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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Belüftungsvorrichtung insbesondere
für ein
Automobil.
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Es
ist bekannt, die in den Innenraum eines Automobils strömende Luft
zu parfümieren,
indem man auf mindestens eines der Belüftungsvorrichtungen dieses
Innenraums eine Parfüm-Diffusionsvorrichtung
anbringt.
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Aus
der
DE 691 15 851
T2 ist eine Duftstoffversorgungsvorrichtung zum Einbau
in einem Fahrzeug bekannt geworden, welche einen Duftstoff für eine lange
Zeit halten kann und einen Deodorantbehälter aufweist, der ein Deodorant
enthält
und eine Deodorantkomponente abgibt.
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Aus
der
DE 299 11 534
U1 ist ein Ausströmer für Heiz-
bzw. Klimaluft in einem Kraftfahrzeug bekannt, der in Form einer
Luftdüse
im Innenraum eines Fahrzeuges für
die durch ein Gebläse
bewirkte Zuführung
von Klimaluft in dem Innenraum leitet, wobei der Ausströmer mindestens
einen Filtereinsatz für die
Entfernung von Schad- und/oder Geruchs- und/oder Reizstoffen aus
der ausströmenden
Luft enthält.
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Eine
verfügbare
Diffusionsvorrichtung umfasst ein durchlochtes Gehäuse mit
einem oder mehreren Parfüm-Diffusionselementen
und Mitteln, die mit einer der Rippen der Belüftungsdüse in Eingriff gelangen oder
zwischen zweien dieser Rippen eingefügt werden können, um die Montage des Gehäuses außen an der
Belüftungsvorrichtung
zu ermöglichen.
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Eine
derartige Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie sich nicht sehr
leicht benützen
lässt.
Ihre Anbringung auf der Belüftungsvorrichtung
bringt einen normalerweise vorsichtigen Fahrer dazu, sein Fahrzeug
anhalten zu müssen.
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Diese
Vorrichtung hat auch den Nachteil, dass sie die Luftströmung durch
die Belüftungsvorrichtung
sowohl bei ihrer Benutzung als auch bei Nicht-Benutzung beachtlich stört, wenn
man sie auf dieser Belüftungsvorrichtung
angebracht lässt.
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Darüber hinaus
ist eine derartige Vorrichtung nicht ästhetisch, was einen Nachteil
darstellt, der bei potentiellen Nutzern sehr häufig zur Ablehnung führt.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, für die Gesamtheit dieser Nachteile
Abhilfe zu schaffen.
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Die
Hauptaufgabe besteht darin, eine einfache und leicht bedienbare
Belüftungsvorrichtung
bereitzustellen, die daher einen Fahrer nicht dazu zwingt, sein
Fahrzeug anzuhalten, damit sie betätigt werden kann, wobei hierbei
bezüglich
der Parfümdiffusion
die vollkommene Wirksamkeit beibehalten wird.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Belüftungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine gute Luftströmung selbst dann ermöglicht,
wenn die Parfümdiffusion
deaktiviert ist.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Belüftungsvorrichtung bereitzustellen,
die ein Erscheinungsbild und eine Ästhetik ähnlich wie bei einer bestehenden
Belüftungsvorrichtung sowie
einen nicht wirklich anderen Aufbau als eine bekannte Belüftungsvorrichtung
beibehält,
um ausgehend von vorhandenen Elementen realisiert werden zu können.
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Die
erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung
umfasst in an sich bekannter Weise ein Gehäuse, das einen Luft-Zufuhrkanal
und eine Luft-Diffusionsöffnung begrenzt,
welche an einer Frontseite der Belüftungsvorrichtung mündet, wobei
die Öffnung
mit einem Luftstrom-Orientierungsteil, wie z. B. einem Gitter oder
einer Düse,
ausgestattet sein kann.
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Gemäß der Erfindung
- – begrenzt
das Gehäuse
hinter der Frontseite mindestens eine Kammer, die mit dem Kanal über eine
oder mehrere Öffnungen
in Verbindung steht, wobei jede Kammer dazu ausgelegt ist, ein oder mehrere
Parfüm-Diffusionselemente
aufzunehmen;
- – weist
die Belüftungsvorrichtung
Schließmittel auf,
die so ausgestattet sind, dass sie ermöglichen, in einer ersten Stellung
die Verbindung der Kammer mit dem Kanal zu verhindern und in einer zweiten
Stellung diese Verbindung freizugeben; und
- – weist
die Belüftungsvorrichtung
Steuermittel der Schließmittel
auf, die von der Frontseite der Belüftungsvorrichtung zugänglich sind.
