DE10259505A1 - Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien, bei welchen eine Lösung, enthaltend Polymere, hergestellt, die Flüssigkeit durch Zusatz geeigneter Stoffe entfernt und getrocknet wird. Ferner betrifft die Erfindung ein nach diesem Verfahren hergestelltes schwammartiges Material sowie dessen Verwendung als Trägerstoffe für Wirkstoffe im und am Körper, oder Nahrungsmittel sowie zur Herstellung von Arzneimitteln, kosmetischen Produkten, Nahrungsmitteln und Sättigungsmitteln, zur Wundauflage und als Implantat das Wirkstoffe enthalten kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien sowie das mittels des Verfahrens hergestellte schwammartige Material als solches.
  • Aus der DE 199 42 417 A1 sind Mittel zur oralen Einnahme bekannt, welche stabil miteinander vernetzte uronsäurehaltige Polysaccharide in Form eines schwammartigen Gebildes, das in Wasser und/oder gastrointestinalen Flüssigkeiten schwer löslich bzw. gering resorbierbar ist. Diese Mittel werden hergestellt, in dem die Polyuron-haltigen Polysaccharide über ionische Verbindungen vernetzt, eingefroren, gefriergetrocknet, über kovalente Bindungen stabil quervernetzt und anschließend getrocknet sowie ggfs. gepreßt werden.
  • Die Gefriertrockung ist ein zeit- und energieaufwendiger Vorgang. So trocknen beispielsweise gefrorene Platten aus Collagen etwa 3 Tage im Hochvakuum. Dies zeigt, dass hohe Kosten für Anschaffung und Unterhalt entsprechender Gefriertrocknungsanlagen anfallen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien zur Verfügung zu stellen, welches die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere sollen Zeit- und Kostenaufwand minimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien gelöst, bei welchem eine Lösung enthaltend Polymere hergestellt, die Lösung eingefroren, das Wasser durch Zusatz geeigneter Stoffe entfernt und schließlich getrocknet wird. Bei diesem Verfahren fallen in der Regel getrocknete plattenförmige Materialien an. Diese können nach Bedarf komprimiert, geschnitten und schließlich den gewünschten weiteren Verwendungen zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß sind natürliche, halbsynthetische oder synthetische Polymere einsetzbar. Beispiele geeigneter synthetischer Polymere sind Polyurethane, Polyacrylate, Polyester (z.B. Polymidsäure, Polyglycolsäure) Poly(meth)acrylsäureester, Homo- und Copolymere des Vinylacetats. Zu den natürlichen und halbsynthetischen Polymeren zählen u.a. Cellulose, Cellulose-Ether, Diethylcellulose oder Celluloseester, wie Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Celluloseacetat-Propionat, Celluloseacetat und Cellulose-Butyrat. Erfindungsgemäß geeignet sind z.B. Cellulosederivate, insbesondere entsprechende Ether, z.B. Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropyl-methylcellulose, oder Natriumcarboxymethylcellulose (vorzugsweise solche Verbindungen mit höherer Viskosität); natürliche (anionische) Schleimstoffe, z.B. Xanthan Gummi, Guar Gummi, Traganth oder Alginsäure und Salze davon, und dergleichen. Darüber hinaus ist auch der Einsatz oder Zusatz unlöslicher Polysacharide, wie Chitin bzw. Chitinderivate oder mikrokristalliner Cellulose denkbar. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden linerare oder verzweigtkettige hochmolekulare Polymere. Beispiele für solche Stoffe sind die Skleroproteine, wie Keratine, Conchagene, Fibroin, Elastine und Collagen. In Betracht kommen auch Polysaccharide, z.B. Pektine, Gelatine.
  • Ebenso kommen stabil vernetzte Polymere in Betracht. Insbesondere sind hier Uronsäure-haltige Polysaccharide oder deren Salze denkbar, die durch ionische Bindungen miteinander vernetzt sind und durch zusätzliche kovalente Bindungen, beispielsweise durch mineralhaltige Säuren katalysierte Esterbindungen, stabil quervernetzt sind.
  • Erfindungsgemäß sind die Uronsäure-haltigen Polysaccharide dabei durch ionische Bindungen miteinander vernetzt und zusätzlich durch kovalente Bindungen stabil miteinander quervernetzt. Besonders bevorzugte Polyuronsäure-haltige Polysaccharide sind Alginsäuren und deren Salze (Alginate). Aber auch niederveresterte Pektine, Xanthan, Tragant, Chondroitinsulfat sowie alle anderen Uronsäure-haltigen Verbindungen können erfindungsgemäß zum Einsatz kommen.
  • Alginsäure ist eine lineare Polyuronsäure aus wechselnden Anteilen von D-Mannuronsäure und L-Guluronsäure, die durch β-glykosidische Bindungen miteinander verknüpft sind, wobei die Carboxylgruppen nicht verestert sind. Ein Molekül Alginsäure kann sich aus etwa 150-1050 Uronsäure-Einheiten zusammensetzen, wobei das durchschnittliche Molekulargewicht in einem Bereich von 30-200 kDa variieren kann.
