DE4101378C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4101378C2 DE4101378C2 DE19914101378 DE4101378A DE4101378C2 DE 4101378 C2 DE4101378 C2 DE 4101378C2 DE 19914101378 DE19914101378 DE 19914101378 DE 4101378 A DE4101378 A DE 4101378A DE 4101378 C2 DE4101378 C2 DE 4101378C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- slot
- slots
- parts
- pair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G12—INSTRUMENT DETAILS
- G12B—CONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G12B5/00—Adjusting position or attitude, e.g. level, of instruments or other apparatus, or of parts thereof; Compensating for the effects of tilting or acceleration, e.g. for optical apparatus
Landscapes
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fein
einstellung der gegenseitigen Lage zweier miteinander verbun
dener Apparateteile nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen das
Stellorgan aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, welche
durch Geradführungen mit Gleit- oder Rollenlagern, z. B.
Schwalbenschwanzführungen, so miteinander verbunden sind, daß
die beiden Apparateteile in zwei zueinander senkrechten Koor
dinatenrichtungen gegenseitig verschiebbar sind. Zum Verstel
len der jeweils durch eine Geradführung verbundenen Teile des
Stellorgans sind Verschiebeorgane, z. B. Schraubenspindeln,
vorhanden, und zum Fixieren der eingestellten Lage dienen se
parate Mittel, welche die zusammengehörigen Teile z. B. gegen
seitig verklemmen. Infolge des unvermeidlichen, durch die Be
arbeitungsgenauigkeit bestimmten Spiels in den Geradführungen
ist eine gegenseitige Beeinflußung der Einstellungen in den
beiden Koordinatenrichtungen nicht auszuschließen, so daß ei
ne genaue Einstellung der Lage der Apparateteile zueinander
nur durch ein iteratives Verändern der Einstellungen in den
beiden Koordinatenrichtungen möglich ist. Die Einstellarbeit
mit solchen Mitteln ist daher recht mühsam und zeitraubend,
insbesondere wenn es auf hohe Genauigkeit ankommt. Ferner
sind die genannten, das Stellorgan bildenden Mittel verhält
nismäßig voluminös und schwer und außerdem ziemlich aufwen
dig, sowohl hinsichtlich des Materialvolumens als auch in der
Herstellung. Dies rührt unter anderem auch daher, daß das
Stellorgan generell für viel größere Verschiebewege ausgelegt
ist, als dies für viele Anwendungen nötig wäre.
Aus der DE-OS 37 21 682 ist ein Bewegungselement für Fein
meß- oder Justiergeräte bekannt geworden, welches mehrere
Federgelenke aufweist. Um einen einfachen Aufbau bei hoher
Zuverlässigkeit und Reibungsfreiheit der beweglichen Bauteile
zu erzielen, ist das Federgelenk mit seinen angrenzenden Bau
teilen einstückig ausgebildet. Insbesondere Fig. 8 jener
DE-OS zeigt ein Stellorgan mit einem einstückigen Stellkör
per, der durch senkrecht zu dessen Anlageflächen verlaufende,
durchgehende schlitzförmige Ausnehmungen in mehrere ineinan
derliegende Profilteile unterteilt ist, welche über längliche
Profilstege zusammenhängen.
Dieses Stellorgan verfügt über starre Profilstege, die über
sogenannte Filmscharniere mit den Profilteilen verbunden
sind. Diese Filmscharniere werden sehr stark auf örtliche
Biegung beansprucht, so daß ein Ermüdungsbruch mit der Zeit
sehr wahrscheinlich ist. Ferner ist der innere Profilteil nur
punktuell mit dem äußeren Profilteil verbunden. Damit ist der
innere Profilteil gegenüber dem äußeren Profilteil nicht bie
gesteif. Weiter sind der innere Profilteil und der äußere
Profilteil nicht definiert in ihrer Lage gehalten, sondern
liegen gegen die Einstellschrauben frei auf, nämlich unter
Wirkung der Rückstellkraft der Profilstege. Unter Einwirkung
von äußeren Kräften kann sich daher die Lage der beiden Pro
filteile unkontrolliert verschieben. Ferner greifen die Ein
stellschrauben an den Profilstegen direkt an, was der Ein
stellgenauigkeit abträglich ist, da zwischen Profilsteg und
Profilteil ein elastisches Scharnier vorhanden ist. All diese
Nachteile machen die Vorrichtung gemäß der obengenannten
DE-OS insbesondere für eine Verwendung ungeeignet, in welcher
ein Werkstück mit Bezug auf einen Werkstückträger justiert
werden soll.
Entsprechende Überlegungen gelten für das aus der DE-OS 37 32 566
bekannte Feinpositioniermodul und für das aus der DE-OS
40 01 427 bekannte Justiermodul. Die aus der US-PS 32 46 890
bekannte flexible Kupplungseinheit verfügt ebenfalls über
starre Verbindungselemente zwischen den einzelnen Profiltei
len, die an ihren Anlenkpunkten an den Profilteilen stark auf
Biegung beansprucht werden und daher auch zu vorzeitigem Er
müdungsbruch neigen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Feinein
stellungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubil
den, daß die Gefahr von vorzeitigen Ermüdungsbrüchen weit
gehend ausgeschaltet ist und daß die gegeneinander verschieb
baren Profilteile in ihrer gegenseitigen Lage eindeutig und
exakt festgelegt sowie fixierbar sind.
Insbesondere soll eine Vorrichtung zum Positionieren
eines Werkstücks auf einem Werkstückträger geschaffen werden, welche
einfacher aufgebaut, kostengünstiger herstellbar ist,
welche genauer arbeitet und einfacher zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art durch die im Kennzeichen des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstandes und besondere Ausführungsformen sind
in den abhängigen Ansprüchen 2-7 umschrieben.
