DE10260037A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wandteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an Wandteilen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelteile oder ein Sanitärgegenstand 1.1 an Aufnahmeteilen 2 und/oder Wandteilen oder an einer Wand 10 mittels mindestens eines Tragteils 1, das in das Aufnahmeteil 2 oder ein entsprechendes Gegenstück einschraub-, einsteck- und/oder einrastbar ist, wobei das Aufnahmeteil 2 aus einer oder mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten 2 besteht, die über zwei oder mehrere Befestigungselemente 4 an einem Wandteil 9 oder einem Bauteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von durchgehenden Sockelleisten 1, sanitären Teilen 7, 14 oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelteile oder ein Sanitärgegenstand an Aufnahmeteilen und/oder Wandteilen oder an einer Wand mittels mindestens eines Tragteils, das in das Aufnahmeteil oder ein entsprechendes Gegenstück einschraub-, einsteck- und/oder einrastbar ist.
  • Es ist bereits eine Wandbefestigung zur Aufnahme von Sockelleisten bekannt, wobei das Aufnahmeteil durchgehend im Bereich des Bodens am Wandteil befestigt und mit Clipsen oder Arretierungselementen versehen ist, an die die Wandleiste eingerastet und somit befestigt werden kann. Diese Wandleisten oder Sockelleisten können nur für ganz bestimmte Zwecke eingesetzt werden und sind nicht universal verwendbar. Insbesondere haben sie auch den großen Nachteil, dass sie nicht zur Aufnahme von besonders vorteilhaft ausgestalteten Sockelleisten dienen können, die einen Freiraum zwischen der Sockelleiste bzw. der Innenwand der Sockelleiste und der Wandoberfläche schaffen, um in diesen Freiraum Bauteile, Kabel, Rohrleitungen oder andere Dinge aufnehmen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelleisten, Sanitärgegenständen oder anderen Sanitäreinrichtungen derart auszubilden und anzuordnen, dass das Aufnahmeteil vielseitig einsetzbar und auf kostengünstige Weise montierbar ist oder die sanitären Teile auf einfache, schnelle Weise montiert werden können.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Aufnahmeteil aus einer oder mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten besteht, die über zwei oder mehrere Befestigungselemente an einem Wandteil oder einem Bauteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von durchgehenden Sockelleisten, sanitären Teilen oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen. Durch die vorteilhafte Ausbildung des Aufnahmeteils kann jede beliebige Sockelleiste ohne Weiteres in kürzester Zeit an den Aufnahmeteilen befestigt werden. Ferner ist es möglich, auch andere Wandelemente oder sanitäre Einrichtungen, Waschbecken, Handtuchhalter, Seifenschalen oder dergleichen ohne Weiteres an dem Aufnahmeteil in einfacher Weise zu befestigen, ohne dass hierzu noch zusätzliche Arretierungselemente wie Schraubenbolzen vorgesehen sein müssen.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass das Aufnahmeteil aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten besteht, die über zwei oder mehrere Befestigungselemente an einem Wandteil oder einem Tragteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von Sockelleisten, sanitären Teilen oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen, wobei an dem Aufnahmeteil zumindest ein Schenkelteil der Sockelleiste anbringbar und festsetzbar ist, wobei das Aufnahmeteil mindestens ein in eine Richtung versetztes Schenkelteil aufweist und mit der gegenüberliegenden Seite des Wandteils einen Freiraum bildet, in den das Tragteil einsetzbar und arretierbar ist. Es können auf einfache Weise mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Aufnahmeteile bzw. Tragplatten in kleinem oder größerem Abstand im Bereich des unteren Endes des vertikal verlaufenden Bands, also im Bereich des Bodens, montiert werden, um dann anschließend die Sockelleisten dort einzuklemmen.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass
    • a) das Aufnahmeteil aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten besteht,
    • b) die über zwei oder mehrere Befestigungselemente an einem Wandteil oder einem Tragteil befestigbar sind,
    • c) die Tragteile zur Aufnahme von einteiligen oder durchgehenden Sockelleisten, sanitären Teilen wie Waschbecken und/oder Handtuchhalter oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen,
    • d) das Tragteil aus einem ersten an der Wand anlegbaren oder angrenzbaren und befestigbaren Aufnahmeteil besteht, das über ein Verbindungsteil mit einem zweiten zum ersten Aufnahmeteil mit Abstand angeordneten, parallel oder annähernd parallel verlaufenden Tragteil verbunden ist, wobei in den Freiraum das Tragteil der Sockelleiste einsetzbar ist,
    • e) die Sockelleiste ferner aus einem sich an das Aufnahmeteil anschließenden Abstandselement besteht, an das sich ein oder mehrere in etwa vertikal oder schräg verlaufende Seitenteile anschließen,
    • f) zumindest ein Seitenteil und/oder ein an diesem angeordneter Bodenschenkel unmittelbar vor dem Boden endet oder sich auf diesem und/oder gegen die Wand abstützt,
    • g) die Seitenteile mit der Wand oder einem Wandteil einen Aufnahme- oder Stauraum für Kabel, Rohrleitungen oder Bauelemente bilden.
