DE4020242C2 - Bohrmaschine, insbesondere zur Erzeugung von Ausnehmungen in Wänden, zur Unterbringung von elektrischen Installationsdosen - Google Patents

Bohrmaschine, insbesondere zur Erzeugung von Ausnehmungen in Wänden, zur Unterbringung von elektrischen Installationsdosen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrmaschine, insbesondere zur Erzeugung von Ausnehmungen in Wänden, zur Unterbringung von elektrischen Installationsdosen.
In der Praxis tritt häufig das Problem auf, in Wänden Ausnehmungen, insbesondere sacklochartige Ausnehmungen zu erzeugen, in die elektrische Installationsdosen, zum Beispiel Schalterdosen, Schalterabzweigdosen, einzusetzen sind. Um diese Ausnehmungen rationell herstellen zu können, verwendet man Bohrmaschinen, mit denen das Arbeitswerkzeug angetrieben werden kann. Bisher hat man derartige Ausnehmungen in einer Wand mittels zweier Bohrgeräte bzw. Bohrmaschinen erzeugt, die nacheinander zum Einsatz kommen. An der gewünschten Stelle der Wand wird das vordere Ende eines Bohrers angesetzt, durch den in der Wand zunächst ein Bohrloch von der gewünschten Tiefe erzeugt wird. Danach wird eine zweite Bohrmaschine benötigt, die mit einem Zentrierbohrer und einer Schleifkrone, insbesondere mit einer Diamantschleifkrone ausgerüstet ist. Das vorher erzeugte Bohrloch dient beim bestimmungsgemäßen Gebrauch dieser zweiten Bohrmaschine zur Führung des Zentrierbohrers, während mit der Diamantschleifkrone die Ausnehmung in der Wand erzeugt wird, die in ihren Abmessungen der im Querschnitt kreisförmigen Installationsdose angepaßt ist. Zwar wird durch den Einsatz von Bohrmaschinen dem Installationsmonteur die Arbeit erleichtert, jedoch ist bisher die zur Herstellung einer Ausnehmung in einer Wand erforderliche Zeit verhältnismäßig lang, nicht zuletzt deshalb, weil bisher stets zwei Bohrmaschinen mit unterschiedlichen Werkzeugen eingesetzt werden mußten, um die Ausnehmung in der Wand zu erzeugen.
Durch die DE 29 17 475 C2 ist ein Bohr- oder Meißelhammer mit einem elektromotorisch angetriebenen Schlagwerk bekanntgeworden. Dieses Schlagwerk besteht im wesentlichen aus einem in einem Arbeitszylinder gelagerten, in eine Hin- und Herbewegung versetzbaren Erregerkolben, der seine Schlagenergie über ein Luftpolster auf einen das Werkzeug beaufschlagenden Schlagkolben überträgt. Dabei steht der Erregerkolben mit einer, auf einer Antriebswelle drehfest angeordneten, rotierenden Scheibe in Verbindung. Um bei dieser bekannten Ausführungsform eines Bohr- oder Meißelshammers die Schlagstärke vom reinen Drehbetrieb beginnen und stufenlos regulieren zu können, ist die Scheibe auf der Antriebswelle schwenkbar gelagert und durch ein mit der Antriebswelle drehfest verbundenes, axial verschiebbares Verstellglied verschwenkbar. Dieser bekannte Bohr- oder Meißelhammer kann zwar zwei Funktionen ausführen, diese können aber nicht kombiniert werden. Der bekannte Bohr- oder Meißelhammer kann entweder bohren oder bohren in Verbindung mit hämmern. Der bekannte Bohr- oder Meißelhammer kann aber nicht bohren und mit einem zweiten Werkzeug zusammenarbeiten, zum Beispiel hämmern. Bei dem bekannten Gerät ist zur Übertragung der Schlagenergie ein Luftpolster erforderlich. Es wird also eine indirekte Beaufschlagung benutzt. Darüber hinaus ist bei dem bekannten Bohr- oder Meißelhammer eine zusätzliche Antriebswelle in Abstand und parallel zum Arbeitszylinder angeordnet. Hierdurch wird das zur Unterbringung der Einzelteile des Bohr- oder