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Die Erfindung betrifft eine Verpackung
zur Aufnahme eines Gegenstands oder dergleichen, mit einem vorzugsweise
ein Oberteil und/oder ein Unterteil aufweisenden Gehäuse, wobei
das Gehäuse
zur Anordnung und/oder Entfernung des Gegenstands öffenbar
ist.
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Bei Konsumgütern bis hin zu Luxusartikeln sind
Verpackungen zur Aufnahme eines Gegenstands seit langem bekannt
und gewinnen in hart umkämpften
Bereichen beim Kauf von Produkten immer größere Bedeutung. Der Verpackung
kommen hierbei meist mehrere Funktionen zu. Zum Einen soll eine
Verpackung den verpackten Gegenstand beim Transport und der Lagerung
schützen,
zum Anderen soll eine Verpackung werbewirksam sein und den verpackten
Gegenstand optisch ansprechend präsentieren. Je nach Art und
Wert des verpackten Gegenstands variieren auch die vornehmlichen
Funktionen derartiger Verpackungen, während bei Konsumgütern oftmals
der Schutz des Gegenstands oder der Ware im Vordergrund steht, dient
die Verpackung bei Luxusartikeln häufiger zur optisch anspruchsvollen Präsentation.
Selbstverständlich
ist die Verpackung nicht auf die Aufnahme eines einzelnen Gegenstands
beschränkt,
sondern es können
auch mehrere Gegenstände
verpackt werden.
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Bei Luxusartikeln, wie beispielsweise Schmuck
oder auch hochwertigen Schreibwaren, besteht eine Verpackung meist
aus einem Gehäuse, dass
ein Oberteil und ein Unterteil aufweist. Das Ober- und Unterteil
werden hierbei entweder lediglich in- oder aufeinander gesteckt oder sind
anderenfalls über
ein Scharnier miteinander verbunden, wobei die bekannten Verpackungen
entweder durch das Abnehmen oder Aufklappen des Oberteils öffenbar
oder schließbar
sind. Derartige Verpackungen sind besonders hinsichtlich einer optisch
ansprechenden und einer die Qualität des Gegenstands unterstreichenden Präsentation
problematisch, da bei diesen Verpackungen im geöffneten Zustand die äußere Form
des Gehäuses
zerstört
wird und somit keine ansprechende Präsentation des Gegenstands mehr
gegeben ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zur Aufnahme eines Gegenstands
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine optisch ansprechende
Präsentation
des aufgenommenen Gegenstands sowohl im geschlossenen als auch im
geöffneten
Zustand des Gehäuses
möglich
ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe
durch eine Verpackung zur Aufnahme eines Gegenstands mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist die in Rede stehende Verpackung zur Aufnahme eines Gegenstands
derart ausgestaltet und weitergebildet, dass das Gehäuse eine Öffnung und
ein Visier zum Verschließen und/oder
zur Freigabe der Öffnung
aufweist.
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In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden,
dass man in Abkehr zur bisherigen Praxis von einer Ausgestaltung
abweichen muss, in der zur Freigabe des Gegenstands das Oberteil
vom Unterteil zumindest teilweise gelöst wird, um eine optisch hochwertige
Erscheinung der Verpackung zu erreichen. Eine optisch besonders
ansprechende Erscheinung kann in technischer Hinsicht in besonders einfacher
und raffinierter Weise dadurch erreicht werden, dass das Gehäuse eine Öffnung aufweist,
die mittels eines Visiers öffenbar
und schließbar
ist. Das Visier ermöglicht,
die Öffnung
des Gehäuses
zum Anordnen oder Entfernen des Gegenstands zu öffnen oder zu schließen, ohne
dass die äußere Form des
Gehäuses
zerstört
wird. Somit ist eine ansprechende Präsentation des Gegenstands sowohl
im geschlossenen als auch im geöffneten
Zustand ermöglicht.
