DE10296902T5 - Funktionelles Verbundmaterial unter Verwendung von Formgedächtnislegierungen und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Funktionelles Verbundmaterial unter Verwendung von Formgedächtnislegierungen und Verfahren zur Herstellung desselben Download PDF

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Abstract

Funktionelles Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte einer Formgedächtnislegierung in einer Martensitphase, umgeben von einer Harzmatrix, geformt werden, und dass die Drähte der Formgedächtnislegierung hergestellt werden, indem man eine Formgedächtnislegierung, die eine Martensitphase oder durch Phasenumwandlungstemperaturen eine Austenitphase annehmen kann, einer Kaltziehumformung unterwirft.

Description

  • Technischer Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein funktionelles Verbundmaterial unter Verwendung von Formgedächtnislegierungen und auf ein Verfahren zur Herstellung desgleichen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mehrere Studien hinsichtlich der Anwendung von funktionellen Verbundmaterialien unter Verwendung von Formgedächtnislegierungen sind bisher aufgestellt worden. Es ist bekannt, dass der Gehalt an Spannung in einem Epoxyharz durch Einbetten eines vorgespannten Drahtes aus einer Formgedächtnislegierung relaxiert werden kann.
  • Falls vorgespannte Drähte einer Formgedächtnislegierung in einer Matrix aus CFRP, GFRP, Al usw. eingebettet werden, ist deren Funktion zur Vibrationskontrolle ebenfalls bekannt, sowie dass die Entwicklung von Ermüdungsrissen verzögert werden kann (japanische veröffentlichte, nicht geprüfte Patentanmeldungen H09-317821 , H06-264161 , H07-48673 , H06-212018 , H09-176330 usw.).
  • Die oben genannte bekannte Technik nutzt einen Effekt, wobei eine Reckdehnung, die an die Drähte in der Niedertemperatur-Martensitphase angelegt wird, verbleibt nachdem die Spannung entfernt wurde, und dass die Drähte eine Rückumwandlung in die Originalphase durchleben, wenn sie nach dem Formen aufgeheizt werden, so dass der Verbund wieder seine Originalform ausbildet.
  • Dennoch ist die Endtemperatur der Rückumwandlung (Af) des derzeit verbreitet verwendeten, hitzebearbeiteten NITINOL (Ti-50at%Ni) 100°C oder weniger, während hitzebeständiges Epoxyharz bei einer Temperatur von 130°C oder mehr thermisch gehärtet wird. Wenn solche TiNi-Drähte in eine Matrix, wie CFRP, GFRP oder ein Epoxyharz, eingebettet und durch Härten geformt werden, übersteigt dabei die Aushärtetemperatur die Endtemperatur der Rücktransformation. Wenn daher die vorgedehnten Drähte während des Verlaufs des thermischen Härtens und Formens nicht befestigt werden, werden diese schrumpfen, so dass der Formgedächtniseffekt der TiNi-Drähte danach nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Folglich muss man beim gegenwärtigen Verfahren eine Einspannvorrichtung verwenden, um die gegenüber liegenden Enden des TiNi-Drahtes zu befestigen, so dass die Vordehnung während des Aushärtens des CFRP, GFRP oder Epoxyharzes, in welches die TiNi-Drähte eingebettet werden, erhalten bleibt. Dadurch ergibt sich für die Verwendung von Drähten aus Formgedächtnislegierung in funktionellen Verbundmaterialien ein großes, praktisches Problem, da Größe und Gestalt dieser Materialien beträchtlich eingeschränkt sind.