  • Durch die vorteilhaft ausgebildete Sockelleiste, die einen ausreichenden Freiraum zwischen der Wandoberfläche und der Innenseite der einzelnen Teile der Sockelleiste schafft, wird ein ausreichender Freiraum für alle möglichen Bauteile, insbesondere für Kabelleitungen, geschaffen. Derartige Leitungselemente können schon in der Sockelleiste vormontiert und dann gemeinsam mit der Sockelleiste an dem Tragteil angebracht werden. Da die Endstücke der Kabel oder Rohrleitungen Kupplungselemente aufweisen, können diese beliebig verlängert werden. Dies eignet sich insbesondere für vorgefertigte Sockelleisten mit Kabelsträngen. Da das eine vertikal verlaufende Aufnahmeteil im montierten Zustand an der Wand mit seinem unteren Ende mit Abstand zum Boden angeordnet ist, kann ein Teil der Sockelleiste mit einem horizontal verlaufenden Schenkel sich gegen die Wand abstützen.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass mehrere nebeneinander angeordnete Sockelleisten zusammensteckbar sind und Halteelemente zur Aufnahme von Leitungen aufweisen, die in den Sockelleisten aufgenommen werden und endseitig über Kupplungselemente mit weiteren Leitungen verbindbar sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, dass das untere Ende des Tragteils mit Abstand C zum Boden angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausgestaltung der Sockelleiste, insbesondere durch das vertikal verlaufende Tragteil und das weitere horizontal verlaufende Tragteil der Sockelleiste, erhält man auf einfache Weise ein Anlageelement und ein Abstützelement, wobei das untere, horizontal verlaufende Teil der Sockelleiste entweder gegen das vertikal verlaufende Wandteil und/oder gegen den Boden mittel- oder unmittelbar zur Anlage kommen kann. Dadurch kann man relativ kompakte Sockelleisten herstellen, die auch relativ schwere Bauteile in dem Freiraum der Sockelleiste aufnehmen können. Ferner ist es möglich, dass durch die vorteilhafte Ausbildung des Aufnahmeteils dieses universell einsetzbar ist, d. h. so allen möglichen Gegenständen auf einfache Weise als Tragvorrichtung dienen kann. Beispielsweise können mittels der Sockelleiste Waschbecken oder Handtuchhalter ohne Weiteres durch Klemmverbindungen an der vertikal verlaufenden Wand befestigt und arretiert werden.
  • Vorteilhaft ist es nach einem weiteren Ausführungsbeispiel, dass das Tragteil aus einer oder mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten besteht, die über ein oder mehrere Befestigungselemente an dem Wandteil oder einem Bauteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von durchgehenden Sockelleisten und/oder sanitären Teilen und/oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass das Tragteil ein mit Abstand zur Wand zurückgesetztes Aufnahmeteil aufweist, in das das Befestigungsteil eines Bauteils oder sanitären Teils oder eines am sanitären Teil oder am Waschbecken vorgesehenen Anschlussteils einsetzbar und/oder befestigbar ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines an einer Wand befestigten Aufnahmeteils zur Befestigung eines Tragteils einer Sockelleiste oder einer sanitären Einrichtung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 2 mit den mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten,
  • Fig. 3-10 verschiedene Montagemöglichkeiten der unterschiedlich ausgebildeten Sockelleisten bzw. eines Waschbeckens und eines Handtuchhalters,
  • Fig. 11a-13 verschiedene Ausführungsbeispiele von Montageplatten bzw. Tragplatten zur Aufnahme von Handtuchhaltern, Bügeln, Glashaltern oder anderen sanitären Teilen und/oder zur Befestigung von Waschbecken und anderen sanitären Teilen.
