DE1026182B - Befestigung eines Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Befestigung eines Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug

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Publication number
DE1026182B
DE1026182B DEA26874A DEA0026874A DE1026182B DE 1026182 B DE1026182 B DE 1026182B DE A26874 A DEA26874 A DE A26874A DE A0026874 A DEA0026874 A DE A0026874A DE 1026182 B DE1026182 B DE 1026182B
Authority
DE
Germany
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jack
screw
spare wheel
fastening
rim
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Pending
Application number
DEA26874A
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English (en)
Inventor
Herbert Panne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALLENDORFER STAHL
Original Assignee
ALLENDORFER STAHL
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Publication date
Application filed by ALLENDORFER STAHL filed Critical ALLENDORFER STAHL
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Publication of DE1026182B publication Critical patent/DE1026182B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/06Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for tools or spare parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Befestigung eines Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft die Befestigung eines aus Felge und Bereifung bestehenden Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug.
  • Soweit man das Ersatzrad in ein Fach des dafür vorgesehenen Aufbewahrungsraumes einstellte, verursachte es bei der Fahrt Geräusche. Um diese zu vermeiden., hat man das Rad mittels Riemen oder Spannverschlußbänder befestigt oder aber an einer besonderen Stütze durch Schrauben oder Muttern unter Zwischenlegung einer als Widerlager wirkenden Bundscheibe in hängender Lage örtlich festgelegt. Die Schraubenverbindung mußte dabei besonders fest angezogen werden, weil sich sonst die Muttern bzw. Schrauben infolge der ständigen Erschütterungen des Fahrzeuges lösten. Der feste Anzugdieser Muttern bzw. Schrauben, die teilweise mit Flügeln zur Handbetätigung versehen waren, erforderte dennoch in der Regel die Anwendung eines Werkzeuges beim Anziehen und Lösen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch die Verwendung eines an sich bekannten Wagenhebers als Befestigungselement der Ersatzradfelge bzw. des Ersatzreifens. Dadurch wird ein besonderes Werkzeug zum Anziehen und Lösen der Schrauben bzw. Muttern eingespart und zugleich der Wagenheber selbst in einem sonst ungenutzten, versenkten Raum der Felge untergebracht. Der mitgeführte Wagenheber hat häufig ein beträchtliches Gewicht und große Abmessungen und ist ebenfalls oft die Ursache für Klappergeräusche, so daß man ihn in Lappen einzuwickeln oder aber in einer besonderen Tasche unterzubringen pflegte, Handgriffe also, die es einzusparen lohnt. In dieser Verpackung nahm der Wagenheber unter den an sich beschränkten Raumverhältnissen eines Kraftwagens besonderen Platz in Anspruch und behinderte dadurch die Unterbringung von Koffern und anderen Gepäckstücken. In den seltensten Fällen hatte er also einen bestimmten griffbereiten Platz. Auch wurde er häufig auf der Straße vergessen, wenn die Reparatur bei Dunkelheit erfolgte. In Auswirkung der Erfindung hingegen ist er stets an der gleichen Stelle griffbereit und gegen ein Lösen als Folge der Wagenerschütterungen gesichert, so daß er nicht die Ursache für Störgeräusche werden kann. Man kann ihn auf diese Weise auch nicht mitzunehmen vergessen, weil sein Fehlen sich sofort augenfällig bemerkbar macht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Wagenheber das Widerlager. z. B. eine Bundscheibe, und eine in der Drehrichtung gekuppelte Befestigungsschraube für das Ersatzrad auf. Die Länge des Wagenhebers gestattet unabhängig von ,einer sonstigen Konstruktion einen Schraubenanzug, der sonst nur mit Hilfe eines längeren Schraubenschlüssels bewirkt werden kann. Er übernimmt also beim Anziehen wie beim Lösen der Befestigungsschraube die Aufgabe eines Werkzeugs mit verhältnismäßig großem Hebelarm, an dem man an beiden Seiten mit den Händen wirken kann. Die auf diese Weise erzielte Raumersparnis ist insbesondere für Kleinwagen von Bedeutung.
