DE1027492B - Feinstimmvorrichtung fuer Saiteninstrumente - Google Patents

Feinstimmvorrichtung fuer Saiteninstrumente

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DE1027492B
DE1027492B DEI12575A DEI0012575A DE1027492B DE 1027492 B DE1027492 B DE 1027492B DE I12575 A DEI12575 A DE I12575A DE I0012575 A DEI0012575 A DE I0012575A DE 1027492 B DE1027492 B DE 1027492B
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DE
Germany
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tailpiece
string
lever
arm
fine tuning
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Pending
Application number
DEI12575A
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English (en)
Inventor
Otto Infeld
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Feinstimmvorrichtung für Saiteninstrumente Es ist eine Feinstimmvorrichtung für Saiteniiistrumciite bekannt, welche aus einem Saitenhalter besteht, in dem sowohl die Spannhebel zum Stimmen der einzelnen Saiten gelagert als auch die Stellschrauben zum `erstellen der Spannhebel eingesetzt sind. Die Spannhebel sind doppelarmig ausgebildet, wobei der eine Arm nach aufwärts Hakenförmig umgelegen ist und zur Aufnah(rne des Befestigungsknol>fes der Saite dient, wogegen der andere Arm ungefähr parallel zum Saitenhalter an. dessen Unterseite verläuft und gegen, ihn die Stellschraube drückt. Zum Spannen der Saite wird dieser Arm durch. Verdrehen der Schraube nach abwärts gegen die Resonanzdecke des Instrumentes bewegt. Bei Saiteninstrumenten mit niedrigem Steg, wie Guitarren und Mandolinen, ist der Raum unterhalb> des Saitenhalters zu gering, um solche Stimmvorrichtungen verwenden zu können.
  • Es ist auch bekannt, die Stellschrauben am Saitenhalter in der Weise einzusetzen, daß in. dein Loch. welches hei einem Saitenhalter üblicher Ausführung zur Aufnahme des Befestigungsknopfes oder der Befestigungsschlinge der Saite dient, eine Schraube mit einer axialen Gewindebohrung befestigt und in diese Gewindebohrung cl.ie Stellsclira.ul)e eingesch.ra,ubt wird. In diesem Falle ist der wieder mit aufwärts gerichtetem lialtenförinigen Ende angeordnete Spannlieb--1 nicht mehr am Halter selbst, sondern an einem Trägerplättchen schwenkbar gelagert, das an der Unterseite des Halters von der das Loch im Halter durchsetzenden erwähnten Schraube festgehalten wird. Diese bekannte Vorrichtung kann also als Einheit an einem normalen Saitenhalter einzeln für jede Saite befestigt werden. Sie hat aber wieder den Nacbtcil, da,ß sie bei der Spannhebelvers.chwenkung den lZauni unterhalb des Saitenhalters in Anspruch nimmt. und zwar in eirein noch größeren. Ausmaß als die ini vorstehenden an erster Stelle erwähnte bekannte Fein->.timinvorrichtung, da: auch das Trägerplättchen an der Unterseite des Halters befestigt ist und. daher der 1 >rehpunkt des Spannhebels noch tiefer zu liegen kommt als hei seiner Lagerung am Saitenhalter selbst.
  • Es ist auch bekannt, das Trägerplättchen für die Spannhebel an der Oberseite des Halters anzuordnen und mittels eines das Loch im Halter durchsetzenden Scliraulicnlio,lzens festzuhalten, der auch ein Innengewinde aufweist, in das die Stellschraube einge-:,chraubt ist. Das hakenförmige Ende des Spannhebels ist aufwärts gerichtet und. sein. anderes Ende reicht in den an (las Loch ini Halter anschließenden Schlitz und durch einen weiteren Schlitz iin Schraubenbolzen !)iä unter die Stellschraube. Es greift somit die Saite l;ci dieser Ausführung oberhalb des Sa.itenlialters an und drückt daher beim Spannen den ganzen Saitenhalter samt Befestigungsvorrichtung nach abwärts gegen den Resonanzboden z. B. einer Guitarre, so, daß auch diese bekannte Feinstimmvorrichtung für Saiteninstrumente mit niedrigem Steg nicht brauchbar erscheint.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Feinstininivorri.chtung herzustellen, die insbesondere für Saiteninstrumente mit niedrigem Steg, wie Guitarren und Mandolinen, verwendbar ist, deren Anwendung aber auch für Violinen u. d.gl. Instrumente mit höherem Steg vorteilhaft ist. Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß der hakenförmige Arm des Spannhebel nach abwärts gegen den Resonanzboden des Instruinentes gerichtet ist und unterhalb des Trägerplättchens bzw. des Saitenhalters zu liegen kommt und die Stellschraube in dem anderen längeren Arm einge-"chraubt ist und sich auf dem Träger der Spannhebel bzw. dein Saitenhalter abstützt, so da.ß die Verschwenkung des längeren Spannhebelarmes oberhalb des Saitenhalters erfolgt und die tiefliegende Einliäiigestelle der Saite in den hakenförmigen Arm das \Tiederdrücken des Saitenhalters gegen den Resonanzl-cden beim Spannen der Saite verhindert. Auf diese `'eise wird der Zwischenraum zwischen dem Saitenhalter und der Resonanzdecke nicht mehr von der Fei;iistinnnvorrichtung in Anspruch genommen b zw. beim Spannen nicht oder nicht wesentlich verringert v, ie bei den eingangs erwähnten bekannten Ausführungen, so daß die Verwendbarkeit für Instrumente mit niedrigen Stegen ermöglicht und auch eine Kollision des Spannhebels mit dem Resonanzboden bei höheren Stegen, wie dies bei der bekannten Ausführung für einzelne Saiten der Fall sein kann, vermieden wird.
  • Die Feinstimmvorrichtung gemäß der Erfindung kann sowohl zur Verwendung für einzelne Saiten ausgebildet sein, es können aber auch mehrere Feinstimmvo-rrichtungen nebeneinandergereiht zu einem eigenen Felnstimm-Saitenhalter vereinigt sein. Diese beiden Ausführungsformen sind in. der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Al-b. l zeigt die Feinstimmvorrichtung für eine einzelne Saite im Längsschnitt, Abb, 2 eine Draufsicht zu Abb,. 1, Abb.3 für mehrere Saiten zu einem Satz mit einem Saitenhalter vereinigte Feinstimmvorrichtung im Längsschnitt und Abb. 4 eine Draufsicht zu Abb. 3.
  • Nach Abb. 1 ist am Saitenhalter 1 für eine Saite 10 die Feinstimmvorrichtung befestigt; sie besteht aus einem auf der Oberseite des Halters 1 angeordneten Trägerplättchen 2, das durch eine Schraube. 3 am Halter 1 festgehalten wird, wobei die Schraube 3 in das zur Einführung des Befestigungsknopfes 10' oder der Befestigungsschlinge der Saite 10 vorgesehene Loch 4 am Halter durchgesteckt ist. Das Plättchen 2 kann natürlich auch an der Unterseite des Halters 1 vorgesehen werden, wenn dies der zwischen. dem Halter 1 und dem Resonanzboden 11 verfügbare Raum gestattet.
  • Am freien. Ende des Plättchens 2 ist der zweiarmige Spannhebel 5 durch den, Zapfen 6 drehbar gelagert. Der Arm 7 des Hebels 5 ist hakenförmig nach abwärts gebogen und dient zur Aufnahme des Knopfes 10' od. dgl., der, wie die Abb. 1 zeigt, unterhalb des Plättchens 2. zu liegen kommt. Der andere längere Arm 8 des Hebels 5 verläuft oberhalb des Saitenhalters 1, und an seinem Ende ist. die Stellschraube 9 vorgesehen, die sich gegen das am Halter 1 befestigte Plättchen 2 abstützt. Soll die Saite 10 gespannt werden, wird die Schraube 9 im Uhrzeigersinn verdreht, wodurch der Arm 8 nach aufwärts verschwenkt und der Haken 7 zurückv erschwenkt wird.
  • Nach Abb. 3 und 4 ist am Zargenkranz 14 des Instrumentes mittels des Bügels 15, der den Saitenhalter bildet, die Platte 16 befestigt, die an dein einen Ende zur Aufnahme der Achse 17 der Spannhebel 18 eingerollt ist, wogegen ihr anderes Ende um den Bügel 15 herumgebogen ist. Gegen dieses umgebogene Ende 16' der Platte stützen sich, die Stellschrauben 19 ab-, die in dem längeren HEl:elarm 20 der Hebel 18 an deren Enden eingesehrauht sind. Der kürzere hakenförmige Ilel:ela.nn 21 ist nach abwärts gerichtet und dient zur Aufnahme des Befestigungsknopfes 10' oder der Befestigungsschlinge der Saite. Zum Spannen der Saite `viird die Schraube 19 angezogen, wodurch der Hebelarm 20 aufwärts verschwenkt wird.

