DE10258152A1 - Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus - Google Patents

Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus

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DE10258152A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus, basierend auf der Änderung in der Form der Hornhaut eines Patienten, zur Verfügung. Die Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und im Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist. Die erste Oberfläche ist in einer konkaven Form ausgebildet, die eine Krümmung geringer als jene der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist. Die Kontaktlinse umfaßt weiters eine Entlastungszone, die eine konkav geformte zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, und eine Verankerungszone, die eine konkav geformte dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist. Die erste Oberfläche weist eine Krümmung auf, die, basierend auf der Form der Patientenhornhaut, bestimmt ist, um eine spezifische gewünschte Änderung in der Form der Patientenhornhaut zu induzieren. Weiters ist jede der Krümmungen der ersten, zweiten und ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus. Spezifischer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse, um die Hornhaut basierend auf der Hornhauttopographie neu zu formen, um die Korrektur von Sehdefekten auszuführen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sehdefekte oder optische Defekte, welche verhindern, daß parallele Lichtstrahlen, die in das Auge eintreten, klar auf der Retina bzw. der Netzhaut fokussiert werden, existieren in zahlreichen Abwandlungen. Bei Hyperopie (Weitsichtigkeit) liegt der Punkt des Fokus bzw. Brennpunkt hinter der Netzhaut, allgemein, da die Achse des Augapfels zu kurz ist. Bei der Myopie (Kurzsichtigkeit) wird das Bild vor der Netzhaut fokussiert, allgemein, da die Achse des Augapfels zu lang ist. Bei Astigmatismus ist die Brechung nicht gleichmäßig an den verschiedenen Meridianen des Augapfels, allgemein aufgrund der Asymmetrie in der Form des Auges.
  • Korrigierende Gläser bzw. Brillen oder Kontaktlinsen wurden verwendet, um diese Defekte zu korrigieren, umfassend konvexe (plus) Linsen für Weitsichtigkeit, konkave (minus) Linsen für Kurzsichtigkeit und zylindrische Linsen für Astigmatismus. Seit kurzem wird eine chirurgische Technik, Myopie- oder Hyperopie-Keratomileusis bzw. refraktive Keratoplastik verwendet, um die Krümmung der Hornhaut zu verändern und dadurch den Brechungsfehler zu verbessern. Dieses Verfahren schneidet und entfernt mit einem Mikrokeratom eine vorbestimmte Dicke der Hornhautscheibe. Zusätzliche chirurgische Verfahren, wie die radiale Keratotomie, verwenden Mikroinzisionen bzw. Mikroeinschnitte in die Hornhaut, um chirurgisch die Krümmung der Hornhaut zu verändern und dadurch Myopie oder Astigmatismus zu reduzieren oder zu eliminieren.
  • Photorefraktive Keratektomie (PRK) verwendet einen Laser, um das Zentrum der Hornhaut abzuflachen bzw. abzutragen und so die Hornhaut zu ändern. Bei automatisierter laminarer Keratektomie (ALK) wird Druck auf die Hornhaut aufgebracht, um die zentrale Kuppel auszubauchen. Eine Klappe in der Kuppel wird dann geöffnet, Schichten von Hornhautgewebe werden entfernt und die Klappe wird dann geschlossen. Verfahren, die die Aspekte von ALK/PRK kombinieren, werden manchmal verwendet und werden LASIK (Laser in situ Keratektomie) genannt.
  • Obwohl diese chirurgischen Verfahren eine lang dauernde Korrektur von Sehdefekten bewirken, präsentieren sie ein inhärentes Risiko einer permanenten Schädigung eines Auges des Patienten. Jedoch sind, so klein dieses Risiko sein mag, zahlreiche Patienten nicht willig, sich diesen chirurgischen Verfahren zu unterziehen, um die Krümmung der Hornhaut zu korrigieren. Es bestand daher ein Erfordernis, ein nicht chirurgisches Verfahren zur Verfügung zu stellen, um die Hornhaut neu zu formen und dadurch eine Korrektur von Sehdefekten zu bewirken.
  • Als eine Technik zum Erfüllen eines derartigen Erfordernisses stellt US Patent Nr. 5.695.509 eine optische Kontaktlinse (Kontaktlinse) für ein nicht chirurgisches Umformen und Verändern der Krümmung der Hornhaut zur Verfügung. Wenn sie auf die Hornhaut eines Patienten aufgebracht wird, übt diese optische Kontaktlinse (nachfolgend manchmal als "Kontaktlinse" bezeichnet) einen selektiven Druck auf die Hornhaut aus, was eine Verlagerung von Hornhautgewebe weg von einer Druckzone zu einer Entlastungszone bewirkt, wodurch die Hornhaut des Patienten neu geformt wird und die Sehfähigkeit des Patienten ohne chirurgische Intervention verbessert wird. Im allgemeinen induziert das Design der optischen Kontaktlinse eine Änderung in der Hornhauttopographie des Patientenauges, um die Hornhaut eines myopischen Auges abgeflachter zu machen.
  • Diese optische Kontaktlinse wird in Antwort auf die spezifische Kontur oder Topographie der Hornhaut eines Patienten bearbeitet und um ein gewünschtes Neuformen oder Korrigieren der Augenkrümmungen zu bewirken.
  • Wenn die Kontaktlinse auf die Hornhaut des Patienten aufgebracht wird, übt eine Druckzone der Kontaktlinse einen relativen, selektiven Druck auf den darunterliegenden oder betroffenen Bereich der Hornhaut aus, um eine Verlagerung von Hornhautgewebe weg von dem Druckbereich zu bewirken. Eine Entlastungszone benachbart dem Druckbereich kontaktiert nicht die Hornhaut und übt keinerlei Druck auf die Hornhaut aus, sondern ist eine Fläche bzw. ein Bereich, wo die Kontaktlinse über das Hornhautgewebe angehoben ist. Dieser Bereich dient dazu, um Hornhautgewebe aufzunehmen, welches von der Hornhaut, die unter der Druckzone liegt, verlagert bzw. verschoben wurde. Eine Verankerungszone benachbart der Entlastungszone zwischen der Entlastungszone und der Peripherie bzw. dem Umfang der Kontaktlinse steuert bzw. regelt oder führt das Neuformen des Hornhautgewebes, indem es verlagertes Gewebe zu der Entlastungszone leitet bzw. dirigiert. Die Verankerungszone stellt auch eine gute Zentrierung und Aufrechterhaltung der Zentrierung der Kontaktlinse auf der Hornhaut sicher, wodurch eine Vorhersehbarkeit des Ergebnisses zur Verfügung gestellt wird und ein Überziehen der gewünschten Korrektur verhindert wird.
