DE10254300A1 - Kraftstoffeinspritzventil einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/027Electrically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract

Das Kraftstoffeinspritzventil weist ein Einspritzventilglied (28) auf, durch das wenigstens eine Einspritzöffnung (32) gesteuert wird und das von dem in einem Steuerdruckraum (48) herrschenden Druck zumindest mittelbar in einer Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei der im Steuerdruckraum (48) herrschende Druck durch ein Steuerventil (20) gesteuert wird, das einen Ventilraum (54) aufweist, der eine Verbindung (56) mit dem Steuerdruckraum (48) aufweist, in der eine Drosselstelle (58) angeordnet ist, und wobei das Steuerventil (20) ein Steuerventilglied (64) aufweist, durch das eine Verbindung (60) des Ventilraums (54) mit einem Hochdruckbereich (46) und eine Verbindung (62) des Ventilraums (54) mit einem Entlastungsbereich gesteuert wird. Der Steuerdruckraum (48) ist nur über den Ventilraum (54) und dessen durch das Steuerventilglied (64) gesteuerte Verbindung (60) mit dem Hochdruckbereich (46) verbindbar.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Ein solches Kraftstoffeinspritzventil ist durch die EP 0 976 924 A bekannt. Dieses Kraftstoffeinspritzventil weist ein Einspritzventilglied auf, durch das wenigstens eine Einspritzöffnung gesteuert wird. Das Einspritzventilglied ist von dem in einem Steuerdruckraum herrschenden Druck in einer Schließrichtung beaufschlagt ist. Der im Steuerdruckraum herrschende Druck wird durch ein Steuerventil gesteuert, das einen Ventilraum aufweist, der eine Verbindung mit dem Steuerdruckraum aufweist, in der eine Drosselstelle angeordnet ist. Das Steuerventil weist ein Steuerventilglied auf, durch das Verbindungen des Ventilraums mit einem Hochdruckbereich und mit einem Niederdruckbereich gesteuert werden. Der Steuerdruckraum weist zusätzlich zu der über den Ventilraum erfolgenden und durch das Steuerventilglied gesteuerten Verbindung mit dem Hochdruckbereich eine direkte Verbindung mit dem Hochdruckbereich auf, in der eine weitere Drosselstelle angeordnet ist. Wenn keine Kraftstoffeinspritzung erfolgen soll, so wird das Steuerventilglied in eine Stellung gebracht, in der durch dieses die Verbindung des Ventilraums mit dem Hochdruckbereich geöffnet und die Verbindung des Ventilraums mit dem Entlastungsbereich verschlossen wird. Wenn eine Kraftstoffeinspritzung erfolgen soll, so wird das Steuerventilglied in eine Stellung gebracht, in der durch dieses die Verbindung des Ventilraums mit dem Entlastungsbereich geöffnet und die Verbindung des Ventilraums mit dem Hochdruckbereich verschlossen wird. Nachteilig bei diesem bekannten Kraftstoffeinspritzventil ist, dass auch während der Kraftstoffeinspritzung, wenn durch das Steuerventilglied die Verbindung des Ventilraums mit dem Entlastungsbereich geöffnet und die Verbindung des Ventilraums mit dem Hochdruckbereich verschlossen ist, durch die direkte Verbindung des Steuerdruckraums mit dem Hochdruckbereich Kraftstoff unter Hochdruck in den Steuerdruckraum einströmt, so dass der Druck im Steuerdruckraum nur langsam sinkt und das Einspritzventilglied nur langsam öffnet. Dies führt dazu, dass bei der Verbrennung eine Schadstoffemission, insbesondere eine hohe Partikelemission erfolgt. Darüberhinaus ist die Fertigung des Kraftstoffeinspritzventils wegen der zusätzlichen direkten Verbindung des Steuerdruckraums mit dem Hochdruckbereich und der in dieser angeordneten Drosselstelle aufwendig.
  • Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass infolge der Verbindung des Steuerdruckraums mit dem Hochdruckbereich nur über die durch das Steuerventilglied gesteuerte Verbindung zum Beginn der Kraftstoffeinspritzung ein schneller Druckabfall im Steuerdruckraum, damit ein schnelles Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils und die Einspritzung einer grossen Kraftstoffmenge zu Beginn der Kraftstoffeinspritzung ermöglicht ist. Dies führt zu einer Verringerung der Schadstoffemission bei der Verbrennung, insbesondere der Partikelemission. Darüberhinaus ist die Fertigung des Kraftstoffeinspritzventils vereinfacht, da nur eine Drosselstelle vorhanden ist.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine Beeinflussung des Druckverlaufs im Hochdruckbereich. Die Ausbildung gemäß Anspruch 4 ermöglicht eine schnelle Befüllung des Steuerdruckraums und damit ein schnelles Schließen des Einspritzventilglieds zur Beendigung der Kraftstoffeinspritzung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine in schematischer Darstellung, 2 ein Kraftstoffeinspritzventil der Kraftstoffeinspritzeinrichtung in vergrößerter schematischer Darstellung mit einem Steuerventilglied in einer ersten Stellung, 3 das Kraftstoffeinspritzventil mit dem Steuerventilglied in einer zweiten Stellung, 4 das Kraftstoffeinspritzventil mit dem Steuerventilglied in einer dritten Stellung und 5 eine Drosselstelle in vergrößerter Darstellung.
  • In 1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Brennkraftmaschine ist vorzugsweise eine selbstzündende Brennkraftmaschine und weist mehrere Zylinder auf. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist eine Förderpumpe 10 auf, durch die Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 12 zur Saugseite einer Hochdruckpumpe 14 gefördert wird. Durch die Hochdruckpumpe 14 wird Kraftstoff unter Hochdruck in einen Speicher 16 gefördert. Mit dem Speicher 16 sind über hydraulische Leitungen an den Zylindern der Brennkraftmaschine angeordnete Kraftstoffeinspritzventile 18 verbunden. An jedem Kraftstoffeinspritzventil 18 ist jeweils ein elektrisch betätigtes Steuerventil 20 angeordnet, mittels dem das Kraftstoffeinspritzventil 18 zu einer Kraftstoffeinspritzung geöffnet werden kann bzw. zur Beendigung einer Kraftstoffeinspritzung geschlossen werden kann. Die Steuerventile 20 der Kraftstoffeinspritzventile 18 weisen einen elektrischen Aktor, beispielsweise einen Elektromagneten oder einen Piezoaktor auf, der mit einer elektronischen Steuereinrichtung 22 verbunden ist und durch diese abhängig von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine angesteuert wird.
  • In den 2 bis 4 ist jeweils vergrößert ein Kraftstoffeinspritzventil 18 mit Steuerventil 20 dargestellt. Das Kraftstoffeinspritzventil 18 weist einen mehrteiligen Ventilkörper 26 auf, in dem ein Einspritzventilglied 28 in einer Bohrung 30 längsverschiebbar geführt ist. Der Ventilkörper 26 weist an seinem dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine zugewandten Endbereich wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Einspritzöffnungen 32 auf. Das Einspritzventilglied 28 weist an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise etwa kegelförmige Dichtfläche 34 auf, die mit einem im Ventilkörper 26 in dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 36 zusammenwirkt, von dem oder nach dem die Einspritzöffnungen 32 abführen. Im Ventilkörper 26 ist zwischen dem Einspritzventilglied 28 und der Bohrung 30 zum Ventilsitz 36 hin ein Ringraum 38 vorhanden, der in seinem dem Ventilsitz 36 abgewandten Endbereich durch eine radiale Erweiterung der Bohrung 30 in einen das Einspritzventilglied 28 umgebenden Druckraum 40 übergeht. Das Einspritzventilglied 28 weist auf Höhe des Druckraums 40 durch eine Querschnittsänderung eine Druckschulter 42 auf. Der Druckraum 40 ist über einen durch den Ventilkörper 26 verlaufenden Kanal 44 und eine Leitung mit dem Speicher 16 verbunden. Durch den im Druckraum 40 herrschenden Druck wird über die Druckschulter 42 eine in Öffnungsrichtung, das heißt vom Ventilsitz 36 weggerichtete Kraft auf das Einspritzventilglied 28 erzeugt.
