DE4136415C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen des Betriebs eiens Elektromagneten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen des Betriebs eiens ElektromagnetenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen der Lage des
beweglichen Ankers eines Elektromagneten nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 9 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 5 und 13.
Beispielsweise ist, wie in Fig. 48 gezeigt, gemäß einem herkömm
lichen elektromagnetischen Ventil eine Spule 14 verschiebbar
in einem in einem Körper 10 ausgebildeten Gleit- oder Ver
schiebeloch 12 vorgesehen und die Spule 14 ist in einer in dem
Diagramm gezeigten geschlossenen Ventilposition durch Federn
22 und 24 gehalten, die in Federkammern 18 und 20 auf beiden
Seiten der Spule 14 vorgesehen sind, das heißt, die Spule 14
ist in einer Position gehalten, in welcher ein Abschnitt oder
Teil zwischen einem Einlaßtor 26 und einem Auslaßtor 28 durch
einen Steg 16 ausgeschaltet oder ausgeschlossen ist. Wenn
einer Windung oder Spule 32 eines an einem Ende des Körpers 10
vorgesehenen Elektromagneten 30 ein Strom zugeführt und die Spule 32
erregt wird, wird ein beweglicher Eisenkern 34 durch eine An
ziehungskraft zwischen dem beweglichen Eisenkern 34 und einem
nicht dargestellten fixierten Eisenkern in Übereinstimmung mit
einer Größe des Erregungsstromes nach links bewegt. Die Spule
14 wird durch eine Schubstange 36 nach links bewegt, wobei ein
Abschnitt oder Teil zwischen dem Einlaßtor 26 und dem Auslaß
tor 28 geöffnet wird.
In der Fig. 49 ist eine Reaktionskraft der Feder 22 nach Fig.
1 durch eine durchgezogene Linie 38 gezeigt, eine Kraft, wel
che durch Addition einer hydraulischen Kraft zur Federreaktions
kraft 38 erhalten wird, ist durch eine abwechselnd lang und
kurz gestrichelte Linie 40 gezeigt, und ein Ausgangssignal des
Elektromagneten 30 ist durch eine durchgezogene Linie 42 gezeigt.
Das Bezugszeichen 43 bezeichnet eine Position, bei welcher das
Ventil sich zu öffnen beginnt.
Wenn jedoch die Spule 14 ein Phänomen derart bewirkt, daß sie
aufgrund einer Unterdrückung eines Fremdkörpers oder dergleichen
fixiert ist oder wenn der bewegliche Eisenkern 34 des Elektromagneten
30 streng haftet, kann der bewegliche Eisenkern 34 nicht
nach links bewegt werden, selbst wenn der Erregungsstrom ge
nügt, das durch die durchgezogene Linie 42 gezeigte Ausgangssignal
des Elektromagneten zu erhalten. Andererseits gibt es, selbst wenn
der Erregungsstrom reduziert wird, so daß das Ausgangssignal
des Elektromagneten um nur einen Betrag ΔF (= Federkraft + hydrau
lische Kraft) in der vollständig geöffneten Position abnimmt,
einen Fall, in welchem der bewegliche Eisenkern 34 sich noch in
der Haftposition oder an der Stelle, bei der die magnetische Anziehung stattfindet (im folgenden
kurz als Betriebsposition bezeichnet), befindet.
Bisher ist als ein Verfahren zum Prüfen des Betriebszustandes
eines solchen Elektromagneten beispielsweise ein Verfahren bekannt,
bei welchem der Betrieb des Elektromagneten zu einem Zeitpunkt, bei
welchem der Elektromagnet abgeschaltet ist, auf der Basis einer
Differenz einer Stromkurve aufgrund einer Bewe
gungssituation des beweglichen Eisenkerns im Elektromagneten geprüft
wird, so wie es aus der JP 1-2 65 504 A hervorgeht.
Das obige Verfahren wird kurz erklärt. Wie in Fig. 50 darge
stellt, wird, wenn ein Stromdetektorwiderstand 44 seriell zur
Spule 32 des Elektromagneten geschaltet wird und ein Strom von einer
Energiequelle 46 dem Serienschaltkreis durch Einschalten eines
Schalters 48 zugeführt wird, eine Größe eines durch die Spule
32 fließenden Erregungsstromes durch den Widerstand in eine
Spannung umgewandelt und detektiert. Eine Stromkurve
einer Detektor- bzw. Detektionsspannung e differiert in
Abhängigkeit davon, ob der bewegliche Eisenkern bewegt wird
oder nicht. Eine solche Differenz der Stromkurve
wird benutzt.
Das bedeutet, daß die Stromkurve zeitweilig auf
dem Weg des Anstiegszustandes abfällt, wenn der bewegliche
Eisenkern bewegt und der Elektromagnet normal betrieben worden ist,
so wie es durch eine durchgezogene Linie 60 in Fig. 51B ge
zeigt ist. In einem abnormen Zustand jedoch, in welchem der
bewegliche Eisenkern sich nicht bewegt, fällt die Stromkurve
nicht ab, so wie es durch eine abwechselnd lang und
kurz gestrichelte Linie 62 gezeigt ist.
Deshalb wird die Detektionsspannung e des Widerstandes 44
durch einen Verstärker 50 verstärkt, ein Spitzen- oder Schei
telwert wird durch einen Spitzenhalteschaltkreis 52 gehalten,
und der Spitzenwert wird nachher mit einem neuen Detektions
wert durch einen Komparator 54 verglichen. Infolgedessen wird
ein Ausgangssignal des Komparators 54 im Abschnitt des Stromabfalls
im normalen Zustand in den "H"-Pegel (Hochpegel) in
vertiert.
Das Ausgangssignal eines Komperators 56, das
durch das Einschalten des Schalters 48, wie in Fig. 51A ge
zeigt, auf den "H"-Pegel gesetzt ist, und ein Ausgangssignal
des Komparators 54 liegen als Eingangssignale an dem UND-Schaltkreis 58 an,
so daß ein Impulsausgangssignal des UND-Schaltkreises 58, wie in Fig. 51C gezeigt, abge
leitet wird. Das in Fig. 51C gezeigte Impulsausgangssignal
wird nicht in dem normalen Zustand erhalten. Deshalb kann eine
Unterscheidung dahingehend, ob der Elektromagnet normal gearbeitet
hat oder nicht, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit des Im
pulsausgangssignals aus dem UND-Schaltkreis 58 gemacht werden.
Bei einem solchen herkömmlichen Prüfverfahren des Betriebs des
Elektromagneten kann jedoch der Betrieb nur in einem Moment ent
schieden werden, in welchem der Elektromagnet eingeschaltet ist.
Beispielsweise muß in dem Fall, in welchem durch den Empfang
von Rauschen in einem Moment, bei dem der Elektromagnet einge
schaltet worden war, eine Abnormität irrtümlich detektiert
worden ist, die Bedienungsperson den Elektromagneten wieder betätigen
oder betreiben, um den Betrieb zu prüfen. Es ist jedoch un
möglich, den Elektromagneten wieder zu betätigen, da der Wiederbetrieb
des Elektromagneten bewirkt, daß sich eine Spule und ein Betäti
gungsglied bewegen. Es besteht ein Problem derart, daß der Be
trieb nicht geprüft werden kann, nachdem der Elektromagnet betätigt
oder betrieben wurde.
Die Zuverlässigkeit des Ergebnisses der Betriebsprüfung ist
auch niedrig. Insbesondere erscheint in dem Fall eines soge
nannten stoßfreien elektromagnetischen Ventils, das durch
Füllen von Öl in den umgebenden oder einschließenden Abschnitt
eines beweglichen Eisenkerns schwierig bewegbar gemacht worden
ist, da die Bewegung des beweglichen Eisenkerns langsam ist,
keine große Differenz einer Stromkurve und es gibt ein
Problem bezüglich der Zuverlässigkeit der Entscheidung.
Eine Zahl anderer Geräte des Typs, bei welchem eine Unter
scheidung dahingehend, ob der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten
bewegt wird oder nicht, auf der Basis einer Differenz
der Antwortwellenform eines Stroms oder einer Spannung ausge
führt wird, wurden ebenfalls vorgeschlagen.
Als anderes Verfahren zum Prüfen des Betriebs des Elektromagneten wurden
viele Verfahren zum Prüfen des Betriebs des Elektromagneten durch
ein Detektionssignal durch Vorsehen eines mechanischen Grenz
schalters, eines kontaktlosen Schalters, eines Potentiometers
oder dergleichen in dem Elektromagneten vorgeschlagen.
Ein mechanischer Aufbau ist jedoch generell kompliziert, wenn
die obigen Verfahren benutzt werden und es wird ein zusätzli
cher Raum benötigt, um einen solchen Schalter oder dergleichen
aufzunehmen oder einzuschließen. In dem Fall des Schalters vom
mechanischen Typ besteht ein Problem bezüglich der Dauerhaf
tigkeit.
Andererseits wird der Betrieb durch eine in Fig. 52 gezeigte
Vorrichtung geprüft, wenn der Elektromagnet abgeschaltet worden
ist.
Wie in der Fig. 52 gezeigt, ist der stromdetektierende Wider
stand 44 seriell zur Windung oder Spule 32 des Elektromagneten ge
schaltet. Wenn der Schalter 48 vom eingeschalteten Zustand in
einen Zustand ausgeschaltet wird, in welchem der Spule 32 beim
Einschalten des Schalters 48 ein Strom von der Stromquelle 46
zugeführt worden ist, wird eine Scheitel- oder Spitzenspannung
mit einer Polarität entgegengesetzt zu jener einer
Versorgungsspannung durch eine in der Spule 32 induzierten Spannung
erzeugt, so wie es in der Fig. 53A gezeigt ist. Eine
Spannung, die gleich oder niedriger als eine vorbestimmte Span
nung ist, wird von der Spitzenspannung durch einen Begrenzer
150 eliminiert, und danach wird die Spitzenspannung durch den
Verstärker 50 verstärkt, so daß eine negative konstante Span
nung bis zum Zeitpunkt t2 erzeugt wird, so wie es in der Fig.
53B gezeigt ist.
Wenn der bewegliche Eisenkern beginnt, zum Zeitpunkt t2 zu
rückzukehren, ändert sich eine Impedanz der Spule 32 und eine
Konvergenz der Spitzenspannung wird verzögert. Nachdem die
Rückkehr des beweglichen Eisenkerns zum Zeitpunkt t3 vollendet
ist, ändert sich die Impedanz nicht, so daß die Spitzenspan
nung schnell in Richtung null konvergiert.
Eine Differenzierwellenform durch einen Differenzierschalt
kreis 152 in Fig. 52 bekommt deshalb eine positive Impuls
wellenform, so wie es in der Fig. 53C gezeigt ist. Die
Impulswellenform wird mit einer Referenzspannung Vref durch
einen Komparator 154 verglichen. Wenn ein in der Fig. 53D ge
zeigtes Impulssignal abgeleitet wird, bedeutet dies, daß der
Elektromagnet normal abgeschaltet war.
Das obige Impulssignal und ein in der Fig. 53E ge
zeigtes Ausgangssignal aus einem Inverter 156 liegen als Eingangssignale an einem
UND-Schaltkreis 158 an und werden als
Detektionsausgangssignale des Elektromagneten erzeugt.
Jedoch wird auch in einem solchen herkömmlichen Prüfverfahren
des Betriebs zum Zeitpunkt des Abschaltens des Elektromagneten eine
Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der bewegliche Eisenkern in
die Anfangsposition zurückgekehrt ist oder nicht, und zwar auf
der Basis einer Differenz zwischen einer Stromentladungskurve,
wenn sich der bewegliche Eisenkern beim Abschalten
des Elektromagneten bewegt, und einer Stromentladungskurve,
wenn der bewegliche Eisenkern beschränkt ist und sich nicht
bewegt. Folglich kann der Betrieb des Elektromagneten nur in einem
Moment entschieden werden, in welchem der Elektromagnet abgeschal
tet worden ist. Es besteht auch ein Problem bezüglich der Zu
verlässigkeit des Ergebnisses der Prüfung oder dergleichen in
einer ähnlichen Weise wie im Fall beim Einschalten des Elektromagneten.
Aus der Druckschrift US 48 23 825 ist ein Verfahren zum Feststellen der Lage des
beweglichen Ankers eines Elektromagneten (Solenoids) relativ zu einer
Ausgangsstellung bekannt, wobei der Anker durch Einschalten eines durch eine Spule
des Elektromagneten fließenden Spulenstromes bewegt wird. Zum Detektieren des
durch die Spule des Elektromagneten fließenden Stroms ist ein Meßwiderstand in Reihe
mit der Spule geschaltet. Parallel zu dieser Reihenschaltung ist eine Freilaufdiode
geschaltet.
Zudem ist aus der Druckschrift DE 37 15 591 A1 bekannt, nach dem Einschalten des
Spulenstroms den Spulenstrom für eine derart kurze Zeit auszuschalten , daß der Anker
des Elektromagneten sich kaum oder nicht bewegt. Im abgeschalteten Zustand des
Elektromagnetn wird aus der Kurvenform des Spulenstroms auf die Position des
Ankers des Elektromagneten rückgeschlossen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Feststellen der Lage des beweglichen
Ankers eines Elektromagneten (Solenoids) nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und
9 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 5 und 13 anzugeben, mit welchem bzw. mit welcher die Lage des
beweglichen Ankers des Elektromagneten auch bei einer Temperaturerhöhung der Spule oder einer
Fluktuation der Versorgungsspannung der Spule korrekt erhalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen 1 oder 5 bzw. 9 oder
13 angegebenen Merkmale gelöst.
Gemäß einem Elektromagneten nach der Erfindung ist ein Widerstand zum
Erfassen eines Stromes seriell an eine Spule geschaltet und
eine Diode ist parallel zu dem seriellen Schaltkreis geschal
tet. Nachdem der Spule des Elektromagneten durch Einschalten eines
Schalters ein Strom zugeführt ist, wird der Betrieb oder die
Betätigung des Elektromagneten in der folgenden Weise geprüft: Die
Stromzufuhr zur Spule wird nur für eine kurze Zeitdauer derart
abgeschaltet, daß sich ein beweglicher Eisenkern nicht oder
kaum bewegt, um dabei den Elektromagneten zeitweilig energielos zu
machen. Eine durch den Stromerfassungswiderstand erfaßte Ände
rungsgröße einer Antwortkurve des durch die Spule flie
ßenden Stromes wird erfaßt und dabei die Position des beweg
lichen Eisenkerns festgestellt, eingeschätzt oder beurteilt.
Die Änderungsgröße der Antwortkurve des durch die Spule
fließenden Stromes wird als eine Differenz zwischen dem
Stromwert beim Beginn des zeitweiligen
Abschaltens und dem Stromwert zum Zeitpunkt des
Wiedereinschaltens detektiert bzw. erfaßt oder als ein
Differenzierungswert der Änderungsgröße pro Zeiteinheit in der
Zeitperiode des zeitweiligen Abschal
tens erfaßt. Wenn der als eine Änderungsgröße der Stromant
wortkurve erfaßte differenzielle Strom oder Differenzie
rungswert einen vorbestimmten Referenzwert überschreitet, wird
bestimmt, daß der bewegliche Eisenkern sich in einem abnormen
Zustand befindet, in welchem er an der Anfangsposition hält
und nicht zu einer Betriebsposition bewegt wird.
Nach dem Prüfverfahren des Betriebs des Elektromagneten gemäß der vorlie
genden Erfindung wird der Elektromagnet nach dem Einschalten zeit
weilig nur für eine solche Zeitdauer energielos gemacht, daß
der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten sich nicht oder kaum
bewegt, und ob sich der bewegliche Eisenkern in der Betriebs
position, Öffnungsposition oder Zwischenposition auf
grund von Störungen befindet oder nicht, kann von einer Dif
ferenz der Antwortkurve aufgrund einer Differenz der In
duktivität des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Position des
beweglichen Eisenkerns beurteilt oder entschieden werden.
Nach dem Verschwinden eines Übergangszustandes einer gewissen
Zeit, beispielsweise 100 ms, wenn der Strom der Spule des
Elektromagneten zugeführt worden ist, kann der Betrieb oder die Betäti
gung zu jedem beliebigen Zeitpunkt geprüft werden. Deshalb ist
die Zuverlässigkeit hoch und die Betätigungs- oder Betriebs
prüfung kann leicht von der Überwacherseite überwacht werden.
Da überdies im Elektromagneten kein mechanischer Schalter oder der
gleichen vorgesehen werden muß, besteht kein Problem bezüglich
Raum und Dauerhaftigkeit oder Lebensdauer.
Gemäß der Erfindung wird nach dem Zuführen von Strom zur
Windung oder Spule des Elektromagneten die Stromzufuhr zur Spule für nur eine
kurze Zeitdauer abgeschaltet, so daß sich der bewegliche Eisen
kern nicht oder kaum bewegt, um dadurch zeitweilig den Elektromagneten
abzuschalten, und es wird eine Zeit
gemessen, die erforderlich ist, bis sich eine Antwortkurve
des durch einen Stromerfassungswiderstand während des
energielosen Zustandes erfaßten, durch die Spule fließenden
Stromes um einen vorbestimmten Wert ändert, wobei die Position
des beweglichen Eisenkernes auf der Basis der gemessenen Zeit
erfaßt wird.
Auch in dem obigen Fall differiert eine Zeit, die erforderlich
ist, bis sich die Antwortkurve um nur einen vorbestimmten
Wert durch den beweglichen Eisenkern ändert, aufgrund einer
Differenz der Antwortstromkurve um eine Differenz der
Induktivität des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Position
des beweglichen Eisenkerns. Infolgedessen kann die Position
des beweglichen Eisenkerns, das heißt, der Betätigungs- oder
Betriebszustand des Elektromagneten entschieden oder beurteilt
werden.
Andererseits wird gemäß der Erfindung als ein Verfahren zum
Prüfen des Betriebs oder der Betätigung beim Abschalten
des Elektromagneten durch Abschalten der Stromzufuhr zur Spule des
Elektromagneten der Strom der Spule nur für eine derart kurze Zeit zu
geführt, daß sich der bewegliche Eisenkern nach dem Abschalten
des Elektromagneten nicht oder kaum bewegt, wobei der
Elektromagnet zeitweilig erregt wird, und es wird eine Größe des
durch die Spule fließenden Stromes erfaßt und die Position des
beweglichen Eisenkerns wird beurteilt oder entschieden.
Das heißt, von einer Differenz der Antwortstromkurve auf
grund einer zeitweiligen Erregung aufgrund einer Differenz der
Induktivität des Elektromagneten in Abhängigkeit von der Position
des beweglichen Eisenkerns, wenn der Betrieb oder die Betäti
gung des Elektromagneten angehalten ist, ist es möglich, zu unter
scheiden, ob der bewegliche Eisenkern sich an der Betriebsposition
zum Zeitpunkt des Einschaltens des Elektromagneten, der
Öffnungsposition zum Zeitpunkt des Abschaltens des Elektromagneten
oder einer Zwischenposition aufgrund von Störungen befindet
oder nicht.
Gemäß der Erfindung wird nach dem Abschalten
des Elektromagneten der Strom der Spule des Elektromagneten nur für eine
solche kurze Zeitdauer zugeführt, daß sich der bewegliche
Eisenkern nicht oder kaum bewegt, um dadurch zeitweilig den
Elektromagneten zu erregen. Eine Zeit, die erforderlich ist, bis sich
der in dieser Zeit durch die Spule fließende Strom um nur
einen vorbestimmten Wert ändert, wird gemessen. Die Position
des beweglichen Eisenkerns kann auch von dem gemessenen Wert
beurteilt oder entschieden werden.
Durch die Erfindung sind vorteilhafterweise ein Elektromagnetbe
triebsprüfverfahren und -gerät geschaffen, bei welchem eine
hohe Zuverlässigkeit erhalten werden kann.
Vorteilhafterweise sind durch die Erfindung auch ein Elektromagnet
betriebsprüfverfahren und -gerät geschaffen, bei welchem es
nicht nötig ist, einen mechanischen Schalter oder dergleichen
im Elektromagneten vorzusehen.
Die Erfindung hat auch den Vorteil, daß ein Elektromagnetbetriebs
prüfverfahren und -gerät geschaffen sind, bei welchem nach der
Zufuhr eines Stromes zur Spule des Elektromagneten durch Einschalten
eines Schalters die Stromzufuhr zeitweilig ausgeschaltet und
der Elektromagnet energielos gemacht wird, und ein Betriebszustand
des Elektromagneten von einer Änderungsgröße des zu dieser Zeit
durch die Spule fließenden Stromes beurteilt oder entschieden
wird.
Auch ist ein Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß ein
Elektromagnetbetriebsprüfverfahren und -gerät geschaffen sind, bei
welchem nach der Zufuhr eines Stromes zur Spule des Elektromagneten
durch Einschalten eines Schalters der Elektromagnet zeitweilig
energielos gemacht wird, und eine Zeitperiode bis zum Errei
chen eines vorbestimmten Wertes durch eine Änderungsgröße des
Spulenstromes aufgrund des Abschaltens erfaßt wird, wo
bei ein Betriebszustand des Elektromagneten beurteilt oder entschie
den wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein
Elektromagnetbetriebsprüfverfahren und -gerät geschaffen sind, bei
welchem nach dem Ausschalten einer Stromzufuhr zur Spule des
Elektromagneten durch Ausschalten eines Schalters der Strom der
Spule für nur eine solche kurze Zeitdauer zugeführt wird, daß
sich ein beweglicher Eisenkern nicht oder kaum bewegt, um
dabei zeitweilig den Elektromagneten zu erregen, und eine Änderungs
größe einer Antwortwellenform des zu dieser Zeit durch die
Spule fließenden Stromes erfaßt wird, wobei die Position des
beweglichen Eisenkerns beurteilt oder entschieden wird.