  • Auch im Fall, in dem durch Ziehen eine Vorspannung auf eine Formgedächtnislegierung ausgeübt wird, ist die erhaltene Spannung in der Martensitphase so gering, dass sich dadurch ein Problem eines unzureichenden Effekts zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit bei niedrigen Temperaturen ergibt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein funktionelles Verbundmaterial zur Verfügung, bei dem eine Formgedächtnislegierung verwendet wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung desgleichen, das die oben beschriebenen Nachteile nicht zeigt, wobei die Rückumwandlungstemperatur der TiNi-Drähte auf eine Temperatur, die höher ist als die Aushärtungstemperatur des Matrixmaterials, wie CFRP, GFRP oder Epoxyharz, durch Kaltumformen der TiNi-Drähte erhöht wird, wodurch es ermöglicht wird, die TiNi-Drähte in das Harz einzubetten, ohne dass beide Enden eingespannt werden müssen und wodurch keine Rücktransformation oder Schrumpfen der TiNi-Drähte während des Aushärtens verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines funktionellen Verbundmaterials zur Verfügung, wobei die Rücktransformationstemperatur des TiNi-Drahtes in den Normalzustand durch Heizen des TiNi-Drahtes erreicht wird, wobei ein elektrischer Strom für eine kurze Zeit hindurchgeströmt wird und wodurch die Verwendung des Formgedächtniseffekts der TiNi-Drähte ermöglicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt des weiteren ein funktionelles Verbundmaterial unter Verwendung einer Formgedächtnislegierung und ein Verfahren zur Herstellung desgleichen zur Verfügung, wobei im Drahtherstellungsverfahren nur Drahtziehen durch Kaltumformung erfolgt, um im Draht eine Vorspannung zu erzeugen und die Rückumwandlungstemperatur zu erhöhen, was zu einer wesentlichen Reduzierung der Herstellungskosten führt und die Streckspannung in der Martensitphase des TiNi-Drahtes durch die Kaltumformung erhöht, wodurch ein Effekt zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit des Drahtes erwartet werden kann.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben ein funktionelles Verbundmaterial und ein Verfahren zur Herstellung desgleichen erfunden, wobei das Phänomen, dass ein Draht aus einer Formgedächtnislegierung, die eine Martensitphase oder durch Phasentransformationstemperatur eine Austenitphase annehmen kann, wenn dieses kalt umgeformt wird eine erhöhte Rückumwandlungstemperatur zeigt, und dass die Rückumwandlungstemperatur wieder in den Normalzustand gebracht wird, wenn die Legierung rücktransformiert ist (1).
  • In einer typischen Ausführungsform kann eine Kaltziehumformung eines Drahtes einer TiNi-Formgedächtnislegierung in einer Martensitphase mit einer Kaltziehrate von mindestens 10 % oder mehr, vorzugsweise ungefähr 35%, eine Vorspannung generieren und die Rücktransformationstemperatur desselben erhöhen. Wenn solche Drähte einer TiNi-Formgedächtnislegierung in eine Matrix, wie jeweils CFRP, GFRP oder Epoxyharz, eingebettet werden und durch thermisches Aushärten geformt werden, wurde gefunden, dass ein funktionelles Verbundmaterial ohne die zwingende Verwendung von Geräten zur Kontrolle des Erhalts der Vorspannung des Drahtes der TiNi-Formgedächtnislegierung hergestellt werden kann, da die Rückumwandlungstemperatur höher als die Aushärtungstemperatur ist. Tabelle 1
    Figure 00040001
  • Tabelle 1 zeigt die Rückumwandlungstemperaturen, gemessen mit einem Differential Scanning Calorimeter (DSC), von Legierungen der Zusammensetzung von Ti-49,54At.%Ni, Ti-50At.%Ni und Ti-50,SAt.%Ni. Als Ergebnis wurde gefunden, dass im Fall von Ti-49,54At.%Ni die Starttemperatur der Rückumwandlung höher als l30°C ist, wenn die Kaltziehrate 20% beträgt. Im Fall von Ti-50At.%Ni wurde gefunden, dass die Starttemperatur der Rückumwandlung höher als 130°C ist, wenn die Kaltziehrate 35% beträgt. Andererseits wurde im Fall vom Ti-50,5At.%Ni gefunden, dass die Starttemperatur der Rückumwandlung nur auf 70°C ansteigt, selbst wenn die Kaltziehrate 35% beträgt. Es wurde gefunden, dass die Rückumwandlungstemperatur dieser Legierungen signifikant abnimmt, wenn diese ein zweites Mal aufgeheizt werden.
