DE1025590B - Haube zur Dampfbehandlung der Kopfhaare - Google Patents
Haube zur Dampfbehandlung der KopfhaareInfo
- Publication number
- DE1025590B DE1025590B DEN12777A DEN0012777A DE1025590B DE 1025590 B DE1025590 B DE 1025590B DE N12777 A DEN12777 A DE N12777A DE N0012777 A DEN0012777 A DE N0012777A DE 1025590 B DE1025590 B DE 1025590B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hood
- air
- flap
- wall
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/16—Surface treatment of hair by steam, oil, or the like
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine für die Behandlung des Kopfhaares in Frisiersalons geeignete
glockenartige Haube, die innen in der Nähe des unteren Randes mit einer Zuleitung für Dampf versehen
ist; der Dampf soll das Haar für eine weitere Behandlung, z. B·. für die Herstellung von Dauerwellen,
für das Färben, weich und geschmeidig machen. Die Dampfzuleitung erfolgt dabei mittels
eines Rohres, welches sich etwa auf dem halben Glockenumfang über den nach innen gewölbten Rand ίο
der Glocke erstreckt und perforiert ist.
Mit bekannten Glocken dieser Art gelingt es im allgemeinen noch nicht, eine gleichmäßige Anfeuchtung
des Haares der behandelten Person zu erreichen, und zwar liegt dies, wie man feststellte, daran, daß
der innerhalb der Haube aufsteigende Dampf nicht, wie man erwartet, mit feinen Tröpfchen in das Haar
der zu behandelnden Person eindringt, sondern sich den Weg geringeren Widerstandes entlang der Innenwand
der Haube sucht und dort kondensiert.
Man hat eine gleichmäßige Verteilung des Dampfes innerhalb der Haube dadurch erreichen wollen, daß
man Schotten in derselben anordnete; in diesem Fall kondensierte der Dampf auf den Schotten und an der
Innenwand der Haube, drang aber doch nicht genügend in das Haar der behandelten Person ein.
Gemäß der Erfindung gelingt mit einer Haube zur Dampfbehandlung, bei welcher der Dampf in der
Nähe des unteren Randes zugeführt wird, eine gleichmäßige Durchfeuchtung des Haares dadurch, daß in
der Haube eine oder mehrere an ein Gebläse oder entsprechend wirkende Vorrichtung angeschlossene
Luftzuführungen vorgesehen sind, welche an deren Einmündungen in der Haube Leitkörper haben, die
die eintretende Luft so umlenken, daß sie etwa entlang der Innenwand der Haube strömt. Das Gebläse
braucht nur eine geringe Leistung zu haben, denn die in die Haube eingeführte Luft hat nur den Zweck,
den aufsteigenden Dampf aus seiner Richtung abzulenken und ihn von der Haubenwand zu lösen; dabei
soll eine wirbelnde Bewegung hervorgerufen und der Dampf über die gesamte Kopfoberfläche verteilt
werden, SO' daß er überall in das Haar eindringt und
dasselbe in der gewünschten Weise weich und geschmeidig macht.
Durch die Anordnung eines derartigen Leitkörpers wird einerseits die Strömung des Dampfes gesteuert,
andererseits vermieden, daß die Luft unmittelbar auf das zu behandelnde Haar strömt, was unerwünscht ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Leitkörper so ausgebildet, daß die Luft nur in
bestimmten Bereichen von der Einführung aus entlang der Innenwand der Haube strömt, während der
Luft in anderen Richtungen der Weg versperrt ist, Haube zur Dampfbehandlung
der Kopfhaare
der Kopfhaare
Anmelder:
N. V. Industriele Onderneming
N. V. Industriele Onderneming
W. H. Braskamp,
Voorburg (Niederlande)
Voorburg (Niederlande)
Vertreter: Dr. phil. W. P. Radt, Patentanwalt,
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 6. August 1956
Niederlande vom 6. August 1956
wo auf Grund der natürlichen Strömungsverhältnisse des Dampfes eine Lenkung und Wirbelung desselben
mittels der Luft nicht erforderlich ist.
Vorzugsweise ist der Leitkörper als einstellbare, gegebenenfalls biegsame Klappe ausgebildet, die die
Luftzuführung umgibt; diese Klappe ist auf einem •Teil ihres Umfanges derart fest mit der Innenwand
der Haube verbunden, daß nach dieser Richtung hin eine Luftströmung verhindert wird; andere Teile des
Umfanges der Klappe sind in Richtung auf die Innenwand verstellbar, so daß der Luftdurchlaß an
diesen Teilen des Umfanges vergrößert oder verringert werden kann. Besonders zweckmäßig ist es,
wenn die verschiedenen Teile der Klappe unabhängig voneinander verstellt werden können, so daß man
nach Belieben in der einen oder anderen Richtung mehr oder weniger Luft zulassen kann.