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Jede
Kammer, welche das eine oder die mehreren Parfüm-Diffusionselemente enthält, ist
hinter der Frontseite bei dem Kanal angeordnet, der die Belüftungsvorrichtung
begrenzt, und ist somit vom Benutzer aus nicht sichtbar. Die vorgenannten Schließmittel
können
einfach und leicht bei dieser Frontseite betätigt werden und ermöglichen
es, die Parfümdiffusion
zu aktivieren oder zu deaktivieren oder die Intensität der Parfümdiffusion
einzustellen.
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Darüber hinaus
hat die Belüftungsvorrichtung
bei dieser Frontseite ein identisches oder sehr ähnliches Aussehen wie eine
bekannte Belüftungsvorrichtung
ohne die genannten Steuerungsmittel.
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Vorteilhafterweise
ist jede Kammer außerhalb
des Kanals derart angeordnet, dass die Belüftungsvorrichtung einen Luftdurchsatz
hat, der im wesentlichen gleich bleibt unabhängig davon, ob die Parfüm-Diffusion
aktiviert oder deaktiviert ist.
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Vorzugsweise
hat jede Kammer eine Öffnung,
die es gestattet, das eine oder die mehreren Parfüm-Diffusionselemente
auszutauschen, um einen Austausch dieser Elemente zu gestatten oder
zu erleichtern.
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Diese Öffnung kann
bei der Frontseite angeordnet sein, und jede Kammer kann eine Schublade enthalten,
in welche das eine oder die mehreren Parfüm-Diffusionselemente gelegt werden. Die
Belüftungsvorrichtung
kann dann vorteilhafterweise Mittel aufweisen, die es gestatten,
jede Schublade in der geschlossenen Stellung zu halten, sowie Mittel
zur Freigabe dieser Haltemittel aufweisen.
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Vorzugsweise
weisen die Schließmittel
eine Drehscheibe auf, die zwischen dem einen oder den mehreren Parfüm-Diffusionselementen
und der einen oder den mehreren Verbindungsöffnungen jeder Kammer mit dem
Kanal angebracht sind, wobei diese Scheibe zumindest von einer Öffnung durchstoßen ist,
die in einer Winkelstellung der Scheibe mit einer entsprechenden
Verbindungsöffnung
zusammentreffen kann und in einer anderen Winkelstellung der Scheibe
winkelmäßig bezüglich dieser
Verbindungsöffnung
versetzt sein kann, um die Verbindung zu verhindern.
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Dieses
Schließmittel
hat somit einen einfachen und in der Herstellung kostengünstigen
Aufbau.
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Die
Scheibe oder das Gehäuse
der Belüftungsvorrichtung
kann Dichtungsmittel aufweisen, um eine vollkommene Dichtheit zwischen
dem Kanal und dem einen oder den mehreren Parfüm-Diffusionselementen zu gewährleisten.
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Vorteilhafterweise
hat die Frontseite der Belüftungsvorrichtung
eine Öffnung
und ist die Scheibe derart angeordnet, dass sie durch diese Öffnung hindurch
teilweise in Eingriff gelangt, so dass ein Teil von ihr selbst über die
Frontseite herausragt.
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Dieser
herausragende Teil bildet ein Spornrad zur Drehbetätigung der
Scheibe, so dass diese Scheibe auch die Steuerungsmittel bildet.
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Vorteilhafterweise
kann die Scheibe einen radialen Vorsprung aufweisen, der in einer
Winkelstellung der Scheibe die Haltemittel der Schublade in der
geschlossenen Stellung freigibt.
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Dieser
Vorsprung bildet somit die vorgenannten Freigabemittel. Er kann
durch Giessen zusammen mit der Scheibe hergestellt werden, was zu einer
Begrenzung des Herstellungspreises der Belüftungsvorrichtung beiträgt.
