DE10255620A1 - Einsatz für einen Kochtopf - Google Patents
Einsatz für einen KochtopfInfo
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Abstract
Es ist ein Einsatz für einen Kochtopf angegeben, der als drehbarer Rührer bzw. als Topfeinsatzblatt ausgebildet ist, der bzw. das einen Rotor mit mindestens einem Flügel 3 aufweist, der um eine geometrische Achse drehbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Einsatz für einen Kochtopf und einen Kochtopf mit einem Einsatz.
- Üblicherweise werden Kochgerichte beim Garen bzw. Erwärmen mit einem Kochlöffel gerührt, um ein Anbrennen der Speisen zu verhindern und die Lebensmittel im Kochtopf zu vermengen. Dazu muss jedoch wiederholt der Deckel des Topfes von diesem entfernt werden. Dabei entweicht Wasserdampf, der, um ein Anbrennen zu verhindern, durch Zugabe frischen Wassers in den Kochtopf ersetzt werden muss. Dies verlängert den Garvorgang und erfordert eine ständige Beobachtung der Speisen während der Garzeit.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, mit der ein Anbrennen zu garender oder zu erwärmender Speisen verhindert und ein übermäßiger Verlust von Wasserdampf vermieden werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 18.
- Die Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst, dass der Einsatz als drehbarer Rührer bzw. als Topfeinsatzblatt ausgebildet ist, der bzw. das einen Rotor und mindestens einen Flügel aufweist, der um eine geometrische Achse drehbar ist. Infolgedessen kann durch kontinuierliches Drehen des Rührers bzw. Einsatzblatts die zu garende oder zu erwärmende Speise im Kochtopf kontinuierlich vermengt werden. Dadurch wird die Speise gleichmäßig erwärmt. Gleichzeitig wird der Teil der Speise, der sich gerade am Topfboden befindet, wiederholt vom Topfboden entfernt, so dass ein Anbrennen der Speise verhindert wird. Des weiteren dient der Einsatz als Kondensierungsbremse bzw. Verdampfungsbremse für den aufsteigenden Wasserdampf.
- Dadurch, dass der Einsatz als Topfeinsatz ausgebildet ist, wird zudem ermöglicht, dass der Einsatz nur bei Bedarf eingesetzt sowie ausgewechselt werden kann. Des Weiteren kann der Einsatz nach Fertigstellung der zu erwärmenden oder zu garenden Speise ohne Schwierigkeiten aus dem Topf genommen werden, was ein anschließendes Warmhalten der Speise ohne Einsatz ermöglicht.
- Dabei kann der Flügel an einer Rotorachse angeordnet sein, die die geometrische Achse definiert.
- Der Rotor kann derart ausgebildet sein, dass mindestens ein Flügel im eingesetzten Zustand des Einsatzes mit dem Topfboden und/oder der Topfwand bündig abschließt. Dies gewährleistet, dass die zu erwärmende oder zu garende Speise zuverlässig vom Topfboden rechtzeitig vor dem Anbrennen entfernt bzw. abgeschabt und durch einen anderen Teil der Speise ersetzt wird. Das bündige Abschließen mit der Topfwand ermöglicht ferner, dass die Gesamtmenge der Speise durchmischt wird und daher auch Teile der Speise im Randbereich des Topfes zuverlässig in den Garvorgang einbezogen werden.
- In einer Ausführungsform kann der Einsatz als Topfeinsatz für einen zylindrischen Topf ausgebildet sein. Ferner kann mindestens ein Flügel Öffnungen aufweisen. Die Öffnungen ermöglichen, dass auch bei einem zylindrischen Topf mit einem Flügel, der mit dem Topfboden und/oder der Topfwand bündig abschließt, eine ausreichende Vermengung der Speise erfolgt.