Bei Anordnung einer Luftzuführung in der Glockenkuppel kann man den Leitkörper so ausbilden,
daß keine Luft nach vorn strömt, sondern nur einen Teil der Rückwand und Teile der beiden Seitenwände
der Haube bestreicht. Es hat sich im praktischen Betriebe gezeigt, daß eine derartig beschränkte Luftzufuhr
ausreichend ist, um zusammen mit dem natürlichen Auftrieb des Dampfes dessen genügende Verteilung
über die Oberfläche des Kopfes der behandelten Person und ein gleichmäßiges Kondensieren am
Haar zu bewirken; der Dampf steigt in diesem Fall an der hinteren Seite der Haube auf, verteilt sich
709' 908/29
über beide Seiten und kann in der Nähe der Vorderkante
der Haube entweichen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in der
Fig, 1 schematisch im Querschnitt die glockenartige Haube gemäß der Erfindung darstellt, während
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die als Leitkörper wirkende Klappe ist.
Die glockenartig ausgebildete, über den Kopf der zu behandelnden Person zu stülpende Haube 1 hat
einen nach innen gewölbten unteren Rand 2, der als Auffangrinne für das bei der Kondensation des
Dampfes entstehende Wasser dient. Innerhalb der Rinne liegt das mit Perforationen 4 versehene Rohr Z1
das sich etwa über den halben Umfang der Haube erstreckt; es ist an eine Dampfleitung 5 angeschlossen.
Der aus den Löchern 4 aufsteigende Dampf beschreibt
etwa den durch den Pfeil 6 angedeuteten Weg längs des inneren Randes der Glocke.
Gemäß der Erfindung ist in der Kuppel der Glocke ein Luftzuführungsrohr 7 angebracht und an das
Gebläse 8 angeschlossen. Vor der Mündung des Rohres 7 ist eine Klappe 9 aus biegsamem Werkstoff,
z. B'. einer dünnen Metallplatte, angeordnet. Nahezu auf der ganzen vorderen Hälfte, die mit 12 bezeichnet
ist, liegt die Klappe 9 fest an der Innenwand der Haube an. In dieser Richtung kann also keine Luft
entweichen. Dasselbe gilt für die beiden rückwärts liegenden größeren Sektoren, welche zwischen den
mit 13 bezeichneten Öffnungen liegen. Die öffnungen IZ, von denen zwei seitlich und eine rückwärts
liegen und von denen in der Fig. 1 nur die rückwärtige erkennbar ist, werden gebildet durch vertiefte
Teile im Klappenkörper 9. Auf die beiden Seitenlappen der Klappe wirken Stifte 10 ein, deren
Stellung aus Fig. 2 erkennbar ist. Diese Stifte 10 sind mit Gewinde durch eine in das Rohr 7 eingesetzte
Muffe geführt und können mittels außerhalb des Rohres 7 daran befindlicher Handräder 11 in der
Längsrichtung verstellt werden. Jeder der beiden seitlichen Lappen kann also mehr oder weniger von
der Innenwand der Haube entfernt und damit die Luftaustrittsöffnungen 13 entsprechend vergrößert
oder verkleinert werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden Stifte 10 unabhängig voneinander
bedient werden können. Man kann also während der Haarbehandlung die Zuführung der
Luft ändern und sie dem Charakter der Behandlung oder der Haarform oder dem Haartyp anpassen.
45 Auch die Menge der durch die hintere öffnung 13
austretenden Luft wird natürlich dadurch beeinflußt, ob die SeitenöfFnungen mehr oder weniger geöffnet
sind.
Bei Anwendung solcher, den aufsteigenden Dampf ablenkender Luftströme kann man das Dampfverteilungsrohr
auch so gestalten, daß es über den ganzen Umfang der Haube in der unteren Rinne verläuft;
dadurch ist eine noch gleichmäßigere Anfeuchtung des Haares möglich.
Claims (5)
1. Haube zur Dampfbehandlung der Kopfhaare, bei welcher der Dampf in der Nähe des unteren
Randes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (1) eine oder mehrere an ein
Gebläse (8) oder entsprechend wirkende Vorrichtung angeschlossene Luftzuführungen vorgesehen
sind, welche an deren Einmündung in der Haube Leitkörper (9) haben, die die eintretende
Luft so umlenken, daß sie etwa entlang der Innenwand der Haube (1) strömt.
