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Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Steuerung eines Automatgetriebes gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 sowie ein Automatgetriebe gemäß der im
Oberbegriff des Patentanspruches 12 näher definierten Art.
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Generell sind Fahrzeuge mit Handschaltgetrieben
bei abgeschaltetem Motor über
eine Feststellbremse und zusätzlich
dadurch gegen Wegrollen sicherbar, daß ein Gang mit hoher Übersetzung
in dem Getriebe eingelegt wird und ein Antriebsstrang im Bereich
eines Abtriebs blockiert ist. Bei Fahrzeugen, deren Antriebsstrang
mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler ausgebildet ist, entfällt diese
Möglichkeit,
da bei abgeschaltetem Motor eine Verbindung zwischen dem Motor mit
seiner Bremskraft und dem Abtrieb nicht aufrecht erhalten werden kann.
Um dennoch eine Sicherheit gegen Wegrollen auch unter extremen Bedingungen
zu gewährleisten, sind
Fahrzeuge mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einer
separaten Einrichtung zum Feststellen eines Abtriebs bzw. mit einer
sogenannten Parksperre ausgerüstet.
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Aus der Praxis hinlänglich bekannte
Parksperren verhindern ein unbeabsichtigtes Rollen des Fahrzeuges
selbst bei abgeschaltetem Motor. Ist eine Parksperre aktiviert bzw.
eingelegt, dann ist eine mit Antriebsrädern des Fahrzeuges drehfest
verbundene Getriebeabtriebswelle derart blockiert, daß das Fahrzeug
in der Ebene sowie an Hängen
mit bis zu ca. 30 % Steigung gegen ein selbsttätiges Wegrollen gesichert ist.
Die Aktivierung solcher Parksperren erfolgt durch einen Fahrer,
indem er einen Wählhebel
in eine Parkstellung verstellt.
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Eine aus der Praxis bekannte Ausführung einer
Parksperre ist mit einem an einer Getriebeabtriebswelle drehfest
verbundenen Parksperrenrad ausgeführt, welches an seiner Außenseite
eine Art Keilwellenprofil aufweist. Des weiteren ist eine Sperrklinke
vorgesehen, welche bei aktivierter Parksperre radial in das Keilwellenprofil
des Parksperrenrades eingreift, wodurch die Getriebeabtriebswelle
blokkiert ist.
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Beim Auslegen der Parksperre wird
die Klinke über
einen mechanisch, hydraulisch oder elektrisch wirkenden Mechanismus
aus dem Eingriff mit dem Parksperrenrad geführt, so daß das Parksperrenrad bzw. die
Getriebeabtriebswelle entriegelt ist und der Antriebsstrang abtriebsseitig
nicht mehr verblockt ist. Das Auslegen der Parksperre erfolgt ebenfalls
in Abhängigkeit
einer entsprechenden Fahrerwunschvorgabe, wobei der Fahrer hierzu
den Wählhebel
aus der Parkstellung in eine beliebige andere Wählhebelposition positionieren
muß.
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Bei eingelegter Parksperre wird ein über die Antriebsräder abtriebsseitig
an dem Getriebe anliegendes Drehmoment von der Sperrklinke abgestützt. Das
Drehmoment wird beispielsweise dadurch erzeugt, daß ein Fahrzeug
in Vorwärtsfahrtrichtung bergauf
oder bergab steht und die dabei an dem Fahrzeug angreifende Hangabtriebskraft
abtriebsseitig in den Antriebsstrang eingeleitet wird. Durch das Blockieren
der Getriebeabtriebswelle über
die Parksperre wird der Antriebsstrang zwischen den Antriebsrädern und
der Parksperre vorgespannt. Beim Auslegen der Parksperre wird die Vorspannung
des Antriebsstranges schlagartig in Form eines mehr oder minder
starken Entlastungsstoßes
abgebaut, der über
Aufhängungspunkte
des Antriebsstranges auf eine Karosserie des Fahrzeuges übertragen
wird und insbesondere bei starken Gefällen besonders ausgeprägt ist,
was für
einen Fahrer nachteilhafterweise als ein unangenehmes akustisches
Geräusch wahrnehmbar
ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, ein Automatgetriebe und ein Verfahren
zur Steuerung eines Automatgetriebes zur Verfügung zu stellen, um einen störenden Entlastungsstoß zu vermeiden
bzw. derart zu vermindern, daß er
von einem Fahrer nicht mehr als störend wahrgenommen wird.
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Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein
Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 und mit einem
Automatgetriebe gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 12 gelöst.
