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Die
Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine
nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Eine
solche Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist durch die
DE 101 62 384 A1 bekannt.
Diese Kraftstoffeinspritzeinrichtung weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine
eine Kraftstoffhochdruckpumpe und ein mit dieser verbundenes Kraftstoffeinspritzventil
auf. Die Kraftstoffhochdruckpumpe weist einen durch die Brennkraftmaschine
in einer Hubbewegung angetriebenen Pumpenkolben auf, der einen Pumpenarbeitsraum
begrenzt, der mit einem Druckraum des Kraftstoffeinspritzventils
verbunden ist. Es ist ein elektrisch betätigtes Steuerventil vorgesehen,
durch das eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums mit einem Entlastungsbereich
gesteuert wird. Das Kraftstoffeinspritzventil weist zwei Einspritzventilglieder auf,
durch die jeweils wenigstens eine Einspritzöffnung gesteuert wird. Dabei
ist innerhalb eines hohl ausgebildeten ersten Einspritzventilglieds
ein zweites Einspritzventilglied verschiebbar angeordnet. Die beiden
Einspritzventilglieder sind jeweils von dem im Druckraum herrschenden
Druck in Öffnungsrichtung beaufschlagt
gegen jeweils eine Schließkraft
in einer Öffnungsrichtung
bewegbar. Am Kraftstoffeinspritzventil kann wahlweise nur das erste
Einspritzventilglied geöffnet
werden und damit nur die wenigstens eine erste Einspritzöffnung freigegeben
werden, oder es können
beide Einspritzventilglieder geöffnet
werden und sämtliche
Einspritzöffnungen
freigegeben werden. Dies ermöglicht
in Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine eine Anpassung
des Einspritzquerschnitts, um eine optimale Einspritzung des Kraftstoffs
und somit geringstmöglichen
Kraftstoffverbrauch und geringstmögliche Schadstoffemissionen
sicherzustellen. Bei bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
ist es erforderlich, dass nur das erste Einspritzventilglied öffnet, während das
zweite Einspritzventilglied in seiner Schließstellung verbleiben muss.
Bei der bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist vorgesehen,
dass das zweite Einspritzventilglied von dem in einem Steuerraum
herrschenden Druck in einer Schließrichtung beaufschlagt ist,
wobei durch ein zusätzliches
Steuerventil eine Verbindung des Steuerraums mit dem Pumpenarbeitsraum
gesteuert wird und damit der im Steuerraum herrschende Druck eingestellt
werden kann. Dies erfordert jedoch einen großen Aufwand.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber
den Vorteil, dass diese einfach aufgebaut ist, da kein zusätzliches
Steuerventil erforderlich ist. Wenn das zweite Einspritzventilglied
geschlossen gehalten werden soll, so wird der erforderliche Druck
bei geringem Hub des Pumpenkolbens durch Schließen des Steuerventils erzeugt,
wobei dieser erhöhte
Druck in den Steuerbereich eingespeist wird. Da der Steuerbereich
bei großem
Hub des Pumpenkolbens vom Pumpenarbeitsraum getrennt ist, erfolgt
im Steuerbereich kein weiterer Druckaufbau und der Druckaufbau im
Pumpenarbeitsraum kann für
die Erfordernisse der Kraftstoffeinspritzung frei gewählt werden.
Wenn das zweite Einspritzventilglied nicht geschlossen gehalten
werden soll sondern öffnen
soll, so wird das Steuerventil bei geringem Hub des Pumpenkolbens
nicht geschlossen, so dass kein Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum
und im Steuerbereich erfolgt.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
angegeben. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 ist sichergestellt,
dass infolge einer Leckage zwischen dem Pumpenkolben und der Zylinderbohrung eventuell
in den Steuerbereich gelangender Kraftstoff nicht zu einer Beeinflussung
des Drucks im Steuerbereich und damit dem Öffnungsverhalten des zweiten
Einspritzventilglieds führt.
Die Ausbildung gemäß Anspruch
3 ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau der Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
Bei den Ausführungen
gemäß den Ansprüchen 4 und
5 wird der im Steuerbereich eingespeiste Druck nur zur Steuerung
des im Steuerraum herrschenden Drucks verwendet, so dass der im
Steuerraum herrschenden Druck unabhängig von dem im Steuerbereich
eingespeisten Druck eingestellt werden kann. Die Ausbildung gemäß Anspruch
6 ermöglicht
eine platzsparende Anordnung des Druckventils. Die Ausbildungen
gemäß den Ansprüchen 7 bis
9 ermöglichen
eine mechanische Fixierung des zweiten Einspritzventilglieds in
seiner Schließstellung.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch
10 ermöglicht
eine Trennung des Steuerraums vom Pumpenarbeitsraum, wobei das Rückschlagventil
besonders einfach aufgebaut ist. Die Weiterbildung gemäß Anspruch
12 ermöglicht eine
gezielte Entlastung des Steuerraums.
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Zeichnung
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen 1 eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine Brennkraftmaschine
in schematischer Darstellung in einem Längsschnitt, 2 in
vergrößerter Darstellung
einen in 1 mit II bezeichneten Ausschnitt der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, 3 einen
in 1 mit III bezeichneten Ausschnitt der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel, 4 den
Ausschnitt III gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel, 5 eine
modifizierte Ausführung
des zweiten Ausführungsbeispiels, 6 den
Ausschnitt III gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel, 7 eine
modifizierte Ausführung des
dritten Ausführungsbeispiels, 8 den
Ausschnitt III gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel, 9 eine
modifizierte Ausführung
des vierten Ausführungsbeispiels, 10 den
Ausschnitt III gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel, 11 eine
modifizierte Ausführung
des fünften
Ausführungsbeispiels, 12 und 13 den
Ausschnitt III gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel, 14 den Ausschnitt
III gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
und 15 den Ausschnitt III gemäß einem achten Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In
den 1 bis 15 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
für eine
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs dargestellt. Die Brennkraftmaschine ist
vorzugsweise eine selbstzündende
Brennkraftmaschine. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung ist als sogenanntes
Pumpe-Düse-System
oder als Pumpe-Leitung-Düse-System
ausgebildet und weist für
jeden Zylinder der Brennkraftmaschine jeweils eine Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und
ein mit dieser verbundenes Kraftstoffeinspritzventil 12 auf.