Die genannten Ausnehmungen lassen sich in verhältnismäßig
einfacher Weise durch funkenerosive Materialabtragung mittels
einer Drahtelektrode herstellen. Durch die gewählte Schlitz
breite wird der Verschiebebereich festgelegt, welcher durch
den gegenseitigen Anschlag der beiden Profilteile begrenzt
ist. Für viele Anwendungsfälle hat sich eine Schlitzbreite in
der Größenordnung von 1 mm als ausreichend erwiesen.
Die durch die Profilstege gebildeten biegeelastischen Lenker
sind unter Krafteinwirkung nur in Richtung quer zu ihrer
Längsausdehnung nachgiebig, in Längsrichtung hingegen starr,
und darüberhinaus absolut spielfrei, da der massive Stellkörper ein
teilig ist und keine Gleit- oder Rollenführungen vorhanden
sind. Infolgedessen beeinflußt eine Verstellung der beiden
Profilteile in der durch die Auslenkrichtung der Lenker be
stimmten Koordinatenrichtung die gegenseitige Lage dieser
Profilteile z. B. bezüglich der dazu senkrechten Koordinaten
richtung nur in einem meist vernachlässigbar geringen Maß. Der
Fehler entsteht aufgrund der Abweichung der durch die Lenker
erzwungenen Kreisbahn des gelenkten Punktes von einer gerad
linigen Bahn desselben. Daher ist der Fehler umso geringer,
je kleiner die Auslenkung der Lenker im Verhältnis zu deren
Länge ist. Beispielsweise ergibt sich bei einer Lenkerlänge
von 20 mm und einer Auslenkung von 0,5 mm nach beiden Seiten
eine maximale Lageverschiebung in Längsrichtung der Lenker
von nur etwa 0,01 mm. Längskräfte, welche allenfalls auf die
Lenker einwirken können, haben ebenfalls praktisch keinen
Einfluß dieser Art.
Eine praktische Ausführungsform sieht vor, daß im Stellkörper
ein Paar voneinander getrennter Schlitze mit U-förmigem
Schlitzprofil vorgesehen ist, daß die U-Schenkel der beiden
Schlitzprofile gegeneinander gerichtet sind und sich paar
weise der Länge nach gegenseitig überlappen, wobei der Schen
kelabstand eines jeden Schlitzprofils ein Mehrfaches des Ab
standes zwischen den sich jeweils überlappenden U-Schenkeln
der beiden Schlitzprofile beträgt, das Ganze derart, daß in
nerhalb und außerhalb des Schlitzpaares je ein Profilteil mit
im wesentlichen rechteckiger Außen- bzw. Innenkontur und zwi
schen den jeweils benachbarten U-Schenkeln beider Schlitzpro
file je ein länglicher Profilsteg gebildet ist.
Von den möglichen Varianten hinsichtlich der Schlitzanordnung
sind nachstehend zwei bevorzugte Lösungen angegeben.
Eine erste Variante besteht darin, daß das eine Schlitzprofil eines Schlitzpaares
einen längeren U-Steg aufweist als das andere und daß die
U-Schenkel dieses einen Schlitzprofils eines Schlitzpaares außerhalb der U-Schenkel
des anderen Schlitzprofils eines Schlitzpaares parallel zueinander verlaufen, so daß die zwischen
den benachbarten U-Schenkeln gebildeten Profilstege jeweils
von der gleichen Seite der einzelnen Profilteile ausgehen
und jeweils ein biegeelastisches Lenkerpaar zur gegenseitigen Parallelführung der einzelnen Profilteile bilden.
Die zweite Variante unterscheidet sich von ersten dadurch,
daß die beiden Schlitzprofile eines Schlitzpaares gleich lange U-Stege aufweisen
und daß sich der eine U-Schenkel eines Schlitzprofils an der
Außenseite und der andere U-Schenkel desselben Schlitzprofils
an der Innenseite des jeweils benachbarten U-Schenkels des
anderen Schlitzprofils befindet, so daß die zwischen den benachbarten
U-Schenkeln gebildeten Profilstege jeweils einander
gegenüberliegenden Seiten der einzelnen Profilteile
ausgehen.
Die Parallelführung gemäß der ersten Variante weicht von einer
idealen Geradführung durch den genannten Einfluß der Ver
stellung der Profilteile in einer Koordinatenrichtung auf die
gegenseitige Lage derselben in der anderen Koordinatenrich
tung ab. Wie erwähht, kann dieser Einfluß durch geringe Ver
stellwege auf einem annehmbaren Maß gehalten werden. Die
zweite Variante ist in dieser Beziehung etwas günstiger, hin
gegen ergibt sich bei dieser Lösung theoretisch ein geringfü
giger Fehler bezüglich der gegenseitigen Drehwinkellage der
beiden Profilteile. Auf Möglichkeiten zur Kompensation dieses
Fehlers wird noch eingegangen.
Mit dem Stellorgan in der vorgenannten Ausführung ist eine
Feineinstellung der gegenseitigen Lage der beiden durch die
ses Stellorgan verbundenen Apparateteile in einer Koordina
tenrichtung möglich. Zur Feineinstellung in beiden Koordina
tenrichtungen sind verschiedene Ausführungsformen möglich.
Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht die Lösung darin,
daß der massive Stellkörper durch zwei gleichartige Schlitzpaare in
drei ineinanderliegende Profilteile unterteilt ist, wobei das
zweite Schlitzpaar außerhalb des ersten Schlitzpaares und ge
genüber diesem um 90° verdreht angeordnet ist, so daß der
äußerste Profilteil gegenüber dem innersten Profilteil in
beiden Koordinatenrichtungen getrennt verschiebbar ist. Die
Zusammenfassung der Mittel beider Verstellrichtungen in einem massiven
Stellkörper führt zwar zu einem sehr kompakten Aufbau des
Stellorgans, hat aber den Nachteil, daß eine gegenseitige
Beeinflussung der beiden Einstellungen nicht ganz vermieden
werden kann.