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Mit dem Verfahren nach der Erfindung
besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Abtrieb eines
Antriebsstranges bei aktivierter Einrichtung zum Feststellen des
Abtriebs zusätzlich über wenigstens
ein zugeschaltetes reibschlüssiges Schaltelement
des Automatgetriebes zu arretieren. Dadurch ist die Einrichtung
zum Feststellen des Abtriebs ohne Entlastungsstoß deaktivierbar, weil ein eventuell
zwischen Abtriebsrädern
und der Einrichtung zum Feststellen des Abtriebs vorgespannter Abtrieb
eines Kraftfahrzeugs bei ausgelegter Einrichtung zum Feststellen
des Abtriebes nach wie vor von dem zugeschalteten reibschlüssigen Schaltelement gehalten
wird. Die Vorspannung des Abtriebs ist vorzugsweise durch ein anschließendes gesteuertes Ab schalten
des reibschlüssigen
Schaltelementes ohne merklichen Entlastungsstoß abbaubar, wobei der Abtrieb
nach dem Abschalten des reibschlüssigen
Schaltelementes entsprechend einer Fahrerwunschvorgabe wieder drehbar
ist.
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Darüber hinaus hat das Verfahren
nach der Erfindung den Vorteil, daß ein Fahrzeug bei einem Ausfall
der Einrichtung zum formschlüssigen
Arretieren des Abtriebs von dem reibschlüssigen Schaltelement gegen
ein selbständiges
Rollen gesichert ist, was bei aus der Praxis bekannten Lösungen bisher nur über eine
Feststellbremse möglich
ist.
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Das Automatgetriebe nach der Erfindung
ist mit einem reibschlüssigen
Schaltelement zum Feststellen des Abtriebs ausgeführt, welches
bei Vorliegen einer Fahrerwunschvorgabe zum Aktivieren der Einrichtung
zum Feststellen des Abtriebs zugeschaltet wird. Damit wird ein durch
eine Vorspannung des Abtriebs entstandenes Drehmoment beim Deaktivieren
der Einrichtung zum formschlüssigen
Feststellen des Abtriebs von dem reibschlüssigen Schaltelement abgestützt, wodurch
ein Entlastungsstoß beim
Deaktivieren der Einrichtung vermieden wird. Anschließend besteht
die Möglichkeit,
den vorgespannten Teil des Abtriebs durch ein gesteuertes Öffnen des
reibschlüssigen
Schaltelementes über
der Zeit derart gedämpft
abzubauen, daß ein
Entlastungsstoß unterbleibt
bzw. derart reduziert ist, daß ein
Fahrer keinen Entlastungsstoß wahrnimmt.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen
und den unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
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Es zeigt:
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1 einen
stark schematisierten Antriebsstrang mit einem Anfahrelement, einem
Automatgetriebe und einem dem Automatgetriebe nachgeschalteten Abtrieb;
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2 den
Antriebsstrang gemäß 1, wobei das Automatgetriebe
getriebeausgangsseitig mit einem weiteren Schaltelement ausgeführt ist;
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3a einen
zeitlichen Verlauf eines Status des Verfahrens nach der Erfindung;
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3b einen
zeitlichen Verlauf eines Status eines Wählhebels eines Kraftfahrzeugs;
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3c den
Verlauf einer Druckvorgabe eines hydraulisch ansteuerbaren Schaltelementes
eines Automatgetriebes nach der Erfindung;
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3d einen
Verlauf eines Ist-Druckes eines gemäß 3c angesteuerten Schaltelementes;
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3e einen
Verlauf einer Druckvorgabe eines weiteren hydraulisch ansteuerbaren
Schaltelementes eines Automatgetriebes nach der Erfindung;
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1 zeigt
stark schematisiert einen Antriebsstrang 1 eines Kraftfahrzeuges,
welcher als wesentliche Baugruppen bzw. Bauteile eine als Brennkraftmaschine
ausgeführte
Antriebsmaschine 2, ein als hydrodynamischer Drehmomentwand ler
ausgebildetes Anfahrelement 3, ein Automatgetriebe 4 und einen
Abtrieb 5 umfaßt.
Das Automatgetriebe 4 ist vorliegend als ein reines Lastschaltgetriebe
ausgeführt,
welches getriebeeingangsseitig einen einfachen ersten Planetensatz 6 und
getriebeausgangsseitig einen zweiten Planetensatz 7 aufweist,
der als ein sogenannter Ravigneaux-Planetenradsatz ausgeführt ist.
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Zur Darstellung verschiedener Übersetzungen
bzw. Gangstufen des Automatgetriebes sind zwischen den beiden Planetensätzen 6 und 7 fünf Schaltelemente
A bis E angeordnet, die in an sich bekannter Art und Weise als Lamellenkupplungen
und Lamellenbremsen ausgebildet sind. In Abhängigkeit der Ansteuerung der
Schaltelemente A bis E ist ein Antriebsmoment der Antriebsmaschine 2 mit
jeweils unterschiedlichen Übersetzungen
des Automatgetriebes 4 auf den Abtrieb 5 führbar.
