DE1028405B - Planparallele Schieberplatte fuer Absperrvorrichtungen - Google Patents
Planparallele Schieberplatte fuer AbsperrvorrichtungenInfo
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- DE1028405B DE1028405B DEW8718A DEW0008718A DE1028405B DE 1028405 B DE1028405 B DE 1028405B DE W8718 A DEW8718 A DE W8718A DE W0008718 A DEW0008718 A DE W0008718A DE 1028405 B DE1028405 B DE 1028405B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/316—Guiding of the slide
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine planparallele Schieberplatte für Absperrvorrichtungen, insbesondere
sogenannte Brillen- oder Plattenschieber. Hierunter werden Schieber verstanden, die in einem Rohr von
im allgemeinen großem Durchmesser angeordnet sind, das zur Leitung von Gas dient. Ein solcher Schieber
besitzt einander gegenüberliegende Sitzringe am Gehäuse (Rohrenden), die gegeneinander und voneinander
weg bewegbar sind, sowie eine Schieberplatte, die in einer Ebene quer zum Rohr bewegbar ist und das Rohr
so schneidet, daß die Platte in eine Sperrstellung und in eine Freigabestellung bewegt werden kann; in letzterer
ist die Platte entweder ganz vom Rohr entfernt, oder aber es liegt ein Loch in der Platte mit dem
lichten Querschnitt des Rohres bündig. Befindet sich die Schieberplatte in der Sperrstellung, so werden die
gegenüberliegenden Sitzringe zur Anlage an der Platte
in einem undurchlochten Bereich der Platte gebracht. Ist der Schieber offen, so kommen die gegenüberliegenden
Sitzringe entweder unmittelbar miteinander (wenn die Platte ganz aus dem Rohr entfernt wird)
oder mit der Platte am Umfang einer mit dem lichten Rohrquerschnitt bündig liegenden öffnung in der
Platte zur Berührung.
Die Platte ist mit Dichtsitzen oder Dichteinsätzen ausgerüstet, gegen welche die Sitzringe gepreßt werden,
wenn der Schieber geschlossen ist sowie auch wenn er offen ist, falls die Platte ein Loch aufweist,
das bei offener Schieberstellung mit dem lichten Rohrquerschnitt bündig liegt. Die Dichtsitze der Platte bilden
mit den Sitzringen zusammen einen Verschluß, durch den verhindert wird, daß das durch das Rohr
geleitete Medium zwischen den Sitzringen und der Platte heraussickert. Für verschiedene Medien und
verschiedene Betriebsbedingungen werden unterschiedliehe Dichtsitze verwendet. Der Dichtsitz kann z. B. aus
massivem Blech, beispielsweise Stahlblech mit oder ohne Dichtungsmaterial, das in ringförmigen Nuten
eingelegt ist, oder aus verhältnismäßig dünnem, mit ringförmigen Dichtungsflächen versehenem Blech, z.B.
aus korrosionsbeständigem Metall, wie rostfreiem Stahl oder einer Kupferlegierung, bestehen, das durch
Nieten oder Verstemmen od. dgl. an der Platte angebracht ist.
Da die Brillen- oder Plattenschieber im allgemeinen große Ausmaße haben und in Rohrleitungen von
großen Durchmessern benutzt werden, sind auch die Schieberplatten groß und massig. Bisher galt es als
notwendig, bei Herstellung der Schieberplatte die Art und Lage ihres Dicbtsitzes endgültig festzulegen; war
dieser aber einmal festgelegt, dann war es nicht möglich, ihn auszuwechseln. Gewöhnlich bestand der
Dichtsitz aus einem Stück mit der Platte, oder zumindest war es notwendig, den Dichtsitz als einen
Planparallele Schieberplatte
für Absperrvorrichtungen
für Absperrvorrichtungen
Anmelder:
Vulcan Research Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E, Wiegand, München 9,
und Dipl.-Ing. W. Niemann, Hamburg 1, Ballindamm 26,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Juni 1951
V. St. v. Amerika vom 7. Juni 1951
Carl Jonas Westling, West Orange, N. J. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Teil der Platte zu bearbeiten, was die Verwendung einer sehr großen Fräsmaschine notwendig machte.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Schieberplatte so auszubilden, daß sie für sich als
Standardteil hergestellt und auf Lager gehalten werden kann, während, je nach dem gegebenen besonderen
Verwendungszweck der Absperrvorrichtung, gesondert hergestellte Dichtsitze oder Dichteinsätze mit
verschiedenem Innendurchmesser und aus verschiedenem Material vor der Lieferung rasch eingesetzt oder
bei in Betrieb befindlichen Schieberplatten leicht ausgewechselt werden können.
