DE10296909T5 - Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv Download PDF

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Satoshi Saitama Yahagi
Masao Wada
Tetsuji Inoue
Ryoji Kumaki
Shinobu Nakamura
Haruo Tominaga
Hiroyuki Horiguchi
Hideaki Sugiura
Masayuki Sugawara
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Japan Broadcasting Corp
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Nippon Hoso Kyokai NHK
Japan Broadcasting Corp
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Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung eines Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv mit:
mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselementen, die an Positionen angeordnet sind, die in Bezug auf das Aufnahmeobjektiv zueinander unterschiedliche optische Weglängen aufweisen; und
einem Lichtteilungselement, das in einem optischen Weg in dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist und das Licht mit Farbkomponenten in einem Wellenlängenbereich von 500 nm bis 600 nm von Objektlicht, das durch das Aufnahmeobjektiv läuft, in Objektlicht für Video, das in ein Abbildungselement für Videoaufnahme eines Kamerahauptgehäuses eintritt, und in Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes, das auf die mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente einfällt, aufteilt,
wobei ein Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs entsprechend Hochfrequenzkomponenten von Bildsignalen bestimmt ist, die von den mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselementen erhalten werden.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv, wobei die Vorrichtung zur Fokusbestimmung bei der Autofokussteuerung für ein Aufnahmeobjektiv verwendbar ist.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 55-76312 und die japanische Patentoffenlegungsschrift 7-60211 offenbaren Verfahren zur Bestimmung der Fokussierzustände (vorderer Fokus, hinterer Fokus, exakter Fokus) eines Aufnahmeobjektivs unter Verwendung mehrerer Abbildungselemente mit unterschiedlichen optischen Weglängen. Zum Beispiel sind zwei den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselemente für die Bildaufnahme des gleichen Betrachtungsbereiches in Bezug auf ein Abbildungselement zur Aufnahme von Bildern für Video (Videoabbildungselement) an einer Position angeordnet, an der die optische Weglänge größer als die des Videoabbildungselements ist, und an einer Position, an der die optische Weglänge kleiner als die des Videoabbildungselements ist. Sodann werden Hochfrequenzkomponenten aus den von diesen den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente erhaltenen Bildsignale extrahiert, Fokusbewertungswerte, die den Grad an Fokus (Kontrast der Bilder) für Bildaufnahmeoberflächen der den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente kennzeichnen, auf der Grundlage der Hochfrequenzkomponenten ermittelt und die Fokusbewertungswerte werden dann verglichen. Folglich wird aus einer Abhängigkeit der Größe der Fokusbewertungswerte bestimmt, ob ein vorderer Fokus, ein hinterer Fokus oder ein exakter Fokus als Fokussierzustand auf der Bildaufnahmeoberfläche des Videoabbildungselements vorliegt. Durch das Anwenden eines derartigen Bestimmungsverfahrens für einen Fokussierzustand kann eine Fokusermittlung für einen Autofokus nicht nur dahingehend durchgeführt werden, ob ein Fokussierzustand ein exakter Fokus ist, sondern auch ob der Fokussierzustand ein vorderer Fokus oder ein hinterer Fokus ist, kann bestimmt werden. Somit ergibt sich der Vorteil, dass die Reaktionsgeschwindigkeit bei der Fokussierung hoch ist.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-128506 offenbart eine optische Vorrichtung, die einen Teil der Lichtstrahlen, die durch ein Aufnahmeobjektiv laufen, auf ein lineares Lichtaufnahmeelement mit einem länglichen Lichtstrahlteilungsspiegel aufteilt, das an einer Position angeordnet ist, die seitwärts zu der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs verschoben ist, und unterzieht die Ausgangsignale der Elemente des linearen Lichtaufnahmeelementsfeldes einem Vergleich, um damit einen Fokussierzustand zu bestimmen.
  • In den vergangen Jahren hat sich die Leistungsfähigkeit eines Aufnahmeobjektivs und eines Kamerahauptgehäuse, die in einem Fernsehkamerasystem verwendet sind, deutlich verbessert in dem Maße, wie Fernsehübertragung mit hoher Auflösung populär geworden sind, und es ergibt sich die Situation, in der ein Kameramann in nicht ausreichender Weise eine Fokuseinstellung mit dem bloßen Auge mit Bezug zu einem Bild, das lediglich in einem Sucher auftritt, durchführt. Somit wächst der Bedarf für eine Autofokussierung, die in einem konventionellen Fernsehkamerasystem selten angewendet wird, zunehmend an und damit wird eine sehr genaue Bestimmung des Fokussierzustandes für den Autofokus unvermeidlich.
  • Wenn ein optisches System zur Bestimmung des Fokussierzustandes in einem Kamerahauptgehäuse ausgebildet ist, kann die Bestimmung des Fokussierzustandes lediglich durch das Kamerahauptgehäuse ausgeführt werden. Wenn andererseits ein optisches System zur Bestimmung des Fokussierzustandes in dem Aufnahmeobjektiv ausgebildet ist, wie dies in der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 59-128506 beschriebenen optischen Vorrichtung der Fall ist, ergibt sich ein Vorteil dahingehend, dass die Bestimmung des Fokussierzustandes in allen Kamerasystemen möglich ist, in denen das Aufnahmeobjektiv verwendet wird.