  • An die Bohrung 30 schließt sich im Ventilkörper 26 dem Brennraum abgewandt ein Federraum 46 an, durch den das Einspritzventilglied 28 hindurchtritt. An den Federraum 46 schließt sich dem Brennraum abgewandt im Ventilkörper 26 ein Steuerdruckraum 48 an, der vom Federraum 46 getrennt ist. Im Federraum 46 ist eine vorgespannte Feder 50 angeordnet, die sich über einen Federteller 52 am Einspritzventilglied 28 abstützt und auf dieses eine in Schließrichtung, das heißt zum Ventilsitz 36 hin gerichtete Kraft erzeugt. Der Federraum 46 ist mit dem Kanal 44 verbunden, so dass im Federraum derselbe Hochdruck herrscht wie im Druckraum 40. Das Einspritzventilglied 28 ragt mit seinem Ende bis in den Steuerdruckraum 48 und ist auf seiner Stirnseite von dem im Steuerdruckraum 48 herrschenden Druck beaufschlagt, durch den auf das Einspritzventilglied 28 eine Kraft in Schließrichtung zum Ventilsitz 36 hin erzeugt wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Einspritzventilglied 28 mit einem separaten Kolben verbunden ist, der sich am Einspritzventilglied 28 abstützt, der in den Steuerdruckraum 48 ragt und der von dem im Steuerdruckraum 48 herrschenden Druck beaufschlagt ist.
  • An den Steuerdruckraum 48 schließt sich dem Brennraum abgewandt ein Ventilraum 54 des Steuerventils 20 an, der mit dem Steuerdruckraum 48 eine Verbindung 56 aufweist, in der eine Drosselstelle 58 angeordnet ist. Der Ventilraum 54 weist ausserdem eine Verbindung 60 mit dem Federraum 46 auf und eine Verbindung 62 mit einem Entlastungsbereich, als der beispielsweise ein Rücklauf zumindest mittelbar in den Kraftstoffvorratsbehälter dienen kann. Das Steuerventil 20 weist ein Steuerventilglied 64 auf, das wie vorstehend angegeben mittels eines elektrischen Aktors in Richtung seiner Längsachse 65 bewegbar ist und durch das die Verbindung 60 des Ventilraums 54 mit dem Federraum 46 und die Verbindung 62 des Ventilraums 54 mit dem Entlastungsbereich gesteuert wird. Das Steuerventilglied 64 weist an seinem in den Ventilraum 54 ragenden Ende eine zumindest annähernd ebene und senkrecht zu dessen Längsachse 65 angeordnete Fläche 66 auf, mit der es mit der Begrenzung 55 des Ventilraums 54, von der die Verbindung 60 zum Federraum 46 abführt, als Ventilsitz zur Steuerung der Verbindung 60 zusammenwirkt. Das Steuerventilglied 64 weist ausserdem an seinem der Fläche 66 abgewandten Ende im Ventilraum 54 eine weitere, beispielsweise konvex gewölbte oder konische Fläche 68 auf, mit der es mit einem an der Mündung der Verbindung 62 zum Entlastungsbereich in den Ventilraum 54 ausgebildeten Ventilsitz 63 zur Steuerung der Verbindung 62 zusammenwirkt.
  • Das Steuerventilglied 64 ist in 2 in einer ersten Endstellung dargestellt, in der dieses mit seiner Fläche 68 am Ventilsitz 63 anliegt, so dass der Ventilraum 54 vom Entlastungsbereich getrennt ist. Das Steuerventilglied 64 ist dabei mit seiner Fläche 66 von der Begrenzung 55 des Ventilraums 54 abgehoben, so dass die Verbindung 60 zum Federraum 46 freigegeben ist. Im Ventilraum 54 herrscht somit derselbe Hochdruck wie im Federraum 46. Dieser Hochdruck herrscht über die Verbindung 56 auch im Steuerdruckraum 48 und erzeugt auf das Einspritzventilglied 28 eine so große Kraft in Schliessrichtung, dass das Einspritzventilglied 28 mit seiner Dichtfläche 34 am Ventilsitz 36 anliegt und keine Kraftstoffeinspritzung erfolgt.