  • Beispielsweise zeigt 1 das Ergebnis der Messung der Rücktransformationstemperatur von Ti-50At.%Ni bei einer Kaltziehrate von 35%. Aus Vergleichsgründen wurden die Ergebnisse der Messung der Rücktransformationstemperatur von Ti-50At%Ni verschoben, um die Daten zusammen darzustellen. Beim ersten Aufheizen ist der endotherme Peak, der die Rücktransformationstemperatur anzeigt, sehr breit und auf die Seite höherer Temperaturen verschoben. Beim zweiten Heizen ist der Rücktransformationspeak scharf und der Temperaturbereich der Transformation kehrt in eine Lage zurück, die ähnlich der der nicht kaltumgeformten Probe ist.
  • Des weiteren wurden zum Zweck der genauen Bestimmung der Rückumwandlungstemperatur der kaltumgeformten Legierung thermische Expansionsmessungen durchgeführt. Daher zeigt 2 die Änderung der Schrumpfdehnung, die durch Rückumwandlung verursacht wurde, woraus ersichtlich ist, dass der Bereich der Rückumwandlungstemperatur weit aufgeweitet ist und von 120°–210°C reicht. Das Ergebnis dieser Messung zeigt auch, dass die Probe mit einer Kaltziehrate von 35% eine spannbare Vordehnung von etwa 2,3% ergibt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt das Ergebnis einer Messung der Rückumwandlungstemperatur einer Ti-50At.%Ni-Legierung mit einem Differentialscanning Thermometer. Die Kurve 1 zeigt das Ergebnis der Messung der Rückumwandlungstemperatur einer Probe, die bei 500°C getempert wurde, damit diese ein reines Gedächtnis aufweist; 2 zeigt das Ergebnis der ersten Aufheizung einer Probe mit der gleichen Zusammensetzung, die mit einer Umformrate von 35% kalt umgeformt wurde; und 3 zeigt die Ergebnisse der Messungen beim zweiten Aufheizen einer kaltumgeformten Probe mit einer Umformrate von 35%.
  • 2 zeigt die Ergebnisse einer thermischen Expansionsmessung, wobei die Änderungen der Schrumpfdehnung durch Rückumwandlung von Ti-50At.%Ni-Draht mit einer Kaltziehrate von 35% gemessen wurden.
  • 3 zeigt die Ergebnisse der Messung der Erholungsspannung und die Drahtoberflächentemperatur eines Ti-50At.%Ni-Drahtes mit einer Kaltziehrate von 35% während des Aufheizen des Drahtes durch Durchströmen mit einem elektrischen Strom und des Abkühlens des Drahtes nach Ausschalten des Stroms, wobei der Draht eingespannt ist.
  • 4 zeigt das Ergebnis der Erholungsspannung und der Drahtoberflächentemperatur eines Ti-50At.%Ni-Drahtes mit einer Kaltziehrate von 35% während des Heizeuns des Drahtes durch Durchströmen mit einem elektrischen Stroms und des Abkühlens des Drahtes nach Abschalten des Stroms, wobei das Aufheizen bei unterschiedlichen elektrischen Strömen durchgeführt wurde, nachdem der Draht durch Durchströmen eines elektrischen Stroms von 3 Ampere über 4 Sekunden aufgeheizt worden war.
