DE10259806A1 - Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstofes zum Kraftstoff eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstofes zum Kraftstoff eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstoffes zum Kraftstoff, die an Bord im Inneren eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist und einen Behälter (4) für den Zusatzstoff und eine Dosierpumpe (5) umfasst, die eine kontrollierte Menge des Zusatzstoffes vom Behälter ansaugen kann, und zwar unter der Wirkung einer Steuereinrichtung (6), um den Zusatzstoff in den Kraftstoff des Fahrzeuges abzugeben. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Dosierpumpe (5) in ein Modul (2) zum Ansaugen des Kraftstoffes integriert ist, das sich im Inneren des Kraftstoffbehälters (1) des Fahrzeuges befindet. Man gewinnt dadurch Platz. Anwendung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge.
Description
- Die Erfindung betrifft eine an Bord eines Kraftfahrzeuges angeordnete Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstoffes zum Kraftstoff.
- Die Abgase, die von einem Fahrzeug, insbesondere von einem Fahrzeug mit einem Dieselmotor, der Dieselöl als Kraftstoff verwendet, abgegeben werden, enthalten eine gewisse Anzahl von Schadstoffen, unter denen sich Rußteilchen befinden. Die Entwicklung der Schadstofffreiheitsnormen für diese Motorart schreibt die nahezu vollständige Beseitigung dieser Rußteilchen in den Abgasen vor. Diese Beseitigung erfolgt im Allgemeinen mittels eines Teilchenfilters, das die Neigung hat, sich fortschreitend im Verlauf der Arbeit des Motors zuzusetzen, da derartige Teilchen vorhanden sind. Um das Filter zu reinigen, ist es notwendig, diesen Ruß abzubrennen.
- Zu diesem Zweck setzt man den Kraftstoffen verschiedene Zusatzstoffe, wie beispielsweise metallorganische Verbindungen zu, die als Verbrennungskatalysatoren für diese Rußteilchen dienen.
- Im Allgemeinen werden diese Zusatzstoffe dem Kraftstoff während des industriellen Prozesses der Kraftstoffherstellung in den petrochemischen Herstellungsbetrieben zugemischt.
- Es ist gleichfalls in jüngster Zeit in Betracht gezogen worden, im Inneren des Kraftfahrzeuges außer dem Kraftstoffbehälter einen getrennten Behälter für einen Zusatzstoff sowie verschiedene Einrichtungen vorzusehen, die es erlauben, eine dosierte Menge dieses Zusatzstoffes in das Innere des Kraftstoffbehälters einzuführen. Derartige Vorrichtungen haben die Funktion der Steuerung der Menge an zugesetztem Zusatzstoff und der Anpassung dieser Menge in Abhängigkeit von der Höhe der Belastung des Motors oder der Temperatur der Abgase.
- Aus der FR 2 718 795 ist zum Beispiel eine Kraftstoffversorgungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die Einrichtungen zum Einführen eines Zusatzstoffes in den Kraftstoff umfasst. Die in dieser Druckschrift beschriebene Anordnung umfasst einerseits einen Kraftstoffbehälter, der in herkömmlicher Weise mit einem Ansaugmodul versehen ist, das so ausgebildet ist, dass es den Kraftstoff zu der Stelle seiner Verwendung leitet, und andererseits einen Behälter für einen Zusatzstoff, der im Inneren eines Ansaugmoduls vorgesehen ist, das über eine Einführungsleitung mit einem Einspritzer verbunden ist. Letzterer ist an der Oberwand des Kraftstoffbehälters angebracht und erlaubt es, den Zusatzstoff direkt einzuspritzen. Zusatzstoff, der im Überschuss dem Einspritzer zugeleitet wird, wird weiterhin in einer Rückführungsleitung rückgewonnen, die mit einem Druckregler versehen ist.