  • Da jedoch in der in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 59-1128506 offenbarten optischen Vorrichtung Licht in einem gesamten Wellenlängenbereich des Lichts eines Objekts für Video, das durch das Aufnahmeobjektiv hindurchtritt, von dem Licht des Objekts abgetrennt wird, um als Licht des Objekts zur Bestimmung des Fokussierzustandes verwendet zu werden, ergibt sich der Nachteil, dass eine ausreichende Genauigkeit zur Bestimmung des Fokussierzustandes für eine Fernsehübertragung mit hoher Auflösung oder dergleichen nicht erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Zustände erdacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv bereitzustellen, das ein optisches System zum Bestimmen des Fokussierzustandes in dem Aufnahmeobjektiv enthält und das es ermöglicht, mit ausreichend hoher Genauigkeit die Bestimmung des Fokussierzustandes durchzuführen, so dass dies für hoch auflösende Fernsehrübertragungen oder dergleichen anwendbar ist.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Um die zuvor beschriebene Aufgabe zu lösen, zeichnet sich eine Vorrichtung zum Bestimmen des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch aus, dass sie umfasst: mehrere den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselemente, die an Positionen angeordnet sind, die optische Weglängen in Bezug auf das Aufnahmeobjektiv aufweisen, die unterschiedlich zueinander sind; und ein Lichtteilungselement, das in einem optischen Weg in dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist und Licht von Farbkomponenten in einem Wellenlängenbereich von 500 nm bis 600 nm aus dem Licht des Objekts, das das Aufnahmeobjektiv durchläuft, in Licht des Objekts für Video, das in ein Abbildungselement für Video eines Kamerahauptgehäuses eintritt und in Licht des Objekts zur Bestimmung des Fokussierzustandes, das auf die mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente auftrifft, aufteilt, wobei ein Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs anhand von Hochfrequenzkomponenten von Bildsignalen bestimmt wird, die von den mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselementen erhalten werden.
  • Vorzugsweise ist das Lichtteilungselement in einem optischen Übertragungssystem des Aufnahmeobjektivs angeordnet.
  • Vorzugsweise wird die Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv auf die Fokusbestimmung bei der Autofokussteuerung des Aufnahmeobjektivs angewendet.
  • Erfindungsgemäß wird Licht von Farbkomponenten in dem Wellenlängenbereich von 500 nm bis 600 nm, d. h. grünes Licht, als Objektlicht für die Bestimmung des Fokussierzustandes verwendet. Im Allgemeinen kennzeichnet ein Luminanzsignal in einem übertragenen Bild die Helligkeit und die dunklen Bereiche eines Bildes und wird aus einer Mischung von Signalen der primären Farben so erzeugt, dass die grünen Komponenten den höchsten Beitrag liefern, wobei die Tatsache Berücksichtigung findet, dass die Empfindlichkeit des menschlichen Auges für Helligkeit unter den drei Primärfarben rot, grün und blau für grün am höchsten ist. Durch Verwendung von grünem Licht als Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine sehr genaue Bestimmung des Fokussierzustandes mit besserer Übereinstimmung mit der Empfindlichkeit des Auges möglich und es kann ein sehr genauer Fokus erhalten werden, indem die Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Fokusbestimmung bei einem Autofokusverfahren und dergleichen angewendet wird.
  • Ferner kann bei Anordnen des Lichtteilungselements zum Abtrennen des Objektlichts für die Bestimmung des Fokussierzustandes von dem Objekt Licht für Video in dem Aufnahmeobjektiv ein optisches System für die Vorrichtung zum Bestimmen des Fokussierzustandes der vorliegenden Erfindung in das Aufnahmeobjektiv separat zu einem Kamerahauptgehäuse integriert werden und eine Bestimmung des Fokussierzustandes ist in allen Kamerasystemen möglich, in denen das Aufnahmeobjektiv verwendet wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht, die einen Aufbau einer Vorrichtung zum Bestimmen des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei diese auf ein Aufnahmeobjektiv angewendet ist, das für ein Fernsehkamerasystem verwendet wird.
  • 2 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Abbildungseinheit für die Fokussierzustandbestimmung zeigt;
  • 3 ist eine Ansicht, die den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselemente A, B und C auf einer gleichen optischen Achse zeigt;
  • 4 ist eine Blockansicht, die den Aufbau einer Signalverarbeitungseinheit zeigt, die den Prozessablauf zur Bestimmung des Fokussierzustandes ausführt;
  • 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand eines Fokusbewertungswertes in jedem den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselement in Bezug auf eine Fokussierposition zu dem Zeitpunkt zeigt, wenn ein gewisses Objekt aufgenommen wird; und
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht, die zur Darstellung der Prozessablaufverarbeitung zur Bestimmung des Fokussierzustandes mittels dreier den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente angewendet wird.
