DE2534879C3 - Zweikreisbremsanordnung - Google Patents

Zweikreisbremsanordnung

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DE2534879C3
DE2534879C3 DE2534879A DE2534879A DE2534879C3 DE 2534879 C3 DE2534879 C3 DE 2534879C3 DE 2534879 A DE2534879 A DE 2534879A DE 2534879 A DE2534879 A DE 2534879A DE 2534879 C3 DE2534879 C3 DE 2534879C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zweikreisbremsanordnung für ein oder mehrere z. B. an einem Luftfahrzeug-Fahrgestell vorgesehene Fahrzeugräder, bei welcher für jede Bremse mindestens zwei Serien von Bremsorganen und zwei Bremskreise vorgesehen sind, bei der ferner ausgehend von einem einzigen Bremsbefehl gleichzeitig die beiden Bremskreise jeder Bremse unter Zwischenschaltung jeweils eines Verstärkungsglieds beaufschlagt werden, und bei der Überwachungsmittel zur Ermittlung von Bremskreisdefekten vorgesehen sind.
Eine derartige Zweikreisbremsanordnung ist jeweils aus der FR-PS 1324612 und der GB-PS 1002594 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedes der Räder mit einem Bremszylinder versehen, der von zwei Bremskreisen derart betätigt wird, daß auch bei Ausfall eines der beiden Bremskreise die volle Bremswirkung erhalten bleibt. Jeder Bremszylinder hat hierzu einen gemeinsamen Zylinder, in dem zwei Kolben oder Membranen angeordnet sind, welche über eine gemeinsame Kolbenstange die Bremsorgane betätigen. Nachteilig ist hierbei, daß beide Br^mskreise auf dem vollen Bremsdruck gehalten werden müssen, obgleich eigentlich schon der von einem Bremskreis abgegebene Druck voll ausreichend wäre. Dies bedeutet eine unnötige Energievergeudung und setzt den Wirkungsgrad des Fahrzeugs entsprechend herab.
Aus der DE-OS 1655 001 ist ferner eine hydraulisehe Bremsanlage für Kraftfahrzeuge bekanntgeworden, bei der für die Bremsen an der Vorderachse ein Zweikreis"ystem vorgesehen ist. Fällt ein vorderer Bremskreis aus, so wird bei unbeladenem und teilbeladenem Fahrzeug die Bremskraft an den Hinterrädem erhöbt, nicht aber bei voll beladenem Fahrzeug. Im letzteren Fall wird vielmehr die verfügbare Bremskraft voll um den Anteil des ausgefallenen vorderen Bremskreises reduziert, und ebenso verringert sich bei Ausfall des zu den Hinterrädern führenden Bremskreises die Bremskraft sehr stark, da dann die Bremskraft an den Hinterrädern ganz entfällt und sich die Bremskraft an den Vorderrädern stark verringert. Eine solche Anordnung bewirkt also zwar eine gewisse Erhöhung der Sicherheit, bringt aber gerade bei Vollast eine erhebliche Verlängerung der Bremsstrecke mit sich, wenn ein Bremskreis ausgefallen ist. Bei manchen Anwendungsfällen ist das aber nicht zulässig, z. B. bei Flugzeugen, weil deren Landebahnen relativ kurz sind und in vielen Fällen keine ausreichende Landebahnreserve für Ausfall eines Bremskreises zur Verfügung steht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zweikreisbremsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Ausfall jedes beliebigen der beiden Bremskreise durch Verstärkung der anderen Bremskreise mindestens teilweise automatisch kompensiert wird, so daß auch in diesem Fall der Bremsweg nicht überlang wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Der Eingriff in die Bremskreise erfolgt also bei der Erfindung an einer ganz anderen Stelle als z. B. bei der Anordnung nach der DE-OS 1655 001. Er erfolgt nämlich dort, wo der Bremsbefehl in einen Bremsdruck umgesetzt wird. Für diese Umsetzung werden Verstärkungsglieder mit steuerbarem Verstärkungspegel verwendet, z. B. elektrisch umschaltbare hydraulische Druckminderventile oder elektronische Verstärker mit nachgeschaltetem elektrohydraulischem Steuerventil. Wenn beide Bremskreise intakt sind, ist der Verstärkungspegel niedrig und die Bremsdrücke beider Kreise bewegen sich in einem niedrigen Bereich. Fällt dagegen ein beliebiger der