Eine in dieser Beziehung einwandfreie Lösung ergibt sich gemäß
einer zweiten Ausführungsform dadurch, daß das Stellorgan
aus zwei gleichartigen massiven Stellkörpern mit zu den Anlageflächen
parallelen Stoßflächen aufgebaut ist, daß die beiden massiven Stellkörper
je zwei durch das gleiche Schlitzmuster gebildete ineinanderliegende
Profilteile aufweisen, wobei das Schlitzmuster
des einen massiven Stellkörpers gegenüber demjenigen des anderen
massiven Stellkörpers um 90° verdreht angeordnet ist, und daß die jeweils
innenliegenden Profilteile der beiden massiven Stellkörper miteinander
fest verbunden sind, so daß das außenliegende Profilteil
des einen massiven Stellkörpers gegenüber dem außenliegenden
Profilteil des anderen massiven Stellkörpers in beiden Koordinatenrichtungen
getrennt verschiebbar ist.
Grundsätzlich wäre eine Parallelführung natürlich auch reali
sierbar mit zwei U-förmigen Schlitzen, deren U-Schenkel nicht
vorschlagsgemäß gegeneinander, sondern gleichsinnig gerichtet
sind. Bei der praktischen Ausführung muß allerdings in Kauf
genommen werden, daß bei zentrischer Anordnung des innenlie
genden Profilteils, wie dies für die vorgenannten zweite Aus
führungsform erforderlich ist, und bei gleich langen Lenkern
die radiale Ausdehnung des äußeren Profilteils im Bereich der
Lenkerfußpunkte erheblich größer ist als bei der vorgeschla
genen Lösung.
Bei der Fertigung, insbesondere bei der automatischen Ferti
gung von Werkstücken mit hoher Maßgenauigkeit benutzt man
vorzugsweise Werkzeugträger, welche in einer genau definier
ten Position an den maßgeblichen Stationen (Bearbeitungsein
richtungen, Zustelleinrichtungen, Meßeinrichtungen) einer
Fertigungsanlage einsetzbar sind. In bekannter Weise werden
dazu Kupplungsorgane verwendet, deren Kupplungshälften sich in
drei Koordinatenrichtungen gegenseitig genau fixieren lassen.
Dabei befindet sich eine Kupplungshälfte an jedem Werkzeug
träger, während Gegenstücke dazu an den verschiedenen Statio
nen der Fertigungsanlage vorgesehen sind. Das einmal auf ei
nen derartigen Werkzeugträger aufgespannte Werkstück ver
bleibt also in unveränderter Position auf diesem Werkzeug
träger bis zum Abschluß seiner Fertigung.
In bestimmten Fällen ist es nun beim Einspannen eines Werk
stücks auf den Werkstückträger notwendig, eine sogenannte
Voreinstellung vorzunehmen, wobei eine maßgebliche Achse des
Werkstücks, z. B. bei einem rotationssymmetrischen Werkstück
die Rotationsachse, auf die durch das Kupplungsorgan vorgege
bene Bezugsachse zentriert wird. Es geht dabei vor allem da
rum, das Material des Werkstücks bezüglich der Bezugsachse
gleichmäßig zu verteilen, damit bei der späteren Bearbeitung
des Werkstücks möglichst geringe Unterschiede im Bearbei
tungsaufwand auftreten. Beispielsweise soll die an einem Roh
ling durch Drehen abzutragende Schicht am ganzen Umfang mög
lichst gleich stark sein. Andernfalls ist mit einer unnötig
hohen Bearbeitungszeit und einer entsprechend längeren Ein
satzdauer des Werkzeugs zu rechnen. Dies ist insbesondere bei
der Bearbeitung von Hartmetallen von erheblicher Bedeutung.
In manchen Fällen ist die am Werkstückträger vorgesehene
Spannvorrichtung zum Einspannen des Werkstücks nicht so aus
gebildet, daß sich das Werkstück beim Einspannen von selbst
zentriert, wie z. B. bei einem Dreibacken-Spannfutter für
Drehteile. Es handelt sich in der Regel vielmehr um einfache
Klemmvorrichtungen, welche nur eine angenäherte Zentrierung
ermöglichen, wobei der Grad der Abweichung zumeist noch von
der Form und den Abmessungen des Werkstücks selbst abhängt.
Beispielsweise wird ein Vierkantstab in einem Vierkantloch
dadurch fixiert, daß eine von einer Ecke des Vierkantlochs
aus in diagonaler Richtung wirkende Stellschraube den Vier
kantstab in die gegenüberliegende Ecke des Vierkantlochs
preßt. Auch bei einem an den Stabquerschnitt angepaßten
Lochquerschnitt kommt es infolge von Maßabweichungen zu einer
Verschiebung der Stabkörperachse gegenüber der Bezugsachse.
Es sind deshalb Vorrichtungen bekannt geworden, welche es er
möglichen, das Werkstück auf dem Werkzeugträger genau zu po
sitionieren. Diese Voreinstellung wird in der Regel an einem
Meßplatz vorgenommen, an dem die eingestellte Position des
Werkstücks mit Hilfe einer Meßvorrichtung, z. B. eines Meß
tasters, kontrolliert werden kann.
Bisherige Vorrichtungen der genannten Art beruhen jedoch auf
dem eingangs genannten Prinzip von mit Gleit- oder Rollenla
gern versehenen Geradführungen, welche sich in der Praxis
nicht in zufriedenstellendem Maße bewährt haben.
