DE1026708B - Drehschlagbohrmaschine, bei der die Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls druckluftbetaetigten Schlagkolben abhaengig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor angetriebenen Drehschieber steuerbar ist - Google Patents
Drehschlagbohrmaschine, bei der die Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls druckluftbetaetigten Schlagkolben abhaengig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor angetriebenen Drehschieber steuerbar istInfo
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-
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- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description
DEUTSCHES
Es sind Drehschlagbohrmaschine!! zum Herstellen
von Bohrlöchern bekannt, bei welchen der Drehmotor und der Schlagkolben durch Druckluft betätigt werden
und die Druckluftzufuhr zu dem Schlagkolben abhängig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor
angetriebenen Drehschieber gesteuert wird.
Ferner ist es bei einer Drehschlagbohrmaschine bekannt, die Größe des Umsetzwinkels, d. h. die Kerbdichte,
der Härte des zu bohrenden Gesteins und die Drehzahl des Bohrers der Schlagzahl anzupassen (beigische
Patentschrift 517 878). Weiterhin ist die Erkenntnis bekannt, daß, z. B. beim schlagenden Bohren,
ein regelloses Aufschlagen des Bohrers auf die Bohrlochsohle zu vermeiden ist, damit nicht in die vorher
schon geschlagenen Kerben geschlagen wird; die gewählte Schlagzahl soll daher so hoch sein, daß das
Werkzeug sich zwischen je zwei Schlagen nur um den Betrag des gerade herauszusplitternden Gesteinsteilchens dreht (deutsche Patentanmeldung ρ 11921
VI/5bD).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehschlagbohrmaschine zur Herstellung von Bohrlöchern mit
einem dem druckluftbetriebenen Drehmotor zugeordneten Schlagkolben, bei der die Druckluftzufuhr zu
dem ebenfalls druckluftbetätigten Schlagkolben abhängig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor
angetriebenen Drehschieber steuerbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Übersetzungsverhältnis
zwischen Drehmotor und Drehschieber ein nicht ganzzahliges ist, z. B. 1 :10,5. Gegenüber den bekannten
Maschinen mit einem ganzzahligen Übersetzungsverhältnis zwischen Drehmotor und Drehschieber
hat diese Ausführung den Vorteil, daß die Einschläge der Bohrkrone bei jeder Umdrehung gegeneinander
versetzt werden, so daß die Bohrlochsohle gleichmäßiger und schneller zertrümmert wird. Demgegenüber
schlagen bei ganzzahliger Übersetzung die Meißelschneiden der Bohrkrone immer wieder in die
gleichen Kerben des Bohrloches. So fallen beispielsweise beim Übersetzungsverhältnis von 1 :10 die
Schläge 1 bis 5 jeweils mit den Schlagen 6 bis 10 zusammen, während sie bei der erfindungsgemäßen Anwendung
eines nicht ganzzahligen Übersetzungsverhältnisses jeweils gegeneinander versetzt werden.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung in Abb. 1 die Umsetzung der Meißelschneiden der
Bohrkrone am Ende des Bohrloches, wie sie sich bei der bekannten ganzzahligen Übersetzung zwischen
Drehmotor und Drehschieber bei einer Umdrehung der Bohrstange ergibt, und in Abb. 2 das gleiche Bild
bei Anwendung des erfindungsgemäßen, nicht ganzzahligen Übersetzungsverhältnisses zwischen Drehmotor
und Drehschieber.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß bei dem Beispiel Drehschlagbohrmaschine, bei der die
Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls
druckluftbetätigten Schlagkolben abhängig
von der Bohrerdrehzahl durch einen
vom Drehmotor angetriebenen
Drehschieber steuerbar ist
Anmelder:
Maschinenfabrik Mönninghoff,
Bochum, Dibergstr. 40
Bochum, Dibergstr. 40
August Hartmann, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Abb. 1, welchem ein ganzzahliges Übersetzungsverhältnis von 1:10 zugrunde liegt, auf jede Umdrehung
der Bohrstange zehn Schläge mittels des Schlagkolbens kommen, wobei infolge der durchgehenden
Meißelschneide der Bohrkrone die Einkerbungen der Schläge 6 bis 10 mit denen der Schläge 1
bis 5 zusammenfallen. Bei gleicher Schlagzahl und nicht ganzzahligem Übersetzungsverhältnis von beispielsweise
1 :10,5 gemäß Abb. 2 fallen die Einkerbungen dagegen nicht zusammen. Die Einkerbungen 1
bis 20 sind vielmehr jeweils gegeneinander versetzt, so daß die Bohrlochsohle gleichmäßiger und schneller
zertrümmert wird.