  • Da eine an der Bundscheibe fest angeordnete Befestigungsschraube bei der Benutzung des Wagenhebers in das Erdreich eindringen würde und infolgedessen die Gewindegänge verschmutzen und außerdem beschädigt werden könnten, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Schraube längs verschiebbar in der Bundscheibe gelagert und ihr rückwärtiges Ende prismatisch gestaltet. Dieser Form wir auch eine in dem Wagenheber vorgesehene Führung angepaßt, so daß eine große Anlagefläche zur Übertragung der Drehmomente vom Wagenheber auf das Ende der Befestigungsschraube gebildet wird. Wird in diesem Falle ein an sich bekannter scherenartiger Wagenheber verwendet, so werden die beiden der Bundscheibe anliegenden Hebel der Schere, die U-förmigen Querschnitt besitzen, an ihrem mittleren Bodensteg so ausgenommen, daß beide zusammen eine quadratische oder rechteckige Füh.rungsöffnu:ng bilden.
  • Das rückwärtige Ende der Schraube wird im übrigen gabelförmig oder ähnlich ausgebildet, und zwar so, daß die beiden seitlichen Stege der Gabel den Gelenkzapfen beiderseits umgreifen. Diese Maßnahme wirkt daher bei Übertragung des Drehmomentes vom Wagenheber auf die Schraube mit.
  • Die Erfindung ist nicht auf scherenförmige Wagenheber beschränkt, sondern sie kann auch auf Wagenheber anderen Hebeprinzips in sinngemäßer Abwandlung angewandt werden. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein im Wagenraum an einem Stützbügel befestigtes Ersatzrad, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen scherenförmig ausgebildeten Wagenheber, Fig. 4 eine Einzelheit, Fig. 5 und 6 die Anwendung der Erfindung bei zwei anderen Wagenheberbauarten.
  • Bekanntlich pflegt man die Ersatzradfelge 1 mit dem Reifen 2 an einem Stützbügel 3 lösbar zu befestigen, und: zwar durch eine Bundscheibe 4 mittels einer Kopf-oder Flügelschraube.
  • In Fig. 3 ist ein scherenartiger Wagenheber dargestellt, der aus vier gelenkig verbundenen Schenkeln 6, 7, 8, 9 besteht, die miteinander durch Gelenkzapfen 10, 11, 12,13 verbunden sind. Die Gelenke 12,13 sind dabei so ausgebildet, daß sie durch eine Spindel einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Der untere Gelenkzapfen 11 ist zugleich in einer Bodenstütze 15 gelagert, die an ihrem unteren freien Ende eine Bodenscheibe 4 trägt, die dem mittleren Teil der Felge 1 formlich angepaßt ist, so daß sie diese zu zentrieren vermag. In der Bodenscheibe 4 ist eine Befestigungsschraube 16 angeordnet. Sie ist längs verschiebbar, und ihr rückwärtiger Teil 16a ist prismatisch ausgebildet. In dem Anwendungsbeispiel ist die Befestigungsschraube gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelstege den Gelenkzapfen 11 beiderseits umgreifen. Dort, wo die beiden Schenkel 8 und 9 zur Bildung eines Gelenks zusammenwirken, ist ihr Bodensteg 8a, 9a so ausgespart, daß die Gabelstege 16a dort Raum und Anläge finden. Bei Wahl eines hinreichend federnden Werkstoffes wird jedes Klappergeräusch in jeder Lage beseitigt. Die Gabelenden können sich auch zu einem geschlossenen Ringkörper ovaler Art wieder vereinigen. Infolge dieser Bauart wird beim Erfassen des Wagenhebers im Bereiche seiner Gelenke 12 und 13 und Durchführung einer Drehbewegung die Schraube 16, 16a in beiden Richtungen mitgenommen. Es bedarf also für einen festen Anzug und für dessen Lösung keinerlei Werkzeugs. Wird der Wagenheber aber auf den Erdboden gestellt, um den Wagen zu heben. so hebt sich die Befestigungsschraube innerhalb der Rundscheibe 4 bzw. der sie tragenden Fassung 15, so daß das Gewinde weder beschmutzt noch beschädigt wird.
  • Die als obere Abstützung dienende Lasche 17 besitzt einen seitlich gerichteten Haken 17a, der im Querschnitt vorzugsweise rund ausgebildet ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der während des Hebevorgangs abgebremste Wagen nach Beendigung der Reparatur ein kleines Stück vorwärts oder rückwärts vorgeschoben werden kann, wodurch der Wagenheber sich seitlich legt und von der Drucklast frei wird. Er kann nunmehr weggenommen und in der Hand bequem zurückgedreht werden.
