DE10255202A1 - Prüfkopf für eine Zahnradprüfvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Prüfkopf für eine Zahnradprüfvorrichtung, mit einem Schlitten (1), auf dem sich ein Musterzahnrad drehbar lagern (11) und durch Bewegung des Schlittens (1) in eine Position, in der es in Eingriff mit einem Prüfzahnrad steht, bringen lässt, wobei der Schlitten (1) zwei Teile (4, 5) aufweist, die unter Änderung der Position des Musterzahnrads relativ zueinander bewegbar sind. Gemäß der Erfindung sind die Schlittenteile in einer gemeinsamen Schlittenführung einzeln geführt. Vorzugsweise sind die Schlittenteile in der Schlittenführung aufeinander folgend angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Prüfkopf für eine Zahnradprüfvorrichtung, mit einem Schlitten, auf dem sich ein Musterzahnrad drehbar lagern und durch Bewegung des Schlittens in eine Position, in der es im Eingriff mit einem Prüflingszahnrad steht, bringen lässt, wobei der Schlitten zwei Teile aufweist, die unter Änderung der Position des Musterzahnrads relativ zueinander bewegbar sind.
  • Prüfköpfe solcher Art für Zahnradprüfvonichtungen sind durch Benutzung bekannt. Je nach Größe eines zu prüfenden Zahnrades ist der Schlitten bzw. das darauf angeordnete Musterzahnrad im Rahmen einer Grobeinstellung in eine Position zu bringen, die dem jeweiligen Abstand zwischen den Achsen der ineinandergreifenden Zahnräder entspricht. Die im Rahmen von Feineinstellungen der Musterzahnradposition gegeneinander bewegbaren Schlittenteile sind übereinander angeordnet, wobei der obere Schlittenteil in einer auf dem unteren Schlittenteil gebildeten Führung bewegbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Prüfkopf der obengenannten Art zu schaffen, der gegenüber dem Stand der Technik konstruktiv vereinfacht ist.
  • Der diese Aufgabe lösende Prüfkopf nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenteile in einer gemeinsamen Schlittenführung einzeln geführt sind.
  • Gemäß der Erfindung lässt sich unter Vereinfachung der Konstruktion die zur Führung des Schlittens in seiner Gesamtheit verwendete Schlittenführung auch für die Relativbewegung der Schlittenteile nutzen.
  • Während es denkbar ist, ineinander verschachtelte Schlittenteile in ein und derselben Führung zu bewegen, sind in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Schlittenteile in der Führung aufeinanderfolgend angeordnet. Vorteilhaft kann in dieser Ausführungsform die Bauhöhe sehr gering sein.
  • Die Schlittenteile weisen jeweils eine Trägerplatte auf, wobei die Trägerplatten auf gleichem Niveau über der Schienenführung liegen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlittenteile relativ zueinander durch einen Arbeitszylinder bewegbar, wobei ein Schlittenteil mit dem Zylinderfeil und der andere Schlittenteil mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders verbunden ist. Durch diesen Arbeitszylinder kann der das Musterzahnrad tragende Schlittenteil in Richtung zu dem anderen Schlittenteil geringfügig zurückgezogen werden, um Spielraum für die Anordnung eines Prüflingszahnrades in der Prüfposition zu schaffen. Dieser Arbeitszylinder kann ferner dazu dienen, das Musterzahnrad um eine definierte Entfernung von dem Prüflingszahnrad zurückzuziehen, um ein Spiel einzustellen, das dem innerhalb eines Getriebes erforderlichen Spiel zwischen den Zahnrädern entspricht. Ein solches Spiel muß bei der sogenannten Einflankengeräuschprüfung bestehen, bei welcher ein Beschleunigungssensor ein Geräuschspektrum ermittelt, welches mit einem Sollspektrum zu vergleichen ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind Einrichtungen zur gegenseitigen Führung