mit dem Gehäuse, wie auch mit dem Lagerring 9 verbundener
Kunststoffring der eine kostengünstige,
fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Lageranordnung
für Pumpenlager
vorzugsweise in Kunststoffgehäuse
insbesondere für
Kühlmittelpumpen
ermöglicht.
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Da das Wälzlager erst nach dem Spritzgießen mit
dem Kühlmittelpumpengehäuse 1 verbunden wird,
können
bereits mit Dichtscheiben 11 versehenen Wälzlager
montiert werden.
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Zudem ist es mittels der erfindungsgemäßen Lösung vor
der Montage der Wälzlager
möglich
die Materialeigenschaften der Kunststoffgehäuse durch Tempern deutlich
zu verbessern.
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An der mit einer Kunststoffwelle 13 verbundene
Riemenscheibe 14 wird nach der Montage des Außenringes
des Pumpenlagers 2 ein Abdeckring 15 so angeordnet,
daß dieser
die Kontur der Riemenscheibe ergänzt
und gleichzeitig den Außenringes des
Pumpenlagers 2 fixiert.
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Die erfindungsgemäße Anordnung des Pumpenlagers 2 direkt
unterhalb der Wirkungslinie des Kraftangriffes der Riemenkraft gewährleistet,
daß keine
Biegemomente über
die Kunststoffwelle 13 übertragen
werden müssen.
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Zudem ist direkt unterhalb des Pumpenlagers 2,
zwischen der Kunststoffwelle 13 und dem Kühlmittelpumpengehäuse 1,
ein Wellendichtring 15 angeordnet. Infolge dieser speziellen
Anordnung wird der „Wellenschlag" minimiert, wodurch
eine hohe Dichtwirkung realisiert, und die Leckage minimiert werden
kann.
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Im Bereich des Wellendichtringes 12 ist,
um ein „Einnarben" der Dichtlippen
zu vermeiden, auf der Kunststoffwelle 13 eine Laufhülse 16 angeordnet.
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In der Stirnseite der Riemenscheibe
ist, um einen Druckausgleich am Wellendichtring zu gewährleisten,
eine Entlüftungsbohrung 20 angeordnet.
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Am freien Ende der Kunststoffwelle 13 ist eine
am Flügelrad 17 integrierte
Hülse 18 angeordnet,
die in einem im Kühlmittelpumpengehäuse 1 angeordnetem
Gleitlager 19 aus Kunststoff läuft.
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Die 2 zeigt
eine weitere, mögliche
Bauform der erfindungsgemäßen Lageranordnung
mit einem innen im Kunststoffkühlmittelpumpengehäuse 1 angeordnetem
Pumpenlager 2, einer axialer Lageranlage 3 und
einer mit einer Einlassbohrung versehene radiale Gehäuserille 8 in
der Seitenansicht, im Schnitt dargestellt.
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An dem im Lagersitz angeordnetem
Lagerring 9 ist eine im Endmontagezustand der Gehäuserille 8 gegenüberliegend
angeordnete Lagerrille 10 eingebracht.
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Da bei dieser Bauform zur Bemessung
der Passung zwischen dem Lagerring 9 und dem Lagersitz
des Kühlmittelpumpengehäuses 1 lediglich Presssitze,
aber keine Klebespaltmaße
berücksichtigt
werden müssen,
kann eine optimale Dichtspaltgeometrie zwischen Pumpenrad und Gehäusebohrung
und somit ein hoher Pumpenwirkungsgrad mit minimalem Fertigungs-
und Montageaufwand realisiert werden.
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Die 3 zeigt
nun den Schnitt bei A-A gemäß der 2 mit der im Kühlmittelpumpengehäuse 1 angeordneten,
in die radiale Gehäuserille 8 und
die der Gehäuserille 8 gegenüberliegend
angeordneten Lagerrille 10 mündenden Einlassbohrung 7.
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Erfindungsgemäß wird über die Einlassbohrung 7 beispielsweise
Polyamid im flüssigen
Zustand in den, zwischen dem Kühlmittelpumpengehäuse 1 und
dem Lagering 9, von der Gehäuserille 8 und der Lagerrille 10 gebildeten
Hohlraum eingebracht.
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Nach dem Aushärten des Polyamids bildet sich
im Hohlraum zwischen dem Gehäuse
und dem Lagering 9 ein sowohl mit dem Kühlmittelpumpengehäuse 1 wie
auch mit dem Lagerring 9 verbundener, eingespritzter Kunststoffring
der eine kostengünstige,
fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Lageranordnung
für Pumpenlager
vorzugsweise in Kunststoffgehäusen
insbesondere für
Kühlmittelpumpen
ermöglicht.
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Da die Lager erst nach dem Spritzgießen mit den
Kühlmittelpumpengehäusen 1 verbunden
werden, ist es vor der Montage der Lager möglich die Materialeigenschaften
des Kunststoffes der Gehäuse durch
Tempern deutlich zu verbessern.
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Da die Lager nicht eingespritzt werden
und somit eine Deformation der äußeren Lagerringe
der Pumpenlager im Kunststoffgehäuse
vermieden wird, können
Lager mit kleinem Lagerspiel und all den damit verbundenen Vorteilen
als Pumpenlager eingesetzt werden.
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Infolge des im Endmontagezustand
umlaufenden, ringförmigen über die
Lagerrille 10 und die Gehäuserille 8 sowohl
mit dem Lager wie auch mit dem Kühlmittelpumpengehäuse 1 verbundenen,
eingespritzten Kunststoffringes können hohe Axialkräfte vom
Pumpenlager 2 auf das Kühlmittelpumpengehäuse 1 übertragen
werden.