  • Eine Kontaktlinse dieser Erfindung, die bei der Behandlung von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit verwendbar bzw. nützlich ist, enthält eine zentrale Druckzone, eine benachbarte, ringförmige Entlastungszone und eine ringförmige Verankerungszone benachbart der Entlastungszone und ist zwischen der Entlastungszone und dem Rand der Kontaktlinse angeordnet. Wenn die Kontaktlinse auf der Hornhaut des Patienten positioniert wird, wird ein Druck auf die zentrale Druckzone auf das ungefähre Zentrum des Hornhautgewölbes aufgebracht, wodurch eine Verlagerung von Hornhautgewebe weg von dem Zentrum des Gewölbes und zu der benachbarten ringförmigen Entlastungszone durchgeführt wird. Der auf der Verankerungszone aufgebrachte bzw. ausgeübte Druck steuert bzw. regelt eine Neuformung der Hornhautoberfläche, indem sie das verlagerte Gewebe in die Entlastungszone dirigiert bzw. führt. Im Verlauf der Zeit wird die steile Krümmung des Hornhautgewölbes eines kurzsichtigen Auges abgeflacht oder reduziert und Licht, das über die zentrale Hornhaut einfällt wird korrekter auf der Retina konvergieren, wodurch die Sehfähigkeit des Patienten verbessert wird.
  • Um die Behandlung von Astigmatismus für ein Hornhautgewölbe eines Patienten auszuführen, welches eine oder mehrere Krümmungen aufweist, ist die Kontaktlinsenkrümmung in jeder von gegebenen Achsen angeordnet bzw. eingestellt bzw. ausgebildet, um es der Druckzone zu ermöglichen, so positioniert zu werden, daß sie einen Druck auf den steilsten Meridian aufbringt, wodurch der steile Meridian reduziert wird und die Differenz in der Krümmung minimiert oder eliminiert wird. Die Charakteristika einer Kontaktlinse zum Behandeln von Astigmatismus sind analog bzw. ähnlich zu jenen einer Kontaktlinse für ein Korrigieren von Myopie.
  • Die Kontaktlinse, die durch das obige U.S.-Patent zur Verfügung gestellt wird, kann wie folgt zusammengefaßt wird.
  • Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie und/oder Astigmatismus basierend auf der Veränderung in der Form einer Hornhaut eines Patienten, umfassend;
    eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut eines Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, worin die erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
    eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, worin die zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; und
    eine Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, und worin die dritte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist.
  • Spezifischer weist, um eine spezifische gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, die erste Oberfläche eine Krümmung auf, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten bestimmt ist, und jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche ist so angeordnet bzw. ausgebildet bzw. eingestellt, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 3,00 D (Dioptrie), und
    AC = BC + 0,0 - 1,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist und AC die Krümmung der dritten Oberfläche ist.
  • Die Kontaktlinse, die RC und AC wie oben angeordnet aufweist, könnte einige positive Ergebnisse erzielen. Sie war jedoch signifikant effektiv nur für Europäer und Amerikaner, jedoch weniger effizient für Asiaten. Die Erfinder haben daher die Form der Hornhaut von Asiaten untersucht, insbesondere von Japanern und haben eine gewünschte Krümmung von jeder der zuvor genannten Oberflächen der Kontaktlinse gefunden, die am meisten für Asiaten, insbesondere für Japaner effizient ist.
  • Basierend auf dieser Erkenntnis ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zur Verfügung zu stellen, die eine Krümmung besitzt, die für Asiaten, insbesondere für Japaner effizient ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie und/oder Astigmatismus basierend auf der Änderung in der Form der Patientenhornhaut zur Verfügung gestellt, welche Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt:
    eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut der Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
    eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; und
    eine Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, worin
    die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
    jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 7,0 ~ 9,0 D (Dioptrie), und
    AC = BC + 2,0 ~ 4,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist und AC die Krümmung der dritten Oberfläche ist.
  • Es ist bevorzugt, daß in der obigen Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierenden Kontaktlinse jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 7,5 ~ 8,5 D, und
    AC = BC + 2,5 ~ 3,5 D.
  • Alternativ ist jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche vorzugsweise angeordnet, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + etwa 8,0 D, und
    AC = BC + etwa 3,0 D.
  • Die Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse hat vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von etwa 9,0 bis etwa 11,0 mm, und noch bevorzuger etwa 9,5 bis 10,5 mm, und insbesondere bevorzugt etwa 10 mm.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus basierend auf der Änderung in der Form einer Hornhaut des Patienten zur Verfügung gestellt, welche Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt;
    eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut der Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
    eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist;
    eine erste Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in Form einer konkaven Form ausgebildet ist; und
    eine zweite Verankerungszone, die eine vierte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der ersten Verankerungszone positioniert ist, welche vierte Oberfläche in einer konkaven Form geformt ist, worin
    die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
    jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 11,00 - 13,0 D
    AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
    AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche ist und AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
  • Es ist bevorzugt, daß in der obigen, Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierenden Kontaktlinse jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 11,5 - 12,5 D
    AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D und
    AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D.
  • Alternativ ist jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche vorzugsweise so angeordnet, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + etwa 12 D,
    AC 1 = BC + etwa 4 D, und
    AC 2 = BC + etwa 5 D.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie und/oder Astigmatismus basierend auf der Änderung in der Form einer Hornhaut eines Patienten zur Verfügung gestellt, welche Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt;
    eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut der Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
    eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist;
    eine erste Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in Form einer konkaven Form ausgebildet ist; und
    eine zweite Verankerungszone, die eine vierte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der ersten Verankerungszone positioniert ist, welche vierte Oberfläche in einer konkaven Form geformt ist, worin
    die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
    jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 12,5 - 14,5 D
    AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
    AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche istund AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
  • Es ist bevorzugt, daß in der Myopie und/oder Astigmatismus korrigierenden Kontaktlinse, wie sie in Anspruch 10 definiert ist, jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 13,0 - 14,0 D,
    AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D, und
    AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D.
  • Alternativ ist jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche vorzugsweise angeordnet, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + etwa 13,5 D,
    AC 1 = BC + etwa 4 D, und
    AC 2 = BC + etwa 5 D.
  • Die Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse kann einen Durchmesser im Bereich von etwa 9,6 bis etwa 11,6 mm, vorzugsweise etwa 10,1 bis etwa 11,6 mm, noch bevorzugter etwa 10,6 bis etwa 11,2 mm aufweisen und insbesondere bevorzugt etwa 10,2, 10,4, 10,6, 10,8 und 11,0 mm, betragen.
  • Ebenso wie bei der optischen Kontaktlinse des zuvor erwähnten U. S. Patents resultiert bei einer Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierenden Kontaktlinse gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anwendung dieser Kontaktlinse auf einer Hornhaut eines Patienten in einem Neuformen der Hornhaut und stellt eine verbesserte Sehschärfe zur Verfügung. In einer bevorzugten Ausbildung kann, sobald die Hornhaut des Patienten eine optimale Form erreicht hat, wie dies durch eine funktionelle Sehschärfe bestimmt ist, die Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung temporär ohne einen Verlust der optischen Korrektur entfernt werden. Jedoch kann ein Patient die gewünschte Form der Hornhaut aufrechterhalten, indem die optische Kontaktlinse für einen kurzen Zeitraum, z. B. etwa drei bis acht Stunden pro Tag, getragen wird. Beispielsweise kann in einigen Fällen ein Patient die Kontaktlinse ein oder zwei Nächte pro Woche oder jede Nacht während dem Schlaftragen, um die gewünschte Form und die funktionelle Sehfähigkeit aufrechtzuerhalten.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines durchschnittlichen normalen Auges;
  • Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht eines myopischen Auges;
  • Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht eines astigmatischen Auges;
  • Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Kontaktlinse gemäß einer ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung, die geeignet ist, um das myopische Auge von Fig. 2 zu behandeln; und
  • Fig. 5 ist eine schematische Schnittansicht einer Kontaktlinse gemäß zweiten und dritten Ausbildungen der vorliegenden Erfindung, die für ein Behandeln des myopischen Auges von Fig. 2 geeignet sind.
  • BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Um beim Verständnis einer Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierenden Kontaktlinse gemäß einer bevorzugten Ausbildung dieser Erfindung zu helfen, wird der allgemeine Zustand von Augen zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein normales Auge, enthaltend eine normale Hornhaut 2. Der Bereich der Hornhaut 2, welcher über die Linse 5 ragt, wird als die Hornhautkuppel bwz. das Hornhautgewölbe 4 bezeichnet. Die Hornhautkuppel 4 wird allgemein als rotationssymmetrisch und asphärisch in der Form betrachtet, wobei das ungefähre Kuppelzentrum 6 im wesentlichen am weitesten von dem Zentrum des Auges vorragt. Eine allgemein kreisförmige, optische Zone o überträgt einfallendes Licht, welches normalerweise auf der Retina bzw. Netzhaut 7 konvergiert.
  • Defekte in der Sehschärfe werden mit Verwindungen bzw. Verzerrungen in der Form der Hornhaut korreliert. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, tritt eine Konvergenz vor der Retina bei einem myopischen Auge (Kurzsichtigkeit) auf, und wird mit einer verlängerten Achse a und einer steileren oder erhöhten Hornhautkuppel 4 in Zusammenhang gebracht. In einem Auge, das an Astigmatismus leidet, bewirken mehrere Krümmungen der Hornhaut mehrere Konvergenzflächen bzw. -bereiche, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Der Grad einer Hornhautverzerrung und die präzise Stelle und Größe eines Zentrums einer Hornhautkuppel 6 und eines Kuppelumfangs 8 eines Patienten kann von einem Fachmann unter Verwendung eines Videokeratoskops und einer Hornhauttopographieeinrichtung bestimmt werden. Wie dies in der anhängigen U.S.-Anmeldung Ser. Nr. 08/046.619 beschrieben ist, wurden Messungen der Kontur der Hornhaut des menschlichen Auges verwendet, um das Design und die Anpassung von Kontaktlinsen zu erleichtern, ebenso wie für eine Verwendung und Durchführung von chirurgischen Verfahren.
