DE1026279B - Maschine zum Herstellen von Buersten - Google Patents
Maschine zum Herstellen von BuerstenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/08—Parts of brush-making machines
- A46D3/082—Magazines for bristles; Feeding bristles to magazines; Knot picking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Bürsten, mit einer Greiferschiene, die
von einer Borstenaufnahmestelle zu einer Borstenabgabestelle in gerader Linie hin- und herbewegt werden
kann, und mit einem schwenkbaren Borstenbehälter mit zwei Vorratskästen, der jeweils einen
seiner beiden Vorratskästen an die Borstenaufnahmestelle stellt.
Bei solchen Maschinen mit zwei Vorratskästen, deren Zweck es ist, nach Wahl zwei verschiedene
Borstenarten aus unterschiedlichem Material verarbeiten zu können, muß in jedem Falle dafür gesorgt
werden, daß die Borstengreifereinrichtung bei ihren Bewegungen niemals Borsten, die sie aus dem einen
Vorratsbehälter entnommen hat, in den anderen Vorratsbehälter gelangen läßt, damit kein ungewolltes
Vermischen der Borstenarten eintritt.
Gemäß der Erfindung laßt sich diese Forderung mit einfachen Mitteln auf zuverlässige Weise erfüllen,
wenn eine feststehende, in der Bewegungsbahn des Borstenbehälters liegende Vorrichtung den Überschuß
an Borsten von der Greiferschiene abstreift, wobei diese Vorrichtung mit einem Teil versehen ist, der
sich immer in demjenigen Vorratskasten befindet, der gerade an der Borstenaufnahmesteile steht.
Gestaltet man die mit der vorerwähnten Vorrichtung versehene Maschine erfindungsgemäß weiterhin
so aus, daß diese Vorrichtung eine Nockenfläche aufweist, die die Borsten in Längsrichtung des Vorratskastens aus der Bewegungsbahn der Greiferschiene
schiebt, wenn der Vorratskasten von der Borstenaufnahmestelle fortbewegt wird, so wird es dadurch
möglich, eine Bürstenherstellungsmaschine zu schaffen, bei welcher mit Vorratskästen gearbeitet werden kann,
die beide ständig nach der Borstengreifervorrichtung hin offen sein können, ganz gleich, welcher der
Borstenbehälter es ist, aus dem die Borstengreifervorrichtung nach der vorgetroffenen Wahl Borsten
entnimmt und abführt.
In dieser Hinsicht ist die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine weitgehend denen überlegen und
von denen verschieden, bei denen die Borstenbehälter in bekannter Weise je nach ihrer Stellung wechselseitig
nach der Borstengreifereinrichtung hin abgeschlossen werden, damit diese Greifereinrichtung
entweder nur aus dem einen oder dem anderen Vorratskasten Borsten aufnehmen und weiterbefördern
kann.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles der Bürstenherstellungsmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite der in Fig. 1 dargestellten Maschine,
Maschine zum Herstellen von Bürsten
Anmelder:
Carlson Tool & Machine Company,
Geneva, 111. (V. St. A.)
Geneva, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2?. März 1951
V. St. v. Amerika vom 2?. März 1951
John I. Carlson, Geneva, 111. (V. St. A,),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Die Vorrichtungen gemäß der Erfindung sind besonders zur Verwendung bei einer BürstenhersiteLluingsmascbiine
geeignet, deren Gestell einen waagerechten Gestellteil 10 und einen senkrechten
Ständer 11 aufweist, der die verschiedenen Vorrichtungen trägt, die dazu dienen, Löcher in den Bürstenboden
zu bohren, ein Drahtbündel einer Bündelstoß- und -bindevorrichtung zuzuführen und die Bündel in
die gebohrten Löcher des Bürstenbodens einzusetzen.
Auf dem Gestellteil 10 ist eine Greiferschiene 12 gelagert, die eine waagerechte Hin- und Herbewegung
ausführen kann. Die Greiferschiene 12 besteht aus zwei in Abstand voneinander gestellten Teilen 13,14,
deren einander zugekehrte Enden keilförmig sind (Fig. 4) und die zwischen sich einen die Borsten aufnehmenden
Einschnitt 15 bilden. Beide Greiferschienenteile sind an einer Zugstange 16 befestigt, die
die Teile zusammenhält. Die Greiferschiene 12 gleitet auf einer in dem Gestellteil 10 befestigten Führung 17
aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung, in der die Borsten vom Einschnitt 15 aufgenommen werden, in
eine rechts davon gelegene Stellung (Fig. 2), in der die Borsten aus dem Einschnitt 15 heraus einer senkrecht
auf und ab beweglichen Bindevorrichtung zugeführt werden, die die gebündelten Borsten in den
Bürstenboden einsetzt.
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Die Greiferschiene 12 wird von einer Gabel um- Scheidewand 48 vorgesehen, um die in die Vorratsfaßt,
deren Gabelarme 18"und 19 sich auf jeder Seite kästen eingefüllten Borsten nach abwärts zu leiten,
längs der Greiferschiene 12 erstrecken. Der Einschnitt Zur senkrechten Verschiebung der Führungen 51
15 weist keinen Boden auf; daher wird beim Einfüllen und 52 weist die Scheidewand 48 zwei in Abstand
von Borsten in den Einschnitt 15 die Menge der in 5 voneinander stehende Längsschlitze 53 auf. Die Fühdem
Einschnitt 15 zurückgehaltenen Borsten durch rungen 51 und 52 werden gegen die Scheidewand 48
die von den Gabelarmen 18 und 19 gegenüber diesem durch Führungsknaggen 54 gehalten, die an den Füh-Einschnitt
eingenommene Lage bestimmt. rungen fest angeschraubt sind und sich in die Längs-
Das links liegende Ende der Gabel (Fig. 2) endet schlitze 53 erstrecken. Die oberen Abschnitte der
in einem Joch an einer fest mit der Gabel verbünde- io Führungen 51 und 52 sind mittels eines Abstandsnen
Schiene 20, deren Schieber 21 senkrecht in einer Stückes 55 gegenseitig verbunden, durch das eine
entsprechend ausgebildeten Führungsnut 22 eines Schraube 56 hindurchtritt, die in das Stirnende der
Führungslagers 23 gleiten kann, das aus dem Gestell- Scheidewand 48 eingeschraubt ist. Um den Schaft der
teil IQ aufragt. Der Schieber 21 wird innerhalb der Schraube 56 liegt eine Feder 57 herum, die sich mit
Nut 22 von einer Abdeckplatte 24 gehalten, die an 15 ihrem unteren Ende gegen das Abstandsstück 55 abdem
Führungslager 23 befestigt ist. Das eine Ende stützt, so daß die Führungswände 51 und 52 ständig
einer Feder 25 ist an der Abdeckplatte 24 und das nach abwärts gegen die Greiferschiene 12 gedrängt
andere Ende der Feder 25 ist an der Anschlagplatte werden. Im Rückteil jedes Vorratskastens 46 und 47
26 verankert, die an dem oberen Abschnitt des Schie- ist je eine bewegliche Wand 58 vorgesehen, die nach
bers 21 befestigt ist. Die Feder 25 drängt also den 20 vorn verschoben werden kann, um die Tiefe des
Schieber 21 und infolgedessen die Gabel ständig nach Kastens einzustellen, so daß die Vorratskästen verabwärts.
Eine Einstellvorrichtung in Form einer schieden langen Borsten angepaßt werden können.
Schraube 27 bestimmt die unterste Stellung des Jede Wand 58 ist an einer Stange 58 a befestigt, die
Schiebers und der Gabel. Die Schraube 27 ist in eine durch einen an der Rückwand 41 des Borstenbehälters
an der Anschlagplatte 26 befestigte Mutter 28 ein- 25 40 befestigten Lagerhals 59 hindurchtritt. Sobald die
geschraubt und legt sich mit ihrem unteren Ende Wände 58 auf die gewünschte Lage eingestellt worden
gegen das obere Ende des Führungslagers 23 an. In sind, werden die Stangen 58 a in dem Lagerhals 59
den rechteckigen Ausschnitt30 des Schiebers 21 greift mittels Setzschrauben festgeklemmt,
der Finger 31 eines Nockens 32 ein, der mittels einer Am Borstenbehälter 40 sind zwei Konsolen 60, 61
Schlitzklemme 33 auf einer auf dem Gestellteil 10 30 befestigt, von denen jede Konsole eine Stange 62 mit
drehbar gelagerten Welle 34 befestigt ist. Durch eine einem Drückerfuß 63 trägt, der in die Vorratskästen
später noch beschriebene Einrichtung wird die Welle 46 und 47 hineinragt, um die in den Vorratskästen
34 in Schwingungen versetzt, um den Finger 31 und liegenden Borsten abwärts gegen die Greiferschiene 12
infolgedessen die Gabel, gegenüber der Greiferschiene zu drücken. Bei abnehmendem Borstenvorrat in den
zu heben und zu senken, um die wirksame Tiefe des 35 Vorratskästen senken sich die Fußplatten unter der
Einschnittes 15 zu ändern. Die Enden 35, 36 der Einwirkung der an den oberen Enden der Stangen 62
Gabelarme 18, 19 sind gespreizt, so daß die an der befestigten Gewichte 65.
Borstenablieferungsstelle· 37 liegende Bindevorrich- Um ein Vermengen der in den Vorratskästen betung
zwischen die Gabelarmenden 35 und 36 zu treten findlichen Borsten zu verhüten, ist eine Vorrichtung 70
\'ermag. Vorzugsweise ist ein einstellbarer Anschlag 40 am Gestellteil 10 befestigt und wird durch Federvorgesehen, um die GabeHin ihrer untersten Stellung wirkung mit ihrer unteren Kante gegen die Oberkante
auszurichten. Dieser einstellbare Anschlag besteht aus der Greiferschiene 12 gedrückt. Die Abstreifschiene
einem Schraubenbolzen 38, der in das Ende der Gabel weist an ihrem linken Ende (Fig. 2) eine abwärts
eingeschraubt ist und gegen eine Konsole 39 des gegen die Greiferschiene 12 geneigte Nockenfläche 71
Gestelles liegt. 45 auf. Wird der Borstenbehälter 40 entgegen dem Uhr-
• Ein Borstenbehälter 40.führt die Borsten in den zeigersinne in die in Fig. 2 dargestellte Stellung geEinschnitt
15 der Greiferschiene 12 bei deren Hin- dreht, in der Borsten aus dem Vorratskasten 46 dem
und Herbewegung über das Maschinengestell. Der Einschnitt 15 der Greiferschiene 12 zugeführt werden,
Borstenbehälter 40 besteht" aus der Rückwand 41 und so schiebt sich der Fuß des Vorratskastens 47 über
den Seitenwänden 42 und 43. Der Borstenbehälter 40 50 die Abstreifschiene. Die Nockenfläche 71 berührt das
ist mittels eines Lagers 44 mit einem Tragrahmen 45 untere Ende der beweglichen Führung 51 und hebt
drehbar verbunden, der an dem senkrechten Gestell- die Führung, so daß sich der Teil 72 der Abstreifteil
11 befestigt ist. Durch eine Scheidewand 48 ist vorrichtung 70 in den Vorratskasten 46 hinein
der Borstenbehälter 40 in zwei senkrecht stehende erstreckt. Sobald die Greiferschiene 12 nach rechts
Vorratskästen 46 und 47 unterteilt. 55 verschoben wird, schiebt der Teil 72 der Abstreif-
Die Vorratskästen 46 urid 47 können ungleichartige vorrichtung 70 die überschüssigen Borsten 64 von der
Borsten enthalten, z. B. kann der Vorratskasten 46 Oberkante der Greiferschiene 12 ab, so daß diese
Borsten aus Kunststoff (Nylon), die zu Bündeln zu- Borsten nicht mit in den Vorratskasten 47 hineinsammengebunden
auf dem Umfang der Bürste ein- gezogen werden. Bei gedrehtem Borstenbehälter 40 gesetzt werden, enthalten, während der andere Vor- 60 heben die Nockenfläche 71 der Abstreifvorrichtung 70
ratskästen 47 billige Faserborsten enthält, die in den und ihre obere Fläche die Borsten im Vorratskasten
Mittelteil der Bürste eingebunden werden. Der 47 aus der Bewegungsbahn der Greiferschiene 12 her-Borstenbehälter
40 ist drehbar oder schwingbar auf aus, so daß sie sich nicht mit den im Einschnitt 15
dem Lager 44 gelagert, um jeden dieser beiden Vor- der Greiferschiene 12 liegenden- Borsten, die aus diem
ratskästen zwecks Zuführung von Borsten in richtiger 65 Vorratskasten 46 stammen, verwirren können. An der
Lage gegenüber dem Eitnsiahmiti 15 dier Greiferschiene anderen Seite der Borstenaufnahmestelle liegt eine
aufstellen zu können. gegabelte Abstreifschiene 73 (Fig. 4), deren abwärts
