DE102908C

DE102908C -

Info

Publication number: DE102908C
Application number: DENDAT102908D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Mit dem Schraubstutzen R, der in die Schmieröffnung eingesetzt wird, ist die Hohlkugel K verlöthet, welche oben eine Bohrung zur Aufnahme des Eingufsröhrchens V hat, das unten in dem Schraubstutzen R geführt ist. Dieses Röhrchen wird durch eine Feder f in die Höhe gedrückt und ist mit Querbohrungen b versehen, durch deren eine der Stift S geht. Letzterer trägt eine Verschlufskappe oder Haube H, die in der verticalen Lage dadurch festgehalten wird, dafs das Röhrchen V sich unter dem Einflufs der Feder/ mit seinem oberen Rand etwas in die Höhlung dieser Kappe hineinprefst. Das Röhrchen V ist oben so gerundet, dafs es bei leichtem seitlichen Druck zurückweicht und man die Haube umklappen kann, wodurch die Oeffnung frei wird und das OeI in das Röhrchen V eingegossen werden kann. Damit bei herabgeklappter Haube das Röhrchen V oben nicht zu weit hervortritt, ist eine der Querbohrungen b, durch die der Stift S geht, so gelegt, dafs dieselbe die Stellung des Röhrchens V begrenzt.

Das eingegossene OeI fliefst nicht vollständig durch das Röhrchen V nach unten ab, sondern staut sich am Stift S und ein Theil des Oeles tritt durch die Querbohrungen b in den Hohlraum der Kugel K. Von hier sickert das OeI nur allmälig zwischen der Aufsenwand des Röhrchens und der Schraubenbohrung nach der Verbrauchsstelle durch.

Claims

Patent-Anspruch:

Ein Schmiergefäfs, gekennzeichnet durch ein die Eingufsöffnung bildendes Röhrchen V, welches im Innern des Gefäfses unter Federdruck steht, so dafs mittels Sperrzahnwirkung der umklappbare Deckel H in der Verschlufsstellung gehalten wird, und welches so mit seitlichen Oeffnungen versehen ist, dafs beim Eingiefsen des Oeles eine gewisse Menge desselben in dem Gefäfshohlraum zurückgehalten wird, um durch eine durch das Röhrchen V an der Abflufsstelle gebildete Verengung allmälig zur, Schmierstelle abzufüefsen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.