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Die
Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Schaltung zur Überprüfung wenigstens
einer elektromechanischen Komponente eines Bremsregelungssystems
nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 7.
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Die
gattungsbildende
DE
39 28 651 A1 zeigt eine elektronische Schaltung, insbesondere
in einem Antiblockiersystem für
Fahrzeuge, mit mindestens einem Mikrocomputer, welcher über einen
Endverstärker
eine Last ansteuert. Zur Überwachung
des Endverstärkers
sowie der Last ist parallel zum Endtransistor eine Widerstandsschaltung
vorgesehen. Der Mikrocomputer oder eine gesonderte Steuerschaltung
tastet die Spannung am Verbindungspunkt zwischen Endtransistor und
Last zu festgelegten Zeitpunkten ab und prüft sie auf richtigen Wert.
Die Widerstandsschaltung ist über
einen vom Mikrocomputer oder der gesonderten Steuerschaltung gesteuerten
elektronischen Schalter wahlweise mit der Betriebsspannung oder
mit Masse verbindbar. Die Schaltung ermöglicht eine Unterscheidung
von Fehlern des Endtransistors und der Last.
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Aus
der
DE 39 22 900 A1 sind
ein Verfahren und eine Schaltung zur Überwachung von Elektromagneten
auf Fehler in der Wicklung oder Zuleitung bekannt. Dabei wird durch
eine geeignete Schaltung die Stromabfallzeit des Elektromagneten
nach dessen Abschaltung erfasst, mit einem vorgegebenen Sollwert
verglichen und bei einer Abweichung ein Fehlersignal erzeugt. Hierzu
wird der Magnet mit einem Testimpuls angeregt, dessen Dauer vorzugsweise
nicht zur mechanischen Betätigung
des Magneten ausreicht.
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Die
Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Überprüfung wenigstens einer elektromechanischen
Komponente eines Bremsregelungssystems,
- – bei dem
die elektrische Ansteuerung der wenigstens einen Komponente über ein
so kurzes Zeitintervall erfolgt, dass keine mechanische Reaktion
dieser Komponente erfolgt und
- – eine
die elektrische Reaktion der Komponente auf die Ansteuerung kennzeichnende
Rückmeldegröße ermittelt
wird.
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Der
vorteilhafte Kern der Erfindung besteht darin, dass
- – der
den Beginn der elektrischen Ansteuerung kennzeichnende Ansteuerzeitpunkt
so gewählt ist,
dass die Rückmeldegröße zu einem
vorgegebenen Rückmeldezeitpunkt
im Steuergerät
des Bremsregelungssystems vorliegt.
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Dies
erlaubt es, den Zeitpunkt des Vorliegens der Rückmeldegröße an den Systemtakt des Bremsregelungssystems
aneinander anzupassen.
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Deshalb
ist eine vorteilhafte Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass der Rückmeldezeitpunkt zugleich ein
Abtastzeitpunkt des Bremsregelungssystems ist. Damit entfällt eine
Zwischenspeicherung der Rückmeldungen
bis zum nächsten Abtastzeitpunkt.
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Unter
dem Begriff „Abtastzeitpunkt” ist derjenige
Zeitpunkt zu verstehen, zu welchem ein Signal (z. B. eine Spannung)
eingelesen (bzw. „abgetastet”) wird.
Der Abtastzeitpunkt ist derjenige Zeitpunkt, in dem ein analoges
Signal in einem digitalen Wert abgespeichert wird.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass als
elektrische Reaktion der Komponente das Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwertes
durch eine elektrische Größe ermittelt
wird. Das Überschreiten
eines Grenzwertes durch eine elektrische Größe ist auf einfache Weise ermittelbar.