beiden Kreise aus, so wird der Verstärkungspegel des intakten Bremskreises erhöht und die von diesem abgegebenen Bremsdrücke steigen im ganzen in der Praxis auftretenden Bereich entsprechend &n und kompensieren dadurch den Ausfall des anderen Bremskreises im gewünschten Ausmaß. Dadurch gelingt es, den Bremsweg auch bei Ausfall eines der beiden Bremskreise innerhalb des geforderten Grenzwertes zu halten, und man erhält insgesamt einen niedrigen Energieverbrauch, also einen guten Wirkungsgrad, für die Bremsanordnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Zweikreisbremsanordnung, angewandt auf eine Radbremse,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Zweikreisbremsanordnung, welche im wesentlichen mechanisch-hydraulisch ausgebildet ist, auf zwei Radbremsen angewendet ist und ein Überwachungssystem aufweist, welches es ermöglicht, Funktionsfehler zu erkennen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Zweikreisbremsanordnung, angewandt auf eine einzige Radbremse, welche Anordnung eine gemischt elektrohydraulische und mechanisch-hydraulische Technik verwendet, und
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild einer Zweikreisbremsanordnung von der Art nach Fig. 3, aber angewandt auf zwei Radbremse^.
Fig. 1 zeigt eine erste erfindungsgemäße Anordnung. Die dort dargestellte Zweikreisbremsanordnung wirkt auf die Bremse 1 eines Rades oder einer Serie von einander zugeordneten Rädern, z. B. von Fahrgestellen, und weist zwei voneinander unabhängige Serien 2 und 3 von Bremszylindern auf. Dieses System enthält ein Steuerglied 4, z. B. ein Bremspedal, dem in üblicher Weise ein Hauptbremszylinder zugeordnet ist (vgl. z. B. das Bremspedal 14 und den Hauptbremszylinder 16 in Fig. 2). Der Hauptbremszylinder beaufschlagt gleichzeitig zwei als Verstärkungsglieder dienende Druckminderventile 5 und 6, welche wenigstens zwei steuerbare Verstärkungspegel aufweisen und welche jeweils mit einer der beiden Serien 2 bzw. 3 von Bremszylindern verbunden sind, und zwar über je einen Bremskreis 7 bzw. 8, die voneinander unabhängig sind und jeweils Überwachungsmittel in Form eines Druckwächters 9 bzw. 10 aufweisen. Der Druckwächter 9 ermöglicht es, Defekte des ihm zugeordneten Bremskreises 7 zu erfassen und steuert die Höhe des Verstärkungspegels des Verstärkungsglieds 6. In analoger Weise steuert der dem Bremskreis 8 zugeordnete Druckwächter 10 die Höhe des Verstärkungspegels des Verstärkungsglieds 5.
Bei einer normalen Bremsung werden die Druckminderventile 5 und 6 gleichzeitig von dem Becätigungsglied 4 des Fahrers, z. B. dem Bremspedal, betätigt, und liefern getrennt den beiden Serien 2 und 3 von Bremszylindern der Bremse 1 den Druck, der für ein vorgegebenes Nennbremsmoment erforderlich ist.
Falls z. B. im Bremskre'«: T .-in Defekt vorkommt, welcher zu einem Druckabfall bei der Serie 2 von Bremszylindern führt und welcher eine Verminderung des Bremsmomeim zur Folge hat, die bis zur Hälfte des Nennbremsmoments betragen kann, spricht der entsprechende Druckwächter 9 an und erregt das Verstärkungsglied 6, welches auf einen höheren Verstärkungspegel übergeht. Von nun an wird die Serie 3
von Bremszylindern mit einem höheren Druck beaufschlagt, und das Bremsmoment wird so um einen bestimmten Wert erhöht.