Überdies ist ein Vorteil der Erfindung darin zu sehen, daß ein
Elektromagnetbetriebsprüfverfahren und -gerät geschaffen sind, bei
welchem nach einem Abschalten einer Stromzufuhr zu einer Spule
des Elektromagneten durch Ausschalten eines Schalters der Strom der
Spule nur für eine solche kurze Zeitdauer zugeführt wird, daß
sich ein beweglicher Eisenkern nicht oder kaum bewegt, um
dadurch zeitweilig den Elektromagneten zu erregen, und eine Zeitpe
riode bis zum Erreichen eines vorbestimmten Wertes durch eine
Änderungsgröße einer Antwortkurve des durch die Spule
fließenden Stromes gemessen wird, wobei die Position des be
weglichen Eisenkerns beurteilt oder entschieden wird.
Die obigen und andere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der
vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgen
den detailierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 2A bis 2J Zeitdiagramme, welche die Signalwellenformen
in den jeweiligen Abschnitten in Fig. 1 im norma
len Zustand bzw. im abnormen Zustand zeigen,
Fig. 3A ein Signalwellenformdiagramm, welches eine
Änderung in der Stromerfassungsspannung zeigt, wenn
der Elektromagnet zeitweilig in der Anfangsposition
eines beweglichen Eisenkernes energielos gemacht
worden ist,
Fig. 3B ein Signalwellenformdiagramm, welches eine Änderung
in der Stromerfassungsspannung zeigt, wenn der
Elektromagnet in der Betriebsposition (Adsorptionsposi
tion) des beweglichen Eisenkerns zeitweilig energie
los gemacht worden ist,
Fig. 4 einen charakteristischen Graphen, welcher eine
Änderung der Induktivität einer Spule zwischen der
Anfangsposition und der Adsorptionsposition des
Elektromagneten zeigt,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches Prozesse eines Mikrocom
puters in Fig. 3 zeigt,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 9A bis 9E Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 8 zeigen,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines fünften Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines sechsten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 12A bis 12E Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 11 zeigen,
Fig. 13 ein Blockschaltbild eines siebten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 14A bis 14B Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 13 zeigen,
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines achten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 16A bis 16G Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 15 zeigen,
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines neunten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 18 ein Blockschaltbild eines zehnten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 19A bis 19J Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 18 zeigen,
Fig. 20 ein Blockschaltbild eines elften Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 21 ein Flußdiagramm, welches das zehnte Ausführungs
beispiel der Erfindung im Fall der Benutzung eines
Mikrocomputers zeigt,
Fig. 22 ein Blockschaltbild eines zwölften Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 23 ein Blockschaltbild eines dreizehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 24 ein Blockschaltbild eines vierzehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 25A bis 25J Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 24 zeigen,
Fig. 26 ein Blockschaltbild eines fünfzehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 27A bis 27J Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 26 zeigen,
Fig. 28A ein Signalwellenformdiagramm, welches eine Änderung
der Stromerfassungsspannung zeigt, wenn der Elektromagnet
in der Anfangsposition des beweglichen Eisen
kerns zeitweilig erregt worden ist,
Fig. 28B ein Signalwellenformdiagramm, welches eine Änderung
der Stromerfassungsspannung zeigt, wenn der Elektromagnet
in der Betriebsposition (Adsorptionsposition)
des beweglichen Eisenkernes zeitweilig erregt
worden ist,
Fig. 29 ein Blockschaltbild eines sechzehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 30 ein Blockschaltbild eines siebzehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 31 ein Flußdiagramm, welches Prozesse im siebzehnten
Ausführungsbeispiel der Erfindung im Fall der Ver
wendung eines Mikrocomputers in Fig. 30 zeigt,
Fig. 32 ein Blockschaltbild eines achzehnten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 33 ein Blockschaltbild eines neunzehnten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 34 ein Blockschaltbild eines zwanzigsten Ausführungs
beispiels der Erfindung,
Fig. 35A bis 35E Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in zugeordneten bzw. jeweiligen Abschnitten in Fig.
34 zeigen,
Fig. 36 ein Blockschaltbild eines einundzwanzigsten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 37A bis 37B Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 36 zeigen,
Fig. 38 ein Blockschaltbild eines zweiundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 39A bis 39H Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 38 zeigen,
Fig. 40 ein Blockschaltbild eines dreiundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 41A bis 41H Zeitdiagramme, welche Wellenformen in
jeweiligen Abschnitten in Fig. 40 zeigen,
Fig. 42 ein Blockschaltbild eines vierundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 43 ein Flußdiagramm, welches Prozesse eines fünfund
zwanzigsten Ausführungsbeispiels der Erfindung bei
Verwendung eines Mikrocomputers in Fig. 30 zeigt,
Fig. 44 ein Blockschaltbild eines sechsundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 45 ein Blockschaltbild eines siebenundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 46 ein Blockschaltbild eines achtundzwanzigsten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 47A bis 47F Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 46 zeigen,
Fig. 48 eine der Erklärung dienende schematische Darstellung
eines herkömmlichen elektromagnetischen Ventils,
Fig. 49 einen charakteristischen Graphen, welcher Änderungen
einer Federreaktionskraft zwischen der voll geöffne
neten Position und der voll geschlossenen Position
des elektromagnetischen Ventils nach Fig. 48, eine
durch Addition einer hydraulischen Kraft zur Feder
reaktionskraft erhaltene Kraft und ein Ausgangssignal des
Elektromagneten zeigt,
Fig. 50 eine der Erklärung dienende schematische Darstellung
einer herkömmlichen Vorrichtung zum Prüfen des Be
triebs oder der Betätigung bei Erregung eines
Elektromagneten,
Fig. 51A bis 51C Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 50 zeigen,
Fig. 52 eine der Erklärung dienende schematische Darstellung
einer herkömmlichen Vorrichtung zum Prüfen des Be
triebs bei Abschalten des Elektromagneten, und
Fig. 53A bis 53E Zeitdiagramme, welche Signalwellenformen
in jeweiligen Abschnitten in Fig. 52 zeigen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Elektromagnetbetriebsprüfge
räts, welches das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung
zum Prüfen des Betriebs oder der Betätigung nach Erregung
eines Elektromagneten zeigt.
In der Fig. 1 ist der Stromerfassungswiderstand 44 in Reihe
zur Windung oder Spule 32 des Elektromagneten geschaltet. Eine Diode
64 ist parallel zum Reihenschaltkreis der Spule 32 und des Wi
derstands 44 geschaltet. Die Spule 32, der Widerstand 44 und
die Diode 64 sind integriert in dem Elektromagneten montiert. Die
Gleichstromenergiequelle 46 ist mit dem Serienschaltkreis aus
der Spule 32 und dem Widerstand 44 durch einen Schalter 68
verbunden. Wenn ein Strom der Spule 32 durch Einschalten des
Schalters 68 zugeführt wird, wird die Diode 64 in Sperrich
tung vorgespannt und nichtleitend gemacht. Wenn der Schalter
68 nach Vollendung der Stromzufuhr ausgeschaltet wird, fließt
der Strom in der Spule 32 und dem Widerstand 44 durch die Dio
de 64 durch eine in der Spule 32 induzierte Spannung.
Als Schalter 68 ist ein Relaisschalter, ein elektronischer
Schalter oder dergleichen verwendet. Der Schalter 68 wird
durch einen Schaltersteuerabschnitt 66 ein-/ausgesteuert.
Ferner ist ein Zeitgeber 70 vorgesehen, der durch einen EIN-
Befehl aus einer außen vorgesehenen Ablaufsteuerung oder der
gleichen operativ gemacht wird. Der Zeitgeber 70 erzeugt nach
dem Verstreichen einer Zeitgebersetzzeit TM1 ein Zeitgeberaus
gangssignal und schaltet einen Torschaltkreis 72 ein, der
einen Prüfbefehl von außen empfängt. Der durch den Torschalt
kreis 72 hindurchgegangene Prüfbefehl aktiviert einen Impuls
generator 74, wodurch ermöglicht wird, daß ein AUS-Befehl vom
Impulsgenerator 74 erzeugt wird.
Der Schaltsteuerabschnitt 66 steuert den Schalter 68 in Abhän
gigkeit von dem EIN-Befehl von außen und dem AUS-Be
fehl aus dem Impulsgenerator 74 ein oder aus.
Der Verstärker 50 verstärkt eine in Übereinstimmung mit einer
Größe eines in der Spule 32 fließenden Erregungsstromes er
zeugte Klemm- oder Anschlußspannung e des Stromerfassungswi
derstandes 44. Eine Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 ist
durch einen Halteschaltkreis 76 in Abhängigkeit von einer Vor
derflanke eines AUS-Signals aus dem Impulsgenerator 74 gehal
ten. Die Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 ist durch
einen Halteschaltkreis 78 in Abhängigkeit von einer Hinter
flanke eines AUS-Signals aus dem Impulsgenerator 74 gehalten.
Ein Differenz- oder Differentialverstärker 82 erzeugt ein zu
einer Differenz zwischen Halteausgangssignalen eu und ed der
Halteschaltkreise 76 und 78 korrespondierendes Spannungssig
nal ec. Ein Unterscheidungsabschnitt 84 vergleicht ferner den
Pegel des Spannungssignals ec des Differenzverstärkers 82 mit
einem Referenzwert es, wobei die Position eines beweglichen
Eisenkerns beurteilt oder festgestellt wird.
Das erste Ausführungsbeispiel betrifft eine Vorrichtung zum
Prüfen der Anwesenheit oder Abwesenheit des Betriebs oder der
Betätigung des beweglichen Eisenkerns nach Erregung des Elektromagneten.
Eine Prüfung wird gemacht, um zu sehen, ob der bewegli
che Eisenkern 34 die Betriebsposition, die durch einen fi
xierten Eisenkern durch die Erregung des Elektromagneten 30 so wie
in der Fig. 48 gezeigt magnetisch angezogen wird, erreicht hat oder nicht.
Der Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 wird
nun auch unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme nach den
Fig. 2A bis 2J beschrieben.
Wenn zuerst der EIN-Befehl zum Operativ- oder Aktivmachen zum
Zeitpunkt t1 auf "H" gesetzt wird, so wie es in der Fig. 2A
gezeigt ist, schaltet der Schaltsteuerabschnitt 66 den
Schalter 68 ein. In der Spule 32 beginnt ein Erregungsstrom
aus der Gleichstromenergiequelle 46 zu fließen. Die dem Strom
wert entsprechende Spannung e wird über dem Widerstand 44 er
zeugt.
Die durch eine Verstärkung der Detektions- oder Erfassungs
spannung e durch den Verstärker 50 erhaltene Ausgangsspannung
e1 ändert sich so wie in der Fig. 2B gezeigt.
Andererseits wird der Zeitgeber 70 durch den EIN-Befehl zum
Zeitpunkt t1 aktiviert. Nach dem Verstreichen der Setzzeit TM1
des Zeitgebers wird das Zeitgeberausgangssignal als ein AUS-
Befehl auf "H" gesetzt, so wie es in der Fig. 2C gezeigt ist.
Die Zeitgeberzeit TM1 wird auf einen Wert eingestellt, der et
was länger als eine Zeit ist, die benötigt wird, bis die Span
nung e1 gesättigt ist.
Wenn das Ausgangssignal des Zeitgebers 70 zum Zeitpunkt t2 auf
"H" gesetzt wird, öffnet der Torschaltkreis 72 das Tor und
nimmt den Prüfbefehl mit einer vorbestimmten Zeitbreite oder
-dauer TM2 an und führt den Prüfbefehl zu. Der Impulsgenerator
74 wird beim führenden oder vorderen Zeitpunkt t1 des Prüfbe
fehls operativ gemacht und erzeugt das AUS-Signal einer Impuls
breite TM3, so wie es in der Fig. 2E gezeigt ist.
Das AUS-Signal der Impulsbreite TM3 wird auf eine derart kurze
Zeitbreite oder -dauer eingestellt, daß sich der bewegliche
Eisenkern nicht oder kaum bewegt, selbst wenn der Elektromagnet
durch Abschalten der Energiezufuhr zur Spule 32 energielos ge
macht wird.
Der Halteschaltkreis 76 wird gleichzeitig an dem vorderen
Zeitpunkt t2 des Prüfbefehls eingestellt, um die Spannung e1
zu halten. Der Halteschaltkreis 78 wird durch einen Inverter
80 am vorderen Zeitpunkt t3 des AUS-Signals eingestellt, um
die Spannung e1 zu halten.
Infolgedessen wird das Halteausgangssignal eu des Halteschalt
kreises 76 vom Zeitpunkt t2 an auf einen Sättigungspe
gel eu0 eingestellt, so wie es in der Fig. 2F gezeigt ist.
Wenn das AUS-Signal von dem Impulsgenerator 74 erzeugt und auf
"H" eingestellt ist, schaltet der Schaltersteuerabschnitt 66
den Schalter 68 für nur die Zeitperiode der Impulsbreite TM3
aus. Infolgedessen nimmt der in der Spule 32 fließende Strom
aufgrund einer selbstinduzierten Spannung plötzlich in Rich
tung eines Haltestroms ab. Die zu dem Wert des in der Spule 32
fließenden Stroms korrespondierende Stromerfassungsspannung e1
fällt so, wie es in der Fig. 2B gezeigt ist, ab. Wenn das
AUS-Signal zum Zeitpunkt t3 nach dem Verstreichen der Zeitpe
riode TM1 auf den "L"-Pegel (Niedrigpegel) zurückgebracht
wird, wird der Schalter 68 wieder eingeschaltet und der in der
Spule 32 fließende Strom steigt wieder an und wird bald in den
ursprünglichen Zustand zurückgebracht. Infolgedessen steigt
auch die Detektionsspannung e1 an und wird auf den Sättigungs
pegel zurückgebracht.
Ein Ausgangssignal des Inverters 80 wird beim führenden oder
vorderen Zeitpunkt t3 des AUS-Signals auf "H" eingestellt, wo
durch der Halteschaltkreis 78 die Erfassungsspannung e1 zu
diesem Zeitpunkt halten kann. Infolgedessen wird das Halteaus
gangssignal ed im Halteschaltkreis 78 auf einen Sättigungspe
gel ed0 eingestellt, so wie es in der Fig. 2G gezeigt
ist.
Folglich wird das Ausgangssignal ec des Differenzverstärkers
82 nach dem Abschalten des Elektromagneten ausgedrückt durch
ec = eu-ed = eu0-ed0,
so wie es in der Fig. 2H gezeigt ist.
Der Unterscheidungsabschnitt 84 vergleicht die differentielle
Spannung ec mit dem Referenzwert es, wodurch die Position des
beweglichen Eisenkerns des Elektromagneten beurteilt, entschieden
oder festgestellt wird.
Wenn zu diesem Zeitpunkt, so wie es auf der normalen Seite in
jeder der Fig. 2A bis 2J gezeigt ist, der bewegliche Eisen
kern normal gearbeitet hat und sich an der Betriebsposition
befindet, ist ein Pegel der differentiellen Spannung ec nied
riger als der Referenzwert es (ec<es), so wie es auf der nor
malen Seite in Fig. 2H gezeigt ist. Der
Unterscheidungsabschnitt 84 erzeugt kein Abnormitätsde
tektorsignal e0, wie es auf der normalen Seite in der Fig. 2I
gezeigt ist. T1 und T2 in Fig. 2J bezeichnen Zeitverzögerun
gen des Betriebs des beweglichen Eisenkerns.
Wenn andererseits der bewegliche Eisenkern nicht normal arbei
tet und in der Anfangsposition bleibt, so wie es auf der rechten
Seite jeder der Fig. 2A bis 2J gezeigt ist, ist der
Pegel der differentiellen Spannung ec zum Zeitpunkt t11 höher
als der Referenzwert es (ec≧es), so wie es in der Fig. 2H
gezeigt ist. Der Unterscheidungsabschnitt 84 erzeugt das im
pulsförmige Abnormitätsdetektionssignal e0, so wie es in der
Fig. 2I gezeigt ist.
Wenn danach der Prüfbefehl zum Zeitpunkt t4 im normalen Zu
stand und zum Zeitpunkt t13 im abnormen Zustand ausgeschaltet
wird, werden die Halteschaltkreise 76 und 78 rückgesetzt, alle
Signale eu, ed und ec werden auf null gesetzt und die Vorrich
tung wartet auf die Eingabe des nächsten Prüfbefehls.
Wenn der Prüfbefehl zum Zeitpunkt t5 wieder zugeführt wird,
wird der Elektromagnet für eine Zeitperiode zwischen t5 und t6
abgeschaltet und die Unterscheidung oder Diskriminie
rung wird für eine Zeitperiode zwischen t5 und t7 ausgeführt.
Wie oben erwähnt kann der Betriebszustand während der Betäti
gung oder des Betriebs des Elektromagneten viele Male geprüft
werden.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Zeitgeber 70 durch
den EIN-Befehl unmittelbar operativ gemacht, und nach dem Ver
streichen der Setzzeit TM1 wird der Torschaltkreis 72 geöff
net. Es ist jedoch auch möglich, in einer solchen Weise aufzu
bauen, daß nach Zufuhr des EIN-Befehls die Detektionsspannung
e1 des Wertes des in der Spule 32 fließenden Stromes über
wacht und der Zeitgeber 72 operativ gemacht wird, wenn die
Detektionsspannung e1 einen voreingestellten Wert erreicht
hat.
In dem Fall, in welchem die Induktivität der Spule 32 groß
oder dergleichen ist, ist es sicherer, den Zeitgeber 70
operativ zu machen, wenn der Detektionsstrom einen Referenz
wert überschreitet, als die Zeit
TM1 vom Beginn der Stromzufuhr ab einzustellen. Die Zeitgebereinstellzeit TM1 kann
in einem solchen Fall auch auf null eingestellt werden.
Wenn andererseits der Elektromagnet erregt ist, wird der bewegliche
Eisenkern zum fixierten Eisenkern (Polfläche) angezogen und
bewegt, wobei er eine Spule oder dergleichen gegen die Kraft
drückt, die durch Addieren einer hydraulischen Kraft zur Fe
derkraft erhalten wird, und wird an dem fixierten Eisenkern
angelagert, wie es in den Fig. 48 und 49 be
schrieben ist. Um jedoch den Kontaktzustand zu halten, ist
die Kraft des Elektromagneten generell deutlich größer als die Kraft, die
durch die Addition der hydraulischen Kraft zur Federkraft er
halten wird.
Deshalb kann, selbst wenn der in der Spule 32 fließende Strom
aufgrund des Abschaltens für eine kurze Zeitperiode ab
nimmt, der bewegliche Eisenkern an der Kontaktposition so
lange gehalten werden wie die Anziehungskraft des Elektromagneten innerhalb eines
Bereiches liegt, der größer als die Kraft ist, die durch Ad
dition der hydraulischen Kraft zur Federkraft erhalten wird.
Andererseits tritt selbst wenn der Kontakt
des beweglichen Eisenkerns einen Moment weggenommen
ist, kein Problem auf, solange ein solcher Zustand innerhalb
eines Nichtproblembereiches des ganzen Systems einschließlich
des Ventils liegt. Demgemäß wird die Impulsbreite TM3 des von
dem Impulsgenerator 74 erzeugten AUS-Signals unter Berücksich
tigung des obigen Punktes eingestellt.
Die Fig. 3A und 3B zeigen eine Differenz oder einen Unter
schied einer Stromantwortkurve, die in der Spule 32
fließt, wenn der Elektromagnet zeitweilig für eine Zeitperiode der
Impulsbreite TM3 abgeschaltet worden ist, das heißt, die
Spannungsantwortkurve, die durch den Stromdetektorwider
stand 44 in Abhängigkeit von der Position des beweglichen
Eisenkerns detektiert wird.
Wie in der Fig. 4 gezeigt, ist eine Induktivität L der Spule
32 am kleinsten, wenn sich der bewegliche Eisenkern in der An
fangsposition (Position, die von dem fixierten Eisenkern am
weitesten entfernt ist) befindet, und maximal, wenn sich der
bewegliche Eisenkern in der Betriebsposition (Position, in
welcher der bewegliche Eisenkern eng an dem fixierten Eisen
kern haftet) befindet. Die Induktivität L ändert sich konti
nuierlich zwischen dem minimalen und maximalen Wert.
Eine Änderungsgröße (Ausfall- oder Abfallgröße) der Spannungs
kurve bei zeitweilig abgeschalteten Elektromagneten dif
feriert in Abhängigkeit von der Induktivität L. Wie in Fig.
3A gezeigt, ist die Induktivität klein, wenn sich der bewegli
che Eisenkern in der Anfangsposition befindet, so daß die
Spannungskurve aufgrund des zeitweiligen Abschaltens
stark abfällt. Wenn sich andererseits der bewegliche Ei
senkern, so wie in Fig. 3B gezeigt, in der Betriebsposition
befindet, ist die Induktivität groß, so daß die Abfallgröße
der Spannungskurve aufgrund des zeitweiligen Abschaltens
klein ist.
Deshalb kann durch Detektieren einer in der Änderungsgröße der
Spannungskurve durch das Abschalten gezeigte dif
ferenzielle Spannung oder Differenzspannung,
ec = eu-ed,
und Vergleichen mit dem Referenzwert es die Position des be
weglichen Eisenkerns beurteilt, entschieden oder bestimmt wer
den.
Obgleich das Ausführungsbeispiel oben in bezug auf die Unter
scheidung zwischen zwei Anfangs- und Adsorptionspositionen be
schrieben ist, können, wenn die differentielle Spannung oder
Differenzspannung ec mit mehreren Referenzwerten unterschied
licher Pegel verglichen wird, auch die Positionen bei ver
schiedenen Stufen des beweglichen Eisenkerns detektiert wer
den. Die Auflösung der Positionsdetektion oder -erfassung wird
erhöht, die Genauigkeit wird verbessert und ein Grad von Ab
normität oder Normalität kann detektiert werden.
Wenn andererseits die differentielle Spannung oder Differenz
spannung ec in stufenloser Weise detektiert wird, kann die Po
sition des beweglichen Eisenkerns kontinuierlich gemessen wer
den.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, welches das zweite Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
oder 53 ist das zweite Ausführungsbeispiel dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Halteschaltkreis 86 und ein Korrekturschalt
kreis 88 zum Korrigieren des Referenzwertes es zusätzlich vor
gesehen sind.