Selbstverständlich
können
neben dem einen auch weitere Gegenstände im Gehäuse anordenbar sein, so dass
die Verpackung nicht auf die Aufnahme eines einzelnen Gegenstands
beschränkt ist.
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In besonders vorteilhafter Weise
könnte
das Visier der Form des Gehäuses
angepasst sein, so dass die Öffnung
durch das Visier im Wesentlichen vollständig schließbar und/oder freigebbar ist.
Hierdurch wäre
ein besonders einfaches Öffnen
des Visiers möglich,
da das Visier entlang der äußeren oder inneren
Form des Gehäuses
verschiebbar wäre. Dies
wäre dann
besonders vorteilhaft, wenn das Visier im Wesentlichen einstückig ausgestaltet
wäre. Alternativ
könnte
das Visier allerdings auch lamellenartig ausgestaltet sein und sich
beim Öffnen
zusammenschieben.
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Im Rahmen einer optisch besonders
ansprechenden Präsentation
könnte
das Visier mittels einer Anlenkung vorzugsweise horizontal schwenkbar
anlenkbar sein. Das würde
dazu führen,
dass mittels der Anlenkung eine vertikale Schwenkachse gebildet wird
und sich das Visier quasi wie ein Vorhang zur Seite öffnen lassen
würde.
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Alternativ hierzu könnte das
Visier allerdings auch in jeder beliebigen Art, beispielsweise vertikal oder
in einem Winkel zur Vertikalen, schwenkbar sein. Die Schenkachse
könnte
also, je nach erforderlicher Präsentation,
jede beliebige Lage im Raum einnehmen.
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Hinsichtlich einer wiederum optisch
besonders ansprechenden Ausgestaltung könnte die Anlenkung des Visiers
im Wesentlichen innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Hierdurch
wäre die äußere Form
des Gehäuses
nicht durch die Anlenkung des Visiers gestört und es wäre somit eine ästhetische
Formgebung gewahrt. Die Anlenkung könnte allerdings auch zumindest
teilweise außerhalb
des Gehäuses
angeordnet sein.
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Im Hinblick auf eine besonders einfache
Ausgestaltung könnte
die Anlenkung des Visiers durch am Visier ausgebildete Dorne und
die Dorne aufnehmenden, vorzugsweise im Gehäuse ausgebildeten, Ausnehmungen
gebildet sein. Eine derartige Ausgestaltung wäre insbesondere im Hinblick
auf eine einfache und kostengünstige
Montage von besonderem Vorteil, da das Visier ohne das zu Hilfe
nehmen von Werkzeug montierbar wäre.
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Zum einfachen Öffnen und Schließen des Gehäuses könnte das
Visier einen Griff aufweisen. Der Griff könnte verschiedenartig ausgestaltet
sein, beispielsweise mittels einer Riffelung in der Oberfläche des
Visiers oder mittels eines am Visier ausgeformten Griffteils. Es
wäre aber
auch jedwede andere Ausgestaltung des Griffs möglich.
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Im Rahmen einer besonders einfachen
Ausgestaltung könnte
das Gehäuse
im Wesentlichen drehsymmetrisch, vorzugsweise kugelförmig oder
ellipsoid, ausgebildet sein. Eine kugelförmige Ausgestaltung wäre beispielsweise
besonders beim Verpacken von Schmuck geeignet, während eine ellipsoide Form
des Gehäuses
besonders zum Verpacken von Füllfederhaltern,
Kugelschreibern oder dergleichen zu bevorzugen wäre.
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Im Hinblick auf eine besonders gute
Präsentation
des in der Verpackung befindlichen Gegenstands könnte die Öffnung in einer Sekantenebene des
Gehäuses
liegen und/oder in einem Winkel zur Hauptachse des Gehäuses angeordnet
sein. Es wäre
hinsichtlich einer besonders optimalen Präsentation von besonderem Vorteil,
die Öffnung
derart anzuordnen, dass der Gegenstand bei geöffnetem Visier schräg von oben
sichtbar ist. In besonders vorteilhafter Weise könnte die Öffnung und/oder das Visier
in einem Winkel von 22° geneigt
sein. Somit wäre eine
besonders gute Präsentation
des Gegenstands möglich.