Infolge der Symmetrie der Anordnung würde sich bei einem Defekt am Bremskreis 8 eine analoge Arbeitsweise ergeben, d. h. es würde dann der Druck im - intakten — Bremskreis 7 erhöht.
Fig. 2 zeigt zwei Zweikreisbremsanordnungen, welche wie dargestellt zwei Bremsen 12 und 13 beaufschlagen. Die Bremse 12 wird mittels eines Bremspedals 14 gesteuert, dem ein Hauptbremszylinder 16 zugeordnet ist; die Bremse 13 wird mittels eines Bremspedals 15 gesteuert, dem ein Hauptbremszylinder 17 zugeordnet ist. Die Hauptbremszylinder 16 und 17 steuern jeweils getrennt aber gleichzeitig zwei hydraulische Verstärkungsglieder in Form von Druckminderventilen: Der Hauptbremszylinder 16 steuert die Druckminderventile 18 und 19, und der Hauptbremszylinder 17 steuert die Druckminderventile 20 und 21.
Die identisch aufgebauten Druckminderventile 18 bis 21 weisen jeweils einen Steuerteil auf, der seinen Druck vom zugeordneten Hauptbremszylinder erhält, ferner ein Ventilsystem, welches je nach der Höhe des Steuerdrucks einen mit den Bremszylindern verbundenen Verbraucherkreis mit einem Druckkreis oder mit einem Rücklaufkreis verbindet. Die hydraulischen Druckminderventile weisen ferner ein Rückwirksystem auf, welches es ermöglicht, bei der Bremsung den Verbraucherkreis vom Druckkreis und vom Rücklaufkreis zu trennen, sowie eine den Rückwirkkreis beeinflussende Vorrichtung, welche beispielsweise elektrisch steuerbar ist und dadurch die Größe der Rückwirkung zu beeinflussen gestattet, um es so zu ermöglichen, den hydraulischen Druck im Verbraucherkreis um einen bestimmten Wert zu erhöhen.
Die Druckminderventile 18 und 19 sind jeweils mit einer der beiden Serien 22 bzw. 23 von Bremszylindern der Bremse 12 verbunden, und zwar über zwei getrennte Hydraulikkreise 24 und 25, welche jeweils ein - beispielsweise von einer Blockierschutzeinrichtung gesteuertes - Servoventil 26 bzw. 27, einen Druckwächter 28 bzw. 29 und eine hydraulische Sicherung 30 bzw. 31 aufweisen. Der dem Hydraulikkreis 24 des Druckminderventils 18 zugeordnete Druckwächter 28 steuert das Rückwirksystem des Druckminderventils 19, und umgekehrt steuert der Druckwächter 29 im Hydraulikkreis 25 des Druckminderventils 19 das Rückwirksystem des Druckminderventils 18.
Die hydraulischen Sicherungen 30 und 31 sperren die zugeordneten Hydraulikkreise 24 bzw. 25 beim Ausfall desjenigen Abschnitts dieser Kreise, der sich zwischen dem jeweiligen Servoventil und den Bremszylindern oder den ihnen zugeordneten hydraulischen Organen erstreckt.
In gleicher Weise führt vom Druckminderventil 20 ein Hydraulikkreis 32 über ein Servoventil 34, einen Druckwächter 36 und eine hydraulische Sicherung 38 zu der Serie 23' von Bremszyliudern der Bremse 13, und vom Druckminderventil 21 führt ein Hydraulikkreis 33 über ein Servoventil 35, einen Druckwächter 37 und eine hydraulische Sicherung 39 zu der Serie 22' ,on Bremszylindern der Bremse 13. Ebenso sind auch hier die Druckwächter 36 und 37 wechselseitig mit den Rückwirksystemen der Druckminderventile 21 bzw. 20 verbunden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Steuerung des Rückwirksystems der Druckminderventile jeweils über ein Magnetventil 115 (beim Ventil 18), 121 (beim Ventil 19), 20' (beim Ventil 20) und 21' (beim Ventil 21). Diese Magnetventile sind jeweils an oder in den zugeordneten Druckminderventilen angeordnet.