  • Das Polysaccharid Alginsäure ist ein Bestandteil der Zellwände von Braunalgen. Der Anteil der Alginsäure an der Trockenmasse der Algen kann hierbei bis zu 40% ausmachen. Die Gewinnung der Alginsäure erfolgt durch alkalische Extraktion mit an sich bekannten Methoden gemäß dem Stand der Technik. Die resultierende pulverförmige Alginsäure ist somit rein pflanzlich und weist eine hohe Biokompatibilität auf. Sie kann unter Bildung hochviskoser Lösungen die 300-fache Menge ihres Eigengewichtes an Wasser aufnehmen. In Gegenwart von mehrwertigen Kationen bildet Alginsäure sogenannte Gele. Die Bildung von Alginatgelen in Gegenwart zweiwertiger Kationen, wie Calcium oder Barium, sind bei Shapiro I., et al. (Biomaterials, 1997, 18: 583-90) beschrieben. Letzteres ist aufgrund seiner Toxizität für den Einsatz in Biomedizin jedoch nicht geeignet. Neben Calcium-Chlorid liefert auch Calcium-Glukonat geeignete zweiwertige Kationen. Generell sind alle physiologisch unbedenklichen Poly-Kationen, insbesondere zweiwertige Kationen verwendbar.
  • Die linearen, Ziehharmonika-ähnlichen Alginatketten werden durch die freien Bindungsstellen der Kationen, vorzugsweise Calcium-Ionen, über ionische Bindungen fixiert. Dadurch entsteht ein dreidimensionales Netzwerk, bei dem die zweiwertigen Kationen, wie in dem bei Smidsrod, et al. (Trends in Biotechnology, 1990, 8: 71) dargestellten „Egg-Box-Modell„, wie „Eier in einem Eierkarton„ liegen.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur Vernetzung von Polymeren bekannt. So ist beispielsweise die radikalische Polymerisation von Lactose-O-(p-Vinylbenzyl-)oxim zur Ausbildung von Hydrogelen bei Zhou, W-Z, et al. (Macromolecules, 1997, 30: 7063-7068) sowie eine Polymerisation N-Vinylpyrrolidon durch Elektronenstrahlung bei Rosiak, J.M. (J Contr Rel., 1994, 31: 9-19) beschrieben. Ferner sind beispielhaft vernetzte Polymere aus Saccharidacrylaten oder Poly(2-hydroxyethylmethacrylat-)Gelatine sowie Kollagen oder Chitosan bekannt (Martin, B.D., et al. (Biomaterials, 1998, 19: 69-76; Santin, M., et al.
  • (Biomaterials, 1996, 17: 1459-1467); Weadock, K.S., et al. (J Biomed Mater Res, 1995, 29: 1371-1379); Groboillot, A.F., et al. (Biotech Bioeng, 1993, 42: 1157-1163)).
  • Erfindungsgemäß werden Lösungen der beschriebenen Polymere hergestellt. Die derart angesetzten Lösungen können eingefroren werden. Erfindungsgemäß kann u.a. das Einfrieren auch mit flüssigem Stickstoff erfolgen. Vorzugsweise wird bei Temperaturen zwischen –5 und –60 Grad eingefroren. Bevorzugt sind Temperaturen von –10 bis –20 Grad. Höchst bevorzugt sind Temperaturen von ca. –20 Grad Celsius.
  • Erfindungsgemäß wird über mehrere Stunden eingefroren. Die Länge der Zeit hängt von der Einfriertemperatur sowie der Temperatur der eingesetzten Lösung ab. Vorzugsweise wird zwischen 0,5 und 35 Stunden eingefroren. Besonders bevorzugt sind 10 bis 25 Stunden. Höchst bevorzugt sind Zeitspannen zwischen 12 und 24 Stunden.
  • Erfindungsgemäß werden vorzugsweise die Lösungen derart angesetzt, dass sich flache Platten bilden. Bevorzugt sind Dicken zwischen 1 und 10 cm. Besonders bevorzugt sind 2 bis 7 cm. Höchst bevorzugt sind 3 bis 5 cm.
  • Zusätzlich oder alternativ kann den Polymerlösungen ein Mittel zur Verfestigung der Struktur, vorzugsweise vor dem Einfrieren zugesetzt werden. Hierfür kommen insbesondere Faserstoffe in Frage. Vorzugsweise werden Stoffe mit Partikelgrößen zwischen 30 und 800 μm eingesetzt. Besonders bevorzugt sind Partikelgrößen von 50 bis 250, ganz besonders bevorzugt zwischen 80 bis 160.
  • In einer Variante der Erfindung können auch anorganische Salze zugesetzt werden, um eine Verfestigung der Gelstruktur durch Salzbildung zu erreichen.
  • Als anorganische Salze werden vorzugsweise solche eingesetzt, die aus zwei- bis dreiwertigen Metallionen gebildet werden. Vorzugsweise werden die Metalle der ersten, zweiten und dritten Hauptgruppe des Periodensystems eingesetzt. Erfindungsgemäß bevorzugt sind Kalzium, Aluminium, Magnesium. Ebenso können auch Eisensalze zum Einsatz kommen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Aluminium- und Kalziumsalze. Ebenso kommen Gemische der genannten Salzarten in beliebiger Form, Zusammensetzung und Konzentration in Betracht.
  • Bei den Salzen handelt es sich erfindungsgemäß vorzugsweise um Chloride, Sulfate, Gluconate, Citrate, Acetate handeln.
  • Den beschriebenen Polymerlösungen werden mit Verbindungen in Kontakt gebracht, welche die in diesen vorhandene Flüssigkeit entziehen. Insbesondere wird erfindungsgemäß durch Zusatz von geeigneten Verbindungen den Polymerlösungen Wasser entzogen. Der Entzug des Wassers kann aus der flüssigen Phase erfolgen. Erfindungsgemäß bevorzugt ist jedoch, dass die Polymerlösungen eingefroren und danach das Wasser entzogen wird.
  • Zum Entzug der Flüssigkeit, insbesondere des Wassers, werden erfindungsgemäß vorzugsweise Alkohole, Ketone, wäßrige Lösungen von Salzen, Zuckern oder Zuckeralkohole eingesetzt.