Bei Keilschiebern ist es bekannt, einen auswechselbaren Dichteinsatz vorzusehen, bei Flachschiebern
dagegen nicht, da bei diesen der Grund entfällt, der bei einem Keilschieber vorliegt, nämlich die schwierige
Bearbeitung der Keilflächen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine planparallele Schieberplatte mit mindestens einem Loch, in dem ein,
wie bei Keilschiebern bekannt, für sich gefertigter Dichteinsatz mit einer Haltevorrichtung angeordnet
ist. Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß die in dem Loch oder an dessen Rand angeordnete,
gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehende und an dem Plattenkörper befestigte Haltevorrichtung
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vierte am Plattenkörper entfernbar angeschraubt sein kann.
Die Haltevorrichtung kann in dem Loch des Plattenkörpers angeordnet und an ihm befestigt sein. Sie
kann hierbei allgemein am Umfang des Loches anliegen und einen 'U-förmigen Querschnitt mit gegen
den Mittelpunkt des Loches gerichteter öffnung haben, während der Dichteinsatz einen in die öffnung des
U-Proftls passenden Umfangsrand hat.
Der Dichteinsatz kann von der Haltevorrichtung lose getragen werden, wobei sein mit der Haltevorrichtung
zusammenwirkender Umfangsrand begrenzte Bewegungen in der Haltevorrichtung ausführen kann,
um dem Dichteinsatz zu ermöglichen, seine Lage
eine radial nach innen gerichtete Nut aufweist bzw. bildet, in die der Dichteinsatz mit seinem Umfangsrand
einsetzbar ist.
Der Dichtsitz oder Dichteinsatz kann nunmehr auf
einer Fräsvorrichtung bearbeitet werden, die viel
kleiner sein kann, als wenn er mit der Schieberplatte
aus einem Stück bestünde. Ein großer Vorteil liegt
auch darin, daß der ganze Brillen- oder Plattenschieber zur Lagerung oder für eine noch unbestimmte
Verwendung hergestellt werden kann, da die Dicht- io
einsätze ausgewählt und angebracht werden können,
wenn die Verwendungsbedinguiigen des Schiebers im
einzelnen festgelegt sind. Ebenso ist es möglich, die
Dichteinsätze gewünschtenfalls durch andere zu
ersetzen oder sie für Instandhaltungs- oder Reparatur- 15 relativ zum Plattenkörper einzustellen und sich den zwecke auszubauen und danach wieder einzusetzen. mit ihm zusammenwirkenden Sitzringen anzupassen.
einer Fräsvorrichtung bearbeitet werden, die viel
kleiner sein kann, als wenn er mit der Schieberplatte
aus einem Stück bestünde. Ein großer Vorteil liegt
auch darin, daß der ganze Brillen- oder Plattenschieber zur Lagerung oder für eine noch unbestimmte
Verwendung hergestellt werden kann, da die Dicht- io
einsätze ausgewählt und angebracht werden können,
wenn die Verwendungsbedinguiigen des Schiebers im
einzelnen festgelegt sind. Ebenso ist es möglich, die
Dichteinsätze gewünschtenfalls durch andere zu
ersetzen oder sie für Instandhaltungs- oder Reparatur- 15 relativ zum Plattenkörper einzustellen und sich den zwecke auszubauen und danach wieder einzusetzen. mit ihm zusammenwirkenden Sitzringen anzupassen.
