DE10261127A1 - Vorrichtung zum Montieren von Teilen auf einen Grundkörper - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Montieren von Teilen 1 auf einen Grundkörper 3, insbesondere zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen 1 auf Tuben 3, mit einem Zuführelement 4, in dem die Teile 1 abholbereit angeordnet sind, und einem Montageelement 2, mit wenigstens einem Haltemittel 6a, 6b für die Teile 1, mittels dem die Teile 1 auf den Grundkörper 3 montierbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Vereinzelungselement 7 vorhanden ist, mittels dem die Teile 1 dem Zuführelement 4 entnehmbar sind, und mittels dem die Teile 1 an das Montageelement 2 derart abgebbar sind, daß die Teile 1 von dem Montageelement 2 am überwiegenden Teil des Umfangs greifbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zum Montieren von Teilen auf einen Grundkörper, insbesondere zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Tuben, mit einem Zuführelement, in dem die Teile abholbereit angeordnet sind, und einem Montageelement, mit wenigstens einem Haltemittel für die Teile, mittels dem die Teile auf den Grundkörper montierbar sind.
  • Eine derartige Vorrichtung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt. So wird beispielsweise eine derartige Maschine unter der Bezeichnung Tubenhütchen-Aufschraubmaschine von der Firma Herlan & Co. Maschinenfabrik GmbH, Karlsruhe, seit vielen Jahren gebaut und verkauft. Bei der bekannten Maschine werden lackierte und bedruckte Tuben auf einen Dom eines Revolverkopfes aufgeschoben. Mittels des Revolverkopfes werden die Tuben in eine Montageposition gebracht. Die auf die Tuben aufzuschraubenden Tubenverschlüsse werden mittels eines Rüttelförderers lagerichtig geordnet und über einen Kanal einer Zange eines Aufschraubapparats zugeleitet. Dort werden sie gegen die sich mit ihrem Dom drehenden Tuben geführt und aufgeschraubt.
  • Dadurch, daß die Zange des Aufschraubapparats die Verschlüsse direkt von dem Zuführkanal erhält, sind die Möglichkeiten der Aufnahme der Verschlüsse von der Zange begrenzt. Denn der Zange steht nur eine stark begrenzte Fläche zum Erfassen der Hütchen zur Verfügung. Die Zange ist daher auch nur als Zweibackenzange ausgebildet.
  • Dies hat den Nachteil, daß die Verschlüsse nicht optimal gegriffen werden können. Dies wiederum kann zu Problemen beim Aufschrauben der Verschlüsse auf die Tubenhälse führen. Des weiteren hat die bekannt Vorrichtung den Nachteil, daß die Verschlüsse zur Tube hingeschoben werden müssen, und daß das Nachfallen der nachfolgenden Verschlüsse mittels einer mitlaufenden Sperrzunge vehindert wird, wodurch Beschädigungen der Oberfläche der Verschlüsse nicht ausgeschlossen sind. Dies wirkt sich zumindest in optischer Hinsicht sehr nachteilig aus.
  • Darüber hinaus sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen sich nicht die Tuben drehen, sondern die Verschlüsse. Da die Zuführung beziehungsweise Vereinzelung der Hütchen aber im wesentlichen auf dieselbe Weise geschieht, wie bei der zuvor beschriebenen bekannten Vorrichtung, haben diese Vorrichtungen im wesentlichen dieselben Nachteile.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Vorrichtung derart auszubilden, daß Teile zuverlässig und ohne Beschädigungen auf einen Grundkörper montiert werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Montieren von Teilen auf einen Grundkörper, insbesondere zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen auf Tuben, mit einem Zuführelement, in dem die Teile abholbereit angeordnet sind, und einem Montageelement, mit wenigstens einem Haltemittel für die Teile, mittels dem die Teile auf den Grundkörper montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vereinzelungselement vorhanden ist, mittels dem die Teile dem Zuführelement entnehmbar sind, und mittels dem die Teile an das Montageelement derart abgebbar sind, daß die Teile von dem Montageelement nahezu am gesamten Umfang greifbar sind.
  • Dadurch, daß ein Vereinzelungselement vorhanden ist, mittels dem die Teile dem Zuführelement entnehmbar sind, und mittels dem die Teile an das Montageelement derart abgebbar sind, daß die Teile vom Montageelement nahezu am gesamten Umfang greifbar sind, wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Teile optimal vom Montageelement aufgenommen werden können, wodurch eine einwandfreie Montage auf dem Grundkörper gewährleistet ist. Durch das Vereinzelungselement ist die dem Montageelement zur Aufnahme des Teils zur Verfügung stehende Oberfläche des Teils erheblich vergrößert worden. Je nach Ausbildung des Vereinzelungselements kann dem Montageelement nahezu die gesamte beziehungsweise die gesamte Oberfläche des Teils zum Übernehmen des Teils zur Verfügung gestellt werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, das Vereinzelungselement so auszubilden, daß der für eine optimale lagerichtige und zentrierte Montage der Teile auf den Grundkörper erforderlichen Ausgestaltung des Montageelements Rechnung getragen wird. Durch das Vereinzelungselement wird eine optimale Adaption des Zuführelements an das Montageelement ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Vereinzelungselement ein Halteelement aufweist, mittels welchem das Teil an einer Stirnseite aufnehmbar ist. Insbesondere im Hinblick auf die bereits erwähnt Montage von Tubenverschlüssen hat sich eine Ausführungsform der Erfindung als besonders vorteilhaft herausgestellt, bei der das Vereinzelungselement einen Dom aufweist, welcher in eine Öffnung des Teils einbringbar ist, zum Aufnehmen des Teils. Eine derartige Ausführungsform des Vereinzelungselements läßt sich einerseits sehr einfach herstellen, was sich vorteilhaft auf die Herstellungskosten auswirkt, und weist andererseits eine sehr hohe Zuverlässigkeit auf. Denn eine derartige Ausführungsform kann sehr robust ausgebildet werden und ist daher nicht störanfällig. Darüber hinaus läßt sich durch eine derartige Ausführungsform eine sehr positionsgenaue Aufnahme des Teils im Hinblick auf die Öffnung, welche ja positionsgenau an den Grundkörper herangeführt werden muß, erreichen.
  • Wenngleich der Dom auch beliebig ausgestaltet sein kann, das heißt zur Fixierung des Teils ein Gewinde oder Klemmvorrichtungen aufweisen könnte, so hat sich dennoch eine Ausführungsform als besonders vorteilhaft herausgestellt, bei welcher der Dom wenigstens einen Kanal aufweist, mittels welcher in der Öffnung ein Unterdruck erzeugbar ist. Eine derartige vorübergehende Fixierung des Teils an dem Dom läßt sich nicht nur einfach herstellen, sondern auch sehr gut handhaben. Durch den Kanal zum Erzeugen des Unterdrucks läßt sich bei Bedarf bei der Abgabe des Teils an das Montageelement kurzzeitig ein Überdruck erzeugen, durch den die Fixierung des Teils an dem Dom zuverlässig aufgehoben wird.
  • Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Haltemittel als Dreibacken-Greifer ausgebildet ist. Hierdurch lassen sich insbesondere zylindrische Teile, wie beispielsweise Tubenverschlüsse sehr positionsgenau vom Montageelement aufnehmen. Es ist jedoch auch möglich, das Haltemittel beziehungsweise den Greifer beispielsweise aus zwei Halbschalen herzustellen, wenn dies vorteilhaft sein sollte. Auch sind Sauger oder aufblasbare Balg-Dichtungen möglich. Die Ausbildung des Haltemittels kann entsprechend dem zu montierenden Teil erfolgen. Je nach Ausbildung des zu montierenden Teils und des entsprechenden Greifers wird dann das Vereinzelungselement ausgebildet.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung herausgestellt, bei der das Montageelement zwei Haltemittel aufweist, mittels welcher dem Vereinzelungselement jeweils gleichzeitig zwei Teile entnehmbar sind, und mittels welchem anschließend jeweils gleichzeitig die beiden Teile auf zwei Grundkörper montierbar sind. Hierdurch wird die Montagezeit in etwa halbiert, was zur Folge hat, daß die Produktionsrate der Vorrichtung sich nahezu verdoppelt. Dies wirkt sich erheblich vorteilhaft auf die Kosten aus.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es sehr vorteilhaft, wenn das Montageelement wenigstens ein Übergabeelement aufweist, mittels welchem die Teile von dem Vereinzelungselement wegbewegt und zum Grundkörper hinbewegbar sind.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch eine Ausführungsform der Erfindung herausgestellt, bei der das Vereinzelungselement jeweils bei der Abgabe jeweils eines Teils an die Greifer und jeweils beim Montieren der beiden Teile auf zwei Grundkörper dem Zuführelement einen Teil entnimmt. Hierdurch werden auf einfache Weise dem Zuführelement Teile mit der doppelten Taktrate des Montagetaktes entnommen. Zur Erreichung einer parallelen Montage von zwei Teilen ist es somit nicht erforderlich, das Zuführelement durch eine Weiche so aufzuteilen, daß zwei Teile gleichzeitig zur Abgabe an das Montageelement zur Verfügung stehen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines für die vorliegende Erfindung relevanten Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorne,
  • 2 die in 1 dargestellte Anordnung von oben, und
  • 3 vier unterschiedliche Schritte eines Montagezyklus.
  • Wie den 1 und 2 entnommen werden kann, werden bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem als Zuführleiste 4 ausgebildeten Zuführelement Tubenverschlüsse 1 in einer Reihe hintereinander zur Montage auf Tubenkörper 3 zur Verfügung gestellt. Die Zuführleiste 4 weist vorne einen Anschlag auf, an den die Tubenverschlüsse 1 anstoßen. Die Tubenverschlüsse 1 weisen eine Gewindeöffnung 1a auf, mittels der sie auf Hälse 3a von Tuben 3 geschraubt werden können.
  • Ein als Scheibe 7 ausgebildetes Vereinzelungselement, auf der drei Dome 8 gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind, ist so angeordnet, daß die Dome 8 sich axial zu den Öffnungen 1a der Verschlüsse 1 ausgerichtet anordnen lassen. Hierzu wird die Scheibe 7, welche über eine Achse 10 mit einem Hub-Schrittgetriebe 9 verbunden ist, in Richtung des Pfeils 7' gedreht. Mittels des Hub-Schrittgetriebes 9 läßt sich die Scheibe 7 auch in axialer Richtung der Achse 10 bewegen. Hierdurch lassen sich die Dome 8 in die Öffnungen 2 der Verschlüsse 1 einführen. Die axiale Bewegung der Scheibe 7 ist durch den Pfeil 10' angedeutet.
  • Ein unter dem Namen pick and "place-Vorrichtung" bekanntes Montageelement 2 weist zwei schwenkbare an einer Achse 5 befestigte Schwenkarme 13a, 13b auf, an deren Enden sich jeweils ein Dreibacken-Greifer 6a, 6b befindet. Die Achse 5 läßt sich in axialer Richtung bewegen. Die Bewegung des oberen Schwenkarms 13a ist durch den Pfeil 13', die der Achse 5 durch einen Pfeil 5' angedeutet.
  • Das Montageelement 2 ist so angeordnet, daß die Dreibacken-Greifer 6a, 6b in eine solche Position geschwenkt werden können, daß sie jeweils axial mit einem Dom 8 ausgerichtet sind. Dies entspricht der in 1 dargestellten Stellung.
  • Die Dreibacken-Greifer 6a, 6b lassen sich mittels der Schwenkanne 13a, 13b aber auch in eine Position schwenken, in der sie in axialer Richtung mit zwei Hälsen 3a von Tuben 3 ausgerichtet sind, welche an einem Revolverkopf 12 angeordnet sind.
  • Die Funktion der in den 1 und 2 dargestellten Anordnung wird nun anhand der 3 beschrieben. Die in 3 verwendeten Bezugszeichen entsprechen der in den 1 und 2 vorgenommenen Bezeichnung.
  • Wie dem Teilbild a der 3 entnommen werden kann, befindet sich die Scheibe 7 in einer Position, in der ein Dom 8 in axialer Richtung mit einer Öffnung 1a eines Verschlusses 1 ausgerichtet ist. In dieser Position sind auch die beiden weiteren Dome 8 der Scheibe 7 in axialer Richtung mit den Dreibacken-Greifer 6a, 6b ausgerichtet. Die Achse 10 des Hub-Schrittgetriebes 9 ist so positioniert, daß sich der betreffende Dom 8 teilweise in der Öffnung 1a des betreffenden Verschlusses 1 befindet. Des weiteren ist die Achse 5 des Montageelements 2 so positioniert, daß die Dreibacken-Greifer 6a, 6b die betreffenden Verschlusses 1 umschließen. Durch eine Öffnung im Dom 8 wird in der Öffnung 1a des Verschlusses 1 ein Unterdruck erzeugt.
  • Im Anschluß an die im Teilbild a der 3 gezeigten Stellung schließen die Dreibacken-Greifer 6a, 6b und greifen hierdurch die betreffenden Verschlüsse 1. Nach dem Ergreifen der Verschlüsse 1 wird der Unterdruck in den Öffnungen 1a der betreffenden Verschlüsse aufgehoben und je nach Bedarf kurzzeitig ein Überdruck erzeugt. Danach bewegt sich die Achse 5 des Montageelements 2 von der Scheibe 7 soweit weg, daß die Schwenkarme 13a, 13b in Richtung zum Revolverkopf 12 schwenken können. Nachdem die Achse 5 des Montageelements 2 soweit verschoben ist, daß die sich in den Dreibacken-Greifern 6a, 6b befindlichen Verschlüsse 1 die betreffenden Dome 8 freigegeben haben, wird die Scheibe 7 in Richtung des Pfeils 7' verdreht. Nachdem die Scheibe 7 um etwa fünfzehn bis zwanzig Grad verdreht worden ist, wird die Scheibe 7 in Richtung zum Hub-Schrittgetriebe 9 bewegt. Gleichzeitig hat eine Schwenkung der Schwenkarme 13a, 13b in Richtung zum Revolverkopf 12, sowie eine Verdrehung des Revolverkopfes 12 in Richtung des Pfeils 12' stattgefunden. Diese Stellung ist im Teilbild b der 3 dargestellt.
  • Nachdem die Schwenkarme 13a, 13b soweit verschwenkt wurden, daß sich die Öffnungen 1a der sich in den Dreibackenfuttern 6a, 6b befindlichen Verschlüsse 1 gegenüber den Hälsen 3a von Tuben 3 befinden, was auch durch gleichzeitige Drehung des Revolverkopfes 12 erreicht wurde, hat sich die Scheibe 7 soweit gedreht, daß sich der nächste Dom 8 gegenüber einer Öffnung 1a eine sich am Anschlag der Zuführschiene 4 befindlichen Verschlusses 1 befindet. In dieser Stellung wird die Scheibe 7 vom Hub-Schrittgetriebe 9 wieder wegbewegt, wodurch der Dom 8 in die Öffnung 1a des betreffenden Verschlusses 1 eingeführt wird. Gleichzeitig erfolgt ein Aufschrauben der beiden sich in den Dreibackenfuttern 6a, 6b befindlichen Verschlusses 1 auf die Hälse 3a der betreffenden Tuben 3. Diese Stellung ist im Teilbild c der 3 dargestellt.
  • Nachdem die Verschlüsse 1 auf die Tubenhälse 3 aufgeschraubt wurden, bewegt sich die Achse 5 des Montageelements von der Tube soweit weg, daß die Schwenkanne 13a, 13b wieder in Richtung der Scheibe 7 schwenken können. Gleichzeitig erfolgt eine Drehung der Scheibe 7 in Richtung des Pfeils T, wodurch der vom betreffenden Dom 8 erfaßte Verschluß aus der Zuführschiene 4 herausgenommen wird. Nach einer Drehung der Scheibe 7 um etwa fünfzehn bis zwanzig Grad wird die Scheibe 7 wieder zum Hub-Schrittgetriebe 9 bewegt. Diese Stellung ist in Teilbild d der 3 dargestellt.
  • Die Scheibe 7, die Schwenkarme 13a, 13b sowie der Revolverkopf 12 bewegen sich gleichzeitig solange, bis wieder die im Teilbild a dargestellte Stellung erricht ist, woraufhin der zuerst beschriebene Vorgang wieder einsetzt und ein neuer Montagezyklus beginnt.
  • Durch das Entnehmen eines Verschlusses 1 aus der Zuführleiste 4 während des Aufschraubens der sich in den Dreibacken-Greifern 6a, 6b befindlichen Verschlüsse 1 und während des Entnehmens eines Verschlusses 1 aus der Zuführschiene 4 während des Aufnehmens von sich auf den Domen 8 der Scheibe 7 befindlichen Verschlüsse 1 durch die Dreibacken-Greifer 6a, 6b wird erreicht, daß während eines Maschinentaktes gleichzeitig zwei Verschlüsse 1 auf Tubenhälse 3a aufgeschraubt werden können.
  • Selbstverständlich ist das vorstehend beschriebene Prinzip nicht nur auf eine Anordnung mit zwei Schwenkarmen mit Dreibacken-Greifern beschränkt, sondern läßt sich auch bei Vorrichtungen mit Montageelementen mit mehr als zwei Schwenkarmen anwenden. Sofern die Vereinzelungsvorrichtung dem Zuführelement mehr als zwei Teile gleichzeitig entnehmen kann, könnte das Prinzip auch bei einer Vorrichtung mit einem Montageelement mit beispielsweise vier Schwenkarmen mit Dreibacken-Greifern angewendet werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Montieren von Teilen (1) auf einen Grundkörper (3), insbesondere zum Aufschrauben von Schraubverschlüssen (1) auf Tuben (3), mit einem Zuführelement (4), in dem die Teile (1) abholbereit angeordnet sind, und einem Montageelement (2), mit wenigstens einem Haltemittel (6a, 6b) für die Teile (1), mittels dem die Teile (1) auf den Grundkörper (3) montierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vereinzelungselement (7) vorhanden ist, mittels dem die Teile (1) dem Zuführelement (4) entnehmbar sind, und mittels dem die Teile (1) an das Montageelement (2) derart abgebbar sind, daß die Teile (1) von dem Montageelement (2) am überwiegenden Teil des Umfangs greifbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzelungselement (7) ein Halteelement (8) aufweist, mittels welchem die Teile (1) an einer Stirnseite aufnehmbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Halteelement (8) als Dom (8) ausgebildet ist, welcher in Öffnungen (1a) des Teils (1) einbringbar ist, zum Aufnehmen der Teile (1).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (8) wenigstens einen Kanal aufweist, mittels welchem an der Oberfläche der Teile (1) ein Unterdruck erzeugbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (6a, 6b) als Dreibacken-Greifer ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageelement (2) zwei Haltemittel (6a, 6b) aufweist, mittels welcher dem Vereinzelungselement (7) jeweils gleichzeitig zwei Teile (1) entnehmbar sind und mittels welcher jeweils gleichzeitig zwei Teile (1) auf zwei Grundkörper (3) montierbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageelement (2) wenigstens ein Übergabeelement (13a, 13b) aufweist, mittels welchem die Teile (1) von dem Vereinzelungselement (7) wegbewegbar und zum Grundkörper (3) hinbewegbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vereinzelungselement (7) dem Zuführelement (4) jeweils bei der Aufnahme von zwei Teilen (1) von den Greifern (6a, 6b) und jeweils beim Montieren der beiden Teile (1) auf zwei Grundkörper (3) ein Teil (1) entnimmt.
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Inventor name: LEUERING, CHRISTOPH, 76135 KARLSRUHE, DE

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