  • In einem konventionellen Videokeratoskop, das verwendet wird, um die Hornhaut zu messen, werden konzentrische Ringe von Licht aus einer Lichtquelle innerhalb eines Gehäuses auf eine Hornhaut gerichtet und durch die Hornhaut auf den Film einer Kamera als ein Bild der Ringe reflektiert. Die Abweichung dieser Ringe von ihrer bekannten Konzentrizität wird gemessen und diese Daten werden mathematisch verarbeitet, um die tatsächliche Kontur der Hornhaut zu bestimmen, welche keine perfekte Kugel ist, und welche von einem Individuum zu einem anderen differiert. Konventionelle Photokeratoskope sind beispielsweise in den U.S.-Patenten Nr. 3.248.162 und 3.598.478 geoffenbart. Videokeratoskope oder Hornhauttopographieeinrichtungen sind beispielsweise in U.S.-Patenten Nr. 4.978.213, 5.227.818 und der U.S.-Patentanmeldung Ser. Nr. 08/046.619 beschrieben. Im allgemeinen umfaßt eine Hornhauttopographieeinrichtung ein Kameramittel, wie ein Kamerasystem mit ladungsgekoppelter Schaltung zum Abtasten bzw. Erfassen der Bilder von Ringen von Licht, das von der Hornhaut reflektiert wurde. Die Kameravorrichtung sendet Standardvideosignale zu einem Computer, wie einem konventionellen, kommerziell erhältlichen Bildprozessor, welcher die Videosignale digitalisiert. Der Computer analysiert die Digitaldaten und bildet Daten, die für ein Bestimmen der Kontur der Hornhaut des menschlichen Auges verwendbar sind. Eine Hornhauttopographievorrichtung, welche automatisch das von einer Patientenhornhaut reflektierte Hornhautbild auf ein Kamerasystem mit ladungsgekoppelter Schaltung zentriert und fokussiert, ist in der U.S.-Patentanmeldung Ser. Nr. 08/046.619 geoffenbart.
  • Jedes der oben beschriebenen Verfahren ebenso wie andere dem Fachmann bekannte Verfahren können verwendet werden, um die Topographie der Hornhaut eines Patienten, an die eine Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung anzupassen ist, zu bestimmen. Welches Verfahren auch immer verwendet wird, die Daten werden analysiert, um den Hornhautzustand z. B. regelmäßig, unregelmäßig oder Astigmatismus mit den allgemein in der Technik bekannten Verfahren zu bestimmen. Die Stelle bzw. Position und Krümmung der Hornhautkuppel 4 und des Zentrums 6 wird bestimmt. Indem diese Messungen ebenso wie der Grad des Brechungsfehlers, der korrigiert werden soll, verwendet werden, wird eine Kontaktlinse oder eine Linse gemäß der vorliegenden Erfindung bearbeitet, um einen selektiven Druck auf den Bereich der Patientenhornhaut aufzubringen, um eine gewünschte Verlagerung und Neuformung der Hornhaut auszubilden. Die Wiederausbildung oder Neuformung der Patientenhornhaut resultiert in einer Verbesserung der Sehfähigkeit des Patienten.
  • Die Kontur und Form der Kontaktlinse L1 gemäß einer ersten Ausbildung sind in Fig. 4 in einer übertriebenen Form gezeigt. Die Kontur der Kontaktlinse L1 ist so ausgebildet, um Myopie oder Astigmatismus zu behandeln. In Fig. 4 ist die Kontaktlinse L1 symmetrisch in bezug auf die Achse X.
  • Die Kontaktlinse L1 umfaßt an ihrem Zentrum eine Druckzone 10, welche einen Bereich der Hornhautoberfläche, wo eine Veränderung gewünscht ist, überlagert bzw. mit diesem in Eingriff gelangt. Wenn die Kontaktlinse L1 auf dem Auge angeordnet wird, wird die Druckzone 10 einen relativen Druck auf den darunter liegenden Bereich bzw. den betroffenen Bereich der Hornhaut ausüben. Es ist zu verstehen, daß die Kontaktlinse L1 von der Hornhaut durch Fluid, z. B. Tränen, getrennt ist, die zwischen der Linse und der Oberfläche der Hornhaut vorhanden sind, wobei jedoch das Fluid der Kontur der Hornhaut folgt.
  • Die Kontaktlinse L1 umfaßt auch eine ringförmige Entlastungszone 12, die an dem Umfang der Druckzone 10 angeordnet ist. Die Entlastungszone 12 ist ein Bereich benachbart der Druckzone 10, welche einen Raum oder einen Hohlraum zwischen der Oberfläche der Hornhaut und der Kontaktlinse ausbildet. Es wird kein Druck von der Entlastungszone 12 auf den darunterliegenden Bereich der Hornhaut ausgeübt. Im Gegensatz zu der Druckzone 10 ist der Bereich zwischen der Entlastungszone 12 und der darunterliegenden Hornhautoberfläche ausreichend groß bzw. voluminös, um Hornhautgewebe aufzunehmen, das durch den Druck, der auf der Druckzone 10 aufgebracht wird, verlagert wurde. Eine ringförmige Verankerungszone 14 ist benachbart dem Umfang der Entlastungszone 12 angeordnet. Die Verankerungszone 14 ist in Kontakt mit der Hornhaut und übt einen minimalen Druck auf die Hornhaut für die Zwecke eines Verankerns bzw. Anhaftens der Kontaktlinse auf der Hornhautoberfläche aus, um eine gute Zentrierung oder Positionierung zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Indem der relative Druck benachbart der Entlastungszone 12 aufgebracht wird, führt die Verankerungszone 14 das verlagerte Hornhautgewebe in den Bereich unter der Entlastungszone 12.
  • Die Position der Druckzone 10 auf der Hornhaut ist wichtig für die Funktion der Kontaktlinse, ein verwendbares Neuformen der Hornhaut zur Verfügung zu stellen. Bezugnehmend auf Fig. 4 ist bei einer Kontaktlinse, die für eine Behandlung von Kurzsichtigkeit ausgebildet ist, die Druckzone 10 so positioniert, um Druck auf das ungefähre Zentrum des Hornhautgewölbes aufzubringen. Die Verankerungszone 14 hält die Kontaktlinsenposition auf der Hornhaut und steuert bzw. regelt die Richtung der Hornhautgewebeverlagerung in die Entlastungszone.
  • Vorzugsweise umfaßt die Kontaktlinse L1 der vorliegenden Erfindung eine zweite, ringförmige Entlastungszone 16 an dem Umfang 18 der Kontaktlinse. Die zweite Entlastungszone 16 ist von der Hornhaut 2 weg, z. B. etwa 80-100 µm an dem Umfang 18 der Kontaktlinse angehoben, um bei der Bewegung von Fluid oder Nahrungsmitteln unter der Kontaktlinse hilfreich zu sein und auch um eine einfache Entfernung der Kontaktlinse von dem Auge zu ermöglichen.
  • Die spezifische Lokalisierung bzw. Stelle und die Größe der Druckzone, Entlastungszone, Verankerungszone und zweiten Entlastungszone wird mit dem spezifischen Zustand des Auges des Patienten und der Hornhauttopographie und mit der Art der gewünschten Korrektur variieren.
  • Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, greift, wenn die Kontaktlinse auf ein Auge aufgebracht wird, die Druckzone 10 an dem darunterliegende Hornhautgewebe an. Der Ausdruck "Eingreifen" meint, daß der Bereich der Kontaktlinse von dem Hornhautgewebe im wesentlichen lediglich durch Tränenfluid getrennt ist und der "Eingriff" bewirkt einen Druck, der durch die Druckzone 10 der Kontaktlinse auf das darunterliegende Hornhautgewebe auszuüben ist. Der an der Druckzone 10ausgeübte Druck bewirkt, daß die darunterliegende Hornhaut weg von der Druckzone verlagert wird.