Bei einer Ausbildung als Pumpe-Leitung-Düse-System ist die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 entfernt
vom Kraftstoffeinspritzventil 12 angeordnet und mit diesem über eine
Leitung verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kraftstoffeinspritzeinrichtung als
Pumpe-Düse-System
ausgebildet, wobei die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 und
das Kraftstoffeinspritzventil 12 direkt miteinander verbunden
sind und eine Baueinheit bilden. Die Kraftstoffhochdruckpumpe 10 weist
einen in einer Zylinderbohrung 16 in einem Pumpenkörper 14 dicht
geführten
Pumpenkolben 18 auf, der durch einen Nocken 20 einer
Nockenwelle der Brennkraftmaschine entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 19 in
einer Hubbewegung angetrieben wird. Der Pumpenkolben 18 begrenzt
im Zylinder 16 einen Pumpenarbeitsraum 22, in
dem beim Förderhub
des Pumpenkolbens 18 Kraftstoff unter Hochdruck verdichtet
wird. Dem Pumpenarbeitsraum 22 wird beim Saughub des Pumpenkolbens 18 durch eine
Förderpumpe 21 Kraftstoff
aus einem Kraftstoffvorratsbehälter 24 des
Kraftfahrzeugs zugeführt.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 12 weist einen Ventilkörper 26 auf,
der mehrteilig ausgebildet sein kann, in dem ein erstes Einspritzventilglied 28 in
einer Bohrung 30 längsverschiebbar
geführt
ist. Wie in 2 dargestellt weist der Ventilkörper 26 an
seinem dem Brennraum des Zylinders der Brennkraftmaschine zugewandten
Endbereich wenigstens eine erste, vorzugsweise mehrere erste Einspritzöffnungen 32 auf,
die über
den Umfang des Ventilkörpers 26 verteilt
angeordnet sind. Das erste Einspritzventilglied 28 weist
an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise
etwa kegelförmige Dichtfläche 34 auf,
die mit einem im Ventilkörper 26 in
dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 36 zusammenwirkt,
von dem oder nach dem die ersten Einspritzöffnungen 32 abführen. Im
Ventilkörper 26 ist
zwischen dem Einspritzventilglied 28 und der Bohrung 30 zum
Ventilsitz 36 hin ein Ringraum 38 vorhanden, der
in seinem dem Ventilsitz 36 abgewandten Endbereich durch eine
radiale Erweiterung der Bohrung 30 in einen das erste Einspritzventilglied 28 umgebenden
Druckraum 40 übergeht.
Das erste Einspritzventilglied 28 weist auf Höhe des Druckraums 40 durch
eine Querschnittsverringerung eine Druckschulter 42 auf.
Am dem Brennraum abgewandten Ende des ersten Einspritzventilglieds 28 greift
eine erste vorgespannte Schließfeder 44 an,
durch die das erste Einspritzventilglied 28 zum Ventilsitz 36 hin
gedrückt
wird. Die erste Schließfeder 44 ist
in einem ersten Federraum 46 des Ventilkörpers 26 angeordnet,
der sich an die Bohrung 30 anschließt.
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Das
erste Einspritzventilglied 28 des Kraftstoffeinspritzventils 12 ist
hohl ausgebildet und in diesem ist in einer koaxial im Einspritzventilglied 28 ausgebildeten
Bohrung ein zweites Einspritzventilglied 128 verschiebbar
geführt.
Durch das zweite Einspritzventilglied 128 wird wenigstens
eine zweite Einspritzöffnung 132 im
Ventilkörper 26 gesteuert.
Die wenigstens eine zweite Einspritzöfnung 132 ist in Richtung
der Längsachse
der Einspritzventilglieder 28, 128 zu der wenigstens
einen ersten Einspritzöffnung 32 zum
Brennraum hin versetzt angeordnet. Das zweite Einspritzventilglied 128 weist
an seinem dem Brennraum zugewandten Endbereich eine beispielsweise
etwa kegelförmige
Dichtfläche 134 auf, die
mit einem im Ventilkörper 26 in
dessen dem Brennraum zugewandtem Endbereich ausgebildeten Ventilsitz 136 zusammenwirkt,
von dem oder nach dem die zweiten Einspritzöffnungen 132 abführen. Das
zweite Einspritzventilglied 128 kann zweiteilig ausgebildet
sein und einen die Dichtfläche 134 aufweisenden,
dem Brennraum zugewandten Teil und einen vom Brennraum weg an den
ersten Teil anschließenden
zweiten Teil aufweisen. Nahe dem brennraumseitigen Ende des zweiten
Einspritzventilglieds 128 ist an diesem eine Druckfläche 142 gebildet,
auf die bei geöffnetem
erstem Einspritzventilglied 28 der im Druckraum 40 herrschende
Druck wirkt.
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An
den ersten Federraum 46 vom Brennraum weg anschließend ist
wie 1 dargestellt im Ventilkörper 26 ein zweiter
Federraum 146 ausgebildet, in dem eine zweite, auf das
zweite Einspritzventilglied 128 wirkende Schließfeder 144 angeordnet ist.
Das erste Einspritzventilglied 28 stützt sich über einen in den ersten Federraum 46 hineinragenden Federteller 45 an
der ersten Schließfeder 44 ab.
Das zweite Einspritzventilglied 128 oder eine sich an diesem
abstützende
Druckstange 47 tritt durch den ersten Federraum 46 hindurch
und ragt in den zweiten Federraum 146 hinein und stützt sich über einen
Federteller 145 an der zweiten Schließfeder 144 ab. Die zweite
Schließfeder 144 stützt sich
mit ihrem dem zweiten Ventilglied 128 abgewandten Ende
am Boden des zweiten Federraums 146 ab.
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Vom
Pumpenarbeitsraum 22 führt
durch den Pumpenkörper 14 und
den mehrteiligen Ventilkörper 26 ein
Kanal 48 in den Druckraum 40 des Kraftstoffeinspritzventils 12.