  • BEVORZUGTE AUSBILDUNGEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bestimmen des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau einer Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei diese mit einem Aufnahmeobjektiv angewendet wird, das beispielsweise in einem Fernsehkamerasystem Verwendung findet. Das in der Zeichnung gezeigte Fernsehkamerasystem umfasst ein Kamerahauptgehäuse bzw. eine Kamerahaupteinheit 10, ein austauschbares Aufnahmeobjektiv 12 und dergleichen. In dem Kamerahauptgehäuse 10 sind Abbildungselemente zum Ausgeben eines Videosignals eines vordefinierten Formats oder für das Aufzeichnen des Videosignals auf einem Aufzeichnungsmedium (Abbildungselemente für Video), eine dazu erforderliche Schaltung und dergleichen enthalten. Andererseits ist das Aufnahmeobjektiv 12 mechanisch lösbar an einer vorderen Seite des Kamerahauptgehäuses 10 montiert. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist, wie allgemein bekannt ist, in einem optischen System des Aufnahmeobjektivs 12 eine feste Fokuslinse F', eine verfahrbare Fokuslinse F, eine Zoom-Linse Z mit einem Vergrößerungssystem und einen Konektursystem, eine Iris 1, eine Übertragungslinse (optisches Übertragungssystem) mit einer vorderen Übertragungslinse R1 und einer hinteren Übertragungslinse R2, und dergleichen, in dieser Reihenfolge von der vorderen Seite aus betrachtet vorgesehen. Der Aufbau einer jeden Linse ist in der Zeichnung vereinfacht wiedergegeben und es kann eine Linsengruppe mit mehreren Linsen durch eine einzelne Linse repräsentiert sein.
  • Wie in der Zeichnung gezeigt ist, ist ein halbdurchlässiger Spiegel oder Strahlteiler 24, der unter einem Winkel von ungefähr 45 Grad in Bezug auf eine optische Achse O des Aufnahmeobjektivs 12 geneigt ist und der für das Abzweigen von Objektlicht (Lichtstrahlen) zur Bestimmung des Fokussierzustandes von dem Objektlicht verwendet wird, auf einem optischen Weg des Objektlichts zwischen der vorderen Übertragungslinse R1 und der hinteren Übertragungslinse R2 des optischen Übertragungssystems angeordnet.
  • Objektlicht, das nicht den Lichtstrahlen entspricht, die von den Strahlteiler 24 abgezweigt werden, von dem Licht des Objekts, das von der vorderen Seite des Aufnahmeobjektivs 12 einfällt, d.h. Objektlicht für Video, wird von der hinteren Endseite des Aufnahmeobjektivs 12 ausgesandt und tritt in eine Abbildungseinheit 20 des Kamerahauptgehäuses 10 ein. Obwohl ein Aufbau der Abbildungseinheit 20 nicht beschrieben wird, wird das Objektlicht, das in die Abbildungseinheit 20 eintritt, beispielsweise in drei Farben mit rotem Licht, mit grünem Licht und blauem Licht mittels eines optischen Farbauflösungssystems aufgeteilt und trifft auf eine Abbildungsaufnahmeoberfläche eines Abbildungselements (Videoabbildungselement) für jede Farbe. Somit wird ein Farbvideobild für die Übertragung aufgenommen. Eine Fokussierobertläche 22 ist in der Zeichnung eine Position, die optisch äquivalent zu einer Bildaufnahmeoberfläche jedes Videoabbildungselements ist, das auf der optischen Achse O des Aufnahmeobjektivs 12 repräsentiert ist.
  • Andererseits teilt der Strahlteiler 24, der zwischen der vorderen Übertragungslinse R1 und der hinteren Übertragungslinse R2 des optischen Übertragungssystems angeordnet ist, Lichtstrahlen mit einem Wellenlängenbereich von ungefähr 500 nm bis ungefähr 600 nm in dem Objektlicht, das in das Aufnahmeobjektiv 12 eintritt, in durchgelassenes Licht und reflektiertes Licht mit einem vorbestimmten Verhältnis, und lässt im Wesentlichen 100 Prozent der Lichtstrahlen durch, die nicht in diesen Wellenlängenbereichen liegen. Somit werden die durch den Strahlteiler 24 durchgelassenen Lichtstrahlen zu dem Kamerahauptgehäuse 10 als Objektlicht für Video in der zuvor beschriebenen Weise geführt, wohingegen das grüne Licht, das an dem Strahlteiler 24 reflektiert wird, als Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes zu einer Abbildungseinheit 26 zur Bestimmung des Fokussierzustandes entlang einer optischen Achse O' im Wesentlichen senkrecht zu der optischen Achse O geführt wird. Hierbei ist das Objektlicht im Wesentlichen ein paralleles Licht zwischen der vorderen Übertragungslinse R1 und der hinteren Übertragungslinse R2 und das von dem Strahlteiler 24 reflektierte grüne Licht läuft durch eine Übertragungslinse R3, die zum Bündeln von Licht dient und die gleichen Eigenschaften wie die hintere Übertragungslinse R2 aufweist, um das Licht in die Abbildungseinheit 26 zur Bestimmung des Fokussierzustandes einzuführen.
  • Durch Verwendung des grünes Lichts als Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes wird auf diese Weise auf der Grundlage einer Farbkomponente mit höchster Empfindlichkeit für das menschliche Auge ein Fokussierzustand ermittelt. Somit wird eine Bestimmung des Fokussierzustandes mit hoher Genauigkeit möglich.