Meißelhammers erforderliche Volumen vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bohrmaschinen mit einem Bohrer, wie einem Zentrierbohrer, und mit einer antreibbaren Hohlwelle, an deren vorderen Ende eine Schleifkrone angeordnet ist, deren Hohlraum vom Bohrer durchsetzt ist, und dessen Spitze aus der Schleifkrone hervorragt, und der mit der Hohlwelle auf Mitnahme gekuppelt ist, zu verbessern, insbesondere derart, daß sie im Gegensatz zum Bekannten so ausgebildet ist, daß sie eine Doppelfunktion ausüben kann. Es soll mit einer einzigen Bohrmaschine sowohl das zum Führen des Zentrierbohrers erforderliche Loch einerseits und die Ausnehmung in der Wand andererseits gleichzeitig erzeugt werden, wobei ferner vorgesehen ist, dem Bohrer wahlweise in unterschiedlicher Weise betreiben zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen:
Die Bohrmaschine hat
  • a) einen Bohrer,
  • b) eine antreibbare Hohlwelle, an
  • c) deren vorderer Verlängerung eine Schleifkrone angeordnet ist;
  • d) deren Hohlraum von dem Bohrer durchsetzt ist;
  • e) dessen Spitze aus der Schleifkrone vorragt;
  • f) der mit der Hohlwelle auf Mitnahme gekuppelt ist;
  • g) dem Bohrer ist eine Schlagvorrichtung zugeordnet, die wahlweise in ihre wirksame oder unwirksame Lage überführbar ist;
  • h) der Schlagstößel ist in der Bohrung der Hohlwelle untergebracht, und er weist eine;
  • i) seine Lageveränderung in der Hohlwelle zulassende Steckachsenverzahnung auf, die mit einer;
  • j) Gegenverzahnung an der Innenwand der Bohrung zusammenwirkt;
  • k) das rückwärtige Ende des Schlagstößels ragt aus der Bohrung heraus und ist;
  • l) mit einer Schlagvorrichtung in Wirkverbindung bringbar;
  • m) die Stirnseite des Schlagstößels wirkt unmittelbar auf die ihm zugekehrte Stirnfläche des Bohrers ein.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Bohrmaschine hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. Die erfindungsgemäße Bohrmaschine dient insbesondere für den Antrieb von Schleifkronen zur Herstellung von Einbauöffnungen für Unterputz-Installationsdosen. Sie wird in erster Linie eingesetzt für den sogenannten gipslosen Einbau. Dabei sind bekanntermaßen exakt vorgegebene Normabstände einzuhalten. Um dieses zu ermöglichen, sind bisher zwei Arbeitsgänge erforderlich, nämlich es erfolgt zunächst ein Vorbohren mit einer Schlagbohrmaschine als Zentrierung und Führung für den zweiten Arbeitsgang, nämlich für die maßgenaue Erstellung einer Öffnung ist bisher eine weitere Maschine erforderlich gewesen. Diese ist mit einer diamantbesetzten Schleifkrone ohne Schlagbeaufschlagung bestückt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können nun beide Arbeitsgange in einem durchgeführt werden. Es ergibt sich dabei, wie die Praxis gezeigt hat, eine große Arbeitszeiteinsparung.
Die erfindungsgemäße Bohrmaschine ist mit einer Arbeitsspindel ausgerüstet, die als Hohlwelle ausgebildet ist. Sie bewirkt sowohl den schlagfreien Antrieb der Diamantschleifkrone als auch den des Zentrierbohrers. Der Schlagstößel, der in der teilweise innenverzahnten Hohlwelle aufgenommen wird, kann wahlweise Schlagenergie übertragen. Diese Schlagenergie wird nur auf den Zentrierbohrer übertragen. Es ist unbedingt erforderlich, daß Erschütterungen beim Schlagen von der sich drehenden Diamantschleifkrone ferngehalten werden. Der Zentrierbohrer, der aus der Diamantschleifkrone vorsteht, ist wesentlich, weil er die Führung, nämlich die Zentrierung der Schleifkrone übernimmt.