  • Als Alkohole können erfindungsgemäß vorzugsweise Methanol, Äthanol, Propanol zum Einsatz kommen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist Isopropylalkhohol. Zu den erfindungsgemäß einsetzbaren Ketonen gehören Methyl- und Ethylketone. Erfindungsgemäß bevorzugt sind darüber hinaus Acetone. Neben den genannten Alkoholen und Ketonen können erfindungsgemäß ferner Äther zum Einsatz kommen.
  • Als Salzlösungen werden erfindungsgemäß die bereits erwähnten anorganischen Metallsalze bevorzugt. Das heisst, erfindungsgemäß kommen insbesondere ein- bis dreiwertige Metallionen in Betracht. Besonders bevorzugt sind die Metalle der ersten und zweiten Hauptgruppe des Periodensystems.
  • Als Salze kommen besonders bevorzugt Chloride, Sulfate, Carbonate, Acetate in Betracht. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Chloride der Metalle der ersten Hauptgruppe des Periodensystems. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz von Natriumchlorid oder Kaliumchlorid.
  • Die Länge der Einwirkzeit der beschriebenen Verbindungen für den Wasserentzug kann der Fachmann durch einfaches Experimentieren herausfinden. Sobald der Wasserentzug im ausreichenden Maße eingetreten ist, wird die Flüssigkeit durch Abtropfen, Zentrifugieren oder Abpressen entfernt. Anschließend wird getrocknet.
  • Die getrockneten Platten können sodann komprimiert, geschnitten und einer weiteren Verarbeitung zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Schwämme eignen sich für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete. So lassen sich die Schwämme als solche zur Herstellung von Mitteln zur Erzeugung eines Sättigungseffekts verwenden.
  • Wesentliche Voraussetzung für die Einsetzbarkeit des Materials ist, daß es komprimierbar ist, ohne daß die Zellstege brechen. D.h., die Komprimierung erfolgt derart, daß die Schwammstruktur erhalten bleibt. Um das erfindungsgemäße Material nämlich für die orale Einnahme einsetzen zu können, muß sich das schaumförmige bzw. schaumartige Material beim Durchtritt durch die Speiseröhre ohne weiteres komprimieren lassen. Insbesondere darf es beim Passieren der Speiseröhre nicht zu Beschwerden kommen.
  • Für die Auswahl des Materials und die Art der Schaumbildung ist ferner wesentlich, daß es quellfähig bleibt, ohne daß die Zellstege zerstört werden. Nach dem Durchtritt durch die Speiseröhre soll das schwammartige Gebilde expandieren. Gegebenenfalls kann das Material auch zu einer Größe quellen, die über die ursprünglichen Volumina hinausgeht.
  • Das schwammartige Gebilde kann im komprimierten und dekomprimierten Zustand jede beliebige Form und Größe haben. Bevorzugt sind jedoch quaderförmige oder rechtecksförmige oder runde Ausgestaltungen.
  • Vorzugsweise ist das Material so ausgelegt, daß das schwammartige Gebilde auf 1/2 bis 1/100, vorzugsweise 1/3 bis 1/50, besonders bevorzugt 1/5 bis 1/20 seines Volumens bzw. seiner Größe komprimierbar ist. Unter physiologischen Bedingungen soll das komprimierte Material sich nach der Passage durch die Speiseröhre vorzugsweise auf das Zwei- bis Hundertfache, besonders bevorzugt auf das Vier- bis Fünfzigfache und ganz besonders bevorzugt auf das Zehn- bis Zwanzigfache seines Volumens ausdehnen können.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann ferner als Trägerstoff für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche zum Einsatz kommen. Beispielsweise läßt es sich als Trägerstoff für Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel bzw. Nahrungsmittel verwenden. Sofern die Trägerstoffe für die Herstellung oral oder rektal einnehmbarer Mittel verwendet werden, ist es wesentliche Voraussetzung, dass wie beim Einsatz für Sättigungsmittel sichergestellt ist, dass bei einer Komprimierung die Schwammstruktur erhalten bleibt. Ebenso muß die Schwammstruktur beim Quellen des Trägerstoffs erhalten bleiben.
  • Das erfindungsgemäße Mittel kann u.a. pharmazeutisch wirksame Stoffe, Nahrungsmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel, z.B. Vitamine, Ballaststoffe, Eiweiße, Mineralstoffe sowie andere Lebensmittelstoffe, Genußstoffe oder Aromastoffe enthalten.
  • Neben den genannten Stoffen können dem schwammartigen Material auch weitere Hilfsstoffe beigefügt werden. Unter anderem können im Falle des Einsatzes von pharmazeutisch wirksamen Substanzen noch zusätzlich retardierende Stoffe in Frage kommen.
  • Außerdem können die Mittel gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich Füll-, Spreng-, Binde- und Gleitmittel sowie Trägerstoffe enthalten.
  • In das schwammartige Gebilde können auch Wirkstoffe eingebracht werden.