  • Die Entlastungszone 12 ist jener Bereich der Kontaktlinse, welcher, wenn sie auf einem Auge positioniert ist, nicht "in Eingriff" mit der darunterliegenden Hornhaut ist, sondern im Gegenteil dazu vertieft ist oder von der Hornhaut abgehoben ist, wodurch ein ringförmiger Raum oder eine Zone zwischen der Kontaktlinse und der Hornhautoberfläche ausgebildet wird, um verlagertes Hornhautgewebe aufzunehmen.
  • Wenn die Kontaktlinse an einem Auge angewandt wird, greift die ringförmige Verankerungszone 14 an der darunterliegenden Hornhaut an. Die Verankerungszone 14 übt einen minimalen Druck auf die Hornhautoberfläche, die unter der Kontaktlinse liegt, an einem Ort benachbart der Entlastungszone 12 und zwischen der Entlastungszone 12 und dem Umfang 18 aus. Der durch die Verankerungszone 14 ausgeübte Druck wirkt mit der zentralen Druckzone 10 zusammen und führt verlagertes Hornhautgewebe in den Raum, der unter der Kontaktlinse in der Entlastungszone 12 liegt. Druck, der durch die Verankerungszone 14 ausgeübt wird, stabilisiert auch die Kontaktlinse auf der Horhautoberfläche und erlaubt ein Erreichen und ein Aufrechterhalten einer guten Zentrierung der Kontaktlinse auf der Hornhaut. Ähnlich der Entlastungszone 12 greift eine zweite Entlastungszone 16 nicht an der darunterliegende Hornhaut an. Die zweite Entlastungszone 16 erleichtert einen einfachen Zugang von Fluid und Nahrungsmitteln unter die Kontaktlinse und erlaubt auch ein einfaches "Anheben" oder Entfernen der Kontaktlinse von der Hornhautoberfläche. Allgemein hat der Umfang 18 der Kontaktlinse eine ausreichende Krümmung, um von der Hornhaut für einen Zugang von Fluiden abgehoben zu sein, z. B. etwa 80-100 µm und vorzugsweise etwa 90-100 µm.
  • Das Design einer Kontaktlinse, um Astigmatismus des Auges zu korrigieren, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, ist im allgemeinen analog bzw. ähnlich zu der Kontaktlinse von Fig. 4 zum Behandeln eines kurzsichtigen Auges.
  • Die konkave Oberfläche der Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung wird mit einer kontinuierlichen asphärischen Krümmung vom Zentrum zum Rand ausgebildet, d. h. mit einer stufenweisen bzw. graduellen Änderung der Krümmung in jeder bestimmten Zone. Die kontinuierliche Krümmung bzw. Kurve wird durch ein Bearbeiten der Kontaktlinse in Übereinstimmung mit einer mathematischen Analyse des Fits bzw. Anpassens einer besten Kurve für die gewünschten Abstände zwischen der Oberfläche und der Hornhaut an jeder der spezifizierten Zonen und der Kontaktlinse bestimmt.
  • Die Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung kann aus Materialien und unter Verwendung von Verfahren hergestellt werden, die als verwendbar bzw. nützlich, beispielsweise bei der Herstellung von konventionellen Kontaktlinsen bekannt sind. Derartige Materialien umfassen jene, die für eine Herstellung von konventionellen, für Gas (Sauerstoff) permeablen Kontaktlinsen, z. B. Fluroperm (Paragon Optical Co.) verwendbar sind oder jeglichen sauerstoffhaltigen, starren Kunststoffen, die verfügbar sind und bei einer Herstellung von konventionellen Kontaktlinsen als verwendbar bekannt sind. Ein insbesondere bevorzugtes Linsenmaterial ist Fluroperm 60 oder 90, da es einen hohen DK-Wert (Sauerstoffdurchlässigkeit) besitzt. In einer bevorzugten Ausbildung werden die Kontaktlinsen auch optischen Eigenschaften besitzen, um Brechungsfehler während der Neuformung der Hornhaut zu korrigieren.
  • Die Kontaktlinsen der vorliegenden Erfindung sind bearbeitet, um ein geeignetes Neuformen eines speziellen Patientenauges zur Verfügung zu stellen. Die Augenhornhauttopographie wird unter Verwendung einer konventionellen Hornhauttopographieeinrichtung, wie sie zuvor oben beschrieben wurden, definiert und aufgezeichnet. Die Brechkraft des Auges wird mittels konventionellen Techniken gemessen. Eine Diagnose des Zustands der zu behandeln ist, wird gemacht, z. B. Kurzsichtigkeit oder Astigmatismus, und das Ausmaß des Brechungsfehlers wird bestimmt. Die Patientenhornhauttopographie wird analysiert, um die geeigneten Parameter für die Kontaktlinse des Patienten auszuwählen, umfassend die Position, Größe und den Ort der Hornhautkuppel, den Formfaktor (z. B. Abweichung von einer perfekten Kugel) und Krümmungen der Kontaktlinse, um mit der Augentopographie des Patienten zusammenzupassen.
  • Messungen einer Hornhauttopographie eines Patienten werden für die gewünschte Korrektur eingestellt und verwendet, um die Abmessungen der korrektiven Kontaktlinse zu spezifizieren. Für ein kurzsichtiges Auge, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, wird die ungefähre Größe der optischen Zone o oder des erhöhten Bereichs der Hornhautkuppel als der Radius (oder Durchmesser) von dem ungefähren Zentrum der Kuppel 6 zu dem ungefähren mittleren Umfang 8 gemessen. Allgemein wird für eine Kontaktlinse, die einen Gesamtdurchmesser von etwa 10 mm besitzt, der Durchmesser der optischen Zone von etwa 4 bis etwa 7,5 mm variieren. Ein Bereich innerhalb der optischen Zone o des Patienten wird analysiert, um die durchschnittliche Dioptrie der optischen Zone zu bestimmen, welche die Basisdioptrie der korrigierenden Kontaktlinse bestimmt. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, wird die relative Größe und Position, z. B. ringförmige Durchmesser der Druckzone 10 und die Dioptrie und der ringförmige Durchmesser der Entlastungszone 12, teilweise durch die erforderliche Korrektur und das Ausmaß der gewünschten Therapie bestimmt.
  • Die gewünschte Dioptrie der Druckzone 10 wird berechnet, um einen relativen Druck auf die darunterliegende Hornhaut gemäß der Dioptrie der zu korrigierenden Hornhaut auszuüben, und wird allgemein durch Subtrahieren eines gegebenen Werts von der Dioptrie der zu korrigierenden Hornhaut berechnet, in welcher der gegebene Wert vorzugsweise 1,5-4,5, insbesondere etwa 3, sein soll.
  • Die in dem zuvor beschriebenen U. S. Patent geoffenbarten Faktoren können als Faktoren zusätzlich zu den oben und unten beschriebenen verwendet werden.
  • Das Ausmaß einer Biegung (Krümmung) RC der Kurve der ringförmigen Entlastungszone 12 (der zweiten Oberfläche) ist so bearbeitet, um der folgenden Formel zu genügen,