  • 2 ist eine Ansicht, die den Aufbau der Abbildungseinheit zur Bestimmung des Fokussierzustandes 26 zeigt. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, umfasst die Abbildungseinheit 26 drei Prismen P1, P2 und P3, die ein optisches Lichtaufteilungssystem bilden und drei den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselemente (zweidimensionale CCD's) A, B und C. Wie zuvor beschrieben ist, tritt das Objektlicht (grünes Licht) das an dem Strahlteiler 24 reflektiert wird und sich entlang der optischen Achse O' bewegt, zunächst in das erste Prisma P1 ein und wird an einer Strahlteileroberfläche 40 des ersten Prismas P1 in reflektiertes Licht und durchgelassenes Licht aufgeteilt. Das an der Strahlteileroberfläche 40 reflektierte Licht fällt auf eine Bildaufnahmeoberfläche des Abbildungselements C ein. Andererseits tritt das durch die Strahlteileroberfläche 40 hindurchgelaufene Licht nachfolgend in das zweite Prisma P2 ein und wird weiterhin an einer Strahlteileroberfläche 42 des zweiten Prismas P2 in reflektiertes Licht und durchgelassenes Licht aufgeteilt. Das an der Strahlteileroberfläche 42 reflektierte Licht wird auf das Abbildungselement B gerichtet. Andererseits läuft das durch die Strahlteileroberfläche 42 durchgelassene Licht durch das dritte Prisma P3, so dass dieses auf das Abbildungselement A fällt. Das Objektlicht wird an der Strahlteileroberfläche 40 des ersten Prismas P1 und an der Strahlteileroberfläche 42 des zweiten Prismas P2 so aufgeteilt, dass die auf die Abbildungselemente A, B und C auftreffenden Lichtintensitäten einander gleich sind. Die den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente A, B und C müssen nicht die Abbildungselemente zur Aufnahme eines Farbvideobildes sein und können in dieser Ausführungsform CCD's sein, die ein Schwarz-Weiß-Bild aufnehmen.
  • Wenn die optischen Achsen des Objektlichts, das auf die Abbildungselemente A, B und C auftrifft (optische Achsen der Abbildungselemente) auf der gleichen geraden Linie dargestellt werden, wie in 3 gezeigt ist, in Bezug auf das Objektlicht, bis es auf die Abbildungselemente A, B und C auftrifft, so ist die optische Weglänge des Abbildungselements B die kleinste, die optische Weglänge des Abbildungselements C die längste und die optische Weglänge des Abbildungselements A besitzt einen Zwischenwert zwischen der optischen Weglänge des Abbildungselements B und der des Abbildungselements C. Anders ausgedrückt, die Bildaufnahmeoberflächen des Abbildungselements B und des Abbildungselements C sind parallel zueinander unter äquidistanten Positionen vor und hinter der Bildaufnahmeoberfläche des Abbildungselements A angeordnet. Die Bildaufnahmeoberfläche des Abbildungselements A ist in konjugierter Beziehung zu der Fokussieroberfläche 22 (siehe 1) des Kamerahauptgehäuses 10 angeordnet, und dessen optische Weglänge in Bezug auf das Objektlicht, das in das Aufnahmeobjektiv 12 eindringt, stimmt mit der der Abbildaufnahmeoberfläche des Videoabbildungselements des Kamerahauptgehäuses 10 überein. Das optische Lichtteilungssystem zum Abzweigen des Objektlichts an die Abbildungselemente A, B und C ist nicht auf einen Aufbau unter Anwendung der Prismen P1 und P3, wie dies zuvor beschrieben ist, eingeschränkt.
  • Mit dem optischen System, das in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, wird das grüne Licht in dem Objektlicht, das in das Aufnahmeobjektiv 12 eintritt, für die Bildaufnahme durch die drei den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente A, B und C mit den unterschiedlichen Weglängen verwendet, die in der Nähe der Position angeordnet sind, die konjugiert zu jener der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 liegt.
  • Als nächstes wird ein Abriss hinsichtlich der Steuerung des Autofokusses auf der Grundlage der Bestimmung des Fokussierzustandes beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, werden Abbildungssignale, die von den drei Abbildungselementen A, B und C der Abbildungseinheit zur Bestimmung des Fokussierzustandes 26 erhalten werden, in eine Signalverarbeitungseinheit 28 eingespeist. Wie später beschrieben ist, ermittelt die Signalverarbeitungseinheit 28 eine Position der Fokuslinse F (eine exakte Fokusposition), an der ein Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs ein exakter Fokuszustand in Bezug auf die fokussierende Oberfläche 23 des Kamerahauptgehäuses 10 wird, auf der Grundlage von Hochfrequenzkomponenten der Bildsignale, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden. Anschließend gibt die Signalverarbeitungseinheit 28 ein Steuersignal, das ein Verfahren der Fokuslinse F zu der Position des geraden Fokus anweist, zu einer Fokusmotoransteuerschaltung 30 aus. Die Fokusmotoransteuerschaltung 30 steuert einen nicht gezeigten Fokusmotor an und verfährt die Fokuslinse F über einen Kraftübertragungsmechanismus 32 mit einem Getriebe oder dergleichen, um die Fokuslinse F an der Position mit exaktem Fokus anzuordnen, wie dies von der Signalverarbeitungseinheit 28 angewiesen wird. Ein derartiger Prozess wird ständig durchgeführt, wodurch die Steuerung des Autofokus erreicht wird.
