DE10256808B4 - Projektionsbelichtungsanlage - Google Patents

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Abstract

Projektionsbelichtungsanlage für die Mikro-Lithografie zur Erzeugung eines Bildes eines in einer Objektebene angeordneten Objekts (16) in einer Bildebene (44), mit einer im Strahlengang zwischen der Objektebene (16) und der Bildebene (44) angeordneten Projektionsoptik (22), die zumindest teilweise von einem Gehäuse (24) umgeben ist, das zumindest teilweise evakuierbar oder mit einem von Luft verschiedenen Fluid füllbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Schleuseneinrichtung (46, 48, 50), durch die das Gehäuse (24) in mindestens zwei gegeneinander fluiddicht abgeschlossene Gehäusekammern (52, 54, 56, 58) unterteilbar ist, die jeweils mindestens eine optische Komponente (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) der Projektionsoptik (22) enthalten, wobei mindestens eine Gehäusekammer (52') aus der Projektionsoptik (22) herausnehmbar und so ausgeführt ist, daß eine optische Komponente (30') innerhalb dieser Gehäusekammer (52') bearbeitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Projektionsbelichtungsanlage, insbesondere für die Mikro-Lithografie, zur Erzeugung eines Bildes eines in einer Objektebene angeordneten Objekts in einer Bildebene, mit einer im Strahlengang zwischen der Objektebene und der Bildebene angeordneten Projektionsoptik, die zumindest teilweise von einem Gehäuse umgeben ist, das zumindest teilweise evakuierbar oder mit einem von Luft verschiedenen Fluid füllbar ist.
  • Eine derartige Projektionsbelichtungsanlage ist aus der US 6 341 006 B1 bekannt.
  • Projektionsbelichtungsanlagen, wie sie insbesondere bei der mikro-lithografischen Herstellung von integrierten Schaltkreisen Verwendung finden, werden für Projektionslicht mit immer kürzeren Wellenlängen ausgelegt, um auf diese Weise feinere Strukturen erzeugen und damit höhere Schaltungselement-Dichten erzielen zu können. Die nächste Generation derartiger Projektionsbelichtungsanlagen wird beispielsweise Lichtquellen verwenden, die UV-Licht mit einer Wellenlänge von 157 nm emittieren.
  • Die Verwendung derart kurzwelligen Projektionslichts führt allerdings zu neuen technischen Herausforderungen. So müssen beispielsweise neue Materialien für refraktive optische Komponenten gefunden werden, da Quarzglas oder andere gängige Gläser bei diesen kurzen Wellenlängen nicht oder nicht ausreichend transparent sind. Besonderes Interesse haben in diesem Zusammenhang kristallines Kalziumfluorid (CaF2) und Bariumfluorid (BaF2) gefunden. Diese Kristalle haben allerdings den Nachteil, daß sie von in der Luft vorhandenen Bestandteilen, insbesondere Sauerstoff, Wasser und Kohlenwasserstoffen, oberflächlich kontaminiert werden.
  • Ein anderes Problem bei der Verwendung derart kurzwelligen Projektionslichts besteht darin, daß dieses von in der Luft enthaltenen Molekülen stark absorbiert wird, was zu einer erheblichen Schwächung der Lichtkraft der Projektionsoptik führt.
  • Aufgrund dieser mit der Verwendung kurzwelligen Projektionslichtes zusammenhängenden Probleme wird daher die Projektionsoptik zumindest teilweise in einem Gehäuse untergebracht, das entweder teilweise evakuierbar oder mit einem Fluid füllbar ist, das die empfindlichen optischen Komponenten nicht kontaminiert und für das verwendete Projektionslicht möglichst transparent ist.
  • Die aus der eingangs genannten US 6 341 006 B1 bekannte Projektionsbelichtungsanlage weist ein hermetisch dicht abgeschlossenes Gehäuse auf, in der das Projektionslicht zwischen einer Lichtquelle und einer Eingangsseite eines Projektionsobjektivs vor der Umgebungsluft geschützt in einer Schutzgasatmosphäre geführt ist. Dieses Gehäuse ist durch Schieber in einzelne Blöcke unterteilbar, so daß jeder Block einzeln bei einer ggf. erforderlichen Reparatur oder Justierung darin enthaltener optischer Komponenten geöffnet werden kann, ohne daß dabei aus den übrigen Blöcken Schutzgas entweichen kann. Dieses Gehäuse erstreckt sich nur bis zum retikelseitigen Ende des Projektionsobjektivs; das Projektionsobjektiv selbst ist nur als Ganzes mit dem Schutzgas befüllbar.