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Bei
der elektrischen Größe handelt
es sich in einer vorteilhaften Ausgestaltung um den elektrischen
Strom.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass in die Ermittlung des Ansteuerzeitpunktes
wenigstens eine Größe eingeht, welche
die zwischen dem Überschreiten
des Schwellenwertes durch die elektrische Größe und dem Vorliegen der Rückmeldegröße im Bremsregelungssystem
liegende Rücklaufzeit
charakterisiert. Diese Rücklaufzeit
ist eine Systemeigenschaft und bereits in der Applikationsphase
bekannt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass in die
Ermittlung des Ansteuerzeitpunkts
- – ein unterer
Grenzwert für
die Rücklaufzeit
und
- – ein
oberer Grenzwert für
die Rücklaufzeit
eingehen.
Damit kann die Ermittlung des Ansteuerzeitpunktes unabhängig von
Toleranzen bzgl. der Rücklaufzeit
gemacht werden.
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Die
Vorrichtung zur Überprüfung wenigstens einer
elektromechanischen Komponenten eines Bremsregelungssystems enthält
- – Ansteuerungsmittel,
mit denen die elektrische Ansteuerung der wenigstens einen Komponente über ein
so kurzes Zeitintervall erfolgt, dass keine mechanische Reaktion
dieser Komponente erfolgt und
- – Reaktionsermittlungmittel,
mit denen eine die elektrische Reaktion der Komponente auf die Ansteuerung
kennzeichnende Rückmeldegröße ermittelt
wird.
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Der
vorteilhafte Kern der Vorrichtung besteht darin, dass
- – der
den Beginns der elektrischen Ansteuerung kennzeichnende Ansteuerzeitpunkt
in den Ansteuermitteln so gewählt
ist, dass die Rückmeldegröße zu einem
vorgegebenen Rückmeldezeitpunkt
im Steuergerät
des Bremsregelungssystems vorliegt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei den elektromechanischen Komponenten um
- – wenigstens
ein Einlassventil und/der
- – wenigstens
ein Auslassventil und/oder
- – wenigstens
eine Rückförderpumpe
des
Bremsregelungssystems handelt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
sind den Unteransprüchen
zu entnehmen. Die in den Unteransprüchen bzgl. des Verfahrens beschriebenen Merkmale
finden sich selbstverständlich
in einer entsprechenden Vorrichtung wieder. Die bzgl. der Vorrichtung
beschriebenen Merkmale äußern sich selbstverständlich auch
in einem entsprechenden Verfahren.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen 1 bis 5 dargestellt.
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1 zeigt
die elektrische Ansteuerung eines Magnetventils oder einer Rückförderpumpe.
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2 zeigt
in einem ersten Schritt die Grundidee der beschriebenen Erfindung.
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3 zeigt
aufbauend auf 2 weitere Kennzeichen der Erfindung.
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4 zeigt
den Ablauf der erfindungsgemäßen Verfahrens.
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5 zeigt
den Zusammenhang zwischen den Abtastzeitpunkten und den Ansteuerungszeitpunkten.
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Ein
hydraulisches Bremssystem ist beispielsweise aus der eingangs erwähnten
DE 197 12 889 A1 (dies
entspricht der
US 6,273,525
B1 ) bekannt. Der dort beschriebene hydraulische Bremskreis
weist Einlassventile sowie Auslassventile für die Radbremsen auf, durch
deren Ansteuerung ein Druckaufbau- bzw. Druckabbau in den Radbremsen erreicht
werden kann. Dieser Kreis weist weiterhin Rückförderpumpen auf, durch welche
ein fahrerunabhängiger
Druckaufbau in den Radbremsen erreicht wird. Die Umschaltventile
erlauben eine Umschaltung zwischen fahrerabhängigen und fahrerunabhängigen Bremseingriffen.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich beispielsweise zur Überwachung
der in den dort beschriebenen hydraulischen Kreisen auftretenden
Magnetventile (insbesondere der Einlass- und Auslassventile) sowie
der Rückförderpumpen.