  • Wenn eine Kraftstoffeinspritzung erfolgen soll, so wird durch die Steuereinrichtung 22 durch entsprechende Ansteuerung des Aktors des Steuerventils 20 das Steuerventilglied 64 in eine in 3 dargestellte zweite Stellung bewegt. Das Steuerventilglied 64 liegt dabei mit seiner Fläche 66 an der Begrenzung 55 des Ventilraums 54 an, so dass der Ventilraum 54 vom Federraum 46 und damit vom Hochdruckbereich getrennt ist. Das Steuerventilglied 64 ist mit seiner Fläche 68 vom Ventilsitz 63 abgehoben, so dass die Verbindung 62 des Ventilraums 54 mit dem Entlastungsbereich freigegeben ist. Im Ventilraum 54 kann somit wegen dessen freigegebener Verbindung 62 mit dem Entlastungsbereich kein Hochdruck mehr herrschen, wobei über die Verbindung 56 auch der Steuerdruckraum 48 entlastet ist. Durch den im Steuerdruckraum 48 herrschenden geringeren Druck wird nur noch eine geringe Kraft in Schließrichtung auf das Einspritzventilglied 28 erzeugt, so dass die durch den im Druckraum 40 herrschenden Druck über die Druckschulter 42 in Öffnungsrichtung erzeugte Kraft größer ist als die in Schließrichtung wirkende Kraft und sich das Einspritzventilglied 28 in Öffnungsrichtung gemäß Pfeil 29 bewegt und mit seiner Dichtfläche 34 vom Ventilsitz 36 abhebt und die Einspritzöffnungen 32 freigibt. Da der Steuerdruckraum 48 nur über den Ventilraum 54 eine Verbindung 60 mit dem Federraum 46 und damit dem Hochdruckbereich aufweist und diese Verbindung 60 durch das Steuerventilglied 64 verschlossen ist, erfolgt im Steuerdruckraum 48 ein schneller Druckabfall und somit ein schnelles Öffnen des Einspritzventilglieds 28. Somit kann bereits zu Beginn eines Kraftstoffeinspritzzyklus eine große Kraftstoffmenge eingespritzt werden. Bei der Öffnungsbewegung des Einspritzventilglieds 28 wird durch dieses Kraftstoff aus dem Steuerdruckraum 48 verdrängt, der über die Verbindung 56 mit der Drosselstelle 58 und den Ventilraum 54 in den Entlastungsbereich gelangt.
  • Zur Beendigung der Kraftstoffeinspritzung wird das Steuerventilglied 64 wieder in seine erste Endstellung gebracht, so dass der Ventilraum 54 mit dem Federraum 46 und damit dem Hochdruckbereich verbunden und vom Entlastungsbereich getrennt ist. Dabei herrscht auch im Steuerdruckraum 48 wieder Hochdruck, so dass das Einspritzventilglied 28 in seine Schließstellung bewegt wird und mit seiner Dichtfläche 34 am Ventilsitz 36 anliegt. In den Steuerdruckraum 48 strömt dabei aus dem Federraum 46 über den Ventilraum 54 und die Verbindung 56 mit der Drosselstelle 58 Kraftstoff ein.