  • Nachfolgend wird der Aufbau der Signalverarbeitungseinheit 28 und die Verarbeitung hinsichtlich der Bestimmung des Fokussierzustandes beschrieben. 4 ist eine Blockansicht, die den Aufbau der Signalverarbeitungseinheit 28 zeigt. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, werden Bilder eines Objekts, das mittels der den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente A, B und C aufgenommen wird, als Videosignale in einem vorbestimmten Format ausgegeben und werden in Signale von Fokusbewertungswerten, die die Schärfe der Bilder (Kontrast der Bilder) anzeigen, mittels Hochpassfilter 50, 60 und 70, A/D-Wandler 52, 62 und 72, Gatterschaltungen 54, 64 und 74 und Addierer 56, 66 und 76 umgewandelt, die in Bezug auf die Abbildungselemente A, B und C in gleicher Weise aufgebaut sind; anschließend werden die Signale einer CPU 82 eingespeist. Die Verarbeitung bis hin zur Ermittlung des Fokusbewertungswertes wird unter Anwendung der Schaltung beschrieben, die für das Abbildungselement A vorgesehen ist. Da das Abbildungselement A in dieser Ausführungsform ein CCD zur Aufnahme eines Schwarz-Weiß-Bildes ist, wird ein Videosignal, das von dem Abbildungselement A ausgegeben wird, als ein Luminanzsignal ausgesendet, das die Luminanz bzw. Leuchtstärke jedes Pixels, die einen Bildschirminhalt bilden, kennzeichnet. Danach wird das Videosignal zunächst in den Hochpassfilter (HPF) 50 eingespeist und Hochfrequenzkomponenten des Videosignals werden extrahiert. Signale der Hochfrequenzkomponenten, die mittels des HPF 50 extrahiert werden, werden mittels des A/D-Wandlers 52 in digitale Signale umgewandelt. Anschließend werden nur digitale Signale, die den Pixeln in einem vorbestimmten Fokussierbereich entsprechen (z. B. ein zentraler Teil des Bildschirms) aus den digitalen Signalen für den gesamten Bildschirm (ein Feld) des von dem Abbildungselement A aufgenommenen Bildes mittels der Gatterschaltung 54 extrahiert und anschließend werden die Werte der digitalen Signale in dem extrahierten Bereich mittels des Addierers 56 aufaddiert. Folglich wird eine Gesamtsumme der Werte für die Hochfrequenzkomponenten der Videosignale in dem Fokussierbereich ermittelt. Der mittels dem Addierer 56 erhaltene Wert ist ein Fokusbewertungswert, der einen Pegel der Schärfe des Bildes in dem Fokussierbereich kennzeichnet.
  • Es werden diverse Synchronisiersignale den Abbildungselementen A, B und C und den Schaltungen, etwa den Gatterschaltungen 54, 64. und 74 von einer Synchronisiersignalerzeugungsschaltung 80, die in der Zeichnung gezeigt ist, zugeführt und es wird dann eine Synchronisation des Verarbeitungsablaufs der Schaltungen realisiert. Ein vertikales Synchronisiersignal (V-Signal) für jedes Feld eines Videosignals wird der CPU 82 von der Synchronisiersignalerzeugungsschaltung 80 zugeführt.
  • Auf der Grundlage der Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen A, B und C in der zuvor beschriebenen Weise erhalten werden, bestimmt die CPU 82 einen momentanen Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs 12 in Bezug auf die fokussierende Oberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10. 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand eines Fokusbewertungswertes in Bezug auf eine Fokussierposition zu dem Zeitpunkt zeigt, wenn ein gewisses Objekt aufgenommen wird, wobei eine Fokussierposition des Aufnahmeobjektivs 12 auf der horizontalen Achse und ein Fokusbewertungswert auf der vertikalen Achse dargestellt ist. Eine Kurve "a", die durch eine durchgezogene Linie in der Zeichnung dargestellt ist, kennzeichnet einen Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement A erhalten wird, das in Bezug auf die Fokussierposition an der Position gegenüberliegend zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 liegt. Die Kurven "b" und "c", die als gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt sind, kennzeichnen die Fokussierbewertungswerte, die von den Abbildungselementen B und C erhalten werden, in Bezug auf die Fokussierposition.
  • In der Zeichnung ist eine Fokussierposition F3, an der der Fokusbbewertungswert der Kurve "a" am größten (maximal) wird, als die exakte Fokusposition bezeichnet. Hierbei wird angenommen, dass eine Fokussierposition des Aufnahmeobjektivs 12 an einer Position F1 in der Zeichnung festgelegt ist. In diesem Falle sind die Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden, Werte, die der Fokussierposition F1 gemäß den Kurven "a", "b" und "c" entsprechen. Da in diesem Falle mindestens der Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement B erhalten wird, größer als der Fokusbewertungswert ist, der von dem Abbildungselement C erhalten wird, kann man erkennen, dass dies ein Zustand ist, in welchem die Fokussierposition auf der Seite mit den geringeren Abstand weiter weg gesetzt ist, als die Fokussierposition F3, die die exakte Fokusposition ist, d. h. ein vorderer Fokuszustand ist.