- In einer anderen Ausführungsform können die Flügel an der Rotorachse vertikal ausgerichtet sein und jeweils zwei benachbarte Flügel können an der Rotorachse einen Winkel einschließen. Auf diese Weise kann das Gesamtvolumen einer im Topf zu garenden oder zu erwärmenden Speise durch Einsetzen des Einsatzes in den Topf beispielsweise halbiert, gedrittelt, geviertelt und gesechstelt werden, da 2, 3, 4 oder 6 Flügel, die vorzugsweise gleichmäßig beabstandet die Speise vertikal unterteilen und beim Drehen des Einsatzes durch die Speise gedreht werden. Gleichzeitig werden die Flügel, wenn sie mit der Topfwand bündig abschließen, durch diese geführt.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform kann ein Ring zum Aufsetzen des Einsatzes auf den oberen Rand der Topfwand, insbesondere bündig mit der Außenwand des Kochtopfes abschließend, vorgesehen sein und der Rotor kann zentriert am Ring angeordnet sein. Der Ring stellt dabei einen Übergang zwischen Topf und Deckel her und ermöglicht ein zentriertes Einsetzen des Einsatzes bzw. des Rotors in den Topf. Dabei kann der Ring eine Höhe von 5 bis 60 mm haben und/oder mindestens ein Flügel eine Breite von 50 bis 750 mm und eine Höhe von 50 bis 80 mm haben. Diese Maße ermöglichen die Verwendung des Topfeinsatzes für handelsübliche Kochtöpfe oder eine Nachrüstung von in den Haushalten bereits vorhandenen Töpfen.
- Die oberen Enden der Flügel können zumindest teilweise am Ring angebracht sein. Dadurch erstrecken sich die Flügel zwischen der Rotorachse und dem Ring, so dass die Speise über die gesamte Breite des Kochtopfes beim Drehen des Einsatzes von den Flügeln durchkämmt wird.
- Der Ring kann ferner derart ausgebildet sein, dass er im eingesetzten Zustand des Einsatzes zwischen Topfwand und Topfdeckel abdichtend oder mit einem Spiel angeordnet ist. Im ersteren Fall wird ein Entweichen von Wasserdampf verhindert. Im zweiten Fall, das heißt bei einem Spiel des Ringes zwischen Topfwand und Topfdeckel kann ein Überdruck, der gegebenenfalls durch ein Verklemmen des Ringes zwischen Deckel und Kochtopf entstehen könnte, vermieden werden. In beiden Fällen wirkt der Ring als Kondensierungsbremse, da er kühler ist als der Topf selbst und daher den aufsteigenden Wasserdampf auf eine Temperatur reduziert, die zur Erzeugung eines Überdrucks nicht ausreicht. Infolgedessen wird im eingesetzten Zustand des Ringes ein Entweichen von Wasserdampf zwischen Deckel und Topf beim Garvorgang bzw. beim Erwärmen von Speisen zuverlässig verhindert.
- Der Ring kann dabei einen Innendurchmesser haben, der identisch mit der Topfdeckelfalz ist.
- In einer weiteren Ausführungsform kann ein Griff, insbesondere ein wärmeisolierter Griff, zum manuellen oder automatischen Drehen des Rotors vorgesehen sein.
- Der Griff kann dabei handkurbelartig ausgebildet sein. Ferner kann der Griff als L-förmiger, am äußeren Umfang des Rings angebrachter Hebel mit einem drehbar gelagerten Handgriff vorgesehen sein, insbesondere mit einem Durchmesser des Handgriffs von 10 bis 60 mm, einer Höhe des Handgriffs von 20 bis 250 mm, einem radialen Abstand des Handgriffs vom Ring - von der Längsachse des Griffes gemessen - von 20 bis 200 mm und einer Dicke des Hebels von 1 bis 40 mm. Aufgrund eines derartigen Griffes lässt sich der Rotor beim Festhalten des Topfes ohne Schwierigkeiten drehen. Auf diese Weise muss zum Verrühren der Speise im Topf der Deckel nicht angehoben werden, was bisher nötig war, um den Kochlöffel zum Rühren einzuführen. Vielmehr kann der Topf durchgehend während des Kochvorganges geschlossen bleiben, so dass kein Wasserdampf entweichen kann. Dies gewährleistet gleichzeitig, dass sich der Koch, d. h. der Rührende nicht an entweichendem Wasserdampf verbrennt.
- In einer anderen Ausführungsform können die freien Ecken der Flügel rechtwinklig oder abgerundet, insbesondere mit einem Radius von 2 bis 40 mm abgerundet, ausgebildet sein. In beiden Fällen wird ein effektives Vermischen der Speisen im Kochtopf ermöglicht.
