DE10260975A1 - Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen - Google Patents

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Abstract

Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilkörper (1), in dem eine Bohrung (3) ausgebildet ist, die an ihrem brennraumseitigen Ende von einem kegelförmigen Ventilsitz (9) begrenzt wird. In der Bohrung (3) ist eine kolbenförmige Ventilnadel (5) längsverschiebbar angeordnet, die mit einer Ventildichtfläche (7) mit dem kegelförmigen Ventilsitz (9) zusammenwirkt, wobei die Ventildichtfläche (7) eine erste Kegelfläche (30) und eine zweite Kegelfläche (32) umfasst. Die erste Kegelfläche (30) ist stromaufwärts der zweiten Kegelfläche (32) angeordnet und zwischen den Kegelflächen (30; 32) ist eine Dichtkante (34) ausgebildet, mit der die Ventilnadel (5) mit dem Ventilsitz (9) zusammenwirkt. Im Ventilkörper (1) sind stromabwärts der Dichtkante (34) Einspritzöffnungen (11) ausgebildet, die in den Brennraum münden. Auf der Ventildichtfläche (7) sind wenigstens zwei Ringnuten (35) ausgebildet, die stromaufwärts der Einspritzöffnungen (11) liegen (Figur 2).

Description

  • Die Erfindung geht von einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen aus, wie es beispielsweise aus der Schrift DE 100 31 265 A1 bekannt ist. Das dort gezeigte Kraftstoffeinspritzventil weist einen Ventilkörper auf, in dem eine Ventilnadel in einer Bohrung längsverschiebbar angeordnet ist. Die Bohrung wird zum Brennraum hin von einem Ventilsitz begrenzt, der im wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist. Darüber hinaus sind am brennraumseitigen Ende des Ventilkörpers mehrere Einspritzöffnungen ausgebildet, die im Bereich des Ventilsitzes in die Bohrung münden und so eine Verbindung der Bohrung mit dem Brennraum herstellen. Die Ventilnadel ist kolbenförmig ausgebildet und weist an ihrem brennraumseitigen Ende eine Ventildichtfläche auf, die zwei Kegelflächen mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln umfasst. Zwischen den beiden Kegelflächen ist eine Dichtkante ausgebildet, die in Schließstellung der Ventilnadel am Ventilsitz aufliegt. Die Ventilnadel wirkt mit ihrer Ventildichtfläche mit dem Ventilsitz dergestalt zusammen, dass bei Anlage der Ventilnadel am Ventilsitz die Einspritzöffnungen verschlossen werden, während bei vom Ventilsitz abgehobener Ventilnadel Kraftstoff den Einspritzöffnungen aus einem zwi schen der Ventilnadel und der Wand der Bohrung ausgebildeten Druckraum zuströmen kann.
  • Da der Kraftstoff aus dem Druckraum unter hohem Druck steht, strömt dieser zu Beginn der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel mit hoher Geschwindigkeit in den aufgesteuerten Ringspalt zwischen Ventildichtfläche und Ventilsitz. Zwischen der Dichtkante der Ventilnadel und dem Ventilsitz wird der engste Querschnitt gebildet, so dass dort die Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffs maximal ist. Durch diese hohe Geschwindigkeit kann es zu einer Ablösung der Strömung von der begrenzenden Wand kommen, was den Druckaufbau im Spalt zwischen der Ventildichtfläche und dem Ventilsitz unvorhersagbar macht. Dadurch ändert sich auch die Öffnungsdynamik der Ventilnadel, die durch den hydraulischen Druck auf die Ventildichtfläche entscheidend beeinflusst wird. Besonders bei kleinen Einspritzmengen ändert sich dadurch die Einspritzmenge vorhersagbar bei bestimmten Betriebspunkten, was eine präzise Dosierung der Einspritzmenge unmöglich macht.
  • Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass der Druckaufbau im Bereich der Ventildichtfläche bei der Öffnungshubbewegung der Ventilnadel in allen Betriebspunkten der Brennkraftmaschine reproduzierbar abläuft und so stets eine genaue Dosierung der eingespritzten Kraftstoffmenge möglich ist. Hierzu sind an der Ventildichtfläche wenigstens zwei Ringnuten ausgebildet, die einen zusätzlichen turbulenten Anteil in die Kraftstoffströmung einbringen und dadurch ein Ablösen der Strömung von der Umgebungswand verhindern.
  • In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind mehrere Ringnuten auf der ersten Kegelfläche oder auf der zweiten Kegelfläche angeordnet, was eine Beeinflussung der Strömung sowohl vor als auch nach der Dichtkante bewirkt. Hierdurch kann eine Ablösung wirksam verhindert werden. Insbesondere für den Fall, dass eine Vielzahl von Ringnuten vorhanden ist, können diese mit einer geringen Tiefe ausgebildet werden, was auf die Strömung denselben Effekt hat wie nur eine oder zwei tiefere Ringnuten, jedoch die mechanische Stabilität der Ventilnadel deutlich weniger beeinflusst.
  • Besonders ist es vorteilhaft, wenn sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Kegelfläche Ringnuten vorhanden sind, da hierdurch die Strömung sowohl vor als auch nach der Dichtkante derart beeinflusst wird, dass eine Ablösung der Strömung wirksam verhindert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ringnuten im Querschnitt mit einem asymmetrischen Profil ausgestaltet. Hierdurch lässt sich die Strömungsbeeinflussung optimieren und die gleiche Strömungsbeeinflussung mit einer Ringnut geringerer Tiefe erreichen.
  • Vorteilhaft ist weiterhin die Ausbildung der Ringnuten als Mikronuten mit einer Tiefe von weniger als 0,1 mm. Solche Ringnuten lassen sich leicht, beispielsweise mit Hilfe eines Lasers, in die Oberfläche der Ventildichtfläche einbringen und haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie die elastischen und sonstigen mechanischen Eigenschaften der Ventilnadel nicht oder nur unwesentlich beeinflussen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils dargestellt. Es zeigt
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des mit A bezeichneten Ausschnitts von 1,
  • 3 denselben Ausschnitt wie 2, wobei der Ventilsitz verschieden ausgebildet ist,
  • 4 und
  • 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, wobei der gezeigte Ausschnitt gleich dem von 2 ist.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftstoffeinspritzventil im Längsschnitt dargestellt. In einem Ventilkörper 1 ist eine Bohrung 3 ausgebildet, die an ihrem Ende von einem kegelförmigen Ventilsitz 9 begrenzt wird. Am brennraumseitigen Ende des Ventilkörpers 1 sind mehrere Einspritzöffnungen 11 ausgebildet, die in den Brennraum der Brennkraftmaschine münden und durch die Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt werden kann. In der Bohrung 3 ist eine kolbenförmige Ventilnadel 5 längsverschiebbar angeordnet, die an ihrem brennraumseitigen Ende eine im wesentlichen kegelförmige Ventildichtfläche 7 aufweist, mit der die Ventilnadel 5 mit dem Ventilsitz 9 zusammenwirkt. Die Ventilnadel 5 ist mit einem geführten Abschnitt 15 in einem Führungsabschnitt 23 der Bohrung 3 geführt. Ausgehend vom geführten Abschnitt 15 verjüngt sich die Ventilnadel 5 der Ventildichtfläche 7 zu unter Bildung einer Druckschulter 13. Zwischen der Druckschulter 13 und der Ventildichtfläche 7 ist zwischen der Ventilnadel 5 und der Wand der Bohrung 3 ein Druckraum 19 ausgebildet, der auf Höhe der Druckschulter 13 radial erweitert ist. In die radiale Erweiterung des Druckraums 19 mündet ein im Ventilkörper 1 verlaufender Zulaufkanal 25, der dem Druckraum 19 Kraftstoff unter hohem Druck zuführt.