    RC = BC + 7,0 - 9,0 D = BC + 7,5 - 8,5 D (vorzugsweise) = BC + etwa 8,0 D (noch bevorzugter)

    worin BC die Krümmung der gekrümmten Oberfläche der zuvor genannten Druckzone (der ersten Oberfläche) ist.
  • Das Ausmaß einer Biegung (Krümmung) RC der Kurve der Verankerungszone 14 (der dritten Oberfläche) ist so bearbeitet, um der folgenden Formel zu genügen,

    RC = BC + 2,0 - 4,0 D = BC + 2,5 - 3,5 D (vorzugsweise) = BC + etwa 3,0 D (noch bevorzugter)

    worin BC die Krümmung der gekrümmten Oberfläche der zuvor genannten Druckzone (der ersten Oberfläche) ist.
  • Dann wird die Kontaktlinse bearbeitet, um eine kontinuierliche Krümmung von der ringförmigen Verankerungszone 14 durch bzw. über die zweite Entlastungszone 16 zu dem angehobenen Rand 18 der Kontaktlinse zur Verfügung zu stellen. Der Rand bzw. der Umfang 18 der Kontaktlinse ist bearbeitet, um etwa 80-100 µm von der Oberfläche der Hornhaut abgehoben zu sein, um eine Kantenabhebung zur Verfügung zu stellen.
  • Der allgemeine Durchmesser der Kontaktlinse der ersten Ausbildung liegt in dem Bereich von etwa 9,0 bis etwa 11,0 mm (4,5 bis 5,5 mm im Radius), vorzugsweise etwa 9,5 bis etwa 10,5 mm (4,75 bis 5,25 mm im Radius), und insbesondere bevorzugt etwa 10 mm (etwa 5 mm im Radius).
  • Der Durchmesser der zentralen Druckzone 10 liegt in dem Bereich von etwa 4 bis 7,5 mm (2 bis 3,75 mm im Radius), vorzugsweise 4,5 bis 7,0 mm (2,25 bis 3,5 mm im Radius), und insbesondere bevorzugt 5,8 bis 6,5 mm (2,9 bis 3,25 mm im Radius). Der ringförmige Radius der Entlastungszone liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 1,0 mm, insbesondere etwa 0,7 mm. Der ringförmige Radius der Verankerungszone liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,6 bis etwa 0,8 mm. Der ringförmige Radius der zweiten Entlastungszone liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,3 bis 0,6 mm.
  • Das Verfahren zum Ausbilden bzw. Formen einer Kontaktlinse für die Behandlung von Astigmatismus ist analog zu dem zur Ausbildung einer Kontaktlinse zur Behandlung eines kurzsichtigen Auges. Der allgemeine Durchmesser und die durchschnittliche Krümmung der optischen Zone wird bestimmt. Dann werden die Krümmung der Druck- und der Entlastungszonen ebenso wie die Krümmungen der Verankerungszone und der zweiten Entlastungszone berechnet.
  • Die spezifische Krümmung von jeder Kontaktlinse wird von der Topographie des Auges und dem gewünschten Niveau der erforderlichen Sichtkorrektur bestimmt. Ein allgemeines Verfahren zur Berechnung der Krümmungen einer Kontaktlinse für die Behandlung eines kurzsichtigen Auges wird unten beschrieben. Es ist zu verstehen, daß zahlreiche Verfahren verwendet werden können, um eine Kontaktlinse der vorliegenden Erfindung zu erhalten. Somit ist die folgende Beschreibung lediglich exemplarisch gemeint und beschränkt die Erfindung nicht.
  • Zuerst wird die Hornhauttopographie des Patienten gemessen. Beim Überprüfen eines zentralen Bereichs der Hornhaut, z. B. der optischen Zone mit etwa 4-5 mm im zentralen Durchmesser (etwa 2-2,5 mm im zentralen Radius) wird eine durchschnittliche Dioptrie bzw. Dioptrienzahl bestimmt.
  • Nach dem Bestimmen der durchschnittlichen Dioptrie des zentralen Bereichs der Hornhaut wird eine gewünschte Dioptrie basierend auf der bestimmten mittleren Dioptrie angeordnet bzw. ermittelt, um eine Dioptrie der Druckzone 10 der Kontaktlinse L1 zur Verfügung zu stellen.
  • Jede Krümmung der Entlastungszone und Verankerungszone der Kontaktlinse zur Behandlung von Kurzsichtigkeit wird unter Verwendung der zuvor beschriebenen Formeln bestimmt.
  • Die anderen Faktoren können durch jene, die in dem zuvor erwähnten U.S.-Patent beschrieben sind, bestimmt werden.
  • Nachdem der Patient eine Kontaktlinse gemäß der vorliegenden Erfindung für einen Zeitraum getragen hat, wird der Patient überprüft bzw. untersucht, um den Fortschritt beim Erreichen einer optimalen Form oder eines optimalen Niveaus der Korrektur zu überprüfen. Beispielsweise kann der Patient etwa wöchentlich oder monatlich durch Messen der Hornhauttopographie und Vergleichen der neuen Messungen der Hornhautform und der Sehkraft mit vorherigen Aufzeichnungen überprüft werden. Eine optimale Form der Hornhaut ist jene Form, welche eine gute Korrektur des Sehdefekts des Patienten erlaubt, um ein funktionelles Sehen zu erhalten, d. h. ein Sehen, das für den Patienten ohne Kontaktlinsen akzeptabel ist.
  • Für einen stark kurzsichtigen Patienten kann eine Mehrzahl von Kontaktlinsen, die unterschiedliche Korrekturdioptrien besitzen, hergestellt werden, um es zu ermöglichen, daß die Kontaktlinsen austauschbar in Abhängigkeit von dem Fortschritt der Korrektur getragen werden.
  • Beispiele von derartigen Kontaktlinsen werden unten beschrieben.
  • Eine Kontaktlinse L2 gemäß einer zweiten Ausbildung umfaßt: eine Druckzone 110, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Patientenhornhaut angeordnet ist und im Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, worin die erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine geringere Krümmung als diejenige der zentralen Oberfläche der Patientenhornhaut aufweist; eine Entlastungszone 112, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Patientenhornhaut angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone 111 positioniert ist, worin die zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; eine erste Verankerungszone 114a, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Patientenhornhaut definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone 112 positioniert ist, worin die dritte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; und eine zweite Verankerungszone 114b, die eine vierte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Patientenhornhaut definiert ist und an dem Umfang der ersten Verankerungszone 114a positioniert ist, worin die vierte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist.
  • Die Kontaktlinse L2 hat die gekrümmten Oberflächen angeordnet bzw. ausgebildet, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 11,00 - 13,0 D
    AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
    AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche ist und AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
  • Vorzugsweise ist das obige Verhältnis wie folgt angeordnet,

    RC = BC + 11,5 - 12,5 D,
    AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D, und
    AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D

    und insbesondere bevorzugt ist das obige Verhältnis wie folgt angeordnet,

    RC = BC + etwa 12 D
    AC 1 = BC + etwa 4 D,
    AC 2 = BC + etwa 5 D.
  • Eine Kontaktlinse L3 gemäß einer dritten Ausbildung umfaßt eine Druckzone, eine Entlastungszone, eine erste Verankerungszone und eine zweite Verankerungszone ebenso wie bei der Kontaktlinse L2 der zweiten Ausbildung. Jedoch sind diese unterschiedlich in der Beziehung zwischen entsprechenden Krümmungen der Oberflächen wie folgt.
  • Die Kontaktlinse L3 hat die gekrümmten Oberflächen angeordnet, um den folgenden Formeln zu genügen,

    RC = BC + 12,5 - 14,5 D
    AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
    AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D

    worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche ist und AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
  • Vorzugsweise ist die obige Beziehung wie folgt angeordnet,

    RC = BC + 13,0 - 14,0 D,
    AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D, und
    AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D,

    und noch bevorzugter ist die obige Beziehung wie folgt angeordnet,

    RC = BC + etwa 13,5 D,
    AC 1 = BC + etwa 4 D, und
    AC 2 = BC + etwa 5D.
  • Die Durchmesser der Kontaktlinsen L2 und L3 sind etwa gleich und liegen vorzugsweise in dem Bereich von etwa 9,6 bis etwa 11,6 mm, noch bevorzugter etwa 10,1 bis etwa 11,3 mm, weiters 10,6 bis 11,2 mm angeordnet, und liegen spezifisch bei einem von etwa 10,2, 10,4, 10,6, 10,8 und 11,0 mm.
  • Der Durchmesser des zentralen Druckbereichs 110 liegt in dem Bereich von etwa 4 bis etwa 7,5 mm (2 bis 3,75 mm im Radius), vorzugsweise 4,5 bis 7,0 mm (2,25 bis 3,5 im Radius), noch bevorzugter 5,8 bis 6,5 mm (2,9 bis 3,25 mm im Radius). Der ringförmige Radius der Entlastungszone 112 liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,5 bis 1,0 mm, insbesondere bei etwa 0,7 mm. Der ringförmige Radius der ersten Verankerungszone 114a liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 0,9 mm, insbesondere bei etwa 0,6 mm. Der ringförmige Radius der zweiten Verankerungszone 114b liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,4 bis etwa 0,9 mm, insbesondere bei etwa 0,6 mm. Die zweite Entlastungszone 116 ist an dem Außenumfang der zweiten Verankerungszone 114b vorgesehen und ein ringförmiger Radius der zweiten Verankerungszone 114b liegt vorzugsweise in dem Bereich von etwa 0,3 bis etwa 0,6 mm, insbesondere bei etwa 0,4 mm.
  • Auf die folgenden Beispiele wird für ein besseres Verständnis der Erfindung Bezug genommen.
  • BEISPIELE Beispiel 1 (mit den Merkmalen der Kontaktlinse L1 der ersten Ausbildung)
  • Ein japanischer Patient A hat ursprünglich eine weiche Kontaktlinse jeden Tag zur Korrektur von Kurzsichtigkeit getragen. Bei dem Patienten wurde Kurzsichtigkeit durch die Messung des Brechungsfehlers diagnostiziert. Gemäß der Messung der Topographie der zentralen Krümmungen des rechten und linken Auges war die Dioptrie des rechten Auges 38,50 (Brechungsfehler: -4,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,1) und die Dioptrie des linken Auges war 39,00 (Brechungsfehler: -4.00, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,1).
  • Basierend auf den obigen Messungen wurden BCs der Kontaktlinsen des rechten und linken Auges des Patienten bei 35,50 D und 36,00 D angeordnet bzw. eingestellt.
  • Dann wurden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung RC und AC unter Verwendung der folgenden Formeln bestimmt.