  • Gelegentlich kann es bei derartigen Projektionsbelichtungsanlagen allerdings erforderlich sein, einzelne optische Komponenten der Projektionsoptik aus der bereits montierten Anlage auszubauen. Dies kann beispielsweise dem Zweck dienen, an dieser Komponente eine Abstimmung vorzunehmen, eine Drehung oder eine Reinigung durchzuführen oder eine Asphärisierung vorzunehmen. Auch ein Tausch einer optischen Komponente ist denkbar. Das Projektionsobjektiv wird dabei in mehrere Einzelteile zerlegt, die nun jedoch der Luft ausgesetzt sind und dadurch kontaminiert werden. Die Entfernung dieser Kontaminationen vor dem erneuten Zusammenbau der Projektionsoptik verursacht jedoch sehr hohe Kosten, und zwar insbesondere bei den hoch empfindlichen Linsen aus Fluorid, da hierzu die einzelnen optischen Komponenten über längere Zeit gespült und auf andere Weise gereinigt werden müssen. Daneben führt die vollständige Reinigung aller optischen Komponenten innerhalb der Projektionsoptik zu entsprechend langen Einbau- und Justagezeiten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Projektionsbelichtungsanlage der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß der Aufwand zur Reinigung kontaminierter optischer Komponenten verringert wird, wenn einzelne Komponenten aus der Projektionsoptik zeitweise ausgebaut werden.
  • Bei einer Projektionsbelichtungsanlage der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe durch mindestens eine Schleuseneinrichtung gelöst, durch die das Gehäuse in mindestens zwei gegeneinander fluiddicht abgeschlossene Gehäusekammern unterteilbar ist, die jeweils mindestens eine optische Komponente der Projektionsoptik enthalten, wobei mindestens eine Gehäusekammer aus der Projektionsoptik herausnehmbar und so ausgeführt ist, daß eine optische Komponente innerhalb dieser Gehäusekammer bearbeitbar ist.
  • Die Unterteilbarkeit des Gehäuses in einzelne fluiddicht abgeschlossene Gehäusekammern mit Hilfe einer oder mehrerer Schleuseneinrichtungen ermöglicht es, einzelne optische Komponenten aus der Projektionsoptik auszubauen, ohne daß dabei das gesamte Gehäuseinnere der Umgebungsluft ausgesetzt und auf diese Weise kontaminiert wird. Statt dessen kommt nur diejenige Gehäusekammer mit Umgebungsluft in Berührung, in der die herauszunehmende optische Komponente angeordnet ist. Somit sind vor dem erneuten Zusammenbau nur diejenigen optischen Komponenten von den durch die Luft verursachten Kontaminationen zu reinigen, die in der betreffenden Gehäusekammer aufgenommen sind. Da während der Öffnung dieser Gehäusekammer alle übrigen Gehäusekammern verschlossen bleiben, können die dort ursprünglich herrschenden Verhältnisse, etwa eine (Teil-) Evakuierung oder Befüllung mit einem Spülfluid, unverändert fortbestehen, so daß eine Berührung mit Luft und damit zusammenhängende Kontaminationen ausgeschlossen sind.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Zugang zu der nachzubearbeitenden optischen Komponente dadurch, daß eine die Komponente enthaltende Gehäusekammer aus der Projektionsoptik herausgenommen und die Komponente in der Gehäusekammer bearbeitet wird. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn in der betreffenden Gehäusekammer lediglich die nachzubearbeitende optische Komponente enthalten ist. Es kann dann nämlich nach dem Schließen der Schleuseneinrichtung die gesamte Gehäusekammer einschließlich der darin aufgenommenen optischen Komponente aus der Projektionsoptik herausgenommen oder davon abgenommen werden, ohne daß die nachzubearbeitende optische Komponente aus seiner Halterung gelöst werden müßte. Ggfs. kann es dann noch erforderlich sein, einzelne Teile der betreffenden Gehäusekammer zu demontieren, um den Zugang zur optischen Komponente für die Nachbearbeitung mit Beschichtungsanlagen o. ä. zu erleichtern.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist mindestens eine Gehäusekammer so von außen zugänglich, daß daraus eine optische Komponente entnehmbar ist. Das Gehäuse kann hierzu beispielsweise an der entsprechenden Gehäusekammer eine fluiddichte und mit Hilfe von Schrauben befestigbare Abdeckung aufweisen, die im abgenommenen Zustand eine darunter liegende Gehäuseöffnung freigibt.