Dies deshalb, weil der Referenzwert es entsprechend einer Än
derung des Stromwertes, der aufgrund einer Temperaturerhöhung
der Spule oder einer Fluktuation der Versorgungsspannung
gesättigt ist oder sich nahe bei der Sättigung befindet, kor
rigiert wird, um einen korrekten Detektion- oder Anzeigepunkt
zu erhalten.
Der Halteschaltkreis 86 empfängt eine Versorgungsspannung e0
der Gleichstromenergiequelle 46, wenn der Schalter 68 auf EIN
ist. Der Halteschaltkreis 86 wird durch eine Vorderflanke des
Prüfbefehls gesetzt oder eingestellt und beginnt Daten zu
holen. Der Halteschaltkreis 86 hält die Spannung E0 als Einga
bedaten durch eine Vorderflanke des AUS-Signals aus dem Im
pulsgenerator 74 und führt dem Korrekturschaltkreis 88 zu.
Gleichzeitig wird der Haltewert eu des Halteschaltkreises 78,
das heißt, die Spannung eu gemäß dem Wert des in der Spule 32
in einem stationären Zustand nach der Betätigung oder dem Be
trieb des Elektromagneten fließenden Stroms ebenfalls dem Korrektur
schaltkreis 88 zugeführt.
Der Korrekturschaltkreis 88 korrigiert den Referenzwert es in
Übereinstimmung mit den Werten des Eingangssignals E0 und eu
und sendet den korrigierten Wert dem Unterscheidungsabschnitt
84 zu.
Eine Antwortcharakteristik des in der Spule 32 bei einge
schaltetem Schalter 68 fließenden Stroms ist durch die
folgende Gleichung ausgedrückt:
i = (E0/R) (1-e-(R/L)t),
wobei R der durch Addieren eines Wertes des Widerstandes 44 zu
einem Wert eines internen Widerstandes der Spule 32 erhaltene
Widerstandswert und L die Induktivität der Spule 32 bedeuten.
Deshalb ist durch Halten der Versorgungsspannung E0 un
mittelbar vor dem Abschalten des Spulenstromes und der zu
einem stationären Strom I zu diesem Zeitpunkt korrespondieren
den Spannung eu der Widerstandswert R der Spule 32 bereits aus
R = E0/I,
bekannt, und der Referenzwert es kann korrigiert werden, so
daß eine Schwankung des Widerstandswertes R festgestellt
werden kann. Durch die Korrektur des Referenz
wertes es kann die Genauigkeit der Unterscheidung der Posi
tion des beweglichen Eisenkernes auf der Basis der differen
tiellen Spannung oder Differenzspannung ec durch den Unter
scheidungsabschnitt 84 , erhöht werden.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, welches das einen Mikrocom
puter benutzende dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt. Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm für Prozesse durch den
Mikrocomputer.
In der Fig. 6 empfängt ein Mikrocomputer 90 den EIN-Befehl
und den Prüfbefehl, steuert den Schalter 68 ein und aus und
wandelt die Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 entspre
chend dem Wert des in der Spule 32 fließenden Stromes durch
einen in dem Mikrocomputer vorgesehenen A/D-Wandlerabschnitt
in den Digitalwert um und prüft. Wenn ein abnormer Betrieb des
Elektromagneten detektiert oder angezeigt wird, erzeugt der Mikro
computer 90 ein Abnormitätdetektorsignal.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind, da eine externe Ablaufsteu
erung die Zeitabläufe für den EIN-Befehl und den Prüfbefehl
managt, Verriegelungsmittel zwischen ihnen unnötig.
Die vom Mikrocomputer 90 in Fig. 6 ausgeführten Prozesse
werden im folgenden unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm nach
Fig. 7 erklärt.
Wenn die Verarbeitungsroutine erstmals gestartet wird, wird beim
Schritt S1 eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der EIN-Be
fehl zugeführt wurde oder nicht. Wenn JA, wird beim Schritt S2
der Schalter 68 eingeschaltet, wobei der Spule 32 ein Erre
gungsstrom zugeführt wird. Beim nächsten Schritt S3 wird eine
Prüfung gemacht, um zu sehen, ob eine vorbestimmte, beispiels
weise 100 msek betragende Zeit, die zu einer Zeit korrespon
diert, welche zur Betätigung oder zum Betrieb des Elektromagneten
erforderlich ist, verstrichen ist oder nicht. Wenn JA, folgt
Schritt S4 und es wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob
der Prüfbefehl zugeführt wurde oder nicht.
Wenn beim Schritt S14 festgestellt wird, daß vor dem Prüfbe
fehl kein EIN-Befehl zugeführt wurde, folgt Schritt S15 und
der Schalter 68 wird abgeschaltet, wodurch der der Spule 32 zu
geführte Strom abgeschaltet wird. Die Verarbeitungsroutine
kehrt zum Schritt S1 zurück und die Zufuhr des nächsten EIN-
Befehls wird abgewartet.
Wenn der Prüfbefehl beim Schritt S4 nach dem Verstreichen von
100 ms zugeführt worden ist, folgt der Schritt S5 und es
wird ein AUS-Impuls mit einer vorbestimmten kurzen Impuls
breite erzeugt und der Schalter 68 wird nur für eine solche
Zeitperiode ausgeschaltet.
Wenn beim Schritt S6 bestimmt wird, daß der AUS-Impuls auf den
hohen "H"-Pegel gesetzt ist, wird die Ausgangsspannung e1 aus
dem Verstärker 50 beim Schritt S7 gehalten und der Haltewert
wird auf eu gesetzt oder eingestellt. Wenn der AUS-Impuls auf
den niedrigen "L"-Pegel gesetzt ist, folgt Schritt S8 und die
Spannung e1 wird gehalten und der Haltewert wird auf ed ge
setzt oder eingestellt.
Beim nächsten Schritt S9 wird eine Berechnung von,
ec = eu-ed,
ausgeführt. Das differentielle Signal oder Differenzsignal ec
wird beim Schritt S10 mit dem Referenzwert es verglichen. Wenn
ec < es ist, wird entschieden, daß sich der bewegliche Eisen
kern nicht bewegt, sondern daß die Verarbeitungsroutine zum
Schritt S11 vorschreitet und das Abnormitätsdetektorsignal er
zeugt wird. Wenn andererseits ec ≦ es ist, wird kein Signal er
zeugt.
Beim Schritt S12 wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob
ein Prüfbefehl vorhanden ist oder nicht. Wenn kein Prüfbefehl
vorhanden ist, werden beim Schritt S13 die Haltewerte eu und
ed rückgesetzt und die Verarbeitungsroutine kehrt zum Schritt
S4 zurück. Beim Schritt S14 wird wieder eine Prüfung gemacht,
um zu sehen, ob der EIN-Befehl zugeführt worden ist oder
nicht. Wenn JA, wird beim Schritt S4 eine Prüfung gemacht, um
zu sehen, ob der nächste Prüfbefehl zugeführt worden ist oder
nicht. Wenn kein EIN-Befehl vorhanden ist, folgt Schritt S15
und der Schalter 68 wird ausgeschaltet und die Vorrichtung
wartet beim Schritt S1 auf die Eingabe des nächsten EIN-Be
fehls.
Anstelle des Mikrocomputers 90 kann auch ein verdrahteter Lo
gikschaltkreis mit digitalen Elementen verwendet werden.
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches das vierte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt und Teile oder Abschnitte,
die gleich jenen in dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre
Beschreibung wird hier weggelassen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel wird nach der Erregung des
Elektromagneten die Betätigung oder der Betrieb automatisch und pe
riodisch in vorbestimmten Zeitabständen geprüft und das Ergeb
nis wird als Analogwert erzeugt.
Das vierte Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 unterscheidet sich
von dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nur in bezug
auf die Punkte, daß ein Impulsgenerator 92 zum Erzeugen eines
Prüfbefehlimpulses anstelle des Torschaltkreises 72 vorgese
hen ist und die Eingabe des Prüfbefehls von außen unnötig
wird, und daß ein Positionsberechnungsabschnitt 85 für den be
weglichen Eisenkern anstelle des Unterscheidungsabschnitts 84
vorgesehen ist und eine Positionsinformation für den bewegli
chen Eisenkern durch ein Analogsignal erzeugt wird.
Der Betrieb des vierten Ausführungsbeispiels wird unter Bezug
nahme auf die Zeitdiagramme nach den Fig. 9A bis 9E be
schrieben.
Wenn wie in Fig. 9A gezeigt der EIN-Befehl von außen zuge
führt wird, schaltet der Schaltersteuerabschnitt 66 den Schal
ter 68 ein und startet die Stromzufuhr zur Spule 32 des Elektromagneten
von der Energiequelle 46 und macht den Zeitgeber 70 ope
rativ.
Der Zeitgeber 70 macht den Impulsgenerator 92 nach dem Ver
streichen der Einstellzeit TM1 operativ. Wie in Fig. 9C ge
zeigt, erzeugt der Impulsgenerator 92 einen Prüfbefehlimpuls
mit einer Impulsbreite von TM2 und einer Periode von TM20.
Die Halteschaltkreise 76 und 78 werden in Abhängigkeit von der
Vorderflanke des Prüfbefehlimpulses eingestellt oder gesetzt,
das Holen der Daten wird gestartet und der Impulsgenerator 74
wird ebenfalls operativ gemacht.
Infolgedessen erzeugt der Impulsgenerator 74 einen AUS-Sig
nalimpuls mit einer Impulsbreite von TM3 und einer Periode von
TM20. Der Schaltersteuerabschnitt 66 schaltet den Schalter 68
nur für die Zeitperiode TM3 aus, wodurch der Elektromagnet zeitwei
lig ausgeschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Antwortkurve des in der
Spule 32 fließenden Stromes durch den Widerstand 44 und den
Verstärker 50 als eine Spannung e1 detektiert. Die Stromkurve
zu diesem Zeitpunkt ist in der Fig. 9B gezeigt.
Der Halteschaltkreis 76 hält die Spannung e1 unmittelbar vor
dem Abschalten des Schalters 68 und der Haltewert wird auf eu
eingestellt. Der Halteschaltkreis 78 hält die Spannung e1 un
mittelbar vor dem erneuten Einschalten des Schalters 68 und
der Haltewert wird auf ed eingestellt.
Die Differenz ec zwischen den Haltewerten eu und ed wird durch
den Differential- oder Differenzverstärker 82 berechnet. Posi
tionsinformation ea für den beweglichen Eisenkern wird, wie in
Fig. 8 gezeigt, durch den Berechnungsabschnitt 85 auf der Ba
sis der Differenz ec berechnet und erzeugt.
Danach werden die Halteschaltkreise 76 und 78 in Abhängigkeit
von einer Hinterflanke des Prüfbefehlimpulses aus dem Impuls
generator 92 rückgesetzt und die Prüfung der ersten Zeit ist
beendet. Wenn jedoch der Impulsgenerator 92 die Prüfbefehlim
pulse periodisch mit einer Periode von TM20 erzeugt, wird auch
bald die nächste Prüfung ausgeführt und die Positionsinforma
tion ea für den beweglichen Eisenkern wird periodisch erzeugt.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, welches das fünfte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt und Teile und Komponenten,
die gleich jenen im vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre
Beschreibung ist hier weggelassen.
Beim fünften Ausführungsbeispiel sind ein Hauptschalter 94 zum
Ein- und Ausschalten des Elektromagneten und ein Schalter 95 zum
Abschalten zum Prüfen des Betriebs des Elektromagneten anstel
le des Schaltersteuerabschnitts 66 und des Schalters 68 beim
vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 vorgesehen, wobei die
Vorrichtung für das herkömmliche einfache System, das keine
Ablaufsteuerung oder dergleichen benutzt, verwendet werden
kann.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel ist der Unterscheidungsab
schnitt 84 ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 anstelle des Positionsberechnungsabschnitts 85 für den
beweglichen Eisenkern nach Fig. 8 vorgesehen.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ist der EIN-Befehl von
außen unnötig. Wenn der Hauptschalter 94 eingeschaltet wird,
wird der Spule 32 ein Strom zugeführt, um den Elektromagneten zu er
regen. Der Betrieb wird mit einer vorbestimmten Periode (bei
spielsweise die gleiche Periode TM20 in Fig. 9A des vierten
Ausführungsbeispiels) nach dem Verstreichen der vorbestimmten
Zeit TM1 periodisch geprüft. Wenn infolgedessen bestimmt wird,
daß die Position des beweglichen Eisenkerns abnorm ist (der
bewegliche Eisenkern arbeitete nicht) wird ein Abnormitätsde
tektorsignal erzeugt.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, welches das sechste Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt und Teile und Komponenten,
die mit jenen des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1
gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
ihre Beschreibung ist hier weggelassen.
Das sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in bezug auf den
Punkt, daß der Zeitgeber 70 und der Torschaltkreis 72 eli
miniert sind, ein Impulsgenerator 96 zum Erzeugen eines De
tektorimpulses mit einer Impulsbreite TM4 vorgesehen ist, und
ein Inverter 98 zum Invertieren des von dem Impulsgenerator 74
erzeugten AUS-Signals und zum Verwenden als ein Haltesignal
des Halteschaltkreises 76 sowie ein Inverter 100 zum Invertie
ren eines von dem Impulsgenerator 76 erzeugten Detektorimpul
ses und zum Verwenden als ein Haltesignal des Halteschaltkrei
ses 78 vorgesehen sind.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel wird bei zeitweiliger Er
regung des Elektromagneten eine Spulenstromkurve benutzt, und
nach Vollendung des Abschaltvorganges von vorbestimmter Zeit
dauer (TM3) wird eine führende oder vordere Wellenform ge
prüft.
Der Betrieb des sechsten Ausführungsbeispiels nach Fig. 11
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme nach den Fig. 12A
bis 12E beschrieben. Nach der Erregung des Elektromagneten
durch Einschalten des Schalters 68 durch den EIN-Befehl er
zeugt bei Zufuhr des Prüfbefehls der Impulsgenerator 74 das
AUS-Signal der Impulsbreite TM3. Der Schaltersteuerabschnitt
66 schaltet den Schalter 68 nur für die Zeitperiode des AUS-
Signals aus, wodurch der Elektromagnet zeitweilig abgeschaltet
wird. Der Schalter 68 wird nach dem Verstreichen der
Zeit TM3 wieder eingeschaltet.
Folglich ist eine zu der in der Spule 32 fließenden Stromkurve
korrespondierende Kurve der Ausgangsspannung e1
des Verstärkers 50 so, wie es in der Fig. 12A gezeigt ist.
Der Halteschaltkreis 76 hält den niedrigsten Abfallwert der
Spannung e1 so, wie in Fig. 12B gezeigt, in Abhängigkeit von
der Hinterflanke des AUS-Signals. Der Haltewert wird auf eu
eingestellt oder gesetzt.
Der Impulsgenerator 96 erzeugt einen Detektorimpuls der Impuls
breite TM4 von dem obigen Zeitpunkt an. In Abhängigkeit von
der Hinterflanke des Detektorimpulses hält der Halteschalt
kreis 78 die ansteigende Spannung e1 so wie in der Fig. 12C
gezeigt. Der Haltewert wird auf ed eingestellt.
Der Differential- oder Differenzverstärker 82 erzeugt das Sig
nal ec, das in der Fig. 12D gezeigt ist und den zur Differenz
zwischen den Spannungen eu und ed korrespondierenden Pegel
aufweist. Der Unterscheidungsabschnitt 84 vergleicht das Sig
nal ec mit dem Referenzwert es. Wenn ec < es ist, erzeugt der
Unterscheidungsabschnitt 84 das Abnormitätsdetektorsignal e0
mit dem
"H"-Pegel, so wie es in der Fig. 12E gezeigt ist.
Das sechste Ausführungsbeispiel ist für den Fall geeignet, bei
dem eine Schwankung des Spulenwiderstandes, der Versorgungsspannung
oder dergleichen klein ist. In dem obigen Fall
kann ebenso gut die Genauigkeit durch Korrektur des Referenz
wertes es in einer zum zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig.
5 ähnlichen Weise erhöht werden.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild, welches das siebte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt und gleiche Teile und Kompo
nenten, wie jene beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre Be
schreibung ist hier weggelassen.
Beim siebten Ausführungsbeispiel wird der Prüfbefehl beim Hin
durchgehen durch einen normalerweise geschlossenen Schalter
104 als ein AUS-Signal benutzt. Nachdem der Elektromagnet bei einem
in Fig. 14A gezeigten Abfall der Ausgangsspannung e1 des Ver
stärkers 50 auf einen Referenzwert es1 abgeschaltet
worden ist, wird der normalerweise geschlossene Schalter 104
durch ein Ausgangssignal aus einem Komperator 102 ausgeschal
tet, der Elektromagnet wieder eingeschaltet und die Eingangsspan
nung e1 = es1 zu diesem Zeitpunkt durch den Halteschaltkreis
76 gehalten.
Gleichzeitig arbeitet der Zeitgeber 106 und erzeugt nach dem
Verstreichen der Einstellzeit TM5 einen Impuls, wodurch der
Halteschaltkreis 78 die ansteigende Spannung e1 halten kann.
Der Haltewert wird auf ed eingestellt.
Der Differential- oder Differenzverstärker 82 erzeugt das Sig
nal ec entsprechend der Differenz zwischen den Spannungen es1
und ed. Der Unterscheidungsabschnitt 84 vergleicht das Signal
ec mit dem Referenzwert es um dabei die Position des bewegli
chen Eisenkerns zu beurteilen oder festzustellen. Wenn ec< es
ist, erzeugt folglich der Unterscheidungsabschnitt 84 ein Ab
normitätsdetektorsignal.
Gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel wird die Prüfpräzision
mehr verbessert als im Fall des sechsten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 11. Andererseits kann die Genauigkeit durch eine
dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 gezeigte Korrek
tur der Referenzwerte es1 und es noch weiter verbessert
werden.
Obgleich die oben beschriebenen sieben Ausführungsbeispiele
fundamental auf einem Verfahren der Detektion einer Änderung
der Größe des Stromwertes in einer Einheitszeit oder Zeitein
heit basieren, kann auch ein zeitabhängiger Gradient des Stro
mes detektiert werden, so wie es bei dem achten Ausführungs
beispiel nach Fig. 15 gezeigt ist.
Der Betrieb des achten Ausführungsbeispiels wird nun unter Be
zugnahme auf die Kurvendiagramme nach den Fig. 16A bis
16G beschrieben.
Nachdem der Schalter 68 beim Abfall der Ausgangsspannung e1
des Verstärkers 50 auf den Referenzwert es1 ausgeschaltet wor
den ist, wird der normalerweise geschlossene Schalter 104
durch das Ausgangssignal des Komparators 102 ausgeschaltet und
der Schalter 68 wird wieder eingeschaltet. Die obigen Opera
tionen sind die gleichen wie jene bei dem in Fig. 13 gezeig
ten siebten Ausführungsbeispiel.
Bei dem achten Ausführungsbeispiel wird die Ausgangsspannung
e1 des Verstärkers 50 immer durch eine Differenzierschaltung
108 differenziert und ein Scheitel- oder Spitzenwert eines
Differenziersignals ey wird durch einen Spitzenhalteschalt
kreis 110 gehalten, so wie es in der Fig. 16G gezeigt ist.
Ein Haltewert ez des Differenziersignals ey wird durch einen
Unterscheidungsabschnitt 112 mit einem Referenzwert es2 ver
glichen. Wenn ez < es2 ist, erzeugt der Unterscheidungsab
schnitt 112 ein Abnormitätsdetektionssignal e0.
Da eine Stromantwortkurve vom primären Verzögerungstyp
ist, gibt es beim achten Ausführungsbeispiel die gleiche Rela
tion.
Obgleich sich das achte Ausführungsbeispiel auf das Detektions
verfahren einer Prüfung bei wiedereingeschaltetem Schalter 68
bezieht, kann die Neigung der Stromansprechkurve auch un
mittelbar nach dem Abschalten geprüft werden, wie es bei
den ersten sieben Ausführungsbeispielen gezeigt ist.
Fig. 17 ist ein Schaltbild, das nur die Abschnitte oder Teile
nahe des Stromzufuhrabschnitts zur Spule 32 im neunten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Gemäß dem neunten Ausführungsbeispiel wird das Abschalten
des Elektromagneten beim Schalten von EIN nach AUS des Schal
ters 68 schnell ausgeführt. Der Schalter 68 ist, wie im Bild
gezeigt, normalerweise auf die Seite eines Varistors 114 ge
schaltet. Bei dem gewöhnlichen Ein-/Ausbetrieb durch den EIN-
Befehl wird der Elektromagnet sofort durch den Varistor 114 abgeschaltet.
Nur wenn die Prüfoperation durch Ausschalten
des Schalters 68 durch den Prüfbefehl ausgeführt wird, wird
ein Umschalter 116 auf die Seite der Diode 44 geschaltet, wo
bei der Elektromotor sanft abgeschaltet werden kann.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild, welches das zehnte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt, und gleiche Teile und Kom
ponenten wie jene im ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gezeigten sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
ihre Beschreibung ist hier weggelassen.
Beim zehnten Ausführungsbeispiel wird nach dem Erregen des
Elektromagneten, wenn eine Änderungsgröße der Kurve des durch die
Spule 32 fließenden Stroms, wenn der Elektromagnet zeitweilig durch
Ausschalten der Stromzufuhr zur Spule 32 abgeschaltet
worden ist, eine vorbestimmte Zeit erreicht hat, eine Zeit ge
messen, wobei der Betriebszustand geprüft wird.
Deshalb wird das Ausgangssignal e1 des Verstärkers 50 entspre
chend dem Strom der Spule 32 durch den Stromdetektorwiderstand
44 durch den Halteschaltkreis 76 in Abhängigkeit von der Vor
derflanke des AUS-Signals aus dem Impulsgenerator 74 gehalten.
Ein Differentialverstärker 200 erzeugt ein zur Differenz zwi
schen dem Halteausgangssignal eu des Halteschaltkreises 74 und
der Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 korrespondierendes
Spannungssignal ed während des Abschalltens. Das Span
nungssignal ed aus dem Differenz- bzw. Differentialverstärker
200 wird durch einen Komparator 202 mit einem voreingestellten
Referenzwert ed0 verglichen. Wenn ed ≧ ed0 ist, erzeugt der
Komparator 202 ein hohes "H"-Pegelsignal.
Ein Zeitzählabschnitt 204 startet den Zeitzählbetrieb in Ab
hängigkeit von der Vorderflanke des AUS-Signals aus dem Im
pulsgenerator 74 und stoppt den Zeitzählbetrieb in Abhängig
keit von der Vorderflanke eines Ausgangssignals aus dem Kom
parator 202, wobei ein Meßwert eT erhalten wird.
Der durch den Zeitzählabschnitt 204 gemessene Meßwert eT wird
durch einen Komperator 206 mit einem zu einer voreingestellten
Referenzzeit korrespondierenden Einstellwert eT0 verglichen.
Wenn eT < eT0 ist, erzeugt der Komperator 206 ein Signal beim
"H"-Pegel, wobei angezeigt wird, daß der Elektromagnet normal gear
beitet hat. Der Betrieb des zehnten Ausführungsbeispiels wird
nun unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme nach den Fig.
19A bis 19J beschrieben.
Zuerst schaltet der Schaltersteuerabschnitt 66, wenn der EIN-
Befehl so wie in Fig. 16A zum Zeitpunkt t1 auf "H" einge
stellt wird, um den Elektromagneten operativ zu machen, den Schalter
68 ein, der Erregungsstrom beginnt in der Spule 32 von der
Gleichstromenergiequelle 46 zu fließen und eine dem Stromwert
entsprechende Detektorspannung wird über dem Widerstand 44 er
zeugt.
Die Erzeugungsspannung e des Widerstandes 44 wird durch den
Verstärker 50 verstärkt und die Ausgangsspannung e1 ändert
sich so wie in Fig. 19B gezeigt.
Andererseits wird der Zeitgeber 70 durch den EIN-Befehl opera
tiv gemacht. Nach dem Verstreichen der eingestellten Zeitge
berzeit TM1 wird das Signal des Zeitgebers 70 auf "H" gesetzt,
so wie es in der Fig. 19C gezeigt ist.
Deshalb öffnet der Torschaltkreis 72 das Tor und nimmt den
Prüfbefehl der vorbestimmten Zeitdauer TM2 auf und führt zu.
Der Impulsgenerator 74 wird bei dem führenden oder vorderen
Zeitpunkt t2 des Prüfbefehls operativ gemacht und erzeugt das
AUS-Signal der Impulsbreite TM3, so wie es in der Fig. 19E
gezeigt ist.
Wenn das AUS-Signal erzeugt und auf "H" gesetzt ist, schaltet
der Schaltersteuerabschnitt 66 den Schalter 68 für nur die
Zeitperiode der Impulsbreite TM3 aus. Deshalb nimmt der durch
die Spule 32 fließende Strom plötzlich ab, da er aufgrund der
selbstinduzierten Spannung nur durch den Haltestrom aufge
baut ist. Die dem Stromwert entsprechende Detektorspannung e1
fällt so, wie in Fig. 19B gezeigt, ab und wird beim hinteren
oder nacheilenden Zeitpunkt t3 des AUS-Signals minimal.
Die Impulsbreite TM3 des AUS-Signals wird auf eine kurze
Zeitdauer bzw. -breite eingestellt, derart, daß der bewegliche
Eisenkern sich nicht oder kaum bewegt, selbst wenn der Elektromagnet
durch Abschalten der Energiezufuhr zur Spule 32
abgeschaltet worden ist.
Der Halteschaltkreis 76 wird an dem voreilenden, führenden
oder vorderen Zeitpunkt t2 des Prüfbefehls eingestellt, wobei
die Spannung e1 zu diesem Zeitpunkt in Abhängigkeit von der
voreilenden Flanke oder Vorderflanke des AUS-Signals unmittel
bar gehalten wird. Deshalb wird das Halteausgangssignal eu des
Halteschaltkreises 76 vom Zeitpunkt t2 aus auf den Sättigungs
pegel eingestellt, so wie es in der Fig. 19F gezeigt ist.
Das Rücksetzen des Zeitzählabschnitts 204 wird beseitigt und
beim voreilenden, führenden oder vorderen Zeitpunkt t2 des
Prüfbefehls gesetzt, wobei der Zeitzählbetrieb in Abhängigkeit
von der Vorderflanke des AUS-Signals unmittelbar gestartet
wird.
Danach erzeugt der Differenz- oder Differentialverstärker 200
das zu der Differenz zwischen dem Halteausgangssignal eu des
Halteschaltkreises 76 und der Ausgangsspannung e1 des Verstär
kers 50 korrespondierende Spannungssignal ed, so wie es in der
Fig. 19G gezeigt ist. Das Spannungssignal ed wird durch den
Komparator 202 mit dem Referenzwert ed0 verglichen. Wenn
ed ≧ ed0 ist, erzeugt der Komparator 202 ein "H"-Signal, so wie
es in der Fig. 19H gezeigt ist.
Der Zeitzählbetrieb des Zeitzählabschnitts 204 wird in Abhän
gigkeit von der Vorderflanke des Ausgangssignals des Kompara
tors 202 gestoppt. Folglich ist der Zeitmeßwert eT durch den
Zeitzählabschnitt 204 so wie in Fig. 19I gezeigt. Der Meßwert
eT wird durch den Komparator 206 mit einem zur Referenzzeit
korrespondierenden Referenzwert eT0 verglichen. Wenn eT < eT0
ist, wird ein Ausgangssignal P6, so wie in Fig. 19J gezeigt,
auf "H" gesetzt, wobei angezeigt wird, daß der bewegliche Ei
senkern korrekt kontaktiert worden ist.
Wenn eT ≦ eT0 ist, so wie in einem Zeitintervall zwischen t11
und t14 gezeigt, wird ein Ausgangssignal T6 auf "L" gehalten,
so wie es in der Fig. 19 J gezeigt ist, wobei ein abnormaler
Zustand angezeigt wird, in welchem der bewegliche Eisenkern
nicht adsorbiert oder angezogen ist.
Wenn der Prüfbefehl hinter dem Zeitpunkt t4 der Zeitdauer TM2
nachgeht, werden der Haltewert eu des Halteschaltkreises 76
und der Meßwert eT des Zeitzählabschnitts 204 rückgesetzt. Das
Ausgangssignal P6 des Komparators 206 wird ebenfalls von "H"
nach "L" zurückgebracht.
Wenn der Prüfbefehl danach wieder zugeführt wird, werden die
gleichen Operationen wie oben wiederholt und der Betriebszu
stand kann zu jedem Zeitpunkt und zu einer beliebigen Anzahl
von Zeitpunkten während des Betriebs des Elektromagneten geprüft
werden.
Wie in der Fig. 4 gezeigt, ändert sich die Induktivität L der
Spule 32 derart, daß sie am kleinsten ist, wenn sich der be
wegliche Eisenkern in der Anfangsposition (am weitesten vom
fixierten Eisenkern entfernte Position) befindet, und maximal
ist, wenn sich der bewegliche Eisenkern an der Betriebsposition
(Position, in welcher er am dichtesten an dem fixierten
Eisenkern haftet oder angelegt ist) befindet. Deshalb diffe
riert eine Änderungsgröße (Abfallgröße) der Spannungskurve
beim Abschalten in Abhängigkeit von der Induktivi
tät L. Wenn sich der bewegliche Eisenkern an der Anfangsposi
tion befindet, ist die Induktivität, so wie in Fig. 3A gezeigt,
klein, so daß eine solche Änderungsgröße stark abfällt. Wenn
sich andererseits der bewegliche Eisenkern an der Betriebs
position befindet, ist die Induktivität, so wie in Fig. 3B ge
zeigt, groß, so daß die Abfallgröße ec klein ist.
Infolgedessen kann durch Messung einer Zeit, die für die
Stromantwortkurve erforderlich ist, um sich nur um einen
vorbestimmten Wert ed0 zum Zeitpunkt der Hinterflanke der Ant
wortkurve des in der Spule 32 aufgrund des zeitweiligen
Abschaltens oder zum Zeitpunkt des Freigebens oder Wie
derführens nach dem Abschalten zu ändern, die Position
des beweglichen Eisenkerns durch den Zeitmeßwert entschieden
oder festgestellt werden, da eine solche Zeit in Abhängigkeit
von der Position des beweglichen Eisenkerns derart differiert,
daß die Zeit kurz ist, wenn sich der bewegliche Eisenkern in
der Anfangsposition befindet und die Zeit lang ist, wenn sich
der bewegliche Eisenkern in der Betriebsposition befindet.
Obgleich das zehnte Ausführungsbeispiel in Fig. 18 in bezug
auf das Beispiel beschrieben worden ist, bei welchem zwei
Positionen der Anfangsposition und Betriebsposition unter
schieden werden, wenn der Zeitmeßwert eT durch den Zeitzählab
schnitt 204 mit mehreren eingestellten Zeitreferenzwerten
unterschiedlicher Länge verglichen wird, können Positionen
mehrerer Stufen des beweglichen Eisenkerns ebenfalls detek
tiert werden, eine Auflösung der Positionsdetektion wird er
höht, eine Präzision wird verbessert und ein Grad von Abnormi
tät oder Normalität kann detektiert werden.
Wenn der Meßwert eT in einer stufenlosen Weise erzeugt wird,
kann die Position des beweglichen Eisenkerns ebenfalls konti
nuierlich gemessen werden.
Fig. 20 ist ein Blockschaltbild, welches das elfte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt und gleiche Teile und Kompo
nenten wie jene im zehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 18
gezeigten sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
ihre Beschreibung ist hier fortgelassen.
Gemäß dem elften Ausführungsbeispiel sind in dem zehnten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 18 der Halteschaltkreis 86 und
Korrekturschaltkreis 88 zur Korrektur des Referenzwertes ed0
zusätzlich vorgesehen. Die Konstruktionen und Operationen des
Halteschaltkreises 86 und Korrekturschaltkreises 88 sind die
gleichen wie beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5.
Der Setzwert ed0 kann in Korrespondenz mit einer Änderung des
Stromwertes aufgrund einer Temperaturerhöhung der Spule 32
oder einer Schwankung der Versorgungsspannung korrigiert
werden und der korrigierte Detektionspunkt kann erhalten
werden.
Fig. 21 zeigt ein Flußdiagramm, wenn die im zehnten Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 18 gezeigten Prozesse zum Prüfen des
Betriebszustandes des Elektromagneten derart, daß die Zeit, welche
erforderlich ist, bis die Stromkurve während des Abschaltens
den vorbestimmten Wert erreicht, gemessen worden
ist, durch denselben Mikrocomputer 90 wie beim dritten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 6 ausgeführt werden.
In Fig. 21 wird beim Starten der Verarbeitungsroutine beim
Schritt S1 eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der EIN-
Befehl zugeführt worden ist oder nicht. Wenn JA, wird beim
Schritt S2 der Schalter 68 eingeschaltet und der Erregungs
strom wird der Spule 32 zugeführt. Beim nächsten Schritt S3
wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob eine vorbestimmte
Zeit, beispielsweise 100 ms, die für die Bewegung des beweg
lichen Eisenkerns des Elektromagneten erforderlich ist, verstrichen
ist oder nicht. Wenn JA, folgt der Schritt S4 und es wird eine
Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der Prüfbefehl zugeführt
worden ist oder nicht.
Wenn beim Schritt S15 vor der Zufuhr des Prüfbefehls beim
Schritt S4 festgestellt wird, daß kein EIN-Befehl vorhanden
ist, schreitet die Verarbeitungsroutine zum Schritt S16 vor
und der Schalter 68 wird ausgeschaltet und die Stromzufuhr zur
Spule 32 wird abgeschaltet oder unterbrochen. Danach kehrt die
Verarbeitungsroutine zum Schritt S1 zurück und die Vorrichtung
oder das Gerät wartet auf die Eingabe des nächsten EIN-Be
fehls.
Wenn beim Schritt S4 bestimmt wird, daß der Prüfbefehl nach
dem Verstreichen von 100 ms zugeführt worden ist, folgt der
Schritt S5 und es wird der AUS-Impuls vorbestimmter kurzer Im
pulsbreite erzeugt und der Schalter 68 wird nur für die Zeit
periode der Erzeugung des AUS-Impulses ausgeschaltet.
Beim Schritt S6 wird der A/D-Wandlerwert der Ausgangsspannung
e1 des Verstärkers 50 in Abhängigkeit von der Vorderflanke des
AUS-Impulses gehalten und der Haltewert eu erhalten. Ferner
wird der Zeitzählbetrieb durch den internen Zeitgeber gestar
tet.
Beim nächsten Schritt S7 wird eine Berechnung von
ed = eu-e1 ausgeführt. Das Ergebnis der Berechnung wird beim
Schritt S8 mit dem Einstellwert ed0 verglichen. Die obige Be
rechnung und der obige Vergleich werden wiederholt, bis
ed≧ed0 ist.
Wenn beim Schritt S8 bestimmt wird, daß ed = ed0 ist, folgt
Schritt S9 und der Zeitzählbetrieb durch den Zeitgeber wird
gestoppt und der Meßwert eT erhalten. Der Meßwert eT wird beim
Schritt S10 mit der Referenzzeit eT0 verglichen. Wenn folglich
eT<eT0 ist, folgt Schritt S11 und es wird bestimmt, daß der
bewegliche Eisenkern des Elektromagneten korrekt adsorbiert worden
ist oder haftet, so daß ein Normalitätssignal OK erzeugt wird.
Wenn beim Schritt S10 NEIN entschieden wird, folgt Schritt S12
und es wird entschieden, daß der bewegliche Eisenkern nicht
adsorbiert ist, so daß ein Abnormitätssignal NG erzeugt wird.
Danach wird beim Schritt S13 eine Prüfung gemacht, um zu se
hen, ob der Prüfbefehl zugeführt worden ist oder nicht. Wenn
NEIN, wird beim Schritt S14 der Meßwert eT des Zeitgebers rück
gesetzt und die Verarbeitungsroutine kehrt zum Schritt S15 zu
rück und das Vorhandensein oder Fehlen des EIN-Befehls wird
geprüft. Wenn JA, wartet das Gerät beim Schritt S4 auf die
Eingabe des nächsten Prüfbefehls. Wenn beim Schritt S15 kein
EIN-Befehl vorhanden ist, wird beim Schritt S16 der Schalter
68 ausgeschaltet und das Gerät oder die Vorrichtung wartet
beim Schritt S1 auf die Eingabe des nächsten EIN-Befehls.
Fig. 22 ist ein Blockschaltbild, welches das zwölfte Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung zeigt, und gleiche Teile und Kom
ponenten wie beim zehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 18
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre Be
schreibung ist weggelassen.
Beim zwölften Ausführungsbeispiel wird nach dem Erregen des
Elektromagneten der Betrieb automatisch periodisch bei vorbestimmten
Zeitdauern oder -breiten geprüft und das Ergebnis wird als ein
Analogwert erzeugt.
In Fig. 22 differiert das zwölfte Ausführungsbeispiel vom
zehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 nur in bezug auf die
Punkte, daß der Impulsgenerator 92 zum Erzeugen eines Prüfbe
fehlimpulses anstelle des Torschaltkreises 72 vorgesehen ist
und die Eingabe des Prüfbefehls von außen unnötig gemacht ist,
und daß ein Positionsberechnungsabschnitt 208 für den beweg
lichen Eisenkern anstelle des Komparators 206 vorgesehen ist
und Positionsinformation für den beweglichen Eisenkern als ein
Analogsignal erzeugt wird.
Gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel schaltet bei Zufuhr des
EIN-Befehls von außen der Schaltersteuerabschnitt 66 den
Schalter 68 ein, wobei die Stromzufuhr zur Spule 32 des Elektromagneten
von der Energiequelle 46 gestartet und auch der Zeitgeber 70
operativ gemacht wird.
Der Zeitgeber 70 macht den Impulsgenerator 92 nach dem Ver
streichen der Einstellzeit TM1 operativ. Der Impuls 81803 00070 552 001000280000000200012000285918169200040 0002004136415 00004 81684generator
92 erzeugt einen Prüfbefehlimpuls einer Impulsbreite TM2 in
vorbestimmter Periode.
In Abhängigkeit von der Vorderflanke des Prüfbefehlimpulses
wird der Halteschaltkreis 76 eingestellt und das Datenholen
gestartet, und der Impulsgenerator 74 wird ebenfalls operativ
gemacht.
Infolgedessen erzeugt der Impulsgenerator 74 den AUS-Signalim
puls mit einer Breite TM3 und einer Periode TM20. Der Schal
tersteuerabschnitt 66 schaltet den Schalter 68 nur für die
Zeitperiode TM3 aus, wobei der Elektromagnet zeitweilig abgeschaltet
wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Antwortkurve des in der Spu
le 32 fließenden Stromes durch den Stromdetektorwiderstand 44
und den Verstärker 50 als eine Spannung e1 detektiert. Die
Spannung e1 unmittelbar vor dem Ausschalten des Schalters 68
wird durch den Halteschaltkreis 76 gehalten. Während der Ab
nahme der Spannung e1 wird eine Zeit, die erforderlich ist,
bis die Spannung ed = eu-e1 gleich dem Referenzwert ed0 ist,
durch den Zeitzählabschnitt 204 gemessen und dem Positionsbe
rechnungsabschnitt 208 für den beweglichen Eisenkern zugeführt.
Die Positionsinformation des beweglichen Eisenkerns des Elektromagneten
wird berechnet und erzeugt.
Danach werden in Abhängigkeit von der Vorderflanke des Prüfbe
fehlimpulses aus dem Impulsgenerator 92 der Halteschaltkreis
76 und der Zeitzählabschnitt 204 zurückgesetzt und der Prüf
prozeß eines Zeitpunkts oder einer Zeit ist beendet. Da jedoch
der Impulsgenerator 92 periodisch Prüfbefehlimpulse mit der
Periode TM20 erzeugt, wird der nächste Prüfprozeß bald wieder
ausgeführt und die Positionsinformation für den beweglichen
Eisenkern wird periodisch erzeugt. Der Betrieb durch den Im
pulsgenerator 74 ist grundsätzlich der gleiche wie beim
vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8.
Fig. 23 ist ein Blockschaltbild, welches das dreizehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt, und gleiche Teile und
Komponenten wie beim zwölften Ausführungsbeispiel nach Fig.
22 sind mit dem gleichen Bezugszeichen versehen und ihre Be
schreibung ist hier weggelassen.
Beim dreizehnten Ausführungsbeispiel sind der Hauptschalter 94
zum Ein- und Ausschalten des Elektromagneten und der normalerweise
geschlossene Abschaltschalter 95 zum Prüfen des Betriebs sepa
rat vorgesehen, wobei das Gerät oder die Vorrichtung in dem
herkömmlichen einfachen System verwendet werden kann, welches
keine Zeitablaufsteuerung oder dergleichen benutzt.
Das dreizehnte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom
zwölften Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 in bezug auf die
Punkte, daß der Schaltersteuerabschnitt 66 anders als der
Hauptschalter 94 und der Abschaltschalter 95 unnötig werden,
und daß der Komparator 206 anstelle des Positionsberechnungs
abschnitts 208 für den beweglichen Eisenkern in einer dem
zehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 ähnlichen Weise vor
gesehen ist.
Nach dem dreizehnten Ausführungsbeispiel ist es nicht
notwendig, den EIN-Befehl von außen einzugeben. Wenn der
Hauptschalter 94 eingeschaltet wird, wird der Spule 32 ein
Strom zugeführt, um den Elektromagneten zu erregen. Der Betrieb wird
in Verbindung mit dem zeitweiligen Abschalten des Elektromagneten
periodisch mit einer vorbestimmten Periode TM20 nach dem
Verstreichen der vorbestimmten Zeit TM1 geprüft. Es wird ein
den Betriebszustand des Elektromagneten anzeigendes Signal erzeugt.
Ein charakteristischer Abschnitt oder Teil des dreizehnten
Ausführungsbeispiels nach Fig. 22 ist im wesentlichen gleich
dem des fünften Ausführungsbeispiels nach Fig. 10.
Fig. 24 ist ein Blockschaltbild, welches das vierzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt, und gleiche Teile und
Komponenten wie beim dreizehnten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 23 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und ihre
Beschreibung ist hier fortgelassen.
Das vierzehnte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom
dreizehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 23 in bezug auf die
Punkte, daß das vom Impulsgenerator 74 erzeugte AUS-Signal
durch den Inverter 98 invertiert und als ein Haltesignal des
Halteschaltkreises 76 und als ein Startsignal des Zeitzählab
schnitts 204 verwendet wird, und daß der Differenz- oder Dif
ferentialverstärker 200 nur für eine Zeitperiode arbeitet,
wenn der Prüfbefehl auf dem "H"-Pegel und das AUS-Signal auf
dem "L"-Pegel ist, und die Spannung ed = e1-eu erzeugt.
Gemäß dem vierzehnten Ausführungsbeispiel wird beim Wiederein
schalten der Energiequelle nach dem zeitweiligen Abschalten
des Elektromagneten die Spulenstromkurve verwendet und
die vordere oder führende Stromkurve nach dem Abschalten
mit einer vorbestimmten Zeitdauer TM3 wird geprüft.
Der Betrieb wird nun unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme
nach den Fig. 25A bis 25L beschrieben. Wenn, wie in Fig.
25A gezeigt, der EIN-Befehl zum Zeitpunkt t1 zugeführt wird,
wird der Schalter 68 eingeschaltet, um den Elektromagneten operativ
zu machen. Das Ausgangssignal des Zeitgebers 70 wird, wie in
Fig. 25C gezeigt, zum Zeitpunkt t2 nach dem Verstreichen der
Zeit TM1 auf "H" gesetzt, wobei der Impulsgenerator 92 ope
rativ gemacht wird.
Deshalb erzeugt der Impulsgenerator 92 einen Prüfbefehlimpuls
der Pulsbreite TM2, so wie es in der Fig. 25D gezeigt ist.
Der Impulsgenerator 74 erzeugt ein AUS-Signal einer Pulsbreite
TM3, so wie es in der Fig. 25E gezeigt ist.
Folglich ändert sich die zu der Kurve des in der Spule 32
fließenden Stroms korrespondierende Ausgangsspannung e1 des
Verstärkers 50 so wie in Fig. 25B gezeigt.
Andererseits wird der Halteschaltkreis 76 an dem führenden
oder vorderen Zeitpunkt t2 des Prüfbefehls eingestellt und das
Datenholen wird gestartet. Der Zeitzählabschnitt 204 wird ein
gestellt (der Rücksetzzustand wird beseitigt), wobei das Gerät
in einen stand by- oder Bereitschaftsmodus gesetzt wird.
Danach wird die Spannung e1 zu diesem Zeitpunkt durch den Hal
teschaltkreis 76 zum Zeitpunkt t3, wenn das AUS-Signal aus dem
Impulsgenerator 92 abfällt, gehalten.
Das Halteausgangssignal eu des Halteschaltkreises 76 wird in
folgedessen aufgrund des Abschaltens auf den niedrigsten
Pegel eingestellt, so wie es in der Fig. 25F gezeigt ist.
Danach erzeugt der Differenz- oder Differentialverstärker 200
das Spannungssignal ed gemäß (e1-eu), so wie es in der Fig.
25G gezeigt ist. Das Signal ed wird durch den Komparator 202
mit dem Referenzwert ed0 verglichen. Wenn
ed≧ed0,
ist, erzeugt der Komparator 202 so wie in der Fig. 25H ge
zeigt ein "H"-Pegel-Ausgangssignal, das den normalen Zustand
anzeigt.
Der Zeitzählbetrieb des Zeitzählabschnittes 204 wird in Ab
hängigkeit von der Vorderflanke nach "H" des Ausgangssignals
des Komparators 202 gestoppt. Der in Fig. 25I gezeigte Zeit
meßwert eT wird durch den Komparator 206 mit dem Signal eT0
der Referenzzeit verglichen. Wenn eT<eT0 ist, wird das in
Fig. 25J gezeigte Ausgangssignal P6 auf "H" gesetzt, wobei
angezeigt wird, daß der bewegliche Eisenkern korrekt adsor
biert oder angelegt worden ist.
Wenn eT≦eT0 ist, so wie es in einem Zeitintervall zwischen
t11 bis t14 in den Fig. 25A bis 25J gezeigt ist, wird das
in Fig. 25J gezeigte Ausgangssignal P6 in dem "L"-Pegel ge
halten, wobei ein abnormer Zustand angezeigt wird, in welchem
der bewegliche Eisenkern nicht adsorbiert oder angelegt ist
oder haftet.
Wenn der Prüfbefehl zum Zeitpunkt t4 der Impulsbreite TM2 an
steigt, werden der Haltewert eu des Halteschaltkreises 76 und
der Meßwert eT des Zeitzählabschnitts 204 rückgesetzt, so daß
das "H"-Pegel-Ausgangssignal P6 des Komparators 206 auf "L"
rückgesetzt wird.
Die obigen Prüfoperationen werden durch den Impulsgenerator 92
während des Betriebs oder der Betätigung des Elektromagneten in
einer Erzeugungsperiode des Prüfbefehlimpulses wiederholt.
Fig. 26 ist ein Blockschaltbild, welches das fünfzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt. Das fünfzehnte Ausfüh
rungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebszu
stand nach dem Abschalten des Elektromagneten
geprüft wird.
In der Fig. 26 ist der Stromdetektorwiderstand 44 seriell mit
der Spule 32 des Elektromagneten verbunden. Die Diode 64 ist ferner paral
lel zum Serienschaltkreis geschaltet. Ein Strom kann dem Se
rienschaltkreis aus der Spule 32 und dem Widerstand 44 aus der
Gleichspannungsenergiequelle 46 durch dem durch den Schalter
steuerabschnitt 66 gesteuerten Schalter 68 zugeführt werden.
Bei der Stromzufuhr ist die Diode 64 nichtleitend, da sie in
Sperrichtung vorgespannt ist. Wenn jedoch der Schalter 68 aus
geschaltet ist, fließt der Strom aufgrund der in der Spule 32
induzierten Spannung durch die Diode 64.
Der von außen zugeführte EIN-Befehl wird durch einen Inverter
300 invertiert. Wenn der EIN-Befehl gestoppt wird, wird der
Zeitgeber 70 operativ gemacht und ein Ausgangssignal nach dem
Verstreichen der Setzzeit TM1 erzeugt. Der einen Prüfbefehl P4
annehmende Torschaltkreis 72 und der Impulsgenerator 74 zum
Erzeugen des EIN-Signals P1 durch dem durch den Torschaltkreis
72 hindurchgegangenen Prüfbefehl P4 sind nach dem Zeitgeber 70
vorgesehen.
Die Anschlußspannung e des Widerstandes 44 wird durch den Ver
stärker 50 entsprechend der Größe des in der Spule 32 fließen
den Erregungsstromes verstärkt und als ein Ausgangssignal e1
an den Halteschaltkreis 76 gegeben.
Der Halteschaltkreis 76 hält die Ausgangsspannung e1 in Ab
hängigkeit von der nacheilenden Flanke oder Hinterflanke des
EIN-Signals P1. Ein Unterscheidungsabschnitt 304 ist nach dem
Halteschaltkreis 76 vorgesehen. Der Unterscheidungsabschnitt
304 vergleicht das Halteausgangssignal eu mit dem Referenzwert
es und erzeugt ein Unterscheidungssignal P3. Das Unterschei
dungssignal P3 wird durch den Inverter 306 invertiert und da
nach einem UND-Schaltkreis 308 zugeführt. Der UND-Schaltkreis
308 berechnet das UND des invertierten Signals des Unterschei
dungssignals P3, den Prüfbefehl P4 und ein Ausgangssignal P2
eines Inverters 302 und erzeugt ein Abnormitätsdetektionssig
nal.
Der Betrieb des fünfzehnten Ausführungsbeispiels nach Fig. 26
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der Fig.
27A bis 27J beschrieben.
Wenn zuerst der EIN-Befehl zum Erregen des Elektromagneten zum Zeit
punkt t1 auf "L" gesetzt wird, so wie es in der Fig. 27A ge
zeigt ist, schaltet der Schaltersteuerabschnitt 66 den
Schalter 68 ab. Die Stromzufuhr zur Spule 32 aus der Gleich
spannungsquelle 46 wird abgeschaltet. Der Strom fließt durch
die in der Spule 32 induzierte Spannung für eine kurze Zeit
kontinuierlich in der Spule 32 und den Widerstand 44 durch die
Diode 64. Danach ist der Elektromotor vollständig abgeschaltet.
Die einem in der Spule 32 fließenden Strom ent
sprechende Spannung e wird über dem Widerstand 44 erzeugt. Die
durch den Verstärker 50 verstärkte Ausgangsspannung e1 ändert
sich so, wie in der Fig. 27B gezeigt.
Wenn andererseits der EIN-Befehl auf "L" gesetzt wird, wird
ein Ausgangssignal des Inverters 300 auf "H" gesetzt und der
Zeitgeber 70 wird aktiviert. Nach dem Verstreichen der
eingestellten Zeitgeberzeit TM1 wird das Ausgangssignal des
Zeitgebers 70 auf "H" gesetzt, so wie es in der Fig. 27C ge
zeigt ist. Die Zeitgebereinstellzeit TM1 wird auf eine Zeit
eingestellt, die etwas länger als die Zeit ist, die erforder
lich ist, bis die Spannung e1 gleich Null ist.
Wenn das Ausgangssignal des Zeitgebers 70 erhalten wird,
öffnet der Torschaltkreis 72 das Tor und nimmt den Prüfbefehl
P4 der in Fig. 27D gezeigten vorbestimmten Zeitdauer oder
-breite TM1 an und erzeugt ihn. Der Impulsgenerator 74 wird am
vorderen oder führenden Zeitpunkt t1 des Prüfbefehls P4 ope
rativ gemacht und erzeugt das EIN-Signal P1 der Impulsbreite
TM3, so wie es in der Fig. 27E gezeigt ist.
Der Schaltersteuerabschnitt 66 schaltet den Schalter 68 nur
für eine Zeitperiode ein, wenn das EIN-Signal P1 auf dem "H"-
Pegel ist, wobei der Elektromagnet durch Zufuhr des Stromes zur
Spule 32 aus der Gleichstromenergiequelle 46 zeitweilig erregt
wird.
Deshalb wird die Impulsbreite TM3 des EIN-Signals P1 auf eine
kurze Zeitdauer oder -breite eingestellt, derart, daß sich der
bewegliche Eisenkern nicht oder kaum bewegt, auch wenn der
Elektromagnet durch Zufuhr des Stroms zur Spule 32 erregt ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert des durch die Spule 32
fließenden Stroms durch die über dem Widerstand 44 erzeugte
Spannung e detektiert. Die Spannung e wird durch den Verstär
ker 50 verstärkt und dem Halteschaltkreis 76 zugeführt. Der
Halteschaltkreis 76 wird beim voreilenden oder vorderen Zeit
punkt t2 des Prüfbefehls P4 eingestellt, wobei das Holen der
Daten gestartet wird.
Ein Ausgangssignal des Inverters 302 wird, wie in Fig. 27F
gezeigt, an einem nacheilenden oder hinteren Zeitpunkt t3 des
EIN-Signals P2 auf "H" eingestellt. Der Halteschaltkreis 76
hält die Spannung e1 zu diesem Zeitpunkt. Infolgedessen ist
das Halteausgangssignal eu des Halteschaltkreises 76 so wie in
der Fig. 27G gezeigt.
Der Haltewert eu korrespondiert zu der Änderungsgröße beim
Voreilen der Antwortkurve des durch die Erregung der Pe
riode TM3 in der Spule 32 fließenden Stroms. Wie später er
klärt wird, ist die Änderungsgröße groß, wenn die Induktivität
L der Spule 32 klein ist. Da sich die Induktivität L in Über
einstimmung mit der Position des beweglichen Eisenkerns än
dert, zeigt der Haltewert eu die Positionsinformation des be
weglichen Eisenkerns an.
Demgemäß wird der Haltewert durch den Unterscheidungsabschnitt
304 mit dem Referenzwert es verglichen, wobei die Position des
beweglichen Eisenkerns des Elektromagneten entschieden oder festge
stellt wird. Wenn eu<es ist, wird das Unterscheidungsaus
gangssignal P3, so wie in der Fig. 27H gezeigt, auf "H" ge
setzt, wobei angezeigt wird, daß der bewegliche Eisenkern kor
rekt in die Anfangsposition zurückgekehrt ist. Wenn eu≦es
ist, wird das Unterscheidungsausgangssignal P3 auf "L" ge
setzt, wobei ein abnormer Zustand angezeigt wird, in welchem
der bewegliche Eisenkern nicht in die Anfangsposition zurück
gekehrt ist, sondern in der Betriebsposition bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird ferner das UND-Signal eines durch
Invertierung des Unterscheidungsausgangssignals P3 durch den
Inverter 306 erhaltenes und in der Fig. 27I gezeigtes Aus
gangssignal P30, der Prüfbefehl P4 und das Ausgangssignal P2
des Inverters 302 durch den UND-Schaltkreis 308 berechnet, wo
bei ein in Fig. 27J gezeigtes Abnormitätsdetektionssignal er
zeugt wird.
Wie auf der normalen Seite in einem Zeitintervall zwischen t1
und t4 gezeigt, wird infolgedessen das Abnormitätsdetektions
signal in Fig. 27J nicht erzeugt (L-Pegel), wenn der bewegli
che Eisenkern korrekt in die Anfangsposition zurückgekehrt
ist. Andererseits wird, wie in einem Zeitintervall zwischen
t11 und t14 gezeigt, in einem abnormen Zustand, in welchem der
bewegliche Eisenkern nicht korrekt zurückgekehrt ist, sondern
in der Betriebsposition bleibt, das impulsförmige Abnormi
tätsdetektionssignal (H-Pegel) erzeugt.
Wenn danach der Prüfbefehl zum Zeitpunkt t4 oder t14 abge
schaltet wird, wird der Halteschaltkreis 76 zurückgesetzt und
das Halteausgangssignal eu auf null gesetzt. Im Fall des Zeit
punktes t14 wird das Abnormitätsdetektionssignal nicht eben
falls erzeugt und das Gerät wartet auf die Eingabe des näch
sten Prüfbefehls.
Wenn der Prüfbefehl danach wieder zugeführt wird, wird der
Elektromagnet, wie oben erwähnt, wieder für eine kurze Zeit erregt und
die Position des beweglichen Eisenkerns wird geprüft.
Wie oben erwähnt, kann die Position des beweglichen Eisen
kerns, wenn der Elektromagnet aus ist, zu jedem beliebigen Zeit
punkt und beliebig oft geprüft werden.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird bei Nichtzufuhr
des EIN-Befehls der Zeitgeber 70 bald operativ gemacht und der
Torschaltkreis 72 wird nach dem Verstreichen der Einstellzeit
TM1 geöffnet. Es ist jedoch auch möglich, in einer solchen Wei
se zu konstruieren, daß nach dem Stoppen der Eingabe des EIN-
Befehls die Detektionsspannung e1 des Wertes des in der Spule
32 fließenden Stromes überwacht wird, und wenn die Spannung e1
auf einen voreingestellten Wert (er kann auch auf den Null-Pe
gel eingestellt sein) abfällt, wird der Zeitgeber 70 operativ
gemacht.
Wenn die Induktivität L der Spule 32 groß ist oder derglei
chen, ist es eher sicher oder gewiß, den Zeitgeber 70 durch
Überwachung des tatsächlichen Stromes operativ zu machen, als
in dem Fall des Einstellens der Zeit TM1 von dem Zeitpunkt des
Abschaltens der Stromzufuhr. In einem solchen Fall kann die
Zeitgebereinstellzeit TM1 auch auf null gesetzt werden.
Andererseits wird, wie in den Fig. 48 und 49 beschrieben,
der bewegliche Eisenkern 34, wenn der Elektromagnet 30 erregt wird,
an den fixierten Eisenkern (Polfläche) angezogen und bewegt
sich während des Drückens der Spule 14 oder dergleichen gegen
die durch Addition der hydraulischen Kraft zur Federkraft der
Feder 22 erhaltene Kraft und wird an den fixierten Eisenkern
angelagert. Wenn jedoch der Elektromagnet durch Zufuhr des Stroms
zur Spule 32 für nur eine sehr kurze Zeit erregt wird, bewegt
sich der bewegliche Eisenkern nicht, solange die Kraft des Elektromagneten
innerhalb eines Bereiches liegt, der nicht die Federkraft bis
zum Start der Öffnung des Ventils überschreitet. Selbst wenn
sich der bewegliche Eisenkern momentan fein in Richtung zur
Betriebsposition bewegt hat, wenn ein solcher Bewegungsbetrag
innerhalb eines Bereiches derart ist, daß es kein Problem des
Systems als Ganzes gibt. Es ist deshalb notwendig, die Impuls
breite TM3 des EIN-Signals zum zeitweiligen Erregen des Elektromagneten
unter Berücksichtigung des obigen Punktes einzustellen.
Die Fig. 28A und 28B sind Kurvendiagramme, welche eine
Differenz durch die Position des beweglichen Eisenkerns der
Reaktions- bzw. Antwortkurve des in der Spule 32 auf
grund der Erregung des Elektromagneten für die Impulsbreite TM3
fließenden Stromes, d. h. der durch den Widerstand 44 detek
tierten Stromreaktions- bzw. Stromantwortkurve zeigt.
Wie in der Fig. 4 gezeigt, ändert sich die Induktivität L der
Spule 32 derart, daß sie am kleinsten ist, wenn sich der be
wegliche Eisenkern in der Anfangsposition (Position, die von
dem fixierten Eisenkern am weitesten entfernt ist) befindet,
und daß sie am größten ist, wenn sich der bewegliche Eisenkern
in der Betriebsposition (Position, die am dichtesten an dem
fixierten Eisenkern haftet) befindet.
Die Änderungsgröße (Führungsgröße oder voreilende Größe) der
Spannungskurve bei der Erregung differiert aufgrund der
Induktivität L. Die Induktivität L ist klein, wenn sich der
bewegliche Eisenkern in der Anfangsposition befindet, so daß
der Spulenstrom stark ansteigt, so wie es in der Fig. 28A ge
zeigt ist. Wenn sich andererseits der bewegliche Eisenkern in
der Betriebsposition befindet, ist die Induktivität groß,
so daß die Anstiegsgröße klein ist, so wie es in der Fig. 28B
gezeigt ist.
Deshalb kann durch Detektion der zu der Änderungsgröße der
Stromkurve korrespondierenden Spannung eu und durch Ver
gleichen mit dem Referenzwert es die Position des beweglichen
Eisenkerns festgestellt oder entschieden werden.
Obwohl das fünfzehnte Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 in be
zug auf das Beispiel beschrieben worden ist, in welchem zwei
Positionen der Anfangsposition und Betriebsposition unterschieden
werden, können, wenn die Änderungsgröße eu mit mehreren Refe
renzwerten unterschiedlichen Pegels verglichen wird,
die Positionen mehrerer Stufen des beweglichen Eisenkerns
ebenfalls detektiert werden. Eine Auflösung der Positionsde
tektion steigt an, eine Genauigkeit wird verbessert und ein
Grad von Abnormität oder Normalität kann detektiert werden.
Wenn die Änderungsgröße eu in stufenloser Weise detektiert
wird, kann die Position des beweglichen Eisenkerns auch kon
tinuierlich gemessen werden.
Fig. 29 ist ein Blockschaltbild, welches das sechzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Das sechzehnte Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeich
net, daß Halteschaltkreise 310 und 312 und ein Korrektur
schaltkreis 314 zum Korrigieren des Referenzwertes es dem in
Fig. 26 gezeigten fünfzehnten Ausführungsbeispiel hinzuge
fügt sind.
Diese Schaltkreise sind vorgesehen, um einen korrekten Detek
tionspunkt durch Korrektur des Referenzwertes es in Korres
pondenz zu einer Änderung des Stromwertes aufgrund einer Tem
peraturerhöhung der Spule oder einer Schwankung der Versorgungs
spannung zu erhalten.
Der Halteschaltkreis 310 wird in Abhängigkeit von der Vorder
flanke des EIN-Befehls eingestellt und startet das Holen
einer Zufuhrspannung E0 von der Gleichspannungsenergiequelle
46 als Eingangsdaten. Wenn der EIN-Befehl auf "L" gesetzt ist,
hält der Halteschaltkreis 310 die Zufuhrspannung E0 in Abhän
gigkeit von der Vorderflanke eines Ausgangssignals des Inver
ters 300 und führt dem Korrekturschaltkreis 314 zu.
Andererseits wird der Halteschaltkreis 312 auch in Abhängig
keit von der Vorderflanke des EIN-Befehls eingestellt und be
ginnt die Detektionsspannung e1 von dem Verstärker als Ein
gangsdaten zu holen. Wenn der EIN-Befehl auf "L" gesetzt ist,
hält der Halteschaltkreis 312 die Detektionsspannung e1 als
eu0 in Abhängigkeit von bzw. als Antwort auf die Führungs
flanke des Ausgangssignals des Inverters 300 und führt den
Korrekturschaltkreis 314 zu. Das Halteausgangssignal eu0 wird
auf eine Spannung entsprechend dem Wert des in der Spule 44
fließenden Stromes im stationären Zustand beim Betrieb des
Elektromagneten gesetzt oder eingestellt.
Der Korrekturschaltkreis 314 korrigiert den Referenzwert es,
der in Übereinstimmung mit den Werten der in den Halteschalt
kreisen gehaltenen Spannungen E0 und eu0 erhalten worden ist
und erzeugt einen Korrekturreferenzwert es0 für den Unter
scheidungsabschnitt 304.
Eine Antwort- , Reaktions- bzw. Ansprechcharakteristik des in
der Spule 44 fließenden Stroms bei eingeschaltetem Schalter 68
wird durch die folgende Gleichung
i = (E0/R) (1-e-(R/L)t)
ausgedrückt, wobei R der zusammengesetzte Widerstandswert des
inneren Widerstandswertes der Spule 32 und des Widerstandswer
tes des Widerstandes 44 und L die Induktivität der Spule 32
ist.
Infolgedessen ist durch Halten der Energiespannung E0 unmit
telbar vor Abschalten der Stromzufuhr zur Spule und der zum
stationären Strom I zu diesem Zeitpunkt korrespondierenden
Spannung eu0 der Wert von R bereits aus R = E0/I bekannt
gewesen. Der Referenzwert es wird in Übereinstimmung mit
Schwankungen von ihnen korrigiert und die Präzision oder Ge
nauigkeit der Unterscheidung des beweglichen Eisenkerns durch
den Unterscheidungsabschnitt 304 kann erhöht werden.
Obwohl das obige Ausführungsbeispiel in bezug auf den Fall be
schrieben worden ist, bei welchem der Elektromagnet in einem voll
ständig energielosen Zustand des Elektromagneten momentan erregt
wird und die Position des beweglichen Eisenkerns geprüft wird,
ist es offensichtlich auch möglich, den Elektromagneten zu erregen,
indem die Stromzufuhr von einem unvollständig
energielosen Zustand, beispielsweise von einem Zustand, in
welchem der Strom zu etwa 50% in der Spule 32 fließt, auf 100%
erhöht wird. In einem solchen Fall kann die Position des be
weglichen Eisenkerns von einer sich von 50% auf
100% ändernden Änderungsgröße der momentan erregten Strom
kurve gemessen werden. In dem obigen Fall wird der Elektromagnet
für eine kurze Zeitdauer erregt, so daß sich der bewegliche
Eisenkern nicht oder kaum bewegt.
