DE10297466T5 - Flügelzellenpumpe mit einem druckkompensierenden Ventil - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung,
die Folgendes aufweist:
eine Pumpe mit einem Auslass zum Liefern eines Lenkfluids an einen Servolenkmechanismus, wobei die Pumpe ein Glied umfasst, mit einer Oberfläche, die eine Pumpkammer definiert, einen drehbaren Rotor in der Pumpkammer, wobei der Rotor umfangsmäßig beabstandete flügelähnliche Glieder besitzt, welche Pumptaschen definieren, die sich während der Drehung des Rotors ausdehnen bzw. expandieren und sich zusammenziehen bzw. kontrahieren;
wobei die Pumpe einen Fluidkreis aufweist, der Fluiddruck zu den Pumptaschen vorsieht, zum Vorspannen der flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche; und
ein druckkompensierendes Ventil zum Steuern einer Fluidströmung durch den Auslass und zum Steuern der Fluidströmung in dem Fluidkreis, wobei das druckkompensierende Ventil einen Anfangszustand besitzt, in dem es eine Fluidströmung durch den Auslass beim Starten der Pumpe blockiert, um Fluiddruck in dem Fluidkreis vorzusehen, um die flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche vorzuspannen.
eine Pumpe mit einem Auslass zum Liefern eines Lenkfluids an einen Servolenkmechanismus, wobei die Pumpe ein Glied umfasst, mit einer Oberfläche, die eine Pumpkammer definiert, einen drehbaren Rotor in der Pumpkammer, wobei der Rotor umfangsmäßig beabstandete flügelähnliche Glieder besitzt, welche Pumptaschen definieren, die sich während der Drehung des Rotors ausdehnen bzw. expandieren und sich zusammenziehen bzw. kontrahieren;
wobei die Pumpe einen Fluidkreis aufweist, der Fluiddruck zu den Pumptaschen vorsieht, zum Vorspannen der flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche; und
ein druckkompensierendes Ventil zum Steuern einer Fluidströmung durch den Auslass und zum Steuern der Fluidströmung in dem Fluidkreis, wobei das druckkompensierende Ventil einen Anfangszustand besitzt, in dem es eine Fluidströmung durch den Auslass beim Starten der Pumpe blockiert, um Fluiddruck in dem Fluidkreis vorzusehen, um die flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche vorzuspannen.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein druckkompensierendes Ventil für eine Pumpe. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein druckkompensierendes Ventil für eine Pumpe zum Liefern von Lenkfluid bzw. -flüssigkeit an einen Servolenkmechanismus eines Fahrzeugs.
- Ausgangspunkt
- Flügelzellenpumpen werden verwendet zum Liefern eines Fluids an einen Hydraulikmotor eines Servolenkmechanismus. Die Flügelpumpe umfasst einen Rotor, der innerhalb eines Nocken- bzw. Hubrings drehbar ist. Der Rotor der Pumpe umfasst eine Vielzahl von umfangsmäßig beabstandeten Nuten. Ein Flügel wird in jeder Nut getragen. Die Flügel erstrecken sich radial nach außen von den Nuten des Rotors zu einer Oberfläche des Hubrings. Pumptaschen werden zwischen benachbarten Flügeln gebildet. Die Pumptaschen nehmen Fluid von einem Einlassanschluss auf und liefern Fluid an einen Auslassanschluss der Pumpe.
- Wenn die Pumpe ruht, d.h. der Rotor stationär relativ zu dem Hubring steht, können sich die Flügel radial nach innen in die Nuten des Rotors und weg von der Oberfläche des Hubrings bewegen. Wenn der Rotor anfängt sich zu drehen und einer oder mehrerer der Flügel der Pumpen sich in einer radial nach innen gerichteten Position befinden, ist die Fluidmenge, die aus der Pumpe ausgestoßen wird gering relativ zu dem Pumpenbetrieb, bei dem alle Flügel sich radial nach außen zu der Oberfläche des Hubrings erstrecken.
- Ein hydraulischer Servolenkmechanismus erfordert eine minimale Fluidströmungsrate von der Pumpe für einen ordnungsgemäßen Betrieb. Wenn die Strömungsrate unterhalb des Minimalwerts liegt, kann der Servolenkmechanismus nicht auf Eingänge ansprechen, die eine Servolenkunterstützung anfordern.
- Eine Flügelzellenpumpe kann im Allgemeinen keine ausreichende Fluidströmung vorsehen, um die minimale Strömungsrate zu erreichen, bis alle der Flügel der Pumpe sich radial nach außen zu der Hubringoberfläche bewegen. Somit kann der Servorlenkmechanismus nicht ausreichend ansprechend sein vom Start der Pumpe bis alle der Flügel radial nach außen zu der Huboberfläche positioniert sind.
- Beim Starten des Fahrzeugs wird die Flügelpumpe aus einer Ruheposition zum Erreichen einer Winkelgeschwindigkeit gedreht, die gleich der Motorleerlaufgeschwindigkeit ist. Zum Beispiel besitzen handelsübliche LKW-Motoren eine Leerlaufgeschwindigkeit zwischen 600 bis 750 Umdrehungen pro Minute.