der relativ zueinander bewegbaren Schlittenteile vorgesehen. Durch Drehbewegungen der Schlittenteile gegeneinander um eine vertikale Achse, die durch ein Spiel in der gemeinsamen Führung möglich sind, werden dadurch vermieden. Diese Einrichtungen zur gegenseitigen Führung können einen von einem Schlittenteil vorstehenden Schieber für den Eingriff in eine Ausnehmung in dem anderen Schlittenteil aufweisen, wobei solche Führungseinrichtungen zweckmäßig symmetrisch zur Mittellängsachse der Schlittenführung angeordnet sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine die Relativbewegung der Schlittenteile begrenzende Anschlageinrichtung mit einem ersten an einem Schlittenteil angebrachten und einem zweiten an dem anderen Schlittenteil angebrachten Anschlagelement vorgesehen, wobei das zweite Anschlagelement durch einen auf dem anderen Schlittenteil angebrachten Arbeitszylinder in die Anschlagposition bewegbar ist. Das heißt, der weitere Arbeitszylinder kann in einer Endstellung seiner Kolbenstange einen Anschlag bilden, insbesondere für die Einstellung des obengenannten Spiels zwischen Muster- und Prüflingszahnrad. In der anderen Endstellung der Kolbenstange bzw. bei drucklosem Arbeitszylinder ist der Schlittenteil über diese Anschlagstellung hinaus beweglich und z.B. weiter zurückziehbar, um ein Prüflingszahnrad in die Prüfposition bringen zu können.
  • Vorteilhaft ist die Position des ersten Anschlagelements einstellbar, so dass sich je nach Größe der zu prüfenden Zahnräder unterschiedliches Spiel einstellen lässt.
  • Zweckmäßig bewegt der Arbeitszylinder das zweite Anschlagelement quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens. Bei Ausrichtung des Arbeitsrylinders mit seiner Kolbenstange in Bewegungsrichtung müsste der Arbeitszylinder, während das Anschlagelement in der Arbeitsposition ist, unter Druck gehalten werden. Vorteilhaft kann er bei letzterer Ausführungsform in diesem Fall druckfrei sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Federn zur Erzeugung rücktreibender Kräfte vorgesehen, welche die Schlittenteile zueinander in einem vorbestimmten Abstand halten.
  • Insbesondere können zwei jeweils mit einem Ende gegen den einen und mit dem anderen Ende gegen den anderen Schlittenteil anliegende Schraubenfedern, z.B. Schraubendruckfedern, und an einem Schlittenteil ein den anderen Schlittenteil übergreifender Ausleger für die Bildung eines Widerlagers für eine der Schraubenfedern gebildet sein. Durch die zwei Federn können so entgegengerichtete Kräfte ausgeübt werden, die sich in dem vorbestimmten Abstand gegenseitig aufheben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausleger durch den obengenannten Schieber gebildet. Vorteilhaft trägt diese Doppelfunktion zur weiteren Vereinfachung der Konstruktion bei.
  • Im Hinblick auf Andruckkräfte des Musterzahnrads gegen das Prüflingszahnrad, welche bei der sogenannten Zweiflankenwälzgeometrieprüfung ausgeübt werden müssen, sind die Federn vorgespannt und die Vorspannung wenigstens einer der beiden Federn ist zur Einstellung gewünschter Anpresskräfte veränderbar.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das auf dem Schlitten gelagerte Prüflingszahnrad senkrecht zu seiner Drehachse abgefedert und eine Einrichtung zur wahlweisen Aufhebung der Abfederung vorgesehen. Vorfeilhaft kann der Prüfkopf von einem Betriebsmodus für die Einflankengeräuschprüfung, welcher die Abfederung des Musterzahnrads erfordert, in einen Betriebsmodus für die Zweiflankenwälzgeometrieprüfung, welche eine in Richtung senkrecht zur Drehachse starre Verbindung zwischen dem Musterzahnrad und dem Schlitten erfordert, umgestellt werden.