Der Dichteinsatz kann mit Spiel in der Halte- Hierfür kann der in die öffnung des U-Profils einvorrichtung
angeordnet sein, wodurch erreicht wird, führbare Umfangsrand des Dichteinsatzes eine gerindaß
der Dichteinsatz sich in seiner Lage in bezug auf gere Stärke als die innere Weite der U-Profüöffnung
den Plattenkörper einstellen und sich von selbst den 20 aufweisen. Weiterhin kann der Durchmesser des
mit ihm zusammenarbeitenden Sitzringen, auch bei Dichteinsatzes etwas kleiner als der Innendurchmesser
etwaigem Verziehen des Plattenkörpers, anpassen am Grund des U-Profils sein.
kann. Wenn die Haltevorrichtung am Plattenkörper durch
Vorzugsweise haben der Plattenkörper und der Schweißen befestigt wird, können unterbrochene
Dichteinsatz im wesentlichen die gleiche Dicke, so daß 25 Schweißstellen angewendet werden, da es nicht notihre
entsprechenden Flächen bündig miteinander wendig ist, die Haltevorrichtung gegen den Plattenliegen.
Dadurch wird eine etwaige Beschädigung des
Dichteinsatzes in dem Fall vermieden, daß die Platte
bewegt wird, bevor die mit dem Dichteinsatz zusammenwirkenden Sitzringe genügend weit auseinander- 30
gegangen sind, was eintreten könnte, wenn ein vorspringender Diohteinsatz benutzt wird. Durch diese
Ausbildung wird auch ein übermäßiges Durchsickern
bei Schiebern verhindert, die mit Abblaskappen ausgerüstet sind, welche in den Fällen benutzt werden, in 35 abgeänderte" Äusführungsform zeigt; denen ein übermäßiges Durchsickern gefährlich sein Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der
Dichteinsatzes in dem Fall vermieden, daß die Platte
bewegt wird, bevor die mit dem Dichteinsatz zusammenwirkenden Sitzringe genügend weit auseinander- 30
gegangen sind, was eintreten könnte, wenn ein vorspringender Diohteinsatz benutzt wird. Durch diese
Ausbildung wird auch ein übermäßiges Durchsickern
bei Schiebern verhindert, die mit Abblaskappen ausgerüstet sind, welche in den Fällen benutzt werden, in 35 abgeänderte" Äusführungsform zeigt; denen ein übermäßiges Durchsickern gefährlich sein Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der
Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist allgemein mit 2 ein Schieberplattenaufbau
bezeichnet, der einen Plattenkörper 3 mit zwei durchgehenden kreisförmigen Löchern 4
bzw. 5 aufweist. Der Plattenkörper 3 kann bei 6 zur Ausführung einer Drehbewegung zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung gelagert werden, wobei das Drehen durch irgendeine geeignete
Vorrichtung vorgenommen werden kann, wie z. B. durch ein Ritzel, welches mit einem Zahnsegment 7
körper durchgehend abzudichten.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Schieberplattenaufbaues
;
Fig. 2 ist ein stark vergrößerter Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine
kann. Wenn der Plattenkörper dünner als der Dichteinsatz oder die Dichteinsätze ist, kann er mit geeigneten
Polsterstreifen versehen sein, um die Sitzoberfläche zu schützen.
Für die Dichteinsätze ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, die wenigstens an einem Teil des Umfanges
des Loches im Plattenkörper angeordnet und an ihm befestigt ist sowie den Dichteinsatz in seiner
Lage in bezug auf den Plattenkörper hält.
Die Haltevorrichtung kann an den gegenüberliegenden Oberflächen des Plattenkörpers angeordnet sein
und die Kante des Loches im Plattenkörper überlappen. Ebenso kann die Haltevorrichtung an sich
allgemein diametral gegenüberliegenden Teilen des Lochumfanges angeordnet sein. Weiterhin kann die
Haltevorrichtung Teile aufweisen, die an diametral gegenüberliegenden Teilen des Lochumfanges angekämmt,
das mit dem Rand des Plattenkörpers koaxial mit der Achse, um die sich der Plattenkörper dreht,
verbunden ist.