  • Vorzugsweise sind die Gehäusekammern getrennt voneinander zumindest teilweise evakuierbar. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß nach dem erneuten Einbau einer heraus genommenen optischen Komponente in die betreffende Gehäusekammer die darin enthaltene Luft abgesaugt werden kann. Damit ist bei einem nachfolgenden Öffnen der Schleuseneinrichtung eine Kontamination der übrigen Gehäusekammern durch Luft ausgeschlossen. Dies wäre nicht gewährleistet, wenn das Gehäuse nur insgesamt, also nicht jede Kammer einzeln, (teil)evakuierbar wäre.
  • Sofern eine Befüllung des Gehäuseinnenraums mit einem von Luft verschiedenen Fluid vorgesehen ist, erweist es sich ferner als zweckmäßig, wenn die Gehäusekammern getrennt voneinander mit einem derartigen Fluid füllbar sind. Auf diese Weise kann jede einzelne Gehäusekammer geöffnet werden, ohne daß dadurch in den übrigen Gehäuse-kammern die Versorgung mit dem Fluid beeinträchtigt wäre.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
  • 1: eine Projektionsbelichtungsanlage in geschnittener, stark vereinfachter und nicht maßstäblicher Darstellung, bei der sämtliche Schleuseneinrichtungen geöffnet sind;
  • 2: die Projektionsbelichtungsanlage aus 1, bei der durch Schließen einer Schleuseneinrichtung eine Gehäusekammer abgetrennt ist;
  • 3: die Projektionsbelichtungsanlage aus 1, bei der durch Schließen zweier anderer Schleuseneinrichtungen eine andere Gehäusekammer ab getrennt ist;
  • 4: einen vergrößerten Ausschnitt aus der 1, in dem die erfindungsgemäße Herausnehmbarkeit einer Gehäusekammer erkennbar ist.
  • In 1 ist eine Projektionsbelichtungsanlage in einer vereinfachten, nicht maßstäblichen Schnittdarstellung gezeigt und insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Projektionsbelichtungsanlage 10 weist eine nur schematisch angedeutete Lichtquelle 12 sowie eine Beleuchtungsoptik 14 auf, die im Strahlengang zwischen der Lichtquelle 12 und der durch ein Retikel 16 gebildeten Objektebene angeordnet ist. Von der Lichtquelle 12 erzeugtes Projektionslicht 18 gelangt über die Beleuchtungsoptik 14, das Reticle 16 und eine Zwischenlinse 20 in eine insgesamt mit 22 bezeichnete katadioptrische Projektionsoptik, d. h. eine Optik, die sowohl refraktive als auch reflektive optische Komponenten enthält.
  • Die Projektionsoptik 22 weist ein Gehäuse 24 auf, in dessen Innenraum 26 sämtliche optische Komponenten der Projektionsoptik 22 angeordnet sind. Die einzelnen Komponenten der Projektionsoptik 22 sind in 1 nur unvoll-ständig und vereinfacht wiedergegeben und umfassen beispielhaft einen Strahlteilerwürfel 28, zwei im Strahlengang zwischen dem Strahlteilerwürfel 28 und einem Abbildungsspiegel 30 angeordnete stehende Linsen 32 und 34, einen Umlenkspiegel 36, der das von dem Abbildungsspiegel 30 reflektierte Licht auf einen refraktiven Teil der katadioptrischen Projektionsoptik 22 wirft, welcher in 1 mit liegenden Linsen 38, 40 und 42 angedeutet ist. Von dort aus gelangt das Projektionslicht auf eine durch einen Wafer 44 gebildete Bildebene der Projektionsoptik 22.