- Bei einigen Flügelpumpen, die verwendet werden zum Liefern von Fluid an einen Servolenkmechanismus, ist es möglich, dass sich nicht alle Flügel radial nach außen zu dem Hubring bewegen, bis die Pumpe eine Winkelgeschwindigkeit erreicht, die größer ist als die Leerlaufgeschwindigkeit des Fahrzeugmotors. Zum Beispiel erstrecken sich in einigen Pumpen nicht alle Flügel radial nach außen zu dem Hubring bis der Rotor der Pumpe sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 900 Umdrehungen pro Minute dreht. Somit kann der Servolenkmechanismus in dem Fahrzeug mit einer dieser Pumpen nicht ausreichend ansprechend sein, bis die Motorgeschwindigkeit sich auf ungefähr 900 Umdrehungen pro Minute erhöht hat. Es ist wünschenswert die Ansprechbarkeit des hydraulischen Servolenkmechanismus zu erhöhen und eine Pumpe vorzusehen, bei der sich alle Flügel radial nach außen zu dem Hubring bewegen bei einer Pumpengeschwindigkeit, die deutlich unterhalb der Leerlaufgeschwindigkeit des Fahrzeugmotors liegt.
- Die Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine Pumpe und ein druckkompensierendes Ventil aufweist. Die Pumpe besitzt einen Auslass zum Liefern von Lenkfluid an einen Servolenkmechanismus. Die Pumpe umfasst ein Glied (Hubring) mit einer Oberfläche, die eine Pumpkammer definiert. Ein drehbarer Rotor ist in der Pumpkammer angeordnet. Der Rotor besitzt umfangsmäßig beabstandete flügelähnliche Glieder, die Pumptaschen definieren, die während einer Drehung des Rotors expandieren und kontrahieren. Die Pumpe besitzt einen Fluidkreis, der Fluiddruck vorsieht, zum Vorspannen der flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche, welche die Pumpkammer definiert. Das druckkompensierende Ventil steuert eine Fluidströmung durch den Auslass und steuert auch den Druck in dem Fluidkreis. Das druckkompensierende Ventil besitzt einen anfänglichen Zustand, der eine Fluidströmung durch den Auslass beim Starten der Pumpe blockiert, um einen Fluiddruck in dem Fluidkreis vorzusehen, um die flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche vorzuspannen, welche die Pumpenkammer definiert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die vorhergehenden und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung wendet, beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen; in den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist; -
2 eine schematische Darstellung einer ersten Platte einer Flügelzellenpumpe der Vorrichtung gemäß1 ; -
3 eine schematische Darstellung einer zweiten Platte der Flügelzellenpumpe der Vorrichtung gemäß1 ; -
4 eine schematische Darstellung eines Teils der Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist; und -
5 ein Graph, der eine Betriebscharakteristik einer Pumpe, welche die vorliegende Erfindung beinhaltet mit einer Vorrichtung des Standes der Technik und einer theoretischen Vorrichtung vergleicht. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
-
1 zeigt schematisch eine Vorrichtung10 , die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Vorrichtung10 kann verwendet werden zum Liefern eines Hydraulikfluids an einen Hydraulikmotor (nicht gezeigt) über ein Steuerventil (nicht gezeigt) eines Fahrzeugservolenkmechanismus. - Die Vorrichtung
10 umfasst ein Gehäuse14 , das schematisch in1 dargestellt ist. Das Gehäuse14 umfasst einen einzelnen Auslass16 zum Ausstoßen von Hydraulikfluid aus der Vorrichtung10 zu dem Servolenkmechanismus. Das Gehäuse14 umfasst auch einen einzelnen Rückführanschluss oder Einlass18 zum Rückführen von Hydraulikfluid von dem Servolenkmechanismus. Ein Fluidreservoir20 das schematisch in1 gezeigt ist, ist im Allgemeinen innerhalb des Gehäuses14 angeordnet. Das Fluidreservoir20 liefert Fluid an eine Flügelzellenpumpe12 der Vorrichtung10 und empfängt Fluid, das zu der Vorrichtung zurückgeführt wird, von dem Servolenkmechanismus. - Die Flügelzellenpumpe
12 der Vorrichtung10 , die in1 dargestellt ist, ist eine ausbalancierte Drehschieberpumpe. Es können auch andere Flügelzellenpumpen als ausbalancierte Drehschieberpumpen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Flügelzellenpumpe12 umfasst einen Hubring22 . Der Hubring22 ist relativ zu dem Gehäuse14 fixiert und umfasst eine im Allgemeinen elliptische Innenoberfläche24 . Zwei Einlassanschlüsse26 erstrecken sich durch den Hubring22 und enden an der Innenoberfläche24 des Hubrings22 . Zwei Auslassanschlüsse28 erstrecken sich auch durch den Hubring22 und enden an der Innenoberfläche24 des Hubrings. Alternativ können die Einlassanschlüsse26 und die Auslassanschlüsse28 in einer Platte angeordnet sein, die benachbart zu dem Hubring22 der Pumpe angeordnet ist, wie beispielsweise die Platte52 in3 . - Ein Rotor