  • 5 demonstriert den Effekt der Kaltumformung zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit bei Raumtemperatur, wobei 5(a) die Spannungsdehnungsbeziehung eines Probedrahts, gemessen anhand eines Zugversuchs, zeigt, wobei das herkömmliche Verfahren simuliert wurde, indem ein Probedrahts einer Ti-50At.%Ni-Legierung bei 500°C weichgeglüht, um 2% vorgespannt und im eingespannten Zustand aufgeheizt wurde, gefolgt von Abkühlen auf Raumtemperatur, und 5(b) zeigt das Spannungsdehnungsverhältnis eines Probedrahtes, gemessen mit einem Zugversuch bei Raumtemperatur, der durch 2 Stunden tempern eines Ti-50At.%Ni-Drahtes mit einer Kaltziehrate von 35% und der gleichen Zusammensetzung wie oben bei 130°C, anschließendem Aufheizen des Drahtes unter eingeschränkter Lage und kurzzeitigem Durchströmen eines elektrischen Stroms erhalten wurde.
  • 6 zeigt die Ergebnisse der Messungen der Rückumwandlungstemperatur einer kaltumgeformten Ti-50At.%Ni Legierung, die 2 Stunden bei 130°C getempert wurde, mit einem differential scanning Thermometer. Die Kurve 1 zeigt die Ergebnisse der Messungen bei einem ersten Heizen einer As-kaltumgeformten Probe; 2 zeigt die Ergebnisse der Messungen beim ersten Aufheizen einer Probe, die kaltumgeformt und anschließend für 2 Stunden bei 130°C wännebehandelt wurde; und 3 zeigt die Ergebnisse der Messungen beim zweiten Aufheizen der kaltumgeformten Probe nach der Wärmebehandlung bei 130 °C während 2 Stunden.
  • 7 zeigt die Ergebnisse der Messungen der Erholungsspannung und Drahtoberflächentemperatur eines Drahtes, der kaltumugeformt, dann 2 Stunden bei 130°C getempert und anschließend durch Hindurchströmen verschiedener elektrischer Ströme aufgeheizt wurde, wobei der Draht während des Abkühlens des Drahtes nach dem Abschalten des Stroms eingespannt wurde.
  • 8 zeigt die Ergebnisse der Messungen der Spannungserholung und Drahtoberflächentemperatur eines Drahtes, der kaltumgeformt und anschließend 2 Stunden bei 130°C getempert wurde, dann durch Hindurchströmen eines elektrischen Stroms von 2,8 Ampere für 2 Sekunden aufgeheizt und schließlich durch Hindurchströmen verschiedener elektrischer Ströme geheizt wurde, während des Abkühlens des Drahtes nach dem Ausschalten des Stroms.
  • 9(a) zeigt die Ergebnisse der Betrachtung einer Querschnittsfläche eines in CFRP einbetteten Drahtes mit SEM.
  • 9(b) zeigt eine vergrößerte Ansicht der Grenzregion zwischen dem Draht und dem CFRP.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Das funktionelle Verbundmaterial und das Verfahren zur Herstellung desgleichen wurde auf Basis der Ergebnisse der oben beschriebenen Studien erfunden. Ein Verfahren zur Herstellung eines funktionellen Verbundmaterials unter Verwendung eines kaltumgeformten Drahtes einer TiNi-Legierung wird unten genau beschrieben. Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Erhalt einer Formerinnerungskraft, welches das Heizen einer kaltumgeformten, eingebetteten TiNi-Legierung durch Hindurchströmen eines elektrischen Stroms aufweist.
  • Es besteht das Problem, dass solange der in einer Matrix eingebettete und gehinderte Draht nicht rücktransformiert ist, die Rücktransformationstemperatur nicht auf den normalen Zustand zurückgeführt ist, und somit die Erholungskraft nicht verwendet werden kann. Um eine kaltumgeformte Probe rückumzuformen, ist es nötig, die Probe auf Endtemperatur der Rückumwandlung aufzuheizen (die bei ungefähr 210°C liegt wenn die Kaltumformungsrate 35% beträgt). Da diese Temperatur höher ist, als die Aushärtetemperatur der Matrix, besteht die Gefahr, dass die Eigenschaften der Matrix während des Heizens nachteilig beeinflusst werden. Die gegenwärtigen Erfinder haben ein spezielles Heizverfahren entwickelt, das die Tatsache, dass die Rückumwandlung eine endotherme Reaktion ist, ausnutzt.
  • Speziell wird ein eingebetteter TiNi-Draht einmal für eine sehr kurze Zeit durch Hindurchströmen eines großen elektrischen Stroms aufgeheizt. Die Stromversorgung wird abrupt unterbrochen. Da die Rückumwandlung eine endotherme Reaktion ist und die Stromzufuhr im allgemeinen innerhalb von 10 Sekunden, vorzugsweise innerhalb von 5 Sekunden, noch bevor die Temperatur in einem Bereich benachbart zur Drahtoberfläche erhöht ist, gestoppt wird, ist in diesem Fall der Einfluss der Hitze auf die Matrix um den Draht klein. Durch diese Hitzebehandlung kehrt die Rückumwandlungstemperatur des Ti-Ni Drahtes zum normalen Zustand zurück. Die Erholungskraft ist dann durch Heizen mit einem geringen elektrischen Strom erreichbar.
  • Beispielsweise zeigt 3 die Ergebnisse der Messung der Spannungserholung und Drahtoberflächentemperatur eines Ti-SOAt.%Ni-Drahtes (Durchmesser: 0,4 mm) mit einer Kaltumformungsrate von 35% während des Heizens des Drahtes durch Hindurchströmen eines elektrischen Stroms, wobei der Draht eingespannt ist. Beim ersten Heizen fließt während 4 Sekunden ein Strom von 3 Ampere. In diesem Fall wurde gefunden, dass die maximale Temperatur der Drahtoberfläche nicht höher als 100°C war.
  • Während des zweiten und dritten Aufheizens, jeweils durch das Strömen eines Stroms von 2 Ampere, wurde gefunden, dass eine konstante Erholungskraft erhalten wird. Aus 3 ist ersichtlich, dass, wenn der Draht sich nach dem ersten Aufheizen durch kurzzeitigen Stromfluss wieder bei Raumtemperatur befindet, eine Erholungsspannung von mehr als 100 Pascal erhalten werden kann.
  • Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren, bei dem ein TiNi-Draht durch Ziehen vorgespannt und anschließend in eine Matrix gebettet wird, während dieser fixiert ist, kann durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Kaltumformung durchgeführt wird, ein Effekt erzielt werden, wodurch die Festigkeit und Steifigkeit bei Raumtemperatur erhöht wird.
  • 5(a) zeigt die Spannungsdehnungsbeziehung eines Probedrahts, gemessen anhand eines Zugversuchs, wobei das herkömmliche Verfahren simuliert wurde, indem ein Probedrahts einer Ti-SOAt.%Ni-Legierung bei 500°C weichgeglüht, um 2% vorgespannt und im eingespannten Zustand aufgeheizt wurde, gefolgt von Abkühlen auf Raumtemperatur. Es kann beobachtet werden, dass die Streckspannung 200 MPa oder weniger ist, und die Spannungszunahme, selbst bei einem Zug von 4%, nur gering ist.
  • Andererseits zeigt 5(b) das Spannungsdehnungsverhältnis eines Probedrahtes, gemessen mit einem Zugversuch bei Raumtemperatur, der durch 2 Stunden tempern bei 130°C eines Ti-50At.%Ni-Drahtes mit einer Kaltziehrate von 35% und der gleichen Zusammensetzung wie oben, anschließendem Aufheizen des Drahtes unter eingeschränkter Lage und kurzzeitigem Durchströmen eines elektrischen Stroms, erhalten wurde. Es wurde gefunden, dass, im Vergleich mit dem Fall aus 5(a), die erhaltene Spannung im Spannungstest erhöht wurde, und dass die Dehnung bei Zunahme der Spannung bedeutend ansteigt. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass kaltumgeformter TiNi Draht dem Verbundmaterial einen bedeutend verbesserten Versteifungseffekt bei niedrigeren Temperaturen vermittelt.