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Der Antriebsstrang 1 wird über wenigstens eine
nicht näher
dargestellte Steuereinrichtung angesteuert, welche mit einem ebenfalls
nicht näher
dargestellten Wählhebel
verbunden ist. Über
den Wählhebel
besteht für
einen Fahrer des Kraftfahrzeuges in an sich bekannter Art und Weise
die Möglichkeit,
verschiedene Fahrerwunschvorgaben zu generieren. Dabei sind über den
Wählhebel
verschiedene Fahrerwunschvorgaben, wie beispielsweise Vorwärts- oder
Rückwärtsfahrt,
eine Neutralstellung oder eine Parkstellung, vorgebbar.
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Ist die Wählhebelposition für Vorwärtsfahrt eingelegt,
sind in dem Getriebe sechs verschiedene Vorwärtsgänge bzw. Übersetzungen über die
Steuereinrichtung einstellbar, die in Abhängigkeit verschiedener in der
Steuereinrichtung ab gelegter Fahrprogramme betriebspunktabhängig automatisch
eingestellt werden. Ist dagegen die Neutralstellung des Wählhebels
ausgewählt,
ist der Leistungsfluß zwischen
der Antriebsmaschine 2 und dem Abtrieb 5 im Bereich
des Getriebes unterbrochen.
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Verstellt ein Fahrer den Wählhebel
in die Parkstellung, wird eine Einrichtung 8 zum Feststellen des
Abtriebs 5 aktiviert und der Abtrieb 5 wird über einen
Formschluß blockiert.
In diesem Zustand kann das Kraftfahrzeug weder eine Vorwärtsbewegung noch
eine Rückwärtsbewegung
ausführen,
da Antriebsräder 9a, 9b von
der Einrichtung 8 zum Feststellen des Abtriebs 5 formschlüssig drehfest
gehalten sind.
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Die Einrichtung 8 zum Feststellen
des Abtriebs 5 ist vorliegend als eine sogenannte Parksperre
ausgeführt,
welche ein drehfest mit einer Abtriebswelle 10 verbundenes
Parksperrenrad und eine bei aktivierter Einrichtung 8 zum
Feststellen des Abtriebs 5 in ein am Umfang des Parksperrenrades
vorgesehenes Keilwellenprofil eingreifende Sperrklinke aufweist.
Die Einrichtung 8 zum Feststellen des Abtriebs 5 bzw.
die Parksperre ist in an sich bekannter Art und Weise ausgebildet
und deshalb in 1 auch
nicht näher
dargestellt.
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Über
die aktivierte Parksperre 8 ist der Abtrieb 5 durch
das formschlüssige
Eingreifen der Sperrklinke in das Parksperrenrad drehfest gehalten bzw.
arretiert. Zusätzlich
sind die beiden Schaltelemente C und D, die vorliegend als hydraulisch
ansteuerbare Lamellenbremsen ausgeführt sind, mit einem bestimmten
Steuerdruck beaufschlagt, wodurch das Automatgetriebe 4 verblockt
ist und der Abtrieb 5 zusätz lich reibschlüssig arretiert
ist. Die vorgegebenen Steuerdrücke
für die
Schaltelemente C und D stellen jeweils voneinander unabhängige applizierte Werte
dar, die sicher zu einem Verblocken des Automatgetriebes 4 führen. Das
bedeutet, daß die
Ansteuerdrücke
der Schaltelemente C und D jeweils eine derartige Übertragungsfähigkeit
der Schaltelemente C und D bewirken, daß die Abtriebswelle 10 zusätzlich von
den beiden reibschlüssigen
Schaltelementen C und D drehfest gehalten ist.
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Führt
der Fahrer den Wählhebel
bei eingelegter Parksperre 8 und geschlossenen Schaltelementen
C und D ausgehend von der Parkstellung in eine andere Wählhebelposition,
wird zunächst
die Parksperre 8 deaktiviert bzw. geöffnet. Dabei wird der Formschluß der Parksperre 8 zwischen
der Sperrklinke und dem Parksperrenrad aufgehoben, indem die Sperrklinke
aus dem Eingriff mit dem Parksperrenrad geführt wird. Bei geöffneter
bzw, ausgelegter Parksperre 8 ist der Abtrieb 5 nur
noch über
die beiden geschlossenen Schaltelemente C und D reibschlüssig gehalten.
Anschließend
wird der Ansteuerdruck des Schaltelementes C über eine applizierte Rampenfunktion
bis auf 0 erniedrigt, wodurch eine Übertragungsfähigkeit
des Schaltelementes C stetig reduziert wird und das Schaltelement
C langsam geöffnet wird.
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Während
der Reduzierung der Übertragungsfähigkeit
des Schaltelementes C entlang der Rampenfunktion, wird ein eventuelles
Vorspannmoment des Abtriebs 5 im Bereich zwischen den Antriebsrädern 9A, 9B und
den Schaltelementen C und D im Gegensatz zu aus der Praxis bekannten
Lösungen,
bei welchen sich ein Vorspannmoment beim Lösen der Parksperre 8 schlagartig
entspannt, derart gedämpft
abgebaut, daß ein
von einem Fahrer wahrnehmbarer Entlastungsstoß beim Öffnen der Parksperre 8 vermieden
wird.