In der beigefügten Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
sowohl des Standes der Technik (Fig. 1 bis 6) als auch der
Erfindung (Fig. 7 bis 17) dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 Stirn- und Seitenansicht eines bekannten
Werkstückträgers;
Fig. 3 und 4 Stirn- und Seitenansicht eines bekannten
Aufspannblocks zur positionsdefinierten
Aufnahme des Werkstückträgers;
Fig. 5 Schnittansicht der Werkstückaufnahme am
Werkstückträger nach den Fig. 1 und 2
Fig. 6 schematische Ansicht eines Meßplatzes;
Fig. 7 Seitenansicht eines Werkstückträgers
mit einer Vorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 8 Frontansicht der Vorrichtung aus der Richtung D
in Fig. 7;
Fig. 9 Längsschnitt nach der Linie C-C in Fig. 8;
Fig. 10 Ansicht der Stellscheibe aus der Richtung D
in Fig. 7;
Fig. 11 Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 7;
Fig. 12 Querschnitt gemäß Fig. 11, Werkstückaufnahme
in X-Richtung verschoben;
Fig. 13 Querschnitt gemäß Fig. 11, Werkstückaufnahme
in Y-Richtung verschoben;
Fig. 14 Längsschnitt eines Werkstückträgers mit einer
Vorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 15 Ansicht der dem Basisteil benachbarten
Stellscheibe, von links in Fig. 14;
Fig. 16 Ansicht der der Werkstückaufnahme benachbarten
Stellscheibe, von links in Fig. 14;
Fig. 17 Schnittansicht einer Variante bezüglich der
Schlitzanordnung.
Gemäß dem Stand der Technik weist ein
Werkstückträger 1 nach den Fig. 1, 2 und 5
einen auf einer Unterlage zu fixierenden
Basisteil 2 und einen ein Werkstück 3 fixierenden Halter 4
auf. Als Unterlage dient im vorliegenden Beispiel ein Auf
spannblock 5 gemäß den Fig. 3 und 4. Zur Fixierung des Werk
stückträgers 1 am Aufspannblock 5 dient ein zylindrischer Zap
fen 6, welcher am Basisteil 2 des Werkstückträgers 1 be
festigt ist und in eine entsprechende zylindrische Bohrung 7
des Aufspannblockes 5 einsetzbar ist. Am Umfang der Bohrung 7
befindet sich ein Kranz von Kugeln 8, welche beispielsweise
mittels eines nicht dargestellten Hohlkonus radial nach innen
drückbar sind, so daß sie in eine Umfangsnut 9 am Zapfen 6
eingreifen und dadurch den Werkstückträger 1 am Aufspannblock
5 formschlüssig verankern.
Die Lage des Werkstückträgers 1 bezüglich des Aufspannblocks
5 ist im fixierten Zustand genau definiert. Dazu dienen ei
nerseits vier in einer an der Stirnseite des Basisteils 2 be
findlichen Federplatte 10 vorgesehene Ausnehmungen 11, welche
mit an der Stirnseite des Aufspannblocks 5 entsprechend ange
ordneten Zapfen 12 zusammenarbeiten und den Werkstückträger 1
in der X- und Y-Richtung sowie in seiner Drehwinkellage fest
legen. Andererseits befinden sich an der Stirnseite des Ba
sisteils 2 vier Stehbolzen 13, welche an Anlageflächen 14 an
der Stirnseite des Aufspannblocks 5 zu liegen kommen, wodurch
der Werkstückträger 1 auch in Z-Richtung durch eine definier
te Auflageebene festgelegt ist.
Gemäß Fig. 5 wird das Werkstück 3 in Form eines Vierkant
stabes dadurch in einem Vierkantloch 15 des Halters 4 fi
xiert, daß eine von einer Ecke des Vierkantlochs 15 aus in
diagonaler Richtung wirkende Stellschraube 16 über eine
Druckleiste 17 den Vierkantstab 3 in die gegenüberliegende
Ecke des Vierkantlochs 15 preßt. Die Längsachse des Vier
kantstabes 3 befindet sich unter diesen Umständen nicht in
dem beispielsweise durch die als Positioniermittel wirkenden Ausnehmungen 11 und Zapfen 12 fest
gelegten Zentrum des Vierkantlochs 15. Zur Zentrierung des
Vierkantstabes 3 sind deshalb Mittel vorzusehen, welche es
ermöglichen, den Halter 4 gegenüber dem Basisteil 2 in einer
zur Auflageebene parallelen Verstellebene zu verschieben.
Diese Mittel bilden den Gegenstand der Erfindung.
Diese als Voreinstellung bezeichnete Feineinstellung des
Werkstücks bezüglich einer Bezugsachse findet an einem Meß
platz statt, an welchem mit einer Meßvorrichtung das Werk
stück 3 ausgemessen und das Maß der erforderlichen Verschie
bungen erfaßt werden kann.
Eine solche Meßvorrichtung ist in Fig. 6 schematisch darge
stellt. Eine ausführlichere Beschreibung einer Meßvorrichtung
dieser Art findet sich z. B. in der EP 0.270.721 Al. In einem
Sockel 18 ist ein Aufspannblock 19, welcher gemäß den Fig. 3
und 4 ausgebildet sein kann, um eine vertikale Achse drehbar
gelagert. In diesen Aufspannblock 19 ist der Werkstückträger
20 mit dem Werkstück 21 in der beschriebenen Weise einsetz
bar. Auf dem Sockel 18 ist eine Meßschlittenanordnung ange
bracht, welche eine vertikale Meßschiene 22, einen längs die
ser verschiebbaren Schlitten 23 und eine in diesem verschieb
bare waagerechte Meßschiene 24 aufweist, wobei am Ende der
Meßschiene 24 ein Abtastorgan 25 angeordnet ist.