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Gemäß einer
möglichen
Ausführungsform der
Erfindung weisen die Haltemittel auf:
- – mindestens
eine Einkerbung, die auf der Schublade angeordnet ist; und
- – mindestens
eine biegsame Klammer, die bei mindestens einer Wand des die Kammer
begrenzenden Gehäuses
angeordnet ist, wobei die biegsame Klammer mit einer Erhebung ausgestattet ist,
die eine Einkerbung bildet, die mit der Einkerbung der Schublade
zusammenwirken kann, um die Schublade in der Schließstellung
zu halten, wobei die Klammer bewegbar ist zwischen einer Verriegelungsstellung,
in der die Einkerbungen zusammenwirken, und einer Entriegelungsstellung,
in der die vorhandene Einkerbung weggeschoben ist, so dass sie mit
der Einkerbung der Schublade außer
Eingriff ist.
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Der
vorgenannte Vorsprung drückt
somit gegen diese Klammer, um das Gleiten der Schublade zu ihrer Öffnungsstellung
hin freizugeben.
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Es
sind vorzugsweise elastische Mittel vorgesehen, um die Schublade
in die Öffnungsstellung zu
bringen.
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Die
erfindungsgemäße Belüftungsvorrichtung
kann mindestens zwei unabhängige
Kammern und Einzel-Steuerungsmittel für jede Kammer aufweisen. Sie
kann auch mindestens zwei unabhängige
Kammern und Einzel-Steuerungsmittel
aufweisen, die es ermöglichen,
die jeweiligen Schließmittel dieser
Kammern gleichzeitig zu betätigen.
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Bei
diesem zweiten Fall ist es möglich,
dass diese Einzel-Steuerungsmittel
dafür ausgelegt
sind, um die Verschiebung der jeweiligen Schließmittel der Kammern in der
ersten Stellung oder der zweiten Stellung und umgekehrt gleichzeitig
zu steuern.
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Diese
Einzel-Steuerungsmittel ermöglichen es
daher, eine Parfümdiffusion
durch die unterschiedlichen Kammern gleichzeitig zu erzielen, wodurch
ermöglicht
wird, entweder die Intensität
der Diffusion ein und desselben Parfüms zu erhöhen oder eine Zusammensetzung
mehrerer unterschiedlicher Parfüme
zu erzielen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführung
sind die Einzel-Steuerungsmittel dafür ausgelegt, um die Verschiebung
der Schließmittel
einer Kammer in der ersten Stellung und die Verschiebung der Schließmittel in
einer anderen Kammer in einer zweiten Stellung und umgekehrt gleichzeitig
zu steuern.
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Eine
Kammer kann somit ein oder mehrere Diffusionselemente eines bestimmten
Parfüms
enthalten, und die andere Kammer kann somit ein oder mehrere Diffusionselemente
eines anderen Parfüms enthalten.
Der Benutzer hat somit die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen
Parfümen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung in diesem Fall
- – weisen die Steuerungsmittel
ein aus der Frontseite der Belüftungsvorrichtung
hervorstehendes Spornrad auf, das mit einem Ritzel drehfest verbunden
ist;
- – weisen
die Schließmittel
jeder Kammer eine Drehscheibe auf, die zwischen dem einen oder den
mehreren Parfüm-Diffusionselementen
und der einen oder den mehreren Öffnungen
für die Verbindung
jeder Kammer mit dem Kanal angeordnet ist; wobei diese Scheibe von
mindestens einer Öffnung
durchdrungen ist, die in einer Winkelstellung der Scheibe mit einer
entsprechenden Verbindungsöffnung
zusammentreffen kann und in einer anderen Winkelstellung der Scheibe
bezüglich
dieser Verbindungsöffnung
winkelmäßig versetzt
sein kann, um die Verbindung zu verhindern, wobei die Scheibe mit
einem Ritzel verbunden ist, das unmittelbar oder nicht unmittelbar
mit demjenigen des Spornrades kämmt;
sind
die Öffnungen
der Scheiben der beiden Kammern und die Verbindungsöffnungen
zwischen den Kammern und dem Kanal der Belüftungsvorrichtung derart angeordnet,
dass jede Öffnung
einer Scheibe mit einer entsprechenden Verbindungsöffnung zusammentrifft,
wobei jede Öffnung der
anderen Scheibe mit der entsprechenden Verbindungsöffnung nicht
zusammentrifft.
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Zum
besseren Verständnis
wird die Erfindung weiter unten unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische
Zeichnung erneut beschrieben, die als nicht einschränkend aufzufassende
Beispiele mehrere mögliche
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung
zeigt.