30 ist innerhalb des Hubrings22 angebracht und ist relativ zu dem Hubring22 drehbar. Insbesondere ist der Rotor30 an einer Eingangswelle32 verbunden. Motor (nicht gezeigt) des Fahrzeugs (nicht gezeigt) treibt die Eingangswelle32 an. Wenn sich somit die Motordrehzahl erhöht, erhöht sich die Drehrate bzw. die Drehzahl der Eingangswelle22 und somit erhöht sich die Drehrate bzw. Drehzahl des Rotors30 . - Der Rotor
30 besitzt eine zylindrische Außenoberfläche34 , die koaxial zu der Eingangswelle32 ist. Eine Vielzahl von Schlitzen oder Nuten36 erstreckt sich in der Außenoberfläche34 des Rotors30 .1 zeigt z.B. zehn Nuten36 , die sich in der Außenoberfläche34 des Rotors30 erstrecken. Die Anzahl der Nuten36 kann von zehn abweichen. Die Nuten36 sind umfangsmäßig um die Außenoberfläche34 des Rotors30 beabstandet und erstrecken sich entlang einer Länge des Rotors. Jede Nut36 umfasst ein Paar von sich parallel erstreckenden Seitenwänden38 und endet an einer Innenwand40 . Ein imaginärer Kreis (nicht gezeigt) der die Innenwände40 der Nuten36 verbindet ist koaxial zu der Außenoberfläche34 des Rotors30 und der Eingangswelle32 . - Jede Nut
36 in dem Rotor30 trägt einen Flügel42 . Jeder Flügel42 ist eine im Allgemeinen flache langgestreckte Platte. Jeder Flügel42 ist relativ zu dem Rotor30 bewegbar und ist so bemessen, dass er gleitbar mit den Seitenwänden38 der assoziierten Nut36 in Eingriff steht. - Die Flügel
42 bewegen sich radial nach innen, d.h. sie ziehen sich zurück und radial nach außen, d.h. sie fahren aus, und zwar innerhalb der assoziierten Nuten36 . Eine Innenoberfläche44 jedes Flügels42 verbleibt innerhalb der assoziierten Nut36 , d.h. radial nach innen bezüglich der Außenoberfläche34 des Rotors30 während einer Radialbewegung des Flügels42 . Während eines normalen Betriebs der Flügelzellenpumpe12 kontaktiert eine Außenoberfläche46 jedes Flügels42 die Innenoberfläche24 des Hubrings22 und gleitet entlang der Innenoberfläche des Hubrings während der Drehung des Rotors30 . Der Kontakt bezieht sich auf die Außenoberfläche46 jedes Flügels42 der in enger Nähe zu der Innenoberfläche24 des Hubrings22 steht und umfasst einen Fluidfilm, der die Oberflächen trennt. - Die Flügelzellenpumpe
12 umfasst eine Vielzahl von Pumptaschen48 . Jede Pumptasche48 ist definiert zwischen benachbarten Flügel42 und zwischen der Außenoberfläche34 des Rotors30 und der Innenoberfläche24 des Hubrings22 . Erste und zweite Platten50 bzw.52 , die in größerer Einzelheit nachfolgend unter Bezugnahme auf die2 und3 beschrieben werden, bilden zwei zusätzliche Oberflächen, welche die Pumptaschen48 definieren. Während einer Drehung des Rotors30 innerhalb des Hubrings22 variiert das Volumen der Pumptaschen48 . Während die Flügel42 , die mit einer Pumptasche48 assoziiert sind, aus dem Rotor30 herausfahren, erhöht sich das Volumen der Pumptasche48 , d.h. die Pumptasche48 expandiert. Wenn sich im Gegensatz die Flügel42 der Pumptasche48 zurückziehen, verringert sich das Volumen der Pumptasche48 , d.h. die Pumptasche48 kontrahiert. - Wenn die Eingangswelle
32 der Flügelzellenpumpe12 gedreht wird, wird der Rotor30 relativ zu dem Hubring22 gedreht. Während eines normalen Betriebs der Flügelzellenpumpe12 strömt Fluid von dem Reservoir20 durch einen Einlass26 und in eine entsprechende Pumptasche48 der Pumpe. Das Fluid strömt in die jeweilige Pumptasche48 und zwar während einer Expansion der jeweiligen Pumptasche. Währen der Rotor30 fortfährt sich zu drehen beginnt die jeweilige Pumptasche48 sich zu kontrahieren. Wenn sie benachbart zu einem Auslassanschluss28 positioniert ist, resultiert eine Kontraktion der jeweiligen Pumptasche48 darin, dass das Fluid durch den Auslassanschluss28 ausgestoßen wird. - Die Flügelzellenpumpe
12 , die in1 dargestellt ist, umfasst zwei Einlassanschlüsse26 und zwei Auslassanschlüsse28 . Somit verdrängt eine jeweilige Pumptasche48 währen einer einzelnen Drehung des Rotors30 zwei Fluidvolumina von einem Einlassanschluss26 zu einen Auslassanschluss28 . Wie schematisch in1 dargestellt ist, sind die zwei Auslassanschlüsse28 mit einer Auslass-Fluidkammer54 verbunden. Ein einzelner Fluiddurchlass56 (4 ) erstreckt sich stromabwärts von der Auslass-Fluidkammer54 , um Fluid zu dem Auslass16 der Vorrichtung10 zu befördern. - Der Betrieb der Flügelzellenpumpe
12 , wie er oben beschrieben wurde und als der „normale Betrieb" bezeichnet wurde, tritt auf, wenn alle Flügel42 der Flügelzellenpumpe12 mit ihren Außenoberflächen46 in Kontakt mit der Innenoberfläche24 des Hubrings22 positioniert sind. Wenn die Flügelzellenpumpe12 jedoch ruht, d.h. die Eingangswelle32 den Rotor30 nicht dreht, können sich einige der Flügel42 der Flügelzellenpumpe12 zu einer Position bewegen, in der ihre Außenober flächen46 die Innenoberfläche24 des Hubrings22 nicht kontaktieren. Wenn wir z. B. annehmen, dass die Flügelzellenpumpe12 gemäß1 in einem Fahrzeug angebracht ist, so dass die Erde am Boden der1 angeordnet ist, könnte die Schwerkraft bewirken, dass die Flügel42 , die an einer oberen Seite gemäß1 angeordnet sind, nach unten in einer assoziierten Nut36 gleiten, und zwar weg von der Innenoberfläche24 des Hubrings22 . Zusätzlich zur Schwerkraft können Fahrzeugvibrationen und andere Faktoren bewirken, dass sich unterschiedliche Flügel von der Innenoberfläche24 des Hubrings22 wegbewegen. - Wenn einer oder mehrere der Flügel