Durch ein elektrisch betätigtes Steuerventil 23 wird
eine Verbindung des Pumpenarbeitsraums 22 mit einem Entlastungsraum
gesteuert, als der beispielsweise zumindest mittelbar der Kraftstoffvorratsbehälter 24 oder
der Zulauf von der Förderpumpe 21 her
dienen kann, in dem durch die Förderpumpe 21 ein
gegenüber
dem Kraftstoffvorratsbehälter 24 etwas
erhöhter
Druck erzeugt wird. Das Steuerventil 23 wird durch eine
elektronische Steuereinrichtung 25 angesteuert, wobei durch
das Steuerventil 23 der Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum 22 und
damit der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung und die eingespritzte
Kraftstoffmenge gesteuert wird. Das Steuerventil 23 kann
einen elektromagnetischen Aktor oder einen Piezoaktor aufweisen.
Das Steuerventil 23 ist beispielsweise als 2/2-Wegeventil
ausgebildet und zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Schaltstellung umschaltbar.
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In 3 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung vergrößert gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt.
Das zweite Einspritzventilglied 128 oder die sich an diesem
abstützende
Druckstange 47 oder ein mit der Druckstange 47 verbundener
oder sich an dieser abstützender
Steuerkolben 50 ragt in eine sich an den zweiten Federraum 146 zum
Pumpenarbeitsraum 22 hin anschließende Bohrung 52 hinein.
Der vom Steuerkolben 50 in der Bohrung 52 begrenzte Steuerraum 54 ist über eine
Leitung 56 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar.
Alternativ kann auch der zweite Federraum 146 als Steuerraum
dienen, wobei die Druckstange 47 und der Federteller 145 einen
Steuerkolben bilden, durch den durch den im Federraum 146 herrschenden
Druck eine Kraft in Schließrichtung
auf das zweite Einspritzventilglied 128 erzeugt wird. Die
Leitung 56 verläuft
ausgehend von der Bohrung 52 zunächst in einer zwischen dem Ventilkörper 26 und
dem Pumpenkörper 14 angeordneten
Zwischenscheibe 27 und dann durch den Pumpenkörper 14,
wo der Endbereich der Leitung 56 am Umfang der Zylinderbohrung 16 mündet. Die
Leitung 56 ist durch Bohrungen und/oder Nuten in der Zwischenscheibe 27 und
dem Pumpenkörper 14 gebildet.
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Der
Pumpenkolben 18 befindet sich zu Beginn seines Förderhubs
in seinem äußeren Totpunkt, in
dem dieser die geringste Eintauchtiefe in die Zylinderbohrung 16 aufweist.
Bei seinem durch den Nocken 20 bewirkten Förderhub
bewegt sich der Pumpenkolben 18 in die Zylinderbohrung 16 hinein,
bis zu seinem inneren Totpunkt. Wenn der Pumpenkolben 18 in
seinem äußeren Totpunkt
angeordnet ist oder ausgehend von seinem äußeren Totpunkt nur einen geringen
Hub ausgeführt hat,
so ist die Mündung
der Leitung 56 in der Zylinderbohrung 16 freigegeben,
so dass der Steuerraum 54 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden
ist. Wenn der Pumpenkolben 18 ausgehend von seinem äußeren Totpunkt
einen großen
Hub ausgeführt
hat, so überdeckt
dieser die Mündung
der Leitung 56 in der Zylinderbohrung 16, so dass
der Steuerraum 54 dann vom Pumpenarbeitsraum 22 getrennt
ist.
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Bei
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, bei denen das zweite
Einspritzventilglied 128 nicht öffnen soll, sondern nur das
erste Einspritzventilglied 28 öffnen soll, wird das Steuerventil 23 durch die
Steuereinrichtung 25 während
des von seinem äußeren Totpunkt
ausgehenden Hubs des Pumpenkolbens 18 zu einem bestimmten
Zeitpunkt geschlossen, so dass im Pumpenarbeitsraum 22 ein
Druckaufbau erfolgt. Durch den Zeitpunkt des Schließens des
Steuerventils 23 kann der Druckaufbau im Pumpenarbeitsraum
beeinflusst werden. Je früher
das Steuerventil 23 geschlossen wird, desto höher ist
der im Pumpenarbeitsraum 22 erzeugte Druck. Solange die
Mündung
der Leitung 56 in die Zylinderbohrung 16 durch
den Pumpenkolben 18 bei dessen geringem Hub freigegeben
ist wird in die Leitung 56 und den Steuerraum 54 Druck
eingespeist. Mit zunehmendem Hub wird durch den Pumpenkolben 18 die
Mündung
der Leitung 56 in die Zylinderbohrung 16 verschlossen,
so dass in der Leitung 56 und im Steuerraum 54 Kraftstoff
unter Druck gespeichert bleibt. Beim weiteren Hub des Pumpenkolbens 18 kann
das Steuerventil 23 durch die Steuereinrichtung 25 wieder
geöffnet
werden, so dass der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 wieder
sinkt oder nicht weiter ansteigt.
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Durch
den im Steuerraum 54 gespeicherten Druck wird das zweite
Einspritzventilglied 128 über den Steuerkolben 50 und
die Druckstange 47 zusätzlich
zur Kraft der zweiten Schließfeder 144 in
Schließrichtung
beaufschlagt, so dass dieses nicht öffnet. Die nur durch Öffnen des
ersten Einspritzventilglieds 28 erfolgende Kraftstoffeinspritzung
wird nachfolgend durch das Steuerventil 23 gesteuert, das
zu einem bestimmten Zeitpunkt geschlossen wird. Wenn der Druck im
Pumpenarbeitsraum 22 und damit im Druckraum 40 des
Kraftstoffeinspritzventils 12 so hoch ist, daß die durch
diesen über
die Druckschulter 42 auf das erste Einspritzventilglied 28 erzeugte Druckkraft
größer ist
als die Kraft der ersten Schließfeder 44,
so öffnet
das Kraftstoffeinspritzventil 12 indem das erste Einspritzventilglied 28 mit
seiner Dichtfläche 34 vom
Ventilsitz 36 abhebt und die wenigstens eine erste Einspritzöffnung 32 freigibt.
Am Kraftstoffeinspritzventil 12 wird somit mit den ersten Einspritzöffnungen 32 nur
ein Teil des gesamten Einspritzquerschnitts geöffnet. Die Kraftstoffeinspritzung wird
beendet, indem das Steuerventil 23 geöffnet wird, so dass der Pumpenarbeitsraum 22 und
damit der Druckraum 40 entlastet ist. Der Steuerraum 54 und
die Leitung 56 bilden einen Steuerbereich, der bei geringem
Hub des Pumpenkolbens 18 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden
ist. Das zweite Einspritzventilglied 128 ist somit abhängig von
dem in diesem Steuerbereich herrschenden Druck in seiner Schließstellung
fixierbar.