In dem kreisförmigen Loch 4 des Plattenkörpers ist ein Dichteinsatz 8 und in dem kreisförmigen Loch 5
ein Dichteinsatz 9 angeordnet. Der Dichteinsatz 8 ist ringförmig, während der Dichteinsatz 9 eine volle
kreisförmige Platte ist. Wenn der Schieber offen ist,
ordnet sind, am Plattenkörper befestigt sind, an dessen
gegenüberliegenden Flächen liegen und die Kante des 55 ist der Dichteinsatz 8 mit dem Rohr ausgerichtet, in
Loches überlappen, um den Dichteinsatz in seiner dem der Schieber angeordnet ist. Wenn der Schieber
geschlossen ist, ist der Dichteinsatz 9 mit dem Rohr
ausgerichtet. Wenn einer der Dichteinsätze in Ausrichtung mit dem Rohr liegt, werden die zugehörigen
Sitzringe so bewegt, daß sie sich gegen den Dichteinsatz an dessen gegenüberliegenden Seiten anlegen,
um ein Durchlecken von Gas od. dgl. zu verhindern. Beide Dichteinsätze 8 und 9 sind im Plattenkörper
in gleicher Weise angeordnet, so daß die Beschreibung
sich allgemein diametral gegenüberliegenden Teilen 65 der Anordnung des einen Dichteinsatzes genügt,
des Lochumfanges angeordnet, wobei wenigstens eines Ebenso sind die äußeren Formen der Dichteinsätze 8
der vier Teile vom Plattenkörper leicht entfernt wer- und 9 die gleichen, so daß die Beschreibung, z. B. des
den kann, um ein Abnehmen des Dichteinsatzes zu Dichteinsatzes 8 genügt. Der Dichteinsatz 8 weist
gestatten. Zum Beispiel können drei der vier Teile einen Hauptteil 10 und. einen Umfangsrand 11 auf,
am Plattenkörper angeschweißt sein, während das 70 der vom Hauptteil 10 allgemein in der Mittelebene
Lage relativ zum Plattenkörper zu halten, wobei mindestens eines der Teile der Haltevorrichtung von
dem Plattenkörper leicht entfernbar ist, um ein Abnehmen des Dichteinsatzes zu gestatten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Haltevorrichtung aus vier Teilen bestehen, von
denen je ein Paar an jeder Seite des Plattenkörpers angeordnet ist. Die Teile eines jeden Paares sind an
des Dichteinsatzes 8 vorspringt. Die Eckkanten des Umfangsrandes 11 sind abgeschrägt dargestellt, wie
bei 12 gezeigt.
Um den Dichteinsatz 8 ist eine Haltevorrichtung 13 angeordnet, die allgemein U-förmigen Querschnitt
(Fig. 2) aufweist, wobei die öffnung des U-Profils
gegen den Mittelpunkt des Dichteinsatzes gerichtet ist. Der Umfangsrand 11 tritt in die öffnung des U-Profils
ein.
Die Haltevorrichtung ist an dem Plattenkörper durch Schweißstellen 14 angeschweißt. Die Schweißstellen
14 können fortlaufend oder unterbrochen sein. Unterbrochene Schweißstellen genügen, da es nicht
notwendig ist, die Haltevorrichtung 13 gegen den Plattenkörper 3 durchgehend abzudichten.