  • Zum Zweck dieser Erfindung kann jede Formgedächtnislegierung verwendet werden, solange die Legierung in der Lage ist, durch Phasenumwandlungstemperaturen eine Maresitphase oder einer Austhenitphase anzunehmen. In der vorliegenden Erfindung wird die Rückumwandlungstemperatur von TiNi Drähten durch geeignetes kaltumformen eines TiNi Drahtes auf eine Temperatur erhöht, die höher ist als die Aushärtetemperatur eines Matrixmaterials, wie CFRP, GFRP oder ein Epoxyharz. Dadurch kann der TiNi Draht in ein Harz eingebettet werden, ohne beide Enden davon zu befestigen, und ohne das Auslösen einer Rücktransformation des TiNi Drahtes während des Aushärtens.
  • Des weiteren kann die Rückumwandlungstemperatur des TiNi Drahtes auf normale Werte zurückgeführt werden, indem der TiNi Draht kurzzeitig durch Hindurchströmen eines elektrischen Stroms aufgeheizt wird. Daher ist es möglich, ein funktionelles Verbundmaterial herzustellen, das die Verwendung der Formgedächtniseffektes des TiNi Drahtes erlaubt.
  • Des weiteren wird erwartet, dass durch ausschließliche Anwendung des Drahtziehens im Drahtherstellungsverfahren durch Kaltumformung, um im Draht eine Vorspannung zu erzeugen, sowie durch Anpassen der Rücktransformationstemperaturen die Herstellungskosten wesentlich reduziert werden.
  • Die Harzmatrix, die für den Zweck der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist typischerweise ein Epoxyharz. Andere, thermisch aushärtende Harze, wie Phenolharze und Polyamidharze, können ebenso als Harzmatrix verwendet werden. Des weiteren kann ein thermoplastisches Harz verwendet werden, falls die gewünschte Festigkeit erreichbar ist. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden zusammengefasst.
    • 1. Funktionelles Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte einer Formgedächtnislegierung in einer Martensitphase, umgeben von einer Harzmatrix, geformt werden, und dass die Drähte der Formgedächtnislegierung hergestellt werden, indem man eine Formgedächtnislegierung, die eine Martensitphase oder durch Phasenumwandlungstemperaturen eine Austenitphase annehmen kann, einer Kaltziehumformung unterwirft.
    • 2. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Formgedächtnislegierung in der Martensitphase so bearbeitet wurden, dass sie eine Kaltziehrate von mindestens 10% haben.
    • 3. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei ein oder zumindest zwei Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und glasfaserverstärktem Kunststoff, zusätzlich zur Formgedächtnislegierung verwendet werden.
    • 4. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Formgedächtnislegierung eine auf Ti-Ni basierte Legierung ist.
    • 5. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 4, wobei die auf Ti-Ni basierte Legierung Ti-49,45At.%Ni, Ti-50At.%Ni oder Ti-50,SAt.%Ni ist.
    • 6. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein elektrischer Strom durch die Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, um diese Drähte auf eine Temperatur über der Phasenrückumwandlungstuemperatur aufzuheizen, um die Martensit-Rückumwandlung zu bewirken, so dass die Rückumwandlungstemperatur normalisiert wird, und wobei die Drähte anschließend auf eine Temperatur über der Phasenumwandlungstemperatur aufgeheizt werden, so dass in den Drähten eine Schrumpfkraft verursacht wird.
    • 7. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 6, wobei der elektrische Strom durch einen Teil der Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, so dass eine Schrumpfkraft in diesem Teil der Drähte verursacht wird.
    • 8. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Formgedächtnislegierung, die einer Kaltziehumformung unterzogen wurden, in eine Harzmatix eingebettet und bei einer Temperatur unterhalb der Phasenumwandlungstemperatur geformt werden.
    • 9. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach Anspruch 8, wobei die Phasenumwandlungstemperatur im Bereich von 100 bis 130°C liegt.