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Bei
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, bei denen auch das zweite
Einspritzventilglied 128 öffnen soll, wird das Steuerventil 23 durch die
Steuereinrichtung 25 zu Beginn des Hubs des Pumpenkolbens 18 ausgehend
von seinem äußeren Totpunkt
nicht geschlossen, so dass im Pumpenarbeitsraum 22 kein
Druckaufbau erfolgt, bis die Mündung
der Leitung 56 durch den Pumpenkolben 18 verschlossen
ist. Im Steuerraum 54 ist dabei kein erhöhter Druck
vorhanden, so dass das zweite Einspritzventilglied 128 zumindest
im wesentlichen nur durch die zweite Schließfeder 144 in Schließrichtung beaufschlagt
ist. Der Druckaufbau und damit der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung
wird durch das Schließen
des Steuerventils 23 durch die Steuereinrichtung 25 bestimmt.
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Wenn
der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 und damit im Druckraum 40 so
hoch ist, dass die in Öffnungsrichtung über die
Druckschulter 42 auf das erste Einspritzventilglied 28 wirkende
Kraft größer ist als
die in Schließrichtung
durch die erste Schliefeder 44 erzeugte Kraft, so öffnet das
erste Einspritzventilglied 28 und Kraftstoff wird durch
die wenigstens eine erste Einspritzöffnung 32 eingespritzt.
Nach dem ersten Einspritzventilglied 28 öffnet auch
das zweite Einspritzventilglied 128, wenn der im Druckraum 40 herrschende
Druck so hoch ist, daß dieser über die Druckfläche 142 auf
das zweite Einspritzventilglied 128 eine höhere Kraft
in Öffnungsrichtung
erzeugt als die auf das zweite Einspritzventilglied 128 durch
die Schließfeder 144 erzeugte
Schließkraft,
und gibt die zweiten Einspritzöffnungen 132 frei.
Somit ist am Kraftstoffeinspritzventil 12 der gesamte Einspritzquerschnitt
freigegeben und es kann eine größere Kraftstoffmenge
eingespritzt werden.
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Es
kann vorgesehen sein, daß die
durch die ersten Einspritzöffnungen 32 und
die zweiten Einspritzöffnungen 132 gebildeten
Einspritzquerschnitte zumindest annähernd gleich groß sind,
so daß bei der Öffnung nur
des ersten Einspritzventilglieds 28 der halbe gesamte Einspritzquerschnitt
freigegeben wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß die ersten
Einspritzöffnungen 32 einen
größeren oder kleineren
Einspritzquerschnitt bilden als die zweiten Einspritzöffnungen 132.
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Da
von der Steuereinrichtung 25 durch das Schließen des
Steuerventils 23 bei geringem Hub des Pumpenkolbens 18 ein
Geschlossenhalten des zweiten Einspritzventilglieds 128 bzw.
ein Öffnen
des zweiten Einspritzventilglieds 128 durch Offenhalten des
Steuerventils 23 bei geringem Hub des Pumpenkolbens 18 gezielt
bewirkt wird, kann durch die Steuereinrichtung 25 auch
eine beim Öffnen
des zweiten Einspritzventilgieds 128 auftretende Zunahme
der eingespritzten Kraftstoffmenge gezielt ausgeglichen werden,
indem die Einspritzdauer entsprechend verringert wird. Hierdurch
können
sprungartige Änderungen
der Kraftstoffeinspritzmenge beim Übergang zwischen Kraftstoffeinspritzungen
nur durch die ersten Einspritzöffnungen 32 und
Kraftstoffeinspritzungen sowohl durch die ersten Einspritzöffnungen 32 als
auch durch die zweiten Einspritzöffnungen 132 vermieden
werden.
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In 4 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der grundsätzliche
Aufbau gleich ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch die
Verbindung des Steuerraums 54 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 modifiziert
ist. Zwischen dem Steuerraum 54 und dem Pumpenarbeitsraum 22 ist
die Leitung 156 vorhanden, die am Umfang der Zylinderbohrung 16 mündet. Die
Mündung
der Leitung 156 ist bei geringem Hub des Pumpenkolbens 18 freigegeben,
so dass diese mit dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden ist,
und bei großem
Hub des Pumpenkolbens 18 durch diesen verschlossen, so
dass die Leitung 156 vom Pumpenarbeitsraum 22 getrennt
ist. Abweichend zum ersten Ausführungsbeispiel
ist der Steuerraum 54 nicht über die Leitung 156 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 verbunden, sondern in der Leitung 156 ist
ein Druckventil 158 angeordnet, durch das abhängig von
dem im Abschnitt der Leitung 156 zu deren Mündung in
der Zylinderbohrung 16 herrschenden Druck eine Verbindung
des Steuerraums 54 mit einem Entlastungsbereich gesteuert
wird. Der Entlastungsbereich kann beispielsweise ein Rücklauf zum
Kraftstoffvorratsbehälter 24 oder
ein Zulauf vom Kraftstoffvorratsbehälter 24 sein, über den
beim Saughub des Pumpenkolbens 18 der Pumpenarbeitsraum 22 mit
Kraftstoff befüllt
wird. Das Druckventil 158 weist einen in einem seitlich
versetzt zur Zylinderbohrung 16 verlaufenden Leitungsabschnitt dicht
geführten
Ventilkolben 160 auf, der auf seiner einen Stirnseite von
dem in dem in die Zylinderbohrung 16 mündenden Abschnitt der Leitung 156 herrschenden
Druck beaufschlagt ist. Das Druckventil 158 weist außerdem ein
Schließglied 162,
beispielsweise in Form einer Kugel auf, das mit einem an der Zwischenscheibe 127 ausgebildeten
Ventilsitz 164 zur Steuerung der Verbindung des in den
Steuerraum 54 mündenden
Abschnitts der Leitung 156 mit dem Entlastungsbereich zusammenwirkt.