  • In der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelteilen oder Sanitärgegenständen 6, Waschbecken 14 oder Handtuchhalter 7 dargestellt. Die Vorrichtung zum Befestigen dieser Gegenstände besteht im Wesentlichen aus einem Aufnahmeteil bzw. einer Tragplatte 2, die gemäß Fig. 2 aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten einzelnen Tragplatten 2' besteht. Die Abstände zwischen den einzelnen Tragplatten 2 können unterschiedlich groß sein. In vorteilhafter Weise sind die Abstände jedoch gleichmäßig groß. Beispielsweise können auf einem laufenden Meter lediglich zwei mit Abstand zueinander angeordnete Tragplatten 2 vorgesehen werden, die zur Aufnahme einer durchgehenden oder einstückigen Sockelleiste 1 dienen.
  • Die Tragplatte 2 besteht aus einem ersten parallel zur Wand 9 verlaufenden Aufnahmeteil 2.3, das über ein Verbindungsteil 2.2 und über ein weiteres Aufnahmeteil 2.1 verbunden ist. Das Verbindungsteil 2.2 kann entweder gemäß Fig. 1 geneigt, bogenförmig oder schräg verlaufend angeordnet sein. Durch das Verbindungsteil 2.2 wird das vertikal verlaufende Aufnahmeteil 2.1 mit Abstand zur Oberfläche der Wand 9 angeordnet und auf diese Weise ein Freiraum 16 geschaffen, der auch als Aufnahmetasche dient, in die Befestigungselemente, beispielsweise ein Tragteil 1.1 der Sockelleiste 1, eingesetzt bzw. eingeklemmt werden kann.
  • Das gemäß Fig. 1 parallel zur Wandoberfläche verlaufende Aufnahmeteil 2.1 kann auch mit Bezug auf die Wandoberfläche V-förmig verlaufend angeordnet sein.
  • Das Aufnahmeteil 2.3 ist gemäß Fig. 1 und 2 über Schraubenbolzen bzw. Befestigungselemente 4 mit der Wand 9 lösbar und/oder fest verbunden. Die Sockelleiste 1 gemäß Fig. 1 kann gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 bis 8 unterschiedlich geformt sein. Gemäß Fig. 1 besteht die Sockelleiste 1 aus dem ersten vertikal verlaufenden Tragteil 1.1, an das sich rechtwinklig ein oberes, horizontal verlaufendes Tragteil 1.2 oder ein sogenanntes Abstandselement anschließt. An das Abstandselement 1.2 ist gemäß Fig. 1 ein bogenförmiger Schenkel bzw. ein Seitenteil 1.3 angeschlossen, das derart geformt ist, dass zwischen der Wandoberfläche 9 und der Innenseite des Seitenteils 1.3 ein Freiraum 12 geschaffen wird, der zur Aufnahme verschiedener Bauteile dienen kann. Beispielsweise können in dem Freiraum 12 Verbindungskabel, Elektrokabel, Rohrleitungen, Stegteile oder andere Baugegenstände ohne Weiteres untergebracht und über die Sockelleiste verdeckt werden. Es ist auch möglich, in der Sockelleiste 1 Halteelemente vorzusehen, die als Klemmverbindungen zur Befestigung der Rohrleitungen oder Kabelstränge dienen. Die Kabelstränge 19 oder Rohrleitungen können beispielsweise in den Freiraum 12 der Sockelleiste 1 vormontiert werden, wobei die Endstücke der Kabel und/oder der Sockelleiste über geeignete Kupplungsstücke mit sich daran anschließenden Leitungen oder Sockelleisten verbunden werden. Auf diese Weise erhält man vorgefertigte Bauteile, die in kürzester Zeit an einer Wand 9 befestigt werden können.