Die Steuerspule jedes der genannten Magnetventile ist einerseits mit dem Pluspol 41 einer elektrischen Energiequelle und andererseits in der vorbeschriebenen Weise mit dem jeweils zugeordneten Druckwäch- |0 ter 28, 29, 36 oder 37 verbunden, von denen jeder einen mit Masse verbundenen beweglichen Kontakt und zwei feste Umschaltkontakte aufweist, von denen der eine mit der Spule des zugeordneten Magnetventils und der andere mit einem Prüf- und Anzeigekreis is verbunden ist, der im folgenden beschrieben wird. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß der feste Umschaltkontakt, der mit der Prüfschaltung verbunden ist, der Ruhestellung des Rückwirksystems desjenigen Druckminderventils entspricht, mit dem dieser Druckwächter verbunden ist. Zum Beispiel hat der Druckwächter 28 einen beweglichen Kontakt 42 und zwei feste Umschaltkontakte 43 und 44. Der Druckwächter 29 weist einen beweglichen Kontakt 45 und Umschaltkontakte 46 und 47 auf. Der Druckwächter 36 hat einen beweglichen Kontakt 48 und Umschaltkontakte 49 und 50. Der Druckwächter 37 weist einen beweglichen Kontakt 51 und Umschaltkontakte 52 und 53 auf.
Infolgedessen schließt dann, wenn der Druck in einem der Hydraulikbremskreise 24,25, 32 oder 33 einen vorgegebenen Wert unterschreitet, der zugeordnete Druckwächter den Stromkreis desjenigen Magnetventils 115, 121, 20' oder 21', mit dem er verbunden ist und hält den Prüf- und Anzeigekreis 3r> offen. Wird umgekehrt der Druck dieses Hydraulikkreises höher als dieser vorgegebene Wert, eo öffnet der Druckwächter den Stromkreis des zugeordneten Magnetventils und schließt den Stromkreis der Prüf- und Anzeigeanordnung.
Wenn also z. B. während der Bremsung ein Druckabfall in dem an das Druckminderventil 19 angeschlossenen Hydraulikkreis 25 auftritt, was einer Verringerung des Bremsmoments der Bremse 12 zur Folge hat, wird dieser Defekt vom Druckwächter 29 -ΐϊ erfaßt. Letzterer schließt den Steuerkreis des Rückwirksystems des Druckminderventils 18, und letzteres erhöht dann in vorgegebener Weise den Druck auf die ihm zugeordnete Serie 23 von Bremszylindern, um so automatisch ein Bremsmoment zu erhalten, das 5« größer ist als das von einem einzigen der gemeinsam wirksamen Hydrauiikkreise 24 und 25 erzeugte Moment und das gegebenenfalls analog demjenigen Bremsmoment ist, welches die beiden Serien 22 und 23 von Bremszylindern bei normaler gleichzeitiger Betätigung erzeugen wurden. Eine analoge Arbeitsweise ergäbe sich bei einem Defekt im Hydraulikkreis des Druckminderventils 18 hinsichtlich der dann betroffenen Bremse 12. Dasselbe gilt für die der Bremse 13 zugeordneten Hydraulikkreise, welche mit denen w> der Bremse 12 identisch sind, weshalb eine erneute Beschreibung nicht erforderlich erscheint.
Ergänzend ist noch auszuführen, daß z. B. bei einem Luftfahrzeug, dessen Bremsen so ausgelegt sind, daß bei einer bestimmten Bremse jeder der beiden Bremskreise eines Verstärkungsglieds 50% des Nenndrucks liefert, der erforderlich ist, um das Nenn-Bremsmoment für eine Verzögerung von 0,4 g zu erhalten, beim Ausfall eines der beiden Kreise die Änderung der Rückwirkkraft des dem aktiv bleibenden Bremskreis zugeordneten Druckminderventils so ausgelegt werden kann, daß man eine Verzögerung von 0,3 g erhält (und nicht 0,2 g wie gewöhnlich).