Fig. 30 ist ein Blockschaltbild, welches das siebzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung, das den Mikrocomputer 90 be
nutzt, zeigt. Fig. 31 zeigt ein Flußdiagramm für Prozesse
durch den Mikrocomputer 90.
Der Mikrocomputer 90 empfängt den EIN-Befehl und den Prüfbe
fehl und steuert den Schalter 68 ein und aus. Die Ausgangs
spannung e1 des Verstärkers 50 wird durch einen in den Mikro
computer 90 vorgesehenen A/D-Wandlerabschnitt in den digitalen
Wert umgewandelt und unterschieden. Wenn der Mikrocomputer 90
eine Abnormität des Betriebs des Elektromagneten detektiert, erzeugt
er ein Abnormitätsdetektionssignal.
Beim siebzehnten Ausführungsbeispiel sind zum Ausführen der
gleichen Korrektur des Referenzwertes, wie bei dem in Fig. 26
gezeigten Spannungsteiler, Widerstände 348 und 350 durch einen
Hauptschalter 316 parallel zur Energiequelle 46 geschaltet.
Eine Spannung e0 am Spannungsteilerpunkt wird dem Mikrocompu
ter 90 zugeführt.
Der Hauptschalter 316 ist ein manueller Schalter, der immer
auf "EIN" eingestellt ist, während der Elektromagnet benutzt wird.
Die vom Mikrocomputer 90 ausgeführten Prozesse werden nun
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm nach Fig. 31 beschrie
ben. Es sei nun angenommen, daß der Referenzwert es nicht kor
rigiert ist.
Wenn die Verarbeitungsroutine gestartet wird, wird zuerst beim
Schritt S1 eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der EIN-Be
fehl zugeführt worden ist oder nicht. Wenn JA, wird beim
Schritt S12 eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der Schalter
68 auf EIN eingestellt ist oder nicht. Wenn der Schalter 68
beim Schritt S12 auf EIN ist, kehrt die Verarbeitungsroutine
zum Schritt S1 zurück. Wenn jedoch der Schalter 68 auf AUS
ist, wird der Schalter 68 beim Schritt S13 eingeschaltet und
die Verarbeitungsroutine kehrt zum ersten Schritt S1 zurück.
Wenn die Zufuhr des EIN-Befehls zum Abschalten des Elektro
magneten ausgeschaltet wird, wird beim Schritt S3 eine Prüfung
gemacht, um zu sehen, ob eine beispielsweise 100 ms betragen
de Einstellzeit, die gleich oder länger als die für die Rück
kehr des beweglichen Eisenkerns nach dem Abschalten der Ener
giequelle nach dem Ausschalten des Schalters 68 erforderliche
Zeit ist, verstrichen ist oder nicht. Wenn JA, folgt der
Schritt S4 und das Gerät wartet auf die Eingabe des Prüfbe
fehls.
Wenn beim Schritt S14 vor der Zufuhr des Prüfbefehls beim
Schritt S4 das Vorhandensein des EIN-Befehls entschieden wird,
schreitet die Verarbeitungsroutine zum Schritt S13 vor und der
Schalter 68 wird eingeschaltet und der Strom zur Spule 32 zu
geführt.
Wenn der Prüfbefehl beim Schritt S4 zugeführt worden ist, wird
beim Schritt S5 ein EIN-Impuls einer vorbestimmten kurzen Im
pulsbreite erzeugt, wobei der Schalter 68 zeitweilig einge
schaltet wird.
Wenn der EIN-Impuls beim Schritt S6 nacheilt, folgt der
Schritt S7 und der A/D-Wandlerwert der Ausgangsspannung e1 aus
dem Verstärker 50 wird als ein Haltewert eu gehalten. Der Hal
tewert eu wird beim Schritt S8 mit dem Referenzwert es vergli
chen.
Wenn eu<es als ein Resultat des Vergleichs beim Schritt S8
ist, wird festgestellt, daß der bewegliche Eisenkern korrekt
zurückgekehrt ist, so daß kein Signal erzeugt wird. Wenn
eu≦es ist, wird entschieden, daß der bewegliche Eisenkern
nicht zurückgekehrt ist, so daß beim Schritt S9 ein Abnormi
tätsdetektionssignal erzeugt wird.
Beim Schritt S10 wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob
der Prüfbefehl zugeführt worden ist oder nicht. Wenn NEIN,
wird beim Schritt S11 der Haltewert eu rückgesetzt und die
Verarbeitungsroutine kehrt zum Schritt S14 zurück und das
Vorhandensein oder Fehlen des EIN-Befehls wird wieder ge
prüft. Wenn es keinen EIN-Befehl gibt, wartet das Gerät auf
die Eingabe des Prüfbefehls beim Schritt S4. Wenn der EIN-
Befehl zugeführt worden ist, wird der Schalter 68 beim Schritt
S13 eingeschaltet und die Verarbeitungsroutine kehrt zum er
sten Schritt S1 zurück.
Der Fall der Korrektur des Referenzwertes es wird nun be
schrieben.
Der Mikrocomputer 90 holt die Teilerspannung e0 durch die Wi
derstände 348 und 350 als Information der Versorgungsspan
nung E0 und führt den Strom eines niedrigen Ausgangspegels, so
daß sich der bewegliche Eisenkern selbst bei einem Abschalten
des Elektromagneten nicht oder kaum bewegt, der Spule 32 zu.
Der Mikrocomputer 90 berechnet durch die mittlere zugeführte
Spannung und einen mittleren Detektionsstrom zu dieser Zeit
einen Spulenwiderstand, wobei der Referenzwert es in Überein
stimmung mit dem Spulenwiderstand korrigiert wird.
Beispielsweise wird der Schalter 68 durch ein impulsbreiten-
moduliertes Signal oder PWM-Signal ein- und ausgesteuert, des
sen Frequenz ziemlich höher als die Frequenz des EIN-Signals
beim Prüfen ist und dessen EIN-Tastverhältnis auf etwa 1%
fixiert ist. Wenn der Schalter 68 ausgeschaltet wird, ändert
sich der Wert des in dem AUS-Zustand des Schalters 68 flie
ßenden Stromes aufgrund des Spulenwiderstandes so lange, wie die
Versorgungsspannung konstant ist. Die Detektionsspannung e1
ändert sich. Folglich kann eine Schwankung des Spulenwider
standswertes detektiert werden.
Eine Temperaturmeßeinrichtung oder dergleichen kann ebenfalls
benutzt werden. Ein mit digitalen Elementen verdrahteter
Logikschaltkreis kann ebenfalls anstelle des Mikrocomputers 90
bei dem siebzehnten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Fig. 32 ist ein Blockschaltbild, welches das achzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt und Teile und Komponenten,
die gleich solchen im fünfzehnten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 26 sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und ihre Beschreibung ist hier fortgelassen.
Beim achtzehnten Ausführungsbeispiel wird nach dem Abschalten
des Elektromagneten die Position des beweglichen Eisenkerns automa
tisch periodisch mit einer vorbestimmten Zeitdauer oder -pe
riode geprüft. Das Ergebnis wird als Analogwert erzeugt.
Das achtzehnte Ausführungsbeispiel nach Fig. 32 unterschei
det sich von dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 26
nur in bezug auf die Punkte, daß der Impulsgenerator 92 zum
Erzeugen eines Prüfbefehlimpulses anstelle des Torschaltkrei
ses 70 vorgesehen ist und die Eingabe des Prüfbefehls von
außen unnötig gemacht ist, und daß ein Positionsberechnungsab
schnitt 318 für den beweglichen Eisenkern anstelle des Unter
scheidungsabschnitts 304 vorgesehen ist und die Positionsin
formation für den beweglichen Eisenkern als ein Analogsignal
erzeugt wird.
Gemäß dem achtzehnten Ausführungsbeispiel schaltet, wenn der
EIN-Befehl nicht zugeführt wird, der Schaltersteuerabschnitt
66 den Schalter 68 aus und die Stromzufuhr zur Spule 32 des Elektromagneten
von der Energiequelle 46 ab und macht den Zeitgeber 70
durch ein Ausgangssignal des Inverters 300 operativ.
Der Zeitgeber 70 macht den Impulsgenerator 92 nach dem Ver
streichen der Einstellzeit TM1 operativ. Der Impulsgenerator
92 erzeugt einen Prüfbefehlimpuls P4 mit einer Impulsbreite
TM2 und einer Periode TM20, so wie es in der Fig. 27D gezeigt
ist.
Als Antwort oder Reaktion auf die Vorderflanke des Prüfbefehl
impulses P4 wird der Halteschaltkreis 76 eingestellt und das
Datenholen gestartet und der Impulsgenerator 74 wird ebenfalls
operativ gemacht.
Der Impulsgenerator 74 erzeugt das EIN-Signal P1 mit einer Im
pulsbreite TM3 und einer Periode TM20. Der Schaltersteuerab
schnitt 66 schaltet den Schalter 68 nur für eine Zeitperiode
TM3 ein, wobei der Elektromagnet zeitweilig erregt wird.
Der Halteschaltkreis 76 hält die Detektionsspannung e1 unmit
telbar bevor der Schalter 68 ausgeschaltet wird. Der Haltewert
eu wird dem Positionsberechnungsabschnitt 118 des beweglichen
Eisenkerns zugeführt, durch welchen die Positionsinformation
ea des beweglichen Eisenkerns berechnet und erzeugt wird.
Wenn der Prüfbefehlimpuls P4 aus dem Impulsgenerator 92 nach
geht oder nacheilt, wird der Halteschaltkreis 76 rückgesetzt
und der Prüfprozeß eines Zeitpunktes ist beendet. Da jedoch
der Impulsgenerator 92 periodisch Prüfbefehlimpulse P4 mit
einer Periode TM20 erzeugt, wird der nächste Prüfprozeß unmit
telbar wieder ausgeführt und die Positionsinformation ea des
beweglichen Eisenkerns wird periodisch erzeugt.
Fig. 33 ist ein Blockschaltbild, welches das neunzehnte Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt und Teile und Komponen
ten, die mit solchen der Ausführungsbeispiele nach Fig. 26
und 32 gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen ver
sehen und ihre Beschreibung ist hier fortgelassen.
Gemäß dem neunzehnten Ausführungsbeispiel sind ein Haupt
schalter 320 zum Ein- und Ausschalten des Elektromagneten und ein
Abschaltschalter 322 (normalerweise geschlossener Schalter)
zum Prüfen separat parallel geschaltet, wobei das Gerät
in dem herkömmlichen einfachen Steuersystem genutzt werden
kann, das eine Zeitablaufsteuerung oder dergleichen nicht be
nutzt.
Das neunzehnte Ausführungsbeispiel nach Fig. 33 unterschei
det sich von dem achtzehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 32
in bezug auf die Punkte, daß der Hauptschalter 320 und der
Schalter zum Abschalten bzw. Abschaltschalter 322 vor
gesehen sind und der Schaltersteuerabschnitt 66 unnötig ge
macht ist, und daß die der Spule 32 zugeführte Versorgungs
spannung durch einen Inverter 324 übertragen und ein Ausgangs
signal des Inverters 324 als ein Startsignal für den Zeitgeber
benutzt wird, und ferner, daß der Unterscheidungsabschnitt
304, Inverter 306 und UND-Schaltkreis 308 in einer dem fünf
zehnten Ausführungsbeispiel ähnlichen Weise anstelle des Po
sitionsberechnungsabschnitts 318 für den beweglichen Eisen
kern vorgesehen sind.
Gemäß dem neunzehnten Ausführungsbeispiel besteht keine Not
wendigkeit, den EIN-Befehl und Prüfbefehl von außen zuzufüh
ren. Wenn der Hauptschalter 320 eingeschaltet wird, wird der
Strom der Spule 32 zugeführt, wobei der Elektromagnet operativ ge
macht wird. Wenn der Hauptschalter 320 ausgeschaltet wird,
wird der Zeitgeber 70 aktiviert und der Abschaltschal
ter 322 wird periodisch nur für eine Zeitperiode TM3 mit einer
vorbestimmten Periode TM20 nach dem Verstreichen einer vorbe
stimmten Zeit TM1 eingeschaltet, wobei der Strom momentan der
Spule 32 zugeführt wird.
Eine Änderungsgröße der Stromkurve bei momentaner Zufuhr
des Stromes zur Spule 32 wird durch den Halteschaltkreis 76
gehalten und detektiert. Der Unterscheidungsabschnitt 304 ent
scheidet die Position des beweglichen Eisenkerns. Zu diesem
Zeitpunkt erzeugt der UND-Schaltkreis 308 ein Abnormitätsde
tektionssignal, wenn die Position des beweglichen Eisenkerns
abnorm ist.
Fig. 34 ist ein Blockschaltbild, welches das zwanzigste Aus
führungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Teile und Komponen
ten, die gleich solchen des fünfzehnten Ausführungsbeispiels
in Fig. 26 sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
und ihre Beschreibung ist hier fortgelassen.
Das zwanzigste Ausführungsbeispiel nach Fig. 34 unterscheidet
sich von dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 in
bezug auf die Punkte, daß ein Impulsgenerator 326 zum Erzeugen
eines Detektionsimpulses einer Impulsbreite TM4, ein Inverter
328 zum Invertieren eines Ausgangssignals des Impulsgenerators
326, ein Halteschaltkreis 330 zum Halten einer Detektions
spannung e1 durch ein Ausgangssignal des Inverters 328 und ein
Differenz- oder Differentialverstärker 332 zum Berechnen einer
Differenz zwischen den Haltewerten der zwei Halteschaltkreise
76 und 330 vorgesehen sind.
Das zwanzigste Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein Bei
spiel, bei welchem die Position des beweglichen Eisenkerns
durch Verwendung einer nacheilenden oder hinteren Kurve
des Spulenstroms unmittelbar nach Erregung des Elektromagneten für
eine kurze Zeit geprüft wird.
Die Prüfoperation des zwanzigsten Ausführungsbeispiels nach
Fig. 34 wird nun unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der
Fig. 35A bis 35E beschrieben.
Nachdem der Schaltersteuerabschnitt 66 den Schalter 68 nach
dem Stoppen der Eingabe des EIN-Befehls von außen abgeschaltet
hat, erzeugt bei Zufuhr des Prüfbefehls nach dem Verstreichen
der Einstellzeit TM1 des Zeitgebers 70 der Impulsgenerator 74
ein EIN-Signal der Impulsbreite TM3 zum Zeitpunkt t1. Der
Schaltersteuerabschnitt 66 schaltet den Schalter 68 nur für
eine Zeitperiode der Erzeugung des EIN-Signals ein, wobei der
Elektromagnet zeitweilig erregt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die zur Kurve des in der Spule 32
fließenden Stromes korrespondierende Ausgangsspannung e1 des
Verstärkers 50 so, wie es in Fig. 35A gezeigt ist.
Wenn das EIN-Signal zum Zeitpunkt t2 ansteigt, hält der Halte
schaltkreis 76 die Spitzenspannung eu der Spannung e1, so wie
es in der Fig. 35B gezeigt ist.
Der Impulsgenerator 326 erzeugt vom Zeitpunkt t2 an einen De
tektionsimpuls einer Impulsbreite TM4. Der Halteschaltkreis
330 hält die abnehmende Spannung e1, so wie in der Fig. 35C
gezeigt, an einem nacheilenden oder hinteren Zeitpunkt t4 und
der Haltewert wird auf ed gesetzt.
Der Differentialverstärker 332 erzeugt ein Signal ec, das in
Fig. 35D gezeigt ist und den Pegel aufweist, der zu einer
Differenz zwischen den Haltespannungen eu und ed der Halte
schaltkreise 76 und 330 korrespondiert. Der Unterscheidungs
abschnitt 304 vergleicht das Signal ec mit dem Referenzwert
es. Wenn ec<es ist, erfolgt der Unterscheidungsabschnitt 304
ein "H"-Pegelsignal bei einer zeitlichen Festlegung des Zeit
punkts t3, so wie es in der Fig. 35E gezeigt ist. Das "H"-
Pegelsignal ist ein OK-Signal, das anzeigt, daß der bewegli
che Eisenkern korrekt in die Anfangsposition zurückgekehrt
ist.
Wenn der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten in der Betriebs
position verbleibt oder auf dem Weg der Rückkehrbewegung
gestoppt wird, fällt die Haltespannung ed nicht stark ab und
das Signal ec nimmt ab. Infolgedessen wird eine Relation
ec<es nicht erhalten, jedoch wird das Ausgangssignal des Un
terscheidungsabschnitts 304 auf den "L"-Pegel gesetzt. Ein
solches "L"-Pegelsignal ist ein Abnormitätsdetektionssignal,
welches anzeigt, daß der bewegliche Eisenkern nicht korrekt
zurückgekehrt ist.
Das zwanzigste Ausführungsbeispiel ist geeignet für den Fall,
bei welchem eine Schwankung des Spulenwiderstandswertes, der
Versorgungsspannung oder dergleichen klein ist. In diesem
Fall kann ebenfalls durch Korrektur des Referenzwertes es in
einer dem sechzehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 29 ähn
lichen Weise die Genauigkeit erhöht werden.
Fig. 36 ist ein Blockschaltbild, welches das einundzwanzigste
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Teile und Kompo
nenten, die mit solchen des zwanzigsten Ausführungsbeispiels
nach Fig. 34 gleich sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und ihre Beschreibung ist hier fortgelassen.
Beim einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird der Prüfbefehl
durch einen normalerweise geschlossenen Schalter 336 übertra
gen und als EIN-Signal benutzt. Nachdem der Elektromagnet einge
schaltet wurde, so wie es in der Fig. 37A gezeigt ist, wird,
wenn die Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 auf den Refe
renzwert es1 angestiegen ist, so wie es in der Fig. 37B ge
zeigt ist, der normalerweise geschlossene Schalter 336 durch
ein Ausgangssignal eines Komparators 334 ausgeschaltet, wobei
der Elektromagnet abgeschaltet wird und der Halteschaltkreis 76 die
Eingangsspannung e1 beim Abschalten des Elektromagneten als eine
Spannung es1 halten kann.
Gleichzeitig mit dem Abschalten des Schalters 336 wird ein
Zeitgeber 338 aktiviert und nach dem Verstreichen einer
Einstellzeit TM5 ein Impuls erzeugt, wobei der Halteschalt
kreis 330 die abnehmende Spannung e1 halten kann. Die Halte
spannung wird auf ed eingestellt.
Der Differentialverstärker 332 erzeugt das Signal ec gemäß
einer Differenz zwischen den Haltespannungen es1 und ed der
Halteschaltkreise 76 und 330.
Der Unterscheidungsabschnitt 304 vergleicht das Signal ec mit
dem Referenzsignal es2. Wenn das Ergebnis des Vergleichs so
ist, daß ec<es2 ist, erzeugt der Unterscheidungsabschnitt ein
"H"-Pegelsignal, welches anzeigt, daß die Position des beweg
lichen Eisenkerns normal ist. Wenn ec<es2 ist, wird ein die
Abnormität anzeigendes "L"-Pegelsignal erzeugt.
Gemäß dem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird die Prüf
genauigkeit im Vergleich zu dem Fall des zwanzigsten Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 34 verbessert. Durch Korrektur der
Referenzwerte es1 und es2 kann die Prüfgenauigkeit weiter ver
bessert werden.
Alle Ausführungsbeispiele vom fünfzehnten bis zum einundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel basieren fundamental darauf, daß
eine Änderung der Größe des Stromwertes in einer Einheitszeit
oder Zeiteinheit detektiert wird. Es ist jedoch auch möglich,
die Entscheidung des Betriebs zum Zeitpunkt des Abschaltens
des Elektromagneten durch Detektion einer hinteren oder vorderen
Neigung der Stromkurve zu entscheiden, so wie es bei dem
in Fig. 38 gezeigten zweiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
Die Prüfoperation gemäß dem zweiundzwanzigsten Ausführungsbei
spiel nach Fig. 38 wird nun unter Bezugnahme auf Zeitdiagram
me in den Fig. 39A bis 39H beschrieben, welche Signalkurven
zeigen.
Nachdem der Schalter 68 durch den Prüfbefehl eingeschaltet
ist, wird, wenn die Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 bis
zum Referenzwert es1 ansteigt, der normalerweise geschlossene
Schalter 336 durch ein Ausgangssignal des Komparators 334 aus
geschaltet und der Schalter 68 wird geschlossen. Die obigen
Operationen sind die gleichen wie beim einundzwanzigsten Aus
führungsbeispiel nach Fig. 36.
Zusätzlich zu dem obigen Aufbau wird gemäß dem zweiundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel, nachdem die Ausgangsspannung e1
des Verstärkers 50 durch einen Invertierungsschaltkreis 340
invertiert ist, durch einen Differenzierschaltkreis 342 dif
ferenziert und ein Spitzenwert eines Differenzierwellenform
signals ey wird durch einen Spitzenhalteschaltkreis 344 ge
halten und das Haltesignal nimmt ez an.
Das Haltesignal ez wird mit dem Referenzwert es2 durch den
Unterscheidungsabschnitt 304 verglichen. Wenn ez<es2 ist,
wird von dem Unterscheidungsabschnitt 304 ein "H"-pegeliges
Normalitätssignal erzeugt, welches anzeigt, daß der bewegli
che Eisenkern korrekt zurückgekehrt ist.
Das bedeutet, daß die Induktivität der Spule 32 klein ist,
wenn der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten zurückgekehrt ist.
Wenn infolgedessen der Strom der Spule 32 für eine kurze Zeit
zugeführt und die Stromzufuhr abgeschaltet worden ist, geht
der Spulenstrom schnell nach und eine Neigung der Stromkurve
ist steil, so daß der Spitzenwert der Differentiations- oder
Differenzierkurve des Signals e1 hoch ist. Folglich wird,
da der Haltewert ez der Differenzierkurve ebenfalls groß
ist, eine Relation ez<es2 erhalten.
Wenn andererseits der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten nicht
zurückgekehrt ist, ist die Induktivität der Spule 32 groß.