- Die EP-0 488 831 beschreibt eine Anordnung, die einerseits eine Pumpe zum Einspritzen des Kraftstoffes in das Innere der Zylinder eines Motors, die mit einem Kraftstoffbehälter über eine Ansaugleitung verbunden ist, und andererseits einen Zusatzstoffeinspritzer umfasst, der mit einem Zusatzstoffbehälter und einem elektronischen Steuerkasten verbunden ist. Der Einspritzer erlaubt ein direktes Einspritzen des Zusatzstoffes in die besagte Ansaugleitung in Abhängigkeit von der Höhe der Belastung des Motors.
- Die Notwendigkeit einen Einspritzer, seine elektrische Versorgung und manchmal auch eine Rückführungsleitung für den Zusatzstoff vorzusehen, macht die Vorrichtung zum Einführen des Zusatzstoffes jedoch kompliziert. Die Vervielfältigung der Anzahl der Bauteile erhöht darüber hinaus das Risiko von Fehlfunktionen.
- Um dieses Problem zu lösen, sind Vorrichtungen bekannt, die keinen Einspritzer verwenden.
- Die US 4 621 593 beschreibt eine Anordnung, die einen Behälter für einen Zusatzstoff umfasst, der mit einem Kraftstoffbehälter über einen Kanal verbunden ist, an dem eine elektrische Pumpe angebracht ist. Diese elektrische Pumpe erlaubt die Einführung einer bemessenen Menge an Zusatzstoff direkt in den Kraftstoffbehälter. Sie wird über eine Steuereinheit in Betrieb gesetzt, die von einer Messeinrichtung des Kraftstoffbehälters angesteuert wird. Die DE 36 26 419 beschreibt eine ähnliche Anordnung, außer dass die Pumpe den Zusatzstoff in ein Zuleitungsrohr des Kraftstoffbehälters abgibt. In der EP 0 269 228 gibt, schließlich die Pumpe den Zusatzstoff in einen Rücklaufkanal des Kraftstoffes ab, der es erlaubt, den überschüssigen Kraftstoff des Motors zum Kraftstoffbehälter zurückzuführen.
- Diese bekannten Vorrichtungen machen es notwendig, einen ausreichenden Platz zum Einbau der Dosierungspumpe für den Zusatzstoff vorzusehen. Die Lösung, die darin besteht, diese Pumpe im Inneren des Zusatzstoffbehälters anzuordnen, kann sich manchmal als problematisch herausstellen- und zwar auf Grund der Form dieses Behälters und der Abmessung der Pumpe oder auf Grund der chemischen Aggressivität der Zusatzstoffe gegenüber den Bauteilen der Pumpe oder ihren elektrischen Anschlusseinrichtungen. Manchmal erlaubt es schließlich die Art des für die Verwirklichung des Behälters für den Zusatzstoff verwandten Materials nicht, einen Sockel anzuschweißen, der die Dosierpumpe hält.
- Die Erfindung hat zum Ziel, die genannten Unzweckmäßigkeiten zu beseitigen.
- Hierzu betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstoffes zum Kraftstoff, die im Inneren eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist und einen Zusatzstoffbehälter und eine Dosierpumpe umfasst, die eine kontrollierte Zusatzstoffmenge aus dem Behälter ansaugen kann und zwar unter der Wirkung von Steuereinrichtungen, um diese Menge in den Kraftstoff des Fahrzeuges abzugeben.
- Diese Vorrichtung ist insofern bemerkenswert, als die besagte Dosierpumpe in einen Modul zum Ansaugen des Kraftstoffes integriert ist, der sich im Inneren eines Kraftstoffbehälters des Fahrzeuges befindet.