  • Wenn andererseits angenommen wird, dass die Fokussierposition des Aufnahmeobjektivs 12 auf eine Position F2 in der Zeichnung festgelegt ist, sind die Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden, Werte, die der Fokussierposition F2 entsprechend den Kurven "a", "b" und "c" entsprechen. Da in diesem Falle zumindest der Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement C erhalten wird, größer als der Fokusbewertungswert ist, der von dem Abbildungselement B erhalten wird, wird deutlich, dass dies ein Zustand ist, in welchem die Fokussierposition auf der Unendlich-Seite weiter weg gesetzt wird, als die Fokussierposition F3, die die exakte Fokusposition ist, d. h. dies ist ein hinterer Fokuszustand.
  • Wenn angenommen wird, dass die Fokussierposition des Aufnahmeobjektivs 12 auf die exakte Fokusposition F3 in der Zeichnung festgelegt ist, sind Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden Werte, die der Fokussierposition F3 gemäß den Kurven "a", "b" und "c" entsprechen. Da in diesem Falle der Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement B erhalten wird, und der Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement C erhalten wird, einander gleich sind, wird deutlich, dass dies ein Zustand ist, in welchem die Fokussierposition auf die Fokussierposition F3 festgelegt wird, d. h. dies ist ein exakter Fokuszustand.
  • Auf diese Weise kann auf der Grundlage der Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden, bestimmt werden, ob der vordere Fokus, der hintere Fokus oder der exakte Fokus der Fokussierzustand an der momentanen Fokussierposition des Aufnahmeobjektivs 12 ist. Andererseits sind in einem derartigen Bewertungsverfahren eines Fokussierzustandes bereits die Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen B und C erhalten werden, ausreichend und der Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement A erhalten wird, ist unnötig. Daher können in dieser Ausführungsform die aus den drei Abbildungselementen A, B und C gewonnen Fokusbewertungswerte in wirksamer Weise verwendet werden, um direkt eine Fokussierposition zu bestimmen, an der der exakte Fokus realisiert wird, wie dies nachfolgend gezeigt ist.
  • In der zuvor beschrieben 5 können, da die Kurven "a", "b" und ''c" für die von den Abbildungselementen A, B und C erhaltenen Fokusbewertungswerte im Wesentlichen identische Formen aufweisen, Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen B und C an einer gewissen Fokussierposition als ein Fokusbewertungswert des Abbildungselements A an einer Fokussierposition betrachtet werden, die um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag von der gewissen Fokussierposition versetzt ist. Beispielsweise wird in einer Kurve "a" eines Fokusbewertungswertes des Abbildungselements A, wie dies in 6 gezeigt ist, angenommen, dass eine Fokussierposition bei F4 in der Zeichnung festgelegt sei. In diesem Fall kennzeichnet ein Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement A ermittelt wird, einen Wert des Punktes PA auf der Kurve "a". Andererseits bezeichnet ein Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement B erhalten wird, einen Wert eines Punktes PB auf der Kurve "a" an einer Fokussierposition F5, die um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag weiter zu einer Unendlich-Seite verschoben ist als die Fokussierposition F4. Ein Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement C erhalten wird, bezeichnet einen Wert des Punktes PC auf der Kurve "a" an einer Fokussierposition F6, die um einen vorbestimmten Verschiebungsbetrag weiter zu einer nahegelegenen Seite als die Fokussierposition F4 verschoben ist. Eine Differenz zwischen der Fokussierposition F4 und der Fokussierposition F5, d. h. ein Verschiebungsbetrag für den Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement B erhalten wird, ist beispielsweise in 5 gleich einer Differenz zwischen einer Fokussierposition eines maximalen Punktes der Kurve "b" und einer Fokussierposition eines maximalen Punktes der Kurve "a". Eine Differenz der Fokussierposition F4 und der Fokussierposition F6, d. h. ein Verschiebungsbetrag für den Fokusbewertungswert, der von dem Abbildungselement C erhalten wird, ist in 5 gleich einer Differenz zwischen einer Fokussierposition eines maximalen Punktes der Kurve "c" und der Fokussierposition des maximalen Punktes der Kurve "a".
  • Andererseits kann die Kurve "a" durch eine vorbestimmte Funktion (z. B. eine quadratische Kurve) näherungsweise dargestellt werden. Daher kann die Kurve "a" durch die Fokusbewertungswerte in den drei Punkten PA, PB und PC, die von den Abbildungselementen A, B und C erhalten werden, spezifiziert werden, und die exakte Fokusposition F3 kann durch den Fokusbewertungswert ermittelt werden, der auf der Kurve "a" maximal ist.