Wenn infolgedessen der Strom der Spule 32 für eine kurze Zeit
zugeführt und die Stromzufuhr abgeschaltet worden ist, geht
der Spulenstrom langsam nach und eine Neigung der Differen
zierkurve ist sanft. Deshalb ist der Haltewert ez der
Differenzierkurve ebenfalls klein, so daß die Relation
ez<es2 nicht erhalten wird.
Fig. 40 ist ein Blockschaltbild eines Geräts zum Prüfen der
Position des beweglichen Eisenkerns nach dem Abschalten
des Elektromagneten, welches das dreiundzwanzigste Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt.
Beim dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird nach dem
Stoppen der Stromzufuhr zur Spule des Elektromagneten der Strom der Spule
nur für eine kurze Zeit zugeführt, so daß sich der bewegliche
Eisenkern nicht oder kaum bewegt. Die Zeit, die für den in der
Spule fließenden Strom erforderlich ist, daß er sich nur um
einen vorbestimmten Wert ändert, wird gemessen, wobei unter
schieden wird, ob der bewegliche Eisenkern aufgrund des
Abschaltens des Elektromagneten in die korrekte Position zurück
gekehrt ist oder nicht.
In der Fig. 40 sind andere Schaltkreisabschnitte als Kompara
toren 400 und 404 und ein Zeitzählabschnitt 402 grundsätzlich
die gleichen wie bei dem fünfzehnten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 26 und mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ihre
Beschreibung ist hier fortgelassen. Jedoch ist der in Fig. 26
gezeigte Inverter 302 weggelassen.
Die durch den Widerstand 44 detektierte Detektionsspannung e
des in der Spule 32 fließenden Stromes wird durch den Verstär
ker 50 verstärkt. Vom Verstärker 50 wird ein Verstärkungssig
nal als Ausgangsspannung e1 erzeugt. Der Komparator 400 ver
gleicht die Ausgangsspannung e1 mit der Referenzspannung es.
Wenn e1<es ist, wird ein Ausgangssignal P5 des Komparators
400 auf "H" gesetzt. Der Zeitzählabschnitt 402 wird in Ab
hängigkeit von der Vorderflanke des Prüfbefehls von außen
gesetzt und beginnt die Zeit in Abhängigkeit von der Vorder
flanke des EIN-Signals aus dem Impulsgenerator 74 zu zählen.
Der Zeitzählabschnitt 402 stoppt die Messung in Abhängigkeit
von der Vorderflanke des Ausgangssignals P5 des Komparators
400. Dies bedeutet, daß der Zeitzählabschnitt 402 die Zeit
mißt, die bis zum Erreichen des Referenzwertes es durch den
Stromwert nach dem Start der Stromzufuhr zur Spule 32 erfor
derlich ist.
Außerdem vergleicht der Komparator 404 einen Meßwert eT des
Zeitzählabschnittes 402 mit einer Einstellzeit eT0. Wenn
eT≦eT0 ist, wird ein Ausgangssignal P6 des Komparators 404
auf "L" eingestellt, wobei angezeigt wird, daß der bewegliche
Eisenkern aufgrund des Abschaltens des Elektromagneten in die
Anfangsposition zurückgekehrt ist, welche von der Betriebs
position am weitesten entfernt ist. Wenn im Gegensatz dazu
eT<eT0 ist, wird das Ausgangssignal P6 auf "H" eingestellt,
wobei ein abnormer Zustand angezeigt wird, in welchem sich der
bewegliche Eisenkern in der Betriebsposition oder auf dem
Weg in die Anfangsposition befindet und aufgrund des Abschaltens
des Elektromagneten nicht in die Anfangsposition zurück
gekehrt ist.
Der Betrieb des dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiels nach
Fig. 40 wird nun auch unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme
nach den Fig. 41A bis 41H beschrieben.
Wenn zuerst der EIN-Befehl zum Erregen des Elektromagneten
auf "L" eingestellt wird und, wie in der Fig. 41A gezeigt, zum
Zeitpunkt t1 beseitigt wird, schaltet der Schaltersteuerab
schnitt 66 den Schalter 68 aus, so daß die Stromzufuhr zur
Spule 32 aus der Gleichspannungsquelle 46 abgeschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt fließt selbst bei ausgeschaltetem Schalter
68 der Strom kontinuierlich in der Spule 32 und dem Widerstand
44 durch die Diode 64 durch die in der Spule 32 induzierte
Spannung für eine kurze Zeit. Der Elektromagnet wird danach voll
ständig abgeschaltet.
Wenn andererseits der EIN-Befehl zum Zeitpunkt t1 auf "L" ge
setzt wird, wird das Ausgangssignal des Inverters 300 auf "H"
gesetzt und der Zeitgeber 70 wird aktiviert. Wie in der
Fig. 41C gezeigt, wird das Ausgangssignal des Zeitgebers 70
nach dem Verstreichen der Einstellzeit TM1 auf "H" gesetzt.
Die Zeitgeberzeit TM1 wird auf einen Wert gesetzt, der etwas
größer ist als die Zeit, die erforderlich ist, bis die Span
nung e1 gleich null ist.
Wenn das Ausgangssignal des Zeitgebers 70 auf "H" gesetzt
wird, wird der Torschaltkreis 72 geöffnet und nimmt den in der
Fig. 41D gezeigten Prüfbefehl P4 der vorbestimmten Zeitdauer
TM2 von außen an und erzeugt den Prüfbefehl P4. Der Impulsge
nerator 74 wird an dem vorderen oder führenden Zeitpunkt t2
des Prüfbefehls P4 operativ gemacht und erzeugt das EIN-Sig
nal P1 der Impulsbreite TM3, so wie es in der Fig. 41E ge
zeigt ist.
Nur für eine Zeitperiode, bei welcher das EIN-Signal P1 auf
dem "H"-Pegel ist, schaltet der Schaltersteuerabschnitt 66 den
Schalter 68 ein und der Strom wird der Spule 32 aus der
Gleichstromquelle 46 zugeführt. Die Impulsbreite TM3 wird auf
eine kurze Zeitdauer eingestellt, derart, daß sich der beweg
liche Eisenkern, selbst wenn der Elektromagnet durch Zufuhr des
Stromes zur Spule 32 zeitweilig erregt wird, nicht oder kaum
bewegt.
Der in der Spule 32 fließende Strom wird durch die über dem
Widerstand 44 erzeugte Spannung e detektiert und durch den
Verstärker 50 verstärkt. Ein verstärktes Signal wird dem Kom
parator 400 als eine in der Fig. 41B gezeigte Ausgangsspan
nung zugeführt.
Der Zeitzählabschnitt 402 beginnt die Zeit an einem vor
eilenden oder vorderen Zeitpunkt t2 des Prüfbefehls P4 zu mes
sen.
Wenn folglich die Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 den
Referenzwert es überschreitet, wird das Ausgangssignal P5 des
Komparators 400 auf "H" gesetzt, so wie es in der Fig. 41F
gezeigt ist, wobei der Zeitmeßbetrieb des Zeitzählabschnittes
402 an einem voreilenden oder vorderen Zeitpunkt des Ausgangs
signal P5 gestoppt wird.
Infolgedessen nimmt der Wert eT, der durch Spannungswandlung
des Zeitmeßwertes durch den Zeitzählabschnitt 402 erhalten
wird, linear zu, so wie es in der Fig. 41G gezeigt ist. Die
Zeit, die erforderlich ist, bis sich das verstärkte Ausgangs
signal e1 um nur den Referenzwert es ändert, wird gemessen.
Bei dem dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wurde der span
nungsgewandelte Wert der Zeit mit dem Referenzwert verglichen.
Es kann jedoch auch die gemessene Zeit selbst verglichen wer
den. Beispielsweise kann ein solches Verfahren realisiert wer
den, in dem ein Referenzzeitgeber und ein Meßzeitgeber verwen
det werden. Der obige Punkt soll auch auf die Ausführungsbei
spiele nach den Fig. 42 bis 46 angewendet werden, die spä
ter erklärt werden.
Der Zeitmeßwert eT durch den Zeitzählabschnitt 402 differiert
in Abhängigkeit von der Ansprechstromkurve der Spule 32.
Der Meßwert eT ist lang, wenn die Induktivität der Spule 32
groß ist. Der Wert eT ändert sich in Übereinstimmung mit der
Position des beweglichen Eisenkerns der Spule 32, so wie es
in der Fig. 4 gezeigt ist, so daß der Zeitmeßwert eT die
Positionsinformation des beweglichen Eisenkerns anzeigt.
Demgemäß wird der Zeitmeßwert eT durch den Zeitzählabschnitt
402 mit dem zu der Einstellzeit durch den Komparator 404 kor
respondierenden Einstellwert eT0. Wenn der Wert eT den Ein
stellwert eT0 überschreitet, wird das Ausgangssignal P6 auf
"H" gesetzt.
Wenn der bewegliche Eisenkern des Elektromagneten korrekt zur An
fangsposition zurückgekehrt ist, ist der Meßwert eT des Zeit
zählabschnitts 402 klein, so wie es auf der normalen Seite für
ein Zeitintervall zwischen t1 und t4 in der Fig. 41G gezeigt
ist. Deshalb wird die Relation eT < eT0 nicht erhalten. Ein
Unterscheidungsausgangssignal aus dem Komparator 404 wird auf
"L" gehalten, so wie es auf der normalen Seite in Fig. 41H
gezeigt ist, wobei der normale Zustand des beweglichen Eisen
kerns angezeigt wird.
Wenn andererseits der bewegliche Eisenkern nicht in die An
fangspositon zurückgekehrt ist, sondern in der Betriebspo
sition verbleibt, ist der Meßwert eT lang, so wie es auf der
abnormen Seite für ein Zeitintervall zwischen t11 und t14 in
Fig. 41G gezeigt ist, so daß eT < eT0 ist. Das Unterschei
dungsausgangssignal des Komparators 404 wird auf "H" gesetzt,
so wie es auf der rechten Seite in Fig. 41H gezeigt ist, wo
bei der abnorme Zustand angezeigt wird.
Wenn danach der von außen zugeführte Prüfbefehl P4 abgeschal
tet wird, so wie es zum Zeitpunkt t4 oder t14 gezeigt ist,
wird der Zeitzählabschnitt 402 rückgesetzt und der Meßwert eT
ist gleich null. Das Unterscheidungsausgangssignal P6 aus
dem Komparator 404 wird ebenfalls gestoppt und das Gerät war
tet auf die Eingabe des nächsten Prüfbefehls.
In einer zu dem Obigen ähnlichen Weise wird jedes Mal, wenn der
Prüfbefehl zugeführt wird, der Elektromagnet zeitweilig erregt und
die Position des beweglichen Eisenkerns geprüft.
Beim dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 40 wird
beim Stoppen der Eingabe des EIN-Befehls von außen der Zeitge
ber 70 unmittelbar operativ gemacht und der Torschaltkreis 72
wird nach dem Verstreichen der Einstellzeit TM geöffnet. Es
ist jedoch auch möglich in einer Weise zu konstruieren, daß
nach dem Stoppen des EIN-Befehls die Detektionsspannung e1 des
Wertes des in der Spule 32 fließenden Stromes überwacht und
der Zeitgeber 70 operativ gemacht wird, wenn die Detektions
spannung e1 bis auf einen voreingestellten Wert abgefallen ist
(der voreingestellte Wert kann auf den Null-Pegel gesetzt
sein).
Wenn die Induktivität der Spule 32 groß ist oder dergleichen,
ist es sicherer, den Zeitgeber durch Verwendung
eines tatsächlichen Stromes als eine Referenz operativ zu
machen, als die Zeit TM1 von dem
Zeitpunkt des Abschaltens der Stromzufuhr an einzustellen. In solch einem Fall
kann die Zeitgebereinstellzeit TM1 auch auf null eingestellt
werden.
Bei einer Impulsbreite TM3 zum zeitweiligen Zuführen des Stro
mes zur Spule 32 tritt kein Problem auf, wenn die Impulsbreite
TM3 in einem solchen Bereich liegt, daß kein Problem beim gan
zen System auftritt, auch wenn sich der bewegliche Eisenkern
momentan etwas in Richtung zur Betriebsposition bewegt hat. Infol
gedessen wird die Impulsbreite TM3 des EIN-Signals so einge
stellt, daß sie innerhalb eines solchen Bereiches liegt.
Ferner ist das dreiundzwanzigste Ausführungsbeispiel nach
Fig. 40 in bezug auf das Beispiel beschrieben worden, bei
welchem zwei Positionen der Anfangsposition und der Betriebs
position des beweglichen Eisenkerns unterschieden werden.
Durch Vergleichen des Meßwertes eT mit mehreren verschiedenen
Einstellzeiten jedoch können die Positionen mehrerer Stufen
des beweglichen Eisenkerns ebenfalls unterschieden oder dis
kriminiert werden. Eine Auflösung der Positionsunterscheidung
steigt an, eine Genauigkeit wird verbessert und ein Grad von
Abnormität oder Normalität kann erfaßt oder detektiert werden.
Wenn der Meßwert eT in einer stufenlosen Weise erzeugt wird,
kann die Position des beweglichen Eisenkerns auch kontinuier
lich gemessen werden.
Fig. 42 ist ein Blockschaltbild, welches das vierundzwanzig
ste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Gemäß dem vier
undzwanzigsten Ausführungsbeispiel sind die Halteschaltkreise
310 und 312 und der Korrekturschaltkreis 314 zum Korrigieren
des Referenzwertes es zusätzlich für das dreiundzwanzigste
Ausführungsbeispiel nach Fig. 40 vorgesehen.
Der Grund, warum diese Schaltkreise 310, 312 und 314 vorgese
hen sind, liegt darin, einen korrekten Detektionspunkt durch
Korrigieren des Referenzwertes es in Korrespondenz zu einer
Änderung des Stromwertes aufgrund einer Temperaturerhöhung der
Spule oder einer Schwankung der Versorgungsspannung zu er
halten. Die Konstruktion und der Betrieb des vierundzwanzig
sten Ausführungsbeispiels sind im wesentlichen gleich denen
des sechzehnten Ausführungsbeispiels nach Fig. 29.
Obgleich die in den Fig. 40 und 42 gezeigten Ausführungs
beispiele in bezug auf den Fall beschrieben worden sind, bei
welchem der Elektromagnet im vollständig energielosen Zustand des
Elektromagneten momentan erregt und die Position des beweglichen Ei
senkerns geprüft wird, ist es auch möglich, den Elektromagneten durch
Zufuhr des Stromes zu erregen, der von dem unvollständig
abgeschalteten Zustand auf 100% ansteigt, das
heißt von einem Zustand, in welchem etwa 50% des Stromes in
der Spule 32 fließen. In einem solchen Fall wird die Zeit, die
erforderlich ist, bis die Stromkurve des von 50% auf
100% ansteigenden Erregungsstromes um einen vorbestimmten Wert
ändert, gemessen, wobei die Position des beweglichen Eisen
kerns entschieden oder festgestellt wird.
Fig. 43 ist ein Flußdiagramm, welches Prozesse in dem den in
Fig. 30 gezeigten Mikrocomputer verwendenden fünfundzwanzig
sten Ausführungsbeispiel zeigt.
In der Fig. 43 wird beim Starten der Verfahrensroutine zuerst
beim Schritt S1 eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der EIN-
Befehl von außen zugeführt worden ist oder nicht. Wenn der
EIN-Befehl auf dem "H"-Pegel ist, folgt Schritt S12 und es
wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob der Schalter 68
eingeschaltet wurde oder nicht. Wenn JA, kehrt die Verfahrens
routine zum Schritt S1 zurück. Wenn der Schalter 68 auf AUS
ist, wird der Schalter 68 beim Schritt S13 eingeschaltet und
der Elektromagnet erregt. Die Verarbeitungsroutine kehrt zum
Schritt S1 zurück.
Wenn die Eingabe des EIN-Befehls von außen gestoppt wird, um
den Elektromagneten abzuschalten, folgt Schritt S2 und der
Schalter 68 wird ausgeschaltet und die Stromzufuhr zur Spule
32 abgeschaltet. Danach wird beim Schritt S3 eine Prüfung ge
macht, um zu sehen, ob die Einstellzeit, die zum Abschalten
des Elektromagneten erforderlich ist, das heißt, den beweg
lichen Eisenkern zurückkehren zu lassen, beispielsweise eine
Zeit von 100 ms oder länger verstrichen ist oder nicht. Wenn
JA, folgt der Schritt S4 und das Gerät wartet auf die Eingabe
des nächsten Prüfbefehls.
Wenn kein Prüfbefehl vorhanden ist, wird beim Schritt S14 das
Vorhandensein oder das Fehlen des von außen zugeführten EIN-
Befehls unterschieden. Wenn der EIN-Befehl zugeführt worden
ist, wird beim Schritt S13 der Schalter 68 wieder eingeschal
tet und der Strom der Spule 32 zugeführt.
Wenn beim Schritt S14 JA, folgt der Schritt S5 und es werden
der EIN-Impuls einer vorbestimmten kurzen Impulsbreite erzeugt
und der interne Zeitgeber operativ gemacht. Infolgedessen wird
der Schalter 68 eingeschaltet und der Strom der Spule 32 zeit
weilig nur für eine kurze Zeitperiode zugeführt, wenn der EIN-
Impuls erzeugt wird.
Beim folgenden Schritt S6 wird die Ausgangsspannung e1 aus dem
Verstärker 50 mit dem Referenzwert es verglichen. Wenn die
Ausgangsspannung e1 den Referenzwert es überschreitet, folgt
der Schritt S8.
Beim Schritt S8 wird der Zeitgeber gestoppt und der Zeitmeß
wert eT erhalten und mit der Einstellzeit eT0 verglichen. Wenn
eT≦eT0 ist, wird bestimmt, daß der bewegliche Eisenkern kor
rekt zurückgekehrt ist und es wird kein Signal erzeugt. Wenn
eT<eT0 ist, wird entschieden, daß der bewegliche Eisenkern
nicht zurückgekehrt ist und beim Schritt S9 ein Abnormitäts
detektionssignal erzeugt.
Beim Schritt S10 wird eine Prüfung gemacht, um zu sehen, ob
der Prüfbefehl zugeführt worden ist oder nicht. Wenn kein
Prüfbefehl vorhanden ist, wird beim Schritt S11 der Meßwert eT
des Zeitgebers zurückgesetzt und die Verarbeitungsroutine
kehrt zum Schritt S14 zurück und das Vorhandensein oder das
Fehlen des EIN-Befehls wird geprüft. Wenn kein EIN-Befehl vor
handen ist, wartet das Gerät auf die Eingabe des nächsten
Prüfbefehls beim Schritt S4. Wenn der EIN-Befehl zugeführt
worden ist, wird beim Schritt S13 der Schalter 68 eingeschal
tet und die Verarbeitungsroutine kehrt zum Schritt S1 zurück.
Obgleich die Verarbeitungsroutine nach Fig. 43 in bezug auf
das Beispiel des Falles beschrieben worden ist, bei welchem
der Referenzwert es nicht korrigiert wird, da die Prozesse in
dem Fall der Korrektur des Referenzwertes ähnlich jenen des
siebzehnten Ausführungsbeispiel nach Fig. 30 sind, ist ihre
Beschreibung hier weggelassen.
Fig. 44 ist ein Blockschaltbild, welches das sechsundzwanzig
ste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Teile und
Komponenten, die gleich jenen des dreiundzwanzigsten Ausfüh
rungsbeispiels nach Fig. 40 sind, sind mit den gleichen Be
zugszeichen versehen und ihre Beschreibung ist hier fortge
lassen.
Beim sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel wird nach dem
Ausschalten des Elektromagneten die Position des beweglichen Eisen
kerns automatisch periodisch mit einer vorbestimmten Zeit
dauer oder -periode geprüft, und das Ergebnis wird als Analog
wert erzeugt.
Das sechsundzwanzigste Ausführungsbeispiel nach Fig. 44
unterscheidet sich von dem dreiundzwanzigsten Ausführungsbei
spiel nach Fig. 40 nur in bezug auf die Punkte, daß der Im
pulsgenerator 92 zum Erzeugen eines Prüfbefehlimpulses anstel
le des Torschaltkreises 70 vorgesehen ist und die Eingabe des
Prüfbefehls von außen unnötig gemacht ist, und daß ein Posi
tionsberechnungsabschnitt 406 für den beweglichen Eisenkern
anstelle des Komparators 404 vorgesehen ist und eine Posi
tionsinformation für den beweglichen Eisenkern durch ein Ana
logsignal erzeugt wird.
Gemäß dem sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel schaltet
beim Stoppen der Eingabe des EIN-Befehls von außen der Schal
tersteuerabschnitt 66 den Schalter 68 aus, die Stromzufuhr zur
Spule 32 des Elektromagneten aus der Versorgungsspannungsquelle 46 wird abgeschaltet
und der Zeitgeber 70 durch das Ausgangssignal des Inverters
300 aktiviert.
Der Zeitgeber 70 aktiviert den Impulsgenerator 92 nach dem Ver
streichen der Einstellzeit TM1. Der Impulsgenerator
92 erzeugt einen Prüfbefehlimpuls P4 mit einer Impulsbreite
TM2 und einer Periode TM20, so wie es in der Fig. 41D ge
zeigt ist.
In Abhängigkeit von der Vorderflanke des Prüfbefehlimpulses P4
wird der Zeitzählabschnitt 402 gesetzt und der Impulsgenerator
74 operativ gemacht.
Infolgedessen erzeugt der Impulsgenerator 74 das EIN-Signal P1
mit einer Impulsbreite TM3 und einer Periode TM20. Der Schal
tersteuerabschnitt 66 schaltet den Schalter 68 nur für eine
Zeitperiode TM3 ein, wobei der Elektromagnet erregt wird.
Der Zeitzählabschnitt 402 startet die Zeitmeßoperation in Ab
hängigkeit von der Vorderflanke des EIN-Signals P1. Wenn die
Ausgangsspannung e1 des Verstärkers 50 den Referenzwert es
überschritten hat, wird die Zeitmeßoperation in Abhängigkeit
von der Vorderflanke des Ausgangssignals P5 des Komparators
400 gestoppt. Der Zeitmeßwert eT des Zeitzählabschnitts 402
wird dem Positionsberechnungsabschnitt 406 des beweglichen
Eisenkerns zugeführt, durch welchen die Positionsinformation
ea des beweglichen Eisenkerns berechnet und erzeugt wird.
