DE10253507A1 - Verfahren und System zum automatischen Ansteuern einer Sonnenschutzeinrichtung und/oder einer Klimatisierungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und System zum automatischen Ansteuern einer Sonnenschutzeinrichtung und/oder einer Klimatisierungseinrichtung Download PDF

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DE10253507A1 DE2002153507 DE10253507A DE10253507A1 DE 10253507 A1 DE10253507 A1 DE 10253507A1 DE 2002153507 DE2002153507 DE 2002153507 DE 10253507 A DE10253507 A DE 10253507A DE 10253507 A1 DE10253507 A1 DE 10253507A1
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Abstract

Um ein Verfahren sowie ein System (100) zum automatischen Ansteuern bzw. Steuern (2) mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Klimatisierungseinrichtung (11) so weiterzuentwickeln, daß das Ansteuern bzw. Steuern (2) ohne manuelles Eingreifen eines Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12) möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder die Klimatisierungseinrichtung (11) in Abhängigkeit und/oder unter Berücksichtigung DOLLAR A - des insbesondere aktuellen Sonnenstands und/oder DOLLAR A - von insbesondere aktuellen Routendaten und -informationen (15), wie etwa der aktuellen Ausrichtung (28) und/oder der aktuellen Fahrtroute (29) und/oder der aktuellen Position (30), des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne DOLLAR A adaptiv angesteuert bzw. adaptiv gesteuert (2) wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Ansteuern bzw. Steuern mindestens einer einem Fortbewegungsmittel, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung und/oder mindestens einer einem Fortbewegungsmittel, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Klimatisierungseinrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein System zum automatischen Ansteuern bzw. Steuern mindestens einer einem Fortbewegungsmittel, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung und/oder mindestens einer einem Fortbewegungsmittel, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Klimatisierungseinrichtung.
  • Konventionellerweise in Fortbewegungsmitteln, insbesondere in Kraftfahrzeugen, wie etwa in Automobilen, angeordnete Sonnenschutzeinrichtungen, insbesondere Sonnenblenden, sind werksseitig für den Fahrer und für den Beifahrer vorgesehen. Des weiteren gibt es auch Einrichtungen zum Regulieren der Lichtmenge, die durch ein Sonnendach in das Fortbewegungsmittel einfällt, sowie Sonnenblenden, die beispielsweise durch Saugnäpfe an den Scheiben des Fortbewegungsmittels angebracht werden.
  • Sämtliche vorgenannten Einrichtungen sind vom Führer oder sonstigen Insassen des Fortbewegungsmittels manuell zu betätigen. In diesem Zusammenhang kann die Stellung dieser Einrichtungen zwar teilweise elektrisch und/oder mechanisch beeinflußt werden, die Regelung, das heißt die Anpassung an die jeweilige Blendungssituation ist jedoch durch den Fahrer und/oder durch den Beifahrer selbst vorzunehmen.
  • Dies ist insofern nachteilig, als die Abblendung beispielsweise bei Kurvenfahrten manuell an den Lichteinfall anzupassen ist. Hierdurch wird der Führer des Fortbewegungsmittels abgelenkt und muß für das Justieren der Sonnenschutzeinrichtung zumindest eine Hand vom Lenkrad nehmen, was nicht zuletzt im Hinblick auf den Straßenverkehr nicht ungefährlich ist.
  • Zwar sind Methoden zur Aktuatorik gemäß dem Stand der Technik durchaus bekannt, jedoch regelt kein Verfahren die Stellung dieser Aktoren automatisch. Lediglich die Druckschrift DE 200 01 550 U1 aus dem Stand der Technik offenbart einen Ansatz zum elektronischen Steuern einer Sonnenblende auf Schienen. Die Steuerung wird durch Messen der aktuellen Blendung mittels eines optischen Sensors vorgenommen.
  • Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie ein System der eingangs genannten Art (vgl. Druckschrift DE 200 01 550 U1 aus dem Stand der Technik) so weiterzuentwickeln, daß ein Ansteuern bzw. Steuern mindestens einer dem Fortbewegungsmittel zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung und/oder mindestens einer dem Fortbewegungsmittel zugeordneten Klimatisierungseinrichtung ohne manuelles Eingreifen eines Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen sowie durch ein System mit den im Anspruch 20 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mithin liegt der Kern der vorliegenden Erfindung in einer Art adaptiven Beeinflussung der Sonneneinstrahlung durch astronomische Sonnenstandsinformationen und/oder durch Informationen aus Positionsdaten, insbesondere aus Navigationsdaten, des Fortbewegungsmittels.
  • Hierbei eignet sich das zweckmäßigerweise durch den Führer des Fortbewegungsmittels aktivierbare sowie deaktivierbare Verfahren wie auch das zweckmäßigerweise durch den Führer des Fortbewegungsmittels aktivierbare sowie deaktivierbare System zum automatischen Ansteuern einer oder mehrerer Sonnenschutzeinrichtungen, insbesondere einer oder mehrerer Sonnenblenden, und/oder zum automatischen Ansteuern mindestens einer Klimatisierung im Fortbewegungsmittel, wobei das Ansteuern adaptiv
    • – zum insbesondere aktuellen Sonnenstand und/oder
    • – zu insbesondere aktuellen Routendaten und -informationen, wie etwa zur aktuellen Ausrichtung und/oder zur aktuellen Fahrtroute und/oder zur aktuellen Position, des Fortbewegungsmittels relativ zur Sonne.