Der Steuerraum 54 weist eine in Form einer Bohrung 166 durch
die Zwischenscheibe 127 verlaufende, ständig geöffnete Verbindung mit dem Pumpenarbeitsraum 22 auf.
In der Bohrung 166 ist vorzugsweise eine Drosselstelle 167 angeordnet.
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Nachfolgend
wird die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
erläutert.
Wenn das zweite Einspritzventilglied 128 in seiner Schließstellung
fixiert werden soll, so wird das Steuerventil 23 bei geringem Hub
des Pumpenkolbens 18 geschlossen, so dass ein Druckaufbau
im Pumpenarbeitsraum 22 erfolgt. Solange die Mündung der
Leitung 156 in die Zylinderbohrung 16 durch den
Pumpenkolben 18 freigegeben ist, wird der Druck in den
in die Zylinderbohrung 16 mündenden Abschnitt der Leitung 156 eingespeist.
Bei zunehmendem Hub des Pumpenkolbens 18 wird durch diesen
die Mündung
des Abschnitts der Leitung 156 in die Zylinderbohrung 16 verschlossen, so
dass der Abschnitt der Leitung 156 vom Pumpenarbeitsraum 22 getrennt
ist und der einspeiste Druck gespeichert bleibt und auf den Ventilkolben 160 wirkt. Beim
weiteren Hub des Pumpenkolbens 18 erfolgt ein höherer Druckaufbau
im Pumpenarbeitsraum 22, wobei infolge der Verbindung des
Steuerraums 54 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 über die
Bohrung 166 im Steuerraum 54 entsprechend Hochdruck herrscht.
Das Druckventil 158 verschließt infolge des gespeicherten
Drucks, der über
den Ventilkolben 160 auf das Schließglied 162 wirkt und
dieses in Anlage am Ventilsitz 164 hält, die Verbindung des Steuerraums 54 mit
dem Entlastungsbereich. Das zweite Einspritzventilglied 128 wird
somit in seiner Schließstellung
fixiert, so dass zu einer Kraftstoffeinspritzung nur das erste Einspritzventilglied 28 öffnen kann. Wenn
auch das zweite Einspritzventilglied 128 öffnen soll,
so wird das Steuerventil 23 bei geringem Hub des Pumpenkolbens 18 offengehalten,
so dass in die Leitung 156 kein erhöhter Druck eingespeist wird. Beim
weiteren Hub des Pumpenkolbens 18 steigt der Druck im Pumpenarbeitsraum 22 an,
wobei das Druckventil 158 öffnet und die Verbindung des
Steuerraums 54 mit dem Entlastungsbereich freigibt, da der
zum Schließen
des Druckventils 158 erforderliche Druck in der Leitung 156 fehlt.
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In 5 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer gegenüber dem
zweiten Ausführungsbeispiel modifizierten
Ausführung
dargestellt, wobei durch den Ventilkolben 160 zusätzlich eine
Verbindung der Leitung 156 mit einem Entlastungsbereich
gesteuert wird. In den Abschnitt der Leitung 156, in dem
der Ventilkolben 160 verschiebbar geführt ist, mündet eine Entlastungsleitung 157 zum
Entlastungsbereich. Der Ventilkolben 160 weist eine von
dessen der Leitung 156 zugewandter Stirnseite ausgehende
Sackbohrung 161 auf, die über wenigstens eine Querbohrung
mit einer am Umfang des Ventilkolbens 160 eingebrachten
Ringnut 173 verbunden ist. Bei druckloser Leitung 156 befindet
sich der Ventilkolben 160 in einer in 5 dargestellten
Stellung, in der dessen Ringnut 173 mit der Leitung 157 verbunden
ist, so dass die Leitung 156 mit der zum Entlastungsbereich führenden
Leitung 157 verbunden und damit entlastet ist, so dass
infolge einer Leckage zwischen dem Pumpenkolben 18 und
der Zylinderbohrung 16 in die Leitung 156 eintretender
Kraftstoff abgeführt
wird. Bei erhöhtem
Druck in der Leitung 156 wird der Ventilkolben 160 zum
Schließglied 162 hin
gedrückt,
wobei dessen Ringnut 173 dann nicht mehr mit der Entlastungsleitung 157 verbunden ist.
Die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß der modifizierten
Ausführung
ist ansonsten gleich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
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In 6 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der grundsätzliche
Aufbau gleich ist wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, jedoch die Ausbildung
des Druckventils 258 modifiziert ist. Das Druckventil 258 weist
einen auf seiner einen Stirnseite von dem in der Leitung 256 herrschenden
Druck beaufschlagten Ventilkolben 260 auf, der gegen die Kraft
einer Rückstellfeder 268 verschiebbar
ist. Die Rückstellfeder 268 kann
gegebenenfalls auch entfallen, wenn der auf den Ventilkolben 260 auf
dessen der Leitung 256 abgewandte Stirnseite wirkende Druck
ausreichend hoch ist, um den Ventilkolben 260 bei druckloser
Leitung 256 in seine Ausgangsstellung zu bewegen. Durch
den Ventilkolben 260 wird eine Verbindung des Steuerraums 54 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 derart gesteuert, dass bei geringem Druck
in der Leitung 256 der Ventilkolben 260 durch die
Rückstellfeder 268 in
einer Stellung gehalten wird, in der durch den Ventilkolben 260 der
Steuerraum 54 vom Pumpenarbeitsraum 22 getrennt
ist, und bei erhöhtem
Druck in der Leitung 256 der Ventilkolben 260 gegen
die Kraft der Rückstellfeder 268 in
eine Stellung bewegt wird, in der durch den Ventilkolben 260 die
Verbindung des Steuerraums 54 mit dem Pumpenarbeitsraum 22 freigegeben
ist. Der Ventilkolben 260 ist dabei in einer Bohrung 270 eines Teils
des Ventilkörpers 226 zwischen
dem Steuerraum 54 und dem Pumpenarbeitsraum 22 quer
zu den Längsachsen
des Steuerkolbens 50 und des Pumpenkolbens 18 angeordnet.