  • Die Ventilnadel 5 wird an ihrem brennraumabgewandten Ende von einer variablen oder konstanten Schließkraft beaufschlagt, die die Ventilnadel 5 gegen den Ventilsitz 9 drückt. Die Schließkraft wird beispielsweise durch ein Federelement, durch eine hydraulische Kraft oder mit einer sonstigen Vorrichtung erzeugt. Durch die hydraulische Kraft auf die Druckschulter 13 und auf Teile der Ventildichtfläche 7 ergibt sich eine der Schließkraft entgegengerichtete Öffnungskraft, die vom Druck im Druckraum 19 abhängt. Überwiegt die Schließkraft, so bleibt die Ventilnadel 5 in Anlage am Ventilsitz 9 und die Einspritzöffnungen 11 bleiben verschlossen. Wird die Schließkraft abgesenkt oder der Druck im Druckraum 19 erhöht, so überwiegt schließlich die Öffnungskraft, und die Ventilnadel 5 hebt mit der Ventildichtfläche 7 vom Ventilsitz 9 ab. Dadurch wird ein Spalt zwischen der Ventildichtfläche 7 und dem Ventilsitz 9 aufgesteuert, durch den Kraftstoff aus dem Druckraum 19 den Einspritzöffnungen 11 zufließt und von dort in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
  • 2 zeigt eine Vergrößerung des mit A bezeichneten Ausschnitts von 1. Die Ventildichtfläche 7 umfasst zwei Kegelflächen, wobei sich die erste Kegelfläche 30 an den kolbenförmigen Abschnitt der Ventilnadel 5 anschließt. Stromabwärts der ersten Kegelfläche 30 ist eine zweite Kegelfläche 32 ausgebildet, die am brennraumseitigen Ende der Ventilnadel 5 in eine Stirnfläche 42 mündet. Der Öffnungswinkel der ersten Kegelfläche 30 ist größer als der Öffnungswinkel des kegelförmigen Ventilsitzes 9, welcher wiederum größer ist als der Öffnungswinkel der zweiten Kegelfläche 32. Dadurch ist zwischen der ersten Kegelfläche 30 und der zweiten Kegelfläche 32 eine Dichtkante 34 an der Ventildichtfläche 7 ausgebildet, die in Schließstellung der Ventilnadel 5 am Ventilsitz 9 zur Anlage kommt. Durch die linienförmige Auflagefläche der Ventilnadel 5, die sich während des Betriebs des Kraftstoffeinspritzventils durch Verschleiß etwas verbreitert, ist eine gute Abdichtung der Einspritzöffnungen 11 gegen den Druckraum 19 gewährleistet.
  • Auf der ersten Kegelfläche 30 sind mehrere Ringnuten 35 ausgebildet, ebenso auf der zweiten Kegelfläche 32. Diese Ringnuten 35 beeinflussen die Strömung des Kraftstoffs zwischen der Ventildichtfläche 7 und dem Ventilsitz 9 hindurch in folgender Weise: Zu Beginn der Öffnungsbewegung der Ventilnadel 5 ist die erste Kegelfläche 30 vom Kraftstoffdruck im Druckraum 19 beaufschlagt, was eine entsprechende Öffnungskraft auf die Ventilnadel 5 bewirkt. Hebt die Ventilnadel 5 nun vom Ventilsitz 9 ab, so strömt der Kraftstoff bedingt durch den hohen Druck im Druckraum 19 mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Einspritzöffnungen 11. Die engste Stelle des Kraftstoffstroms ist hierbei zwischen der Dichtkante 34 und dem Ventilsitz 9 gegeben, so dass dort die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten ist und gleichzeitig der Druck auf die Ventildichtfläche 7 am niedrigsten. Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit kann es zu einer Ablösung der Strömung von den begrenzenden Wänden des Kraftstoffstroms kommen, also insbesondere zu einer Ablösung im Bereich der zweiten Kegelfläche 32. Der Kraftstoff, der unmittelbar an der zweiten Kegelfläche anliegt, bewegt sich deutlich langsamer als die Hauptströmung des Kraftstoffs, die mit sehr hoher Geschwindigkeit mit kleinem Querschnitt in Richtung der Einspritzöffnungen strömt. Durch den kleinen Querschnitt der verbleibenden Strömung bleibt der Druckaufbau auf die zweite Kegelfläche 32 deutlich geringer als bei einer Kraftstoffströmung, die den gesamten Spalt zwischen dem Ventilsitz 9 und der Ventildichtfläche 7 umfasst, was bei gleicher Kraftstoffmenge pro Zeit eine geringere Strömungsgeschwindigkeit und damit einen höheren statischen Druck des Kraftstoffs bewirken würde.