  • Das Musterzahnrad kann an einem gegen die Kraft einer Feder verschwenkbaren Träger gelagert sein und die Einrichtung zur Aufhebung der Abfederung einen die Verschwenkung des Trägers verhindernden, beweglichen Anschlag aufweisen. Zur Bewegung des Anschlags in eine Sperrposition lässt sich ein Arbeitszylinder verwenden, wobei der Anschlag zweckmäßig durch die Kolbenstange des Arbeitszylinders selbst gebildet ist.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiels beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen Prüfkopf nach der Erfindung in einer Draufsicht,
  • 2 Teile des Prüfkopfs von 1 in einer Explosionsdarstellung,
  • 3 einen in dem Prüfkopf von 1 verwendeten Schlittenteil in einer Explosionsdarstellung,
  • 4 einen weiteren in dem Prüfkopf von 1 verwendeten Schlittenteil in einer Explosionsdarstellung,
  • 5 eine der Teildarstellung von 2 entsprechende Stirnseitenansicht des Prüfkopfs von 1,
  • 6 ein Detail des Prüfkopfs von 1 in einer geschnittenen Seitenansicht, und
  • 7 eine die Verwendung des Prüfkopfs in der Zahnradprüfvorrichtung erläuternde Darstellung.
  • Auf einer Basisplatte 1 ist eine sich in Längsrichtung der Basisplatte erstreckende Führungsschiene 2 angebracht. Auf der Führungsschiene 2 lässt sich gemäß Doppelpfeil 6 ein Schlitten 3 bewegen. Der Schlitten 3 weist aneinandergekoppelte, auf der Schiene 2 unabhängig voneinander geführte Schlittenteile 4 und 5 auf.
  • An einem Ende des Schlittens 3 ist eine Lagerung 11 für ein zur Prüfung verwendetes Musterzahnrad 12 (7) angebracht. Die Lagerung 1 1 ist über eine Platte 7, einen Querträger 8, ein Gelenk 9 und einen weiteren Querträger 10 mit einer Trägerplatte 13 des Schlittenteils 5 verbunden. Der Querträger 10 lässt sich über das Gelenk 9 in einer zur Drehachse des Prüfzahnrads 12 senkrechten Ebene verschwenken, wobei diese Verschwenkung gegen eine Schraubenfeder 14 unter Begrenzung durch einen Anschlag erfolgt, welcher durch eine die Schraubfeder 14 durchsetzende Schraube 15 und eine Mutter 16 gebildet ist.
  • An einem mit einem Gewindeeinsatz 39 versehenen Ausleger 18, der von dem Schlitten 3 an dessen der Lagerung 11 abgewandten Ende seitlich vorsteht und mit einer Trägerplatte 17 des Schlittenteils 4 verbunden ist, greift eine Spindel 19 für die Bewegung des Schlittens 3 auf der Führungsschiene 2 an. Die durch eine Kurbel 56 drehbare Spindel 19 ist in einem Steg 20 drehbar gelagert, der mit der Basisplatte 1 an einem ihrer Längsenden verbunden ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 21 ist ein Anschlagelement zur Begrenzung der Bewegung des Schlittens 3 bezeichnet, welches über einen den Steg 20 hintergreifenden Kopfteil 22 an dem Steg 20 befestigt ist.
  • Wie die Explosionszeichnungen 2 bis 3 erkennen lassen, sind die Teile des Prüfkopfes über Schrauben 24 und Passstifte 25 miteinander in gegenseitig präziser Ausrichtung verbunden.
  • Auf der Trägerplatte 17 des Schlittenteils 4 sind an einander gegenüberliegenden Seiten Arbeitszylinder 26 und 27 angebracht und an ihrer der Kolbenstange abgewandten Stirnseite mit einem auf der Trägerplatte 17 befestigten Steg 28 verbunden.
  • Die Kolbenstange des Arbeitszylinders 26 ist über Verbindungsteile 43 und 44 an einem auf der Trägerplatte 13 des Schlittenteils 5 angebrachten Steg 29 befestigt. Das Ende der Kolbenstange des Arbeitszylinders 27 ist mit einem Anschlagelement 30 verbunden, dem ein am Steg 29 angebrachtes Anschlagelement 31 gegenüberliegt. Die Position des Anschlagelements 31 lässt sich durch eine Schraube 32 verändern, wobei die Schraube in gewünschten Einstellpositionen durch eine Mutter 33 arretiert werden kann.
