DE10300296A1 - Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaproteinkonzentrat - Google Patents

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Georg Peter Nold
Michel Gavin
Roland Kunz
Konrad Munz
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Buehler AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaproteinkonzentrat zur Verwendung als Nahrungs- oder Futtermittel. DOLLAR A Sojaflakes werden extrudiert und anschließend in einer verdünnten Säure extrahiert und nachfolgend sanft verpresst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaproteinkonzentrat (TSCP) für Nahrungs- und Futtermittel.
  • Die EP-A-0293449 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung zur Herstellung von komprimiertem, texturisiertem Sojaeiweiss, bei zunächst die Sojabestandteile mit fasriger Zellmatrix (zum Beispiel Sojamehl oder Konzentrat aus Sojaeiweiss) konventionell texturisiert werden und der Feuchtegehalt auf ca. 10 bis 20 % eingestellt wird. Danach wird das Soja zu einem Kuchen komprimiert, der geeignet ist, bei Wässerung 50–150 % des ursprünglichen Volumens zu erreichen.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaprotein gemäss EP-A-0815740 werden in Wasser befindliches Sojaeiweiss zunächst gepresst und erwärmt, wobei der Druck zur Texturierung des Proteins schnell aufgebracht werden soll. Das texturierte Sojaeiweiss wird nachfolgend unter Beibehaltung der erreichten Erwärmung einer Dampfbehandlung unterzogen. Es wird dabei nicht vollständig getrocknet. Das erzielte texturierte Sojaeiweiss soll einen guten Geschmack aufweisen.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, Sojaflakes (White Flakes) in einem Gemisch aus Alkohol und Wasser zu extrahieren, wobei die Verweilzeit 2 bis 4 Stunden beträgt und das erhaltene Konzentrat zu extrudieren.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaproteinkonzentrat zu entwickeln, welches gegenüber dem Stand der Technik einfacher, wirtschaftlicher und sicherer ist. Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs.
  • Erfindungsgemäss werden weisse Sojaflakes zu Junks extrudiert und anschliessend in einer verdünnten Säure, zum Beispiel Phosphorsäure extrahiert. Nach der Extraktion wird das texturierte Sojaprotein vergleichsweise sanft zu einem Konzentrat verpresst. Der Pressdruck ist so zu bemessen, dass Strukturänderungen vermieden werden, das texturierte Protein also nicht beeinträchtigt wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart. So wird das Verfahren bevorzugt bei Temperaturen von 70–95°C ausgeführt. Das verpressen kann zum Beispiel in einfachen Fruchtpressen ausgeführt werden. Auf die hohe Entfeuchtung beim Pressen kann noch eine Bandtrocknung oder dergleichen erfolgen. Das Junks können auch frisch weiterverarbeitet bzw. eingefroren werden.
  • Gegenüber der Extraktion Alkohol oder Hexan ist eine höhere Sicherheit und grössere Wirtschaftlichkeit erreichbar. Dünnere Flocken können vorteilhaft sein. Durch die Nutzung vorhandener Fruchtpressen oder dergleichen kann deren Auslastung erhöht werden. Zu vermuten ist eine Erhöhung des Gehalts an Polyphenolen im Proteinkonzentrat auf Grund der erfindungsgemässen Verfahrensweise.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
  • Sojabohnen werden zunächst in üblicher Weise geschält und zu dünnen Flocken (White Flakes, Dicke geringer als bei alkoholischer Extraktion erforderlich) verarbeitet. Diese Flocken gelangen anschliessend in einen Extruder, werden dabei auf weniger als 95(150)°C aufgeheizt und zu Junks extrudiert.
  • Die extrudierten Junks gelangen ohne Abkühlung in die Wanne einer Presseinrichtung, hier eine Membranpresse, die mit einem Säure-Wasser-Gemisch von ca. 80°C gefüllt ist. Der pH-Wert ist auf ca. 3,0 eingestellt. Als Säure wird Phosphorsäure für die Nassextraktion verwendet.
  • Die Extraktionslösung wird dann mit einem Pressdruck von ca. 1 bar aus den Junks herausgepresst, wobei keine Texturänderungen des Sojaproteins auftreten sollen.
  • Das hoch entfeuchtete Konzentrat an texturiertem Sojaprotein kann nachfolgend auf einem Bandtrockner weiter entfeuchtet werden, so dass ein funktionelles, texturiertes Eiweisskonzentrat entsteht.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von texturiertem Sojaproteinkonzentrat aus Sojaflakes, umfassend die Schritte: – extrudieren der Sojaflakes (zu Junks), – extrahieren des Extrudates in einer verdünnten Säure und – verpressen des Sojaproteins zu Konzentrat.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es bei einer Temperatur zwischen 70°C und 95°C ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure eine Phosphorsäure ist.
  4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressvorgang sanft bei Drücken kleiner 10 bar ausgeführt wird.
  5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Konzentrat an Sojaprotein nach dem Pressen weiter getrocknet wird.
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