Vorteilhaft ist es, daß mit der erfindungsgemäßen Bohrmaschine das der Führung dienende Bohrloch für den Zentrierbohrer ebenso hergestellt werden kann, wie mit der Schleifkrone die Ausnehmung für die Installationsdose. Dies gilt auch dann, wenn es sich bei dem Werkstoff, aus dem die Wand besteht, in welcher die Ausnehmung für die Installationsdose angebracht werden soll, um einen solchen handelt, der eine große Härte aufweist. Es ist nämlich mit der erfindungsgemäßen Bohrmaschine möglich, auf die Rückseite des sich drehenden Bohrers Schläge auszuüben. Dies geschieht durch Zuschalten der vorgesehenen Schlagvorrichtung. Dabei ist es von weiterem Vorteil, daß eine solche Schlagvorrichtung nur solange in Betrieb genommen zu werden braucht, wie es für die durchzuführenden Arbeiten erforderlich ist. Dies deshalb, weil man die Schlagvorrichtung wahlweise in eine wirksame oder unwirksame Lage überführen kann. Bei unwirksamer Schlagvorrichtung erfolgt also ein normales Drehen des Bohrers.
Von weiterem Vorteil ist es, daß die Stirnseite des Schlagstößels unmittelbar auf die ihm zugekehrte Stirnfläche des Bohrers einwirkt.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind der Bohrer, der Schlagstößel und die zuschaltbare Schlagvorrichtung in Achsrichtung der Bohrmaschine hintereinanderliegend angeordnet.
Es empfiehlt sich, das rückwärtige Ende des Schlagstößels als verbreiterten Kopf auszubilden, dessen Stirnfläche mit der eigentlichen Schlagvorrichtung zusammenwirkt, die ihrerseits mit einer Verbindungseinrichtung der Bohrmaschine in Verbindung steht. Durch eine derart verbreiterte Fläche des rückwärtigen Endes des Schlagstößels steht eine große Fläche zur Verfügung, um die Energie der Schlagvorrichtung eines Schlagstößels weiterzugeben. Die Verbindungseinrichtung, die die Bohrmaschine aufweist, kann eine bekannte Ausbildung haben und in bekannter Weise betrieben werden. Solche Einrichtungen sind in der Praxis, beispielsweise bei Schlagbohrmaschinen, grundsätzlich bekannt.
Die Hohlwelle weist zweckmäßig auf ihrem rückwärtigen Ende, und zwar an der Umfangsfläche liegend, ein Getriebe auf, das mit einem Antrieb in Wirkverbindung steht. Das Getriebe kann in grundsätzlich bekannter Weise mit der Außenfläche der Hohlwelle der Bohrmaschine verbunden werden. Wie das Getriebe im einzelnen aufgebaut ist, hängt nicht zuletzt davon ab, mit welcher Drehzahl die Hohlwelle angetrieben werden soll. Bei der Ausbildung des Getriebes kann - was die Anzahl der Zähne, die Zahnform und dergleichen angeht - ebenso auf Bekanntes zurückgegriffen werden, wie auch bei der Ausbildung des zugehörigen Antrieb es. Letzterer kann im übrigen im Hohlraum des Gehäuses der Bohrmaschine untergebracht werden. Die Hohlwelle hat im Bereich des vorderen Endes eine Kupplung zum Anbringen eines Arbeitswerkzeuges, wie einer Schleifkrone, insbesondere einer Diamantschleifkrone.