  • Die Lasche 17 kann aber auch so gestaltet sein, daß an ihrer höchsten Stelle ein Kopf gebildet ist, der in eine entsprechende muldenförmige Lagerstelle an der Fahrzeugunterseite eingreift.
  • In Fig. 5 und 6 ist lediglich angedeutet, daß auch Wagenheber bekannter Bauart in dieser Weise ausgestaltet werden können. Der Heber nach Abb. 5 hat z. B. die Form eines geschlitzten Rohres 5a mit einer darin untergebrachten Spindel, die einen Hebesteg verstellt, oder aber eines geschlossenen Rohres mit einem Klemmbackenmechanismus. In diesen Fällen bildet der Heber einen einarmigen Hebel im Verhältnis zur schwenkbar angeordneten Bundscheibe 4 mit Schraube 16 und hängt nach dem Anzug derselben -entgegen der Zeichnung - in abwärts gerichteter Lage. Infolgedessen liegt er auf dem Felgenrand auf, kann also nicht völlig im Felgenraum untergebracht werden. Das läßt sich aber auch erreichen, wenn der Stützkörper 4, 15 durch ein Gelenk 18 mit einer Hülse 19 schwenkbar verbunden ist, in der der Heber 5 nach dem Anzug, der mit größtem Hebelarm durchgeführt werden kann, auf Mitte verschoben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug auf einer Tragstelle, z. B. Stütze. mittels einer Schraube und eines in die mittlere Durchbrechung der Felge eingreifenden, von der Schraube gehaltenen Widerlagers, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Wagenhebers (5) als Befestigungselement für die Ersatzradfelge (1), insbesondere in der Weise, daß er das, Widerlager, z. P. Bundscheibe (4), und eine in der Drehrichtung gekuppelte Befestigungsschraube (16) aufweist, die unter Benutzung des Wagenhebers als Werkzeug das Ersatzrad (1, 2) befestigt und zugleich den Wagenheber selbst in im Felgenraum versenkter Lage trägt.
  2. 2. Wagenheber für die Ersatzradbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Schraube (16) längs verschiebbar in der Rundscheibe (4) bzw. ihrer Fassung (15) gelagert ist und ihr rückwärtiges Ende (16a) prismatisch gestaltet und in einer entsprechend kantigen Aussparung (8a. 9a) der beiden Sehenkel (8. 9) angeordnet ist.
  3. 3. Wagenheber nach Anspruch 2, dadurch gel:enn-r_eichnet, daß das rückwärtige Ende (16a) der Schraube (16) gabelförmig oder ähnlich ausgebildet ist und den Gcleiikzapfen (11) beiderseits umgreift. -1.
  4. Wagenheber nach Anspruch 2 und 3 mit in einem Rohr durch eine Spindel oder einen Klemmbackenniechanismus verstellbaren Hebesteg, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (5a) am Fußende mit dem Stützkörper (4, 15) durch ein Gelenk (18) schwenkbar verbunden ist.
  5. 5. Wagenheber nach Anspruch ? bis -1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (4, 15) durch ein Gelenk (18) mit einer Hülse (19) verbunden ist, in der der Rohrkörper (5a) des Hebers (5) axial frei verschiebbar angeordnet ist.
DEA26874A 1957-04-02 1957-04-02 Befestigung eines Ersatzrades in einem Kraftfahrzeug Pending DE1026182B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045071A1 (de) * 1980-11-29 1982-06-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Abdeckplatte fuer eine ein reserverad o.dgl. aufnehmende mulde im kofferraumboden eines kraftwagens
FR2707227A1 (fr) * 1993-07-08 1995-01-13 Sblg Crics Dispositif de fixation d'un cric de levage sur une roue de secours d'un véhicule automobile et cric adapté à un tel dispositif.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045071A1 (de) * 1980-11-29 1982-06-03 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Abdeckplatte fuer eine ein reserverad o.dgl. aufnehmende mulde im kofferraumboden eines kraftwagens
FR2707227A1 (fr) * 1993-07-08 1995-01-13 Sblg Crics Dispositif de fixation d'un cric de levage sur une roue de secours d'un véhicule automobile et cric adapté à un tel dispositif.

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