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1 ist
eine Frontansicht von der Frontseite gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ist
eine Seitenansicht davon im Längsschnitt;
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3 ist
eine Ansicht davon von unten entlang des Schnitts gemäß der Linie
III-III von 2;
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4 bis 6 sind ähnliche
Ansichten wie 3 in drei unterschiedlichen
Betriebstellungen;
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7 ist
eine Seitenansicht davon im Längsschnitt
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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8 ist
eine Perspektivansicht davon gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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9 zeigt
das Innere eines Gehäuses
gemäß dieser
dritten Ausführungsform
von unten und im Längsschnitt;
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10 bis 12 sind
Teilansichten dieser Belüftungsvorrichtung
im Schnitt entlang der jeweiligen Linien X-X, XI-XI und XII-XII
von 9;
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13 ist
eine Ansicht der Belüftungsvorrichtung ähnlich der 9,
und zwar in einer anderen Betriebsstellung als der in 9 dargestellten;
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14 ist
eine Ansicht der Belüftungsvorrichtung ähnlich der 9,
und zwar in einer anderen Betriebsstellung als den in 9 und 13 dargestellten;
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15 zeigt
die Belüftungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
in einer Seitenansicht im Längsschnitt;
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16 ist
eine Ansicht der Belüftungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
im Längsschnitt
entlang der Linie XVI-XVI von 17;
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17 ist
eine Seitenansicht entlang der Linie XVII-XVII von 16;
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18 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 15 in einer anderen Betriebsstellung;
und
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19 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 16 in einer weiteren anderen
Betriebsstellung.
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Zur
Vereinfachung sind die Elemente oder ein Teil der Elemente, die
sich in der einen oder der anderen Ausführung wiederfinden, durch dieselben Bezugsziffern
gekennzeichnet.
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1 bis 6 zeigen
unter verschiedenen Winkeln eine Belüftungsvorrichtung 1 insbesondere für ein Automobil.
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Diese
Belüftungsvorrichtung 1 umfasst
ein Gehäuse 2,
ein Luftdiffusionsgitter 3, Wände 4, die zusammen
mit dem Gehäuse 2 eine
Kammer 5 begrenzen, eine in der Kammer 5 gleitend
geführte Schublade 6 sowie
einen Aufnahmebehälter 7 für Parfüm-Diffusionselemente.
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Das
Gehäuse 2 begrenzt
einen Luft-Zufuhrkanal und eine Luft-Diffusionsöffnung 11, die bei
der Frontseite 12 der Belüftungsvorrichtung 1,
das heißt an
der von der Fahrzeugkabine aus sichtbaren Seite mündet.
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Das
Gitter 3 ist bei dieser Öffnung 11 angebracht,
um die Ausrichtung des Luftstroms zu ermöglichen. Unter Verwendung einer
an sich bekannten Technik umfasst das Gitter 3 hierfür Schwenkrippen 15,
die durch ein (nicht dargestelltes) Kabel untereinander verbunden
sind. Die Ausrichtung dieser Rippen 15 wird durch einen
Knopf 16 gesteuert, der aus der Vorderseite 12 leicht
hervorsteht.
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Das
Gehäuse 2 hat
außerdem
bei seiner zur Seite der Kammer 5 gekehrten Wand Öffnungen 17 zur
Verbindung dieser Kammer 5 mit dem Kanal 10.
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Die
Wände 4 sind
mit dem Gehäuse 2 verbunden
und können
insbesondere aus ein und demselben Kunststoffmaterial mit diesem
gegossen sein. Sie umfassen zwei Seitenwände, eine Rückwand (bezüglich der Seite 12)
und eine untere Wand. Diese Wände 4 sind
paarweise senkrecht zueinander, so dass die Kammer 5 eine
im wesentlichen quaderförmige
Gestalt hat.
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Diese
Kammer 5 mündet
in der Seite 12 durch eine in ihr angeordnete Öffnung.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst eine der Seitenwände 4 eine
biegsame Klammer 20 mit einer Erhebung 21, die
eine Einrasteinkerbung bildet. Diese Klammer 20 hat eine
derartige elastische Biegsamkeit, dass sie zwischen einer in 3 gezeigten
inneren Stellung und einer in 6 gezeigten äußeren Stellung
beweglich ist.
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Die
Rückwand 4 umfasst
einen Stift 22, auf dem eine Schraubenfeder 23 sitzt.