  • Durch Bestimmen der Fokussierposition, an der der exakte Fokus realisiert ist, kann auf diese Weise auf der Grundlage der von den Abbildungselementen A, B und C erhaltenen Fokusbewertungswerte die CPU 82 aus 1 ein Steuersignal zu der Fokusmotoransteuerschaltung 30 senden, um die Fokuslinse F auf die exakte Fokusposition zu verfahren. Folglich wird eine Steuerung des Autofokus ausgeführt.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind das Abbildungselement B und das Abbildungselement C an Positionen im vorderen Bereich und hinteren Bereich angeordnet, an denen die Bildaufnahmeoberflächen optisch äquidistant in Bezug auf das den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselement A sind, das an der Position konjugiert zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 angeordnet ist. Es ist jedoch ausreichend, dass die Abbildungselemente A, B und C so angeordnet sind, dass deren optische Weglängen unterschiedlich sind und das zumindest eines der Abbildungselemente A, B und C jeweils an einer Position angeordnet ist, an der die optische Weglänge größer als die der Position gegenüberliegend zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10, und an einer Position, an der die optische Weglänge kürzer ist als für die Position gegenüberliegend zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10. D. h., wie zuvor beschrieben ist, wenn Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen B und C an einer gewissen Fokussierposition erhalten werden, als ein Fokusbewertungswert des Abbildungselements A an einer Fokussierposition betrachtet werden, die um vorbestimmte Beträge von der gewissen Fokussierposition versetzt sind, ist es ausreichend, die Verschiebungsbeträge auf der Grundlage der Abstände der Abbildungselemente B und C von dem Abbildungselement A festzulegen. Als ein Verfahren zur Ermittlung der Verschiebungsbeträge wird beispielsweise eine Fokussierposition geändert, während ein fixiertes Objekt aufgenommen wird und es werden Fokussierpositionen, an denen die von den Abbildungselementen A, B und C erhaltenen Fokusbewertungswerte maximal sind, ermittelt. Danach werden die Verschiebungsbeträge der Fokussierpositionen, an denen die von den Abbildungselementen B und C erhaltenen Fokusbewertungswerte maximal sind, in Bezug auf die Fokussierposition bestimmt, an der der von dem Abbildungselement A erhaltene Fokusbewertungswert maximal wird, und die Verschiebungsbeträge werden als die oben beschriebenen Verschiebungsbeträge festgelegt.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die Bildaufnahmeoberfläche des den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselements A an der Position gegenüberliegend zu der fokussierenden Oberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 angeordnet. Dies ist jedoch nicht immer erforderlich. Anders ausgedrückt, in der gleichen Weise wie dies zuvor in dem Verfahren zum Bestimmen von Verschiebungsbeträgen der Fokussierpositionen, an denen die von den Abbildungselementen B und C erhaltenen Fokusbewertungswerte maximal werden, in Bezug auf die Fokussierposition, an der der von dem Abbildungselement A gewonnene Fokusbewertungswert maximal wird, beschrieben ist, wird ein Verschiebungsbetrag einer Fokussierposition, an der der von dem Abbildungselement A gewonnene Fokusbewertungswert maximal wird, in Bezug auf eine exakte Fokusposition bestimmt, an der der exakte Fokus auf der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 realisiert ist und der Verschiebungsbetrag wird als ein Verschiebungsbetrag für den von dem Abbildungselement A erhaltenen Fokusbewertungswert festgelegt. D. h., der von dem Abbildungselement A gewonnene Fokusbewertungswert wird als ein Fokusbewertungswert an einer Fokussierposition betrachtet, die von einer tatsächlichen Fokussierposition durch einen Verschiebungsbetrag versetzt ist. Verschiebungsbeträge der Fokusbewertungswerte, die von den Abbildungselementen B und C erhalten werden, werden in der gleichen Weise bestimmt. Folglich kann eine Kurve eines Fokusbewertungswertes für die Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 auf der Grundlage von Fokusbewertungswerten der Abbildungselemente A, B und C ermittelt werden, die an einer gewissen Fokussierposition erhalten werden, und die Fokussierposition, an der der gerade Fokus erhalten wird, kann entsprechend dieser Kurve ermittelt werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die drei den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente A, B und C in der Abbildungseinheit 26 angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, lediglich die beiden den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente B und C vor und hinter der Position, die konjugiert zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 liegt, anzuordnen, um damit zu bestimmen, ob der vordere Fokuszustand, der hintere Fokuszustand oder der exakte Fokuszustand aktuell der Fokussierzustand ist, und es kann eine Autofokusfunktion auf der Grundlage eines Ergebnisses dieser Bestimmung ausgeführt werden. Umgekehrt ist es auch möglich, vier oder mehr den Fokussierzustand bestimmende Abbildungselemente mit unterschiedlichen optischen Weglängen zu verwenden und mindestens ein Abbildungselement an jeweils einer Position anzuordnen, an der die optische Weglänge größer als für die Position konjugiert zu der Fokussierobertläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 ist und an einer Position, an der die optische Weglänge kleiner als für die Position konjugiert zu der Fokussieroberfläche 22 des Kamerahauptgehäuses 10 ist, so dass eine gerade Fokusposition genauer bestimmbar ist.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist der Fall beschrieben, in dem die Bestimmung eines Fokussierzustandes mittels dem erfindungsgemäßen Vorrichten zum Bestimmen des Fokussierzustandes auf einen Autofokus angewendet wird. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall eingeschränkt, sondern kann auch für andere Anwendungen, beispielsweise die Anzeige eines Fokussierzustandes und dergleichen angewendet werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist der Strahlteiler 24, der das grüne Licht zur Bestimmung des Fokussierzustandes von dem Objektlicht, das in das Aufnahmeobjektiv 12 eintritt, abzweigt, zwischen der vorderen Übertragungslinse R1 und der hinteren Übertragungslinse R2 des optischen Übertragungssystems angeordnet. Der Strahlteiler 24 kann jedoch auch vor der vorderen Übertragungslinse R1 angeordnet sein oder er kann hinter der hinteren Übertragungslinse R2 angeordnet sein.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird das grüne Licht in dem Wellenlängenbereich von ungefähr 500 nm bis ungefähr 600 nm als das Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes mittels des Strahlteilers 24 abgetrennt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf den Fall eingeschränkt, in dem Lichtstrahlen in dem gesamten Wellenlängenbereich von ungefähr 500 nm bis ungefähr 600 nm abgetrennt werden; es können auch Lichtstrahlen in nur einem Teil des Wellenlängenbereichs als das Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes abgezweigt werden.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform können das optische System zum Bestimmen des Fokussierzustandes, d. h. der Strahlteiler 24, die Übertragungslinse R3 und die Abbildungseinheit 26 (siehe 1) fest in dem Aufnahmeobjektiv 12 vorhanden sein oder können mechanisch lösbar darin montiert sein.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie zuvor beschrieben ist, wird in einer Vorrichtung zum Bestimmen des Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung Licht in Farbkomponenten in einen Wellenlängenbereich von 500 nm bis 600 nm, d. h. grünes Licht, als Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes verwendet. Im Allgemeinen kennzeichnet ein Luminanzsignal in einem übertragenen Bild den Kontrast eines Bildes und wird aus einer Mischung von Signalen der Primärfarben erzeugt, so dass die grünen Komponenten in größerem Anteil vorhanden sind, wobei die Tatsache berücksichtigt wird, dass die Empfindlichkeit des menschlichen Auges für die Helligkeit unter den drei Primärfarben rot, grün und blau für grün am höchsten ist.
  • Daher wird durch Verwendung von grünem Licht als Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung ein sehr genaues Bestimmen des Fokussierzustandes in besserer Übereinstimmung mit der Empfindlichkeit des Auges möglich und es kann ein sehr genauer Fokus erhalten werden, indem die Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Fokusbestimmung bei einem Autofokussierungsvorgang und dergleichen angewendet wird.
  • Ferner wird durch das Anordnen eines Lichtteilungselements zum Abzweigen von Objektlicht für die Bestimmung des Fokussierzustandes von Objektlicht für Videobilder in einem Aufnahmeobjektiv ein optisches System für eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes gemäß der vorliegenden Erfindung in das Aufnahmeobjektiv integrierbar, unabhängig von einem Kamerahauptgehäuse, und eine Bestimmung des Fokussierzustandes wird in allen Kamerasystemen ermöglicht, in denen das Aufnahmeobjektiv verwendet wird.
  • Zusammenfassung
  • Ein Strahlteiler zum Teilen von Licht in einem Wellenlängenbereich von ungefähr 500 nm bis ungefähr 600 nm ist einem optischen Übertragungssystem eines Aufnahmeobjektivs (angeordnet. Ein von dem Strahlteiler reflektierter grüner Lichtstrahl wird durch eine Übertragungslinse zu einer Abbildungseinheit zur Bestimmung des Fokussierzustandes gelenkt. Die Abbildungseinheit umfasst drei Abbildungselemente (A, B, C) zur Aufnahme des zugeführten grünen Lichtstrahls zur Bestimmung des Fokussierzustandes. Somit wird eine Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes des Aufnahmeobjektivs bereitgestellt, in der der grüne Lichtstrahl als Objektlicht zum Bestimmendes Fokussierzustandes von dem Objektlicht, das in das Aufnahmeobjektiv eintritt, abgezweigt wird, so dass der Fokussierzustand mit hoher Genauigkeit auf Grundlage der Hochfrequenzkomponenten des Bildsignals bestimmt werden kann, das durch Aufnahme des grünen Lichtstrahls mittels der Abbildungselemente (A, B, C) mit unterschiedlichen optischen Weglängen aufgenommen wird.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung eines Fokussierzustandes für ein Aufnahmeobjektiv mit: mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselementen, die an Positionen angeordnet sind, die in Bezug auf das Aufnahmeobjektiv zueinander unterschiedliche optische Weglängen aufweisen; und einem Lichtteilungselement, das in einem optischen Weg in dem Aufnahmeobjektiv angeordnet ist und das Licht mit Farbkomponenten in einem Wellenlängenbereich von 500 nm bis 600 nm von Objektlicht, das durch das Aufnahmeobjektiv läuft, in Objektlicht für Video, das in ein Abbildungselement für Videoaufnahme eines Kamerahauptgehäuses eintritt, und in Objektlicht zur Bestimmung des Fokussierzustandes, das auf die mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselemente einfällt, aufteilt, wobei ein Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs entsprechend Hochfrequenzkomponenten von Bildsignalen bestimmt ist, die von den mehreren den Fokussierzustand bestimmenden Abbildungselementen erhalten werden.
  2. Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv auf die Fokusbestimmung bei einer Autofokussteuerung für das Aufnahmeobjektiv ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 1, wobei das Lichtteilungselement in einem optischen Übertragungssystem des Aufnahmeobjektiv angeordnet ist.
  4. Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung zur Bestimmung des Fokussierzustandes für das Aufnahmeobjektiv für eine Fokusbestimmung bei der Autofokussteuerung für das Aufnahmeobjektiv ausgebildet ist.
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