Selbstverständlich ist dann, wenn in einem der Bremskreise beim Bremsvorgang ein Druckverlust auftritt, die Ansprechzeit des Druckwächters eine Funktion der Schnelligkeit des Druckabfalls in diesem Kreis. Bei einem langsamen Druckabfall wird die Hilfsfunktion (Verstärkung des Drucks im noch intakten Bremskreis) erst nach einiger Zeit wirksam, während bei einem schlagartigen Druckabfall die Hilfsfunktion augenblicklich wirksam wird.
Es ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die Druckwächter normalerweise ab einem bestimmten Druck, z. B. 20 bar, ansprechen. Infolgedessen sind bei normalem Betrieb ohne Defekt während der ersten Phase des Bremsvorgangs (Annäherungsphase) die Steuerkreise der Rückwirksysteme der beiden einer bestimmten Bremse zugeordneten Druckminderventile erregt. Dadurch wird die Füllung der Bremse beschleunigt und man erhält am Eingang der Bremskreise einen wesentlich höheren Druck, z. B. 30 bar, als gewöhnlich. Sobald jedoch der Druck an den Druckwächtern einen vorgegebenen Wert, z. B. 20 bar, erreicht, werden die Steuerkreise (z. B. Magnetventile 115,121,20' und 21' in Fig. 2) der Rückwirksysteme nicht mehr erregt und der Druck, der den beiden Serien von Bremszylindern zugeführt wird, wird wieder normal und das Weg-Druck-Gesetz ergibt die Bedingungen 50%-50% für jede der beiden Serien von Bremszylindern.
Umgekehrt führt das Freigeben der Bremspedale zur Verbindung der Bremszylinder mit dem Rücklauf, und wenn der Druck der Bremskreise kleiner oder gleich dem vorgegebenen Druck, z. B. 13 bar, wird, erregen die Druckwächter das Steuerglied des Rückwirksystems, also die Spulen der Magnetventile 115, 121, 20' und 21' in den Druckminderventilen.
Die in Fig. 2 dargestellte Zweikreisbremsanordnung weist für jeden der Steuerkreise jeder der beiden Bremsen ein Leuchtzeichen 55 auf, die alle direkt mit dem Pluspol 41 verbunden sind. Die Steuerung dieser Leuchtzeichen erfolgt jeweils über zwei parallele Strompfade, von denen der eine wie bereits beschrieben, mit dem zweiten Umschaitkontakt 44, 47, 49 bzw. 52 des zugeordneten Druckwächters verbunder ist, und der andere in Reihe einen Schaltkontakt 56 und einen manuell betätigbaren Prüfschalter 57 enthält, welch letzterer wie dargestellt mit Masse verbunden ist. Jedes der vier Magnetventile 115, 121, 20 oder 21' betätigt einen solchen Schaltkontakt 56, und das Leuchtzeichen eines bestimmten Bremskreises isi wie dargestellt jeweils mit dem Kontakt 56 verbunden, der zum Druckminderventil dieses Bremskreises gehöhrt. Ein Schaltkontakt 56 wird geschlossen, wenn die Spule des zugeordneten Magnetventils über der diesem zugeordneten Druckwächter erregt wird.
Auf diese Weise wird das einem Bremskreis zugeordnete Leuchtzeichen 55 erregt, leuchtet also auf wenn der vom zugeordneten Druckwächter erfaßte Druck größer oder gleich einem vorgegebenen Druck Pl ist, und es erlischt, wenn der Druck kleiner wire als ein anderer vorgegebener Druck Pl (P2<P1) und wenn der zugeordnete Strompfad über der Schaltkontakt 56 und den Prüfschalter 57 offen ist In gleicher Weise wird das Leuchtzeichen 55 erregt
wenn man den manuellen Prüfschalter 57 schließt und gleichzeitig der zugehörige Schaltkontakt 56 durch Erregung des zugeordneten Magnetventils ebenfalls geschlossen ist.