Anhand der Fig. 7 bis 13 wird nachstehend eine erste bevorzugte Ausführungsform
der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung zum Positionieren
eines Werkstücks auf einem Werkstückträger näher
beschrieben.
Der Werkstückträger besteht aus einem quaderförmigen Basisteil
30, einem zylindrischen Halter 31 für das Werkstück und
einem zwischen Basisteil 30 und Halter 31 angeordneten scheibenför
migen massiven Stellkörper 32 mit bezüglich der Auflageebene 33 des
Basisteils 30 planparallelen Anlageflächen 34 und 35. Die
Mittel zum Fixieren des Basisteils 30 auf einer Unterlage in
einer definierten Lage sind hier nicht dargestellt; sie kön
nen z. B. entsprechend der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Aus
führungsform ausgebildet sein. Zum Befestigen des Werkstücks
ist im vorliegenden Beispiel am Halter 31 eine zentrale Boh
rung 36 für den Einsatz einer Befestigungsschraube vorgese
hen, wobei das Werkstück in diesem Fall eine entsprechende
Gewindebohrung aufweist. Die geradlinigen und kreisförmigen
Markierungen 53 bzw. 54 dienen zur groben Orientierung des
Werkstücks auf dem Halter 31.
Der massive Stellkörper 32 weist schlitzförmige, senkrecht zu den An
lageflächen 34, 35 verlaufende und achsial durchgehende Aus
nehmungen 37, 38, 39 und 40 auf, und zwar handelt es sich um
paarweise angeordnete, jeweils voneinander getrennte Schlitze
37, 38 bzw. 39, 40 mit U-förmigem Schlitzprofil. Dabei sind
die Schlitze eines jeden Schlitzpaares jeweils so angeordnet,
daß die U-Schenkel der beiden Schlitzprofile gegeneinander
gerichtet sind und sich paarweise der Länge nach gegenseitig
überlappen, wobei der Schenkelabstand eines jeden Schlitzpro
fils ein Mehrfaches des Abstandes zwischen den sich jeweils
überlappenden U-Schenkeln der beiden Schlitzprofile beträgt.
Das Schlitzpaar 39, 40 ist außerhalb des Schlitzpaares 37, 38
und gegenüber diesem um 90° verdreht angeordnet. Durch diese
Ausbildung und Anordnung der Schlitze 37, 38, 39 und 40 ist
der massive Stellkörper 32 in drei ineinanderliegende Profilteile 41,
42, und 43 mit im wesentlichen rechteckiger Außen- bzw. In
nenkontur unterteilt, wobei die Profilteile 41 und 42 einer
seits und die Profilteile 42 und 43 andererseits je über zwei
längliche, unter sich parallele Profilstege 44, 45 bzw. 46,
47 zusammenhängen. Die Profilstege 44, 45 bzw. 46, 47 bilden
biegeelastische Lenker zur gegenseitigen Parallelführung der
durch diese jeweils verbundenen Profilteile 41, 42 bzw. 42,
43. Dadurch ist eine gegenseitige Verschiebung der beiden
Profilteile 41 und 42 in einer ersten Verstellrichtung und
eine gegenseitige Verschiebung der beiden Profilteile 42 und
43 in einer zweiten, zur ersten senkrechten Verstellrichtung
ermöglicht. Im vorliegenden Beispiel ist der innere Profil
teil 41 mit dem Basisteil 30 und der äußere Profilteil 43 mit
dem Halter 31 verbunden, wobei diese Verbindung so gestaltet
ist, daß sich die jeweils verbundenen Teile in der Verstell
richtung nicht gegeneinander verschieben können. Für die Ver
bindung des Basisteils 30 und des inneren Profilteils 41 ist
eine Verschraubung mit einer zentral angeordneten Schraube 48
vorgesehen. Die gegenseitige Lage ist durch Paßstifte 49 ge
sichert. Der dem Halter 31 zugeordnete Profilteil 43 weist
eine Nabe 50 auf, an welcher der Halter 31 drehbar gelagert
ist, wobei der Halter 31 an einem die diesseitige Anlageflä
che 35 bildenden Bund der Nabe 50 achsial geführt ist. Zur
Fixierung des Halters 31 am Profilteil 43 dienen drei radial
angeordnete Stellschrauben 51, welche in eine Umfangsnut 52
an der Nabe 50 eingreifen.
Zur gegenseitigen Verschiebung und Fixierung der beiden durch
die Lenker 44, 45 miteinander verbundenen Profilteile 41 und
42 dienen zwei Stellschrauben 55 und 56, welche gleichachsig
in den Profilteil 42 eingeschraubt sind und mit einander ge
genüberliegenden Seiten des Profilteils 41 zusammenwirken.
Diese Stellschrauben 55, 56 sind durch Bohrungen 57 im Pro
filteil 43 zugänglich. In gleicher Weise sind zur gegenseiti
gen Verschiebung und Fixierung der beiden durch die Lenker
46, 47 miteinander verbundenen Profilteile 42 und 43 zwei
Stellschrauben 58 und 59 vorgesehen, welche gleichachsig in
den Profilteil 43 eingeschraubt sind und mit einander gegen
überliegenden Seiten des Profilteils 42 zusammenwirken (Fig.
11).