  • Da das erste vertikal verlaufende Tragteil 1.1 parallel zur Wandoberfläche der Wand 9 ausgerichtet ist, lässt es sich in kürzester Zeit in einen Freiraum 16 zwischen dem Aufnahmeteil 2.1 und der Wand 9 einsetzen und dort verrasten. Die obere Kante des Aufnahmeteils 2.1 kann dabei gegen die Unterseite des horizontal verlaufenden Schenkels 1.2 anliegen und somit eine weitere Verstellung des Sockels in Richtung des Bodens 10 verhindern.
  • Am unteren Ende des Seitenteils 1.3 ist wiederum ein in etwa horizontal verlaufender Schenkel 1.4 angeordnet, der als Bodenschenkel oder als Abstützteil ausgebildet ist. Das Abstützteil 1.4 kann mit seiner Stirnkante mittel- oder unmittelbar gegen die Oberfläche der Wand 9 zur Anlage kommen und somit eine gute Anlage für das Sockelteil bilden. Es ist jedoch auch möglich, dass die Stirnfläche des Abstützteils 1.4 entweder kurz mit einem Abstand D1 vor der Oberfläche 10 des Bodens endet oder mittel- oder unmittelbar gegen die Oberfläche des Bodens zur Anlage kommt, um auf diese Weise eine weitere Stütze für die Sockelleiste 1 zu bilden. Durch das Stützteil 1.4 kann jedoch die Sockelleiste an jeder beliebigen Stelle der Wand befestigt werden, wobei das Stützteil verhindert, dass das in etwa vertikal verlaufende Seitenteil 1.3 eine Bewegung in Richtung der Wand vornimmt, insbesondere dann, wenn beispielsweise an dem Sockelteil 1.3 weitere Bauteile angeschlossen werden. Beispielsweise ist es auch möglich, dass an der Sockelleiste 1 oder an der Tragplatte 2 sanitäre Einrichtungen befestigt werden können. Ebenso ist es möglich, dass lediglich das Aufnahmeteil 2.1 zur Aufnahme eines Waschbeckens 14 gemäß Fig. 10 und/oder gleichzeitig zur Aufnahme eines Handtuchhalters 7 dient.
  • Wird zum Beispiel ein Waschbecken 14 an einer Wand 9 befestigt, so kann es mit einer entsprechenden Leiste in den Freiraum 16 zwischen der Wand 9 und dem vertikal verlaufenden Aufnahmeteil 2.1 eingesetzt werden. Ebenso ist es jedoch auch möglich, dass das Waschbecken 14 lediglich an der Tragplatte 2, 2' montiert wird. Auf diese Weise ist die Tragplatte 2 universell verwendbar. Es brauchen also keine zusätzliche Bohrungen in der Wand vorgesehen zu werden, sondern die Tragplatte kann mit entsprechenden Stiften oder Schraubenbolzen 4 versehen sein, an denen die sanitäre Einrichtung 6 befestigt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 verbindet der Schraubenbolzen 4 den Handtuchhalter 7 mit der Wand 9 und dem Waschbecken 14 über die Tragplatte 2. Damit keine Beschädigung an der Halterung des Waschbeckens auftritt, ist zwischen dem Waschbecken und dem Oberflächenteil des Waschbeckens eine Gummischeibe 8 vorgesehen, die mittels einer Mutter 13 gegen die Oberfläche des Waschbeckens gepresst wird, wenn die Mutter 13 aufgeschraubt wird.