Dieses System ermöglicht es, insbesondere Fehler in den Druckverhältnissen der Bremskreise der Druckminderventile frühzeitig zu erkennen, ebenso Fehler an den Bremszylindern der Bremsen und Fehler infolge Blockieren eines oder mehrerer der Magnetventile 115, 121, 20' oder 21' oder auch einen Ausfall eines der Druckwächter. Ebenso ermöglicht es das beschriebene einfache Anzeigesystem, Ausfälle der Leuchtzeichen und auch einen Netzausfall zu erkennen.
Fi g. 3 zeigt eine Zweikreisbremsanordnung für ein Rad oder eine Serie von zueinandergehörenden Rädern, z. B. eines Fahrgestells. Diese Anordnung weist zwei vom selben Bremspedal 60 gesteuerte Bremskreise auf, nämlich einen im wesentlichen hydraulischen Kreis analog zu den zuvor in Verbindung mit F i g. 2 beschriebenen, und einen elektrohydraulischen Bremskreis; diese Bremskreise speisen getrennt zwei Serien 61 und 62 von Bremszylindern.
Der Hydraulikkreis weist ein hydraulisches Druckminderventil 63 auf, das gesteuert wird von einem dem Bremspedal 60 zugeordneten Hauptbremszylinder 64. Das Ventil 63 speist einen Bremskreis 65, der zur Bremszylinderserie 62 führt. Der Kreis 65 weist nacheinander eine hydraulische Sicherung 66 und einen Druckwächter 67 zur Erfassung des Bremsdrucks auf.
Der elektrohydraulische Kreis weist ein elektronisches Steuersystem 68 auf, dessen elektronischen Bauelementen die Information von der Bremspedalstellung zuführbar sind. Das Steuersystem 68 steuert ein Magnetventil 69, dessen Ausgang zur zweiten Bremszylinderserie 61 führt, und zwar über einen Bremskreis 70, der nacheinander eine hydraulische Sicherung 71, ein Servoventil 72, einen Druckwächter 73 zur Erfassung des restlichen Bremsdrucks und einen Druckschalter 74 zur Erfassung von Fehlern des Servoventils 72 aufweist.
Das Servoventil 72 empfängt vom Steuersystem 68 ein Signal, das eine Funktion der Stellung des Bremspedals 60 ist und liefert einen Bremsdruck, der seinerseits eine Funktion dieses Signals ist.
Infolgedessen muß das Steuersystem 68 einerseits eine Vorrichtung aufweisen, welche ein Öffnungssignal für das Magnetventil 69 liefert, sobald das Bremspedal 60 betätigt wird, und andererseits eine Vorrichtung, welche ein Signal liefert zur Steuerung des Öffnens oder Schließens des Servoventils 72 als Funktion der Stellung des Bremspedals 60, um so einen hydraulischen Druck in der Bremszylinderserie 61 zu erzeugen, der vereinbar ist mit dem hydraulisehen Druck, der vom Druckminderventil 63 der Bremszylinderserie 62 zugeführt wird. (Völlig analog arbeitet auch das Steuersystem 91 gemäß Fig. 4 hinsichtlich des Magnetventils 92 und der von ihm gesteuerten Servoventil 95 und 107.)
Das elektronische Steuersystem 68 erhält auch Informationen vom Druckwächter 67 des Bremskreises 65 und weist eine Vorrichtung auf, mittels deren das vom Servoventil 72 abgegebene Druckniveau erhöht wird, wenn durch den Druckwächter 67 festgestellt wird, daß der Druck im Bremskreis 65 unter einem vorgegebenen Wert liegt.
Anhand der vorstehend angegebenen Funktionen kann das elektronische Steuersystem 68 auf die verschiedenste Art und Weise realisiert werden, so daß sein Aufbau im einzelnen nicht beschrieben zu werden braucht. Zur Erleichterung des Verständnisses kann -. aber beispielhaft angeführt werden, daß das Magnetventil 69 mittels eines vom Bremspedal 60 betätigten Schalters betätigt werden kann, und daß der Druckwächter 67 einen Verstärker auf zwei verschiedene Verstärkungen umschalten kann. Die Steuerung des κι Servoventils 72 kann z. B. über ein Potentiometer oder ein sonstiges vom Bremspedal 60 betätigtes Gerät erfolgen, welches einen Strom oder eine Spannung abgibt, die eine Funktion der Pedalstellung sind. Solche kontaktlos arbeitenden Geräte sind z. B. von der : ·, elektronisch gesteuerten Benzineinspritzung in vielen Varianten bekannt.