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Zur Erhöhung der Standstabilität der Verpackung
könnte
das Gehäuse
eine Standfläche
aufweisen. Die Standfläche
würde dann
das untere Ende des Gehäuses
definieren.
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Zur Stabilisierung des Visiers während der Schwenkbewegung
könnte
das Visier an seinem der Standfläche
zugewandten Ende einen Abschnitt aufweisen, der im Wesentlichen
parallel zur Standfläche ist.
Eine solche Ausgestaltung wäre
besonders bei einer kugelförmigen
Ausgestaltung des Gehäuses
vorteilhaft. Dieser Abschnitt des Visiers könnte dann beispielsweise eben
und beispielsweise im Umfang im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet
sein, während der
andere Teil des Visiers dem kugelförmigen Umfang des Gehäuses angepasst
ist. Bei einer Schwenkbewegung des Visiers könnte nunmehr der Mittelpunkt
eines im Umfang kreisförmigen
Abschnitts auf der Schwenkachse liegen, wobei dieser Abschnitt während der
Schwenkbewegung im Wesentlichen parallel zur Standfläche bleibt.
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Hinsichtlich einer besonders einfachen
Ausgestaltung könnte
die Standfläche
im Unterteil des Gehäuses
ausgebildet sein. Das Unterteil könnte beispielsweise bei einer
kugelförmigen
Ausgestaltung des Gehäuses
im Wesentlichen halbkugelförmig
ausgebildet sein, wobei die Standfläche in einer Sekantenebene
liegen könnte,
die im Winkel zu der Ebene liegt, in der die Öffnung der Halbkugel liegt.
Unter einer Sekantenebene ist in diesem Fall eine Trennebene zu
verstehen, die entsteht, wenn ein kalottenartiges Element einer
Kugel oder ein entsprechendes Element eines anderen drehsymmetrischen
Körpers vom
Hauptteil des Körpers
getrennt wird.
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Zur Aufnahme von weiteren Gegenständen könnte der
Standfläche
ein Fach zugeordnet sein. In diesem Fach könnten beispielsweise Bedienungs- oder
Pflegeanleitungen, Zubehör
oder Ersatzteile angeordnet werden. Es könnten allerdings auch jedwede
andere Form von Gegenständen
oder Druckschriften oder dergleichen in dem Fach angeordnet werden.
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Im Rahmen einer optisch besonders
ansprechenden Ausgestaltung könnte
das Fach in das Gehäuse
hineinragen. Somit wäre
die äußere Form
des Gehäuses
einheitlich und würde
nicht durch das Fach gestört.
Alternativ könnte
das Fach allerdings auch auf das Gehäuse aufgesetzt sein und könnte als
eine Art Sockel dienen.
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In einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte das
Fach integraler Bestandteil des Gehäuses, insbesondere des Unterteils,
sein. Alternativ hierzu könnte
das Fach allerdings auch separat ausgebildet sein und mit dem Gehäuse, beispielsweise mittels
Klebstoff, verbunden werden.
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Zur Gewährleistung eines einfachen
Zugangs zum Fach könnte
das Fach und/oder die Standfläche
eine Öffnung
aufweisen. In besonders einfacher Weise könnte die Öffnung des Fachs der Öffnung der
Standfläche
zugeordnet sein, so dass das Fach sich zur Standfläche hin öffnet. Alternativ hierzu
könnte
die Öffnung
des Fachs allerdings auch dem Innenraum des Gehäuses zugeordnet sein, so dass
das Fach über
die Öffnung
des Gehäuses
zugänglich
wäre.