Claims (2)

  1. fnTFNTANsrnÜCii:--1. Feinstimmvorrichtung für Saiteninstrumente, insbesonders für Guitarren und -Mandolinen, bei der aii. einem an der Oberseite des Saitenhalters befestigbaren oder befestigten Träger- oder am Saitenhalter mindestens ein doppelarmiger Spannhebel gelagert ist. der einen hakenförmigen Arm zur Aufnahme des Befestigungsknopfes oder der Befestigungsschlinge der Saite und einen längeren Arm aufweist, auf den eine Stellschraube zur Versch.wenkung des Hebels und damit zur Änderung der Saitenspannung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Arm (7, 21) des Spannh,ebds nach abwärts gegen den Resonanzloden des Instrumentes gerichtet ist und unterhalb des Trägerplättchens (2) bzw. des Saitenhalters (16) zu liegen kommt und die Stellschraube (9, 19) in dem längeren. Arm eingeschraubt ist und sich auf dem Träger (2) der Spannhebel bzw. dem Saitenhalter (16) abstützt.
  2. 2. Feinstimmvorrichtung nach Anspruch 1, die einen Saitenhalter aus einer Platte aus Blech mit unmittelbar darauf gelagerten Spannhebeln aufweist, wobei für diese aine gemeinsame Achse und zur Befestigung des Saitenhalters am Instrument ein Haltebügel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Blechplatte (16) zur Aufnahme der gemeinsamen Spannhehelachse (17) eingerollt und das andere Ende (16') zur Aufnahme des Haltebügels (15) und Abstützung der Stellschrauben (19) einwärts gebogen ist.
DEI12575A 1956-06-01 1956-12-17 Feinstimmvorrichtung fuer Saiteninstrumente Pending DE1027492B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004100123A1 (de) * 2003-05-09 2004-11-18 Heribert Rath Vorrichtung zum feinstimmen einer saite eines saiteninstruments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2004100123A1 (de) * 2003-05-09 2004-11-18 Heribert Rath Vorrichtung zum feinstimmen einer saite eines saiteninstruments

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