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Das Schaltelement D wird im Gegensatz
zu dem Schaltelement C weiterhin mit seinem Ansteuerdruck beaufschlagt.
Nach Beendigung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt die Ansteuerung
des Schaltelementes D über
eine ebenfalls in der Steuereinrichtung abgelegte Funktion zum Gangeinlegen. Dann
wird das Schaltelement D angesteuert, um die jeweils geeignete bzw.
erforderliche Übersetzung des
Automatgetriebes 4 darstellen zu können.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Antriebsstranges eines Kraftfahrzeuges gezeigt, der sich von
dem Antriebsstrang gemäß 1 lediglich dahingehend
unterscheidet, daß das
Automatgetriebe 4 gemäß 2 mit einem weiteren reibschlüssigen Schaltelement 11 ausgeführt ist.
Der Übersichtlichkeit
halber werden deshalb in der nachfolgenden Beschreibung zu 1 und 2 für
baugleiche und funktionsgleiche Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Das weitere reibschlüssige Schaltelement 11 des
Automatgetriebes 4 des Antriebsstranges 1 gemäß 2 ist im Leistungsfluß des Antriebsstranges 1 zwischen
dem zweiten Planetensatz 7 und der Parksperre 8 angeordnet.
Des weiteren ist das weitere reibschlüssige Schaltelement 11 vorliegend
als Lamellenbremse ausgeführt
und arretiert im zugeschalteten bzw. im geschlossenen Zustand die
Abtriebswelle 10 derart, daß der Abtrieb 5 reibschlüssig drehfest
gehalten ist.
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Das Schaltelement 11 wird
ebenfalls wie die Schaltelemente C und D beim Automatgetriebe 4 gemäß 1 nach dem Aktivieren der
Parksperre 8, d. h. dem Arretieren des Abtriebs 5 durch
die Parksperre 8, geschlossen und erst nach dem Deaktivieren der
Parksperre 8 über
eine Rampenfunktion derart geöffnet,
daß ein
Vorspannmoment des Abtriebs 5 zwischen den Antriebsrädern 9A, 9B und
dem weiteren Schaltelement 11 harmonisch bzw. gedämpft während dem Öffnen des
Schaltelementes 11 abgebaut wird und von einem Fahrer kein
Entlastungsstoß durch
das Lösen
der Arretierung des Abtriebs 5 wahrnehmbar ist. Die beiden
Schaltelemente C und D werden bei der Ausführung gemäß 2 für
eine Arretierung des Abtriebs 5 nicht verwendet, wobei
es selbstverständlich
im Ermessen des Fachmannes liegt, die Schaltelemente C und D zusätzlich zu schließen.
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Das gedämpfte Abbauen des Vorspannmomentes über das
weitere Schaltelement 11 wird wie bei der Verwendung der
beiden Schaltelemente C und D durch ein definiertes Rutschen zwischen
den Reibflächen
des weiteren Schaltelementes 11 oder des Schaltelementes
C durchgeführt
und ermöglicht einen
langsamen Abbau des Vorspannmomentes ohne Entlastungsstoß.
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Da das weitere Schaltelement 11 wesentlich näher an der
Parksperre 8 angeordnet ist als die beiden Schaltelemente
C und D, weist der Bereich zwischen dem Formschluß der Parksperre 8 und
dem Reibschluß des
weiteren Schaltelements 11 eine höhere Steifigkeit auf als der
Abschnitt des Abtriebs 5 zwischen dem Formschluß der Parksperre 8 und dem
Reibschluß der
Schaltelemente C und D bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1. Dadurch ist auf jeden
Fall gewährleistet,
daß beim Öffnen der Parksperre 8 das
Vorspannmo ment des Abtriebs 5 ohne merklichen Entlastungsstoß zunächst auf
das geschlossene weitere Schaltelement 11 übertragen wird
bzw. von diesem abgestützt
wird. Anschließend wird
das Vorspannmoment des Abtriebs 5 langsam durch ein rampenförmiges Öffnen des
Schaltelementes 11 abgebaut, so daß auch hier ein Entlastungsstoß unterbleibt
bzw. nicht von einem Fahrer bemerkt wird.
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Zusätzlich ist in 2 eine weitere mögliche Anordnung des weiteren
Schaltelementes 11 dargestellt, welche unter dem Bezugszeichen 11A näher gezeigt
ist und in der Zeichnung strichliert dargestellt ist. Das weitere
Schaltelement 11A ist direkt im Bereich der Parksperre 8 dargestellt
und kann im Leistungsfluß des
Antriebsstranges vorzugsweise kurz vor oder kurz nach der Parksperre,
angeordnet sein oder alternativ in diese integriert sein, wobei
das weitere Schaltelement 11A dann direkt an dem Parksperrenrad
angreift. Diese möglichen
Anordnungen des weiteren Schaltelementes 11A führen im
Vergleich zu der Anordnung des Schaltelementes 11 zu einer
weiteren Erhöhung
der Steifigkeit des Antriebsstranges 1 im Bereich zwischen
dem Formschluß der Parksperre 8 und
dem Reibschluß des
weiteren Schaltelementes.