  • Die Schraube 32 greift in ein Gewinde in einem auf der Trägerplatte angebrachten Steg 46 ein. Mit dem Steg 46 verbunden ist ein Führungsblock 60 für das quaderförmige Anschlagelement 31.
  • Wie insbesondere die 3 und 4 erkennen lassen, weist die Trägerplatte 17 des Schlittenteils 4 einen in Bewegungsrichtung des Schlittens 3 vorstehenden Schieber 34 auf, welcher in eine Ausnehmung 35 in der Trägerplatte 13 des Schlittenteils 5 hineinragt. Die Ausnehmung 35 bildet für den Schieber 34 eine Führung.
  • An dem Schieber 34 ist ein Steg 36 gebildet, an dem ein Widerlager 37 für eine erste Schraubenfeder 38 befestigt ist. Die mit einem Ende gegen das Widerlager 37 anliegende Schraubenfeder 38 drückt mit ihrem anderen Ende gegen ein Widerlager 40, welches mit dem Steg 20 verbunden ist.
  • An dem zwei Hülsenteile aufweisenden Widerlager 40 greift ferner eine zweite Schraubenfeder 41 mit einem Ende an, deren anderes Ende gegen ein Widerlager 42 anliegt, welches mit dem Steg 28 verbunden ist. Über eine Schraube 45 lässt sich die Vorspannung der zweiten Schraubenfeder 41 einstellen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist an dem Querfräger 8 ein dritter Arbeitszylinder 47 angebracht, dessen durch den Querträger 8 hindurchgeführte Kolbenstange 48 im ausgefahrenen Zustand gegen einen Anschlagblock 49 an dem Querträger 10 anliegt. An einem mit dem Arbeitszylinder 47 verbundenen Halter 50 sind induktive Lagesensoren 51 und 52 befestigt, die elektrische Signale zur Erkennung der Lage der Kolbenstange 48 liefern.
  • Ähnliche Halter 50',50'' für Lagesensoren 51',52' bzw. 51'', 52'' sind an den Arbeitszylindern 26 und 27 angebracht.
  • Wie aus den 2 und 5 hervorgeht, weisen die Schlittenteile 4 und 5 jeweils ein Fahrwerk auf, das durch eine Platte 53 bzw. 54 und jeweils vier an der Platte angebrachte Rollen 55 gebildet ist. Die Drehachse jeder Rolle 55 steht senkrecht zur Plattenebene und die Rollen weisen Rillen auf, in welche von der Führungsschiene 2 seitlich vorstehende Wülste eingreifen.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist an dem Schlittenteil 4 ein Längenmesstaster 58 angebracht, dessen Tastspitze gegen einen mit dem Schlittenteil 5 verbundenen Anschlag 59 anliegt. An der Lagerung 11 ist ein Geräusche erfassender Beschleunigungssensor 57 angebracht.
  • Anhand von 7 wird nun die Funktionsweise des vorangehend beschriebenen Prüfkopfes erläutert.
  • Je nach Größe eines zu prüfenden Zahnrads 23 wird durch Drehung der Spindel 19 der Schlitten 3 mit der Lagerung 11 in die erforderliche Abstandsposition L gebracht. Dabei kommt der Schlitten 3 zur Anlage gegen das Anschlagelement 21, dessen Länge auf den Durchmesser des zu prüfenden Zahnrades 23 abgestimmt ist. Durch Festziehen der Spindel 19 lässt sich der Schlitten 3 bzw. dessen Teil 4 in der Anschlagstellung arretieren.