  • Ferner ist es möglich, dass das am Waschbecken 14 oder Handtuchhalter 7 vorgesehene Tragteil 1.1 in das Aufnahmeteil gemäß Fig. 1 eingeklemmt bzw. eingehängt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise ist beispielsweise die Kabelleitung 5 gemäß Fig. 1 im unteren Bereich des Freiraums 12 kurz oberhalb des Abstützteils 1.4 angeordnet, d. h. das Abstützteil 1.4 dient auch gleichzeitig als Tragvorrichtung für Kabel- bzw. Rohrleitungen 19, die durch in der Zeichnung nicht dargestellte Clipse an einem Teil der Sockelleiste oder der Abdeckleiste befestigt sind oder befestigt werden können.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht die Sockel- oder die Abdeckleiste aus dem vertikal verlaufenden Tragteil 1.1, dem horizontal verlaufenden Abstandselement 1.2, einem sich daran anschließenden, geneigt verlaufenden Seitenteil, einem vertikal verlaufenden Seitenteil 1.3 und wieder einem geneigt verlaufenden Seitenteil 1.5, an die sich das horizontal verlaufende Abstützteil 1.4 abstützt.
  • In Fig. 4 erhält man durch den besonderen Verlauf der Seitenteile 1.6, 1.7 und 1.3 eine Art flaschenförmige Ausnehmung bzw. einen Freiraum 12 zur Aufnahme von verschiedenen Bauteilen.
  • Fig. 5 zeigt einen relativ einfachen Querschnitt einer Sockelleiste 1 mit jeweils rechtwinklig zueinander angeordneten Tragteilen 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4.
  • Die vertikale Ausdehnung der Abdeckleiste 1B ist zwei- oder dreimal so groß wie die horizontale Abmessung A bzw. C der Schenkel 1.2 bzw. 1.4.
  • Die Fig. 6, 7 bis 9 zeigen weitere unterschiedlich ausgebildete Abdeckleisten 1. Die einzelnen Freiräume 12 können je nach Anforderungen den unterschiedlich aufzunehmenden Bauteilen angepasst werden.
  • In Fig. 11a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich wie in Fig. 9a und 10 dargestellt, das aus einer rechteckförmig ausgebildeten Tragplatte 2.4 besteht, die gemäß Fig. 11a im linken Bereich einen bügelförmig ausgebildeten Handtuchhalter 20 zeigt, dessen einer Schenkel mit seinem einen Ende an die Oberfläche der Tragplatte 2.4 angeschraubt oder mit dieser verschweißt ist. Auf diese Weise steht der Handtuchhalter 20 von der Tragplatte 2.4 hervor.
  • Die Tragplatte 2.4 kann beispielsweise mit Langlochöffnungen 20.1 ausgestattet sein, durch die Befestigungselemente bzw. Schraubenbolzen 4 eingeführt werden, die hierzu gemäß Fig. 10 in einer Wand verschraubt sind. Die Langlochöffnungen 20.1 können auch seitlich offen sein und somit Schlitzöffnungen bilden, so dass die Tragplatten 2.4 gemäß Fig. 10 seitlich auf den Schraubenbolzen, und zwar zwischen der Wand und der Stirnseite des Waschbeckens 14, eingeschoben werden. Auf diese Weise können derartige Tragplatten bzw. Handtuchhalter auch bei bereits montierten Waschbecken nachträglich ohne Weiteres hinter ein Waschbecken, also zwischen das Wandteil 9 und das Waschbecken 14, eingeschoben und mittels einer Mutter 13 gesichert werden. Hierdurch erhält man eine sehr einfache, kostengünstige Montagemöglichkeit von Tragplatten mit Handtuchhaltern oder anderen sanitären Teilen für bereits montierte Waschbecken. Ferner ist es möglich, dass die Tragplatten 2.4 die Funktion des Aufnahmeteils 2.2 gemäß Fig. 1 übernehmen können und hierzu ein oberes, mit Abstand zur Wand angeordnetes Aufnahmeteil 2.2 aufweisen, in das das Waschbecken mit seinem Tragteil 1.1 eingehängt werden kann.