Die zugehörige Drehschlagbohrmaschine kann in an sich bekannter Weise einen Druckluftmotor aufweisen,
der aus einem mittleren größeren Rotor und zwei seitlichen kleineren Rotoren besteht. Von dem
mittleren größeren Rotor wird die Piohrstange über Zahnradvorgelege angetrieben. Der Drehbohrmaschine
ist dabei eine Schlagbohrmaschine zugeordnet, deren Schlagkraft durch den Schlagkolben auf die Bohrstange
übertragen wird. Drehmotor und Schlagkolben erhalten einen gemeinsamen Luftanschluß, wobei die
Druckluftzufuhr zu dem Zylinder des Schlagkolbens durch den Drehschieber gesteuert wird, der vom Drehmotor
über ein Zahnradgetriebe, dessen Übersetzungsverhältnis nach der Erfindung ein nicht ganzzahliges
ist, angetrieben wird.
709 957/2
Die letzterwähnte Drehbohrmaschine ist im wesentlichen bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Drehschlagbohrmaschine zum Herstellen von Bohrlöchern mit einem dem druckluftbetriebenen Drehmotor zugeordneten Schlagkolben, bei der die Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls druckluftbetätigten Schlagkolben abhängig von der Bohrer-" drehzahl durch einen vom Drehmotor angetriebenen Drehschieber steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Drehmotor und Drehschieber ein nicht ganzzahliges ist, z. B. 1 :10,5.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 99 863, 555 798; deutsche Patentanmeldung ρ 11921 VI/5b D: französische Patentschrift Nr. 1 029 285; belgische Patentschrift Nr. 517 878; Werbeblatt »Hausherr - Drehschlag - Bohrmaschine Albo Typ DKS 7« der Maschinenfabrik Rudolf Hausherr u. Söhne, Sprockhövel (Westf.).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 957/2 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM20082A DE1026708B (de) | 1953-09-17 | 1953-09-17 | Drehschlagbohrmaschine, bei der die Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls druckluftbetaetigten Schlagkolben abhaengig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor angetriebenen Drehschieber steuerbar ist |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1026708B true DE1026708B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7298129
Family Applications (1)
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DEM20082A Pending DE1026708B (de) | 1953-09-17 | 1953-09-17 | Drehschlagbohrmaschine, bei der die Druckluftzufuhr zu dem ebenfalls druckluftbetaetigten Schlagkolben abhaengig von der Bohrerdrehzahl durch einen vom Drehmotor angetriebenen Drehschieber steuerbar ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026708B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127838B (de) * | 1958-09-03 | 1962-04-19 | Fritz Zimmermann | Grosslochbohrmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE99863C (de) * | ||||
BE517878A (de) * | ||||
DE555798C (de) * | 1931-03-15 | 1932-08-03 | Wilhelm Boehle | Schlagend und drehend wirkender Bohrhammer |
FR1029285A (fr) * | 1949-12-10 | 1953-06-01 | Wallram Hartmetall | Procédé de forage |
-
1953
- 1953-09-17 DE DEM20082A patent/DE1026708B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE99863C (de) * | ||||
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DE555798C (de) * | 1931-03-15 | 1932-08-03 | Wilhelm Boehle | Schlagend und drehend wirkender Bohrhammer |
FR1029285A (fr) * | 1949-12-10 | 1953-06-01 | Wallram Hartmetall | Procédé de forage |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127838B (de) * | 1958-09-03 | 1962-04-19 | Fritz Zimmermann | Grosslochbohrmaschine |
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