Anhand der beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, den Stell
körper 32 und den an diesem befestigten Halter 31 mit Hilfe
der Stellschrauben 55, 56 in X-Richtung gegenüber dem Basis
teil 30 zu verschieben und in der eingestellten Lage zu fi
xieren, wobei sich die Lenker 44, 45 in der in Fig. 11 ange
deuteten Weise elastisch verformen. Ähnlich läßt sich der
Stellkörper 32 und der Halter 31 mit Hilfe der Stellschrauben
58, 59 in Y-Richtung gegenüber dem Basisteil 30 verschieben
und in der eingestellten Lage fixieren, wobei sich die Lenker
46, 47 in der in Fig. 13 angedeuteten Weise elastisch verfor
men. Von Bedeutung ist dabei, daß eine Verstellung in X-Rich
tung praktisch keinen Einfluß auf die Einstellung in Y-Rich
tung hat, und umgekehrt.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
unterscheidet sich gemäß den Fig. 14 bis 16 von der zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsform dadurch, daß das Stellorgan
zwei gleichartig aufgebaute massive Stellkörper, d. h. für jede
Verstellrichtung einen massiven Stellkörper 70 bzw. 71 aufweist. Diese
massiven Stellkörper 70, 71 befinden sich in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel zwischen einem Basisteil 72 und
einem Werkzeughalter 73 und haben bezüglich der Auflageebene
74 planparallele Anlageflächen 75, 76 und 77. Der Basisteil
72 und der Halter 73 können hinsichtlich ihrer Verbindung mit
der Unterlage bzw. mit dem Werkstück gleich ausgebildet sein
wie die entsprechenden Teile 30 und 31 gemäß den Fig. 7 bis
13.
Jeder der beiden massiven Stellkörper 70 und 71 ist durch zwei senk
recht zu den Anlageflächen 75, 76 bzw. 77 verlaufende
schlitzförmige Ausnehmungen 78, 79 bzw. 80, 81 in zwei in
einanderliegende Profilteile unterteilt, und zwar je in einen
innenliegenden Profilteil 82 bzw. 84 und einen außenliegenden
Profilteil 83 bzw. 85. Die jeweiligen Schlitzpaare 78, 79 und
80, 81 sind grundsätzlich gleich ausgebildet und angeordnet
wie die an dem einzigen massiven Stellkörper 32 vorgesehenen Schlitz
paare 37, 38 und 39, 40 nach Fig. 10. Im vorliegenden Bei
spiel ist jedoch das Schlitzmuster der Ausnehmungen in beiden massiven
Stellkörpern 70, 71 genau das gleiche, wobei dasjenige am massiven
Stellkörper 71 gegenüber demjenigen am Stellkörper 71 um 90°
verdreht angeordnet ist. In beiden massiven Stellkörpern 70, 71 sind
durch die jeweiligen Schlitzpaare zwei parallele Profilstege
86 bzw. 87 gebildet, an denen die betreffenden Profilteile
82, 83 bzw, 84, 85 zusammenhängen und welche als biegeelasti
sche Lenker zur gegenseitigen Parallelführung der durch diese
jeweils verbundenen Profilteile in Stellrichtung wirken.
Zur gegenseitigen Verschiebung der zusammengehörigen Profil
teile weist jeder massive Stellkörper 70 und 71 wiederum zwei Stell
schrauben 88 bzw. 89 auf, welche jeweils gleichachsig in den
äußeren Profilteil 83 bzw. 85 eingeschraubt sind und an ge
genüberliegenden Seiten des inneren Profilteils 82 bzw. 84
angreifen.
Die inneren Profilteile 82 und 84 der beiden massiven Stellkörper 70,
71 sind durch eine zentrale Schraube 90 miteinander fest ver
bunden und durch Paßstifte 91 in ihrer gegenseitigen Position
gesichert. Der äußere Profilteil 83 des massiven Stellkörpers 70 ist
mit dem Basisteil 72 durch sechs Schrauben 92 fest verbunden,
wobei Paßstifte 93 ihre gegenseitige Lage sichern. Der äußere
Profilteil 85 des massiven Stellkörpers 71 ist mit dem Halter 73 fest
verbunden. Diese Verbindung ist gleich wie bei der ersten
Ausführungsform (siehe Fig. 9).
Mit dem beschriebenen zweiteiligen Stellorgan ist eine Fein
einstellung des Halters 73 bezüglich des Basisteils 72 einer
seits in der X-Richtung mittels der Stellschrauben 88 und an
dererseits in der Y-Richtung mittels der Stellschrauben 89
möglich, wobei eine gegenseitige Beeinflussung der beiden
Einstellungen weitgehend ausgeschlossen ist.
Die Fig. 17 zeigt in einer Schnittansicht noch eine Variante
hinsichtlich der Schlitzanordnung. Hier weisen die in einem massiven
Stellkörper 100 angeordneten beiden U-förmigen Schlitzprofile
101 und 102 gleich lange U-Stege auf, wobei der eine U-Schen
kel eines Schlitzprofils 101 (102) außerhalb und der andere
U-Schenkel desselben Schlitzprofils 101 (102) innerhalb des
jeweils benachbarten U-Schenkels des anderen Schlitzprofils
102 (101) verläuft. In diesem Fall ergibt sich eine Anord
nung, bei der die zwischen den benachbarten U-Schenkeln ge
bildeten Profilstege 103 und 104 jeweils von einander
gegenüberliegenden Seiten der einzelnen Profilteile 105 und
106 ausgehen. Die zur gegenseitigen Verschiebung der beiden
Profilteile 105, 106 vorgesehenen Stellschrauben 107 sind
hier zweckmäßigerweise in einer zentralen Achse des massiven Stellkör
pers 100 angeordnet und durchgreifen den Profilsteg 103 bzw.