  • Gemäß Fig. 11a sind im Ausführungsbeispiel drei horizontal verlaufende Langlochöffnungen 20.1 untereinander angeordnet. Auf diese Weise ist eine Höhenjustierung der einzelnen Tragplatten 2.4 jederzeit möglich. Der mit 20 gekennzeichnete Bügel bzw. Handtuchhalter kann auch mit einem in etwa vertikal verlaufenden Schenkel ausgestattet sein, der in einem parallel zur Wand verlaufenden Rohrhalter 22 schwenkbar aufgenommen ist. Der Rohrhalter 22 kann einteilig mit der Tragplatte 2.4 verbunden sein. Der Rohrhalter 22 kann derart ausgebildet sein, dass der Bügel 20 in der Rohrhalterung entweder fest oder horizontal verschwenkbar angeordnet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11b ist eine gleiche Tragplatte 2.4 gemäß Fig. 11a dargestellt. Die Tragplatte 2.4 dient hier zur Aufnahme eines U-förmig ausgebildeten Handtuchhalters 20, der entweder starr oder auch um seinen horizontal verlaufenden Schenkel verschwenkbar in der Tragplatte 2.4 aufgenommen sein kann.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 sind zwei spiegelbildlich angeordnete Tragplatten 2.4 mit Abstand zueinander angeordnet und an einer Wand 9 befestigbar. Die beiden Tragplatten 2.4 weisen ebenfalls Langlochöffnungen 2.1 auf. Die beiden Tragplatten 2.4 tragen gemeinsam einen U-förmig ausgebildeten Bügel bzw. Handtuchhalter 20, der fest mit den beiden Tragplatten 2.4 verbunden ist.
  • Im oberen Eckbereich 23 der Tragplatte 2.4 gemäß Fig. 12 befindet sich eine weitere Stange 20.2, die entweder lediglich mit der Tragplatte 2.4 oder einteilig mit dem Handtuchhalter 20 verbunden ist. Die Stange 20.2 kann zur Aufnahme ebenfalls von Handtüchern, Waschlappen oder auch Kleidungsstücken dienen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist gegenüber den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 11a bis 12 eine große, d. h. durchgehende Tragplatte 2.5 vorgesehen, die ebenfalls gemäß Fig. 10 hinter einem Waschbecken 14 montierbar ist. Hierzu weist die Tragplatte 2.4 ebenfalls Öffnungen bzw. Langlochöffnungen 20.1 auf, die auf die Bolzen 4 gemäß Fig. 10 aufgeschoben werden.
  • Gemäß Fig. 13 besteht die Tragplatte 2.4 aus einem horizontal verlaufenden Teil 2.6, die in ihrem rechten und linken Bereich 24 jeweils ein vertikal verlaufendes Teil 2.7 aufweist, das im oberen Bereich wiederum zur Aufnahme von Zahngläsern dient. Hierzu sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Becherhalter 25 zur Aufnahme von in der Zeichnung nicht dargestellten Bechern bzw. Zahngläsern vorgesehen. Die Teile 25, 2.7 und 2.6 sind beispielsweise aus einem Stück geformt und können gemeinsam an der Wand 9 über die Befestigungsbolzen 4 befestigt werden.
  • Bei der Montage der Tragplatten 2.4 bzw. 2.6 gemäß den Fig. 11a bis 13 werden normalerweise zwei mit Abstand zueinander angeordnete Schraubenbolzen 4 in der Wand 9 eingeschraubt bzw. verdübelt. Auf die Enden der Schraubenbolzen wird dann zuerst die Tragplatte 2.4 bzw. 2.6 aufgeschoben. Anschließend kann dann der sanitäre Teil, beispielsweise das Waschbecken 14, oder auch andere sanitäre Teile, beispielsweise eine Toilette, an der Tragplatte 2.4 bzw. 2.6 befestigt und mittels einer Mutter 13 gesichert werden. Die in Fig. 13 dargestellte Tragplatte 24 kann auch mit vertikal verlaufenden Schlitzöffnungen 20.1 versehen sein, so dass die gesamte Tragplatte 24 entweder von oben oder von unten auf die Schraubenbolzen 4 zwischen Wand 9 und dem Waschbecken 14 eingeschoben wird.