    RC = BC + 8,0 D
    AC = BC + 3,0 D.
  • Als ein Ergebnis waren RC und AC der Kontaktlinse des rechten Auges 43,50 D bzw. 38,50 D. Weiters waren RC und AC der Kontaktlinse des linken Auges 44,0 D bzw. 39,00 D.
  • Dann wurde der allgemeine Durchmesser der Kontaktlinse mit 10 mm angeordnet bzw. festgelegt, wobei der Durchmesser der zentralen Druckzone 10 bei 6,0 mm (3,00 mm im Radius) lag, der ringförmige Radius der Entlastungszone 12 bei 0,7 mm lag, der ringförmige Radius der Verankerungszone 14 bei 0,7 mm lag und der ringförmige Radius der zweiten Entlastungszone bei 0,6 mm lag.
  • Unter Verwendung der obigen Parameter wurde die Kontaktlinse L1 hergestellt, die die Konfiguration von Beispiel 1, das in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Andererseits wurden RC und AC unter Verwendung der folgenden zwei Formeln, welche bis dato in den USA, wie oben beschrieben, verwendet wurden, bestimmt.

    RC = BC + 3,0 D
    AC = BC + 0,0 D.
  • Als ein Ergebnis waren RC und AC der Kontaktlinse des rechten Auges 38,50 D bzw. 35,50 D, RC und AC der Kontaktlinse des linken Auges waren 39,00 D bzw. 36,00 D.
  • Dann wurde, indem dieselben Durchmesser wie jene des erfinderischen Beispiels verwendet wurden, eine Kontaktlinse als ein Vergleichsbeispiel hergestellt.
  • Die Kontaktlinsen des erfinderischen Beispiels und des Vergleichsbeispiels wurden durch den Patienten A getragen und ihre Ergebnisse wurden miteinander verglichen.
  • Spezifischer wurden die Kontaktlinsen als die Vergleichsbeispiele zuerst durch den kurzsichtigen Patienten A in der Nacht für eine Woche getragen. Als ein Ergebnis hatten die rechten und linken Augen des Patienten A 37,75 Dioptrie (Brechungsfehler: -3,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,2) und 38,00 Dioptrie (Brechungsfehler: -3,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,3) und es wurde eine gewisse Verbesserung beobachtet. Jedoch war, sobald das Tragen beendet wurde, der ursprüngliche Zustand in einer Woche wieder hergestellt.
  • Danach wurden die Kontaktlinsen in Übereinstimmung mit Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung durch den Patienten A in derselben Weise wie jene des Vergleichsbeispiels getragen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten A 37,00 Dioptrie (Brechungsfehler: -1,75, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,9) bzw. 37,00 Dioptrie (Brechungsfehler: -1,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 1,0) und eines signifikante Verbesserung wurde beobachtet. Dann wurde, nachdem der Patient A das Tragen unter den obigen Bedingungen für einen Monat fortgesetzt hat, der Effekt gemessen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten A 36,25 Dioptrie (Brechungsfehler: -0,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 1,5) bzw. 36,00 Dioptrie (Brechungsfehler: -0,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 1,5). So hat sich der Effekt offensichtlich bewiesen.
  • Beispiele 2 und 3 (mit den Merkmalen der Kontaktlinsen L2 und L3 der zweiten und dritten Ausbildung)
  • Ein japanischer Patient B hat ursprünglich eine weiche Kontaktlinse jeden Tag zum Korrigieren von Kurzsichtigkeit getragen. Bei dem Patienten wurde Kurzsichtigkeit durch die Messung eines Brechungsfehlers diagnostiziert. Gemäß der Messung der Topographie von zentralen Krümmungen des rechten und linken Auges waren die Dioptrie des rechten Auges 41,25 (Brechungsfehler: -6,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,01) und die Dioptrie des linken Auges war 41,50 (Brechungsfehler: -6,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,01).
  • Basierend auf den obigen Messungen wurden die BCs der Kontaktlinsen des rechten und linken Auges des Patienten bei 38,25 D bzw. 38,50 D angeordnet.
  • Dann wurden in Übereinstimmung der vorliegenden Erfindung RC, AC 1 und AC 2 unter Verwendung der folgenden Formeln bestimmt.

    RC = BC + 12,0 D
    AC 1 = BC + 5,0 D
    AC 2 = BC + 4,0 D
  • Als ein Ergebnis waren RC, AC 1 und AC 2 der Kontaktlinse des rechten Auges des Beispiels 2 50,25 D, 43,25 D bzw. 42,25 D. Weiters waren RC, AC 1 und AC 2 der Kontaktlinse des linken Auges 50,50 D, 43,50 D bzw. 42,50 D.
  • Dann wurden für die Kontaktlinsen von Beispiel 3 RC, AC 1 und AC 2 unter Verwendung der folgenden Formeln bestimmt.

    RC = BC + 13,5 D
    AC 1 = BC + 5,0 D
    AC 2 = BC + 4,0 D
  • Als ein Ergebnis betrugen RC, AC 1 und AC 2 der Kontaktlinse des linken Auges des Beispiels 3 51,75 D, 43,25 D bzw. 42,25 D. Weiters betrugen RC, AC 1 und AC 2 der Kontaktlinse des linken Auges 52,00 D, 43,50 D bzw. 42,50 D.
  • Dann wurde der allgemeine Durchmesser der Kontaktlinsen gemäß den Beispielen 2 und 3 auf 10 mm angeordnet, wobei der Durchmesser der zentralen Druckzone 10 bei 6,0 mm angeordnet (3,00 mm im Radius) lag, der ringförmige Radius der Entlastungszone 12 bei 0,7 mm lag, der ringförmige Radius der ersten Verankerungszone 14 bei 0,6 mm lag, der ringförmige Radius der zweiten Verankerungszone bei 0,6 mm lag und der ringförmige Radius der zweiten Entlastungszone bei 0,4 mm lag.
  • Unter Verwendung der obigen Parameter wurden die Kontaktlinsen L2 und L3 hergestellt, die die Konfiguration der Beispiele 2 und 3, die in Fig. 5 gezeigt sind, aufweisen.
  • Andererseits wurden RC und AC unter Verwendung der folgenden Formeln bestimmt, welche zuvor in den USA, wie oben beschrieben, angewandt wurden.