104 jeweils in einer dafür vorgesehenen Öffnung 108.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Feineinstellung der gegenseitigen
Lage zweier miteinander verbundener Apparateteile, insbeson
dere eines Werkstückträgers und eines Werkstücks, in wenig
stens einer von zwei eine Bezugsebene definierenden Koordina
tenrichtungen, wobei die beiden Apparateteile durch ein zwi
schen diesen angeordnetes Stellorgan mit zur Bezugsebene
planparallelen Anlageflächen miteinander verbunden sind, wel
ches wenigstens einen massiven Stellkörper aufweist, der
durch senkrecht zu den Anlageflächen verlaufende, durchgehen
de schlitzförmige Ausnehmungen in wenigstens zwei ineinander
liegende Profilteile unterteilt ist, welche über zwei längli
che Profilstege zusammenhängen, wobei die beiden Apparatetei
le mit je einem Profilteil in Verstellrichtung unverschieb
lich verbunden sind, so daß die beiden Apparateteile durch
äußere Kräfte, welche in Verstellrichtung gegensinnig auf die
beiden Profilteile einwirken, entgegen einer von den Pro
filstegen ausgeübten Rückstellkraft gegenseitig verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstege (44, 45;
46, 47; 86; 87) selbst als biegeelastisches Lenkerpaar zur
gegenseitigen Parallelführung der beiden Profilteile (41, 42;
42, 43; 82, 83; 84, 85) in Verstellrichtung (X; Y) ausgebil
det sind, und daß zur Verschiebung paarweise gegensinnig
wirkende Verschiebeorgane (55, 56; 58, 59; 88; S9) vorgesehen
sind, welche an den Profilteilen angreifen und diese in der
eingestellten gegenseitigen Lage zugleich formschlüssig
fixieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein massiver Stellkörper (32) vorgesehen ist, der
durch zwei gleichartige Schlitzpaare (37, 38; 39, 40) in drei
innereinanderliegende Profilteile (41, 42, 43) unterteilt
ist, wobei das zweite Schlitzpaar (39, 40) außerhalb des
ersten Schlitzpaares (37, 38) und gegenüber diesem um 90°
verdreht angeordnet ist, so daß der äußerste Profilteil (43)
gegenüber dem innersten Profilteil (41) in beiden Koor
dinatenrichtungen (X; Y) getrennt verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan aus zwei gleichartigen, massiven Stell
körpern (70; 71) mit zu den Anlageflächen (75, 77) parallelen
Stoßflächen (76) aufgebaut ist, daß die beiden massiven
Stellkörper (70; 71) je zwei durch das gleiche Schlitzmuster
(78, 79; 80, 81) gebildete ineinanderliegende Profilteile
(82, 83; 84, 85) aufweisen, wobei das Schlitzmuster (78, 79)
des einen massiven Stellkörpers (70) gegenüber dem Schlitz
muster (80, 81) des anderen massiven Stellkörpers (71) um 90°
verdreht angeordnet ist, und daß die jeweils innenliegenden
Profilteile (82; 84) der beiden massiven Stellkörper (70; 71)
miteinander fest verbunden sind, so daß der außenliegende
Profilteil (83) des einen massiven Stellkörpers (70) gegen
über dem außenliegenden Profilteil (85) des anderen massiven
Stellkörpers (71) in beiden Koordinatenrichtungen (X; Y) ge
trennt verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß im massiven Stellkörper (32; 70; 71) minde
stens ein Paar voneinander getrennter Schlitze (37, 38; 39
40; 78, 79; 80, 81) mit U-förmigem Schlitzprofil - ein
U-Steg, der zwei U-Schenkel verbindet - vorgesehen ist, daß
die U-Schenkel der Schlitzpaare (37, 38; 39, 40; 78, 79; 80,
81) gegeneinander gerichtet sind und sich paarweise der Länge
nach gegenseitig überlappen, wobei der Schenkelabstand eines
jeden Schlitzprofils ein Mehrfaches des Abstandes zwischen
den jeweils benachbarten U-Schenkeln der beiden Schlitzprofi
le beträgt, so daß innerhalb und ausserhalb des mindestens
einen Schlitzpaares (37, 38; 39, 40; 78, 79; 80, 81) je ein
Profilteil (41, 42; 42, 43; 82, 83; 84, 85) mit im wesentli
chen rechteckiger Außen- bzw. Innenkontur und zwischen den
sich jeweils überlappenden U-Schenkeln beider Schlitzprofile
je ein länglicher Profilsteg (44, 45; 46, 47; 86; 87) gebil
det ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Schlitzprofil eines Schlitzpaares (38; 40; 79;
81) einen längeren U-Steg aufweist als das andere Schlitzpro
fil eines Schlitzpaares (37; 39; 78; 80) und daß die
U-Schenkel dieses einen Schlitzprofils eines Schlitzpaares
(38; 40; 79; 81) außerhalb der U-Schenkel des anderen
Schlitzprofils eines Schlitzpaares (37; 39; 78; 80) parallel
zueinander verlaufen, so daß die zwischen den benachbarten
U-Schenkeln gebildeten Profilstege (44, 45; 46, 47; 86; 87)
jeweils von der gleichen Seite der einzelnen Profilteile (41,
42, 43; S2, 83; 84, 85) ausgehen und jeweils ein biegeelasti
sches Lenkerpaar zur gegenseitigen Parallelführung der ein
zelnen Profilteile (41, 42, 43; 82, 83; 84, 85) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzprofile eines Schlitzpaares (101, 102) gleich
lange U-Stege aufweisen und daß sich der eine U-Schenkel ei
nes Schlitzprofils (101) an der Außenseite und der andere
U-Schenkel desselben Schlitzprofils (101) an der Innenseite
des jeweils benachbarten U-Schenkels des anderen Schlitzpro
fils (102) befindet, so daß die zwischen den benachbarten
U-Schenkeln gebildeten Profilstege (103, 104) jeweils von