Dabei erfolgt die elektrische Testansteuerung der Ventile bzw. der Rückförderpumpen
z. B. durch einen Spannungsimpuls zeitlich so kurz, dass keine Ventilbetätigung bzw. kein
Anlaufen des Pumpenmotors auftritt. Dadurch ist eine geräuschfreie Überprüfung der
beschriebenen Komponenten (insbesondere auch während des Fahrbetriebs) möglich. Zudem
tritt durch die kurzzeitige elektrische Testansteuerung kein mechanischer Verschleiß an den
Komponenten auf. Eine zeitliche Länge von beispielsweise ca.
500 Mikrosekunden hat sich für
die Testansteuerung als geeignet erweisen. Bei der Testansteuerung
mit einem Spannungspuls kann beispielsweise der Strom durch die
Spule des Magnetventils überwacht
werden.
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Eine
solche elektrische Ansteuerung ist in 1 dargestellt.
Dabei ist in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung
sind die elektrische Spannung u(t) (durchgezogene Linie) und der
elektrische Strom i(t) (strichlierte Linie) aufgetragen. Das Magnetventil
wird mit einem Spannungspuls der Breite ΔT angesteuert. Dieser ist zeitlich
so kurz, dass zwar
- – ein messbarer Anstieg des
Stroms i(t) durch die Spule des Ventils erfolgt, jedoch
- – noch
keine mechanische Bewegung beispielsweise des Ankers des Ventils
erfolgt.
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Ein
bezüglich
dieses Tests einwandfreies Ventil wird dann festgestellt, wenn innerhalb
des Zeitintervalls ΔT
der Strom i(t) einen vorgegebenen Schwellenwert i0 überschreitet.
Dies erfolgt in 1 zum Zeitpunkt t0. Die Überschreitungszeit,
d. h. dasjenige Zeitintervall, während
dessen der Strom größer als
der Schwellenwert ist, ist mit ΔT1
bezeichnet.
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Sobald
dieser Strom den Schwellenwert überschreitet,
erfolgt eine laufende bzw. fortgesetzte Rückmeldung der Ansteuereinheit
des betreffenden Magnetventils an ein Steuergerät. Bei dem die Rückmeldung
empfangenden Steuergerät
kann es sich beispielsweise um das Steuergerät eines Antiblockiersystems,
einer Antriebsschlupfregelung oder eines Fahrdynamikregelungssystems
(z. B. ESP = „Electronic
Stability Program”)
handeln. Der Zeitpunkt, bei der jede dieser Rückmeldungen im Steuergerät vorliegt,
ist infolge von Bauelementetoleranzen (insbesondere RC-Glieder)
in der Ansteuereinheit mit großen
Toleranzen behaftet. Die Rücklaufzeit
beträgt beispielsweise
zwischen 0.75 ms und 2.25 ms, d. h. die Ventilrückmeldungen liegen zwischen
0.75 ms bis 2.25 ms später
im Steuergerät
vor.
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Diese
zeitversetzte Vorliegen der Ventilrückmeldungen im Steuergerät ist (neben
weiteren Informationen) in 2 dargestellt.
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Zunächst soll
der Aufbau von 2 erklärt werden. In 2 sind
zwei Diagramme dargestellt, bei beiden Diagrammen ist in Abszissenrichtung
die Zeit t im jeweils selben Maßstab
aufgetragen.
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Das
obere mit 200 bezeichnete Diagramm stellt die Testansteuerung
für die
Spule des Magnetventils dar. Dabei bedeutet „0”, dass momentan keine Ansteuerung
vorliegt und „1”, dass
momentan eine Ansteuerung vorliegt. Bei dem eingezeichneten Puls der
Breite ΔT
kann es sich beispielsweise um den Spannungspuls von 1 handeln.
Der Strom überschreitet
den Grenzwert i0 zu dem Zeitpunkt, welcher als linke Grenze des
Zeitintervalls ΔT1
eingezeichnet ist.
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Das
untere mit 201 bezeichnete Diagramm zeigt den Status der
im Steuergerät
vorliegenden Rückmeldung.
Dabei sind drei Bereiche zu unterscheiden:
- – mit „0” gekennzeichnete
Bereiche: Es liegt keine Rückmeldung
vor.