    RC = BC + 3,0 D
    AC = BC + 0,0 D
  • Als ein Ergebnis waren RC und AC der Kontaktlinse des rechten Auges 41,25 D bzw. 38,25 D. RC und AC der Kontaktlinse des linken Auges waren 41,50 D bzw. 38,50 D.
  • Dann wurde unter Verwendung derselben Durchmesser, wie jenen von Beispiel 1 eine Kontaktlinse als ein Vergleichsbeispiel 2 hergestellt.
  • Die Kontaktlinsen von Beispielen 2 und 3 und von Vergleichsbeispiel 2 wurden durch den Patienten B getragen und ihre Ergebnisse wurden miteinander verglichen.
  • Spezifischer wurden die Kontaktlinsen von Vergleichsbeispiel 2 durch den Patienten B in der Nacht für eine Woche getragen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten B 40,75 Dioptrie (Brechungsfehler: -5,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,08) bzw. 40,50 Dioptrie (Brechungsfehler: -5,75, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,07) und es wurde ein gewisse Verbesserung beobachtet. Jedoch wurde, nachdem das Tragen abgesetzt wurde, der ursprüngliche Zustand innerhalb einer Woche wieder hergestellt.
  • Danach wurden die Kontaktlinsen nach Beispiel 2 der Erfindung durch den Patienten B auf dieselbe Weise wie jene des Vergleichsbeispiels getragen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten B 39,75 Dioptrie (Brechungsfehler: -4,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,2) bzw. 39,50 Dioptrie (Brechungsfehler: -4,00, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,3) und eine signifikante Verbesserung wurde beobachtet. Dann wurde, nachdem der Patient B das Tragen unter den obigen Bedingungen für ein Monat fortgesetzt hat, der Effekt gemessen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten B 39,25 Dioptrie (Brechungsfehler: -2,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,7) bzw. 39,00 Dioptrie (Brechungsfehler: -2,25, nicht korrigiertes Sehvermögen: 0,8).
  • Danach wurden die Kontaktlinsen von Beispiel 3 nachfolgend durch den Patienten B auf dieselbe Weise wie jene von Beispiel 2 getragen. Als ein Ergebnis hatten das rechte und linke Auge des Patienten B 38,25 Dioptrie (Brechungsfehler: -0,50, nicht korrigiertes Sehvermögen: 1,5) bzw. 38,50 Dioptrie (Brechungsfehler: -0,75, nicht korrigiertes Sehvermögen: 1,2) und eine noch signifikantere Verbesserung wurde beobachtet.
  • Wie oben war der Effekt der vorliegenden Erfindung offensichtlich nachgewiesen. Weiters konnte, wenn die Kontaktlinsen, die durch die Technik gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, durch einen astigmatischen Patienten getragen wurden, im wesentlichen derselbe Effekt wie in dem Fall von Myopie erhalten werden.
  • Die obigen Ergebnisse zeigen die Wirkung der vorliegenden Erfindung.

Claims (16)

1. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus, basierend auf der Änderung in der Form einer Hornhaut eines Patienten, welche Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt:
eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; und
eine Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, worin
die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 7,0 ~ 9,0 D (Dioptrie), und
AC = BC + 2,0 ~ 4,0 D
worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist und AC die Krümmung der dritten Oberfläche ist.
2. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 1, worin jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 7,5 ~ 5 D, und
AC = BC + 2,5 ~ 3,5 D.
3. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 1, worin jede der Krümmungen der ersten, zweiten und dritten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + etwa 8,0 D, und
AC = BC + etwa 3,0 D.
4. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche einen Durchmesser im Bereich von etwa 9,0 bis etwa 11,0 mm aufweist.
5. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 4, welche einen Durchmesser im Bereich von etwa 9,5 bis etwa 10,5 mm aufweist.
6. Eine Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 5, welche einen Durchmesser von etwa 10 mm aufweist.
7. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus basierend auf der Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten, welche Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt;
eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut eines Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist;
eine erste Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist; und
eine zweite Verankerungszone, die eine vierte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der ersten Verankerungszone positioniert ist, welche vierte Oberfläche in einer konkaven Form geformt ist, worin
die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 11,00 - 13,0 D
AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D
worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche ist und AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
8. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 7, worin jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 11,5 - 12,5 D
AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D und
AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D.
9. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 7, worin jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + etwa 12 D,
AC 1 = BC + etwa 4 D, und
AC 2 = BC + etwa 5 D.
10. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse zum Korrigieren von Myopie bzw. Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus basierend auf der Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten, welche Kurzsichtigkeit und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse umfaßt;
eine Druckzone, die eine erste Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die auf der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Zentrum der Kontaktlinse positioniert ist, welche erste Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist, die eine Krümmung geringer als diejenige der zentralen Oberfläche der Hornhaut des Patienten aufweist;
eine Entlastungszone, die eine zweite Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse definiert ist, die an der Seite der Hornhaut des Patienten angeordnet ist und an dem Umfang der Druckzone positioniert ist, welche zweite Oberfläche in einer konkaven Form ausgebildet ist;
eine erste Verankerungszone, die eine dritte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der Entlastungszone positioniert ist, welche dritte Oberfläche in Form einer konkaven Form ausgebildet ist; und
eine zweite Verankerungszone, die eine vierte Oberfläche aufweist, die durch die Innenoberfläche der Kontaktlinse auf der Seite der Hornhaut des Patienten definiert ist und an dem Umfang der ersten Verankerungszone positioniert ist, welche vierte Oberfläche in einer konkaven Form geformt ist, worin
die erste Oberfläche eine Krümmung aufweist, die basierend auf der Form der Hornhaut des Patienten definiert ist, um eine spezifische, gewünschte Änderung in der Form der Hornhaut des Patienten zu induzieren, und
jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet bzw. ausgebildet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 12,5 - 14,5 D
AC 1 = BC + 3,0 - 5,0 D, und
AC 2 = BC + 4,0 - 6,0 D
worin BC die Krümmung der ersten Oberfläche ist, RC die Krümmung der zweiten Oberfläche ist, AC 1 die Krümmung der dritten Oberfläche ist und AC 2 die Krümmung der vierten Oberfläche ist.
11. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 10, worin, jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberfläche so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + 13,0 - 14,0 D,
AC 1 = BC + 3,5 - 4,5 D, und
AC 2 = BC + 4,5 - 5,5 D.
12. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 10, worin jede der Krümmungen der ersten, zweiten, dritten und vierten Oberflächen so angeordnet ist, um den folgenden Formeln zu genügen,
RC = BC + etwa 13,5 D,
AC 1 = BC + etwa 4 D, und
AC 2 = BC + etwa 5D.
13. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 7 oder 10, welche einen Durchmesser im Bereich von etwa 9,6 bis etwa 11,6 mm aufweist.
14. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 13, welche einen Durchmesser im Bereich von etwa 10,1 bis etwa 11,6 mm aufweist.
15. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 14, welche einen Durchmesser im Bereich von etwa 10,6 bis etwa 11,2 mm aufweist.
16. Eine Myopie und/oder Astigmatismus korrigierende Kontaktlinse nach Anspruch 15, welche einen Durchmesser von einem von etwa 10,2, 10,4, 10,6, 10,8 und 11,0 mm aufweist.
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