  • Die Tragplatten 2.4 bzw. 24 können beispielsweise aus Metall, Edelmetall oder aus einem anderen verwindungssteifen Werkstoff gebildet sein. Diese Tragplatten dienen in vorteilhafter Weise einmal zur Befestigung von Bügeln, Stangen, Glashaltern oder anderen sanitären Teilen und werden zur Kostenersparnis gleichzeitig derart ausgebildet, dass sie auch weitere sanitäre Teile aufnehmen können, die nachträglich an der Tragplatte 2.4 befestigt werden. Auf diese Weise wird die Montage von sanitären Teilen wesentlich verbilligt.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Aufnahmeteil mit seinem zurückgesetzten, oberen Aufnahmeteil 2.1 und seinem unteren Aufnahmeteil 2.3 kann auch für die Ausgestaltung des Tragteils 2.4 dienen, d. h. das Tragteil 2.4 kann ebenfalls mit einem oberen zurückgesetzten Teil ausgestattet sein, an dem sich ähnlich wie in Fig. 1 ein schräg verlaufendes Teil 2.2 und dann wieder ein vertikal verlaufendes Teil 2.3 anschließt, das über den Schraubenbolzen 4 mit der Wand 9 verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass die in den Fig. 11a bis 13 dargestellten Tragteile auch sanitäre Teile im oberen Bereich aufnehmen können, wenn diese mit entsprechenden Vorrichtungsteilen wie Schraubenbolzen ausgestattet sind, so dass beispielsweise ein Waschbecken lediglich von oben mit seinem Befestigungsteil in das Aufnahmeteil eingehängt wird. Auf diese Weise können die in den Figuren dargestellten Tragplatten 2.4 auch in vorteilhafter Weise als Klemmvorrichtungen für sanitäre Teile dienen. Bezugszeichenliste 1 Sockelleiste, Abdeckleiste
    1.1 Tragteil
    1.2 horizontal verlaufendes Tragteil/Schenkel, Abstandselement
    1.3 zweiter Schenkel, vertikal verlaufendes Seitenteil, Sockelteil
    1.4 Bodenschenkel, Abstützteil
    1.5 geneigt verlaufendes Seitenteil
    1.6 Seitenteil
    1.7 Seitenteil
    1B Abdeckleiste
    2 Aufnahmeteile, Tragplatten
    2' einzelne Tragplatten (Fig. 2)
    2.1 Aufnahmeteil
    2.2 Aufnahmeteil, Verbindungsteil
    2.3 Aufnahmeteil
    2.4 Tragplatte
    2.5 Tragplatte
    2.6 mittleres Teil
    2.7 vertikal verlaufendes Teil der Tragplatte 24
    4 Befestigungselemente und/oder Schraubenbolzen
    5 Kabelleitungen
    6 Sanitärgegenstände
    7 Handtuchhalter
    8 Gummischeibe
    9 Wand, Oberfläche
    10 Boden
    11 Unterlegscheibe
    12 Freiraum
    13 Mutter
    14 Waschbecken
    15 Vorrichtung
    16 Freiraum, Aufnahmetasche
    17 Aufnahme- oder Stauraum
    18 unteres Ende
    19 Kabel
    20 Handtuchhalter
    20.1 Öffnungen, Langlochöffnungen
    20.2 Stange
    22 Rohrhalter
    23 Eckbereich
    24 horizontale Tragplatte
    25 Becherhalter

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelteile oder ein Sanitärgegenstand (1.1) an Aufnahmeteilen (2) und/oder Wandteilen oder an einer Wand (10) mittels mindestens eines Tragteils (1), das in das Aufnahmeteil (2) oder ein entsprechendes Gegenstück einschraub-, einteck- und/oder einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) aus einer oder mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten (2) besteht, die über zwei oder mehrere Befestigungselemente (4) an einem Wandteil (9) oder einem Bauteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von durchgehenden Sockelleisten (1), sanitären Teilen (7, 14) oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (2) aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten (2') besteht, die über zwei oder mehrere Befestigungselemente (4) an einem Wandteil oder einem Tragteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von Sockelleisten (1), sanitären Teilen (7, 14) oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen, an der zumindest ein Schenkelteil (2.1) der Sockelleiste anbringbar und festsetzbar ist, wobei das Aufnahmeteil (2) mindestens ein in eine Richtung versetztes Schenkelteil (2.1) aufweist und mit der gegenüberliegenden Seite des Wandteils einen Freiraum (16) bildet, in den das Tragteil (1.1) einsetzbar und arretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Aufnahmeteil (2) besteht aus mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten (2),