  • Das Gehäuse 24 weist eine erste, eine zweite und eine dritte Schleuseneinrichtung 46, 48 bzw. 50 auf, bei denen es sich beispielsweise, wie dies in 1 schematisch angedeutet ist, um Schieber handeln kann, die so dichtend in dem Gehäuse 24 geführt sind, daß bei Schließen einer der Schleuseneinrichtungen 46, 48 oder 50 der Innenraum 26 des Gehäuses 24 in zwei gegeneinander fluiddicht geschlossene Gehäusekammern unterteilt wird. Die durch gleichzeitiges Schließen aller drei Schleuseneinrichtungen 46, 48 und 50 im Innenraum 26 des Gehäuses 24 entstehenden vier Gehäusekammern sind in 1 mit 52, 54, 56 und 58 gekennzeichnet und werden im folgenden als erste, zweite, dritte bzw. vierte Gehäusekammer bezeichnet. Die vier Gehäusekammern 52, 54, 56, 58 sind mit einem Fluid gefüllt, welches die Wellenlänge des Projektionslichtes nicht absorbiert und gegenüber den optischen Komponenten inert ist, beispielsweise Helium.
  • Die erste Gehäusekammer 52 weist ein Einlaßventil 60 sowie ein Auslaßventil 62 auf, über die das Fluid steuerbar in die erste Gehäusekammer 52 eingeführt und über das Auslaßventil 62 auch wieder abgeführt werden kann.
  • Die zweite, die dritte und die vierte Gehäusekammer 54, 56 bzw. 58 weisen ebenfalls jeweils ein Einlaßventil und ein Auslaßventil auf, die in 1 mit 64 und 68, 70 und 72 bzw. 74 und 76 bezeichnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, jede einzelne Gehäusekammer 52, 54, 56, 58 unabhängig von den anderen Gehäusekammern 52, 54, 56, 58 mit dem Fluid zu füllen oder zu durchströmen.
  • Soll nun beispielsweise der Abbildungsspiegel 30 nachbearbeitet oder nachjustiert werden, so wird zunächst die erste Schleuseneinrichtung 46 geschlossen, wie dies in 2 dargestellt ist. Auf diese Weise wird die erste Gehäusekammer 52 abgeteilt; die übrigen Gehäusekammern 54, 56 und 58 können hingegen weiter offen miteinander verbunden sein. Nach Abnehmen einer die erste Gehäusekammer 52 verschließenden Abdeckung 78 kann der Abbildungsspiegel 30 aus der ersten Gehäusekammer 52 herausgenommen und nachbearbeitet werden. Da die erste Schleuseneinrichtung 46 geschlossen bleibt, kommt bei diesem Vorgang lediglich der Abbildungsspiegel 30 mit Luft in Berührung, während die übrigen optischen Komponenten der Projektionsoptik 22 nach wie vor von dem Fluid umgeben sind.
  • Wenn die Nachbearbeitung des Abbildungsspiegels 30 abgeschlossen ist, wird dieser wieder an seiner ursprünglichen Stelle in die erste Gehäusekammer 52 eingesetzt und die Abdeckung 78 geschlossen. Danach wird über das Einlaßventil 60 und das Auslaßventil 62 der ersten Gehäusekammer 52 eine Strömung in der ersten Gehäusekammer 52 erzeugt, die die darin enthaltene Luft verdrängt. Sobald keine Luft mehr in der ersten Gehäusekammer 52 vorhanden ist und an den Oberflächen anhaftende Verunreinigungen desorbiert sind, kann die erste Schleuseneinrichtung 46 geöffnet werden, wodurch der in 1 dargestellte Zustand wieder hergestellt wird.