einander gegenüberliegenden Seiten der einzelnen Profilteile
(105, 106) ausgehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als paarweise gegensinnig wir
kende Verschiebeorgane (55, 56; 58, 59; 88; 89) jeweils zwei
Stellschrauben (55, 56; 58, 59; 88; 89) vorgesehen sind, wel
che gleichachsig in den jeweils äußeren Profilteil (42; 43;
83; 85) eingeschraubt sind und mit einander gegenüberliegen
den Seiten des jeweils inneren Profilteils (41; 42; 82; 84)
zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101378 DE4101378A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Vorrichtung zur feineinstellung der gegenseitigen lage zweier miteinander verbundener apparateteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914101378 DE4101378A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Vorrichtung zur feineinstellung der gegenseitigen lage zweier miteinander verbundener apparateteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101378A1 DE4101378A1 (de) | 1992-07-23 |
DE4101378C2 true DE4101378C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6423264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914101378 Granted DE4101378A1 (de) | 1991-01-18 | 1991-01-18 | Vorrichtung zur feineinstellung der gegenseitigen lage zweier miteinander verbundener apparateteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101378A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19649898B4 (de) * | 1996-12-02 | 2007-09-06 | System 3R International Ab | Bearbeitungskopf für eine Werkstücksbearbeitungsmaschine |
DE102006054660B4 (de) * | 2006-11-17 | 2009-07-30 | Hirschmann Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Positionieren eines Werkzeugs oder Werkstücks auf eine Werkzeugmaschine |
CN106903537A (zh) * | 2017-04-26 | 2017-06-30 | 华北水利水电大学 | 一种用于加工薄壁环类零件的整体镶拼式夹具 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008966B (de) * | 1954-07-20 | 1957-05-23 | Kurt Konrad Loewenfeld Dipl In | Vorrichtung zur Feineinstellung von Maschinenteilen, welche auf Gerad- oder Rundfuehrungen bewegt werden |
GB827339A (en) * | 1957-09-25 | 1960-02-03 | Zeiss Jena Veb Carl | Improvements in apparatus for measuring minute lengths |
US3246890A (en) * | 1963-10-25 | 1966-04-19 | Alfred N Ormond | Universal flexure devices |
US3596863A (en) * | 1969-01-28 | 1971-08-03 | Nasa | Fine adjustment mount |
JPS553679B2 (de) * | 1973-08-27 | 1980-01-26 | ||
DE3732566A1 (de) * | 1986-09-26 | 1988-04-07 | Fraunhofer Ges Forschung | Feinpositioniermodul |
DE3721682A1 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-21 | Pav Praezisions Apparatebau Ag | Bewegungselement fuer feinmess- oder justiergeraete |
ES2022147B3 (es) * | 1986-12-09 | 1991-12-01 | Erowa Ag | Dispositivo de calibrado para la determinacion de dimensiones de un objeto den tres dimensiones |
HU199023B (en) * | 1987-02-12 | 1989-12-28 | Gyula Eisler | Adjuster for adjusting angular position of optical elements |
DD260783A1 (de) * | 1987-06-18 | 1988-10-05 | Ilmenau Tech Hochschule | Feinpositionierende justiervorrichtung mit gestellfesten antrieben |
DE4001427A1 (de) * | 1990-01-19 | 1990-06-13 | Ant Nachrichtentech | Justiermodul |
-
1991
- 1991-01-18 DE DE19914101378 patent/DE4101378A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4101378A1 (de) | 1992-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4314629C2 (de) | Vorrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstücks am Arbeitsplatz einer Bearbeitungsmaschine | |
EP2512743B1 (de) | Spannvorrichtung für stangenförmige profile | |
DE3045243A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum genauen positionieren und einrichten von werkzeugsaetzen | |
WO2017102558A1 (de) | Spannvorrichtung für werkstücke | |
DE3243275C2 (de) | Meßgerät | |
EP3851249A1 (de) | Werkstückspannvorrichtung | |
DE3501416C2 (de) | Spannfutter-Aufsatzbacken-Wechseleinrichtung | |
DE2835693A1 (de) | Drehbare werkstueckhalterung, insbesondere fuer messmaschinen | |
EP1366394B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vermessen und bearbeiten von werkstücken | |
DE3503948C2 (de) | Werkstück-Haltevorrichtung | |
EP0483939A1 (de) | Ausrichten von Horizontalwalzen | |
DE4300344A1 (de) | ||
DE4101378C2 (de) | ||
DE2632922C2 (de) | Anwendung einer Positioniereinrichtung | |
DE102012009110A1 (de) | Honwerkzeug | |
DE3831736A1 (de) | Positioniereinrichtung und deren verwendung | |
EP0940217A2 (de) | Basis-Profil für die Spanntechnik zu vermessender Werkstücke | |
DE19649898B4 (de) | Bearbeitungskopf für eine Werkstücksbearbeitungsmaschine | |
EP0174646A1 (de) | Einrichtung zur lagemässigen Fixierung eines Gewindebolzens | |
WO1998021548A1 (de) | Messvorrichtung | |
EP0275867A1 (de) | Vorrichtung zur geradlinigen Bewegung von Teilen oder Gegenständen | |
DE19701394C1 (de) | Haltevorrichtung für mehrseitig zu bearbeitende Werkstücke | |
DE4138441C2 (de) | Preßwerkzeug für eine Stauchpresse zur Reduzierung der Brammenbreite in Warmbreitband-Vorstraßen | |
DE2614107A1 (de) | Fuehrungsbuechse fuer werkzeuge | |
EP2976182B1 (de) | Vorrichtung zur werkstückzentrierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |