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Die
Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Bremsscheibe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Derartige Bremsscheiben werden für Kraftfahrzeuge
verwendet. Ein typischer Aufbau ist in der
DE 199 15 215 A1 beschrieben.
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In
der Autoindustrie geht der Trend zum Einsatz immer größerer Motoren.
Die sich hieraus ergebenden Forderungen an die Bremsanlage können nur
durch Hochleistungs- und Hochgeschwindigkeits- Bremsanlagen erfüllt werden.
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Das
Problem mit Hochleistungsbremsanlagen und zusammengesetzten Bremsscheiben
ist, dass der mit dem Bremsring verbundene Reibring durch das Einwirken
der Bremskraft (bis zur hellen Rotglut) sehr heiß wird, während demgegenüber der Bremsscheibentopf
relativ kalt bleibt. Der Bremsring dehnt sich durch die Hitzeeinwirkung
aus, der Topf bleibt relativ form-konstant.
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Dies
führt zu
großen
Spannungen in der Bremsscheibe, was sich beim Bremsen negativ auswirkt.
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Auswirkungen
sind die Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit
der Bremsanlage, Rundlauffehler der Bremsscheibe, Geräusche (Pfeifen,
Schwingungen usw.), Rubbeln, Verschleiß, Komfortminderung, Rissbildung,
Bremsscheibenbruch, kurze Lebensdauer.
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Zur
Behebung der oben angegebenen Probleme sollte eine Konstruktion
einer mehrteiligen, zusammengesetzten Bremsscheibe, dafür sorgen, dass
der Bremsring immer plan läuft
und sich bei Bedarf radial ausdehnen oder zusammenziehen kann, wobei
das Zentrum des Topfes auch immer dem Zentrum des Ringes entspricht,
um eine Unwucht der Bremsscheibe zu vermeiden. Die Führung des Bremsscheibenringes
sollte hierbei ohne Spiel sein, damit die Bremsscheibe nicht zu
Klappern und Schlagen anfängt.
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Bei
der
DE 199 15 215
A1 wird die Verbindung zwischen dem Bremsscheibentopf und
dem Bremsring (Bremsscheibe) in der Art einer drehbaren Bajonett-Verbindung ausgeführt. Hierbei
weist der Bremsscheibentopf eine Anzahl von Verbindungslaschen auf,
die sich in einer Ebene parallel und erhöht zur Oberfläche des
Bremsringes erstrecken. Der Bremsring weist seinerseits fünf Aufnahmeaugen
mit Schlitzen zur Aufnahme der Endabschnitte der Verbindungslaschen
des Bremsscheibentopfes auf. Der Zusammenbau der Bremsscheibe erfolgt
durch Einführen
des Bremsscheibentopfes in die Zwischenräume zwischen den Aufnahmeaugen,
wobei nachfolgend der Bremsscheibentopf um ein bestimmtes Winkelmaß verdreht
wird, so dass die Verbindungslaschen in maßlich eng tolerierter Passung
in die Schlitze eingeführt
werden.
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Die
Sicherung der Verbindung erfolgt über jeweils einen Befestigungsbolzen,
der sich mit seinem kopfseitigen Ende an einer Fläche des
Bremsscheibentopfes anlegt und der mit seinem bolzenseitigen Ende
eine Bohrung im Bremsring durchsetzt. Das schaftseitige Ende des
Befestigungsbolzens ragt aus der Bohrung heraus und ist mit einem
Sicherungsring am Bremsring gesichert.
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Damit
ist der Befestigungsbolzen gegen Herausfallen gesichert und die
Verbindung zwischen dem Bremsring und dem Bremsscheibentopf ist
als schwimmende Verbindung anzusehen, die ein radiales Spiel beim
Erwärmen
der Bremsscheibe in Bezug zum Bremsscheibentopf erlaubt.
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Es
liegt allerdings keine präzise
Planführung zwischen
dem Bremsscheibentopf und dem Bremsring vor, weil es sich um eine
reine Bajonett-Drehverbindung handelt, bei der die sich berührenden
Verbindungsflächen
nicht spielfrei aneinander liegen.
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Damit
besteht der Nachteil, dass die Bremsscheibe zwar ein radiales Wärmeausdehnungsspiel hat,
bei höheren
Geschwindigkeiten aber unrund läuft,
zum Schlagen neigt und dadurch die Lebensdauer der Bremsscheibe
stark herabgesetzt ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die schwimmende Verbindung
zwischen einem Bremsring und einem Bremsscheibentopf so weiterzubilden,
dass der Bremsscheibe eine höhere Lebensdauer
zugeordnet wird.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die schwimmende Verbindung zusätzlich spielfrei und elastisch ausgebildet
ist.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil,
dass nun die Bremsscheiben absolut spielfrei und plangeführt werden. Damit
wird die Lebensdauer wesentlich verbessert, weil es zu einem Schlag
in der Bremsscheibe auch bei Wärmeausdehnungen
und bei höheren
Umdrehungszahlen nicht kommt.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung, nämlich der Anordnung einer spielfreien,
elastischen Verbindung ist, dass man nun als Reibring sehr harte
und hitzebeständige
Werkstoffe (z. B. aus Keramik) einsetzen kann. Dies erbringt eine
höhere Lebensdauer,
weniger Verschleiß und
eine wesentliche Gewichtseinsparung der Bremsscheiben und der ungefederten
Massen. Damit können
nun erstmals Hochgeschwindigkeitsbremsanlagen mit bisher nicht bekannter
Standzeit ausgeführt
werden.