  • Die Einspritzmenge wird durch die Einspritzdauer bestimmt, das heißt durch den Öffnungs- und Schließzeitpunkt des Kraftstoffeinspritzventils. Wie schnell die Ventilnadel 5 in ihre Öffnungsstellung gleitet, hängt von den hydraulischen Öffnungskräften ab, die auf die Druckschulter 13 und die Ventildichtfläche 7 wirken. Durch die hydraulische Kraft auf die zweite Kegelfläche 32 ergibt sich kurz nach dem Abheben aus der Schließstellung der Ventilnadel 5 eine zusätzliche Öffnungskraft, die die Öffnungsgeschwindigkeit erhöht und damit auch die eingespritzte Menge. Fehlt diese zusätzliche Öffnungskraft durch die oben beschriebenen Strömungsverhältnisse, so öffnet die Ventilnadel 5 langsamer und bis zum Schließen der Ventilnadel 5 ist weniger Kraftstoff eingespritzt worden. Dieser Verlust an Einspritzmenge tritt bevorzugt bei gewissen Betriebspunkten auf, also bei bestimmten Drücken und abhängig vom Hub der Ventilnadel 5, und macht sich bei kleinen Einspritzmengen stärker bemerkbar als bei großen Einspritzmengen.
  • Durch die Ausbildung der Ringnuten 35 auf der ersten Kegelfläche 30 und der zweiten Kegelfläche 32 wird das Ablösen der Strömung von der Ventildichtfläche 7 unterdrückt. Eine Ringnut 35 bewirkt für den vorbeifließenden Kraftstoff zuerst eine Querschnittserweiterung und an der stromabwärts gelegenen Kante der Ringnut 35 wieder eine Querschnittsverengung, was wie eine weitere Drosselstelle wirkt. Dadurch erhält die Strömung einen hohen turbulenten Anteil, der für einen definierten Druckaufbau im Bereich der zweiten Kegelfläche sorgt und damit eine genaue Dosierung der Einspritzmenge möglich macht.
  • In 3 sind die Ringnuten 35 mit einer größeren Breite ausgebildet, die hier beispielsweise 0,15 bis 0,25 mm beträgt. Auf der ersten Kegelfläche 30 und auf der zweiten Kegelfläche 32 ist jeweils eine Ringnut 35 ausgebildet, so dass die Strömung sowohl vor als auch nach der Drosselstelle im Bereich der Dichtkante 34 zusätzlich verwirbelt wird. In diesem Ausführungsbeispiel gehen die Einspritzöffnungen 11 nicht direkt vom Ventilsitz 9 ab, sondern an den Ventilsitz 9 schließt sich ein Sackvolumen 38 an, das die brennraumzu gewandte Spitze des Ventilkörpers 1 bildet und von dem die Einspritzöffnungen 11 abgehen.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Sowohl auf der ersten Kegelfläche 30 als auch auf der zweiten Kegelfläche 32 ist hier eine Ringnut 35 angeordnet, ebenso wie in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Die Ringnuten 35 haben jedoch im Querschnitt gesehen ein asymmetrisches Profil, das heißt, das deren Strömungswiderstand abhängig von der Fließrichtung des Kraftstoffs ist, der an der Ringnut 35 vorbeiströmt. Auf diese Weise lässt sich eine höhere Verwirbelung in die Strömung einbringen, als bei einer Ringnut 35 gleicher Tiefe, die im Querschnitt ein symmetrisches Profil aufweist.
