DE1029633B - Richtungsverstellbarer und feststellbarer Einschraub-Hochdruck-Rohranschluss - Google Patents
Richtungsverstellbarer und feststellbarer Einschraub-Hochdruck-RohranschlussInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/006—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
- F16L15/008—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/007—Branching pipes; Joining pipes to walls adjustable and comprising a bend
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- Branch Pipes, Bends, And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei der Verlegung von Rohrleitungen, insbesondere im Maschmai- und Fahrzeugbau, ist es häufig erforderlich,
diese an Stellen anzuschließen, die unter einem Winkel zur Rohrachse verlaufen.
Zu diesem Zweck sind einschraubbare T- oder Winkelstücke bekannt, die mit einem Einschraubstutzen
in die vorgesehene Anschlußbobrung eingeschraubt werden. Das Einrichten dieses Anschlußkörpers
in einer bestimmten Richtung kann dadurch bewerkstelligt werden, daß der Einschraubstutzen mit
einem kegeligen Gewinde versehen ist, welches sich in bestimmter Stellung in dem zylindrischen Gewinde
der Anschlußbohrung dichtend verklemmt.
Nachteilig ist dabei, daß die Einstellbarkeit einer solchen Verschraubung nur sehr beschränkt und nur
bei kleinen Gewindedurchmessern überhaupt eine Dichtwirkung möglich ist. Außerdem bedingt diese
auf einer Verklemmwirkung zwischen dem kegeligen und dem zylindrischen Gewinde beruhende Dichtung
unvermeidlich eine Sprengwirkung.
Solche Verbindungen können nur dort eingeschraubt werden, wo der Werkstoff, in welchem sich die Bohrung
mit dem zylindrischen Gewinde befindet, diesem Druck standhält.
Diese schwierigen Verhältnisse machen die Verwendung
zusätzlicher Dichtmittel, wie Kitte, Lacke, Hanfeinlagen, Asbestschnüre u. dgl., erforderlich, um
ein einigermaßen ausreichendes Dichthalten der Anschlußkörper sicherzustellen.
Eine andere Möglichkeit, verschiedene Einlaufrichtungen
der Rohrleitungen einstellen zu können, wird bei zylindrischen Einschraubstutzen, welche mit
einem Bund versehen sind, dadurch erreicht, daß zwischen dem Bund und der Stirnfläche der Anschlußbohrung
so viele Dichtscheiben verschiedener Stärke eingelegt werden, bis beim Einschrauben die gewünschte
Stellung des Anschlußkörpers gegenüber der Anechlußbohrung erreicht ist. Dieses Einrichten ist
mühselig und zeitraubend, ganz abgesehen davon, daß jeweils Dichtscheiben verschiedener Stärken vornanden
sein müssen. Dazu kommt noch, daß mit zunehmendem Durchmesser die Abstufung der Stärken
dieser verschiedenen Dichtscheiben feiner werden und daher die Anzahl der bereit zu haltenden Dichtscheiben
groß sein muß.
Auf diese Weise ist es möglich, Rohrleitungen für Durchflußmedien mit geringen Drücken anzuschließen.
Derartige Rohranschlüsse versagen aber für Rohrleitungen, die für Durchflußmedien mit hohen und höchsten
Drücken bestimmt sind.
Die Erfindung schlägt einen insbesondere für hohe Drücke geeigneten Rohranschluß vor, der bei nur sehr
geringem zusätzlichem wirtschaftlichem Aufwand unter Beibehaltung der üblichen Formen der Winkel-Richtungsverstellbarer
und feststellbarer Einscliraub-Hochdruck-Rohranschluß
Anmelder:
Hans Kreidel sen.
und Hans Kreidel jun.,
Wiesbaden, Adelheidstr. 30
Hans Kreidel sen. und Hans Kreidel jun.,
Wiesbaden,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
oder T-Stücke und deren Einschraubstutzen ein sicheres Einstellen des Rohranschlußkörpers in jede gewünschte
Richtung gegenüber der Anschlußbohrung bei absoluter Dichtigkeit der Verbindung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird das Winkel- oder T-Stück bereits beim Erzeuger mit einer auf dem Einschraubstutzengewinde
aufgeschraubten Überwurfmutter ausgerüstet. Dabei ist eine Dichtung zwischen dem gewindefreien
Teil des Einschraubstutzens und dem zugeordneten Innenzylindermantel der Überwurfmutter
eingebaut. In diesem Zustand wird der erfindungsgemäße Rohranschlußkörper angeliefert. An Ort und
Stelle wird er zunächst mit seinem Einschraubstutzen in die zugeordnete Anschlußbohrung eingeschraubt,
nachdem vorher ein Dichtmittel zwischen den einander benachbarten Stirnflächen der Überwurfmutter
und der Anschlußbohrung eingebracht wurde. Ist dann nach entsprechendem Einschrauben die vorgesehene
Lage des Rohranschlusses gegenüber der Anschlußbohrung eingestellt, wird die Überwurfmutter bei
ortsfest verbleibendem Anschlußkörper gegenüber der Stirnfläche der Anschlußbohrung festgezogen und so
der Anschluß arretiert.
Die Dichtungen sorgen dafür, daß aus den Spalten zwischen den Gewindegängen des Außengewindes des
Einschraubstutzens und des Innengewindes der Anschlußbohrung kein Leitungsmedium nach außen entweichen
kann. Auf diese einfache Weise wird der winkelförmige oder T-förmige Rohranschluß einwandfrei
fest, sicher und dicht in der vorgesehenen bzw. eingestellten Lage gegenüber der Anschlußbohrung
festgespannt.
Als Dichtung können in bekannter Weise im Querschnitt
rechteckige oder quadratische Dichtringe verwendet werden, die in entsprechenden Nuten entweder
am zylindrischen Teil der Überwurfmutter oder dem
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gewindefreien rückwärtigen Teil des Einschraubstutzens angeordnet sind. Für das Abdichten gegenüber
der Stirnwand der Anschlußbohrung ist zwischen dieser und der zugekehrten Stirnseite der Überwurfmutter
eine geeignete Dichtung vorgesehen, beispielsweise in Form eines üblichen Flachdichtungsringes.
Falls die Gefahr besteht, daß dieser sich durch Druckeinwirkung von innen seitlich verlagert, kann eine
entsprechende Nut in einer der beiden in Wirkungsverbindung kommenden Stirnflächen eingedreht sein,
in welche der Dichtungsring eingelegt wird. Die vordere Stirnfläche der Überwurfmutter kann auch
mit einer vorstehenden, im Querschnitt keilförmig ausgebildeten und ringförmig verlaufenden harten
Schneidkante ausgebildet sein, mit welcher die Überwurfmutter beim Anziehen in die zugekehrte Stirnfläche
der Anschlußbohrung dichtend einschneidet. -
In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und mehrere Ausbildungsmöglichkeiten der
Dichtung selbst dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Ansicht und teilweise im Längsschnitt ein Einschraub-Hochdruck-Winkelstück,
Fig. 2 ebenfalls im Längsschnitt einen Teilausschnitt der Fig. 1 mit einer anderen Form der Abdichtung,
Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Dichtung, und die
Fig. 4 und 5 Ausbildungsformen der Dichtung gegenüber dem gewindefreien Teil des Einschraubstutzens
im vergrößerten Maßstab.
Das erfmdungsgemäß ausgebildete Einschraub-Winkelstück
ist mit 1 bezeichnet. Sein Einschraubstutzen 2 ist vor dem Übergang in das Knie bei 3
gewindefrei und zylindrisch ausgebildet. Auf den Einschraubstutzen 2 ist die Überwurfmutter 5 aufgeschraubt,
nachdem vorher der Dichtungsring 6 in seine Nut eingelegt worden, ist. Diese Nut 7 ist im
Querschnitt rechteckig bzw. quadratisch ausgebildet. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 4
und 5 ist die Nut 7 in der Überwurfmutter eingearbeitet, bei der Ausbildung nach Fig. 2 und 3 in
dem gewindefreien Teil des Einschraubstutzens. Im letzteren Fall dient als Nut der rückseitige Gewindeauslauf
am Einschraubstutzen. Der Dichtungsring 6 selbst kann jede beliebige Form aufweisen, ist aber
vorzugsweise im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Seine Abmessungen sind stets so gewählt,
daß seine Innen- und Außenfläche im drucklosen Zustand dichtend an der glatten Zylinderfläche
einerseits und der Rückwand der Aufnahmenut andererseits anliegt. Nach der Druckseite zu ist stets
ein Raum 8 zum Zutritt des Druckes aus dem Durchflußmedium vorgesehen, der bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2, 3 und 4 aus einem Ringspalt
besteht, bei der Ausführung nach Fig. 5 als Abschrägung der druckseitigen vorderen Nutkan.te ausgebildet
ist. Die Dichtwirkung dieser Abdichtungen zwischen dem Einschraubstutzen und der Überwurfmutter
wächst demnach mit zunehmendem Druck, weil damit die Deformierung des Dichtungsringes fortschreitet,
so daß beliebig hohe Drücke abgedichtet werden können. Der Werkstoff der Dichtungsringe
wird den jeweiligen Verhältnissen angepaßt. Es kann ein hochverschleißfester und chemisch praktisch unangreifbarer
Werkstoff bei hohen Drücken Verwendung finden. Für untergeordnete Zwecke und geringe
Drücke genügen die üblichen Dichtmaterialien, wie natürlicher oder künstlicher Kautschuk usw. Ob die
Nuten zum Einlegen dieser Dichtungen in den Einschraubstutzen oder aber in der Überwurfmutter vorgesehen
sind, ist im allgemeinen gleichgültig. Wird für den Dichtungsring ein Werkstoff verhältnismäßig
geringer Elastizität verwendet, so empfiehlt sich die Anordnung der Einlegenut in der Überwurfmutter.
Außer dieser Dichtung muß noch eine weitere Dichtung
zwischen den einander benachbarten Stirnflächen der Überwurfmutter einerseits und der Anschlußbohrung
andererseits vorgesehen sein, die in verschiedener Art und Weise ausgebildet sein kann.
Eine Dichtmöglichkeit besteht darin, daß die Überwurfmutter an dieser Stirnfläche eine im Querschnitt
keilförmig ausgebildete und oberflächengehärtete ringförmige Einschneidkante 9 aufweist, wie dies in den
Fig. 1, 2 und 3 angedeutet ist. In Fig. 1 ist die Überwurfmutter in dem Zustand gezeichnet, in welchem
die Schneidkante gerade die Stirnfläche an der Anschlußbohrung 4 berührt, während in Fig. 2 diejenige
Lage gezeichnet ist, bei welcher durch mehrmaliges Anziehen der Überwurfmutter 5 die Schneidkante 9
dichtend in die Stirnfläche der Anschlußbohrung eingeschnitten hat.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist eine andere Dichtmöglichkeit mit Hilfe eines üblichen Dichtungsringes
10 dargestellt. In diesem Fall dient die Einschneidkante im wesentlichen dazu, den Dichtungsring
10 gegen Verlagerungen zu sichern. Selbstverständlich kann diese Aufgabe auch durch eine Einlegenut
gelöst werden, die entweder in der Stirnfläche der Anschlußbohrung oder aber der dieser zugekehrten
Stirnfläche der Überwurfmutter zur Aufnahme des Dichtungsringes eingearbeitet ist.
Claims (2)
1. Aus einem Winkel- oder T-Stück bestehender einschraubbarer und feststellbarer Rohranschluß,
dadurch gekennzeichnet, daß auf seinem Einschraubstutzen eine Überwurfmutter aufgebracht
ist, welche nach dem Erreichen der vorgesehenen Stellung des Rohranschlusses gegen die Stirnfläche
der Anschlußbohrung festgezogen wird, wobei die Dichtung zwischen dem aufeinander gleitenden
zylindrischen Teil der Überwurfmutter und dem gewindefreien rückwärtigen Teil des Einschraubstutzens mit Hilfe von im Querschnitt rechteckigen
bzw. quadratischen Dichtringen erfolgt, die in einer rechteckigen oder quadratischen Nut, welche
in einer der aufeinandergeführten Teile angeordnet ist, derart eingelegt sind, daß sie mit ihrer
Außen- und Innenfläche im drucklosen Zustand an der glatten Zylinderfläche einerseits und der Rückwand
der Aufnahmenut andererseits zur dichten Anlage kommen und nach der Druckseite zu ein
Raum zum Zutritt des Druckes aus dem Durchflußmedium verbleibt.
2. Einschraubbarer Rohranschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen der Stirnfläche der Anschlußbohrung und der dieser zugekehrten Stirnfläche
der Überwurfmutter als Flachring ausgebildet ist und/oder aus einer an der Stirnfläche der Überwurfmutter
angeordneten, einen geschlossenen Kreisring bildenden harten Schneidkante von keilförmigem Querschnitt besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 481 404.
USA.-Patentschrift Nr. 2 481 404.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungein
© 809 509/2Ϊ1 4.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK29374A DE1029633B (de) | 1956-07-17 | 1956-07-17 | Richtungsverstellbarer und feststellbarer Einschraub-Hochdruck-Rohranschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK29374A DE1029633B (de) | 1956-07-17 | 1956-07-17 | Richtungsverstellbarer und feststellbarer Einschraub-Hochdruck-Rohranschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029633B true DE1029633B (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=7218491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK29374A Pending DE1029633B (de) | 1956-07-17 | 1956-07-17 | Richtungsverstellbarer und feststellbarer Einschraub-Hochdruck-Rohranschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029633B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2462885C2 (de) * | 1973-08-20 | 1984-03-01 | Legris France S.A., 77330 Ozoir-la-Ferriere | Verbinder bzw. Anschluß für Rohre |
FR2602303A1 (fr) * | 1986-07-31 | 1988-02-05 | Air Liquide | Robinet a " doubles barrieres d'etancheite " pour bouteille de gaz comprimes et liquifies |
DE102007007780C5 (de) | 2007-02-16 | 2018-11-29 | Parker Hannifin Gmbh & Co. Kg | Richtungseinstellbare Rohrverschraubung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2481404A (en) * | 1944-02-23 | 1949-09-06 | Curtiss Wright Corp | Hydraulic fitting |
-
1956
- 1956-07-17 DE DEK29374A patent/DE1029633B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2481404A (en) * | 1944-02-23 | 1949-09-06 | Curtiss Wright Corp | Hydraulic fitting |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2462885C2 (de) * | 1973-08-20 | 1984-03-01 | Legris France S.A., 77330 Ozoir-la-Ferriere | Verbinder bzw. Anschluß für Rohre |
FR2602303A1 (fr) * | 1986-07-31 | 1988-02-05 | Air Liquide | Robinet a " doubles barrieres d'etancheite " pour bouteille de gaz comprimes et liquifies |
DE102007007780C5 (de) | 2007-02-16 | 2018-11-29 | Parker Hannifin Gmbh & Co. Kg | Richtungseinstellbare Rohrverschraubung |
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