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Um eine gute Zugänglichkeit des Fachs gewährleisten
zu können,
könnte
die Größe der Öffnung des
Fachs mindestens der Größe der Öffnung der
Standfläche
entsprechen. Die Öffnung
des Fachs könnte
demnach auch größer als
die Öffnung
der Standfläche
sein. Dies wäre
dann von Vorteil, wenn Gegenstände
im Fach gegen ein Herausfallen gesichert werden sollen, da hierdurch
ein Verkanten des Gegenstands im Fach möglich gemacht werden würde.
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Zum Sichern von im Fach angeordneten
Gegenständen
könnte
das Fach mittels eines Deckels schließbar sein.
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Im Hinblick auf eine abermals optisch
besonders ansprechende Ausgestaltung könnte der Deckel im Wesentlichen
der Öffnung
der Standfläche
entsprechen und/oder eine Fläche
mit der Standfläche bilden.
Hierdurch wäre
wiederum die äußere Form des
Gehäuses
nicht gestört
und das Fach wäre
quasi unsichtbar, wenn das Gehäuse
abgestellt ist.
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Hinsichtlich eines einfachen Öffnen oder Schließen des
Fachs könnte
der Deckel einen Öffnungsmechanismus,
beispielsweise einen Schlitz, aufweisen. Der Schlitz im Deckel könnte einen
Angriffspunkt für
ein Geldstück,
einen Schraubenzieher oder dergleichen bilden, wobei der Deckel
und das Gehäuse
zudem ein Gewinde aufweisen könnten, wodurch
der Deckel herausgedreht und das Fach somit geöffnet werden könnte.
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Im Rahmen einer besonders einfachen
Ausgestaltung könnte
das Fach zylindrisch ausgestaltet sein. Eine derartige Ausgestaltung
wäre insbesondere
bei einer kugelförmigen
Ausgestaltung des Gehäuses
besonders raumeffizient.
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Im Hinblick auf einen besonders guten
Stand des Gehäuses
könnte
im Gehäuse
ein vorzugsweise ringförmiges
Gewicht angeordnet sein. In besonders vorteilhafter Weise könnte das
Gewicht dem Fach zugeordnet sein. Hierdurch würde der Schwerpunkt des Gehäuses an
den tiefsten Punkt des Gehäuses
verlagert, wodurch der Stand des Gehäuses besonders gut wäre.
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Zur besonders werbewirksamen Präsentation
des zu verpackenden Gegenstands oder der Gegenstände könnte innerhalb des Gehäuses eine
Aufnahme angeordnet sein. Der Gegenstand, beispielsweise ein Animee,
könnte
dann auf oder an der Aufnahme angeordnet und/oder lösbar befestigt
werden.
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Hinsichtlich einer der Umfang der
Aufnahme im Wesentlichen dem vorzugsweise waagerechten Querschnitt
des Gehäuses
angepasst ist. Dadurch wäre
eine waagerechte Anordnung des Gegenstands ermöglicht. Die Aufnahme könnte allerdings auch
einen Umfang aufweisen, der einen anderem Querschnitt des Gehäuses angepasst
wäre. Die
Aufnahme könnte
dann schräg
in dem Gehäuse
angeordnet werden und die Aufnahmefläche so vergrößert werden.
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Die Aufnahme könnte wannenförmig ausgestaltet
sein. Hierdurch wäre
die sichere Anordnung von Auflagen, beispielsweise aus Moosgummi,
Samt oder anderen Materialien möglich,
wodurch wiederum eine Vielzahl von optisch ansprechenden Gestaltungsmöglichkeiten
gegeben wäre.
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Im Rahmen einer besonders einfachen
Ausgestaltung könnte
die Aufnahme dem Fach zugeordnet und/oder am Fach befestigt sein.
Die Aufnahme wäre
so gegen eine Verrutschen innerhalb des Gehäuses gesichert.
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Hinsichtlich einer besonders laufruhigen Schwenkbewegung
könnte
die Aufnahme die Anlenkung des Visiers zumindest teilweise fixieren.
Beispielsweise könnte
der Abschnitt des Visiers, der im Wesentlichen parallel zur Standfläche ist,
zumindest teilweise zwischen der Aufnahme und dem der Standfläche zugeordneten
Fachs laufen, wodurch die Anlenkung des Visiers gegen ein Lösen gesichert wäre und zudem
die Schwenkbewegung des Visiers geführt wäre. Auch wäre das Visier so gegen ein
Verkippen und/oder Verkanten während
der Schwenkbewegung gesichert.
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Im Hinblick auf eine besonders kostengünstige Herstellung
könnte
die Aufnahme aus Kunststoff gefertigt sein. Auch wäre so eine
einfache Montage oder Befestigung der Aufnahme im Gehäuse möglich.
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Zur weiteren Anordnung von Gegenständen, druckschriftlichen
Informationen oder dergleichen könnte,
vorzugsweise am Oberteil, in das Gehäuse hineinragendes weiteres
Fach ausgebildet sein. Hierbei könnte
es sich um eine Art "Geheimfach" handeln, das mittels
eines Deckels verschließbar
sein und/oder dessen Längsachse
im Winkel zu der Standfläche
angeordnet sein könnte.
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Im Rahmen einer wiederum sehr kostengünstigen
Ausgestaltung könnte
das Gehäuse und/oder
das Visier aus Kunststoff gefertigt sein. Hierdurch könnten sowohl
niedrige Herstellungskosten als auch eine kostengünstige Montage
der Verpackung gewährleistet
werden.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
und anderseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Verpackung
anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Verpackung
anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in
einer schematischen Darstellung, eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Verpackung,
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2 in
einer schematischen Darstellung, eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels
der 1,
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3 in
einer geschnittenen Darstellung, das Ausführungsbeispiel der 1 und
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4 in
einer schematischen Darstellung, eine Ansicht von unten des Ausführungsbeispiels
der 1.
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1 zeigt
eine Verpackung zur Aufnahme eines Gegenstands 1 oder dergleichen,
mit einem ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3 aufweisenden
Gehäuse 4,
wobei das Gehäuse 4 zur
Anordnung und/oder Entfernung des Gegenstands 1 öffenbar
ist.
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Erfindungsgemäß weist das Gehäuse 4 eine Öffnung 5 und
ein Visier 6 zum Verschließen und/oder der Freigabe der Öffnung 5 auf.
Hierdurch behält
das Gehäuse 5 sowohl
im geschlossenen als auch im geöffneten
Zustand seine äußere Form
und eine optisch besonders ansprechende Präsentation des Gegenstands 1 ist
so möglich.
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Das Visier 6 ist zum einfachen Öffnen und Schließen des
Visiers 6 der Form des Gehäuses 4 angepasst,
so dass die Öffnung 5 durch
das Visier 6 im Wesentlichen vollständig schließbar und/oder freigebbar ist.
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In 2 ist
eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Verpackung gezeigt. Zur
Vermeidung von Wiederholungen wird auf die zu 1 gehörige
Beschreibung verwiesen. 3 zeigt
einen Schnitt der in 2 erfindungsgemäßen Verpackung in
der Ebene A-A. Das Visier 6 ist mittels einer Anlenkung 7, 8 horizontal
schwenkbar anlenkbar, wobei die Anlenkung 7, 8 innerhalb
des Gehäuses 5 angeordnet
ist, so dass das Gehäuse 5 einen
einheitlichen und harmonischen optischen Gesamteindruck aufweist.
Die Anlenkung 7, 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel
durch am Visier 6 ausgebildeten Dornen und die Dorne aufnehmenden,
im Gehäuse 5 ausgebildeten
Ausnehmungen gebildet. Zum einfachen Öffnen und Schließen des
Visiers 6 weist das Visier 6 ein Griffteil 9 auf,
das am Visier 6 ausgeformt ist.