42 des Rotors30 sich von der Innenoberfläche24 des Hubrings22 wegbewegt haben, kann das Fluid innerhalb einer Pumptasche48 in der Pumpe12 über einen Flügel hinweg strömen, d.h. zwischen der Außenoberfläche46 des Flügels42 und einer Innenoberfläche24 des Hubrings22 und in eine benachbarte Pumptasche48 . Insbesondere, wenn sich der Rotor30 dreht und eine Pumptasche48 beginnt sich zusammenzuziehen bzw. zu kontrahieren, kann nur eine geringe Fluidmenge aus dem Auslassanschluss28 herausgedrückt werden. Infolgedessen ist die Strömungsrate des Fluids, dass durch die Auslassanschlüsse28 der Flügelzellenpumpe12 bei einer bestimmen Pumpengeschwindigkeit ausgestoßen wird relativ gering im Vergleich zu der Strömungsrate bei derselben Pumpengeschwindigkeit wenn alle Flügel42 die Innenoberfläche24 des Hubrings22 kontaktieren. - Wenn der Rotor
30 der Pumpe12 beginnt sich aus einer Ruheposition zu drehen; d.h. beim Starten der Pumpe, beginnt die Zentrifugalkraft an den Flügeln42 zu wirken, um die Flügel in Kontakt mit der Innenoberfläche24 des Hubrings22 zu drücken. Die Zentrifugalkraft ist im Allgemeinen nicht ausreichend, um alle der Flügel42 in Kontakt mit dem Hubring22 zu drücken, bei einer Pumpengeschwindigkeit, die mit der Leerlaufdrehzahl des Fahrzeugmotors assoziiert ist. Da die Zentrifugalkraft im Allgemeinen nicht ausreicht, um alle der Flügel42 in Kontakt mit der Innenoberfläche24 des Hubrings22 zu drücken, sind andere Vorkehrungen vorgesehen zum Drücken der Flügel gegen den Hubring22 , wie nachfolgend beschrieben wird. -
2 illustriert eine erste Platte50 der Flügelzellenpumpe12 . Die erste Platte50 ist benachbart zu einer ersten Seite des Rotors30 angeordnet.3 illustriert einen zweite Platte52 der Flügelzellenpumpe12 . Die zweite Platte52 ist benachbart zu einer zweiten Seite des Rotors30 , und zwar gegenüberliegend zu dem ersten Ende angeordnet. Wie in3 dargestellt ist, erstreckt sich eine Öffnung bzw. Apertur58 durch die zweite Platte52 zur Aufnahme der Eingangswelle32 . Eine Dichtung (nicht gezeigt) kann in der Apertur58 angeordnet sein, um eine Fluidleckage zwischen einer Oberfläche, welche die Apertur definiert, und der Eingangswelle32 zu verhindern. - Gemäß
2 ist eine ringförmige Nut60 in einer Oberfläche der ersten Platte50 ausgebildet. Die ringförmige Nut60 ist koaxial zu der Eingangswelle32 und besitzt einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser. In einer zusammengebauten Flügelzellenpumpe12 ist der Innendurchmesser der ringförmigen Nut60 mit den Innenwänden40 der Nuten36 des Rotors30 ausgerichtet. Der Rotor30 ist durch gepunktete Linien in der2 dargestellt. Die ringförmige Nut60 wirkt als eine Fluidleitung, wie nachfolgend beschrieben wird. - Gemäß
3 sind vier bogenförmige Nuten, die bei62 ,64 ,66 und68 angezeigt sind, in einer Oberfläche der zweiten Platte52 ausgebildet. Die bogenförmigen Nuten62 bis68 besitzen einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser. In einer zusammengebauten Flügelzellenpumpe12 ist der Innendurchmesser jeder gebogenen Nut62 bis68 mit der Innenwand40 der Nuten36 des Rotors30 ausgerichtet. Der Rotor30 ist durch gepunktete Linien in3 gezeigt. Jede der diametral gegenüberliegenden bogenförmigen Nuten64 und68 umfasst einen Fluidanschluss, der schematisch bei70 gezeigt ist. Wie schematisch in3 gezeigt ist bilden die bogenförmigen Nuten64 und68 einen Teil eines Fluidkreises, der im Allgemeinen bei72 angezeigt ist. - Gemäß
1 ist eine Fluidtasche74 in jeder Nut36 des Rotors30 ausgebildet. Die Innenwand40 und die Seitenwände38 der Nut36 und der Innenoberfläche40 des assoziierten Flügels42 definieren die Fluidtasche74 . Während sich der Flügel42 radial nach innen und nach außen innerhalb der Nut36 des Rotors30 bewegt, verringert, d.h. kontrahiert, und erhöht, d.h. expandiert, das Volumen der jeweiligen Fluidtasche74 . - Die ringförmige Nut
60 an der ersten Platte50 steht in Fluidverbindung mit jeder Fluidtasche74 . Während sich ein Flügel42 an dem Rotor30 radial nach außen bewegt, bewegt sich ein weiterer Flügel42 radial nach innen. Die radial nach innen gerichtete Bewegung des Flügels42 drückt Fluid aus der sich zusammenziehenden Fluidtasche74 heraus. Das Fluid strömt in die ringförmige Nut60 der ersten Platte50 . Simultan strömt Fluid von der ringförmigen Nut60 in eine sich ausdehnende Fluidtasche74 zum Bewegen eines Flügels42 radial nach außen. - Zusätzlich steht jede Fluidtasche