Umgekehrt steuert der Druckwächter 73 das Rückwirksystem des Druckminderventils 63 in der vorstehend bei Fig. 2 ausführlich beschriebenen Weise.
:o Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Steuerwicklung des Magnetventils 69, welches wie erläutert sein Signal vom Steuersystem 68 erhält, in Reihe mit dem Druckschalter 74 geschaltet ist, welcher zur Ermittlung von Defekten des Servoventils 72 dient. r> Hierdurch ergibt sich eine gewünschte Verriegelung, da bei Defekten des Servoventils 72 das Magnetventil 69 ständig geschlossen bleibt und kein hydraulischer Druck zu dem Bremskreis 70 übertragen wird, der zu der Bremszylinderserie 61 führt. Der Druckschal-Jd ter 74 dient also hier auch zum Abschalten des zugeordneten Bremskreises 70.
Fig. 4 zeigt eine Zweikreisbremsanordnung, welche für jede der beiden Bremsen 81 und 82 ein System der in Fig. 3 beschrieben Art aufweist, nämlich
ü a) für die Bremse 81: Ein hydraulisches System mit einem Hauptbremszylinder 83, der von einem Bremspedal 84 betätigt wird, einem hydraulischen Druckminderventil 85, einer hydraulischen Sicherung 86, einem Servoventil 87 und 4Ii einem Druckwächter 88, wobei dieser Bremskreis zu einer Bremszylinderserie 89 führt. Ferner ein eiektrohydraulisches System mit einem dem Bremspedal 84 zugeordneten elektronischen Steuersystem 91, einem Magnetventil 92, -j-, einer hydraulischen Sicherung 93, einem Druckwächter 94 zur Erfassung des restlichen Bremsdrucks, einem Servoventil 95 und einem Druckschalter 96, der zur Erfassung von Defekten des Servoventils 95 dient, wobei dieser Bremskreis -,o zu einer Bremszylinderserie 97 führt.
b) für die Bremse 82: Ein hydraulisches System mit einem Hauptbremszylinder 99, der von einem Bremspedal 100 betätigt wird, einem hydraulischen Druckminderventil 101, einer hydraulics sehen Sicherung, einem Servoventil 102 und einem Druckwächter 103, wobei dieser Bremskreis zu einer Bremszylinderserie 98 führt. Ferner ein eiektrohydraulisches System mit dem dem Bremspedal 100 zugeordneten elektroni-Mi sehen Steuersystem 91, dem Magnetventil 92, einer hydraulischen Sicherung 105, einem Druckwächter 106 zur Erfassung des restlichen Bremsdrucks, einem Servoventil 107 und einem Druckschalter 108, der zur Erfassung von Deh-j fekten des Servoventils 107 dient, wobei dieser Bremskreis zu einer Bremszylinderserie 104 führt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das Magnetventil 92
den beiden Bremskreisen gemeinsam ist, welche zu den Bremszylinderserien 97 und 104 der Bremsen 81 und 82 führen. Ebenso ist das elektronische Steuersystem 91 für Teilfunktionen gemeinsam ausgelegt, und seine Verbindung zum Magnetventil 92 erfolgt über einen einzigen Stromkreis.
Diese Besonderheit ändert jedoch nicht die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestellten Anordnung.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Druckwächter 103 und 88, welche den von den Servoventilen 95 und 107 abgegebenen Druckpegel steuern, auch mit einer automatischen Bremsregelung 110 verbunden sind. Außerdem kann das Magnetventil 92 nur geöffnet werden, wenn dieses ein Signal vom Steuersystem 91 erhält und gleichzeitig die Druckschalter 96 und 108 geschlossen sind.