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Wenn das weitere Schaltelement 11A in
die Parksperre 8 integriert ist, dann ist es vorgesehen, daß das weitere
Schaltelement 11A direkt an dem Parksperrenrad der Parksperre 8 angreift
und in geschlossenem Zustand das Parksperrenrad reibschlüssig feststellt,
womit der Abtrieb 5 selbst bei geöffnetem Formschluß der Parksperre 8 sicher
arretiert ist.
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In 3a bis 3e sind mehrere Verläufe gezeigt,
die Betriebszustände
einzelner Bauteile der in 1 und 2 dargestellten Antriebsstränge 1 während der
Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung graphisch wiedergeben.
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In 3a ist
ein Status des Verfahrens nach der Erfindung graphisch dargestellt.
Anhand der Kurve ist erkennbar, wann das Verfahren zur Vermeidung
des Entlastungsstoßes
beim Auslegen der Einrichtung zum Feststellen des Abtriebs 5 gestartet wird,
gerade aktiv ist oder bereits beendet ist. So ist das Verfahren
bzw. die Funktion zur Vermeidung bzw. Reduzierung des Entlastungsstoßes bei
der Deaktivierung der Einrichtung 8 zum Feststellen des Abtriebs 5 zwischen
den Zeitpunkten T_0 und T_e aktiviert und jeweils vor dem Zeitpunkt
T_0 und nach dem Zeitpunkt T_e deaktiviert.
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Mit dem in 3a dargestellten Verlauf korrespondiert
der in 3b gezeigte Verlauf,
der jeweils einen Status des Wählhebels
graphisch wiedergibt und zeigt, ob ein Fahrer einen Wählhebel
in eine Parkstellung verstellt hat oder nicht.
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In 3c ist
ein Verlauf einer Druckvorgabe des Ansteuerdruckes des Schaltelementes
C, des weiteren Schaltelementes 11 oder des Schaltelementes 11A dargestellt,
der ebenfalls mit den Verläufen
gemäß 3a und 3b korrespondiert. So ist der Ansteuerdruck
vor dem Zeitpunkt T_0 gleich Null und wird zum Zeitpunkt T_0, zu
welchem das Verfahren nach der Erfindung mit einer entsprechenden Fahrerwunschvorgabe,
d.h. durch Einlegen der Parkstellung, aktiviert wird, auf einen
definierten Druckwert angehoben. Dieser letztgenannte Druckwert entspricht
einem Druck, bei welchem das Schaltelement C oder das weitere reibschlüssige Schaltelement 11 bzw. 11A eine
derartige Übertragungsfähigkeit
aufweist, daß der
Abtrieb 5 des Kraftfahrzeuges entweder durch das weitere
reibschlüssige
Schaltelement 11 bzw. 11A oder durch das Schaltelement
C und das Schaltelement D sicher festgestellt ist.
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Bezug nehmend auf 3d ist der Verlauf eines Ist-Druckes des Schaltelementes
C oder des weiteren reibschlüssigen
Schaltelementes 11 bzw. 11A wiedergegeben, der
sich bei einer in 3c dargestellten
Druckvorgabe jeweils an den Schaltelementen C oder 11 bzw. 11A einstellt.
Dabei ist erkennbar, daß der
Verlauf des Ist-Druckes in etwa dem Verlauf der Druckvorgabe des
Ansteuerdruckes in 3c entspricht.
Des weiteren ist aus den in 3c und 3d dargestellten Verläufen ableitbar, daß zum Zeitpunkt
T_1, zu welchem der Wählhebel aus
der Parkposition geführt
wird, der Verlauf der Druckvorgabe des Ansteuerdruckes sowie des Ist-Drucks
wiederum in Richtung Null reduziert wird.
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Dabei sind in 3c drei verschiedene mögliche Alternativen
dargestellt, auf welche Art und Weise der Ansteuerdruck der Schaltelemente 11, 11A oder
C zwischen den Zeitpunkten T_1 und T_e abgesenkt wird.
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Die erste Alternative entspricht
der durchgezogenen Linie zwischen den Zeitpunkten T_1 und T_e. Dieser
wenigstens annähernd
parabelförmig ausgebildete
Abschnitt des Verlaufs der Druckvorgabe des Ansteuerdruckes des
Schaltelementes C oder des weiteren reibschlüssigen Schaltelementes 11 bzw. 11A repräsentiert
eine applizierte Filterfunktion, die zu einer gewünschten
verzögerten
bzw. gedämpften
Reduzierung der Übertragungsfähigkeit des
Schaltelementes C oder des weiteren reibschlüssigen Schaltelementes 11 bzw. 11A führt, womit
nach dem Aufheben des Formschlusses der Parksperre 8 ein
komfortabler Abbau eines Vorspannmomentes des Abtriebs 5 ohne
störenden
Entlastungsstoß erreicht
wird.