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Darüber hinaus ist mittels der
erfindungsgemäßen Lösung eine
einfache Demontage des Pumpenlagers 2 durch definiertes
Brechen der Polyamidverbindung ohne eine Beschädigung des Kunststoffgehäuses der
Kühlmittelpumpe
möglich,
so daß neben
dem Aufwand für
die Fertigung und die Montage auch der Aufwand für das Recycling deutlich reduziert
werden kann.
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In der 4 ist
nun die Bauform gemäß 2 ohne die Pumpenwelle mit
dem Pumpenlager in der Seitenansicht, im Schnitt dargestellt.
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Aus dieser Darstellung wird deutlich,
daß neben
der Gehäuserille 8 im
Kühlmittelpumpengehäuse 1 am
Umfang des Lagersitzes 4 Stege 5 mit dazwischen
liegenden Nuten 6 angeordnet sind, wobei die Nuten 6 untereinander
mittels der mit der Einlassbohrung 7 versehenen Gehäuserille 8 verbunden
sind.
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Diese zusätzlichen Stege vereinfachen nochmals
den zum Fügen
erforderlichen Fertigungs- und Montageaufwand, da auf Grund der
unterbrochen gestalteten Mantelfläche des Lagersitzes eine für das Lager
unschädliche
geringe Vorspannung während
der Montage möglich
wird. Andererseits erhöhen
die im Endmontagezustand mit ausgehärtetem Polyamid gefüllten Nuten
infolge der deutlich vergrößerten Oberfläche der
kraft- und formschlüssigen „Fügeverbindung" die zwischen dem
Gehäuse
und dem Lagerring übertragbare
Axialkraft.
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Gleichzeitig wird durch die offene
Anbindung der Nuten 6 mit der Umgebung des Gehäuses eine optimale
Entlüftung
aller Nuten und Rillen zwischen Gehäuse und Lager beim Befüllen mit
Polyamid gewährleistet,
so daß nach
dem Ausfüllen
der Hohlräume
und dem Aushärten
des in die Hohlräume
eingebrachten Polyamids eine sehr gute Verankerung des Lagers im
Kunststoffgehäuse
erzielt wird.
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Im vorliegenden Fall sind die Stege 5 mit
den zwischen diesen angeordneten Nuten 6 schräg zur Achsrichtung
mit einer sehr großen
Steigung angeordnet. Die Form der Gestaltung der Stege 5 und
den zwischen den Stegen 5 angeordneten Nuten 6 dient einerseits
der spielfreien Zentrierung des Lagers und ermöglicht gleichzeitig ein optimales
Entformen nach dem Spritzgießen
des Gehäuses.
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Die 5 zeigt
nun den Schnitt bei B-B gemäß der 4 mit der im Kühlmittelpumpengehäuse 1 angeordneten,
in die radiale Gehäuserille 8 mündende Einlassbohrung 7.
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In der 6 ist
eine spezielle Bauform der erfindungsgemäßen Lageranordnung mit im Kühlmittelpumpengehäuse innen
angeordnetem Pumpenlager in der Seitenansicht, im Schnitt dargestellt.
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In dem mit einer Lagerrille 10 versehenem Lagerring 9 ist
ein Pumpenlager 2 und ein Wellendichtring 12 gemeinsam
angeordnet.
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In Verbindung mit den erfindungsgemäß einsetzbaren
Lagern mit sehr geringem Lagerspiel ist, bei gemeinsamer Anordnung
des Pumpenlagers 2 und des Wellendichtringes 12 im
Lagerring 9 ein sehr exakter zentrischer Lauf der Welle 21 zu
realisieren, so daß der
Einbau von Entlüftungsbohrungen
mit den daraus resultierenden Nachteilen vermieden werden kann.
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In diesem Zusammenhang ist es wiederum vorteilhaft,
wenn auf der Welle 21 im Bereich des Wellendichtringes 12 eine
Laufhülse 16 angeordnet ist,
um ein „Einarbeiten" der Dichtlippen
zu vermeiden.
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Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist
es somit gelungen, eine kostengünstige,
fertigungstechnisch einfach herstell- und montierbare Lageranordnung
für Pumpenlager
vorzugsweise in Kunststoffgehäusen
insbesondere für
Kühlmittelpumpen
zu entwickeln, welche das Tempern der Kunststoffgehäuse ermöglicht,
stets einen hohen Pumpenwirkungsgrad mit minimalem Fertigungs- und
Montageaufwand gewährleistet,
den Einsatz von Lager mit kleinem Lagerspiel und all den daraus
resultierende Vorteilen wie einer erhöhten Lebensdauer, einer geringeren Geräuschentwicklung,
einer Entlastung des Wellendichtringes u.a.m. als Pumpenlager ermöglicht,
zudem stets eine hohe Axialkraftübertragung
vom Pumpenlager auf das Pumpengehäuse bei optimaler Dichtspaltgeometrie
gewährleistet,
eine Demontage des Pumpenlagers ohne die Beschädigung des Kunststoffgehäuses ermöglicht und
gleichzeitig den Aufwand für
die Fertigung, die Montage, wie auch für das Recycling deutlich reduziert.
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- 1
- Kühlmittelpumpengehäuse
- 2
- Pumpenlager
- 3
- Lageranlage
- 4
- Lagersitz
- 5
- Steg
- 6
- Nut
- 7
- Einlaßbohrung
- 8
- Gehäuserille
- 9
- Lagerring
- 10
- Lagerrille
- 11
- Dichtscheibe
- 12
- Wellendichtring
- 13
- Kunststoffwelle
- 14
- Riemenscheibe
- 15
- Abdeckring
- 16
- Laufhülse
- 17
- Flügelrad
- 18
- Hülse
- 19
- Gleitlager
- 20
- Entlüftungsbohrung
- 21
- Welle