  • Unter Wirkstoffen im Sinne der Erfindung sind alle Stoffe mit einer pharmazeutischen oder biologischen Wirkung zu verstehen. Beispiele sind Betamethason, Thioetsäure, Sotalol, Salbutamol, Norfenefrin, Solymarin, Dihydroergotamin, Buflumedil, Etofibrat, Indometacin, Oxazepam, beta-Acetyldigoxim, Piroxicam, Haloperidol, ISMN, Amitirptylin, Diclofenac, Nifedipin, Verapamil, Pyritinol, Nitrendipin, Doxycyclin, Bromhexin, Methylprednisolon, Clonidin, Fenofibrat, Allopurinol, Pirenzepin, Levothyroxin, Tamoxifen, Metildigoxin, o-(beta-Hydroxyethyl)rutosid, Propicillin, Aciclovir-mononitrat, Paracetamol, Naftidrofuryl, Pentoxyfyllin, Propafenon, Acebutolol, L-Thyroxin, Tramadol. Bromocriptin, Loperamid, Ketotifen, Fenoterol, Ca-Dobelisat, Propranolol, Minocyclin, Nicergolin, Ambroxol, Metoprolol, beta-Sitosterin, Enalaprilhydrogenmaleat, Benzafibrat, ISDN, Gallopamil, Xantinolnicotinat, Digitoxin, Flunitrazepan, Bencyclan, Dexapanthenol, Pindolol, Lorazepam, Diltiazem, Piracetam, Phenoxymethylpenicillin, Furosemid, Bromazepam, Flunarizin, Erythromycin, Metoclopramid, Acemetacin, Ranitidin, Biperiden, Metamizol, Doxepin, Dikalium-Chlorazepat, Tetrazepam, Estramustinphosphat, Terbutalin, Captopril, Maprotilin, Prazosin, Atenolol, Glibenclamid, Cefaclor, Etilefrin, Cimetidin, Theophyllin, Hydromirphon, Ibuprofen, Primidon, Clobazam, Oxaceprol, Medroxyprogresteron, Flecainid, Mg-Pridoxal-5-phosphatglutaminat, Hymechromon, Etofyllinclofibrat, Vincamin, Cinarizin, Diazepam, Ketoprofen, Flupentixol, Molsidomin, Glibornuid, Dimetinden, Melperon, Soquinolol, Dibydrocodein, Clomethiazol, Clemastin, Glisoxepid, Kallidinogenase, Oxyfedrin, Baclofen, Carboxymethylcystein, Thiorodacin, Betathistin, L-Tryptophan, Myrtol, Bromalaine, Prenylamin, Salazosulfapyridin, Astemizol, Sulpirid, Benzerazid, Dibenzepin, Acetylsalicylsäure, Miconazol, Nystatin, Ketonconazol, Na-Picosulfat, Colestyramin, Gemifibrocil, Rifampicin, Fluorocortolon, Mexiletin, Amoxicillin, Terfenadrin, Mucopolysaccharidpolyschwefelsäureester, Triazolam, Mianserin, Tiaprofensäure, Ameziniummetilsulfat, Mefloquin, Probucol, Chinidin, Carbamepin, Mg-L-aspartat, Penbutolol, Piretanid, Amitriptylin, Cyproteron, Na-Valpropinat, Mebeverin, Bisacodyl, 5-Amino-Salicylsäure, Dihydralazin, Magaldrat, Phenprocoumon, Amantadin, Naproxen, Cartelol, Famotidin, Methyldopa, Auranofin, Estriol, Nadolol, Levomepromazin, Doxorubicin, Medofenoxat, Azathioprin, Flutamid, Norfloxacin, Fendilin, Prajmaliumbitartrat, Aescin.
  • Weitere Beispiele sind folgende Wirkstoffe: Acetaminophen (= Paracetamol), Acetohexamid, Acetyldigoxim, Acetylsalicylsäure, Acromycin, Anipamil, Benzocain, beta-Carotin, Choramphenicol, Chlordiazepoxid, Chlormadinoacetat, Chlorthiazid, Cinnarizin, Clonazepam, Codein, Decamethason, Diazepam, Dicumarol, Digitoxin, Digoxin, Dihydroergotamin, Drotaverin, Flunitrazepam, Furosemid, Gramicidin, Griseofluvin, Hexobarbital, Hydrochlorothiazid, Hydrocortison, Hydroflumethazig, Indimethazin, Ketoprofen, Lonetil, Medazepam, Mefrusid, Methandrostenolon, Methylprednisolon, Methylsulfadiazin (= Sulfaperin), Nalidixinsäure, Nifedipin, Nitrazepam, Nitrofurantoin, Nystatin, Ostradiol, Papaverin, Phenacetin, Phenobarbital, Phenylbutazon, Phenytoin, Prednison, Reserpin, Spironolacton, Streptomycin, Sulfadimidin (= Sulfamethazin), Sulfamethizol, Sulfamethoxazol (= Sulfameter), Sulfaperin, Sulfathiazol, Sulfisoxazol, Testosteron, Tolazamid, Tolbutamid, Trimethoprim, Tyrothricin, Vitamine, Mineralien.
  • Als Wirkstoffe sind auch solche mit prophylaktischer Wirkung, beispielsweise in Bereichen der Tumortherapie, denkbar.
  • Neben den genannten Wirkstoffen können dem Trägermaterial auch weitere Hilfsstoffe beigefügt werden. Unter anderem können noch zusätzlich retardierende Stoffe in Frage kommen.
  • Als retardierende Hilfsstoffe können im wesentlichen wasserunlösliche Hilfsstoffe oder Gemische davon, wie Lipide, u.a. Fettalkohole, z.B. Cetylalkohol, Stearylalkohol und Cetostearylalkohol; Glyceride, z.B. Glycerinmonostearat oder Gemische von Mono-, Di- und Triglyceriden pflanzlicher Öle; hydrierte Öle, wie hydriertes Rizinusöl oder hydriertes Baumwollsamenöl; Wachse, z.B. Bienenwachs oder Carnaubawachs; feste Kohlenwasserstoffe, z.B. Paraffin oder Erdwachs; Fettsäuren, z.B. Stearinsäure; gewisse Cellulosederivate, z.B. Ethylcellulose oder Acetylcellulose; Polymere oder Copolymere, wie Polyalkylene, z.B. Polyäthylen, Polyvinylverbindungen, z.B. Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat, sowie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und Copolymere mit Crotonsäure, oder Polymere und Copolymere von Acrylaten und Methacrylaten, z.B. Copolymerisate von Acrylsäureester und Methacrylsäuremethylester, verwendet werden.