- Das Material des Einsatzes oder zumindest des Rotors kann nicht rostenden Stahl, Aluminium, Titan, eine Titanlegierung und/oder Kupfer umfassen. Aufgrund der Härte dieser Materialien kann ein eventueller Abrieb der Flügel beim Rühren minimiert werden. Sollte ein Abrieb auftreten, ist die Gesundheit von Mensch und Tier durch die in die Speise übergehenden, biokompatiblen Materialien nicht gefährdet.
- Die Dicke der Flügel und/oder des Rings kann 1 bis 40 mm betragen.
- Die Aufgabe wird ferner dadurch gelöst, dass bei einem Kochtopf mit einem Einsatz die Rotorachse und/oder der Topfboden zum drehbaren Positionieren der Rotorachse am/im Topfboden ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Verlagerung des Einsatzes beim Rührvorgang verhindert und eine zuverlässige Durchmischung der Speise im Kochtopf ermöglicht.
- Dabei kann die Rotorachse im Topfboden zentriert positionierbar sein.
- Der Topfboden kann ferner mit einer Erhebung, insbesondere einer halbsphärischen Erhebung, und das untere Ende der Rotorachse kann mit einer zu der Erhebung komplementären Ausnehmung, insbesondere einer halbsphärischen Ausnehmung, versehen sein. Außerdem kann der Topfboden mit einer Vertiefung, insbesondere einer halbsphärischen Vertiefung, versehen sein, und das untere Ende der Rotorachse kann zu der Erhebung komplementär ausgebildet sein, insbesondere mit einer halbsphärischen Erhebung. Diese Ausführungsformen ermöglichen eine zuverlässige Positionierung des Rotors beziehungsweise seiner Rotorachse am Topfboden.
- Ferner kann das untere Ende der Rotorachse mit einer Buchse, insbesondere mit einer Buchse mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 40 mm, einer Buchsenwanddicke von etwa 1 bis 40 mm und einer Höhe von etwa 2 bis 60 mm und der Topfboden mit einem Dorn, insbesondere mit einem Dorn mit einem Durchmesser von etwa 2 bis 40 mm und einer Höhe von etwa 2 bis 60 mm, versehen sein.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kochtopf ohne Deckel von oben;
- Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Einsatz für den Kochtopf gemäß Fig. 1;
- Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Einsatzes gemäß Fig. 2;
- Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Einsatzes gemäß Fig. 3 entlang der Linie A-A;
- Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht des Kochtopfes gemäß Fig. 1;
- Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kochtopfes;
- Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes;
- Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes;
- Fig. 9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Topfes mit Einsatz und Deckel;
- Fig. 10 eine schematische Darstellung des Gegenstands der Fig. 9 im zusammengesetzten Zustand;
- Fig. 11 eine schematische Seitenansicht auf den in Fig. 9 dargestellten Einsatz in Pfeilrichtung XI der Fig. 9 gesehen;
- Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes;
- Fig. 13 eine schematische Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einsatzes.
- Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Topf 10 ohne Deckel in einer Draufsicht von oben, während Fig. 2 einen erfindungsgemäßen, zu dem Topf 10 der Fig. 1 passenden Rührer 20 darstellt.
- Der Topf 10 weist einen Boden 12 und eine zylindrische Wand 14 auf. Ferner sind in üblicher Weise zwei Handgriffe 16 an der Wand 14 vorgesehen. Im Boden 12 ist zentriert eine halbkugelförmige Vertiefung 18 vorgesehen. Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Topf 10, aus dem die halbkugelförmige, zentrale Vertiefung 18 im Topfboden ersichtlich ist. Ferner ist aus Fig. 5 zu ersehen, dass der Topfboden 12 mit einer wärmeleitenden Platte 13 für den Kontakt mit einer Heizplatte verstärkt ist.
- Der in Fig. 2 dargestellte Rührer 20 ist als Topfeinsatz mit einem Ring 22 zum Aufsetzen auf den oberen Rand der Wand 14 des Topfes 10 ausgebildet. Die radiale Dicke des Rings 22 beträgt etwa 1 bis 40 mm, während die Höhe des Rings 22 etwa 5 bis 60 mm beträgt. Innerhalb des Ringes 22 ist ein Einsatzblatt bestehend aus zwei Rührflügeln 26, die an einer Achse 24 angeordnet sind, etwa mittig angebracht.
- Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Einsatzes der Fig. 2. Daraus ist ersichtlich, dass die Rührflügel 26 jeweils eine rechteckige Aussparung 40 aufweisen, sowie von einem Rahmen 42 umgeben sind. Der Rahmen 42 ist an seinen unteren Ecken abgerundet.
- Fig. 4 stellt einen nicht maßstabsgetreuen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 3 dar. Hier wird deutlich, dass die Achse 24, die als Rotorachse für die Rührflügel 26 dient, an ihrem unteren Ende 25 komplementär zur halbkugelförmigen Vertiefung 18 ausgebildet ist und daher zum zentrierten Positionieren des Einsatzes 20 im Topfboden 12 dient.
- Ferner zeigt Fig. 4, dass ein zylindrischer Griff 28 an einem Verbindungsstück 30 vorgesehen ist, wobei der Griff 28 drehbar auf dem Verbindungsstück gelagert ist. Das Verbindungsstück 30 ist am äußeren Umfang des Ringes 22 befestigt.
- Vor dem Einfüllen einer Speise in den Topf 10 wird der Einsatz 20 derart eingesetzt, dass der Ring 22 auf dem oberen Rand der Wand 14 des Topfes 10 zum Liegen kommt und gleichzeitig das untere Ende 25 der Achse 24 in der Vertiefung 18 positioniert wird. Nach dem Einfüllen wird ein nicht in den Figuren dargestellter Deckel auf den Ring 22 aufgesetzt. Der Ring 22 schließt dabei nach außen bündig mit der Innenseite der Wand 14 des Topfes ab. Zugleich kommt die Falz des Deckels innerhalb des Ringes 22 zum Liegen, da der Innendurchmesser des Ringes identisch mit der Deckelfalz ist. Außerdem schließt der Rahmen 42 des Einsatzblattes im Innern des Topfes 10 mit der Wand 14 und mit dem Boden 12 bündig ab.
- Zum Rühren einer Speise, die im Topf 10 erwärmt oder gegart werden soll, wird der eingesetzte Rührer 20 manuell unter gleichzeitigem Festhalten des Topfes dadurch gedreht, dass der drehbar gelagerte Griff 28 ergriffen wird und im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um den Topf bewegt wird. Infolgedessen werden die Rührflügel 26 um die Achse 24 gedreht. Dabei wird die Speise wiederholt vom Topfboden 12 und der Innenseite der Wand 14 entfernt, wobei die Aussparungen 40 der Rührflügel 26 dafür sorgen, dass eine Durchmischung der Speise stattfindet. Auf diese Weise wird ein ständiges Durchmengen der Speise beim kontinuierlichen Drehen des Einsatzblattes mit den Rührflügeln 26 realisiert, wodurch ein Anbrennen der Speise, wie zum Beispiel ein leicht anbrennendes Reisgericht, verhindert wird.
- Gleichzeitig wirkt der Ring 22 als Kondensierungsbremse, da der aufsteigende Wasserdampf am Ring 22 abgekühlt wird, dort kondensiert und wieder in die zu erwärmende oder garende Speise zurücktropft. Auch die Achse 24 dient als Kondensierungsbremse. Infolgedessen entsteht kein Überdruck durch Wasserdampf, so dass auch kein Wasserdampf zwischen Deckel und Topf entweichen kann.
- Nach dem Rührvorgang kann der Einsatz 20 aufgrund der vertikalen Ausrichtung der Rührflügel 26 ohne Mühe aus dem Topf 10 entfernt werden.
- Fig. 7 und 8 zeigen alternative Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rührers 20, bei dem statt zwei Rührflügeln 26 drei bzw. vier Rührflügel 26 an der Achse 24 vorgesehen sind. Dadurch wird die Speise innerhalb des Topfes nicht nur wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 2 halbiert, sondern gedrittelt oder geviertelt. Gleichzeitig können die Aussparungen 40 nicht nur wie in Fig. 3 gezeigt, rechteckig, sondern auch rund, dreieckig oder oval ausgestaltet sein.