Der Ventilkolben 260 weist in seinem Mantel zwei in Richtung
zu seiner Längsachse 261 mit
Abstand zueinander angeordnete Ringnuten 272, 273 auf,
die Steuernuten bilden, mit denen der Ventilkolben 260 die
Verbindung des Steuerraums 54 mit einer in den Pumpenarbeitsraum 22 mündenden
Bohrung 274, die seitlich versetzt zum Steuerraum 54 im
Ventilkörper 226 ausgebildet
ist, und die Verbindung des Steuerraums 54 mit einem Entlastungsbereich
steuert. Bei geringem Druck in der Leitung 256 wird der
Ventilkolben 260 durch die Rückstellfeder 268 bewirkt
in einer Stellung gehalten, in der durch den Ventilkolben 260 über dessen
erste Ringnut 272 der Steuerraum 54 vom Pumpenarbeitsraum 22 getrennt
ist, und der Steuerraum 54 über die zweite Ringnut 273 des
Ventilkolbens 260 sowie einen zwischen dem Ventilkolben 260 und
der Bohrung 270 vorhandenen Ringspalt zur Rückstellfeder 268 hin
mit dem Entlastungsbereich verbunden ist, der als den Ventilkörperteil 226 umgebender
Ringraum ausgebildet ist. Bei erhöhtem Druck in der Leitung 256 wird
der Ventilkolben 260 gegen die Kraft der Rückstellfeder 268 in
eine Stellung bewegt, in der durch den Ventilkolben 260 über dessen
erste Ringnut 272 die Verbindung des Steuerraums 54 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 freigegeben ist und der Steuerraum 54 über die
in die Bohrung 270 eintauchende zweite Ringnut 273 vom
Entlastungsbereich getrennt ist.
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In 7 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer gegenüber dem
dritten Ausführungsbeispiel modifizierten
Ausführung
dargestellt, wobei durch den Ventilkolben 260 zusätzlich eine
Verbindung der Leitung 256 mit einem Entlastungsbereich
gesteuert wird. Der Ventilkolben 260 weist dabei in seinem
Umfang noch eine dritte Ringnut 274 auf, durch die die Verbindung
der Leitung 256 mit der Entlastungsleitung 257 gesteuert
wird. Bei druckloser Leitung 256 befindet sich der Ventilkolben 260 in
einer in 7 dargestellten Stellung, in
der die Leitung 256 über
die Ringnut 274 mit der Entlastungsleitung 257 verbunden
und somit entlastet ist, so dass infolge einer Leckage zwischen
dem Pumpenkolben 18 und der Zylinderbohrung 16 in
die Leitung 256 eintretender Kraftstoff abgeleitet wird.
Bei erhöhtem
Druck in der Leitung 256 wird der Ventilkolben 260 derart
verschoben, dass dessen Ringnut 274 in die Bohrung 270 eintaucht,
so dass die Leitung 256 von der Entlastungsleitung 257 getrennt
ist. Die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß der modifizierten Ausführung ist
ansonsten gleich wie beim dritten Ausführungsbeispiel.
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In 8 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
dargestellt, das im Aufbau ähnlich
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist, jedoch kein Druckventil vorhanden ist. Es ist dabei ein von
dem in der Leitung 356 herrschenden Druck beaufschlagter
Schieber 360 vorgesehen, der gegen eine Rückstellfeder 368 in
einer quer zu den Längsachsen
des Steuerkolbens 50 und des Pumpenkolbens 18 verlaufenden
Bohrung 370 in einem Ventilkörperteil 426 verschiebbar
ist. Die Rückstellfeder 368 kann
gegebenenfalls auch entfallen, wenn der auf den Schieber 360 auf
dessen der Leitung 356 abgewandte Stirnseite wirkende Druck ausreichend
hoch ist, um den Schieber 360 bei druckloser Leitung 356 in
seine Ausgangsstellung zu bewegen. Der Steuerkolben 50 stützt sich
zumindest mittelbar, beispielsweise über eine Kugel 376,
am Mantel des Schiebers 360 ab. Der Schieber 370 weist
im Bereich der Anlage der Kugel 376 eine schräge Fläche 378 auf.
Bei geringem Druck in der Leitung 356 befindet sich der
Schieber 360 durch die Rückstellfeder 368 bewirkt
in einer Stellung, in der zwischen der schrägen Fläche 378 und der Kugel 376 sowie
dem Steuerkolben 50 ein Abstand vorhanden ist, um den sich
der Steuerkolben 50 und damit das zweite Einspritzventilglied 128 zum
Schieber 360 hin bewegen kann, so dass sich das zweite
Einspritzventilglied 128 in seiner Öffnungsrichtung bewegen kann.
Bei erhöhtem
Druck in der Leitung 356 wird der Schieber 360 gegen
die Kraft der Rückstellfeder 368 in
eine Stellung verschoben, in der der Schieber 360 über seine
schräge
Fläche 378 die
Kugel 376 gegen den Steuerkolben 50 drückt, so
dass das zweite Einspritzventilglied 128 in seiner Schließstellung
gehalten ist und nicht öffnen
kann.
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In 9 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer gegenüber dem
vierten Ausführungsbeispiel modifizierten
Ausführung
dargestellt, wobei durch den Schieber 360 zusätzlich eine
Verbindung der Leitung 356 mit einem Entlastungsbereich
gesteuert wird. Der Schieber 360 weist dabei in seinem
Umfang eine Ringnut 374 auf, durch die die Verbindung der Leitung 356 mit
der Entlastungsleitung 357 gesteuert wird, in der vorzugsweise
eine Drosselstelle angeordnet ist. Bei druckloser Leitung 356 befindet
sich der Schieber 360 in einer in 9 dargestellten
Stellung, in der die Leitung 356 über die Ringnut 374 mit der
Entlastungsleitung 357 verbunden und somit entlastet ist,
so dass infolge einer Leckage zwischen dem Pumpenkolben 18 und
der Zylinderbohrung 16 in die Leitung 356 eintretender
Kraftstoff abgeleitet wird. Bei erhöhtem Druck in der Leitung 356 wird
der Schieber 360 derart verschoben, dass dessen Ringnut 374 in
die Bohrung 370 eintaucht, so dass die Leitung 356 von
der Entlastungsleitung 357 getrennt ist. Die Funktion der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß der modifizierten Ausführung ist
ansonsten gleich wie beim vierten Ausführungsbeispiel.
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In 10 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem in einem Abschnitt der Leitung 456 ein von dem
in die Zylinderbohrung 16 mündenden Abschnitt der Leitung 456 herrschenden
Druck beaufschlagter Schieber 460 verschiebbar angeordnet ist.