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Gleiches gilt für die beiden weiteren Alternativen
des Verlaufs der Druckvorgabe des Ansteuerdruckes zwischen den Zeitpunkten
T_1 und T_e, welche strichliert bzw. punktiert wiedergegeben sind. Dabei
stellt der strichliert ausgeführte
Bereich des Verlaufs der Druckvorgabe des Ansteuerdruckes für das reibschlüssige Schaltelement
C oder das weitere Schaltelement 11 bzw. 11A zwischen
den Zeitpunkten T_1 und T_e eine Rampenfunktion dar und der punktierte
Verlauf repräsentiert
die Druckvorgabe des Ansteuerdruckes gemäß einer sogenannten Sprungfunktion.
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Welche der drei Alternativen eingesetzt
wird, liegt jeweils im Ermessen des Fachmannes und wird in Abhängigkeit
des jeweilig vorliegenden Anwendungsfalles entschieden. Maßgebliches
Auswahlkriterium ist, daß sich
der in 3d dargestellte
Verlauf des Ist-Druckes in dem Schaltelement C oder in dem Schaltelement 11 bzw. 11A einstellt,
der beim Lösen der
Arretierung des Abtriebs zu dem gewünschten Ergebnis, d. h. dem
Auslegen der Parksperre ohne merklichen und unkomfortablen Entlastungsstoß, führt.
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In 3e ist
ein Verlauf einer Druckvorgabe des Ansteuerdruckes für das Schaltelement
D dargestellt. Der Verlauf entspricht bis zum Zeitpunkt T_1 dem
in 3c dargestellten
Verlauf der Druckvorgabe für
das Schaltelement C. Danach wird der Ansteuerdruck des Schaltelementes
D in Richtung eines Haltedruckes angehoben. Der Haltedruck des Schaltelementes
D entspricht einem Druckwert, bei dem das Schaltelement eine derartige Übertragungsfähigkeit
aufweist, daß das
Schaltelement D ein anliegendes Antriebsmoment ohne Schlupf abstützt und
in Richtung des Abtriebes 5 weiterleitet. Dieses Ansteuerungsprofil
ergibt sich aus der Tatsache, daß das Schaltelement D vorliegend
zur Darstellung einer ersten Gangstufe des Automatgetriebes 5 verwendet wird
und nach Beendigung des Verfahrens nach der Erfindung sofort für einen
Fahrbetrieb zur Verfügung steht.
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Bei allen vorbeschriebenen Ausführungen des
Gegenstandes nach der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Ansteuerdruck
der Schaltelemente C und D oder des weiteren reibschlüssigen Schaltelementes 11 bzw. 11A während dem
reibschlüssigen Arretieren
des Abtriebes 5 jeweils einem Druckwert entspricht, der
größer als
ein Fülldruck
des jeweils betreffenden Schaltelementes C, D oder 11 bzw. 11A ist.
Gleichzeitig soll der Ansteuerdruck des Schaltelementes C oder des
weiteren Schaltelementes 11 bzw. 11A kleiner als
ein Haltedruck sein, der vorliegend dem vollständigen Schließdruck des
betreffenden Schaltelementes C oder 11 bzw. 11A entspricht.
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Vorzugsweise ist der Ansteuerdruck
des Schaltelementes C sowie des weiteren reibschlüssigen Schaltelementes 11 bzw. 11A während der
Feststellphase des Abtriebs 5 derart einzustellen, daß er um
einen applizierbaren Offsetwert höher als ein Fülldruck
ist und gleichzeitig kleiner als der Haltedruck ist, da beim Öffnen des
Reibschlusses und dem damit einhergehenden Freigeben des Abtriebs 5 des Antriebsstranges 1 die Übertragungsfähigkeit
der Schaltelemente C oder 11 bzw. 11A innerhalb
einer kürzeren
Zeit spanne aufhebbar ist, als dies ausgehend von dem weitaus höheren Haltedruck
der Fall ist.
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Daraus ergibt sich ein wesentlich
schneller reagierendes System, das in bestimmten Betriebssituationen
zu einer wesentlich komfortableren Handhabung eines Kraftfahrzeuges
führt.
Das Schaltelement D hingegen kann bereits während der Feststellphase des
Abtriebs über
die Parksperre 8 und das Schaltelement C oder das weitere
Schaltelement 11 bzw. 11A mit seinem Haltedruck
angesteuert werden, falls das Schaltelement D für eine Anfahrübersetzung des
Getriebes verwendet wird. Anderenfalls, d. h. wenn das Schaltelement
D wie das Schaltelement C abgeschaltet wird, ist der Ansteuerdruck
des Schaltelementes D während
des Verfahrens nach der Erfindung in einer ähnlichen Art und Weise wie
der Ansteuerdruck des Schaltelementes C einzustellen.