- Gemäß weiterer vorteilhafter aber nicht beschränkender Merkmale der Erfindung
- - ist die Dosierpumpe im Ansaugmodul herausnehmbar angebracht,
- - ist die Dosierpumpe im Ansaugmodul aufgehängt angebracht,
- - gibt die Dosierpumpe den Zusatzstoff in das Innere eines Reservebehälters des Moduls zum Ansaugen des Kraftstoffes ab,
- - gibt die Dosierpumpe den Zusatzstoff in eine Rückführungsleitung ab, die den Kraftstoffüberschuss, der vom Motor nicht verbraucht wird, zum Kraftstoffbehälter zurückführt,
- - gibt die Dosierpumpe den Zusatzstoff direkt in das Innere des Kraftstoffbehälters ab,
- - ist der Ausgang der Dosierpumpe mit einem Verlängerungsrohr versehen, das dazu bestimmt ist, den Zusatzstoff in das Innere des Kraftstoffbehälters und vom Ansaugmodul entfernt abzugeben,
- - ist der Ausgang der Dosierpumpe mit einem Ansatzrohr versehen, das dazu bestimmt ist, den Zusatzstoff in das Innere des Kraftstoffbehälters und vom Ansaugmodul entfernt zu treiben,
- - ist der Behälter für den Zusatzstoff über der Dosierpumpe angeordnet,
- - ist die Ausgangsöffnung des Behälters für den Zusatzstoff, die sich am Boden dieses Behälters befindet, mit einer Sperrklappe versehen.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ergeben. Diese Beschreibung erfolgt anhand der zugehörigen Zeichnungen, in denen
- Fig. 1 eine schematische Ansicht des Grundaufbaus einer an Bord angeordneten Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstoffes zum Kraftstoff gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt und
- Fig. 2 und 3 in schematischen Teilansichten von Fig. 1 zwei Varianten eines zweiten Ausführungsbeispiels der Zugabevorrichtung gemäß der Erfindung zeigen.
- In Fig. 1 ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 ein Kraftstoffbehälter dargestellt, der einen Modul 2 zum Ansaugen des Kraftstoffes (oder einen kombinierten Ansaug- und Messmodul) enthält. Dieser Modul kann den Kraftstoff zu seiner Benutzungsstelle, d. h. im Allgemeinen zum Motor 3 leiten.
- Es ist schließlich gleichfalls ein Behälter für einen Zusatzstoff vorgesehen, der das Bezugszeichen 4 trägt und eine Dosierpumpe 5 versorgt, die es erlaubt, den Zusatzstoff in den Kraftstoff einzuführen. Diese Dosierpumpe wird durch Steuereinrichtungen 6 gesteuert.
- Diese verschiedenen Bauteile werden im Folgenden im Einzelnen beschrieben.
- Der Kraftstoffbehälter 1 weist einen Boden 10 und eine obere Wand 11 auf.
- Der Ansaugmodul 2 für den Kraftstoff weist eine Auflageplatte 20 zum Befestigen des Moduls an einer der Wände des Kraftstoffbehälters 1, d. h. im Allgemeinen an der oberen Wand 11 auf. Diese Auflageplatte 20 umfasst zwei Röhren oder Pipetten 200 oder 201 zum Befestigen von Leitungen, wie es später beschrieben wird.
- Der Ansaugmodul 2 umfasst weiterhin Ansaugvorrichtung, die beispielsweise aus einer Pumpe 21 bestehen, die elektrisch gesteuert wird und so ausgebildet ist, dass sie den Kraftstoff vom Inneren eines Reservebehälters 22 ansaugt und zum Motor 3 über eine Versorgungsleitung leitet. Diese Versorgungsleitung umfasst zwei Teilstücke 23 und 23', die jeweils den Ausgang der Pumpe 21 mit dem inneren Ende der Röhre 201 und das äußere Ende der Röhre 201 mit dem Motor 3 verbinden.
- Das Ansaugende der Pumpe 21 ist im Allgemeinen mit einem Filter oder einem Saugkorb 24 versehen, das oder der im Inneren des Reservebehälters 22 angeordnet ist. Ein Feinfilter ist im Allgemeinen zusätzlich vor oder hinter der Pumpe 21 vorgesehen.