  • Das resultierende, in Wasser und/oder gastrointestinalen Flüssigkeiten schwer lösliche bzw. gering resorbierbare Material kann anschließend komprimiert werden. Dies kann durch Pressen, Walzen oder vergleichbare Methoden geschehen. Ferner kann eine Komprimierung des Materials durch Kaubewegungen bei der oralen Einnahme des Materials erfolgen.
  • Vor, während oder nach der Herstellung des schwammartigen Gebildes kann das Material beispielsweise mit den oben erwähnten wirksamen Stoffen beaufschlagt werden. Hierfür kommen alle üblichen Methoden in Betracht. Im einfachsten Falle kann dies während der Herstellungsphase des Schwammaterials durch Mischen von Trägermaterial und wirksamem Stoff erfolgen. Ebenso können diese Stoffe auf die Oberfläche aufgebracht werden.
  • Das so hergestellte schwammartige Gebilde kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit den zuvor erwähnten Stoffen umhüllt werden. D.h., entweder wird aus dem Stoff ein Behältnis, z.B. eine Kapselhülle, hergestellt und in diese das schwammartige Gebilde eingebracht. Oder auf das Gebilde wird der Stoff direkt aufgebracht, etwa durch Tauchen, Besprühen, Aufstreichen oder ähnliche Methoden. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das schwammartige Gebilde in den Stoff eingebracht. Dies kann z.B. durch Tränken erreicht werden.
  • Im Gegensatz zu anderen Lebensmittel-/Nahrungsergänzungs-/Diät- oder Arzneimittelprodukten, die kurzfristig im Magen zersetzt werden oder schon in zerkleinertem Zustand in diesen gelangen, behält der aus natürlichen, halbsynthetischen oder synthetischen Polymeren bestehende, in der beschriebenen Weise hergestellte Schwamm- oder Schaumkörper durch besondere Vernetzungsstellen, insbesondere ionische oder kovalente Bindungen über mehrere Stunden seine ursprünglich vorhandene Form. Durch die Dekomprimierung des erfindungsgemäßen Mittels im Magen erfolgt eine Anregung der Dehnungsrezeptoren des Magens, die ein Sättigungsgefühl sowie Freigabe der ggf. vorhandenen Lebens-, Nahrungsergänzungs-, Diät- oder Arzneimittel auslöst. Der erfindungsgemäße Schwamm wird dabei im Magen nur schwer aufgelöst.
  • Das erfindungsgemäße Mittel wird oral eingenommen. Der feste Schwamm- oder feste Schaumkörper passiert durch Hinzufügen von Trinkflüssigkeit sowie leichte Kau- oder Schluckbewegungen Mund, Rachen und Speiseröhre und schwemmt durch die Magenflüssigkeit vorzugsweise zu seinem ursprünglichen Volumen im Magen wieder auf. Gegebenenfalls kann das Volumen auch größer oder kleiner als das ursprüngliche sein.
  • Durch die orale Einnahme des erfindungsgemäßen Mittels wird erreicht, daß der feste Schwamm- oder feste Schaumkörper durch die Schwerlöslichkeit im Magen über mehrere Stunden im Magen verweilt. Infolgedessen läßt sich ein langfristiges Sättigungs- oder Völlegefühl erzielen, das eine reduzierte Nahrungsaufnahme zur Folge hat. Ebenso kann das Mittel aber auch in den Bereichen der Pharmazie und/oder des Gesundheitswesens, bevorzugt der (Diät-)Ernährung oder Nahrungsergänzung zum Einsatz kommen. Zu diesem Zweck enthält das Mittel die bereits oben beschriebenen Wirkstoffe oder Nahrungsmittel.
  • Je nach gewünschtem Sättigungsgrad, kann eine unterschiedliche Anzahl an Schwammkörper in unterschiedlichen Zeitabständen täglich eingenommen werden. Die durch das im Magen befindliche Schwammvolumen angesprochenen „Dehnungsrezeptoren„ erzeugen über das Zwischenhirn einen Sättigungseffekt, der erst bei Leerung des Magens wieder zurückgeht. Somit kann durch die Länge des Aufenthaltes der Volumenschwämme die Sättigungsdauer gesteuert werden.
  • Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel zur Herstellung von Mitteln zur Erzeugung eines Sättigungseffekts sowie zur Herstellung von oral, anal oder vaginal verabreichbaren Arzneimitteln, mit Wirkstoffen beaufschlagten Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder Diätnahrungsmitteln. Hierfür kann das erfindungsgemäße schwammartige Material mit den getrennten Stoffen derart beaufschlagt werden, daß mit der Volumenvergrößerung es zu einer retardierenden und langanhaltenden Wirkstofffreigabe kommt. Denkbar ist auch der Einsatz für Implantate. Diese können ebenfalls die genannten Stoffe enthalten.
  • Außerdem können die erfindungsgemäßen Mittel auch nach Durchtritt durch den Magen, also im Darm, ihre Wirkung entfalten. Hier wirkt das Mittel durch die Anregung der Dehnungsrezeptoren in der Darmwand insbesondere stimulierend auf die Darmtätigkeit.
  • In einer besonderen Ausführungsvariante der Erfindung kann das Mittel auch so ausgestaltet sein, daß die Dekomprimierung erst im Darm erfolgt. D.h., das Mittel entfaltet in diesem Fall seine Wirkung nicht im Magen, sondern nur im Darm. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise vorgesehen, die Polymere mit einer Verbindung zu versehen, die sich nicht im Magen, sondern erst im Darm auflöst, so daß sich das komprimierte schwammartige Gebilde auch erst dort zu dekomprimieren vermag.