74 des Rotors30 in Fluidverbindung mit wenigstens einer bogenförmigen Nut62 bis68 der zweiten Platte52 . Die bogenförmigen Nuten62 und66 wirken als Fluidleitungen ähnlich zu der Funktion der ringförmigen Nut60 . Die bogenförmigen Nuten64 und68 bilden Teile des Fluidkreises72 und leiten Fluid zu den Fluidtaschen74 um die Flügel42 radial nach außen zu dem Hubring22 zu drücken. - Während der Rotor
30 anfängt sich aus einer Ruheposition zu drehen, wird Fluid in den Auslassanschluss28 der Flügelzellenpumpe12 ausgestoßen, selbst wenn sich einer oder mehrere der Flügel42 radial nach innen aus dem Kontakt mit dem Hubring22 heraus bewegt haben. Dieses ausgestoßene Fluid erhöht den Fluiddruck innerhalb des Fluidkreises72 . Infolgedessen steigt der Fluiddruck in den bogenförmigen Nuten64 und68 der zweiten Platte52 an. - Dieser erhöhte Fluiddruck in den bogenförmigen Nuten
64 und68 wird in die Fluidtaschen74 des Rotors30 benachbart zu den bogenförmigen Nuten64 und68 geleitet. Der Fluiddruck, der durch die bogenförmigen Nuten64 und68 geleitet wird, wirkt auf die Innenoberflächen40 der Flügel42 , um die Flügel radial nach außen zu der Innenoberfläche24 des Hubrings22 zu drücken. Die bogenförmigen Nuten64 und68 sind in Positionen in benachbarten Teilen des Hubrings angeordnet, in denen sich die Flügel42 radial nach außen bewegen oder ausfahren. Wenn alle der Flügel42 radial nach außen zu der Innenoberfläche24 des Hub rings22 positioniert sind beginnt der normale Betrieb der Flügelzellenpumpe12 wie oben beschrieben. - Gemäß
1 tritt das in die Auslassanschlüsse28 ausgestoßene Fluid in die Auslass-Fluidkammer54 ein. Der Fluiddurchlass56 erstreckt sich stromabwärts bezüglich der Auslass-Fluidkammer54 , um Fluid zu dem Auslass16 der Vorrichtung10 zu leiten. Die Auslass-Fluidkammer54 und der Fluiddurchlass56 bilden auch Teile des Fluidkreises52 . - Wie in
4 gezeigt ist, endet der Fluiddurchlass56 in einer Schieber- bzw. Kolbenbohrung76 innerhalb des Gehäuses14 der Vorrichtung10 . Die Kolbenbohrung76 besitzt eine im Allgemeinen zylindrische Innenoberfläche78 und umfasst eine Auslasszumessöffnung80 , die mit dem Auslass16 der Vorrichtung10 verbunden ist. - Ein Zumessöffnungsstopfen
82 ist in der Auslasszumessöffnung80 der Kolbenbohrung76 angeordnet. Vorzugsweise ist der Zumessöffnungsstopfen mit einer Presspassung in der Auslasszumessöffnung80 aufgenommen. Der Zumessöffnungsstopfen82 umfasst eine Strömungssteuerzumessöffnung84 zum Leiten von Strömungsmittel von der Kolbenbohrung76 zu dem Auslass16 . Der Auslass16 der Vorrichtung10 ist in4 derart dargestellt, dass er Innengewinde86 aufweist zur Aufnahme einer Auslassleitung (nicht gezeigt). - Ein sich radial erstreckender Durchlass
88 in dem Zumessöffnungsstopfen82 verbindet die Strömungssteuerzumessöffnung84 mit einem sich axial erstreckenden Durchlass90 , der in dem Gehäuse14 benachbart zu der Kolbenbohrung76 ausgebildet ist. Der Durchlass90 ist mit einer Druckkammer92 verbunden. Die Druckkammer92 ist mit der Kolbenbohrung76 verbunden, und zwar in der Nähe eines Endes der Kolbenbohrung76 , und zwar gegenüberliegend zu dem Auslass16 . Ein druckkompensierendes Ventil94 ist in der Kolbenbohrung76 angeordnet. Das druckkompensierende Ventil94 umfasst einen Ventilkolben bzw. Schieber96 , der innerhalb der Kolbenbohrung76 axial bewegbar ist. Der Ventilschieber96 bewegt sich als eine Funktion des Fluiddrucks, wie nachfolgend beschrieben wird. - Der Ventilschieber
96 umfasst einen im Allgemeinen zylindrischen Hauptkörperteil98 . Eine zylindrische Außenoberfläche100 des Hauptkörperteils98 des Ventilschiebers96 umfasst eine Anzahl von ringförmigen Nuten102 , von denen vier in4 gezeigt sind. Jede ringförmige Nut102 ist eine ausgleichende oder Antistick- bzw. Anti-Festsitz-Nut. Die Ringnuten102 wirken als eine Labyrinthdichtung und gleichen den Druck um den Ventilschieber96 herum aus, um den Ventilschieber in der Kolbenbohrung76 zu zentrieren und um zu verhindern, dass der Ventilschieber an einem Teil der Kolbenbohrung anhaftet. Die Außenoberfläche100 des Hauptkörperteils98 des Ventilschiebers96 umfasst auch eine ringförmige Bypassnut104 . - Der Hauptkörperteil
98 des Ventilschiebers96 umfasst auch eine erste Arbeitsoberfläche106 . Die erste Arbeitsoberfläche106 ist im Allgemeinen ringförmig. Ein langgestrecktes Glied108 erstreckt sich Axial nach außen aus der ersten Arbeitsoberfläche106 des Hauptkörperteils98 des Ventilschiebers96 . Das langgestreckte Glied108 ist im Allgemeinen zylindrisch und besitzt einen Durchmesser, der ungefähr einem Drittel des Durchmessers des Hauptkörperteils98 des Ventilschiebers96 entspricht. Das langgestreckte Glied108 endet entgegengesetzt zu dem Hauptkörperteil98 des Ventilschiebers96 an einer Endwand110 . - Der Hauptkörperteil
98 des Ventilschiebers96 umfasst auch eine zweite Arbeitsoberfläche112 entgegengesetzt zu der ersten Arbeitsoberfläche106 . Eine Feder114 wirkt zwischen einem Stopfenglied116 und der zweiten Arbeitsoberfläche112 des Ventilschiebers96 , um den Ventilschieber96 nach rechts gemäß4 vorzuspannen. - Wenn sie in der Kolbenbohrung