- Der im Motor 3 nicht verbrauchte Kraftstoffüberschuss wird entweder zum Kraftstoffbehälter 1 oder zum Reservebehälter 2 über eine Rückführungsleitung 25 zurückgeführt.
- Das Ansaugmodul 2 kann gleichfalls Messeinrichtungen umfassen, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind und allgemein eine Schwimmeranordnung umfassen, die der Höhe des Kraftstoffes im Inneren des Behälters 1 folgt. Der Schwimmer ist mit einem geführten Läufer verbunden, der auf einer Widerstandsbahn versetzt wird, um eine Ausgangsinformation zu erzeugen, die für die Höhe und/oder das Volumen des Kraftstoffes im Inneren des Kraftstoffbehälters 1 repräsentativ ist.
- Diese Messeinrichtungen und das Ansaugmodul können in verschiedenen bekannten Varianten vorliegen und werden im Folgenden nicht mehr im Einzelnen beschrieben.
- Der Behälter 4 für den Zusatzstoff hat einen Boden 40, eine oberer Wand 41 und eine Seitenwand 42. Er ist vorzugsweise mit Messeinrichtungen versehen, die die Höhe des Zusatzstoffes im Behälter angeben, und wenigstens eine minimale Höhe, beispielsweise auf der Grundlage eines Thermistors erfassen. Dieser Behälter 4 für den Zusatzstoff erlaubt es, die Dosierpumpe 5 zu versorgen. Dazu ist eine erste Öffnung 400, nämlich eine sogenannte Ausgangsöffnung im Boden 40 des Behälters für den Zusatzstoff vorgesehen. Sie ist über ein erstes Leitungsstück 43 mit der Röhre 200 verbunden und das innere Ende dieser Röhre 200 ist dann über ein zweites Leitungsstück 43' mit dem Eingang 50 der Pumpe 5 verbunden.
- Der Behälter 4 für den Zusatzstoff umfasst weiterhin eine zweite Öffnung 44, die eine Auslass- und Entgasungsöffnung bildet, die von einem Stopfen 440 geschlossen werden kann, sowie eine dritte Öffnung 45 zum Füllen und Belüften des Behälters 4.
- Die zweite Öffnung 44 hat einen Innendurchmesser, der ausreicht, um für eine Entleerung des Behälters für den Zusatzstoff zu sorgen, ohne dass dieser demontiert werden muss. Die Entleerung erlaubt es veralteten Zusatzstoff zu entfernen. In der Praxis hat sie einen Durchmesser von mehr als 10 mm. Diese Öffnung 44 ist im oberen Teil des Behälters 4, d. h. in seiner oberen Wand 41 oder in der in Fig. 1 dargestellten Weise an der Schnittstelle der oberen Wand 41 mit der Seitenwand 42 vorgesehen. Die Position dieser Öffnung 44 verhindert eine Entleerung des Behälters während der normalen Benutzung des Fahrzeuges wenn der Stopfen 440 undicht sein sollte.
- Diese Entleerungsöffnung 44 ist schließlich auf einer Höhe H an der Seite des Behälters angeordnet oder dann, wenn sie an der oberen Wand 41 vorgesehen ist, mit einem Tauchrohr versehen, das bis auf die Höhe H nach unten verläuft, was garantiert, dass die Höhe des Zusatzstoffes die Höhe H beim Füllen des Behälters 4 nicht überschreitet und es ein gewisses Expansionsvolumen gibt.
- Diese zweite Öffnung 44 erlaubt es, ein Auslassrohr in das Innere des Behälters 4 einzuführen. Wenn diese, Öffnung nicht direkt zugänglich ist, kann sie mit einem Führungsrohr ausgerüstet sein, das es erlaubt, das Auslassrohr einzuführen. Die Öffnung 44 erlaubt weiterhin eine Entgasung des Behälters 4 während des Füllvorganges, was den Vorteil hat, dass der große Durchmesser (mehr als 10 mm) es erlaubt, den Schaum abzuführen, der sich bei einem sehr schnellen Füllen bilden kann. Dieses Füllen erfolgt über die Öffnung 45, die mit einem Rohrstück 450 versehen ist.