Die Anordnung nach Fig. 4 enthält außerdem ein Prüf- und Überwachungssystem von der in Fig. 2 dargestellten und dort beschriebenen Art. Dieses System weist für jeden der vier Bremskreise ein Leuchtzei-
10
chen 110' auf, welche einerseits von den Druckwächtern 88,103, 94 und 106 und andererseits von Schaltern 111 gesteuert werden, die in Reihe geschaltet sind mit Kontakten 112, die von Magnetventilen 85' und 101' der Druckminderventile 85 bzw. 101 betätigbar sind, soweit rein hydraulische Kreise betroffen sind. Die anderen Kreise sind mit V und Z bezeichnet. A bezeichnet eine VVirkverbindung von der automatischen Bremsregelung 110 zum elektronischen Steuersystem 91. Ferner sind die Verbindungen von der automatischen Bremsregelung 110 zu den Servoventilen 87 und 102 eingezeichnet, die ebenfalls Teile der Blockiersicherung sind.
Ebenso wie das hei Fig. 2 beschriebene System ermöglicht dieses Kontroll- und Sicherheitssystem mit den Leuchtzeichen 110' nicht nur eine Feststellung von Defekten im Bereich der hydraulischen Kreise der Bremsen, sondern auch die Feststellung von Fehlern in diesem System selbst, z. B. durch Lampenausfall.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zweikreisbremsanordnung für ein oder mehrere z. B. an einem Luftfahrzeug-Fahrgestell vorgesehene Fahrzeugräder, bei welcher für jede Bremse mindestens zwei Serien von Bremsorganen und zwei Bremskreise vorgesehen sind, bei der ferner ausgehend von einem einzigen Bremsbefehl gleichzeitig die beiden Bremskreise jeder Bremse unter Zwischenschaltung jeweils eines Verstärkungsglieds beaufschlagt werden, und bei der Überwachungsmittel zur Ermittlung von Bremskreisdefekten vorgesehen, sind, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Verstärkungsglieder (5 und 6 bzw. 18 und 20; 19 und 21 bzw. 63 und 68, 72 bzw. 85 und 101; 91, 95,107) jeweils wenigstens zwei steuerbare Verstärkungspegel aufweisen und daß die Überwachungsmittel (Druckwächter 9; 10 bzw. 28; 29; 36; 37 bzw. 67; 73 bzw. 88; 94; 103; 106) mit den Verstärkungsgliedern der Bremskreise (7 und 8 bzw. 24; 32 und 25; 33 bzw. 65 und 70) in Wirkverbindung stehen und jeweils bei Feststellung eines Bremskreisdefekts den Verstärkungspegel des Verstärkungsglieds des intakt gebliebenen anderen Bremskreises erhöhen, um in an sich bekannter Weise das vom intakten Bremskreis erzeugte Bremsmoment um einen bestimmten Betrag zu erhöhen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Verstärkungsglieder als hydraulische Verstärkungsglieder mit einer Rückwirkeinrichtung ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsglieder (18; 20; 19; 21 bzw. 85; 101) ein System zur Beeinflussung der Rückwirkkraft und damit des Verstärkungspegels aufweisen, um den hydraulischen Druck im Bremskreis (24; 25; 32; 33) um einen bestimmten Wert vergrößern zu können, wobei die Überwachungsmittel als den einzelnen Bremskreisen (24; 25; 32; 33) zugeordnete Druckwächter (28; 29; 36; 37) ausgebildet sind (Fig. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der zumindest ein Teil der Verstärkungsglieder von einem elektronischen Steuersystem und einem hiervon gesteuerten hydraulischen Servoventil gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel als im hydraulischen Teil der Bremskreise (70 bzw. 92, 97; 92, 104) angeordnete Druckwächter (73 bzw. 94; 106) ausgebildet sind, die bei Auftreten eines Defekts im hydraulischen Teil des Bremskreises (70 bzw. 92, 97; 92, 104) eine Verstärkungsänderung im elektronischen Steuersystem (68 bzw. 91) und damit eine Erhöhung des Bremsdrucks am Ausgang des Servoventils (72 bzw. 95; 107) des intakten Bremskreises bewirken (Fig. 3 bzw. 4).
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