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Abweichend von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß 1 kann es selbstverständlich auch
vorgesehen sein, daß das
Automatgetriebe 4 bei eingelegtem Formschluß der Parksperre 8 dadurch
zusätzlich
reibschlüssig
verblockt wird, daß die
zugeschalteten Schaltelemente A, B und E gleichzeitig zugeschaltet
werden und der Abtrieb 5 durch die geschlossenen Schaltelemente
A, B und E arretiert ist. Wird der Formschluß der Parksperre 8 bei
vorliegender Anforderung zum Entriegeln der Parksperre 8 gelöst, dann
wird eine Vorspannung des Antriebsstranges im Bereich zwischen dem
Abtrieb 5 und den Schaltelementen A, B und E durch ein
zeitlich gedämpftes Öffnen eines
oder mehrerer der Schaltelemente A, B oder E, welches eine Überstimmung
des weiteren Planetensatzes 7 aufhebt, harmonisch und ohne
Entlastungsstoß abgebaut.
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Das Verfahren nach der Erfindung
ist jedoch nicht nur auf das in 1 und 2 dargestellte Getriebekonzept,
d. h. ein Planetenlastschaltgetriebe, anwendbar. Das Verfahren kann
durchaus auch bei stufenlosen Getrieben, Doppelkupplungsgetrieben, automatisierten
Handschaltgetrieben oder auch bei sequentiellen Getrieben Anwendung
findet.
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Wird das Verfahren nach der Erfindung
bei einem stufenlosen Automatgetriebe angewendet, ist es vorgesehen,
den Abtrieb eines Antriebsstranges entweder durch ein gleichzeitiges
Zuschalten einer Vorwärtskupplung
und einer Rückwärtskupplung, wodurch
das stufenlose Automatgetriebe verblockt wird, festzustellen oder
den Abtrieb durch Schließen eines
zusätzlichen
reibschlüssigen
Schaltelementes, welches von seiner Wirkungsweise und dessen Anordnung
in dem stufenlosen Automatgetriebe dem in 2 dargestellten weiteren reibschlüssigen Schaltelement 11 oder 11A entspricht,
zu arretieren.
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Soll das Verfahren nach der Erfindung
bei einem Automatgetriebe angewendet werden, welches nach dem Doppelkupplungsprinzip
ausgeführt
ist, kann der Abtrieb bei aktivierter Parksperre durch ein im Bereich
der Parksperre angeordnetes weiteres reibschlüssiges Schaltelement zum zusätzlichen reibschlüssigen Arretieren
des Abtriebs eines Fahrzeugs festgestellt werden. Bei deaktivierter
Parksperre ist der Abtrieb über
das weitere reibschlüssige Schaltelement
derart gedämpft
freigebbar, daß durch das
Deaktivieren der Parksperre für
einen Fahrer kein merklicher Entlastungsstoß auftritt.
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Automatisierte Handschaltgetriebe
und sequentielle Getriebe sind für
die Anwendung des Verfahrens nach der Er findung mit einem zusätzlichen reibschlüssigen Schaltelement
gemäß der Beschreibung
zu 2 auszuführen und
anzusteuern.
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Bei einer Variante des Verfahrens
ist es vorgesehen, daß das
wenigstens eine zugeschaltete reibschlüssige Schaltelement zum reibschlüssigen Arretieren
des Abtriebs vor dem formschlüssigen Feststellen
des Abtriebs durch die Parksperre bzw. die Einrichtung zum Feststellen
des Abtriebs zugeschaltet wird und der Abtrieb somit zunächst nur durch
das reibschlüssige
Schaltelement drehfest gehalten ist. Anschließend wird die Einrichtung zum Feststellen
des Abtriebs, welche den Abtrieb formschlüssig gegen eine Drehbewegung
sperrt, eingelegt.
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Hiervon abweichend kann die Zuschaltung des
reibschlüssigen
Schaltelementes selbstverständlich
auch gleichzeitig mit dem Aktiveren des Formschlusses der Parksperre
erfolgen.
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Soll die Arretierung des Abtriebs
aufgrund einer entsprechenden Fahrerwunschvorgabe über den Wählhebel
deaktiviert werden, wird zunächst
der Formschluß der
Einrichtung zum Feststellen des Abtriebs aufgehoben und anschließend ein
gegebenenfalls vorliegendes Vorspannmoment des Abtriebs, welches
beim Öffnen
des Formschlusses der Parksperre ohne das den Abtrieb zusätzlich drehfest
haltende reibschlüssige
Schaltelement mit einem Entlastungsstoß bzw. Entlastungsschlag schlagartig
abgebaut werden würde,
durch ein definiertes Öffnen des
reibschlüssigen
Schaltelementes derart gedämpft
abgebaut, daß der
Entlastungsstoß bzw.