b) die über zwei oder mehrere Befestigungselemente (4) an einem Wandteil (3) oder einem Tragteil befestigbar sind,
c) die Tragteile (2) dienen zur Aufnahme von einteiligen oder durchgehenden Sockelleisten, sanitären Teilen wie Waschbecken (14) und/oder Handtuchhalter (7) oder anderen Einrichtungsgegenständen,
d) das Tragteil (2) besteht aus einem ersten an der Wand (9) anlegbaren oder angrenzbaren und befestigbaren Aufnahmeteil (2.3), das über ein Verbindungsteil (2.2) mit einem zweiten zum ersten Aufnahmeteil (2.1) mit Abstand angeordneten, parallel oder annähernd parallel verlaufenden Tragteil (1.1) verbunden ist, wobei in den Freiraum (16) das Tragteil (1.1) der Sockelleiste (1) einsetzbar ist,
e) die Sockelleiste (1) besteht ferner aus einem sich an das Aufnahmeteil (2.1) anschließenden Abstandselement (1.2), an das sich ein oder mehrere in etwa vertikal oder schräg verlaufende Seitenteile (1.3, 1.4, 1.6, 1.7) anschließen,
f) zumindest ein Seitenteil (1.3, 1.6, 1.7) und/oder ein an diesem angeordneter Bodenschenkel (1.4) endet unmittelbar vor dem Boden (10) oder stützt sich auf diesem und/oder gegen die Wand (9) ab,
g) die Seitenteile (1.3, 1.6, 1.7) bilden mit der Wand oder einem Wandteil (9) einen Aufnahme- oder Stauraum für Kabel, Rohrleitungen (19) oder Bauelemente.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nebeneinander angeordnete Sockelleisten (1) zusammensteckbar sind und Halteelemente zur Aufnahme von Leitungen aufweisen, die in den Sockelleisten aufgenommen werden und endseitig über Kupplungselemente mit weiteren Leitungen verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (18) des Tragteils (2.3) mit Abstand C zum Boden (10) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (2) oder die Leiste (1) lösbarer oder unlösbarer, fester Bestandteil des sanitären Teils (7, 14) ist, das über das als Klemmverbindung ausgebildete Tragteil (1.1) mit einem Wandteil oder direkt mit der Wand (9) lösbar verbindbar ist.
7. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen wie Sockelteile oder ein oder mehrere Sanitärgegenstände (1.1), die an Aufnahmeteilen (2) und/oder Wandteilen oder an einem oder mehreren Tragteilen (2, 2.4, 24) angeschlossen werden können, die mittels eines an mindestens einem Gegenstück oder einer Wand vorgesehenen Befestigungselements (4) einschraub-, einsteck- und/oder einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (2, 2.4, 24) aus einer oder mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Tragplatten (2) besteht, die über ein oder mehrere Befestigungselemente (4) an dem Wandteil (9) oder einem Bauteil befestigbar sind und die zur Aufnahme von durchgehenden Sockelleisten (1) und/oder sanitären Teilen (7, 14) und/oder anderen Einrichtungsgegenständen dienen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (2, 2.4, 24) ein mit Abstand zur Wand zurückgesetztes Aufnahmeteil (2.1) aufweist, in das das Befestigungsteil (1.1) eines Bauteils oder sanitären Teils oder eines am sanitären Teil oder einem Waschbecken vorgesehenen Anschlussteils einsetzbar und/oder befestigbar ist.
9. Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (22) aus mindestens einer Platte (22) besteht, die mit einer und mehreren Öffnungen oder auch nebeneinander angeordneten Langlochöffnungen (20.1) versehen ist, durch die sich die in einer Wand aufnehmbaren Befestigungsbolzen (4) erstrecken, und dass die Bolzen (4) derart ausgebildet sind, dass sie auch zusätzliche sanitäre Teile wie Waschbecken aufnehmen können, wobei weitere sanitäre Teile wie Handtuchhalter (20.2) oder Seifenschalenhalter an der Platte mittel- oder unmittelbar fest oder beweglich anschließbar sind.
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