  • 3 zeigt die Projektionsbelichtungsanlage 10 in einem anderen Zustand, bei dem die zweite und die dritte Schleuseneinrichtung 48 bzw. 50 geschlossen sind. Auf diese Weise wird von dem Innenraum 26 des Gehäuses 24 die dritte Gehäusekammer 56 fluiddicht abgeteilt. Nun kann der in der dritten Gehäusekammer 56 angeordnete Strahlteilerwürfel 28 durch eine geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte verschließbare Gehäuseöffnung aus der dritten Gehäusekammer 56 herausgenommen und nachbearbeitet bzw. nachjustiert werden, ohne daß dadurch Luft in die übrigen Gehäusekammern 52, 54, 58 der Projektionsoptik 22 gelangen kann. Nach der Montage des nachbearbeiteten Strahlteilerwürfels 28 und dem Verschluß der Gehäuseöffnung wird die dritte Gehäusekammer 56 wieder mit einem Fluid gereinigt und gefüllt, so daß nach vollständigem Entfernen von Luftresten und dem Ablösen von Verunreinigungen von den Oberflächen die zweite und die dritte Schleuseneinrichtung 48 bzw. 50 wieder geöffnet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, eine oder mehrere Gehäusekammern derart demontierbar auszuführen, daß sie nach Schließen der entsprechenden Schleuseneinrichtung(en) zusammen mit den darin enthaltenen optischen Komponenten von der übrigen Projektionsoptik abgenommen werden können. In 4 ist hierzu für die erste Gehäusekammer 52 in einem Ausschnitt aus der Projektionsoptik 22 gezeigt, wie mit Hilfe einer einfachen Flansch/Schraub-Verbindung 80, 82 die erste Gehäusekammer 52 von dem übrigen Gehäuseteil genommen werden kann. Auf eine lösbare Abdeckung kann nun verzichtet werden, da der Abbildungsspiegel 30 jetzt von der gegen überliegenden Seite her zugänglich ist. Bei der Nachbearbeitung des Abbildungsspiegels 30 kann dieser ggfs. in der ersten Gehäusekammer 52 befestigt bleiben, wodurch zusätzliche Aus- und Einbauarbeiten hinfällig werden.
  • Es versteht sich, daß das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich exemplarischen Charakter hat. So kann beispielsweise anstelle einer Spülung mit einem Fluid eine vollständige oder teilweise Evakuierung des Innenraums 26 vorgesehen sein, so daß auf Einlaßventile verzichtet werden kann. Ferner kann es genügen, lediglich ein einziges Auslaßventil für den gesamten Innenraum 26 vorzusehen, wenn tolerierbar ist, daß optische Komponenten kurzzeitig Umgebungsluft ausgesetzt werden. Ferner ist eine Unterteilung in mehrere Gehäusekammern selbstverständlich auch bei solchen Projektionsbelichtungsanlagen vorteilhaft, die keinen katadioptrischen Aufbau aufweisen.

Claims (4)

  1. Projektionsbelichtungsanlage für die Mikro-Lithografie zur Erzeugung eines Bildes eines in einer Objektebene angeordneten Objekts (16) in einer Bildebene (44), mit einer im Strahlengang zwischen der Objektebene (16) und der Bildebene (44) angeordneten Projektionsoptik (22), die zumindest teilweise von einem Gehäuse (24) umgeben ist, das zumindest teilweise evakuierbar oder mit einem von Luft verschiedenen Fluid füllbar ist, gekennzeichnet durch mindestens eine Schleuseneinrichtung (46, 48, 50), durch die das Gehäuse (24) in mindestens zwei gegeneinander fluiddicht abgeschlossene Gehäusekammern (52, 54, 56, 58) unterteilbar ist, die jeweils mindestens eine optische Komponente (28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) der Projektionsoptik (22) enthalten, wobei mindestens eine Gehäusekammer (52') aus der Projektionsoptik (22) herausnehmbar und so ausgeführt ist, daß eine optische Komponente (30') innerhalb dieser Gehäusekammer (52') bearbeitbar ist.
  2. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gehäusekammer (52) so von außen zugänglich ist, daß daraus eine optische Komponente (30) entnehmbar ist.
  3. Projektionsbelichtungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekammern (52, 54, 56, 58) getrennt voneinander zumindest teilweise evakuierbar sind.
  4. Projektionsbelichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekammern (52, 54, 56, 58) getrennt voneinander mit einem von Luft verschiedenen Fluid füllbar sind.
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