  • In 5 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hier ist zwischen der ersten Kegelfläche 30 und der zweiten Kegelfläche 32 an der Ventildichtfläche 7 ein Hinterschnitt 40 ausgebildet. Die Dichtkante 34 ist hier an der Grenzlinie zwischen der ersten Kegelfläche 30 und dem Hinterschnitt 40 ausgebildet. Auf der ersten Kegelfläche 30 sind zwei Ringnuten 35 ausgebildet und auf der zweiten Kegelfläche 32 eine. Obwohl durch den Hinterschnitt 40 bereits eine gewisse zusätzliche Verwirbelung der Strömung stattfindet, kann durch die Ringnuten 35 eine Optimierung der Strömungsverhältnisse erreicht werden.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 ist die Breite B der Ringnuten etwa 0,03 mm bis 0,1 mm, abhängig von der Zahl der Ringnuten 35 und der Größe der Ventildichtfläche. Die Tiefe beträgt hierbei vorzugsweise 5 μm bis 50 μm. Bei den Ringnuten, wie sie in den Ausführungsbeispielen der 3 und 4 gezeigt sind, ist die Breite B der Ringnuten etwa 0,1 mm bis 0,25 mm, während der Abstand D von der Dichtkante 34 etwa 0,1 mm beträgt.

Claims (8)

  1. Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen mit einem Ventilkörper (1), in dem eine Bohrung (3) ausgebildet ist, die an ihrem brennraumseitigen Ende von einem kegelförmingen Ventilsitz (9) begrenzt wird, und mit einer kolbenförmigen Ventilnadel (5), die längsverschiebbar in der Bohrung (3) angeordnet ist und mit einer Ventildichtfläche (7) mit dem kegelförmigen Ventilsitz (9) zusammenwirkt, wobei die Ventildichtfläche (7) eine erste Kegelfläche (30) und eine zweite Kegelfläche (32) umfasst und die erste Kegelfläche (30) stromaufwärts der zweiten Kegelfläche (32) angeordnet ist, und mit einer zwischen der ersten Kegelfläche (30) und der zweiten Kegelfläche (32) ausgebildeten Dichtkante (34), mit der die Ventilnadel (5) mit dem Ventilsitz (9) zusammenwirkt, und mit im Ventilkörper (1) ausgebildeten Einspritzöffnungen (11), die stromabwärts der Dichtkante (34) ausgebildet sind und die in den Brennraum münden, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ventildichtfläche (7) wenigstens zwei Ringnuten (35) ausgebildet sind, die stromaufwärts der Einspritzöffnungen (11) liegen.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Ringnut (35) auf der zweiten Kegelfläche (32) ausgebildet ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Ringnut (35) auf der ersten Kegelfläche (30) ausgebildet ist.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnuten (35) zueinander parallel sind.
  5. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf der ersten Kegelfläche (30) als auch auf der zweiten Kegelfläche (32) jeweils wenigstens eine Ringnut (35) ausgebildet ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl auf der zweiten Kegelfläche (32) als auch auf der ersten Kegelfläche (30) jeweils mehr als eine Ringnut (35) ausgebildet ist.
  7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnuten (35) im Querschnitt ein asymmetrisches Profil aufweisen.
  8. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringnuten (35) als Mikronuten ausgebildet sind und eine Tiefe von weniger als 0,1 mm aufweisen.
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