Entlastungsschlag ganz vermieden wird oder zumindest derart reduziert
wird, daß ein
Fahrer eines Kraftfahrzeuges das Auslegen der formschlüssigen Einrichtung
zum Arretieren bzw. Feststellen des Abtriebs nicht bemerkt.
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Darüber hinaus kann es bei einer
weiteren Variante des Verfahrens nach der Erfindung vorgesehen sein,
daß der
Abtrieb bei aktivierter Einrichtung zum Feststellen des Abtriebes,
d. h. bei vorliegendem Formschluß der Parksperre, beim Starten
der Antriebsmaschine des Antriebsstranges zusätzlich über ein reibschlüssiges Schaltelement
arretiert wird.
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Das Automatgetriebe nach der Erfindung kann
vorzugsweise mit einem Neigungssensor verbunden sein, mittels dem
eine Hanglage eines Kraftfahrzeugs detektiert werden kann. In einem
derartigen Fall besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit das Verfahren nach
der Erfindung bei Vorliegen einer Hanglage durchzuführen. Wird
dagegen ermittelt, daß sich
das Fahrzeug auf einer Ebene befindet, auf der ein Verspannen des
Antriebsstranges zwischen dem Abtrieb und der Parksperre bzw. der
Einrichtung zum formschlüssigen
Arretieren nahezu unterbleibt, wird das Verfahren nach der Erfindung
nicht aktiviert bzw. durchgeführt.
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Die Schaltelemente A bis E, 11 bzw. 11A des Automatgetriebes
sind vorliegend als hydraulische reibschlüssige Schaltelemente ausgeführt, welche lediglich
bei laufendem Antriebsaggregat des Antriebsstranges und damit bei
vorliegen des erforderlichen Ansteuerdruckes in der gewünschten
Art und Weise ansteuerbar sind, um den Abtrieb zusätzlich reibschlüssig zu
Arretieren.
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Soll die zusätzliche reibschlüssige Feststellung
des Abtriebes auch bei abgeschalteter Antriebsmaschine gewähr leistet
sein, kann es alternativ oder auch zusätzlich zu der hydraulischen
Ansteuerung vorgesehen sein, daß die
Schaltelemente bedarfsweise über
eine elektromechanische Ansteuerung geschlossen werden, wenn eine
Anforderung zum Einlegen der Parksperre vorliegt. Soll der Formschluß der Parksperre
bei entsprechender Fahrerwunschvorgabe wieder geöffnet werden, sind die Schaltelemente über die
elektromechanische Ansteuerung derart gedämpft abschaltbar bzw. öffenbar,
daß ein
Entlastungsstoß vermieden
wird.
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Bei der Ausführung der Schaltelemente zum reibschlüssigen Arretieren
des Abtriebs kann eine konstruktive Ausführung der elektromechanischen Ansteuerung
der Schaltelemente beispielsweise als eine Scheibenbremsanordnung
mit elektrisch ansteuerbaren Bremszylindern ausgeführt sein,
mittels der die Schaltelemente in der erforderlichen Art und Weise
zuschaltbar bzw. schließbar
sind.
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Sind die Schaltelemente jedoch lediglich
als hydraulisch ansteuerbare Schaltelemente ausgeführt und
liegt eine Fahrerwunschvorgabe zum öffnen der Einrichtung zum formschlüssigen Feststellen
des Abtriebs vor, ist es bei einer Variante des Verfahrens nach
der Erfindung vorgesehen, daß die
Einrichtung nur bei einer Ansteuerung des reibschlüssigen Schaltelementes
oder der reibschlüssigen
Schaltelemente zum Arretieren des Abtriebs geöffnet wird. Liegt jedoch eine
mangelnde hydraulische Druckversorgung, wie beispielsweise bei abgeschalteter
Antriebsmaschine, vor, die ein reibschlüssiges Arretieren des Abtriebs
nicht gewährleistet,
wird die Einrichtung nicht geöffnet.
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Des weiteren kann es bei einer Variante
des Verfahrens nach der Erfindung auch vorgesehen sein, daß bei Vorliegen einer
Anforderung zum Deaktivieren der Einrichtung zum formschlüssigen Arretieren
und bei Vorliegen einer Anforderung zum Einlegen einer Übersetzungsstufe
in dem Automatgetriebe die Einrichtung erst deaktiviert wird, wenn
die Übersetzungsstufe
in dem Automatgetriebe eingelegt ist.
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- 1
- Antriebsstrang
- 2
- Antriebsmaschine
- 3
- Anfahrelement
- 4
- Automatgetriebe
- 5
- Abtrieb
- 6
- erster
Planetensatz
- 7
- zweiter
Planetensatz
- 8
- Einrichtung
zum Feststellen des Abtriebs, Parksperre
- 9A,
9B
- Antriebsräder
- 10
- Abtriebswelle
- 11,
11A
- weiteres
reibschlüssiges
Schaltelement
- T_0
- Zeitpunkt
- T_1
- Zeitpunkt
- T_e
- Zeitpunkt