76 platziert ist definiert der Ventilschieber96 erste und zweite Fluidkammern118 bzw.120 mit variablen Volumen in der Kolbenbohrung. Die erste Fluidkammer118 ist zwischen der ersten Arbeitsfläche106 des Ventilschiebers96 und dem Zumessöffnungsstopfen82 definiert. Die zweite Fluidkammer120 ist zwischen der zweiten Arbeitsoberfläche112 des Ventilschiebers96 und dem Stopfenglied116 definiert. Die zweite Fluidkammer120 empfängt Flu id von der Druckkammer92 . Da die zweite Fluidkammer120 in Verbindung bzw. Fluidverbindung mit dem Auslass16 der Vorrichtung10 steht, ist der Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer120 im Allgemeinen gleich dem Fluiddruck an dem Auslass. - Wenn sie nach rechts unter der Kraft der Feder
114 vorgespannt ist, deckt die Endwand110 des langgestreckten Gliedes108 die Strömungssteuerzumessöffnung84 des Zumessöffnungsstopfens82 ab. Somit verhindert das langgestreckte Glied108 , dass Fluid von der ersten Fluidkammer118 in die Strömungssteuerzumessöffnung84 und zu dem Auslass16 der Vorrichtung10 strömt. Da das langgestreckte Glied108 eine Fluidströmung durch die Strömungssteuerzumessöffnung84 verhindert, steigt der Fluiddruck in dem Fluidkreis72 an, während dem Anfangs oder dem Starten der Drehung des Rotors30 der Pumpe12 . - Wenn der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer
118 und somit in dem Fluidkreis72 den kombinierten Einfluss des Fluiddrucks in der zweiten Fluidkammer120 und der Feder114 übersteigt, bewegt sich der Ventilschieber96 nach links gemäß4 . Die Bewegung des Ventilschiebers96 innerhalb der Kolbenbohrung76 steht in Beziehung zu einer Druckdifferenz zwischen der ersten Fluidkammer118 und dem kombinierten Einfluss des Fluiddrucks in der zweiten Fluidkammer120 und der Feder114 . Während sich der Ventilschieber96 nach links bewegt, bewegt sich die Endwand110 des langgestreckten Gliedes108 des Ventilschiebers96 von dem Zumessöffnungsstopfen82 weg und öffnet die Fluidströmung in die Strömungssteuerzumessöffnung84 . Während der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer118 fortfährt anzusteigen, bewegt sich der Ventilschieber96 weiterhin nach links. Wenn sich der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer118 dem entgegen jedoch verringert, wird der kombinierte Einfluss des Fluiddrucks in der zweiten Fluidkammer120 und der Feder114 den Ventilschieber96 nach rechts bewegen. - Wenn der Druck innerhalb der ersten Fluidkammer
118 auf ein vorbestimmtes Niveau ansteigt, bewegt sich der Ventilschieber96 des druckkompensierenden Ventils94 nach links, und zwar über einen Abstand, der ausreicht, um die erste Fluidkammer118 mit einem Bypassdurchlass (nicht gezeigt) zu verbinden. Fluid, das in dem Bypassdurchlass strömt wird von dem Auslass16 der Vorrichtung10 weggeleitet und kann zu dem Reservoir20 der Flügelzellenpumpe12 geleitet werden. - Gemäß
4 umfasst das druckkompensierende Ventil94 auch ein Druckentlastungsventil122 . Eine Tasche124 erstreckt sich in den Hauptkörperteil98 des Ventilschiebers96 von der zweiten Arbeitsoberfläche112 . Innengewinde126 sind in den Taschen124 ausgebildet, und zwar in der Nähe einer Öffnung in die Tasche hinein. Ein sich radial erstreckender Durchlass (nicht gezeigt) verbindet die Tasche124 mit der ringförmigen Bypassnut104 zum Leiten von Fluid in die Tasche, um den Durchlass zu umgehen. - Das Druckentlastungsventil
122 umfasst eine Zumessöffnungsplatte128 mit Außengewinde130 , eine Feder132 und einem bewegbaren Betätiger134 . Die Feder132 spannt den Betätiger134 von einer Innenwand136 der Tasche124 weg vor. Die Zumessöffnungsplatte128 ist in die Tasche124 in dem Ventilschieber96 geschraubt. Eine Zumessöffnung138 , die sich durch die Zumessöffnungsplatte128 erstreckt nimmt einen Nasenteil140 des Betätigers134 auf. - Fluid innerhalb der zweiten Fluidkammer
120 strömt durch die Zumessöffnung138 der Zumessöffnungsplatte128 des Druckentlastungsventils122 und wirkt auf den Nasenteil140 des Betätigers134 . Der Nasenteil140 des Betätigers134 verhindert eine Fluidströmung von der Zumessöffnung138 der Zumessöffnungsplatte128 in die Tasche124 , wenn der Vorspanndruck der Feder132 größer ist als ein Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer120 . Wenn der Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer120 über den Vorspanndruck der Feder132 ansteigt, wird der Betätiger134 nach rechts gemäß4 bewegt und Fluid strömt in die Tasche124 . Fluid, dass in die Tasche124 strömt geht durch den Radialdurchlass (nicht gezeigt) hindurch in die ringförmige Bypassnut104 und dann in den Bypassdurchlass (nicht gezeigt). - Wenn Fluid innerhalb der ersten Fluidkammer