  • Die Auflösung der Verbindung wird dabei durch verschiedene, z. T. auch gleichzeitig im Darm vorherrschende Parameter beeinflußt, wie z. B. pH-Wert, Druck, Redoxpotential und enzymatische Auflösung durch die Darmflora. Darüber hinaus beeinflußt auch die Verweilzeit des Mittels im Darm die Geschwindigkeit mit der sich die Verbindung auflöst.
  • Vorzugsweise löst sich die Verbindung bei einem pH-Wert zwischen 5 und 10, bevorzugt zwischen 7 und 9, besonders bevorzugt zwischen 5,5 und 8,5 auf. Höchst bevorzugt ist eine Auflösung im pH-Milieu des Darms bei einem pH-Wert zwischen 6,4 und 7,0. Es eignen sich insbesondere solche Stoffe, die sich in Abhängigkeit von dem Redoxpotential, enzymatischer Aktivitäten und Druck auflösen.
  • Die Verbindung wird erfindungsgemäß bevorzugt in Form einer Beschichtung auf das schwammartige Gebilde aufgebracht wurde, die gegebenenfalls auch aus mehreren Schichten aufgebaut sein kann. Die Mindestschichtdicke kann dabei erheblich variieren und ist abhängig von dem verwendeten Filmbildner und seiner Zusammensetzung. Osterwald H. et al. (Acta Pharm Technol, 1980, 26: 201-209) beschreibt beispielsweise eine Mindestschichtdicke von 46 μm für die Zubereitung eines Filmbildners in organischen Lösungsmitteln, mit Ammoniumsalzlösung zubereitet sind 161 μm Schichtdicke erforderlich, als Emulsion nach Trocknung 46 μm und als Latexdispersion nach Trocknung 52 μm Schichtdicke. Erfindungsgemäß liegt die Schichtdicke zwischen 10 μm bis mehrere Millimeter, bevorzugt zwischen 15 μm bis 3 mm.
  • Anstelle einer direkt auf das Gebilde aufgebrachten Beschichtung kann das schwammartige Gebilde jedoch auch in ein Behältnis eingebracht werden, das sich unter den oben beschriebenen Bedingungen auflöst. D.h., das Behältnis ist im Magen beständig, während es sich im Darm auflöst.
  • In einer anderen Variante der Erfindung kann die Verbindung in das schwammartige Gebilde eingebracht sein. Dies läßt sich beispielsweise durch Tränken in einer Lösung der Verbindung erreichen oder durch Beimischen der Verbindung während der Herstellung des schwammartigen Gebildes. Selbstverständlich kann ein derart, beispielsweise getränktes Gebilde zusätzlich auch mit einer Beschichtung der Verbindung versehen sein. Ebenso kann das getränkte Gebilde auch in das oben beschriebene Behältnis eingebracht sein. Ferner kann das Gebilde in ein Behältnis eingebracht sein, das seinerseits mit der Verbindung beschichtet oder durchtränkt ist oder in das die Verbindung eingebracht ist.
  • Die zeitliche und lokale Auflösung der Verbindung läßt sich durch die Auswahl und Kombination der Verbindungen beeinflussen, wodurch eine gezielte Freisetzung des schwammartigen Gebildes im Darm und insbesondere in den verschiedenen Darmabschnitten, wie Jejunum, Ileum und Kolon, erreicht wird. Die Löslichkeit der Verbindungen kann dabei von einem oder mehreren Faktoren abhängig sein, wie beispielsweise pH-Wert, Einwirkzeit, Redoxpotential des Darmes, enzymatische Aktivitäten der Darmflora oder Druck, der durch die intestinale Peristaltik erzeugt wird. Die verschiedenen Möglichkeiten zur Steuerung der Freisetzung von Wirkstoffen sind zahlreich beschrieben. Die pH-abhängige Löslichkeit wird beispielsweise bei Marvola et al., Eur J Pharm Sci, 1999, 7:259-267 und Khan ZI et al., J Controlled Release, 1999, 58:215-222 beschrieben. Pozzi F. et al., J Controlled Release, 1994, 31:99-108; Wilding IR et al., Pharmacol Ther, 1994, 62:97-124; Niwa K. et al., J Drug Target, 1995, 3:83-89 und US-4871549 offenbaren Systeme, die die Wirkstoffe in Abhängigkeit von der Zeit freisetzen. Beispiele für Systeme mit einer kombinierten pH-Wert und Zeitabhängigkeit sind in Rodriguez M. et al., J Controlled Release, 1998, 55:67-77 und Gazzinga A. et al., STP Pharm Sci, 1995, 5:83-88 beschrieben. Mit der Auflösung von Verbindungen, bedingt durch ein verändertes Redoxpotential im Darm, beschäftigen sich Bronsted N. et al., Pharm Res 1992, 9:1540-1545; Yeh PY et al., J Controlled Release, 1995, 36: 109-124; Shanta KL et al., Biomaterials, 1995, 16:1313-1318 und Kimura Y et al., Polymer, 1992, 33: 5294-5299. Beispiele für Systeme, die durch die Enzyme der Darmflora freigesetzt werden, sind in Ashford M et al., J Controlled Release, 1994, 30:225-232; Fernandez-Hervas MJ et al., Int J Pharm, 1998, 169:115-119; EP-0460921 ; US-4432966 und Milojevic S et al., J Controlled Release, 1996, 38:75-84; beschrieben. Die Auflösung von Systemen durch den Druck der intestinalen Peristaltik wird in Muraoka M et al., J Controlled Release, 1998, 52:119-129 behandelt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt werden dabei folgende Verbindungen und deren Kombinationen, die jedoch keineswegs limitierend für die vorliegende Erfindung sind: Hydroxypropyl-methylcellulose-phthalat (HPMCP 55), Hydroxypropylmethylcellulose-acetat-succinat (Agoat AS-MF. Agoat AS-HF), 1:1 Kopolymer aus Methacrylsäure und Ethylacrylat (Eudragit®L), Kopolymer aus Vinylacetat und Crotonsäure (Coating CE 5142), Cellulose-acetat-phthalat (CAP, Aquateric), Methacrylat-Kopolymere (Eudragit®S), Schellack, Carnaubawachs, Hydroxypropylmethylcellulose, Polyethylenglykol, vernetztes Polyethylenglykol, Ethylcellulose, Ethylcellulose-Ethanol-Gemisch, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Glycerin-Monostearat, Eudragit®E. Ebenso sind Hydrogele aus Azo-Verbindungen möglich, wie beispielsweise N-substituiertes Methacrylamid, N-tert-butylacrylamid, Acrylsäure in Gegenwart von 4,4'-Bis-(methacryloylamino)azobenzen,4,4'-Bis(N-methacryloyl-6-aminohexanoylamino)azobenzen oder 3,3',5,5'-Tetrabromo-4,4,4',4'-tetra(methacryloylamino)azobenzen. Beispiele für weitere Verbindungen sind lineare Polymervorstufen, beispielsweise enthaltend N,N-Dimethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, Acrylsäure, N-Methacryloyl-glycyl-glycin-p-nitrophenylester, quervernetzt durch geeignete Vernetzter, wie z.B. N,N'-(ω-aminocaproyl)-4,4'-diaminoazobenzen sowie Polymere enthaltend Azoverbindungen, wie beispielsweise 2-Hydroxy-ethyl-Methacrylat, 4-(Methacryloyloxy)azobenzen, N-(2-hydroxypropyl)methacrylamid-Kopolymere, Kopolymere enthaltend Styrol und 2-Hydroxyethylmethacrylat vernetzt durch beispielsweise 4,4'-Divinylazobenzen oder N,N'-Bis-(β-sterylsulfonyl)-4,4'-diaminoazobenzen. Ebenso sind erfindungsgemäß Poly(ether-ester)azo-Polymere einsetzbar, wie beispielsweise Kopolymere enthaltend 4-[4-[(6-hydroxyhexyl)oxy]phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexadecansäure, Kopolymere enthaltend 4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy]ethoxy]benzoesäure, 4-[4-[2-[2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy]ethoxy]phenyl]azobenzoesäure und 16-Hydroxyhexadecansäure oder 12-Hydroxydodecansäure sowie segmentierte Polyurethane enthaltend m-Xylen-Diisocyanat, 3,3'-Dihydroxyazobenzen, Polyethylenglycol oder 1,2-Propandiol. Ferner einsetzbar sind Azoverbindungen enthaltende Polyamide oder Kopolymere aus 4-[4-(chlorocarbonyl)phenyl)]-azobenzoylchlorid und α,ω-Bis(aminopropyl)-poly(tetra methylenoxid) sowie Kopolymere aus 4-[4-(Chlorocarbonyl)phenyl]azobenzoylchlorid und Jeffamine ED-600.
  • Ferner finden Pektine Verwendung, die zusätzlich ummantelt oder in einer Matrix eingebettet werden können, wie beispielsweise Methoxy-Pektin, amidiertes Pektin, Calciumpektinat, Pektin in Kombination mit Ethylcellulose (Aquacoat, Surelease), Acrylsäureester-Polymere (Eudragit RS30D, Eudragit NE30D). Ebenso finden Kombinationen von Pektinen mit anderen Ballaststoffen Einsatz. Beispiele für Ballaststoffe sind Guar (Galactomannan) oder Chitosan, wobei die Ballaststoffe selbst wiederum ummantelt oder Bestandteil einer Matrix sein können. Hierbei finden folgende Substanzen Einsatz als Filmbildner: Polymethacrylatlösungen, Kopolymerisate enthaltend Polyurethan und Di-, Oligo- oder Polysaccharide (Galactomannane) sowie Ethylgalactomannane oder Acetylgalactomannane. Ebenso finden Cyanoacrylat, Inulin, Inulin-Suspensionen mit Eudragit-RS, methacryliertes Inulin, Chondroitinsulfat, Chondroitin-Polymere enthaltend 1,12-Diaminododecan und Dicyclohexylcarbodümid, amorphe Amylose oder amorphe Amylose zusammen mit anderen filmbildenden Polymeren als Filmbildner Einsatz. Ebenso können Dextrane verwendet werden, die verschiedenartig vernetzt sein können, beispielsweise mit Diisocyanaten, Fettsäureestern, beispielsweise der Laurylsäure, Glutaraldehyd. Auch Konjugate aus Biphenylessigsäure und β-Cyclodextrin, Filme aus β-Cyclodextrinen mit Methacrylsäure-Kopolymeren oder Acrylsäurepolymere mit Disaccharidseitengruppen kommen erfindungsgemäß zum Einsatz.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte schwammartige Material ist auch für die äußerliche Anwendung an Menschen und Tieren geeignet. Beispielsweise kann es als Wundauflage zur Behandlung von Wunden dienen. Ebenso ist die Verwendung als Trägermaterial für dermatologische Anwendungen denkbar. Das Material ist aber auch geeignet für kosmetische Anwendungen, z. B. Gesichtsmasken oder Auflagen zur Hautpflege. Ferner ist es für Implantate geeignet.
  • In allen Fällen kann das schwammartige Material in Abhängigkeit vom jeweiligen Zweck mit geeigneten Stoffen beaufschlagt werden. D. h. es kann therapeutische, kosmetische und andere Wirkstoffe sowie übliche Hilfsstoffe enthalten.