Zwei feststehende Führungen 49 und 50 sind an geneigte Arme 74 und 75 den Teil 14 der Greiferdem
Innenabschnitt der Seitenwände 42 und 43 und schiene 12 seitlich umgreifen. Sobald der Borstenzwei
bewegliche Führungen 51 und 52 sind an der 70 behälter 40 im Uhrzeigersinne aus der in Fig. 2 dar-
gestellten Stellung herausgedreht wird, erstrecken
sich die Arme 74 und 75 in den Vorratskasten 46 hinein und heben die Borsten aus der Bewegungsbahn
der Greiferschiene 12 heraus, um ihr Vermischen mit den im Vorratskasten 47 befindlichen Borsten zu verhüten,
während gleichzeitig der Vorratskasten 47 in die Stellung bewegt wird, die in Fig. 2 der Vorratskasten 46 einnimmt, so daß sich die im Vorratskasten
47 befindlichen Borsten auf die obere Kante der Greiferschiene 12 auflegen und in den Einschnitt 15
einlegen können.
Die Hin- und Herbewegung der verschiedenen Teile der Maschine erfolgt mittels Nocken. ' Der
Nocken 80 ist auf der an der Rückseite der Maschine gelagerten Antriebswelle 81 befestigt. Durch einen
auf der Antriebswelle 81 sitzenden zweiten Nocken 82 wird die Schwingbewegung des Borstenbehälters 40
und die senkrechte Bewegung der Gabel im Gleichschritt mit dem Arbeiten der Maschine erhalten. Zu
diesem Zweck treibt der auf dem Nocken 82 laufende Nockenläufer 83 eine Ventileinrichtung 84, die mittels
einer Leitung 85 mit einem Druckluftvorrat und mittels einer Leitung 86 mit einer aus Kolben und
Zylinder bestehenden Vorrichtung 87 verbunden ist. Die Kolbenstange 88 des in der Vorrichtung 87 beländlichen
Kolbens ist mit dem Borstenbehälter 40 drehbar verbunden. Eine Feder 89, deren eines Ende
am Borstenbehälter 40 und deren anderes Ende an einem feststehenden Teil des Gestelles verankert ist,
drängt den Borstenbehälter 40 ständig in die in Fig. 1 dargestellte Stellung. Ein einstellbarer Anschlag 90,
der die Größe der Behälterbewegung in dieser Schwingrichtung regelt, enthält eine Anschlagschraube
91, die einstellbar in einer auf dem Gestellteil 10 befestigten Konsole 92 ist und sich gegen die
eine Seite des Borstenbehälters 40 legt. Wird der Vorrichtung 87 auf Grund der Einstellung der Ventileinrichtung
84 Druckluft zugeführt, so wird der Borstenbehälter 40 in eine Stellung gedreht, in der
der Vorratskasten 47 gegenüber der Borstenaufnahmestelle
liegt.
Mittels der beschriebenen Verbindungen kann der Vorratsbehälter 40 zu bestimmten Zeiten des Arbeitszyklus
der Maschine gedreht werden, so daß entweder der Vorratskasten 46 oder der -kasten 47 an der
Borstenaufnahmesteile liegt. Gleichzeitig mit der Drehbewegung des Borstenbehälters 40 kann die Gabel
senkrecht gehoben oder gesenkt werden, um die Aufnahmetiefe des Einschnittes 15 zu regeln. Mittels
dieser Anordnung können nicht nur verschiedenartige Borsten der Greiferschiene zugeführt werden, um sie
in verschiedene Teile der Bürste einzusetzen, sondern die Menge jeder gelieferten Borstenart kann auch bei
der Bewegung des Borstenbehälters 40 selbsttätig geregelt werden.
Werden durch die einer besonderen Bürstenherstellungsmaschine zugeordnete Bohrvorrichtung
Bohrungen verschiedener Größe gebohrt, so können verschieden große Mengen gleicher Borsten oder verschieden
große Mengen verschiedenartiger Borsten für jede in dem Bürstenboden befindliche Bohrung
geliefert werden. Für gewöhnlich bohrt die Bohrvorrichtung der Bürstenherstellungsmaschine Bohrungen
einer einzigen Größe. Wo Borsten verschiedener Steifigkeit in die Bohrungen eingesetzt werden
solen, kann eine geringe Zahl steifer Borsten in eine
Bohrung gegebenen Durchmessers eingesetzt werden als eine größere Zahl weicherer Borsten.
Beispielsweise kann erwünscht sein, steife Borsten zuzuführen, die um den Umfang oder die Kante der
Bürsten herumstehen sollen. Sobald dann der die steifen Borsten enthaltende Vorratskasten an derBorstenaufnahmestelle
liegt, wird die Gabel gleichzeitig gehoben, um die Tiefe des Einschnittes 15 zu vermindern
oder die von dem Einschnitt gehaltene Borstenmenge zu begrenzen. Sollen in dem Mittelteil der Bürste
weichere Borsten eingebunden werden, so wird der die weicheren Borsten enthaltende Vorratskasten über
die Borstenaufnamestelle gedreht, während gleichzeitig die Gabel gesenkt wird, um die Menge der
weichen Borsten zu erhöhen, die von dem Einschnitt 15 aufgenommen und der Bindevorrichtung der Maschine
zugeführt werden.
Das Ausmaß, um das die Gabel beim Drehen der Welle 34 gehoben oder gesenkt wird, kann durch Einstellen
der Läge des Kurbelarmes 96 gegenüber der Welle 34 mittels der Schlitzklemme 33 oder durch
Verstellen der Klemme 33 gegenüber der Welle 34 geregelt werden. Diese Verstellung kann so vorgenommen
werden, daß beim Ausschwingen des Borstenbehälters 40 die größte senkrechte Bewegung der
Gabel erhalten oder keine senkrechte Bewegung auf die Gabel übertragen wird, wie es z. B. der Fall sein
muß, wenn zwei Borstenarten, deren Bündel gleiche Größe haben, eingebunden werden sollen. Hierzu kann
entweder die Schlitzklemme 33 gelöst werden, so daß die Welle 34 sich nicht dreht, oder die Klemme 33
kann gelockert und die Welle 34 in eine Lage gedreht werden, in der die durch die Schwingbewegung des
Borstenbehälters hervorgerufene Drehung dieser Welle den Finger 31 bewegt, ohne daß der Finger die Oberwand
des Ausschnittes 30 berührt. In diesem Falle erfolgt daher keine senkrechte Verschiebung des
Fingers 31. -
Claims (11)
1. Maschine zum Herstellen von Bürsten, mit einer Greiferschiene, die von einer Borstenaufnahmesteile
zu einer Borstenabgabestelle in gerader Linie hin und herbewegt werden kann, und
mit einem schwenkbaren Borstenbehälter mit zwei Vorratskästen, der jeweils einen seiner beiden
Vorratskästen an die Borstenaufnahmesteile stellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende, in
der Bewegungsbahn des Borstenbehälters (40) liegende Vorrichtung (70) den Überschuß an Borsten
(64) von der Greiferschiene (12) abstreift, wobei diese Vorrichtung (70) mit einem Teil (72) versehen
ist, der sich immer in demjenigen Vorratskasten (46,47) befindet, der gerade an der Borstenaufnahmesteile
(15) steht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (70) eine Nockeufläche
(71) aufweist, die die Borsten (64) in Längsrichtung des Vorratskastens (47) aus der Bewegungsbahn
der Greiferschiene (12) schiebt, wenn der Vorratskasten (47) von der Borstenaufnahmestelle
fortbewegt wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zusätzliche Vorrichtungen (73 bis 75) zum
Heben der Borsten (64) aus der Bewegungsbahn der Greiferschiene (12), wenn der zweite Vorratskasten (46) von der Borstenaufnahmesteile fortbewegt
wird.
4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Antriebsvorrichtung (87,
88) zum Schwenken des Behälters (40) um die Achse, so daß die Böden der Vorratskästen (46,47)
sich in einer durch die Borstenaufnahmestelle verlaufenden Bogenbahn bewegen, wobei die Vorrich-
tutigen (70 und 73 bis 75) mit zwei festen Schienenteilen
(70,73), die jede mit einer Nockenfläche (71,
74 bis Ί5) versehen sind, in der Bogenbahn neben
und auf jeder Seite der Borstenaufnahmesteile liegen, und die Nockenflächen (71, 74 bis 75) die
Borsten (64) in einem Vorraiiskasten (46, 47) anheben,
wenn dieser sich in der Bogenbahn von der Borstenaufnahmestelle fortbewegt.
5. Maschine mach, Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenfläche (71) auf dem Teil (70), der zwischen der Borstenaufnahmestelle und
der Borstenabgabestelile liegt, an· ihrem unteren
Ende (72) unmittelbar neben der Oberkante der Greiferschiene (12) angeordnet ist, um die überschüssigen
Borsten von dieser Oberkante abzustreifen, wenn sich die Greiferschiene (12) zur
Borstenabgabestelle bewegt.
6. Maschine nach dem einen oder anderen der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine in senkrechter Richtung gleitende, aufrecht stehende Scheidewand (48) im Borstenbehälter
(40), die ihn in zwei längliche Vorratskästen (46, 47) unterteilt.
7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (71)
auf der zwischen der Borsüenaufnahmestelle und
der Borstenabgabestelle gelegenen Vorrichtung (70) ermöglicht, daß sich die Scheidewand (51)
anhebt, wenn der Borstenbehälter (40) gedreht, und der Teil (72) der Vorrichtung (70) in den an der
Borstenaufnahmestelle liegenden Vorratskasten (46) eingeschoben wird.
8. Maschine zur Herstellung von Bürsten nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine
die Greiferschiene (12) umfassende Gabel, die Gabelarme (18,19) aufweist, welche sich längs
jeder Seite der Greiferschiene (12) neben einem darin befindlichen, Borsten aufnehmenden Einschnitt
(15) erstrecken und auf denen die Borsten im Einschnitt (15) ruhen, und durch eine Vorrichtung
(23, 32) zum senkrechten Einstellen der Gabel, um die wirksame Tiefe des Einschnittes
(15) zu ändern.
9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen die Gabel tragenden, in senkrechter
Richtung durch die Vorrichtung (23, 32) bewegliehen Schieber (21) und durch einen von Hand
einstellbaren Tiefenanschlag (27, 28) für den Schieber (21), um die größte Tiefe des Einschnittes
(15) einzustellen.
10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit dem Schieber (21) und dem Borstenbehälter
(40) verbundenen Kurbelarm (96) zum Bewegen des Schiebers (21) bei Bewegung des Borstenbehälters (40).
11. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Vorrichtung
(87), die mit dem Borstenbehälter (40) verbunden ist, um diesen so zu schwenken, daß die
Abgabeöffnung eines der Vorratskästen (46,47) an der Borstenaufnahmestelle liegt, durch eine Ventileinrichtung
(84), die die Luftzufuhr zu der Kolben-Zylinder-Vorrichtung (87) steuert, und durch
einen durch eine Antriebsvorrichtung (81) gedrehten Nocken (82) zur Betätigung der Ventilekiir.ich.tung
(84).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 558 372, 604 274;
USA-Patentschrift Nr. 2 243 495.
Deutsche Patentschriften Nr. 558 372, 604 274;
USA-Patentschrift Nr. 2 243 495.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/5 3.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1026279XA | 1951-03-27 | 1951-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026279B true DE1026279B (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=22290831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC5580A Pending DE1026279B (de) | 1951-03-27 | 1952-03-22 | Maschine zum Herstellen von Buersten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1026279B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE558372C (de) * | 1930-11-29 | 1932-09-06 | Zahoransky Anton Fa | Buersten-Stopfmaschine mit beweglichem Fuellstoffbehaelter |
DE604274C (de) * | 1933-08-13 | 1934-10-18 | Zahoransky Anton Fa | Buerstenstopfmaschine mit mehrteiligem schwenkbarem Fuellstoffbehaelter |
US2243495A (en) * | 1938-08-23 | 1941-05-27 | Nat Brush Company | Brush making machine |
-
1952
- 1952-03-22 DE DEC5580A patent/DE1026279B/de active Pending
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