118 davon abgehalten wird in die Strömungssteuerzumessöffnung zu strömen, dann erhöht sich der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer. Infolgedessen erhöht sich auch der Fluiddruck in dem Fluidkreis72 . - Wie oben bemerkt, bilden die bogenförmigen Nuten
64 und68 in der zweiten Platte52 der Flügelzellenpumpe12 einen Teil des Fluidkreises72 . Infolgedessen erhöht sich der Fluiddruck in den bogenförmigen Nuten64 und68 während sich der Fluiddruck in dem Fluidkreis72 erhöht. Das Fluid in den bogenförmigen Nuten64 und68 wird in die Fluidtaschen74 des Rotors30 befördert und wirkt an den Innenoberflächen44 der Flügel42 um die Flügel radial nach außen zu der Innenoberfläche24 des Hubrings22 zu drücken. Durch erhöhen des Fluiddrucks in dem Fluidkreis72 erhöht sich der Fluiddruck in den Fluidtaschen74 des Rotors30 . Infolgedessen werden alle Flügel42 der Pumpe12 dazugebracht sich radial nach außen zu bewegen bzw. zu erstrecken und die Innenoberfläche24 des Hubrings22 zu kontaktieren und zwar bei einer niedrigeren Flügelzellenpumpendrehzahl. -
5 ist ein Graph, der eine Betriebscharakteristik einer Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, mit einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik und einer theoretischen Vorrichtung vergleicht.5 illustriert die Strömung von dem Auslass jeder Vorrichtung in Relation zur Pumpengeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Pumpe jeder Vorrichtung. - Die Linie A in
5 illustriert die Strömung von dem Auslass einer theoretischen Vorrichtung als eine Funktion der Pumpendrehzahl. Bei der theoretischen Vorrichtung sind alle Flügel der Pumpe sofort radial nach außen zu dem Hubring ausgefahren, sobald die Drehung des Rotors der Pumpe beginnt. Wie die Linie A anzeigt, erhöht sich die Strömung von der theoretischen Vorrichtung proportional zur Pumpendrehzahl, bis eine designierte Strömungsrate, die bei X angezeigt ist, erreicht ist. Wenn die designierte Strömungsrate X erreicht ist, wird zusätzliche Strömung, die durch die Pumpe der theoretischen Vorrichtung produziert wird, umgelenkt, so dass eine konstante Strömung aus der theoretischen Vorrichtung abgegeben wird. Alternativ kann die Auslassströmung der theoretischen Vorrichtung verringert werden während sich die Pumpendrehzahl erhöht, wie es in der Technik bekannt ist. - Die Linie B in
5 zeigt die Strömung aus dem Auslass einer Vorrichtung10 , die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie durch die Linie B dargestellt ist, wird bei einer anfänglichen Drehung des Rotors30 , d.h. beim Starten der Pumpe keine Strömung aus dem Auslass16 der Vorrichtung10 ausgestoßen. An dem Punkt der Linie B, der als Y bezeichnet ist, haben sich alle Flügel42 der Pumpe12 radial nach außen zu dem Hubring22 bewegt und der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer118 ist ausreichend, um den Ventilschieber96 zum Öffnen einer Strömung durch die Strömungssteuerzumessöffnung84 zu dem Auslass16 der Vorrichtung10 zu bewegen. Sobald sich alle Flügel42 radial nach außen zu dem Hubring22 bewegt haben und der Ventilschieber96 die Strömungssteuerzumessöffnung84 öffnet, folgt die Auslassströmung der Vorrichtung10 der Strömung der theoretischen Vorrichtung, die durch die Linie A dargestellt ist. - Die Linie C in
5 zeigt die Auslassströmung einer Vorrichtung des Standes der Technik. Wie durch die Linie C dargestellt ist, wird beim Starten der Pumpe eine sehr geringe Strömung aus dem Auslass der Vorrichtung des Standes der Technik ausgestoßen. Tatsächlich ist die Strömungsrate so gering, dass sie in5 als Null angezeigt wird. An einem Punkt der Linie C, der als Z bezeichnet ist, haben sich alle Flügel der Pumpe der Vorrichtung des Standes der Technik radial nach außen zu dem Hubring bewegt. Soweit sich alle Flügel radial nach außen zu dem Hubring bewegt haben, folgt die Vorrichtung des Standes der Technik der Strömung der theoretischen Vorrichtung, die durch die Linie A dargestellt ist. - Wie sich deutlich aus dem Graph gemäß
5 ergibt, ahmt die Vorrichtung10 , die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, die theoretische Vorrichtung enger nach. Die Flügel42 der Pumpe12 der Vorrichtung10 bewegen sich radial nach außen zu dem Hubring22 bei einer viel geringeren Pumpendrehzahl als bei der Vorrichtung des Standes der Technik. Der Abstand zwischen dem Punkt Y und dem Punkt Z in5 illustriert diesen Unterschied. Infolgedessen ist es viel wahrscheinlicher, dass die Vorrichtung10 die Strömung vorsieht, die notwendig ist zum Betreiben eines Servolenksystem, wenn sich das Fahrzeug mit der Leerlaufdrehzahl seines Motors betrieben wird. - Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden sich dem Fachmann Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen ergeben. Solche Verbesserungen, Änderungen und Modifikationen innerhalb des Fachwissens, sollen durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein.