- Bei der normalen Benutzung des Fahrzeuges kann das Entgasungsrohr 45 frei bleiben oder mit einem Ventil oder einem anderen Bauteil des Fahrzeuges verbunden sein, das es erlaubt, die Kraftstoffdämpfe rückzugewinnen.
- Der Behälter 4 für den Zusatzstoff kann ohne Demontage und ohne überschreiten der Höhe H entleert oder mit Zusatzstoff gefüllt werden.
- Schließlich ist vorzugsweise die Ausgangsöffnung 400 mit einer Sperrklappe 46 versehen, die die Funktion hat, ein Auslaufen des Zusatzstoffes zu vermeiden, der sich im Behälter 4 befindet, wenn die Leitung 43 brechen sollte.
- Die Dosierpumpe 5 ist in das Ansaugmodul 2 für den Kraftstoff integriert. Diese Dosierpumpe 5 ist in diesem Modul demontierbar oder herausnehmbar angebracht und kann im Fall einer Störung ausgetauscht werden. Sie ist im Ansaugmodul mit irgendeiner geeigneten Befestigungseinrichtung befestigt, die gegebenenfalls für eine Aufhängung in elastischer Weise sorgt, um die Übertragung von Schwingungen oder anderen Einflüssen der Pumpe 5 auf das Ansaugmodul und umgekehrt zu vermeiden.
- Die Dosierpumpe 5 ist beispielsweise eine elektrische Pumpe, deren Versorgung in den Figuren der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Es handelt sich vorzugsweise um eine Verdrängerpumpe, die ein konstantes Volumen an Zusatzstoff bei jedem Pumpzyklus liefern kann. Beispielsweise kann es sich um eine Pumpe handeln, die einen Hubraum von 8 mm3 hat.
- Diese Dosierpumpe 5 wird von Steuereinrichtungen 6 angesteuert. Diese bestehen im Allgemeinen aus einem elektronischen Steuerkasten. Diese empfängt Informationen von verschiedenen Messfühlern, beispielsweise einem Messfühler, der die kleinste Höhe im Behälter für den Zusatzstoff angibt, eines Pegelmessfühlers des Ansaug- und Messmoduls 2, eines Temperaturfühlers oder eines Detektorkontaktes für die Öffnung der Klappe zum Füllen des Kraftstoffbehälters 1. Auf der Grundlage dieser Informationen löst die Steuereinrichtung die Funktion der Pumpe 5 und eine dementsprechende Abgabe eines gegebenen Volumens des Zusatzstoffes aus.
- Vorzugsweise ist der Behälter 4 für den Zusatzstoff auf einer Höhe angeordnet, die über der des Kraftstoffbehälters 1 und der Dosierpumpe 5 liegt. Dass heißt mit anderen Worten, dass sich der Behälter 4 für den Zusatzstoff über oder im Wesentlichen über der Dosierpumpe 5 befindet. Das erlaubt es, die Höhe der Zusatzstoffkolonne in den Leitungen 43, 43' zu nutzen, um das Anlaufen der Pumpe 5 zu begünstigen. Das erlaubt es gleichfalls, Abgabeverluste am Ausgang der Dosierpumpe zu unterdrücken.
- Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mündet der Ausgang 51 der Pumpe 5 im Inneren des Reservebehälters 22. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, liefert die Dosierpumpe 5 den Zusatzstoff direkt in das Innere des Kraftstoffbehälters 1.
- Bei einer ersten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels, die in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Ausgang 51 der Dosierpumpe 5 mit einem Verlängerungsrohr 52 versehen, das dazu bestimmt ist, den Zusatzstoff in den Kraftstoffbehälter 1 abzugeben, ohne dass dieser direkt in den Reservebehälter 22 fließt. Der abgegebene Zusatzstoff wird daher nicht unmittelbar in den Motor 3 angesaugt und verbrannt.
