DE1027704B

DE1027704B - Kuehlbalken fuer Feuerungs- und Ofenanlagen

Info

Publication number: DE1027704B
Application number: DEM25693A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Werner Wolff
Original assignee: Mont Kessel Herpen & Co Komman
Current assignee: Mont Kessel Herpen & Co Komman
Priority date: 1955-01-07
Filing date: 1955-01-07
Publication date: 1958-04-10

Description

Kühlbalken für Feue@rungs- und Ofenanlagen Vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Kühlbalken für Feuerungen und Ofenanlagen. Solche Kühlbalken sind einerseits beachtlicher Wärmeeinwirkung ausgesetzt, andererseits müssen sie aber auch oft großen mechanischen Beanspruchungen standhalten können.
Es ist bekannt, Kühlbalken für diese Zwecke aus normalen V ierkantkästen oder auch starkwandigen runden Rohren herzustellen, wobei das Kühlmittel diese Kästen durchströmt und unter Umständen derartige Kühlrohre gegeneinander abgestützt sind. Da solche Kühlbalken mit Rücksicht sowohl auf den inneren Druck als auch auf die hohe mechanische Beanspruchung eine verhältnismäßig große Wandstärke haben müssen, müssen sehr starke Wärmespannungen auftreten, was eine frühzeitige Materialermüdung ergibt.
Nach vorliegender Erfindung soll der Kühlbalken aus einem Traggerüst bestehen, das aus mehreren starkwandigen Blechen oder Profileisen zusammengesetzt ist, wobei dieses Traggerüst von Kühlrohren umgeben ist. Die Kühlrohre werden zweckmäßig in nach außen offene Ecken oder Nuten eingeschweißt, die beim Zusammensetzen des Traggerüstes entstehen.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß durch das mit den Rohren verschweißte Traggerüst den Balken eine hohe Festigkeit gegeben wird und andererseits die Wärmeaufnahme in den Rohren möglich ist, ohne daß mit nennenswerten Wärmespannungen zu rechnen ist. Vorteilhaft ist es, die Rohre durch Stege an jeder Seite des Rohres mit dem Traggerüst zu verschweißen. Das Traggerüst kann auch als Hohlkörper ausgebildet werden, wodurch es möglich ist, ein Kühlmittel mit eventuell geringerem Druck durch das Innere des Traggerüstes strömen zu lassen, wenn z. B. einmal irgendein Schaden an den vom Kühlmittel höheren Druckes durchströmten Rohren auftritt.
Die Erfindung ist an Hand der Abb. 1 bis 6 näher beschrieben.
Abb. 1 zeigt den Schnitt durch einen Kühlbalken, der aus einem stabilen inneren Tragblech 1 besteht. Mit diesem Blech 1 sind einzelne Stege 2 verschweißt, und zwar so, daß in die einzelnen entstehenden Zellen die Rohre 3 hineinpassen, die nun bei 4 von außen mit den Stegen 2 verschweißt werden.
Abb.2 zeigt als inneres Traggerüst einen Hohlkörper 5, der in ähnlicher Weise wie bei Abb. 1 mit Stegen 2 besetzt ist, an die die Rohre 3 angeschweißt sind.
Abb.3 zeigt einen Kühlbalken, der aus einem kräftigen Tragkreuz 6 besteht, an das in diesem Fall Vierkantrohre 7 angeschweißt sind, In den Abb.4 bis 6 ist beispielsweise die Ausführung eines Türkühlrahmens für Siemens-Martin-Öfen dargestellt. Derartige Rahmen sind besonders starken Beanspruchungen ausgesetzt. Wie aus der Abb.4 zu erkennen ist, ist das Innere des Türrahmens aus einem Stück gebogen und dieses Traggerüst auf allen Seiten mit Rohren verkleidet, die durch Stege mit dem inneren Traggerüst verbunden sind.
Abb.4 zeigt den Türkühlrahmen in Ansicht; Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie I-I; Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie II-II. Derartige Rahmen sind besonders starken Beanspruchungen ausgesetzt. Aus diesem Grunde ist auch in diesem Falle das Traggerüst aus einem Hohlkörper 5 gebildet, der aus einem Stück entsprechend der Form des Rahmens U-förmig gebogen ist. Die beheizten Seiten des Hohlkörpers 5 sind mit Kühlrohren 3 belegt, die auch wieder zwischen mit dem Hohlkörper verschweißten Stegen 2 liegen.

Claims

PATENTANSPRüCHE: 1. Kühlbalken für Feuerungs- und Ofenanlagen mit Rohren, die von einem unter Überdruck stehenden und teilweise verdampfenden Kühlmittel durchflossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbalken aus einem Traggerüst besteht, das aus mehreren starkwandigen Blechen oder Profileisen so zusammengesetzt ist, daß nach außen offene Ecken oder Nuten entstehen und in diese Ecken oder Nuten Kühlrohre eingeschweißt sind.
2. Kühlbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst aus kreuzförmig zusammengeschweißten Blechen besteht.
3. Kühlbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (3) an beiden Seiten mit je einem Steg (2) des Traggerüstes verschweißt ist.
4. Kühlbalken nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, daß das aus Blechen -zusammengesetzte Traggerüst einen Hohlkörper (5) bildet, der von einer Flüssigkeit durchflossen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1824 434, 1831 461, 2195538.