2. Glockenartige Haube nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des
Leitkörpers, daß die Luft nur in bestimmten Bereichen von der Einführung aus entlang der
Innenwand der Haube strömt.
3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkörper von einer einstellbaren
Klappe gebildet wird.
4. Haube nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite einer
Luftzuführung (7) eine deren Mündungsbereich umfassende Klappe (9) angeordnet ist, die auf
einem Teil (12) ihres Umfanges derart fest mit der Innenwand der Haube (1) verbunden ist, daß
hier der Luftaustritt verhindert wird, während andere Teile des Umfanges der Klappe in Richtung
auf die Innenwand verstellbar sind, so daß der Luftdurchlaß an diesen Teilen des Umfanges
vergrößert oder verringert werden kann.
5. Haube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teile der Klappe unabhängig
voneinander verstellbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 069 321;
»Friseurhandwerk«, 1956, Heft 11, S. 5.
Französische Patentschrift Nr. 1 069 321;
»Friseurhandwerk«, 1956, Heft 11, S. 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/29 2.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1025590X | 1956-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025590B true DE1025590B (de) | 1958-03-06 |
Family
ID=19867245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN12777A Pending DE1025590B (de) | 1956-08-06 | 1956-09-27 | Haube zur Dampfbehandlung der Kopfhaare |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025590B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713929A1 (fr) * | 1993-12-22 | 1995-06-23 | Oreal | Procédé de décoloration des fibres kératiniques humaines à l'aide de vapeur d'eau. |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1069321A (fr) * | 1952-12-31 | 1954-07-06 | Appareil à fonctions multiples pour salons de coiffure |
-
1956
- 1956-09-27 DE DEN12777A patent/DE1025590B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1069321A (fr) * | 1952-12-31 | 1954-07-06 | Appareil à fonctions multiples pour salons de coiffure |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2713929A1 (fr) * | 1993-12-22 | 1995-06-23 | Oreal | Procédé de décoloration des fibres kératiniques humaines à l'aide de vapeur d'eau. |
EP0659400A1 (de) * | 1993-12-22 | 1995-06-28 | L'oreal | Verfahren zum Bleichen von Haar unter Anwendung von Wasserdampf |
US5577519A (en) * | 1993-12-22 | 1996-11-26 | L'oreal | Process for the bleaching of keratinous fibres using water vapour |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3132291A1 (de) | Geraet zur bearbeitung, insbesondere reinigung, der oberflaeche von teilen, insbesondere von zaehnen | |
DE2426771A1 (de) | Endoskop | |
DE20012003U1 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Partikeln in ein Körpergewebe, insbesondere Muskelgewebe | |
EP1072226A2 (de) | Therapiegerät zur Stosswellenbehandlung eines Patienten | |
DE1519710A1 (de) | Perl- oder Sprudelboden | |
DE1025590B (de) | Haube zur Dampfbehandlung der Kopfhaare | |
DE2200083C3 (de) | Spritzdüse für ein Mundspülgerät | |
DE660924C (de) | Vorsatzgeraet fuer Spritzpistolen | |
DE2012606A1 (de) | Perlvorrichtung, insbesondere für Wasserhähne und dergleichen | |
DE2745181A1 (de) | Vorrichtung zum einbringen eines gases in eine fluessigkeit, insbesondere zur belueftung von abwasser | |
DE1122890B (de) | Strangzigarettenmaschine od. dgl., bei der ein aus Tabak bestehender Tabakstrom an einem luftdurchlaessigen Foerderband gebildet und an diesem durch Saugzug gehalten wird | |
DE7722754U1 (de) | Elektrode zur verwendung bei ionophorese-behandlungen | |
CH631902A5 (en) | Spray nozzle for a mouth-rinsing device | |
DE2820527C2 (de) | Hochdruck-Waschanlage | |
DE2525905C3 (de) | Bohrkopf für Gesteinsbohrungen mit einem Tiefloch-Bohrhammer | |
DE827267C (de) | Wasserzerstaeubende Duese, insbesondere zur Beregnung von Pflanzenkulturen | |
DE2641565A1 (de) | Ziehvorrichtung | |
AT201259B (de) | Haarbehandlungshaube | |
DE2601124C3 (de) | Schürze für endovesikale Operationen | |
DE2750084C2 (de) | Kosmetikgerät zur dermatologischen Behandlung mit einem Wasserdampf-Ozongemisch | |
DE576220C (de) | Jauche-Drillschar | |
DE886398C (de) | Strahlrohr fuer Gartenspritzarbeiten od. dgl. | |
DE2815260B2 (de) | Tragsystem für einen Industrieofen o.dgl | |
DE20115636U1 (de) | Strahlregler | |
DE135984C (de) |