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Die
Seitenwand der Schublade 6, die sich auf derselben Seite
wie die Wand 4 mit der Klammer 20 befindet, hat
eine Einrasteinkerbung 25. Diese Einkerbung 25 kann
mit der Einkerbung 21 dieser Klammer zusammenwirken, um
zu ermöglichen,
die Schublade 5 in der Schließstellung zu halten, wie in 3 gezeigt.
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Die
Frontseite des Schiebers 6 besitzt eine Raste 26,
die in dem mittleren Bereich angeordnet ist, und die Rückwand dieser
Schublade 6 komprimiert die Feder 23 in der Schließstellung.
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Der
Aufnahmebehälter 7 umfasst
einen Behälter 30 und
eine Scheibe 31, die bei der oberen Seite dieses Behälters 30 drehbar
montiert ist.
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Der
Behälter 30 besitzt
Abmessungen, die geringfügig
kleiner als das innere Volumen der Schublade 6 ist, so
dass er in Längsrichtung
und Querrichtung in ihr festgekeilt ist. Er begrenzt drei Aufnahmeabteile 35 für Parfüm-Diffusionselemente, die
durch Trennwände 36 voneinander
getrennt sind. Die obere Seite des Behälters 30 hat drei Öffnungen 37,
die jeweils in eines der Abteile 35 münden, wobei diese Öffnungen 37 das
Befüllen
dieser Abteile 35 durch die Parfüm-Diffusionselemente und anschließend die
Diffusion des Parfüms
ermöglichen.
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Der
Behälter 30 umfasst
außerdem
einen Drehzapfen 38, der aus der Mitte seiner oberen Seite hervorsteht
und dessen freies Ende einen Einrastkragen hat. Wie in den Figuren
gezeigt, dient dieser Drehzapfen 38 dazu, die Scheibe 31 durch
Einrasten aufzunehmen und zu halten.
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Diese
Scheibe 31 umfasst eine bogenförmige Öffnung 40, die derart
bemessen ist, dass sie in der in 3 gezeigten
Stellung der Scheibe 31 bezüglich der einen oder der anderen
der Öffnungen 37 winkelmäßig versetzt
ist, dass sie jedoch im Verlaufe der Verdrehung der Scheibe 31 teilweise
oder vollständig
mit der einen, mit zwei oder mit drei Öffnungen 37 je nach
der gewünschten
Intensität
der Parfümdiffusion
zusammentreffen kann, wie dies in 4 und 5 gezeigt
ist.
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Die
Schublade 6, der Behälter 30,
der Drehzapfen 38 und die Scheibe 31 sind derart
bemessen und angeordnet, dass ein Teil 31a der Scheibe 31 durch
die Raste 26 in Eingriff ist und über die Seite 12 hervorsteht.
Wie man anhand von 3 bis 6 erkennt,
bildet dieser hervorstehende Teil 31a ein Spornrad zur
manuellen Betätigung
der Drehung der Scheibe 31.
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2 zeigt
insbesondere, dass die Innenseite der Scheibe 31 zwei Dichtungslippen
aufweist, von denen eine so geformt ist, dass sie die Öffnung 40 vollständig umgibt,
und die andere so geformt ist, dass sie in der in 3 gezeigten
Stellung der Scheibe 31 die drei Öffnungen 37 vollständig umgibt.
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In
dieser Stellung der Scheibe 31 gewährleisten diese Lippen ein
dichtes Schließen
des Behälters 30,
um jegliche Parfümdiffusion
zu verhindern. Diese Lippen können
insbesondere durch Vergießen eines
biegsamen Kunststoffmaterials auf der entsprechenden Fläche der
Scheibe 31 angebracht werden.
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Die
Scheibe umfasst auch einen radialen Vorsprung 50, der so
bemessen ist, dass er in der in 6 gezeigten
Winkelstellung der Scheibe 31 auf die Einkerbung 21 der
Klammer 20 trifft.
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Wie
man anhand von 3 bis 6 erkennt,
kann der Benutzer in der Praxis den Teil 31a der Scheibe 31 betätigen, um
diese Scheibe 31 entweder in die in 3 gezeigte
Blockierstellung zu bringen, in der keinerlei Parfümdiffusion
erzielt wird, oder in die in 5 gezeigte
vollständig
geöffnete Stellung
zu bringen, wenn eine maximale Parfümdiffusion gewünscht wird,
oder in unendlich viele Zwischenstellungen zu bringen, von denen
eine in 4 gezeigt ist, wodurch die Einstellung
dieser Intensität ermöglicht wird.