  • Die Auswahl der Verbindungen sowie deren vielfältige Kombinationsmöglichkeiten ermöglichen eine gezielte Freisetzung des schwammartigen Gebildes im Dickdarm.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf das folgende Beispiel näher erläutert:
  • Beispiel 1:
  • Herstellung eines schwammförmigen Alginats:
  • Es wird eine 4%ige wässrige Natriumalginatlösung hergestellt. Durch Zusatz von Aluminium- und/oder Calciumsalzen wird eine Verfestigung der Gelstruktur durch Salzbildung vorgenommen.
  • Die Lösung wird in Schalen gegeben und bei minus 20 Grad über 12 bis 24 Stunden zu Platten mit einer Dicke von 4 bis 5 cm eingefroren.
  • Die gefrorenen Platten werden aus den Schalen entnommen und in einem Isolierbehälter bei Temperaturen von minus 10 bis 0 Grad Celsius über einen Zeitraum von 24 Stunden in Isopropylalkohol oder Ethanol eingelegt.
  • Der Isopropylalkohol wird durch Abtropfen, Zentrifugieren oder Abpressen entfernt. Es bleibt das in Isopropylalkohol unlösliche Gelgerüst zurück. Die entstandene Alginatplatte wird anschließend bei 50 Grad Celsius getrocknet. Die getrockneten Platten werden sodann komprimiert geschnitten und in Kapseln eingesetzt. Diese Kapseln können als Sättigungsmittel sodann direkt in den Verkauf gebracht werden.
  • Beispiel 2:
  • Herstellung eines modifizierten schwammartigen Alginats:
  • Herstellung wie oben; dem Isopropylalkohol wird 2 % Kaliumchlorid (CaCl2) zugesetzt. Dadurch wird ein Schwamm mit festerer Struktur erhalten. Der Schwamm ist bei pH 6,5 stabil und löst sich erst bei pH 7,5 auf.
  • Beispiel 3:
  • Herstellung schwammartiger Alginatkörper ohne Gefrieren:
  • Herstellung wie oben; Einlegen von gelartigen Alginatkörpern ohne Gefrieren im Isopropanol oder Ethanol.
  • Beispiel 4:
  • Herstellung schwammartiger Alginatkörper mit Pektinzusatz:
  • Es wird eine 4%ige Alginatlösung mit Zusatz von 2 % Pektin angesetzt.
  • Beispiel 5:
  • Herstellung eines schwammartigen Kollagens:
  • Herstellung wie oben; eine 10%ige Kollagenlösung wird in Form einer Platte eingefroren. Die gefrorene Platte wird in Isopropanol für 24 Stunden eingelegt. Zur Denaturierung und Verfestigung des Kollagens wird der Schwamm in einem Druckbehälter auf 95° C erhitzt. Anschließend erfolgt eine Trocknung.
  • Beispiel 6:
  • Alginat mit Weizenfasern:
    • 4 % Alginatlösung mit 2 % Weizenfasern (100 μm).
  • In den Versuchsbeispielen 1 bis 6 wurden Produkte hergestellt, die in ihrer Eigenschaft denen entsprechen, die durch Gefriertrocknung hergestellt wurden.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Herstellung von schwammartigen Materialien bei welchem a) eine Lösung enthaltend Polymere hergestellt, b) das Wasser durch Zusatz geeigneter Verbindungen entfernt und c) getrocknet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch Zusatz von geeigneten Stoffen die Polymerlösung in ihrer Struktur verfestigt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass Feststoffe zugesetzt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass Feststoffe mit einer Partikelgröße zwischen 30 und 3.000 μm zugesetzt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass Feststoffe mit einer Partikelgrösse zwischen 80 und 160 um zugesetzt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass anorganische Salze zugesetzt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass Salze aus ein- bis dreiwertiger Metallionen zugesetzt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass Kalzium, Aluminium, Magnesiumsalze zugesetzt werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass Chloride, Sulfate, Carbonate, Acetate, Nitrate, Gluconate zugesetzt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung enthaltend Polymere nach Schritt a) eingefroren wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass natürliche, halbsynthetische oder synthetisch hergestellte Polymere eingesetzt werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass zum Entzug von Flüssigkeit aus der Polymerlösung Alkohole, Ketone, Äther, Lösungen anorganischer Salze, Zuckerlösungen oder Zuckeralkohole oder Gemische der genannten Stoffe eingesetzt werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass als Alkohol Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder Gemische hiervon eingesetzt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass Salze ein- bis dreiwertiger Metallionen zugesetzt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuckerlösungen Saccharose eingesetzt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass als Zuckeralkohol Sorbitol oder Mannitol eingesetzt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die getrockneten Polymere komprimiert werden.
  18. Schwammartiges Material hergestellt in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17.
  19. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 als Trägerstoff für Wirkstoffe, Nahrungsmittel oder Gemischen hiervon oder für Kosmetika.
  20. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 zur Herstellung von Arzneimitteln, kosmetischen Produkten, Nahrungsmitteln, Sättigungsmitteln, Appetithemmern oder von Kombinationen hiervon.
  21. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 für Wundauflagen, für dermatologische und für kosmetische Anwendungen.
  22. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 zur Herstellung von Wundauflagen sowie von Trägermaterialien für dermatologische und kosmetische Anwendungen.
  23. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 für Mittel mit retardierender und langanhaltender Wirkstofffreigabe.
  24. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 zur Herstellung von Mitteln mit retardierter und langanhaltender Wirkstofffreigabe.
  25. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 für wirkstoffhaltige Implantate.
  26. Verwendung des schwammartigen Materials nach Anspruch 18 zur Herstellung von wirkstoffhaltigen Implantaten.
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