    • 10. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach Anspruch 8 oder 9, wobei kohlefaserverstärkter Kunststoff oder glasfaserverstärkter Kunststoff zusammen mit den Drähten der Formgedächtnislegierung verwendet wird.
    • 11. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei kurzzeitig ein elektrischer Strom durch die Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, um diese Drähte, die einer Kaltziehumformung unterworfen und in eine Harzmatrix eingebettet wurden, auf eine Temperatur über der Rückumwandlungstemperatur aufzuheizen, und wobei, direkt nachdem die Rückumwandlung stattgefunden hat, der elektrische Strom abgeschaltet wird, um ungünstige Einflüsse der Hitze auf die Harzmatrix zu minimieren.
  • Beispiel
  • Spezielle Beispiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben.
  • Ti-50At.%Ni Drähte (Durchmesser 0,4 mm) mit einer Kaltumformungsrate von 35% wurden oberflächenbehandelt (mit einer Säure (HF oder HNO3)) und in CFRP (kohlefaserverstärkter Kunststoff) eingebettet, um ein funktionelles Verbundmaterial mit schadenunterdrückenden und vibrationskontrollierenden Eigenschaften zu erhalten.
  • Zum Formen wird CFRP über 2 Stunden bei 130°C getempert. Daher wurde ein kaltumgeformter Draht bei 130°C 2 Stunden getempert und anschließend bezüglich Änderungen der Rückumwandlungstemperatur vermessen. Die Ergebnisse wurden in 6 dargestellt. Diese Ergebnisse bestätigen, dass ein kaltumgeformter Draht durch die 2 ständiges Tempern bei 130°C kaum rückumgewandelt wird.
  • Ähnliche Drähte wurde nach 2stündiger Tempern bei 130°C in eingespanntem Zustand durch Hindurchströmen verschiedener elektrischer Ströme aufgeheizt, wobei deren Erholungsspannung und Oberflächentemperatur gemessen wurde, um so ein optimales Verfahren zum Durchströmen mit Strom zu erhalten. Die Ergebnisse sind in 7 und 8 gezeigt, wobei beobachtet werden kann, dass der Ti-50At.%Ni-Draht mit einer Kaltumformungsrate von 35%, eingebettet in CFRP, eine stabile Schrumpfspannung von etwa 220 MPa zeigt, wenn dieser durch Stromfluss aufgeheizt wurde.
  • Des weiteren zeigen die 7 und 8, dass nach dem ersten, kurzzeitigen Heizen durch Stromfluss eine Erholungsspannung von ungefähr 70 MPa bei Raumtemperatur erhalten werden kann. Somit wurde gefunden, dass in einem kaltumgeformten Draht, der in CFRP eingebettet und kurzzeitig durch Hindurchfließen eines geeigneten, elektrischen Stroms aufgeheizt wurde, zu einem gewissen Grad bei Raumtemperatur eine Schrumpfspannung erzeugt wurde, wodurch angezeigt wird, dass dem Material schadensunterdrückende Eigenschaften verliehen werden.
  • 9(a) zeigt die Ergebnisse einer SEM-Aufnahme von einer Schnittfläche aus CFRP in das ein Draht eingebettet wurde, und 9(b) zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Grenzgebietes zwischen dem Draht und dem CFRP. Dies bestätigt, das Heizen durch kurzzeitiges Hindurchfließen eines elektrischen Stroms von 3 Ampere nicht zum Schmelzen des Matrixharzes oder zur Bildung von Rissen in der Umgebung führt.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, in der die Rückumwandlungstemperatur und Vorspannung einer Formgedächtnislegierung durch Kaltumwandlung und Wärmebehandlung durch Stromfluss kontrolliert wird, ist es möglich ein funktionelles Verbundmaterial zu erhalten, dass die Verwendung einer stabilen Erholungskraft der Formgedächtnislegierung erlaubt, ohne die Verwendung einer Vorrichtung zum Befestigen beider Enden der Legierung zum Bewahren der Vorspannung. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, unterschiedliche Formen und Größen eines funktionellen Verbundmaterials unter Verwendung einer Formgedächtnislegierung herzustellen. In der vorliegenden Erfindung können, da nur das Drahtziehen im Drahtherstellungsverfahren verwendet wird, um eine Vorspannung im Formgedächtnisdraht zu generieren, die Herstellungskosten bedeutend gesenkt werden.