Zwischen dem Dichteinsatz 8 und der Haltevorrichtung 13 kann ein Spiel vorhanden sein, das eine begrenzte
Bewegung des Dichteinsatzes innerhalb der Haltevorrichtung in bezug auf den Plattenkörper zuläßt,
um dem Dichteinsatz zu ermöglichen, sich in eine Lage einzustellen, in der er sich den Sitzringen
anpaßt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Aufbau ist das Außenmaß des Hauptteiles 10 des Dichteinsatzes 8
in der Hauptebene des Aufbaues etwas geringer als das Innenmaß der Haltevorrichtung 13 an dessen
Rändern, und das Außenmaß des Umfangsrandes 11 des Dichteinsatzes ist in der Hauptebene des Aufbaues
etwas geringer als das Innenmaß der Haltevorrichtung am Grunde ihres U-Profils, während die Dicke des
Umfangsrandes 11 etwas geringer als die Innenweite des U-Profils ist. Der Dichteinsatz 8 und die Haltevorrichtung
13 haben im wesentlichen die gleiche Dicke wie der Plattenkörper 3, so daß ihre entsprechenden
Flächen auf jeder Seite im wesentlichen in gleicher Ebene oder bündig miteinander liegen.
In den Fig. 3 und 4 ist allgemein mit 2' ein Schieberplattenaufbau bezeichnet, der einen Plattenkörper
3' mit zwei durchgehenden kreisförmigen Löchern 4' bzw. 5' aufweist. Der Plattenkörper 3' kann
bei 6' zur Ausführung einer Drehbewegung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung gelagert
werden, wobei das Drehen durch eine bei den Fig. 1 und 2 beschriebene Anordnung durchgeführt werden
kann.
Die Ausbildung der Löcher 4', 5' und der Dichteinsätze 8', 9 ist die gleiche wie die der Fig. 1 und 2.
Lediglich die Haltevorrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 und soll nachstehend in
Verbindung mit dem Dichteinsatz 8' erläutert werden.
Die Haltevorrichtung umfaßt vier Teile 13 a, 13 b, 13 c und 13 d, die an wenigstens einem Teil des Umfanges
des Loches 4' angeordnet sind. Die Teile 13 a, 13 b und 13 a" sind an den Plattenkörper 3' angeschweißt,
während das Teil 13 c durch Schrauben oder Bolzen 14' an dem Plattenkörper 3' entfernbar befestigt
ist. Die Teile 13 a und 13 c sind an der einen Seite des Plattenkörpers angeordnet, während die
Teile 13 & und 13 a1 an der gegenüberliegenden Seite
des Plattenkörpers angeordnet sind. Die Teile eines jeden Paares, d.h. die Teile 13α und 13c bzw. 13b
und 13 a", sind an allgemein diametral gegenüberliegenden
Teilen des Umfamges des Loches 4' angeordnet und überlappen die Lodhikante, um den Dichteinsatz
8' in seiner Lage relativ zum Plattenkörper zu halten und dabei eine Relativbewegung zwischen
dem Dichteinsatz und dem Plattenkörper aus dem oben dargelegten Grunde zuzulassen. Wenn es
erwünscht ist, den Dichteinsatz 8' zu entfernen, wird das Teil 13 c abgenommen, indem zunächst die Schrauhen
oder Bolzen 14' entfernt werden. Derselbe oder ein anderer Dichteinsatz kann dann in dem Loch 4'
in Stellung gebracht und das Teil 13 c wieder auf den Plattenkörper gesetzt und an ihm befestigt werden.
Die Teile 13 a und 13 & sind so ausgebildet, daß sie auch die Kante des Loches 5' überlappen, um das
Festhalten des Dichteinsatzes 9' im Loch 5' zusammen
mit anderen Teilen der Haltevorrichtung, die den Teilen 13 c und 13 α* entsprechen, zu unterstützen.
Bei Anwendung der Erfindung ist es auf diese Weise möglich, einen Brillen- oder Plattenschieber
mit Ausnahme der Dichteinsätze vollständig aufzubauen, die angebracht werden, nachdem der Schieber
in anderer Hinsicht vollendet worden ist, um die Vorschriften des Kunden zu erfüllen. Wenn gewünscht,
können dann die Dichteinsätze entfernt und durch andere ersetzt werden. Die Dichteinsätze stellen
sich selbsttätig in bezug auf die Sitzringe ein. Eine Gefahr der Beschädigung der Dichteinsätze ist durch
ihre bündige Lage zum Plattenkörper, wenn sie in dieser Weise angeordnet sind, vermieden.