- Der Griff 28 ist in den Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 4, 7 und 8 zylindrisch ausgebildet, kann jedoch auch eine runde, konische oder vieleckige Form aufweisen.
- In einer weiteren Ausführungsform, deren Topf in Fig. 6 im Querschnitt dargestellt ist, kann der Einsatz dadurch zentriert am Topfboden 12 positioniert werden, dass die Achse 24 anstelle des halbkugelförmig abgerundeten Endes 25 ein Ende mit einer halbkugelförmigen Vertiefung aufweist. Der Topfboden 12 weist eine zur halbkugelförmigen Vertiefung des Endes der Achse 24 komplementäre Erhebung 50 auf. So kann die Rotorachse 24 durch Einrasten ihres Endes in der Erhebung 50 zentriert und drehbar am Topfboden 12 positioniert werden.
- Bei einer weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, besteht der Einsatz aus einem flachen Einsatzblatt 54, das mehrere ovale Aussparungen 40 aufweist. Etwa in der Mitte des unteren Randes des Einsatzblattes 54, d. h. am unteren Ende der Achse, um die sich der Einsatz im Betrieb dreht, ist eine Buchse 56 vorgesehen. Die Buchse 56 wird mit einem Dorn 58 am Boden des Topfes 10 in Eingriff gebracht, um den Einsatz 54 im Topf zentriert und drehbar anzuordnen.
- In dieser Ausführungsform kann, wie in Fig. 11 gezeigt, das untere Ende der Achse mit einer Buchse 56 eines Durchmessers von etwa 2 bis 40 mm, einer Buchsenwanddicke von etwa 1 bis 40 mm und einer Buchsenhöhe von etwa 2 bis 60 mm versehen sein. Der Boden 12 des Topfes ist dagegen mit einem Dorn mit einem komplementären Durchmesser von etwa 2 bis 40 mm und einer Höhe von etwa 2 bis 60 mm im Zentrum ausgestattet. Die Achse wird dann am Boden 12 durch Ineingriffbringen der Buchse mit dem Dorn drehbar positioniert.
- Fig. 12 zeigt einen erfindungsgemäßen Einsatz mit rechteckigen Aussparungen 60 und einem halbkugelförmigen Vorsprung 62, der - wie zur Ausführungsform der Fig. 6 beschrieben - in einer halbkugelförmigen Vertiefung im Topfboden zum Zentrieren des Einsatzes im Topf positioniert werden kann.
- In Fig. 13 ist ein Einsatz 64 mit einem Ring 66 dargestellt, um den wiederum ein Ring 68 angeordnet ist. Nur etwa die obere Hälfte des Ringes 66 wird dabei vom Ring 68 umschlossen. So kann ein Topfdeckel, dessen Falz einen Durchmesser besitzt, der demjenigen des Rings 66 entspricht, auf den Ring 66 aufgesetzt werden, wobei die Falz des Topfdeckels innerhalb des Ringes 68 angeordnet ist. Bezugszeichenliste 10 Topf
12 Boden
13 Platte
14 Wand
16 Griff
18 Vertiefung
20 Rührer
22 Ring
24 Achse
25 unteres Ende
26 Rührflügel
28 Griff
30 Verbindungsstück
40 Aussparung
42 Rahmen
50 Erhebung
52 Deckel
54 Einsatzblatt
56 Buchse
58 Dorn
60 Aussparung
62 Vorsprung
64 Einsatz
66 Ring
68 Ring
Claims (22)
1. Einsatz für einen Kochtopf
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz (20) als drehbarer Rührer bzw. als Topfeinsatzblatt
ausgebildet ist, der bzw. das einen Rotor (24, 26) mit mindestens
einem Flügel (26) aufweist, der um eine geometrische Achse drehbar
ist.
2. Einsatz nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flügel (26) an einer Rotorachse (24) angeordnet ist, die die
geometrische Achse definiert.
3. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (24, 26) derart ausgebildet ist, dass mindestens ein
Flügel (26) im eingesetzten Zustand des Einsatzes (20) mit dem
Topfboden (12) und/oder der Topfwand (14) bündig abschließt.
4. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Einsatz (20) als Topfeinsatz für einen zylindrischen Topf
ausgebildet ist.
5. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Flügel (26) Öffnungen (40) aufweist.
6. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flügel (26) an der Rotorachse (24) vertikal ausgerichtet sind
und jeweils zwei benachbarte Flügel (26) an der Rotorachse einen
Winkel einschließen.
7. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ring (22) zum Aufsetzen des Einsatzes auf den oberen Rand
der Topfwand (14), insbesondere bündig mit der Außenwand des
Kochtopfes abschließend, vorgesehen ist und der Rotor (24, 26)
zentriert am Ring (22) angeordnet ist.
8. Einsatz nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ring (22) eine Höhe von etwa 5 bis 60 mm hat und/oder
mindestens ein Flügel eine Breite von etwa 50 bis 750 mm und eine
Höhe von etwa 50 bis 800 mm hat.
9. Einsatz nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen Enden der Flügel (26) zumindest teilweise am Ring
(22) angebracht sind.
10. Einsatz nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ring (22) derart ausgebildet ist, dass er im eingesetzten
Zustand des Einsatzes zwischen Topfwand (14) und Topfdeckel
abdichtend oder mit einem Spiel angeordnet ist.
11. Einsatz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ring (22) einen Innendurchmesser hat, der zumindest im
wesentlichen identisch mit der Topfdeckelfalz ist.
12. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Griff (28), insbesondere ein wärmeisolierter Griff, zum
manuellen oder automatischen Drehen des Rotors (24, 26) vorgesehen
ist.
13. Einsatz nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griff (28) handkurbelartig ausgebildet ist.
14. Einsatz nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Griff (28) als L-förmiger, am äußeren Umfang des Rings (22)
angebrachter Hebel mit einem drehbar gelagerten Handgriff
vorgesehen ist, insbesondere mit einem Durchmesser des Handgriffs von
etwa 10 bis 60 mm, einer Höhe des Handgriffs von etwa 20-250 mm,
einem radialen Abstand des Handgriffs vom Ring (22), gemessen von
der Längsachse des Griffes, von etwa 20 bis 200 mm und einer Dicke
des Hebels von etwa 1 bis 40 mm.
15. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Ecken der Flügel (26) rechtwinklig oder abgerundet,
insbesondere mit einem Radius von etwa 2 bis 40 mm abgerundet,
ausgebildet sind.
16. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Material des Einsatzes oder zumindest des Rotors (24, 26)
nichtrostenden Stahl, Aluminium, Titan, einer Titanlegierung
und/oder Kupfer umfasst.
17. Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dicke der Flügel (26) und/oder des Rings (22) etwa 1 bis 40
mm betragen.
18. Kochtopf mit einem Einsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorachse (24) und /oder der Topfboden (12) zum
drehbaren Positionieren der Rotorachse (24) am/im Topfboden (12)
ausgebildet ist.
19. Kochtopf nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rotorachse (24) im Topfboden (12) zentriert positionierbar
ist.
20. Kochtopf nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Topfboden (12) mit einer Erhebung, insbesondere einer
halbsphärische Erhebung, und das untere Ende der Rotorachse (24)
mit einer zu der Erhebung komplementären Ausnehmung,
insbesondere einer halbsphärischen Ausnehmung, versehen ist.
21. Kochtopf nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Topfboden (12) mit einer Vertiefung (18), insbesondere einer
halbsphärische Vertiefung, versehen ist und das untere Ende der
Rotorachse (24) zu der Vertiefung (18) komplementär, insbesondere mit
einer halbsphärischen Erhebung, ausgebildet ist.
22. Kochtopf nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das untere Ende der Rotorachse (24) mit einer Buchse,
insbesondere mit einer Buchse mit einem Durchmesser von etwa 2-40
mm, einer Buchsenwanddicke von etwa 1-40 mm und einer Höhe
von etwa 2-60 mm, und
der Topfboden (12) mit einem Dorn, insbesondere mit einem Dorn mit
einem Durchmesser von etwa 2-40 mm und einer Höhe von etwa
2-60 mm, versehen ist.
Priority Applications (1)
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