  • Zusammenfassung
  • Funktionelles Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte einer Formgedächtnislegierung in einer Martensitphase, umgeben von einer Harzmatrix, geformt werden, und dass die Drähte der Formgedächtnislegierung hergestellt werden, indem man eine Formgedächtnislegierung, die eine Martensitphase oder durch Phasenumwandlungstemperaturen eine Austenitphase annehmen kann, einer Kaltziehumformung unterwirft. Die Verwendung des Materials erlaubt eine problemlose Bewegung, die in der Formgedächtnislegierung abgespeichert ist.

Claims (11)

  1. Funktionelles Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Drähte einer Formgedächtnislegierung in einer Martensitphase, umgeben von einer Harzmatrix, geformt werden, und dass die Drähte der Formgedächtnislegierung hergestellt werden, indem man eine Formgedächtnislegierung, die eine Martensitphase oder durch Phasenumwandlungstemperaturen eine Austenitphase annehmen kann, einer Kaltziehumformung unterwirft.
  2. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Formgedächtnislegierung in der Martensitphase so bearbeitet wurden, dass sie eine Kaltziehrate von mindestens 10% haben.
  3. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei ein oder zumindest zwei Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und glasfaserverstärktem Kunststoff, zusätzlich zur Formgedächtnislegierung verwendet werden.
  4. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Formgedächtnislegierung eine auf Ti-Ni basierte Legierung ist.
  5. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 4, wobei die auf Ti-Ni basierte Legierung Ti-49,45At.%Ni, Ti-50At.%Ni oder Ti-50,5At.%Ni ist.
  6. Funktionelles Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein elektrischer Strom durch die Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, um diese Drähte auf eine Temperatur über der Phasenrückumwandlungstemperatur aufzuheizen, um die Martensit-Rückumwandlung zu bewirken, so dass die Phasenrückumwandlungstemperatur normalisiert wird, und wobei die Drähte anschließend auf eine Temperatur über der Phasenumwandlungstemperatur aufgeheizt werden, so dass in den Drähten eine Schrumpfkraft verursacht wird.
  7. Funktionelles Verbundmaterial nach Anspruch 6, wobei der elektrische Strom durch einen Teil der Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, so dass eine Schrumpfkraft in diesem Teil der Drähte verursacht wird.
  8. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte der Formgedächtnislegierung, die einer Kaltziehumformung unterzogen wurden, in eine Harzmatrix eingebettet und bei einer Temperatur unterhalb der Phasenumwandlungstemperatur geformt werden.
  9. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach Anspruch 8, wobei die Phasenumwandlungstemperatur im Bereich von 100 bis 130°C liegt.
  10. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach Anspruch 8 oder 9, wobei kohlefaserverstärkter Kunststoff oder glasfaserverstärkter Kunststoff zusammen mit den Drähten der Formgedächtnislegierung verwendet wird.
  11. Verfahren zur Herstellung von funktionellem Verbundmaterial nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei kurzzeitig ein elektrischer Strom durch die Drähte der Formgedächtnislegierung geströmt wird, um diese Drähte, die einer Kaltziehumformung unterworfen und in eine Harzmatrix eingebettet wurden, auf eine Temperatur über der Rückumwandlungstemperatur aufzuheizen, und wobei, direkt nachdem die Rückumwandlung stattgefunden hat, der elektrische Strom abgeschaltet wird, um ungünstige Einflüsse der Hitze auf die Harzmatrix zu minimieren.
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