Danach wird der Zeitzählabschnitt 402 in Abhängigkeit von der
Hinterflanke des Prüfbefehlimpulses P4 aus dem Impulsgenerator
94 rückgesetzt und der Prüfprozeß für einmal oder einen Zeit
punkt ist beendet. Da jedoch der Impulsgenerator 94 den Prüf
befehlimpuls P4 mit einer Periode TM20 periodisch erzeugt,
wird der nächste Prüfprozeß bald ausgeführt und die Positions
information ea für den beweglichen Eisenkern periodisch er
zeugt.
Charakteristische Abschnitte oder Teile des sechsundzwanzig
sten Ausführungsbeispiels nach Fig. 44 sind ähnlich jenen des
achzehnten Ausführungsbeispiels nach Fig. 32.
Fig. 45 ist ein Blockschaltdiagramm, welches das siebenund
zwanzigste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Teile
und Komponenten, die gleich jenen des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 40 und Fig. 44 sind, sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen und ihre Beschreibung ist hier weggelassen.
Das siebenundzwanzigste Ausführungsbeispiel ist dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptschalter 320 zum Ein- und Aus
schalten des Elektromagneten und der Schalter zum Abschalten
bzw. Abschaltschalter 322 zum Prüfen separat und parallel vor
gesehen sind, wobei das Gerät in dem herkömmlichen einfachen
System verwendet werden kann, welches keine Zeitablaufsteue
rung oder dergleichen benutzt.
Das siebenundzwanzigste Ausführungsbeispiel nach Fig. 45 un
terscheidet sich von dem sechsundzwanzigsten Ausführungsbei
spiel nach Fig. 44 in bezug auf die Punkte, daß der Schalter
steuerabschnitt 66 weiter unnötig gemacht ist, und daß die der
Spule 32 zugeführte Versorgungsspannung durch den Inverter
324 übertragen und als ein Startsignal für den Zeitgeber 70
verwendet wird, und daß der Komparator 404 in einer zum drei
undzwanzigsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 40 ähnlichen
Weise anstelle des Positionsberechnungsabschnitts 404 für den
beweglichen Eisenkern vorgesehen ist.
Gemäß dem siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel sind die
Eingabe des EIN-Befehls und des Prüfbefehls von außen unnötig.
Wenn der Hauptschalter 320 eingeschaltet wird, wird der
Strom der Spule 32 zugeführt und der Elektromagnet aktiviert.
Wenn der Hauptschalter 320 ausgeschaltet wird, wird
der Zeitgeber 70 operativ gemacht. Nach dem Verstreichen der
vorbestimmten Zeit TM1 wird der Schalter 322 periodisch für
nur die Zeitperiode TM1 mit der gleichen Periode wie die Pe
riode TM20 im sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 44 eingeschaltet, wobei der Strom momentan der Spule 32
zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Zeit, die erforderlich ist, bis
die Ansprechstromkurve sich nur um den Referenzwert es
ändert, durch den Zeitzählabschnitt 402 gemessen. Die Meßzeit
eT wird durch den Komparator 404 mit der Einstellzeit eT0 ver
glichen, wobei die Position des beweglichen Eisenkerns ent
schieden wird. Die obigen Prozesse sind ähnlich jenen des
dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiels nach Fig. 40.
Fig. 46 ist ein Blockschaltbild, welches das achtundzwanzig
ste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Teile und
Komponenten, die jenen des dreiundzwanzigsten Ausführungsbei
spiels nach Fig. 40 gleich sind, sind mit den gleichen Be
zugszeichen versehen und ihre Beschreibung ist hier wegge
lassen. Das achtundzwanzigste Ausführungsbeispiel nach Fig.
46 unterscheidet sich von dem dreiundzwanzigsten Ausführungs
beispiel nach Fig. 40 in bezug auf den Punkt, daß ein Inver
ter 408 zum Invertieren des EIN-Signals P1, ein ein Ausgangs
signal des Inverters 408 als Haltesignal verwendender Halte
schaltkreis 410 und ein Differenz- oder Differentialverstär
ker 412 zum Berechnen einer Differenz zwischen dem Haltewert
eu des Halteschaltkreises 410 und der Ausgangsspannung e1 des
Verstärkers 50 hinzugefügt sind. Ein Komparator 414 zum Ver
gleichen eines Ausgangssignals ed des Differentialverstärkers
412 und des Einstellwertes ed0 ist anstelle des Komparators
400 vorgesehen. Beim achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel
wird die Position des beweglichen Eisenkerns durch Verwen
dung einer nacheilenden Kurve des Spulenstroms unmittel
bar nach der kurzzeitigen Erregung des Elektromagneten geprüft.
Der Betrieb wird unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme nach
den Fig. 47A bis 47F beschrieben. Wenn der Prüfbefehl nach
dem Verstreichen der Einstellzeit TM1 des Zeitgebers 70, nach
dem der Schaltersteuerabschnitt 66 den Schalter 68 nach dem
Stoppen der Eingabe des EIN-Befehls abgeschaltet hatte, zu
geführt wird, erzeugt der Impulsgenerator 74 das EIN-Signal
einer Impulsbreite TM3. Der Schaltersteuerabschnitt 66 schal
tet den Schalter 68 nur für die Periode TM3 ein und erregt den
Elektromagneten.
Infolgedessen ist eine zur Stromkurve des in der Spule 32
fließenden Stroms korrespondierende Kurve der Ausgangs
spannung e1 des Verstärkers 50 so wie es in der Fig. 47A ge
zeigt ist.
In Abhängigkeit von der Hinterflanke des EIN-Signals hält der
Halteschaltkreis 410 den Spitzenwert der Spannung e1, so wie in
Fig. 47B gezeigt, und der Haltewert wird auf eu eingestellt.
Der Zeitzählabschnitt 402 startet den Zeitzählbetrieb.
Danach erzeugt der Differenzverstärker 412 das in Fig. 47C
gezeigte Signal ed mit einem zu einer Differenz zwischen dem
Haltewert eu des Halteschaltkreises 410 und der Ausgangsspan
nung e1 des Verstärkers 50 korrespondierenden Pegel. Der Kom
parator 414 vergleicht das Signal ed mit dem Einstellwert ed0.
Wenn ed<ed0 ist, setzt der Komparator 414 das Ausgangssignal
P5 auf "H", so wie es in der Fig. 47D gezeigt ist.
Wenn das Ausgangssignal P5 des Komparators 414 auf "H" einge
stellt ist, stoppt der Zeitzählabschnitt 402 den Zeitzählbe
trieb und der in Fig. 47E gezeigte Meßwert eT wird abgelei
tet. Der Meßwert eT wird durch den Komparator 404 mit der Ein
stellzeit eT0 verglichen. Wenn eT≦eT0 ist, so wie es auf der
normalen Seite der Fig. 47F gezeigt ist, wird das Unter
scheidungsausgangssignal P6 auf dem "L"-Pegel gehalten. Wenn
jedoch eT<eT0 ist, so wie es auf der abnormen Seite der Fig.
47F gezeigt ist, wird das Unterscheidungsausgangssignal P6 auf
"H" gesetzt, wobei über die Abnormität informiert wird.
Das achtundzwanzigste Ausführungsbeispiel ist für den Fall ge
eignet, bei welchem eine Schwankung im Spulenwiderstand, der
Versorgungsspannung oder dergleichen klein ist.
Beim achtundzwanzigsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 46 kann
ebenso wie beim vierundzwanzigsten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 42 die Genauigkeit durch Korrektur des Einstellwertes
ed0 erhöht werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbei
spiele beschränkt, sondern umfaßt verschiedene Modifikationen
der Ausführungsbeispiele, die leicht ausgeführt werden können.
Wenn das Ventil ein Ventil ist, das einen Elektromagneten verwendet,
ist es nicht durch eine Anwendung begrenzt.
Um bei dem erfindungsgemäßen Verfahren oder Gerät den Betrieb
bei eingeschaltetem Elektromagnet nach einer Zufuhr eines Stromes
zu einer Spule des Elektromagneten zu prüfen, wird die Stromzufuhr
zur Spule für nur eine derart kurze Zeitdauer abgeschaltet,
daß sich ein beweglicher Eisenkern nicht oder kaum bewegt, das
Elektromagnet wird zeitweilig abgeschaltet, eine Änderung der
Kurvenform des in der Spule fließenden Stromes wird
erfaßt und die Position des beweglichen Eisenkerns wird ent
schieden oder festgestellt. Wenn der Elektromagnet zeitweilig
abgeschaltet worden ist, wird eine Zeit, die für eine Än
derung einer Kurvenform des Stromflusses in der Spule
um nur einen vorbestimmten Wert erforderlich ist, gemessen,
und die Position des beweglichen Eisenkerns kann auf der Basis
der gemessenen Zeit ebenfalls entschieden werden. Um anderer
seits den Betrieb zu prüfen, wenn der Elektromagnet nach dem Ab
schalten der Stromzufuhr abgeschaltet worden ist, wird der
Strom der Spule für nur eine derart kurze Zeitdauer zugeführt,
daß sich der bewegliche Eisenkern nicht oder kaum bewegt, um
dabei den Elektromagnet zeitweilig zu erregen, und eine Änderung
der Kurvenform des Stromes zu diesem Zeitpunkt wird
detektiert, wobei die Position des beweglichen Eisenkerns
entschieden wird. Wenn der Elektromagnet zeitweilig erregt worden
ist, wird eine Zeit, die für eine Änderung der Kurvenform
des in der Spule fließenden Stromes um nur einen vorbe
stimmten Wert erforderlich ist, gemessen, und die Position
des beweglichen Eisenkerns kann auf der Basis der gemessenen
Zeit ebenfalls entschieden werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum Feststellen der Lage des beweglichen Ankers (34) eines
Elektromagneten (30) relativ zu einer Stelle, bei der eine magnetische Anziehung
auftritt, wobei der Anker (34) durch Einschalten eines durch eine Spule (32) des
Elektromagneten (30) fließenden Spulenstroms (i) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß nach dem Einschalten des Spulenstroms (i) der Spulenstrom (i) für eine derart kurze Zeitdauer (TM₃) abgeschaltet wird, daß sich der Anker (34) kaum oder nicht bewegt,
- - daß während der kurzen Zeitdauer (TM₃) mit Hilfe eines in Reihe zu der Spule (32) geschalteten Widerstands (44) eine einer Stromdifferenz entsprechende Spannungsdifferenz (ec) zwischen einer ersten Spannung (eu), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₂) des Beginns der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, und einer zweiten Spannung (ed), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₃) des Endes der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, erfaßt wird, wobei festgestellt wird, daß sich der Anker (34) nicht an der Stelle, bei der die magnetische Anziehung stattfindet, befindet, wenn die erfaßte Spannungsdifferenz (ec) einen vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, und
- - daß eine Versorgungsspannung (E₀) für die Spule (32) und der im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließende Spulenstrom (i) erfaßt werden und daraus durch Division der Versorgungsspannung (E₀) mit dem im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstrom (i) ein Widerstandswert (R) berechnet wird, welcher der Summe des Widerstandswertes des Widerstands (44) und eines internen Widerstandswertes der Spule (32) entspricht, und auf der Basis des Widerstandswertes (R) der Referenzwert (es) korrigiert wird, so daß eine Schwankung des Widerstandswertes (R) festgestellt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während der kurzen Zeitdauer (TM₃)
ein den pro Zeiteinheit durch den Widerstand (44) fließenden
Strom angebender differenzierter Strom (ez) erfaßt und festgestellt
wird, daß sich der Anker (34) nicht an der Stelle,
bei der die magnetische Anziehung stattfindet, wenn der differenzierte
Strom (ez) einen vorbestimmten Referenzwert (ee2)
überschreitet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch
gekennzeichnet, daß während der
kurzen Zeitdauer (TM₃) eine Zeitspanne (eT), während welcher
sich die Kurvenform des im Widerstand (44) fließenden Stroms
um einen vorbestimmten Wert ändert, und daß die Lage des Ankers
(34) auf der Basis dieser gemessenen Zeitspanne (eT)
festgestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß festgestellt wird, daß sich der Anker
(34) nicht an der Stelle, bei der die magnetische Anziehung
stattfindet, befindet, wenn die gemessene Zeitspanne (eT)
kleiner oder gleich einem dem vorbestimmten Wert entsprechenden
Zeitspannenwert (eT0) ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Feststellen der Lage des
beweglichen Ankers (34) eines Elektromagneten (30) relativ zu einer Stelle, bei der eine
magnetische Anziehung stattfindet, wobei der Anker (34) durch Einschalten eines durch
eine Spule (32) des Elektromagneten (30) fließenden Spulenstrom (i) bewegbar ist,
wobei ein Schalter (68) zum wahlweisen Ein- und Ausschalten des Spulenstroms (i)
vorgesehen ist und in Reihe zu der Spule (32) ein Widerstand (44) geschaltet ist,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (66) zum kurzzeitigen Abschalten des Spulenstroms (i) nach dem Einschalten für eine derart kurze Zeitdauer (TM₃), daß sich der Anker (34) kaum oder nicht bewegt,
- - eine Detektoreinrichtung (82, 76, 332; 108, 342; 204, 402) zur Erfassung einer einer Stromdifferenz entsprechenden Spannungsdifferenz (ec) zwischen einer ersten Spannung (eu), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₂) des Beginns der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, und einer zweiten Spannung (ed), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₃) des Endes der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht,
- - eine Entscheidungseinrichtung (84, 85, 304, 318; 112, 304; 206, 208; 404, 406) zum Feststellen, ob die Spannungsdifferenz (ec; ez) einen vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, wobei sich der Anker (34) nicht an der Stelle, bei der eine magnetische Anziehung stattfindet, wenn die Spannungsdifferenz (ec; ez) den vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, und
- - eine Korrektureinrichtung (88, 314) zur Erfassung einer Versorgungsspannung (E₀) für die Spule (32) und des im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstroms (i), zur Berechnung eines Widerstandswertes (R) durch Division der Versorgungsspannung (E₀) mit dem im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstrom (i), wobei der Widerstandswert (R) der Summe des Widerstandswertes des Widerstands (44) und eines internen Widerstandswertes der Spule (32) entspricht, und zur Korrektur des Referenzwertes (es; es2) auf der Basis des Widerstandswertes (R), so daß eine Schwankung des Widerstandswertes (R) festgestellt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine Detektoreinrichtung (108; 342) zur Erfassung
eines den pro Zeiteinheit durch den Widerstrand (44) fließenden
Strom angebenden differenzierten Stroms (ez) während der
kurzen Zeitspanne (TM₃), wobei feststellbar ist, daß sich der
Anker (34) nicht an der Stelle, bei der die magnetische
Anziehung stattfindet, befindet, wenn der differenzierte
Strom (ez) einen vorbestimmten Referenzwert (es2) überschreitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet
durch eine Detektoreinheit (204, 402) zur Messung einer
in die kurze Zeitspanne (TM₃) fallenden Zeitspanne (eT),
während welcher sich eine Kurvenform des im Widerstand (44)
fließenden Stroms um einen vorbestimmten Wert (eT0) ändert,
wobei die Lage des Ankers (34) auf der Basis der gemessenen
Zeitspanne (eT) feststellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
eine Entscheidungseinrichtung (206, 208, 404, 406) zur Feststellung,
ob die gemessene Zeitspanne (eT) kleiner, gleich
oder größer als ein dem vorbestimmten Wert entsprechender
Zeitspannenwert (eT0) ist, wobei sich der Anker (34) nicht an
der Stelle, bei der eine magnetische Anziehung stattfindet,
befindet, wenn die Zeitspanne (eT) kleiner oder gleich dem
Zeitspannenwert (eT0) ist.
9. Verfahren zum Feststellen der Lage des beweglichen Ankers (34) eines
Elektromagneten (30) relativ zu einer Ausgangsstellung, wobei der Anker (34) durch
Abschalten eines durch eine Spule (32) des Elektromagneten (30) fließenden
Spulenstromes (i) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß nach dem Abschalten des Spulenstromes (i) der Spulenstrom (i) für eine derart kurze Zeitdauer (TM₃) eingeschaltet wird, daß sich der Anker (34) nicht oder kaum bewegt,
- - daß während der kurzen Zeitdauer (TM₃) mit Hilfe eines in Reihe zu der Spule (32) geschalteten Widerstands (44) eine einer Stromdifferenz entsprechende Spannungsdifferenz (ec) zwischen einer ersten Spannung (eu), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₂) des Beginns der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, und einer zweiten Spannung (ed), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₃) des Endes der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, erfaßt wird, wobei festgestellt wird, daß sich der Anker (34) nicht in der Ausgangsstellung befindet, wenn die erfaßte Spannungsdifferenz (ec) einen vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, und
- - daß eine Versorgungsspannung (E₀) für die Spule (32) und der im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließende Spulenstrom (i) erfaßt werden und daraus durch Division der Versorgungsspannung (E₀) mit dem im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstrom (i) ein Widerstandswert (R) berechnet wird, welcher der Summe des Widerstandswertes des Widerstands (44) und eines internen Widerstandswertes der Spule (32) entspricht, und auf der Basis des Widerstandswertes (R) der Referenzwert (es) korrigiert wird, so daß eine Schwankung des Widerstandswertes (R) festgestellt werden kann.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der kurzen Zeitdauer (TM₃) ein den pro Zeiteinheit
durch den Widerstand (44) fließenden Strom angebender
differenzierter Strom (ez) erfaßt und festgestellt wird, daß
sich der Anker (34) nicht in der Ausgangsstellung befindet,
wenn der differenzierte Strom (ez) einen vorbestimmten Referenzwert
(ee2) überschreitet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß während der kurzen Zeitdauer (TM₃) eine Zeitspanne (eT)
gemessen wird, während welcher sich die Kurvenform des im
Widerstand (44) fließenden Stroms um einen vorbestimmten Wert
ändert, und daß die Lage des Ankers (34) auf der Basis dieser
gemessenen Zeitspanne (eT) festgestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß festgestellt wird, daß sich der Anker (34) nicht in der
Ausgangsstellung befindet, wenn die gemessene Zeitspanne (eT)
kleiner oder gleich einem dem vorbestimmten Wert entsprechenden
Zeitspannenwert (eT0) ist.
13. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Feststellen der Lage des
beweglichen Ankers (34) eines Elektromagneten (30) relativ zu einer Ausgangsstellung,
wobei der Anker (34) durch Abschalten eines durch eine Spule (32) des
Elektromagneten (30) fließenden Spulenstroms (i) bewegbar ist, wobei ein Schalter (68)
zum wahlweisen Ab- und Einschalten des Spulenstroms (i) vorgesehen ist und in Reihe
zu der Spule (32) ein Widerstand (44) geschaltet ist,
gekennzeichnet durch
- - eine Einrichtung (66) zum kurzzeitigen Einschalten des Spulenstroms (i) nach dem Abschalten für eine derart kurze Zeitdauer (TM₃), daß sich der Anker (34) kaum oder nicht bewegt,
- - eine Detektoreinrichtung (82, 76, 332; 108, 342; 204, 402) zur Erfassung einer einer Stromdifferenz entsprechenden Spannungsdifferenz (ec) zwischen einer ersten Spannung (eu), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₂) des Beginns der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht, und einer zweiten Spannung (ed), die dem über den Widerstand (44) zum Zeitpunkt (t₃) des Endes der kurzen Zeitdauer (TM₃) fließenden Strom entspricht,
- - eine Entscheidungseinrichtung (84, 85, 304, 318; 112, 304; 206, 208; 404, 406) zum Feststellen, ob die Spannungsdifferenz (ec; ez) einen vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, wobei sich der Anker (34) nicht in der Ausgangsstellung befindet, wenn die Spannungsdifferenz (ec; ez) den vorbestimmten Referenzwert (es; es2) überschreitet, und
- - eine Korrektureinrichtung (88, 314) zur Erfassung einer Versorgungsspannung (E₀) für die Spule (32) und des im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstroms (i), zur Berechnung eines Widerstandswertes (R) durch Division der Versorgungsspannung (E₀) mit dem im eingeschalteten Zustand durch die Spule (32) fließenden Spulenstrom (i), wobei der Widerstandswert (R) der Summe des Widerstandswertes des Widerstands (44) und eines internen Widerstandswertes der Spule (32) entspricht, und zur Korrektur des Referenzwertes (es; es2) auf der Basis des Widerstandswertes (R), so daß eine Schwankung des Widerstandswertes (R) festgestellt werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch
eine Detektoreinrichtung (108; 342) zur Erfassung eines dem
pro Zeiteinheit durch den Widerstand (44) fließenden Strom
angebenden differenzierten Stroms (ez) während der kurzen
Zeitdauer (TM₃), wobei feststellbar ist, daß sich der Anker
(34) nicht in der Ausgangsstellung befindet, wenn der differenzierte
Strom (ez) einen vorbestimmten Referenzwert (es2)
überschreitet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, gekennzeichnet
durch eine Detektoreinrichtung
(204, 402) zur Messung einer in die kurze Zeitspanne
(TM₃) fallenden Zeitspanne (eT) während welcher sich eine
Kurvenform des im Widerstand (44) fließenden Stroms um einen
vorbestimmten Wert ändert, wobei die Lage des Ankers (34) auf
der Basis der gemessenen Zeitspanne (eT) feststellbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch
eine Entscheidungseinrichtung (206, 208, 404, 406) zur Feststellung,
ob die gemessene Zeitspanne (eT) kleiner, gleich
oder größer als ein dem vorbestimmten Wert entsprechender
Zeitspannenwert (eT0) ist, wobei sich der Anker (34) nicht in
der Ausgangsstellung befindet, wenn die Zeitspanne (eT)
kleiner oder gleich dem Zeitspannenwert (eT0) ist.
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