- – mit „1” gekennzeichneter,
weißer
Bereich: Es liegt ganz sicher eine Rückmeldung über das Überschreiten eines Grenzwertes
durch den Strom vor.
- – schraffierter
Bereich: Es liegt möglicherweise eine
Rückmeldung
vor.
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Die
typische Breite des Testansteuerimpulses liegt in der Größenordnung 500 Mikrosekunden. Bei
einem intakten Ventil wird der Stromschwellenwert i0 typischerweise
zwischen 50 Mikrosekunden und 150 Mikrosekunden erreicht.
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Im
Diagramm 200 wird ist der Ansteuerimpuls der Breite ΔT sowie dasjenige
Zeitintervall der Breite ΔT1
eingezeichnet, während
dessen der Strom den Schwellenwert überschritten hat. Während dieses
Zeitintervalls ΔT1
sendet die Ansteuereinheit des Magnetventils laufend beispielsweise
ein „high”-Signal” aus, welches
kennzeichnet, dass das Magnetventil in Ordnung ist. Würde beispielsweise infolge
einer defekten Spule der Schwellenwert für den Strom nicht erreicht
werden, dann wird als Folge auch kein „high”-Signal ausgesandt.
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Die „Laufzeit” der Ventilrückmeldung
(d. h. die verstrichene Zeit, bis dieses „high”-Signal im Steuergerät (z. B. ABS, ASR oder ESP-Steuergerät) vorliegt)
nimmt infolge von Bauelementetoleranzen Werte zwischen tdmin und
tdmax an. Diese „Laufzeit” ist dabei
eine Eigenschaft des konkreten Magnetventils bzw. dessen Ansteuereinheit.
Diese Laufzeit bleibt für
ein- und dasselbe Ventil immer gleich (z. B. 1.2 ms), schwankt aber
bei verschiedenen Ventilen bzw. deren Endstufen zwischen tdmin und
tdmax. D. h. die Laufzeit ist eine Eigenschaft des Einzelexemplars.
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Damit
liegt nun die Rückmeldung
in Diagramm 201 mit einem Zeitversatz zwischen tdmin und
tdmax vor. Dies ist der links eingezeichnete Bereich. Zu irgendeinem Zeitpunkt
in diesem schraffierten Bereich springt der Status der Rückmeldung
im Steuergerät
von 0 auf 1.
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Sobald
der Strom im Magnetventil den Schwellenwert i0 überschritten hat, bleibt der
Status der Ansteuereinheit des Magnetventils auf „1”. Dies kann
man sich anschaulich so vorstellen, dass dann laufend „high”-Signale
an das Steuergerät
gesandt werden.
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Das
letzte „high”-Signal
wird vom Ventil bzw. dessen Ansteuereinheit dann ausgesandt, wenn
Diagramm 201 der Testimpuls der Breite ΔT beendet ist, d. h. das Testsignal
in Diagramm 200 springt von „1” auf „0” zurück.
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Da
beim Test ein- und dasselbe Ventil betrachtet wird, hat dieses letzte „high-Signal” dieselbe Laufzeit
wie das erste „high”-Signal.
Dies ist die Ursache für
den rechten schraffierten Bereich in Diagramm 201. Der
Status der Rückmeldung
in Diagramm 201 bleibt während eines Zeitintervalls ΔT1 auf dem
Wert „1”. Dass
dieses Zeitintervall ΔT1
sowohl im oberen Diagramm 200 und im unteren Diagramm 201 auftritt,
hat die Ursache, dass die „Laufzeit” bei ein-
und demselben Ventil stets gleich bleibt.
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Ausgehend
von 2 kann nun 3 betrachtet
werden. Um 3 nicht mit Informationen zu überladen,
wurden einige in 2 eingezeichnete Beschriftungen
weggelassen.
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Neu
ist in 3 ein drittes mit 202 gekennzeichnete
Diagramm unten hinzugekommen. Dieses neu hinzugekommene Diagramm
zeigt lediglich eine ebenfalls nach rechts weisende Zeitachse t.