Es empfiehlt sich, die Kupplung der Hohlwelle als Außengewinde einer Verlängerung der Hohlwelle auszubilden. Dieses Außengewinde steht mit dem Innengewinde eines nach außen ragenden Hohlzapfens der Decke der Schleifkrone, insbesondere der Diamantschleifkrone, in Wirkverbindung. Da es sich um eine lösbare Kupplung handelt, ist ohne weiteres ein Entfernen des Arbeitswerkzeuges von der Hohlwelle möglich. Dabei können ein und derselben Hohlwelle mehrere, unterschiedlich gestaltete Arbeitswerkzeuge zugeordnet werden, von denen wahlweise eines benutzt wird. Dabei ist nur darauf zu achten, daß die unterschiedlichen Arbeitswerkzeuge eine Gegenkupplung haben, die zu der Kupplung der Hohlwelle paßt.
Es empfiehlt sich, an der Begrenzungswand der Bohrung der Hohlwelle, in Nähe ihrer rückwärtigen Öffnung liegend und in Achsrichtung der Hohlwelle verlaufend, eine Gegenverzahnung anzuordnen, in welche die Steckachsenverzahnung des Schlagstößels lageveränderbar eingreift. Eine solche Ausbildung läßt nicht nur in einfacher Weise ein Anbringen des Schlagstößels in der Bohrung der Hohlwelle zu, sondern dabei ist auch eine lageveränderliche Verbindung zwischen dem Schlagstößel und der Hohlwelle erzielt, die für ein ordnungsgemäßes Arbeiten eines Schlagstößels erforderlich ist.
Es empfiehlt sich, daß die Hohlwelle und die ihr zugeordnete Schleifkrone und der Bohrer mit dem Schlagstößel und der Schlagvorrichtung gleichzeitig betreibbar sind.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist im Schnitt, teilweise in Ansicht und teilweise weggebrochen, eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bohrmaschine dargestellt.
Es sei zunächst erwähnt, daß in der einzigen Figur der Zeichnung nur diejenigen Teile einer Bohrmaschine dargestellt sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben. Insbesondere fehlt der gesamte rückwärtige Teil des Gehäuses der Bohrmaschine, also der Teil, in dem zum Beispiel ein Antriebsmotor, wie ein Elektromotor, untergebracht ist, und der mit einem Handgriff versehen ist. Einige Teile der Bohrmaschine sind nur schematisch dargestellt, weil sie einen grundsätzlich bekannten Aufbau haben. Im übrigen können alle in der Zeichnung fehlenden Teile sowohl einen bekannten Aufbau haben als auch in bekannter Weise mit den dargestellten Teilen einer Bohrmaschine zusammenwirken.
Die dem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende Bohrmaschine ist generell mit 10 bezeichnet. Zu dieser Bohrmaschine 10 gehört ein Gehäuse 11, von dem lediglich der vordere Teil dargestellt ist. In bekannter Weise geht der vordere Bereich dieses Gehäuses in einen Spannhals 12 über. Diesem Spannhals 12 ist ein Klemmfutter 13 vorgeschaltet. Hierbei kann es sich um ein bekanntes Bohrerklemmfutter handeln, so daß auf die Angabe von Einzelheiten verzichtet werden kann.
Zu der erfindungsgemäßen Bohrmaschine 10 gehört eine Hohlwelle 14 von im wesentlichen zylindrischer Gestalt. Die durchlaufende Bohrung 24 der Hohlwelle 14 ist bezeichnet. Das eine Ende dieser Hohlwelle 14 hat eine im Durchmesser abgesetzte, nämlich verkleinerte, vordere Verlängerung 15. Die Umfangsfläche dieser Verlängerung 15 ist mit einem Außengewinde 16 versehen, welches zur lösbaren Anbringung eines Arbeitswerkzeuges, beispielsweise einer Schleifkrone, speziell einer Diamantschleifkrone 17, dient. Zur Herstellung der lösbaren Verbindung der Diamantschleifkrone 17 mit der Hohlwelle 14 hat die Decke 18 der Diamantschleifkrone 17 an ihrer Außenfläche mittig liegend einen Hohlzapfen 19, der eine nicht näher bezeichnete Bohrung aufweist, dessen Begrenzungswandung mit einem Innengewinde 20 versehen ist. Dieses Innengewinde 20 der Diamantschleifkrone 17 wirkt mit dem Außengewinde 16 der Hohlwelle 14 zusammen.