  • Um das Prüflingzahnrad 23 in die in 7 gezeigte Prüfposition bringen zu können, ist es erforderlich, das Musterzahnrad 12 geringfügig zurückzuziehen, so dass Spielraum für die Einführung des Prüflingszahnrads 23 besteht. Hierzu wird der Arbeitszylinder 26 aktiviert, welcher den Schlittenteil 5 mit dem darauf gelagerten Zahnrad 12 gegen die rücktreibende Kraft der zweiten Schraubenfeder 41 zurückzieht. Während dieses Vorgangs ist der Arbeitszylinder 27 drucklos. Nach Anordnung des Zahnrads 23 in der Prüfposition wird der Arbeitszylinder 26 drucklos geschaltet. Die zweite Schraubenfeder 41 schiebt den Schlittenteil 5 zurück, bis das Musterzahnrad 12 gegen das Prüflingszahnrad 23 anschlägt.
  • Um im Rahmen einer Einflankengeräuschprüfung ein Spiel S zwischen den Zahnrädern 12 und 23 einzustellen, das dem erforderlichen Spiel ineinandergreifender Zahnräder in ihrer Arbeitsstellung innerhalb eines Getriebes entspricht, wird bei drucklosem Arbeitszylinder 26 die Kolbenstange des Arbeitszylinders 27 ausgefahren und damit das mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders 27 verbundene Anschlagelement 30 im Abstand S zum Anschlagelement 31 angeordnet. Bei erneuter Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders 26 wird der Schlittenteil 5 um die Länge S in Richtung zum Schlittenteil 4 zurückgezogen, wobei das Anschlagelement 31, dessen Position über die Schraube 32 einstellbar ist, gegen das Anschlagelement 30 anliegt.
  • Während der Einflankengeräuschprüfung wird das Prüflingszahnrad 23 angetrieben und dreht das Musterzahnrad 12. Der Beschleunigungssensor 57 erfasst Geräusche, die mit einem Sollgeräuschspektrum verglichen werden. Bei der Geräuschprüfung geht von der Feder 14 eine geeignete Dämpfungswirkung aus. Der dritte Arbeits zylinder 47 ist drucklos bzw. dessen Kolbenstange 48 ist von dem Anschlagblock 49 zurückgezogen.
  • Um zu einer Zweiflankenwälzgeometrieprüfung überzugehen, wird die Kolbenstange 48 des Arbeitszylinders 47 gegen den Anschlagblock 49 gefahren. Die Verschwenkbarkeit des Querträgers 10, die bei dieser Prüfung unerwünscht ist, wird dadurch aufgehoben. Die Arbeitszylinder 26 und 27 werden drucklos geschaltet. Der Schlittenteil 5 ist nun gegen die rücktreibenden Kräfte der ersten Schraubenfeder 38 und der zweiten Schraubenfeder 41 beweglich. Mittels der Schraube 45 lässt sich unter Vorspannung der Feder 41 eine gewünschte Andruckkraft des Musterzahnrads 12 gegen das Prüflingszahnrad 23 einstellen. In dieser Einstellung des Prüfkopfes erfolgt die Zweiflankenwälzgeometrieprüfung, bei welcher der Messtaster 58 geringfügige Änderungen der Lage des ersten Schlittenteils 5 relativ zum zweiten Schlittenteil 4 erfasst, die mit Sollwerfen zu vergleichen sind.
  • Die Schlittenteile 4,5 sind auf der Führungsschiene 2 durch die seitlich angreifenden Rollen 55 so geführt, dass Verkippungen des Schlittens 3 um eine horizontale Achse ausgeschlossen sind. Gegenseitige Verdrehungen der Schlittenteile um eine vertikale Achse infolge Spiels in der Schlittenführung werden durch den in der Ausnehmung 35 geführten Schieber 34 vermieden. Während der Geräuschprüfung bilden die Schlittenteile 4,5 eine starre Einheit.
  • Durch die Anordnung der beiden Schlittenteile hintereinander auf der Trägerschiene kann die Bauhöhe des Prüfkopfes gegenüber einem Mehrschlittensystem gering gehalten werden und ferner vereinfacht sich die Konstruktion.