Entlang dieser Zeitachse sind die Abtastzeitpunkte des Betriebssystems
(beispielsweise des ABS-, ASR oder ESP-Steuergerätes) eingezeichnete. Eine Abtastung findet
z. B. alle 5 Millisekunden statt, also beispielsweise zu den eingezeichneten
Zeitpunkten 0 ms und 5 ms. Es ist wünschenswert, dass die Information über ein
intaktes Ventil zu diesen Abtastzeitpunkten vorliegt. Deshalb besteht
die Grundidee der Erfindung darin, dass der mit 1 gekennzeichnete
weiße Bereich
in Diagramm 201 den Wert 5 ms enthält, d. h. zum Zeitpunkt der
Abtastung liegt gerade eine Rückmeldung
vor. Aus der Kenntnis der Zeiten tdmin und tdmax ist es möglich, das
zu testende Magnetventil in Diagramm 200 zeitlich so versetzt
zu den Abtastzeitpunkten des Betriebssystems anzusteuern, dass zum
Abtastzeitpunkt eine sichere Rückmeldung bei
einem intakten Ventil vorliegt.
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Im
Grundzustand des Bremssystems sind die Einlassventile geöffnet und
die Auslassventile geschlossen. Die Testansteuerung für die Einlassventile
erfolgt deshalb so, dass die Einlassventile wie bei einem Schließvorgang
angesteuert werden. Die Testansteuerung für die Auslassventile erfolgt
so, dass die Auslassventile wie bei einem Öffnungsvorgang angesteuert
werden.
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Der
grobe Ablauf einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in 4 dargestellt. Dabei erfolgt in Block 400 die
Ansteuerung der elektromechanischen Komponenten des Bremsregelungssystems.
In Block 401 wird anschließend ermittelt, ob eine elektrische
Größe (z. B.
der Strom i) einen Schwellenwert (z. B. einen Grenzwert i0) überschritten
hat, d. h. es findet eine Bewertung statt. Ist dies nicht der Fall
(„n”), dann
wird zu Block 400 zurückverzweigt
und die Ansteuerung fortgesetzt (d. h. es findet eine erneute Ansteuerung
mit einem relativ zum Betriebssystemtakt verändertem Startzeitpunkt des
Testpulses statt). Ist dies dagegen der Fall („y”), dann wird zu Block 402 weitergegangen
und es wird ein Rückmeldesignal
an das Bremsregelungssystem abgegeben (d. h. die Testansteuerung
wurde abgeschlossen).
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Der
Kern der Erfindung besteht darin, dass die Abtastzeitpunkte des
Systemtaktes des Bremsregelungssystems vorgegeben sind und die Ansteuerung
der elektromechanischen Komponenten des Bremsregelungssystems dazu
zeitversetzt erfolgt.
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Dies
ist in 5 anschaulich dargestellt. Dabei werden in Block 501 die
Abtastzeitpunkte des Systemtaktes des Bremsregelungssystems vorgegeben.
Diese Zeitpunkte werden an Block 502 übermittelt. Block 502 enthält außerdem (beispielsweise
als feste Werte abgespeichert) den minimalen und den maximalen Wert
für die
Rücklaufzeit.
Die Ausgangssignale von Block 502 enthalten die Ansteuerzeitpunkte
der elektromechanischen Komponenten, welche aus der Kenntnis der
Abtastzeitpunkte (Block 501) und der Rocklaufzeiten (Block 502)
ermittelt werden. Die Ausgangssignale von Block 502 werden an
Block 503 weitergegeben, In Block 503 erfolgt
die Ansteuerung der elektromechanischen Komponenten des Bremsregelungssystems.
Deren Rückmeldung
stehen dann zu den Abtastzeitpunkten in Block 501 zur Verfügung.
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Dadurch,
dass kein mechanisches Schalten der Ventile bzw. der Pumpe erfolgt,
treten auch keine störenden
Schaltgeräusche
auf.