Im Bereich der Öffnung der etwa topfförmigen Diamantschleifkrone 17 sind Segmente 21 befestigt, beispielsweise an die Begrenzungswand angeschweißt. Diese Segmente sind in grundsätzlich bekannter Weise mit Diamanten bestückt. Die Segmente 21 ragen - wie die einzige Figur der Zeichnung erkennen läßt - ein Stück aus der topfförmigen Diamantschleifkrone 17 heraus, so daß sie mit der Wand in Wirkverbindung treten, in welche eine Ausnehmung zur Unterbringung einer Installationsdose erzeugt werden soll.
Zu der Bohrmaschine 10 gehört ein generell mit 32 bezeichneter Bohrer, der mit seinem vorderen Bereich aus der Diamantschleifkrone herausragt. Dieser Bohrer 32 durchsetzt nämlich den nicht näher bezeichneten Hohlraum der Diamantschleifkrone 17 und durchgreift auch die vordere Verlängerung 15 der Hohlwelle 14 und damit auch den Hohlzapfen 19. Der Bohrer 32 geht dann in ein durchmessermäßig verbreitertes Kupplungsende 33 über, das in bekannter Weise mit Bereichen der Innenwand der Bohrung 24 der Hohlwelle 14 zusammenwirkt. Das Zusammenwirken erfolgt derart, daß der Bohrer 32 in bekannter Weise mit der Hohlwelle 14 auf Mitnahme gekuppelt ist.
Erfindungsgemäß ist in dem rückwärtigen Teil der Bohrung 24 der Hohlwelle 14 der eine Teil eines generell mit 25 bezeichneten Schlagstößels 26 untergebracht. Dieser Schlagstößel 26 hat ein vorderes, glattwandiges Ende, das mit Spiel in der Bohrung 24 angeordnet ist. Dieses vordere Ende geht über in eine Verzahnung 27, die im gewählten Ausführungsbeispiel als Steckachsenverzahnung ausgebildet ist. Diese Steckachsenverzahnung 27 ist so lang gehalten, daß sie mit ihrem hinteren Teil aus der Öffnung 35 der Bohrung 24 herausragt. Es schließt sich dann - und zwar außerhalb der Bohrung 24 der Hohlwelle 14 liegend - das rückwärtige, verbreiterte Ende 29 des Schlagstößels 26 an. Zur Erzielung einer lageveränderlichen Kupplung zwischen der Steckachsenverzahnung 27 des Schlagstößels 26 und der Hohlwelle 14 ist im hinteren Bereich der Bohrung 24 an der dortigen Begrenzungswand eine Gegenverzahnung 28 angebracht. Diese ist in ihrer Gestalt und in ihren Abmessungen der Steckachsenverzahnung 27 angepaßt, so daß von der Öffnung 35 her ein Einstecken des Schlagstößels 26 in die Bohrung 24 erfolgen kann. Dabei kommen in der Endphase der Einsteckbewegung die Gegenverzahnung 28 und die Steckachsenverzahnung 27 formschlüssig in Eingriff.
Mit der nicht näher bezeichneten, rückwärtigen Fläche des verbreiterten Endes 29 des Schlagstößels 26 wirkt die generell mit 30 bezeichnete Schlagvorrichtung zusammen. Dies ist zuschaltbar, das heißt sie kann in eine Lage überführt werden, in der sie mit dem rückwärtigen, verbreiterten Ende 29 des Schlagstößels 26 zusammenwirkt. Daneben ist aber auch eine Überführung in eine unwirksame Lage möglich, in der das Ende 29 des Schlagstößels 26 und die Schlagvorrichtung 30 - vergleiche dazu die Zeichnung - weit auseinanderliegen und daher nicht miteinander in Wirkverbindung kommen können. Die Schlagvorrichtung 30 gibt die Schlagenergie auf das rückwärtige, verbreiterte Ende 29 des Schlagstößels 26 weiter. Dieser trifft mit seiner Stirnfläche auf den zugekehrten Bereich des Kupplungsendes 33 des Bohrers 32, nämlich auf dessen Stirnfläche 34. Bei wirksamwerdender Schlagvorrichtung erfolgt daher ein Schlagbohren 25 des Bohrers 32.
Um die Schlagvorrichtung 30 wirksam werden zu lassen, ist eine generell mit 31 bezeichnete Verbindungseinrichtung im Gehäuse 11 vorgesehen. Dies ist nur schematisch dargestellt, und zwar deshalb, weil sie sowohl einen bekannten Aufbau haben kann, als auch in bekannter Weise mit der Schlagvorrichtung 30 zusammenwirkt.
In unmittelbarer Nähe der Öffnung 35 der Hohlwelle 14 ist an deren Außenfläche ein Getriebe 22 bekannter Bauart vorgesehen. Auf die Angabe näherer Einzelheiten dieses Getriebes 22 ist wiederum verzichtet, weil hierfür bekannte Verzahnungen, Zahnformen und dergleichen eingesetzt werden können. Wie diese ausgebildet sind, hängt nicht zuletzt davon ab, wie groß die Drehzahl sein soll, mit der die Hohlwelle 14 zu betreiben ist.
Mit dem Getriebe 22 der Hohlwelle 14 wirkt ein Antrieb 23 zusammen, der wiederum nur schematisch angedeutet ist. Dieser Antrieb 23 ist in bekannter Weise im Inneren des Gehäuses 11 der Bohrmaschine gelagert. Die zu seinem Betrieb erforderlichen Einrichtungen sind ebenfalls bekannt.
Der aus dem Bohrer 32 und dem Schlagstößel 26 bestehende Teil der Bohrmaschine 10 kann die Bohrfunktion als Schlagbohren 25 ausführen. Bei Bedarf ist aber auch ein Unwirksammachen des Schlagstößels 26 möglich. Ist dieses geschehen, dann arbeitet der Bohrer 32 als normaler Bohrer weiter.
Der aus der Diamantschleifkrone 17 und der Hohlwelle 14 sowie dem Getriebe 22 und dem Antrieb 23 bestehende, außenliegende Teil der Bohrmaschine kann während des Schleifvorganges entweder ohne Schlagbohren oder mit hoher Drehzahl schleifen. Im letztgenannten Falle werden die Segmente 21 mit den eingebetteten Diamanten wirksam, und es wird in kürzester Zeit in der Wand die Ausnehmung erzeugt, die zur Unterbringung einer Installationsdose erforderlich ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung, und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für die Ausbildung und die Gestaltung des Schlagstößels 26 und der mit ihm zusammenwirkenden Schlagvorrichtung 30. Auch das mit der Hohlwelle 14 zusammenwirkende, eigentliche Arbeitswerkzeug kann eine andere als die dargestellte Ausbildung als Schleifkrone, insbesondere Diamantschleifkrone, erhalten. Das gleiche gilt für die Ausbildung der Kupplung zwischen diesem Arbeitswerkzeug und der Hohlwelle. Dabei ist es auch möglich, ein und derselben Hohlwelle 14 mehrere, unterschiedlich gestaltete und wahlweise benutzbare Arbeitswerkzeuge zuzuordnen. Und schließlich kann auch die Ausbildung des Bohrers 32 und seines rückwärtigen Kupplungsendes 33 abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden.
Bezugszeichenliste
10 - Bohrmaschine
11 - Gehäuse
12 - Spannhals
13 - Klemmfutter
14 - Hohlwelle
15 - vordere Verlängerung (von 14)
16 - Außengewinde (an 15)
17 - Schleifkrone (Diamantschleifkrone)
18 - Decke (von 17)
19 - Hohlzapfen
20 - Innengewinde (an 19)
21 - Segment (Träger für Diamanten)
22 - Getriebe (zu 14)
23 - Antrieb (zu 22)
24 - Bohrung (von 14)
25 - Schlagbohren
26 - Schlagstößel
27 - Steckachsenverzahnung (von 26)
28 - Gegenverzahnung (zu 27 an 14)
29 - rückwärtiges, verbreitertes Ende (von 26)
30 - zuschaltbare Schlagvorrichtung (für 26)
31 - Verbindungseinrichtung (zu 30)
32 - Bohrer
33 - Kupplungsende (von 32)
34 - Stirnfläche (von 33)
35 - Öffnung
36 - Lager

Claims (7)

1. Bohrmaschine, insbesondere zur Erzeugung von Ausnehmungen in Wänden zur Unterbringung von elektrischen Installationsdosen gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • a) einen Bohrer (32),
  • b) mit einer antreibbaren Hohlwelle (14), an
  • c) deren vorderer Verlängerung (15) eine Schleifkrone (17) angeordnet ist;
  • d) deren Hohlraum von dem Bohrer (32) durchsetzt ist;
  • e) dessen Spitze aus der Schleifkrone (17) vorragt und
  • f) der mit der Hohlwelle (14) auf Mitnahme gekuppelt ist;
  • g) dem Bohrer (32) ist eine Schlagvorrichtung (30) zuge­ ordnet, die wahlweise in ihre wirksame oder unwirksame Lage überführ­ bar ist,
  • h) der Schlagstößel (26) ist in der Bohrung (24) der Hohlwelle (14) untergebracht, und er weist eine
  • i) seine Lageveränderung in der Hohlwelle (14) zulassende Steckachsen­ verzahnung (27) auf, die mit einer
  • j) Gegenverzahnung (28) an der Innenwand der Bohrung (24) zusammen­ wirkt,
  • k) das rückwärtige Ende (29) des Schlagstößels ragt aus der Bohrung (24) heraus und ist
  • l) mit einer Schlagvorrichtung (30) in Wirkverbindung bringbar;
  • m) die Stirnseite des Schlagstößels (26) wirkt unmittelbar auf die ihm zugekehrte Stirnfläche (34) des Bohrers (32) ein.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrer (32), Schlagstößel (26) und zuschaltbare Schlagvorrichtung (30) in Achsrichtung der Bohrmaschine (10) hintereinanderliegend angeordnet sind.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (29) des Schlagstößels (26) als verbreiteter Kopf ausgebildet ist, dessen Stirnfläche mit der eigentlichen Schlagvorrichtung (30) zusammenwirkt, die ihrerseits mit einer Verbindungseinrichtung (31) der Bohrmaschine (10) in Verbindung steht.
4. Bohrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (14) auf ihrem rückwärtigen Ende ein Getriebe (22) aufweist, das mit einem Antrieb (23) in Wirkverbindung steht und auf ihrem gegenüberliegenden vorderen Ende eine Kupplung zum Anbringen der Schleifkrone (17) aufweist.
5. Bohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Hohlwelle (14) als Außengewinde (16) einer Verlängerung (15) der Hohlwelle (14) ausgebildet ist, welches mit dem Innengewinde (20) eines nach außen ragenden Hohlzapfens (19) der Decke (18) der Schleifkrone (17) in Wirkverbindung steht.
6. Bohrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Begrenzungswand der Bohrung (24) der Hohlwelle (14) in Nähe ihrer rückwärtigen Öffnung (35) liegend und in Achsrichtung der Hohlwelle (14) verlaufend die Gegenverzahnung (28) angeordnet ist, in welche die Steckachsenverzahnung (27) des Schlagstößels (26) lageveränderbar eingreift.
7. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (14) und die ihr zugeordnete Schleifkrone (17) und der Bohrer (32) mit dem Schlagstößel (26) und der Schlagvorrichtung (30) gleichzeitig betreibbar sind.
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