- Bei einer zweiten Variante, die in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Ausgang 51 der Dosierpumpe 5 mit einem Ansatzrohr oder einer Düse 53 versehen, das oder die es erlaubt, den Zusatzstoff in das Innere des Kraftstoffbehälters 1 zu treiben, und zwar so, dass er wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel nicht in den Reservebehälter 22 fließt. Beispielsweise kann ein Rohransatzstück von weniger als 0,5 mm im Durchmesser den Zusatzstoff über eine Strecke von 20 cm vom Reservebehälter weg treiben.
- Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, das in den Figuren nicht dargestellt ist, kann der Ausgang 51 der Pumpe 5 auch mit der Rückführungsleitung 25 verbunden sein. Dieses Ausführungsbeispiel kann insbesondere bei einem Mehrkammertank angewandt werden und die Rückführungsleitung 25 kann es dann erlauben, den Zusatzstoff in eine Kammer des Tanks einzuleiten, die von der verschieden ist, die den Ansaugmodul 2 enthält.
- Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern alle Varianten umfasst, die mit ihrem Grundgedanken konform gehen.
- Bei den Darstellungen in den Fig. 1 bis 3 ist der Behälter 4 für den Zusatzstoff außerhalb des Kraftstoffbehälters 1 und über diesem angeordnet. Als Variante kann der Behälter 4 für den Zusatzstoff auch außerhalb des Kraftstoffbehälters 1 aber auf dessen Seite oder auch im Inneren des Kraftstoffbehälters 1 angeordnet sein.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Zugeben eines Zusatzstoffes zum
Kraftstoff, die an Bord im Inneren eines Kraftfahrzeuges angeordnet
ist, mit einem Behälter (4) für den Zusatzstoff und einer
Dosierpumpe (5), die eine kontrollierte Menge des Zusatzstoffes
vom Behälter ansaugen kann und zwar unter der Wirkung einer
Steuereinrichtung (6), um diese Menge in den Kraftstoff des
Fahrzeuges abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dosierpumpe (5) in ein Ansaugmodul (2) für den Kraftstoff integriert
ist, das im Inneren eines Kraftstoffbehälters (1) des
Fahrzeuges angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosierpumpe (5) abnehmbar im Ansaugmodul (2)
angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosierpumpe (5) aufgehängt im Ansaugmodul (2)
angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (5) den Zusatzstoff zum
Inneren eines Reservebehälters (22) des Ansaugmoduls (2) für
den Kraftstoff abgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (5) den Zusatzstoff in
eine Rückführungsleitung (25) abgibt, die den vom Motor (3)
nicht verbrauchten Kraftstoffüberschuss zu dem
Kraftstoffbehälter (1) zurückführt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (5) den Kraftstoff direkt
zum Inneren des Kraftstoffbehälters (1) abgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgang (52) der Dosierpumpe (5) mit einem
Verlängerungsrohr (52) versehen ist, das dazu bestimmt ist, den
Zusatzstoff in das Innere des Kraftstoffbehälters und vom
Ansaugmodul (2)entfernt abzugeben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausgang (52) der Dosierpumpe (5) mit einem Ansatzrohr
(53) versehen ist, das dazu bestimmt ist, den Zusatzstoff in
das Innere des Kraftstoffbehälters und vom Ansaugmodul (2)
entfernt zu treiben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (4) für den Zusatzstoff über
der Dosierpumpe (5) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausgangsöffnung (400) des Behälters
(4) für den Zusatzstoff, die sich am Boden dieses Behälters
befindet, mit einer Sperrklappe (46) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Behälter (4) für den Zusatzstoff in
seinem oberen Teil eine Entleerungs- und Entgasungsöffnung mit
einem Durchmesser von mehr als 10 mm und eine Füllöffnung (45)
aufweist.
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