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Das in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigte Gehäuse 4 ist
im Wesentlichen drehsymmetrisch, nämlich kugelförmig, ausgebildet,
wobei die Öffnung 5 in
einer Sekantenebene des Gehäuses 4 liegt
und die Sekantenebene in einem Winkel von 22° zur Hauptachse 10 des
Gehäuses 4 angeordnet
ist.
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Das Gehäuse 4 weist zudem
eine Standfläche 11 auf,
die ein Stellen des Gehäuses 4 ermöglicht.
Das Visier 6 weist an seinem der Standfläche 11 zugewandten
Ende einen Abschnitt 12 auf, der im Wesentlichen parallel
zur Standfläche 11 ist.
Die Standfläche 11 ist
hierbei im Unterteil 3 des Gehäuses 4 angeordnet.
Das Oberteil 2 und das Unterteil 3 bilden also
eine Kugel, wobei die durch die formschlüssigen, ineinandergreifenden
Rändern
des Oberteils 2 und des Unterteils 3 aufgespannte
Ebene in einem spitzen Winkel zu der Ebene steht, in der die Standfläche 11 liegt.
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Der Standfläche 11 ist ein zylindrisches,
aus Kunststoff gefertigtes Fach 13 zur Aufnahme einer Bedienungsanleitung
zugeordnet, das in das Gehäuse 4 hineinragt
und integraler Bestandteil des Unterteils 3 ist. Die Standfläche 11 und
das Fach 13 weisen hierbei eine gemeinsame Öffnung auf,
die mittels eines Deckels 14 verschließbar ist und der eine im Wesentlichen
ebene Fläche
mit der Standfläche 11 bildet.
Dem Fach 13 ist zudem ein ringförmiges Gewicht 15 zugeordnet,
welches das Fach 13 umschließt und zur Erhöhung der
Standstabilität
des Gehäuses 4 dient.
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Zur Anordnung des Gegenstands 1 im
Gehäuse 4 ist
innerhalb des Gehäuses 4 eine
Aufnahme 17 angeordnet. Die Aufnahme 17 ist in
ihrem Umfang dem waagerechten Querschnitt des Gehäuses 4 angepasst,
wannenförmig
ausgestaltet und mit einer Moosgummiplatte ausgekleidet. Zur Festlegung
der Aufnahme 17 im Gehäuse 4 ist
die Aufnahme 17 dem Fach 13 zugeordnet und am
Fach 14 durch eine Art Schnappverbindung verankert. Die
Aufnahme 17 fixiert hierbei die Anlenkung 8 des
Visiers 6 und unterbindet ein Herausspringen des Dorns
aus der Ausnehmung, die im Boden des Fachs 13 ausgebildet
ist. Zudem führt
die Aufnahme 17 die Bewegung des Visiers 6 im
Bereich des Abschnitts 12.
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Am Oberteil 2 des Gehäuses 4 ist
ein weiteres Fach 18 ausgebildet, dass in das Gehäuse hineinragt
und als eine Art Geheimfach dient. Sowohl das Gehäuse 4 als
auch das Visier 6 und das weitere Fach 18 sind
hierbei aus Kunststoff gefertigt. In 4 ist
eine Draufsicht des Deckels 14 gezeigt, der zum Öffnen und
Schließen
einen Schlitz 15 aufweist, durch den mittels einer Münze der
Deckel 14 gedreht werden kann.
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Des Weiteren lässt sich die erfindungsgemäße Verpackung
zur Aufbewahrung und/oder Präsentation
eines Gegenstands, als Schatulle oder dergleichen, verwenden.
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Hinsichtlich weiterer Details wird
zur Vermeidung von Wiederholungen auf die allgemeine Beschreibung
verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
lediglich zur Erörterung
der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel
einschränkt.