Claims (11)
- Vorrichtung, die Folgendes aufweist: eine Pumpe mit einem Auslass zum Liefern eines Lenkfluids an einen Servolenkmechanismus, wobei die Pumpe ein Glied umfasst, mit einer Oberfläche, die eine Pumpkammer definiert, einen drehbaren Rotor in der Pumpkammer, wobei der Rotor umfangsmäßig beabstandete flügelähnliche Glieder besitzt, welche Pumptaschen definieren, die sich während der Drehung des Rotors ausdehnen bzw. expandieren und sich zusammenziehen bzw. kontrahieren; wobei die Pumpe einen Fluidkreis aufweist, der Fluiddruck zu den Pumptaschen vorsieht, zum Vorspannen der flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche; und ein druckkompensierendes Ventil zum Steuern einer Fluidströmung durch den Auslass und zum Steuern der Fluidströmung in dem Fluidkreis, wobei das druckkompensierende Ventil einen Anfangszustand besitzt, in dem es eine Fluidströmung durch den Auslass beim Starten der Pumpe blockiert, um Fluiddruck in dem Fluidkreis vorzusehen, um die flügelartigen Glieder des Rotors radial zu der Oberfläche vorzuspannen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das druckkompensierende Ventil aus dem Anfangszustand heraus betätigt wird in einen Zustand, in dem es eine Fluidströmung von dem Auslass ermöglicht, und zwar ansprechend auf einen Druckanstieg in dem Fluidkreis, der an dem Druckkompensierenden Ventil wirkt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Pumpe eine Platte umfasst, die benachbart zu einer Seite des Rotors angeordnet ist, wobei die Platte wenigstens eine Nut umfasst, wobei die wenigstens eine Nut einen Teil des Fluidkreises bildet und in Strömungs- bzw. Fluidverbindung mit einer Vielzahl von Pumptaschen steht.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine Nut eine ringförmige Nut ist, die in Fluid- bzw. Strömungsverbindung mit allen Pumptaschen steht.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die wenigstens eine Nut eine bogenförmige Nut umfasst, mit einem Anschluss, durch den Fluiddruck geleitet wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das druckkompensierende Ventil einen Ventilschieber umfasst, der innerhalb einer Kolbenbohrung bewegbar ist, sowie eine Feder, die den Ventilschieber gegen eine Zumessöffnung drückt zum Blockieren einer Fluidströmung durch den Auslass.
- Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Ventilschieber die Kolbenbohrung in erste und zweite Fluidkammern aufteilt, wobei die erste Fluidkammer einen Teil des Fluidkreises bildet, wobei der Fluiddruck in der ersten Fluidkammer an dem Ventilschieber wirkt, um die Feder zusammenzudrücken, und den Ventilschieber weg von der Zumessöffnung zu bewegen, um eine Fluidströmung durch den Auslass zu ermöglichen.
- Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer an dem Ventilschieber wirkt, um die Feder dabei zu unterstützen, den Ventilschieber gegen die Zumessöffnung zu drücken zum Blockieren einer Fluidströmung durch den Auslass.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die zweite Fluidkammer in Fluidbzw. Strömungsverbindung mit dem Auslass steht, und zwar stromabwärts von der Zumessöffnung.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Ventilschieber ein Druckentlastungsventil umfasst, wobei das Druckentlastungsventil betätigbar ist ansprechend auf einen vorbestimmten Druck, um Fluid von der zweiten Fluidkammer wegzuleiten, und um dadurch den Fluiddruck in der zweiten Fluidkammer zu reduzieren.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das druckkompensierende Ventil einen Ventilschieber umfasst, der bewegbar ist innerhalb einer zylindrischen Kolbenbohrung, wobei der Ventilschieber einen zylindrischen Körperteil umfasst mit einer Vielzahl von Ringnuten, die derart wirken, dass sie den Ventilschieber innerhalb der Kolbenbohrung zentrieren.
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