Claims (18)

  1. Prüfkopf für eine Zahnradprüfvorrichtung, mit einem Schlitten (1), auf dem sich ein Musterzahnrad (12) drehbar lagern und durch Bewegung des Schlittens (1) in eine Position, in der es im Eingriff mit einem Prüflingszahnrad (23) steht, bringen lässt, wobei der Schlitten (1) zwei Teile (4,5) aufweist, die unter Änderung der Position des Musterzahnrads (12) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenteile (4,5) in einer gemeinsamen Schlittenführung (2) einzeln geführt sind.
  2. Prüfkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenteile (4,5) in der Schlittenführung (1) aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  3. Prüfkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenteile (4,5) jeweils eine Trägerplatte (13,17) aufweisen, und die Trägerplatten (13,17) über de Schlittenführung (2) auf gleichem Niveau angeordnet sind.
  4. Prüfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenteile (4,5) relativ zueinander durch einen Arbeitszylinder (26) bewegbar sind, wobei ein Schlittenteil (4) mit dem Zylinderfeil und der andere Schlittenteil (5) mit der Kolbenstange des Arbeitszylinders (26) verbunden ist.
  5. Prüfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (34,35) zur gegenseitigen Führung der relativ zueinander bewegbaren Schlittenteile (4,5) vorgesehen sind.
  6. Prüfkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur gegenseitigen Führung einen von einem Schlittenteil (4) vorstehenden Schieber (34) für den Eingriff in eine Ausnehmung (35) an dem anderen Schlittenteil (5) aufweisen.
  7. Prüfkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (34,35) zur gegenseitigen Führung der Schlittenteile (4,5) symmetrisch zur Mittellängsachse der Schlittenführung (2) vorgesehen sind.
  8. Prüfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Relativbewegung der Schlittenteile (4,5) begrenzende Anschlageinrichtung mit einem ersten (31) an einem Schlittenteil (5) angebrachten und einem zweiten (30) an dem anderen Schlittenteil (4) angebrachten Anschlagelement vorgesehen ist, wobei das zweite Anschlagelement (30) durch einen auf dem anderen Schlittenteil (4) angebrachten Arbeitszylinder (27) in die Anschlagposition bewegbar ist.
  9. Prüfkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des ersten Anschlagelements (31) einstellbar ist.
  10. Prüfkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder (27) das zweite Anschlagelement (30) quer zur Schlittenbewegungsrichtung bewegt.
  11. Prüfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Federn (38,41) zur Erzeugung die Schlittenteile (4,5) zueinander in einem vorbestimmten Abstand haltender rücktreibender Kräfte vorgesehen sind.
  12. Prüfkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils mit einem Ende gegen den einen und mit dem anderen Ende gegen den anderen Schlittenteil (4,5) anliegende Schraubenfedern (38,41) vorgesehen sind und an einem Schlittenteil (4) ein den anderen Schlittenteil (5) übergreifender Ausleger (34) für die Bildung eines Widerlagers (37) für eine der Schraubenfedern (38) gebildet ist.
  13. Prüfkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger durch den Schieber (34) gebildet ist.
  14. Prüfkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (38,41) vorgespannt und die Vorspannung wenigstens einer der Federn (41) einstellbar ist.
  15. Prüfkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Schlitten (1) gelagerte Musterzahnrad (12) senkrecht zu seiner Drehachse abgefedert und eine Einrichtung (4748) zur wahlweisen Aufhebung der Abfederung vorgesehen ist.
  16. Prüfkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Musterzahnrad (12) an einem gegen die Kraft einer Feder (14) verschwenkbaren Träger (10) gelagert ist und die Einrichtung (4748) zur Aufhebung der Abfederung einen die Verschwenkung des Trägers (10) verhindernden, in eine Sperrposition bewegbaren Anschlag (48) umfasst.
  17. Prüfkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (48) durch einen Arbeitszylinder (47) bewegbar ist.
  18. Prüfkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag an der Kolbenstange (48) des Arbeitszylinders (47) gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN103575530A (zh) * 2012-07-23 2014-02-12 上海致格自动化系统工程有限公司 智控双啮合汽车齿轮精度检测系统

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