Claims (11)
1. Planparallele Schieberplatte für Absperrvorrichtungen mit mindestens einem Loch, in dem
ein, wie bei Keilschiebern bekannt, für sich gefertigter Dichteinsatz mit einer Haltevorrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Loch oder an dessen Rand angeordnete,
gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehende und an dem Plattenkörper (3) befestigte Haltevorrichtung
(13 bzw. 13 a, 13 δ, 13 c, 13 c?) eine
radial nach innen gerichtete Nut aufweist bzw. bildet, in die der Dichteinsatz mit seinem Umfangsrand
einsetzbar ist.
2. Schieberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichteinsatz (8, 9) mit Spiel
in der Haltevorrichtung (13) angeordnet ist.
3. Schieberplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (3)
und der Dichteinsatz (8,9) im wesentlichen die gleiche Dicke haben.
4. Schieberplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
aus den Teilen (13 a, 13 & bzw. 13 c, 13 d) besteht,
die an beiden Seiten des Platten'körpers (3') angeordnet sind und die Kante des Loches (4', 5')
überlappen.
5. Schieberplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile der Haltevorrichtung an sich diametral gegenüberliegenden Teilen des
Umfanges des Loches an dem Plattenkörper angeordnet sind.
6. Schieberplatte nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Teile der Haltevorrichtung von dem Plattenkörper leicht entfernbar ist.
7. Schieberplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Loch angeordnete Haltevorrichtung im Querschnitt U-Profil hat,
wobei, die Öffnung des U-Profils die zur Mitte des Loches gerichtete Nut bildet, und der Umfangsrand
des Dichteinsatzes eine in das U-Profil passende Form aufweist.
8. Schieberplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des in das U-Profil
einführbaren Randes (11) des Dichteinsatzes geringer als die innere Weite des U-Profils ist.
9. Schieberplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Dicht-
ι) mi ι« iiiiii
1 Φ2&405
einsatzes etwas kleiner als der Innendurchmesser am Grunde" des U-P'rofils ist.
10. Schieberplatte nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile· der Haltevorrichtung
an dem Plattenkörper angeschweißt sind.
11. Schieberplatte nach" den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet; daß der Dichteitisatz in
1
8
seiner' Um-ri-ßfoMn annähernd der Form des Loches
im- Plattenkörper, aber mit geringerem
messer entspricht.
Durch-
In- Betracht gezogene Druckschriften::
Deutsche- Paten-föchrift Nr. 804 633; französische Patentschrift Nr. 558 016;
USA-.-Pa-ten-Csehriften Nr. 2 339 97Θ, 2 242 467.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1028405XA | 1951-06-07 | 1951-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028405B true DE1028405B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=22291946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW8718A Pending DE1028405B (de) | 1951-06-07 | 1952-05-31 | Planparallele Schieberplatte fuer Absperrvorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028405B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103097B (de) * | 1958-08-08 | 1961-03-23 | Ludwig Haenisch | Drehschieber mit mehreren in Sitz und Platte vorgesehenen Durchflussoeffnungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR558016A (fr) * | 1921-06-28 | 1923-08-20 | Perfectionnements aux soupapes de commande pour liquides et pour gaz | |
US2242467A (en) * | 1939-12-20 | 1941-05-20 | Leland S Hamer | Orifice plate or line blind |
US2339970A (en) * | 1943-07-24 | 1944-01-25 | Bernard A Young | Line blind assembly |
DE804633C (de) * | 1950-01-15 | 1951-04-26 | Ver Armaturen Ges M B H | Absperrschieber fuer hohe Druecke und heisse Betriebsstoffe |
-
1952
- 1952-05-31 DE DEW8718A patent/DE1028405B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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