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Das
Verdrehen der Scheibe 31 in die in 6 gezeigte
Stellung ermöglicht
es, die Einkerbung 21 wegzudrücken, indem der Vorsprung 50 gegen
die Einkerbung 21 oder die Klammer 20 drückt, wodurch
das Gleiten der Schublade 6 zu einer Austrittsstellung
der Kammer 5 freigegeben wird. Die Schublade 6 kann
somit aus dieser Kammer 5 herausgenommen werden, um den
Aufnahmebehälter 7 auszutauschen
oder erneut zu befüllen,
wenn die Parfüm-Diffusionselemente
verbraucht sind, oder wenn der Benutzer das Parfüm wechseln möchte.
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung 1.
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In
diesem Fall ist der Drehzapfen 38 an der Wand des Gehäuses 2 angeordnet,
das die Öffnungen 17 aufweist,
und ragt in die Kammer 5 hinein. Die Scheibe 31 wird
von ihm durch Einrasten aufgenommen.
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Die
Kammer 5 ist in der Frontseite durch eine drehbare Wand 60 geschlossen.
Diese Wand 60 ist bewegbar zwischen einer mit durchgezogenen
Linien gezeigten Schließstellung,
in der sie die Kammer 5 verschließt, und einer mit unterbrochenen
Linien gezeigten Öffnungsstellung,
in der sie das Einführen des
Behälters 30 in
die Kammer 5 ermöglicht.
Es sind Blattfedern 61 vorgesehen, um den Behälter 30 gegen
die Dichtungslippen 62 der Scheibe 31 zu drücken.
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8 zeigt
die Belüftungsvorrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform,
bei der es sich um eine mittige Belüftungsvorrichtung der Kabine handelt,
mit nebeneinander angeordneten Gittern 3 und einem oberhalb
dieser Gitter 3 angeordneten Aufnahmebehälter, der
durch eine Schwenkklappe 70 geschlossen ist.
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Wie
in 10 gezeigt, ist diese Klappe 70 auf mit
dem Gehäuse 2 verbundenen
seitlichen Klammern 71 schwenkbar montiert und ist mit
einer Winkelfeder 72 verbunden. Diese Verbindung ist bistabil,
so dass die Klappe 70 entweder in der Öffnungsstellung oder in der
Schließstellung
gehalten werden kann. Ein Stutzen 73 erleichtert das Ergreifen der
Klappe 70.
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In 9 erkennt
man, dass der unterhalb dieser Klappe angeordnete Aufnahmebehälter Wände 4 aufweist,
welche zwei seitliche Kammern 5 begrenzen, in die Parfüm-Diffusionselemente 75 durch Gleiten
eingeführt
werden können.
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Die
den hinteren Teil jeder Kammer 5 begrenzende Wand 4a ist
halbkreisförmig.
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Die
Wand 2a des Gehäuses 2,
die den Boden jeder Kammer 5 begrenzt, besitzt ein Loch,
das im wesentlichen in der Mitte des mit der Wand 4a zusammenfallenden
Kreises angeordnet ist, in welchem eine Scheibe 31 drehbar
gelagert ist, und weist zwei Viertelkreis-Öffnungen 17 auf, die
konzentrisch zu dem Kreis angeordnet sind. Wie in 9 strichpunktiert
gezeigt ist, sind diese Öffnungen 17 auf
diametral gegenüberliegenden
Bereichen desselben Kreises angeordnet, wobei eine von ihnen in
dem radial inneren Bereich dieses Kreises angeordnet ist und die
andere in dem radial äußeren Bereich
desselben Kreises angeordnet ist.
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9 zeigt
darüber
hinaus, dass die Öffnungen 17 einer
Kammer 5 bezüglich
der Öffnungen 17 der
anderen Kammer 5 um 90° winkelmäßig versetzt sind.
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In 10 sieht
man, dass jede Scheibe 31 einen mittigen Aufsatz 80 hat,
der durch das vorgenannte Loch einer Kammer 5 eingeführt wird,
bis die Scheibe 31 auf der Wand 2a aufliegt. Der
Teil dieses Aufsatzes 80, der in dieser Stellung in den
Kanal 10 ragt, weist Getriebezähne auf und bildet somit ein
Ritzel.