Der Schieber 460 ist dabei zumindest annähernd parallel
zur Längsachse
der Zylinderbohrung 16 verschiebbar. Der Schieber 460 stützt sich
auf seiner Seite, die seiner vom Druck in der Leitung 456 beaufschlagten
Stirnseite gegenüberliegt, über eine
Stange 480 an einem den Steuerkolben 50 auf dessen dem
Pumpenarbeitsraum 22 zugewandtem Ende übergreifenden Blockierelement 482 ab.
Die Stange 480 tritt durch eine Bohrung in der Zwischenscheibe 427 hindurch.
Das Blockierelement 482 ist beispielsweise wie in 10 dargestellt
etwa l-förmig
ausgebildet, wobei ein Schenkel des Blockierelements 482 in
einem Teil des Ventilkörpers 426 zumindest
annähernd
parallel zur Längsachse
des Steuerkolbens 50 verschiebbar geführt ist, und der andere Schenkel des
Blockierelements 482 über
das Ende des Steuerkolbens 50 ragt. Zwischen dem Teil des
Ventilkörpers 426 und
dem in diesem geführten
Schenkel des Blockierelements 482 ist eine vorgespannte
Rückstellfeder 468 eingespannt,
durch die das Blockierelement 482 vom Steuerkolben 50 weggedrückt wird.
Bei geringem Druck in der Leitung 456 befindet sich das Blockierelement 482 durch
die Rückstellfeder 468 bewirkt
in einer Stellung, in der zwischen diesem und dem Ende des Steuerkolbens 50 ein
Abstand vorhanden ist, um den sich der Steuerkolben 50 und
damit das zweite Einspritzventilglied 128 zum Blockierelement 482 hin
bewegen kann, so dass sich das zweite Einspritzventilglied 128 in
seiner Öffnungsrichtung bewegen
kann. Bei erhöhtem
Druck in der Leitung 456 wird der Schieber 460 zusammen
mit der Stange 480 und dem Blockierelement 482 gegen
die Kraft der Rückstellfeder 468 in
eine Stellung verschoben, in der das Blockierelement 482 am Steuerkolben 50 anliegt,
so dass das zweite Einspritzventilglied 128 in seiner Schließstellung
gehalten ist und nicht öffnen kann.
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In 11 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung in einer gegenüber dem
fünften
Ausführungsbeispiel
modifizierten Ausführung
dargestellt, wobei durch den Schieber 460 zusätzlich eine
Verbindung der Leitung 456 mit einem Entlastungsbereich
gesteuert wird. Der Schieber 460 weist dabei in seinem Umfang
eine Ringnut 474 auf, durch die die Verbindung der Leitung 456 mit
einer Entlastungsleitung 457 gesteuert wird, in der vorzugsweise
eine Drosselstelle 458 angeordnet ist. Bei druckloser Leitung 456 befindet
sich der Schieber 460 in einer in 11 dargestellten
Stellung, in der die Ringnut 474 des Schiebers 460 teilweise
aus dem Abschnitt der Leitung 456, in dem der Schieber 460 geführt ist,
austaucht, wodurch der in die Zylinderbohrung 16 mündende Abschnitt
der Leitung 456 über
die Ringnut 474 mit der Entlastungsleitung 457 verbunden
und somit entlastet ist, so dass infolge einer Leckage zwischen
dem Pumpenkolben 18 und der Zylinderbohrung 16 in
die Leitung 456 eintretender Kraftstoff abgeleitet wird.
Bei erhöhtem
Druck in der Leitung 456 wird der Schieber 460 derart
verschoben, dass dessen Ringnut 474 vollständig in
den Abschnitt der Leitung 456 eintaucht, in dem der Schieber 460 geführt ist,
so dass die Leitung 456 von der Entlastungsleitung 457 getrennt
ist. Die Funktion der Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß der modifizierten
Ausführung
ist ansonsten gleich wie beim fünften
Ausführungsbeispiel.
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In
den 12 und 13 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der grundsätzliche Aufbau
gleich ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel
gemäß 1,
jedoch der Steuerkolben 550 bezüglich der Druckstange 47 unabhängig bewegbar ist.
Durch den Steuerkolben 550 wird der Steuerraum 54 begrenzt,
der über
die in die Zylinderbohrung 16 mündende Leitung 56 mit
dem Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar ist. Durch den Steuerkolben 550 wird eine
Verbindung des Steuerraums 54 mit einer zu einem Entlastungsbereich
führenden
Entlastungsleitung 557 gesteuert, wobei in der Entlastungsleitung 557 vorzugsweise
eine Drosselstelle 558 angeordnet ist. In 12 ist
der Steuerkolben 550 in einer Stellung dargestellt, in
der sich dieser befindet, wenn die Leitung 56 drucklos
ist. Der Steuerkolben 550 ist dabei von der Druckstange 47 abgehoben
und taucht mit seiner Ringnut 574 aus der Bohrung 52 aus,
so dass der Steuerraum 54 über die Ringnut 574 mit
der Entlastungsleitung 557 verbunden ist. Wenn infolge einer
Leckage zwischen dem Pumpenkolben 18 und der Zylinderbohrung 16 Kraftstoff
in die Leitung 56 gelangt, so wird dieser über die
Entlastungsleitung 557 in den Entlastungsbereich abgeleitet.
In 13 ist der Steuerkolben 550 in einer
Stellung dargestellt, in der dieser sich befindet, wenn in der Leitung 56 ein erhöhter Druck
herrscht. Der Steuerkolben 550 liegt dabei an der Druckstange 47 an
und taucht mit seiner Ringnut 574 vollständig in
die Bohrung 52 ein, so dass der Steuerraum 54 von
der Entlastungsleitung 557 getrennt ist und sich in diesem
ein erhöhter Druck
aufbaut, durch den das zweite Einspritzventilglied 128 in
seiner Schließstellung
gehalten wird.
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In 14 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung ausschnittsweise gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Der zweite Federraum 146, in dem die auf das
zweite Einspritzventilglied 128 wirkende zweite Schließfeder 144 angeordnet
ist, dient dabei als Steuerraum, der über die Leitung 656 mit dem
Pumpenarbeitsraum 22 verbindbar ist, wobei die Mündung der
Leitung 656 in der Zylinderbohrung 16 wie bei
den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen
durch den Pumpenkolben 18 bei geringem Hub freigegeben
und bei großem
Hub verschlossen ist. Beim siebten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der
Mündung
der Leitung 656 in den Federraum 146 ein zum Federraum 146 hin öffnendes
Rückschlagventil 680 vorgesehen.
Der Federraum 146 ist an dessen dem Pumpenarbeitsraum 22 zugewandtem Ende
mittels einer in diesem angeordneten beweglichen Wand 682 begrenzt,
die beispielsweise als Scheibe ausgebildet ist. An der beweglichen
Wand 682 stützt
sich die zweite Schließfeder 144 mit
ihrem dem zweiten Einspritzventilglied 128 abgewandten Ende
ab. Die bewegliche Wand 682 ist im Federraum 146 mit
großem
radialem Spiel angeordnet, so dass zwischen dem Umfang der beweglichen
Wand 682 und der den Federraum 146 bildenden Bohrung
ein Ringspalt vorhanden ist. In der an die bewegliche Wand 682 zum
Pumpenarbeitsraum 22 hin angrenzenden Zwischenscheibe 627 ist
koaxial zur beweglichen Wand 682 ein im Durchmesser gegenüber der beweglichen
Wand 682 kleinerer Raum 684 ausgespart, in den
die Leitung 656 mündet.
Bei druckloser Leitung 656 wird die bewegliche Wand 682 durch
die Schließfeder 144 mit
einer an ihrer Stirnseite ausgebildeten ringförmigen Dichtfläche 683 gegen
einen den Raum 684 umgebenden ringförmigen Ventilsitz 686 an
der Zwischenscheibe 627 gepresst, so dass das Rückschlagventil 680 geschlossen
ist und der Federraum 146 vom Raum 684 und damit
der Leitung 656 getrennt ist. In dieser Schließstellung
ist das Rückschlagventil 680 in 14 dargestellt.
Wenn in die Leitung 656 und damit in den Raum 684 ein
erhöhter
Druck eingespeist ist, so wird die bewegliche Wand 682 gegen
die Kraft der Schließfeder 144 in den
Federraum 146 hineinbewegt, so dass die bewegliche Wand 682 mit
ihrer Dichtfläche 683 vom Ventilsitz 686 abhebt
und das Rückschlagventil 680 geöffnet ist.
Bei geöffnetem
Rückschlagventil 680 kann
Kraftstoff aus der Leitung 656 durch den Ringspalt zwischen
der beweglichen Wand 682 und dem Federraum 146 in
den Federraum 146 einströmen und führt zu einer Druckerhöhung im
Federraum 146. Über
die bewegliche Wand 682, die Druckstange 47 und
den Federteller 145 wird durch den im Federraum 146 herrschenden
Druck eine Kraft in Schließrichtung
auf das zweite Einspritzventilglied 128 erzeugt, so dass
dieses in seiner Schließstellung
gehalten werden kann.
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In 15 ist
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem das Rückschlagventil 680 gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
vorhanden sein kann. Zusätzlich
zum siebten Ausführungsbeispiel
ist beim achten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass der als Steuerraum dienende Federraum 146 über eine
Entlastungsleitung 690 mit einem Niederdruckbereich verbindbar
ist. Als Niederdruckbereich kann beispielsweise ein Rücklauf zum
Kraftstoffvorratsbehälter 24 dienen.
Die Verbindung des Federraums 146 mit dem Niederdruckbereich
wird durch ein Entlastungsventil 692 gesteuert, derart,
dass der Federraum 146 nach Beendigung eines Kraftstoffeinspritzzyklus
mit dem Niederdruckbereich verbunden wird und damit entlastet wird.
Das Entlastungsventil 692 weist einen in einer Bohrung 693 des
Ventilkörpers 626 verschiebbar
geführten
Ventilkolben 694 auf. Der in den Federraum 146 führende Teil
der Entlastungsleitung 690 mündet in die Bohrung 693 und
der Ventilkolben 694 weist im Bereich der Mündung der
Entlastungsleitung 690 eine Ringnut 695 auf. Der
Ventilkolben 694 weist einen ausserhalb der Bohrung 693 angeordneten
Kopf 696 mit vergrößertem Durchmesser
auf, der zur Steuerung der Entlastungsleitung 690 mit einem
an der Mündung
der Bohrung 693 ausgebildeten Ventilsitz 697 zusammenwirkt
und den Durchgang durch die Entlastungsleitung 690 freigibt oder
verschließt.
In 15 ist der Ventilkolben 694 in seiner
Schließstellung
dargestellt. An dem dem Kopf 696 gegenüberliegenden Ende des Ventilkolbens 694 greift
eine vorgespannte Schließfeder 698 an, durch
die der Ventilkolben 694 in Schließrichtung beaufschlagt ist.
Auf der Stirnseite seines aus der Bohrung 693 ragenden
Kopfs 696 ist der Ventilkolben 694 von dem geringen
im Niederdruckbereich herrschenden Druck beaufschlagt. Auf der Stirnseite
seines dem Kopf 696 gegenüberliegenden Endes ist der Ventilkolben 694 von
dem in einem Zulaufbereich 699 herrschenden Druck beaufschlagt.
Im Zulaufbereich 699 herrscht überwiegend der durch die Förderpumpe 21 erzeugte
Druck. Die Kraftstoffeinspritzung wird durch Öffnen des Steuerventils 23 beendet,
wobei dabei unter Hochdruck stehender Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 22 in
den Zulaufbereich 699 abgesteuert. Dies führt zu einer
Druckerhöhung im
Zulaufbereich 699, wodurch die auf den Ventilkolben 694 in Öffnungsrichtung
wirkende Kraft größer wird
als die in Schließrichtung
wirkende Kraft, so dass der Ventilkolben 694 in Öffnungsrichtung
verschoben wird und durch das Entlastungsventil 692 die
Entlastungsleitung 690 freigegeben wird und der Steuerraum 146 entlastet
wird. Der Druck im Zulaufbereich 699 sinkt nachfolgend
wieder auf den Zulaufdruck der Förderpumpe 21 ab,
so dass das Entlastungsventil 692 wieder schließt.