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Bei
Keramikbremsscheiben in Verbindung mit Bremstöpfen aus Stahl, Edelstahl oder
Aluminium ist die Wärmeausdehnung
zwischen den Teilen besonders groß. Die Bremsscheiben müssen daher hochgenau,
spielfrei und plangeführt
werden. Hier sieht die Erfindung verschiedene Lösungsvorschläge vor,
die alle von dem allgemeinen technischen Erfindungsgedanken erfasst
sein sollen, der eingangs definiert wurde.
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In
einer ersten, bevorzugten Ausführungsform
sieht die Erfindung als Ausführungsbeispiel
für eine
spielfreie elastische Verbindung vor, dass durch zueinander fluchtende
Bohrungen von Bremsring und Bremsscheibentopf ein Bolzen hindurchgeführt ist,
der von einer Schraube durchsetzt ist, deren Kopf sich an der einen
Seite des Bremsringes anlegt. Das bolzenseitige Ende der Schraube
ist in einer Gewindebohrung des Bolzens aufgenommen, so dass dieser
Bolzen fest mit dem Bremsring verbunden ist.
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Der
jenseits des Bremsringes angeordnete Teil dieses Bolzens greift
durch zugeordnete radial nach außen sich erweiternde Langlocher
im Bremsscheibentopf hindurch und an der Wandung des jeweiligen
Langloches sitzt jeweils eine Spannscheibe, die federnd und elastisch
mittels einer Mutter gespannt wird, die auf das Gewinde der Befestigungsschraube
aufgeschraubt ist.
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Auf
diese Weise wird also eine spielfreie, elastische Verbindung zwischen
Bremsring und Bremsscheibentopf hergestellt, weil die Spannscheibe,
die an der Wandung des Langloches aufsitzt, mit einer definierten
Spannkraft den Bremsscheibentopf an den Bolzen anzieht, der seinerseits
fest mit dem Bremsring verbunden ist.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
dass der Bremsring und die darauf befestigte Bremsscheibe wärmebedingt
ein großes
radiales Spiel aufweisen kann, ohne dass es zu einer Veränderung
der Plananlageflächen
zwischen dem Bremsring und dem Bremsscheibentopf kommt. Dies liegt
daran, dass einerseits der Bolzen fest am Bremsring mit Planflächen anliegt
und andererseits der Bremsscheibentopf radial nach außen gerichtete
Langlöcher
aufweist, auf denen jeweils Spannscheiben sitzen, die mit einer
definierten Federkraft an die Wandung dieser Langlöcher angepasst
werden.
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Die
Federkraft wird in einer bevorzugten ersten Ausgestaltung durch
jeweils eine Tellerfeder aufgebracht, welche auf dem bolzenseitigen
Ende der Befestigungsschraube aufsitzt und zwischen der Mutter und
der Spannscheibe angeordnet ist. Statt einer Tellerfeder können selbstverständlich erfindungsgemäß sämtliche
anderen, bekannten Kraftspeicher als elastisches Element verwendet
werden. Ein derartiger Kraftspeicher kann beispielsweise auch als Befestigungsschraube
ausgebildet sein, die entsprechend federnde Ansätze aufweist, die sich an der Umgebung
der Langlöcher
des Bremsscheibentopfes anlegen und hiermit dem Bremsscheibentopf ebenfalls
mit definierter Kraft auf den fest mit dem Bremsring verbundenen
Bolzen ziehen.
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Es
müssen
auch keine Tellerfedern sein, sondern alle bekannten Kraftspeicher,
wie z. B. Sonderfedern, Viereckfedern, Wellfedern, Schraubendruckfedern
oder elastomere Büchsen,
die im Verbindungsbereich zwischen der Spannmutter und der Spannscheibe
eingesetzt sind, können
verwendet werden.
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Vorstehend
wurde angegeben, dass der Bremsscheibentopf radial nach außen gerichtete Langlöcher aufweist,
auf deren Wandungen die vorher erwähnte Spannscheibe mit definierter
Anlagekraft aufliegt. Die Langlöcher
können
dabei auch radial auswärts
geöffnet
sein.
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In
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es hingegen vorgesehen,
dass statt der radial nach außen
gerichteten Langlöcher
nun radial nach außen
gerichtete Führungsnuten
(die entweder radial auswärts
geöffnet
oder geschlossen sind) vorhanden sind, in welche zugeordnete Notensteine
eingreifen. Diese Notensteine sind damit in radialer Richtung verschiebbar
in den radial nach außen
gerichteten Führungsnuten
geführt
und der in die Notensteine eingreifende Führungsbolzen ist an seiner bremsringseitigen
Anlagefläche
elastisch eingespannt. Diese elastische Einspannung kann wiederum über einen
elastischen Kraftspeicher, wie z. B. eine Tellerfeder, erfolgen.