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Darüber hinaus
hat jede Scheibe 31 zwei Öffnungen 40 gleicher
Form und gleicher Anordnung wie die Öffnungen 17 einer
gleichen Kammer. Diese Öffnungen 40 können somit
in einer Winkelstellung der Scheibe 31 mit den Öffnungen 17 zusammentreffen
und die Herstellung der Verbindung der Kammer 5 mit dem
Kanal herstellen, oder können
in einer anderen Winkelstellung der Scheibe 31 bezüglich dieser Öffnungen 17 versetzt
sein und diese Verbindung verhindern.
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Die
Belüftungsvorrichtung 1 umfasst
außerdem
ein mittiges Spornrad 81, das aus den Gittern 3 hervorsteht,
wie in 11 gezeigt. Dieses Spornrad 81 hat
einen quadratischen mittigen Hohlraum, der eine obere Schulter bestimmt,
und ist in einer durch das Gehäuse
gebildeten Kammer 81 untergebracht. Dieser mittige Hohlraum
kann durch ein Loch in der Wand 2a einen Aufsatz 83 aufnehmen,
der einen mit einem Einrastkragen versehenen quadratischen Teil und
einen ein Ritzel bildenden kreisförmigen Teil besitzt, wobei
der Einrastkragen hinter der oberen Schulter des Spornrades 81 verriegelt
wird.
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Der
Eingriff des Aufsatzes 83 mit dem Hohlraum ermöglicht somit
die Montage des Spornrades 81 auf der Wand 2a.
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Die
Belüftungsvorrichtung 1 umfasst
außerdem
eine untere Wand 85, die Zwischenkammern 86 bestimmt.
Diese Wand 85, ebenso wie die Wand 2a, ist von
zwei Paaren koaxialer Löcher
durchdrungen, die, wie in 12 ersichtlich,
die Montage zweier Zahnräder 87 beiderseits
des Spornrades 81 ermöglichen.
Das eine dieser Räder 81 kämmt mit
dem Ritzel des Aufsatzes 3 und mit dem Ritzel, das der
Aufsatz 80 einer Scheibe 31 bildet, und das andere
dieser Räder 87 kämmt mit
dem Ritzel des Aufsatzes 83 und mit dem Ritzel, das der
Aufsatz 80 der anderen Scheibe 31 bildet.
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Wie
in 9 gezeigt, sind die Scheiben 31 bezüglich dieser
Räder 80 derart
festgekeilt, dass die Öffnungen 40 der
Scheiben 31 um 90° von
einer Scheibe 31 zur anderen versetzt sind.
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In
der in 9 gezeigten Stellung sind die Öffnungen 40 der Scheiben 31 bezüglich der Öffnungen 17 winkelmäßig derart
versetzt, dass jegliche Verbindung der Kammern 5 mit dem
Kanal 10 verhindert wird.
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Ausgehend
von dieser Stellung kann der Benutzer das Spornrad 81 betätigten,
indem es z. B. in dem gezeigten Beispiel im Uhrzeigersinn gedreht wird,
um die Scheiben 31 in die in 13 gezeigte Stellung
zu bringen. Die Öffnungen 40 der
in 13 auf der linken Seite angeordneten Scheibe 31 fallen somit
mit den Öffnungen 17 derart
zusammen, dass eine Verbindung zwischen der betreffenden Kammer 5 und
dem Kanal 10 gebildet wird, um die Diffusion eines Parfüms ausgehend
von dieser Kammer 5 zu ermöglichen. Gleichzeitig sind
die Öffnungen 40 der anderen
Scheibe 31 bezüglich
der entsprechenden Öffnungen 10 versetzt,
so dass keine Verbindung zwischen der in 13 rechts
angeordneten Kammer 5 und dem Kanal 10 hergestellt
wird.
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Der
Benutzer kann auch das Spornrad 81 in derselben Richtung
betätigen,
bis die Scheiben 31 in die in 14 gezeigte
Stellung gebracht worden sind. Dann befindet sich die Scheibe 31 auf
der rechten Seite dieser 14, die
dann in der Stellung ist, welche die Verbindung zwischen der entsprechenden
Kammer 5 und dem Kanal 10 ermöglicht, wobei diese Verbindung
verhindert ist, was die auf der linken Seite dieser 14 angeordnete
Scheibe 31 an belangt.
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15 zeigt,
dass die Kammern 5 mit dem Kanal 10 über eine
hintere Öffnung 80 unmittelbar
in Verbindung stehen können,
so dass ein Teil des Luftstroms diese Kammern 5 durchquert,
und zwar im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der in 1 bis 14 gezeigten
Belüftungsvorrichtung 1, bei
denen diese Kammern 5 außerhalb des Kanals 10 angeordnet
sind und mit ihm nur über
die Öffnungen 17 in
Verbindung stehen.
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In
der in 16 und 17 dargestellten Ausführungsform
umfasst die Belüftungsvorrichtung eine
Schwenkeinheit 90 mit einer U-förmigen Seitenwand 4a,
die zusammen mit der oberen und der unteren Wand die Kammer 5 begrenzt.
Die untere Wand besitzt die Öffnungen 40.
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Die
Kammer 5 öffnet
sich somit auf einer Seite der Schwenkeinheit 90, um das
Einführen
eines Parfüm-Diffusionselements 75 in
sie zu ermöglichen, wie
dies in 16 gezeigt ist. Um diese Öffnung zu schließen, umfasst
die Schwenkeinheit 90 einen Arm 91, der bei einem
der Enden der Wand 4a an der Einheit 90 schwenkbar
montiert ist und an dem anderen Ende dieser Wand 4a eingerastet
werden kann, wie dies die 18 zeigt.
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Man
erkennt in 16 und 17, dass
die Schwenkeinheit 90 derart bemessen und angeordnet ist,
dass sie in der in diesen Figuren gezeigten Winkelstellung aus dem
für ihre
Aufnahme angeordneten Behälter 92 heraussteht.
Hieraus folgt, dass die Schwenkeinheit 90 in dieser Stellung
automatisch die Klappe 70 anhebt, die den Behälter 92 verschließt, wodurch
das Einführen
oder das Herausführen
des Elements 75 vereinfacht wird.
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Die
Schwenkeinheit 90 umfasst außerdem einen nach innen gekrümmten seitlichen
Bereich, der ein Spornrad 81 bildet, das seine Betätigung durch Drehen
ermöglicht.
Das Spornrad 81 hat eine geringere Höhe als die Einheit 90,
und die Klappe 70 hat eine Einkerbung, in welche dieses
Spornrad 81 ragt, wenn die Klappe 70 nach unten
gekippt ist, um den Behälter 92 zu
schließen.
Diese Klappe 70 gelangt somit in die nach unten gekippte
Stellung, wenn die Schwenkeinheit 90 von der in 16 gezeigten
Stellung zu der in 18 gezeigten Stellung geschwenkt wird.
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In
der Stellung der in 18 gezeigten Schwenkeinheit 90,
die einer Schwenkung dieser Einheit im Uhrzeigersinn über eine
Viertelumdrehung bezüglich
der in 16 gezeigten Stellung entspricht,
fallen die Öffnungen 40 mit
den Öffnungen 17 derart
zusammen, dass die Parfümdiffusion
ermöglicht
wird.
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In
der in 19 dargestellten Stellung, die ebenfalls
einer Schwenkung der Einheit 90 über eine Viertelumdrehung bezüglich der
in 18 gezeigten Stellung entspricht, fallen die Öffnungen 40 mit
den Öffnungen 17 nicht
zusammen, wodurch eine Blockierung der Parfümdiffusion ermöglicht wird.
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Aus
all dem ergibt sich, dass die Erfindung eine Belüftungsvorrichtung, insbesondere
für ein
Automobil bereitstellt, deren wesentliche Vorteile darin bestehen,
dass sie einfach und leicht bedienbar ist, das heißt einen
Fahrer nicht zwingt, sein Fahrzeug anzuhalten, um sie zu bedienen,
und dennoch eine hohe Wirksamkeit bei der Parfümdiffusion beibehält.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die weiter oben beispielhaft beschriebene
Ausführungsform
beschränkt,
sondern umfasst vielmehr sämtliche
Abwandlungen, die durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt sind. So könnte z.
B. das Spornrad 81 durch ein Betätigungsmittel anderer Form,
wie z. B. einen Druckknopf mit zwei oder drei Stellungen (maximale Öffnung,
minimale Öffnung, Schließung) oder
einen Satz von zwei oder drei unabhängigen Knöpfen ersetzt werden.