  • Die Drosselstelle 58 kann wie in 5 dargestellt derart ausgebildet sein, dass diese der Strömung in Strömungsrichtung vom Ventilraum 54 in den Steuerdruckraum 48 einen größeren Widerstand bietet als in umgekehrter Strömungsrichtung vom Steuerdruckraum 48 in den Ventilraum 54. Hierzu kann der Einlauf der Drosselstelle vom Ventilraum 54 her eine allmähliche Querschnittsverringerung, beispielsweise durch eine Verrundung aufweisen, während der Einlauf vom Steuerdruckraum 48 her eine unstetige Querschnittsverringerung aufweist. Dies ermöglicht sowohl ein schnelles Öffnen des Einspritzventilglieds 28 als auch ein schnelles Schließen des Einspritzventilglieds 28, da der Steuerdruckraum 48 schnell mit Kraftstoff befüllt werden kann.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Steuerventilglied 64 mittels des Aktors auch in eine in 4 dargestellte Zwischenstellung zwischen den beiden Endstellungen gebracht und in dieser gehalten werden kann. In dieser Zwischenstellung ist durch das Steuerventilglied 64 die Verbindung 60 des Ventilraums 54 zum Federraum 46 und damit zum Hochdruckbereich und die Verbindung 62 zum Entlastungsbereich freigegeben. Wenn sich das Steuerventilglied 64 in seiner Zwischenstellung befindet, so herrscht im Steuerdruckraum 48 ein erhöhter Druck, der ausreicht, um das Einspritzventilglied 28 in seine Schließstellung zu bewegen bzw. das Einspritzventilglied 28 in seiner Schließstellung zu halten, so dass keine Kraftstoffeinspritzung erfolgt. In der Zwischenstellung des Steuerventilglieds 64 wird im Ventilraum 54 und im Steuerdruckraum 48 ein Druckabfall erzeugt, durch den eine Verdünnungswelle induziert wird, die sich zum Speicher 16 hin bewegt. Am Speicher 16 wird diese Verdünnungswelle als Verdichtungswelle reflektiert und erzeugt somit im Druckraum 40 des Kraftstoffeinspritzventils 18 eine Druckerhöhung, welche zu einer Formung des Einspritzdruckverlaufs genutzt werden kann.

Claims (4)

  1. Kraftstoffeinspritzventil einer Krstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Einspritzventilglied (28), durch das wenigstens eine Einspritzöffnung (32) gesteuert wird und das von dem in einem Steuerdruckraum (48) herrschenden Druck zumindest mittelbar in einer Schließrichtung beaufschlagt ist, wobei der im Steuerdruckraum (48) herrschende Druck durch ein Steuerventil (20) gesteuert wird, das einen Ventilraum (54) aufweist, der eine Verbindung (56) mit dem Steuerdruckraum (48) aufweist, in der eine Drosselstelle (58) angeordnet ist, und wobei das Steuerventil (20) ein Steuerventilglied (64) aufweist, durch das eine Verbindung (60) des Ventilraums (54) mit einem Hochdruckbereich (46) und eine Verbindung (62) des Ventilraums (54) mit einem Entlastungsbereich gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerdruckraum (48) nur über den Ventilraum (54) und dessen durch das Steuerventilglied (64) gesteuerte Verbindung (60) mit dem Hochdruckbereich (46) verbindbar ist.
  2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventilglied (64) zwischen zwei Endstellungen bewegbar ist, dass in einer ersten Endstellung durch das Steuerventilglied (64) die Verbindung (60) des Ventilraums (54) mit dem Hochdruckbereich (46) geöffnet und die Verbindung (62) des Ventilraums (54) mit dem Entlastungsbereich verschlossen ist und dass in einer zweiten Endstellung durch das Steuerventilglied (64) die Verbindung (62) des Ventilraums (54) mit dem Entlastungsbereich geöffnet und die Verbindung (60) ddes Ventilraums (54) mit dem Hochdruckbereich (46) verschlossen ist.
  3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventilglied (64) in eine Zwischenstellung bewegbar ist, in der durch dieses sowohl die Verbindung (60) des Ventilraums (54) mit dem Hochdruckbereich (46) als auch die Verbindung (62) des Ventilraums (54) mit dem Entlastungsbereich geöffnet ist.
  4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle (58) in der Verbindung (56) des Steuerdruckraums (48) mit dem Ventilraum (54) für eine Strömung in Strömungsrichtung vom Ventilraum (54) zum Steuerdruckraum (48) einen geringeren Widerstand darstellt als in umgekehrter Strömungsrichtung vom Steuerdruckraum (48) zum Ventilraum (54).
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