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In
weiteren Ausführungsformen
werden auch noch weitere, spielfreie mechanische Kopplungen zur
Führung
der gegenseitigen Verschiebung zwischen Bremsscheibentopf und Bremsring
beschrieben. Auch bei diesen Ausführungen ist eine elastische
Vorspannung durch entsprechende Kraftspeicher nach einem oder mehreren
der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
gegeben.
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Eine
erste Ausgestaltung sieht vor, dass die Kopplung aus einer Exzenterscheibe
besteht, deren exzentrische Drehachse auf dem den Bremsring durchsetzenden
Bolzen ausgebildet ist und die sich mit ihrem hierzu exzentrisch
ausgebildeten Aussenumfang an dem Bremsscheibentopf abstützt.
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Es
handelt sich damit um eine zusammengesetzte Bremsscheibe, bei der
die radiale Bewegung des Bremsringes zentrisch über schwimmende Exzenter geführt ist.
Die Exzenter gleichen die radiale Ausdehnung der Bremsscheibe durch
eine Drehbewegung aus.
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In
einer zweiten Ausführung
dieser mechanischen Kopplung zwischen Bremsscheibe und Bremsscheibentopf
wird eine zusammengesetzte Bremsscheibe beschrieben, bei der die
radiale Bewegung des Bremsringes zentrisch über schwimmende Pleuel geführt ist.
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Mit
den gegebenen Ausführungsbeispielen, die
nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben werden, ergibt sich
der Vorteil, dass die Bremsscheibe unabhängig von ihrer Temperatur stets
spielfrei, spannungsarm und präzise
geführt
wird.
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Aufgrund
dieser Tatsachen ergibt sich der Vorteil, dass nun hochbelastete
Bremsscheiben auch für
Hochgeschwindigkeitskraftfahrzeuge eingesetzt werden können, bei
denen sehr hohe Bremsleistungen gefordert sind. Dies ist ein wesentliches
Merkmal zur Erhöhung
der aktiven Sicherheit.
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Bei
der Lösung
nach dem Stand der Technik (
DE 199 15 215 A1 ) führte eine starke Temperaturerhöhung der
Bremsscheibe zu einer Veränderung
des bestehenden Spiels zwischen dem Bremsring und dem Bremsscheibentopf.
Dies wird nach der vorliegenden Erfindung vermieden, weil durch
die elastische Verbindung zwischen dem Bremsring und dem Bremsscheibentopf
dieses sich verändernde
Spiel ausgeglichen wird.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1 Teilschnitt durch eine
zusammengesetzte Bremsscheibe nach der Erfindung
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2 der vergrößerte Teilschnitt
nach 1
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3 einige über 1 abgewandelte Ausführungsformen
im Teilschnitt
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4 die Verbindungselemente
nach 3 in auseinandergezogener
Zeichnungsart
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5 eine dritte Ausführungsform
einer zusammengesetzten Bremsscheibe
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6 die Seitenansicht eines
Bolzens nach 5
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7 eine weitere Ausführungsform
eines Bolzens zur Verwendung im Ausführungsbeispiel nach 5
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8 eine dritte Ausführungsform
eines Bolzens im Vergleich zur 6
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9 ein viertes Ausführungsbeispiel
einer zusammengesetzten Bremsscheibe
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10 Draufsicht auf das elastische
Federelement nach 9
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11 Stirnansicht des Bremsscheibentopfes
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12 Schnitt durch die Anordnung
nach 11 in Pfeilrichtung
XII-XII
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13 Schnitt durch die Anordnung
nach 11 in Pfeilrichtung
XIII-XIII
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14 die Einzelteildarstellung
der Verbindungselemente nach 12
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15 die Einzelteildarstellung
der Verbindungselemente nach 13
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16 Schnitt durch eine weitere
Anordnung einer zusammengesetzten Bremsscheibe in Pfeilrichtung
XVI-XVI in 17
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17 Draufsicht auf die zusammengesetzte
Bremsscheibe
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18 Schnitt durch eine zusammengesetzte
Bremsscheibe mit schwimmend gelagerten Exzentern
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19 Draufsicht auf die Anordnung
nach 18
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20 Schnitt durch eine zusammengesetzte
Bremsscheibe mit schwimmend gelagerten Pleuel
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21 Draufsicht auf die Anordnung
nach 20
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22 Schnitt längs der
Linie A-A in 21
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Soweit
in den Figuren nur eine einzige schwimmende Verbindung zwischen
Bremsscheibe und Bremsscheibentopf dargestellt ist, versteht es sich
von selbst, dass eine Vielzahl derartiger Verbindungen gleichmäßig am Umfang
verteilt vorhanden sind.
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In
den 1 und 2 ist ein Bremsring 1 dargestellt,
der in nicht näher
dargestellter Weise mit einem Bremsscheibentopf verbunden ist. Diese
Bremsscheibe kann aus Guss, ist jedoch bevorzugt aus einem Keramikmaterial
oder aus einem Keramik-Faser-Verbundmaterial hergestellt.
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Die
Verbindung zwischen dem Bremsring 1 und dem Bremsscheibentopf 20 ist
erfindungsgemäß spielfrei,
schwimmend und elastisch ausgebildet.
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Bei
entsprechender Temperaturerhöhung des
Bremsringes kann dieser damit in den Pfeilrichtungen 18 ein
radiales Spiel in Bezug zu dem Bremsscheibentopf 20 ausführen.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass in einer Ausnehmung 2 am Bremsring 1 eine
Befestigungsschraube 4 eingesetzt ist, die eine zugeordnete
Bohrung 3 im Bremsring 1 durchsetzt. Am Bohrungsrand der
Bohrung 3 ist der Kopf 5 der Befestigungsschraube 4 mit
einer Scheibe 8 abgestützt.
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Der
Schaft 6 der Befestigungsschraube 4 durchgreift
die Bohrung 3 mit einem Gewinde 11 und ist hierbei
an der gegenüberliegenden
Seite des Bremsringes 1 in eine Gewindebohrung eines Bolzens 7 eingeschraubt.
Der Bolzen 7 legt sich mit einer Planfläche 79 an einer zugeordneten
Planfläche des
Bremsrings 1 an. Damit ist der Bolzen spielfrei und fest
mit dem Bremsring 1 verbunden.
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Der
Bolzen 7 greift mit einer Führungshülse 10 durch ein in
radialer Richtung gerichtetes Langloch 21 in dem Bremsscheibentopf 20 hindurch.
Unter Bildung eines Absatzes 12 geht die Führungshülse 10 in
einen Ansatz 17 verringerten Durchmessers über. Der
Absatz 12 hat 2 Flächen,
welche fast spiellos in das Langloch 21 eingepasst sind.
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Das
bolzenseitige Ende der Befestigungsschraube 4 greift durch
den Ansatz 17 hindurch, und auf diesen Gewindeansatz ist
eine Mutter 15 aufgeschraubt, die eine Anlagefläche vergrößerten Durchmessers
für eine
Tellerfeder 14 bildet. Diese ist in einer Ausnehmung 16 einer
Spannscheibe 13 eingesetzt, welche sich am Außenumfang
des Langloches 21 des Bremsscheibentopfes 20 anlegt.
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Auf
dieser Weise wird aufgrund der Mutter 15 und der Tellerfeder 14 die
Spannscheibe 13 mit definierter Anlagekraft an die Wandung
des Langloches 21 im Bremsscheibentopf 20 gezogen.
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Der
Bremsscheibentopf 20 liegt im übrigen an einem Ansatz 9 vergrößerten Durchmessers
des Bolzens 7 an.
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Bei
einer Temperaturausdehnung des Bremsringes kommt es damit zu einem
Bewegungsspiel der Spannscheibe 13 in den Pfeilrichtungen 22, so
dass damit eine elastische, schwimmende Lagerung gewährleistet
ist.
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Gleichzeitig
ist diese Lagerung absolut spielfrei, weil einerseits der Bolzen 7 mit
seinem Ansatz 9 an der Planfläche 79 des Bremsrings 1 anliegt
und andererseits dieser Bolzen fest und spielfrei mit dem Bremsring 1 verbunden
ist.
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Die
weitere spielfreie Verbindung besteht zwischen der Spannscheibe 13 und
der Umrandung des jeweiligen Langloches 21, weil dort die
Spannscheibe plan und eben aufliegt. Andererseits liegt auch der
Bremsscheibentopf 20 an der gegenüberliegenden Seite zur Planfläche 79 an
dem Ansatz 9 vergrößerten Durchmessers
des Bolzens 7 an. Damit sind alle einander zugeordneten
Flächen
zueinander zentriert.
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Die 3 und 4 zeigen ein gegenüber 1 und 2 abgewandeltes
Ausführungsbeispiel,
aus dem erkennbar ist, dass ein Bolzen 27 anderer Bauart
verwendet wird. In gleicher Weise, wie vorhin beschrieben, ist eine
Befestigungsschraube 4 vorhanden, deren Kopf mit einer
Scheibe 8 im Bereich der Ausnehmung 2 eine Bohrung
in dem Bremsring 1 durchsetzt.
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Das
gegenüberliegende
Ende des Bolzens, in der Nähe
des Bremsscheibentopfes 20 ist wiederum als Ansatz vergrößerten Durchmessers
ausgeführt,
wobei das Langloch 21 radial nach außen hin geöffnet ist.
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An
die Umgebungsflächen
dieses Langloches 21 legt sich nun wiederum eine Tellerfeder 14 unmittelbar
an, so dass die vorher erwähnte
Spannscheibe 13 entfällt.
Die Tellerfeder wird hierbei von einer Abdeckscheibe 29 gehalten,
die von der Mutter 15 auf das bolzenseitige Ende der Befestigungsschraube 4 aufgespannt
ist.
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Es
besteht also eine unmittelbare spielfreie, elastische und schwimmende
Verbindung zwischen dem Bremsring 1 und dem Bremsscheibentopf 20.
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Die 4 zeigt die in 3 verwendeten Einzelteile
in einer auseinandergezogenen Darstellung.
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Die
Abdeckscheibe 29 weist an einer bestimmten Stelle am Umfang
eine Nase 26 auf, die über
den Rand der Abdeckscheibe 29 hinaus geht und die eine
Verdrehsicherung der Abdeckscheibe 29 sichern soll, weil
diese damit in das Langloch 21 eingreift.
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Im übrigen wird
durch die Abdeckscheibe 29 eine Ausnehmung 25 für die Aufnahme
der Tellerfeder 14 gebildet, und der vorher als Ansatz 9 bezeichnete
Ansatz der Befestigungsschraube 4 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Vierkant 28 ausgebildet, der damit in radialer Richtung
verschiebbar in dem Langloch 21 geführt ist. Die Abmessung des Vierkantes 28 ist
jedoch so gewählt,
dass eine ein Verdrehspiel in Umfangsrichtung ausgeschlossen wird.
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In
den 5 und 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel
für eine
spielfreie, schwimmende und elastische Lagerung dargestellt, dass
ein Bolzen 30 mit seinem bolzenseitigen Ende wiederum die
Bohrung im Bremsring 1 durchsetzt und auf dem bremsscheibentopfseitigen
Ende mit einem Kopf 31 vergrößerten Durchmessers verbunden
ist, an dem elastische Nasen angeformt sind. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist hierbei eine einwärts
gerichtete federnde Nase 32 vorgesehen, welche einen Abstand 37 verringerten
Spannmaßes
definiert. Dass heißt, mit
dieser Nase 32 drückt
der Bolzen 30 auf die Umrandung des Langloches 21 und
spannt damit den Bolzen mit dem Bremsscheibentopf 20 fest.
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Die
andere Nase 35 definiert einen Abstand 36, der
nicht zur Spannung gedacht ist, sondern nur als Sicherungsnase.
Sollte die Nase 32 abbrechen, dann dient die Nase 35,
die gegenüber
der Nase 32 zurückversetzt
ist, zur Sicherung der Verbindung zwischen dem Bremsring und dem
Bremsscheibentopf 20.
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Das
Federvermögen
der Nase 32 wird im übrigen
durch eine Freistellung 33 im Material des Kopfes 31 des
Bolzens 30 erreicht. Diese Nase 35 liegt damit
auf der Wandung 34 an der Außenfläche des Langloches 21 des
Bremsscheibentopfes 20 auf.
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In
Abweichung zu dem Ausführungsbeispiel nach 6 zeigen die Ausführungsbeispiele
nach den 7 und 8 abgewandelte Formen von
Bolzen 40 und 41. Der in 7 dargestellte Bolzen ist als Sicherungsbolzen 40 zu
bezeichnen, weil die Nase 38 lediglich Sicherungsfunktionen
(wie die vorher erwähnte
Nase 35) übernimmt,
jedoch keine Spannfunktion.
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Der
in 8 hingegen dargestellte
Spannbolzen 41 zeigt zwei federnd ausgebildete Nasen 32, die
jeweils durch Freistellungen 33 von dem Material des Kopfes
getrennt sind, so dass sie ein entsprechendes Spannmaß (Abstand 37) übernehmen
und damit eine feste Spannverbindung zwischen dem Bremsring 1 und
dem Bremsscheibentopf 20 ausführen.
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Über den
Umfang des Bremsscheibentopfes gesehen, sind die Bolzen 40, 41 jeweils
abwechselnd eingesetzt, so dass jeder zweite Bolzen als Spannbolzen
und jeweils der andere Bolzen als Sicherungsbolzen wirkt.
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Die 9 und 10 zeigen als weiteres Ausführungsbeispiel
für die
Ausbildung einer Tellerfeder 14, dass statt einer Tellerfeder
auch eine Sonderfeder 45 verwendet werden kann, die eine
etwa rechteckförmige
oder quadratische Ausnehmung 44 aufweist, so dass diese
unmittelbar auf dieser Formgebung angepasste Ende eines Bolzens 42 aufgesetzt ist.
Damit ist die Sonderfeder 45 verdrehgesichert auf dem Vierkantschaft 46 des
Bolzens 42 gehalten und wird von dem Kopf 43 des
Bolzens 42 gegen die Umrandung des Langloches 21 gepresst.
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Die 11 bis 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
für die
spielfreie, radiale Verschiebeführung
des Bremsringes 1 auf dem Bremsscheibentopf 20.
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Hierbei
ist in 11 die Stirnansicht
des Bremsscheibentopfes 20 dargestellt, wobei erkennbar
ist, dass dieser am Umfang verteilt Radschraubenbohrungen 47 aufweist,
mit denen er in bekannter Weise mittels Radschrauben auf einer entsprechenden
Nabe des Fahrzeuges angeschraubt wird.
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Über diesem
Anschraubbereich weist der Bremsscheibentopf einen zurückversetzten
Befestigungsring 48 auf, der Teil des Bremsscheibentopfes 20 ist.
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Am
Umfang dieses Befestigungsringes 48 sind in gleichmäßigen Abständen Bohrungen 52 für Abstandshalter
angeordnet, die in Verbindung mit der 13 näher beschrieben
werden. Ferner sind im regelmäßigen Abstand
am Umfang verteilt in radialer Richtung nach außen gerichtete Führungsnuten 49 angeordnet,
in welche jeweils ein Nutenstein 50 eingesetzt ist, der
beispielsweise in den 12 und 14 noch näher dargestellt ist.
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Der
jeweilige Nutenstein 50 ist hierbei in Pfeilrichtung 51 verschiebbar
in der jeweiligen Führungsnut 49 im
Bremsscheibentopf 20 gehalten.
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Die 12 zeigt diese besondere
Befestigung. Es ist erkennbar, dass der Nutenstein 50 eine Bohrung 80 aufweist,
in welche das Schaftende eines Führungsbolzens 53 spielfrei
eingreift, der an der gegenüberliegenden
Seite einen Vierkantkopf aufweist. Der Führungsbolzen 53 greift
in bekannter Weise durch die regelmäßig am Umfang des Bremsringes angeordneten
Bohrungen hindurch und im Bereich des als Vierkant ausgebildeten
Kopfes 54 ist eine Ausnehmung für die Aufnahme eines Federelementes 57 vorgesehen,
welches bevorzugt als Tellerfeder ausgebildet ist.
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Auf
diese Tellerfeder wird nun ein separater Spannring 55 aufgelegt,
so dass die Ausnehmungen in dem Spannring 56 zur Anlage
an der Spannfläche des
Federelementes 57 kommen.
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Die
Vierkantausnehmung 56 im Spannring, welche den Vierkant 54 und
das Federelement 57 aufnimmt, erlaubt ein entsprechendes
radiales Spiel des Bremsringes 1, so dass dieser auf der
Seite des Bremsscheibentopfes über
die vorher beschriebenen Nutensteine 50 in radiale Richtung
verschiebbar ist und auf der gegenüberliegenden Seite durch Verschiebung
des Vierkantkopfes 54 im Bereich der Ausnehmung 56 des
Spannringes 55.
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Die
Befestigung des Spannringes 55 wird anhand der 13 und 15 näher
erläutert.
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Der
Spannring 55 trägt
gleichmäßig am Umfang
verteilt angeordnete Gewindebohrungen 81, in welche das
bolzenseitige Ende einer Gewindeschraube 59 eingreift,
die von der Seite des Bremsscheibentopfes 20 in einer zugeordneten
Bohrung 66 des Bremsscheibentopfes eingreift und dort eine mehrfach
abgestufte Bohrung durchsetzt. Von der Ausnehmung 66 ausgehend,
schließt
sich eine Bohrung 65 verringerten Durchmessers an, die
ihrerseits in einer Ausnehmung 64 vergrößerten Durchmessers übergeht.
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In
diese Ausnehmung 64 greift das stirnseitige Ende eines
Distanzrohres 60 ein, dessen anderes, gegenüberliegendes
stirnseitiges Ende in den Bereich einer Ausnehmung 67 des
Spannringes 55 eingreift.
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Die
zur Verbindung der genannten Teile verwendete Schraube 59 greift
also mit ihrem bolzenseitigen Ende durch das Distanzrohr 60 hindurch
und ist in die Gewindebohrung 81 im Spannring 55 eingeschraubt.
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Durch
Veränderung
der Konstruktion kann man die Schraube auch vom Spannring her einführen und
im Bremsscheibentopf mittels Gewinde festschrauben.
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Die
Verbindung zwischen dem Bremsring 1 und dem Bremsscheibentopf 20 erfolgt über den
Bolzen 53 und den Nutenstein 50, welche in die
Führungsnuten 49 und 56 eingepasst
sind.
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Der
Bremsring 1 hat radial nach innen gerichtete Lappen 82,
zwischen denen entsprechende Aussparungen 83 angeordnet
sind. Hierdurch ergibt sich ein Verschiebungsspiel, weil, wie aus 13 erkennbar, ist im Bereich
der Aussparung 83 ein entsprechendes Spiel 84 angeordnet,
so dass die beiden Teile 1, 20 zueinander verschiebbar,
jedoch lagengesichert und spielfrei miteinander verbunden sind.
Man kann auch einen Bremsring einsetzen, der keine Lappen 82 hat.
An den Stellen, wo das Distanzrohr 60 ist, muss eine entsprechend
große
Bohrung im Bremsring sein, damit sich dieser ausdehnen und zusammenziehen
kann.
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Wichtig
ist außerdem,
dass sich im Bereich der Führungsnuten 49 ein
Spiel 63 ergibt, weil der Bremsring 1 am Bremsscheibentopf 20 anliegen muss.
Hierdurch kommt es zu der erwähnten
spielfreien Plananlage.
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Diese
wird durch die Spannfläche 61 erreicht,
welche zwischen dem Kopf 54 und dem Bremsring 1 erreicht
wird. Die elastische Vorspannung wird durch das Federelement 57 erbracht.
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Die
Planfläche 62 des
Bremsringes 1 liegt an der zugeordneten Planfläche des
Bremsscheibentopfes 20 an, und der Nutenstein 50 hat
in der Nut 49 ein Axialspiel, welches mit 63 bezeichnet
ist.
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In 13 ist noch angegeben, dass
der Bremsscheibentopf mit einem Handbremsteil 68 kombiniert
werden kann, welches am inneren Umfang angeordnet ist.
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In
den 16 und 17 ist als weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt, dass das elastische Element für die schwimmende Lagerung
auch durch eine Tellerfeder 75 erbracht werden kann, wobei
das Ausführungsbeispiel
zwei verschiedene Möglichkeiten
offenbart:
Es kann die Tellerfeder 75 jeweils nur
stückweise
am Umfang verteilt angeordnet sein, so dass eine Vielzahl von einzelnen
Tellerfedern in zugeordneten Ausnehmungen vorhanden sind.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass die
Tellerfeder 75 umlaufend aus einem einzigen ringförmigen Stück ausgebildet
ist und in einer umlaufenden Ringnut 74 des Spannringes 72 gehalten
wird.
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In
der nach den 11 bis 15 beschriebenen Weise ist
auch hier ein Spannring 72 befestigt, der jeweils mit Schrauben
(lediglich die Schraubenköpfe 77 sind
sichtbar) in eine zugeordnete Gewindebohrung im Bremsscheibentopf 20 eingeschraubt
ist.
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Der
Bremsring 1 ist wiederum fliegend angeordnet, d. h. er
wird einerseits durch die Tellerfeder 75, die in der Ringnut 74 anliegt,
von dem Spannring 72 gehalten und andererseits mit einer
zugeordneten Planfläche
im Bereich einer Nut 69 an einer Anlagefläche im Bereich
eines Ansatzes 70 des Bremsscheibentopfes 20 gehalten.
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Die
hier noch dargestellten Ausnehmungen 71 sind Kühlluftausnehmungen.
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Die 17 zeigt, dass der Bremsring 1 mit seinen
einwärts
gerichteten Ansätzen 73 in
die zugeordneten, nach außen
geöffneten
Nuten 69 des Bremsscheibentopfes verschiebbar eingreift
und dort ein Verschiebungsspiel in den Pfeilrichtungen 78 erfährt.
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Der
Spannring 72 ist mit den vorher erwähnten Schrauben 77 an
dem Bremsscheibentopf angeschraubt, wobei diese Schrauben in zugeordnete Schraubenbohrungen 76 eingreifen.
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In
den 18 bis 22 sind die vorher beschriebenen
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 18 und 19 zeigen eine zusammengesetzte Bremsscheibe
bei welcher in die Bohrung 3 im Bremsring 1 der
Bolzen 7 eingesetzt ist, der mit einer Schraube 4 am
Bremsring 1 befestigt ist. Auf dem bremsscheibentopfseitigen
Ende des Bolzens 7 ist wieder ein Ansatz 17 ausgebildet
auf dem das eine Ende einer drehbaren Exzenterscheibe 85 mit
einer Durchgangsbohrung 86 drehbar gelagert ist. Gemäß 19 ist die Durchgangsbohrung 86 exzentrisch
in der Exzenterscheibe angeordnet. Der Außenumfang der Exzenterscheibe 85 legt
sich an den Wandungen einer im Bremsscheibentopf 20 angelegten
Aussparung 87 an, wobei die Aussparung den Umfang des Bremsscheibentopfes
schneidet.
-
Die
Durchgangsbohrung 94 muss wesentlich größer sein als der Ansatz 17,
weil hier die Dehnung des Bremsscheibenringes ausgeglichen wird.
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Damit
ist eine spielfreie Führung
der Exzenterscheibe 85 gegeben, denn ihre eine Seite liegt plan
an dem Ansatz 9 des Bolzens 7 an, während die gegenüber liegende
Seite Spiel 63 Boden der Aussparung 87 im Bremsscheibentopf 20 hat.
Der Bremsring 1 liegt m Bremsscheibentopf 20 an
der Fläche 79 an.
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Die
federnde Vorspannung wird – wie
bei den anderen Ausführungsbeispielen – durch
eine Tellerfeder 14 erreicht, die in einer Ausnehmung der
Scheibe 13 angeordnet ist und gegen die Innenseite der Mutter 15 vorgespannt
ist. Bei Ausdehnung des Bremsrings 1 führt der Exzenter durch Drehen
den Bremsring 1 mittig zum Bremsscheibentopf 20.
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Die
gleichen Verhältnisse
gelten auch für
die Ausführung
in den 20 bis 22. Dort ist als mechanisches Übertragungsglied
(Kopplungsglied) ein Pleuel 88 vorgesehen, der in seiner
Wirkungsweise der Exzenterscheibe 85 entspricht.
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In
gleichmäßigen Abstand
am Umfang des Bremsscheibentopfes 20 verteilt sind hierbei
größere (als
den Außenabmessungen
des Pleuels 88 entsprechende) Freisparungen 89 angeordnet.
Im Bereich jeder Freisparung ist jeweils ein in axialer Richtung
weisender, freistehender Zapfen 90 angeordnet, der durch
eine zugeordnete Aufnahmebohrung 91 des Pleuels 88 hindurchgreift,
so dass der Pleuel 88 hierauf drehbar und spielfrei gelagert
ist.
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Das
andere Ende des Pleuels 88 weist eine weitere Aufnahmebohrung 92 auf,
mit welcher der Pleuel 88 auf dem Ansatz 17 des
Bolzens 7 drehbar gelagert ist. Er wird wiederum durch
die Tellerfeder 14 beidseitig eingespannt und damit spielfrei
geführt.
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In
beiden Ausführungsbeispielen
der 18 bis 22 wird dann jeweils die
Exzenterscheibe 85 oder der Pleuel 88 in den Schwenkrichtungen 93 verschwenkt,
wenn es zu einem Verschiebungsspiel zwischen dem Bremsring 1 und
dem Bremsscheibentopf 20 kommt.
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Bei
sämtlichen
vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
gilt auch die sogenannte kinematische Umkehrung, für die hiermit
ausdrücklich
Schutz beansprucht wird. Es kann nämlich der Ort der Befestigungsteile
der erfindungsgemäßen Führung zwischen
Bremsscheibe und Bremsscheibentopf gegeneinander vertauscht werden.
Alle Befestigungen und Montageanordnungen, die vorstehend in Bezug
auf die Bremsscheibe erläutert
wurden, können
auch am Bremsscheibentopf angeordnet sein und umgekehrt können alle
Befestigungen und Montageanordnungen, die im Zusammenhang mit dem
Bremsscheibentopf beschrieben wurden, an der Bremsscheibe angeordnet
sein. Es können
also einfach die Begriffe „Bremsscheibe" und Bremsscheibentopf" gegeneinander vertauscht
werden.
-
Als
Beispiel für
die kinematische Umkehrung sei erwähnt, dass der Bolzen 7, 27, 30,
der in einer Bohrung 3 des Bremsringes 1 eingesetzt
ist, nun stattdessen in einer gleichartigen Bohrung des Bremsscheibentopfes 20 eingesetzt
ist und alle damit zusammenwirkenden Teile in analoger Weise zusammen
wirken.
-
- 1
- Bremsring
- 2
- Ausnehmung
- 3
- Bohrung
- 4
- Befestigungsschraube
- 5
- Kopf
- 6
- Schaft
- 7
- Bolzen
- 8
- Scheibe
- 9
- Ansatz
- 10
- Führungshülse
- 11
- Gewinde
- 12
- Absatz
- 13
- Spannscheibe
- 14
- Tellerfeder
- 15
- Mutter
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Ansatz
- 18
- Pfeilrichtung
- 19
- Spiel
- 20
- Bremsscheibentopf
- 21
- Langloch
- 22
- Bewegungsspiel
- 23
-
- 24
-
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Nase
- 27
- Bolzen
- 28
- Vierkant
- 29
- Abdeckscheibe
- 30
- Bolzen
- 31
- Kopf
(Bolzen 30)
- 32
- Nase
- 33
- Freistellung
- 34
- Wandung
- 35
- Nase
- 36
- Abstand
(S+)
- 37
- Abstand
(S-)
- 38
- Nase
- 39
-
- 40
- Sicherungsbolzen
- 41
- Spannbolzen
- 42
- Bolzen
- 43
- Kopf
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Sonderfeder
- 46
- Schaft
- 47
- Radschraubenbohrung
- 48
- Befestigungsring
- 49
- Führungsnut
- 50
- Nutenstein
- 51
- Pfeilrichtung
- 52
- Bohrung
(Abstandshalter)
- 53
- Führungsbolzen
- 54
- Vierkant
- 55
- Spannung
- 56
- Ausnehmung
- 57
- Federelement
- 58
- Gewindebohrung
- 59
- Schraube
- 60
- Distanzrohr
- 61
- Spannfläche
- 62
- Planfläche
- 63
- Spiel
- 64
- Ausnehmung
- 65
- Bohrung
- 66
- Ausnehmung
- 67
- Ausnehmung
- 68
- Handbremsteil
- 69
- Nut
- 70
- Ansatz
- 71
- Kühlluftausnehmung
- 72
- Spannring
- 73
- Ansatz
- 74
- Ringnut
- 75
- Tellerfeder
- 76
- Schraubenbohrung
- 77
- Schraubenkopf
- 78
- Pfeilrichtung
- 79
- Planfläche
- 80
- Bohrung
- 81
- Gewindebohrungen
- 82
- Aussparung
- 83
- Lappen
- 84
- Spiel
- 85
- Exzenterscheibe
- 86
- Durchgangsbohrung
- 87
- Aussparung
- 88
- Pleuel
- 89
- Freisparung
- 90
- Zapfen
- 91
- Aufnahmebohrung
-
- Zapfen 90)
- 92
- Aufnahmebohrung
(Bolzen
-
- 7)
- 93
- Schwenkrichtung
- 94
- Durchgangsbohrung