    ausgelegt ist.
  • Der aktuelle Sonnenstand wird in diesem Zusammenhang in bevorzugter Weise aus astronomischen Daten und Informationen berechnet. Die aktuelle Ausrichtung, Position und/oder Orientierung des Fortbewegungsmittels wird in bevorzugter Weise aus mindestens einer Navigationseinheit ausgelesen.
  • Da sich die aktuelle Ausrichtung, Position und/oder Orientierung des Fortbewegungsmittels in bezug auf die Sonne relativ häufig ändern kann, zum Beispiel beim Durchfahren einer kurvenreichen Strecke, kann aus der geplanten zukünftigen Route in vorteilhafter Weise eine optimale Stellung der Sonnenschutzeinrichtungen) berechnet werden.
  • Das adaptive Steuern der Sonnenschutzeinrichtungen) hat für den Führer des Fortbewegungsmittels den Vorteil, daß stets ein optimaler Schutz gegen mögliche Blendung durch die Sonne gewährleistet ist, und zwar auch in Situationen, in denen ein manuelles Betätigen der Sonnenschutzeinrichtungen) eine Gefährdung darstellen kann. Gefährliche Situationen sind beispielsweise
    • – das Abbiegen,
    • – das Durchfahren von Kurven und/oder
    • – das Fahren mit hoher Geschwindigkeit.
  • Zusätzlichen Vorteil bietet die Nutzung von Navigations- und Routendaten und -informationen, wodurch der zukünftige Verlauf der Fahrtroute für das Steuern der Sonnenschutzeinrichtungen) genutzt werden kann. Durch vorausschauenden Eingriff wird die Steuerung von (zeitlich) trägen Sonnenschutzeinrichtungen und der Klimatisierung des Fortbewegungsmittels möglich.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Verfahrens wie auch des vorliegenden Systems kann das Ansteuern der Sonnenschutzeinrichtungen) durch einen oder mehrere Controller (= eine oder mehrere Steuereinheiten) über mindestens einen Aktor oder über mindestens ein Stellglied durchgeführt werden.
  • Hierbei kann die aktuelle Stellung der Sonnenschutzeinrichtungen) an den Controller zurückgemeldet werden. Als Grundlage der Steuerung des Sonnenschutzes dienen dem Controller astronomische Sonnendaten und/oder Navigationsinformationen.
  • Während die astronomischen Daten und Informationen in vorteilhafter Weise den aktuellen Sonnenstand in Form der Sonnenhöhe (Inklinationswinkel) und/oder der Sonnenrichtung (Himmelsrichtung) beschreiben, zählen zu den Navigationsdaten und -informationen beispielsweise:
    • – aktuelle Fahrtrichtung bzw. aktuelle Ausrichtung bzw, aktuelle Orientierung bzw. aktuelle Position des Fortbewegungsmittels;
    • – aktuelle Fahrtroute des Fortbewegungsmittels; und/oder
    • – Verlauf der zukünftigen Fahrtrichtung des Fortbewegungsmittels und/oder der zukünftigen Fahrtroute des Fortbewegungsmittels.
  • Optional sind folgende Navigationsdaten und -informationen Navigationsinformationen beispielhaft möglich:
    • – aktuelle Straßenform, wie etwa Autobahn, Landstraße, Stadtstraße oder dergleichen;
    • – Straßenneigung und/oder Straßensteigung;
    • – Wetterdaten über Telematikdienste; und/oder
    • – Attribute und/oder Zusatzinformationen aus der digitalen Karte und/oder Navigationsdatenbasis, wie etwa
    • – Bebauung des Straßenrands,
    • – Höheninformation der jeweiligen Abschirmung,
    • – Kreuzungsinformationen, beispielsweise in bezug auf vorhandene Ampeln,
    • – Tunnel,
    • – Vegetation am Straßenrand, beispielsweise Bäume bzw. Baumalleen und/oder
    • – weitere, die Sonneneinstrahlung potentiell abschirmende Objekte.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung des vorliegenden Verfahrens wie auch des vorliegenden Systems kann der Controller neben dem Ansteuern der Sonnenschutzeinrichtungen) auch das Klimatisieren des Fortbewegungsmittels aktiv steuern. Hierdurch kann beispielsweise die Seite des Fortbewegungsmittels, die der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, stärker gekühlt werden als die Seite des Fortbewegungsmittels, die der Sonnenbestrahlung nicht ausgesetzt ist, um einer Aufheizung entgegenzuwirken.
  • Unabhängig hiervon oder in Verbindung hiermit kann die Kühlung des Führers des Fortbewegungsmittels und der Beifahrer bei einfallendem Sonnenlicht von vorne (→ Aufheizung der Beine) verstärkt werden.
  • Zusätzlich zu den vorbeschriebenen Grundeigenschaften kann das vorliegende Verfahren wie auch das vorliegende System durch weitere optionale Komponenten ergänzt werden: Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die durch astronomische Daten bzw. Informationen und/oder durch Navigationsdaten bzw. -informationen vorhergesagte Blendung durch mindestens einen Sensor gemessen werden.
  • Hierzu wird in bevorzugter Weise mindestens ein Blendungsmessungssensor eingesetzt, der beispielsweise durch mindestens ein Photoelement realisiert werden kann. In zweckmäßiger Weise kann durch den Sensor der Außenraum des Fortbewegungsmittels und/oder der Innenraum des Fortbewegungsmittels erfaßt werden.
  • Die Messung der Außenraumblendung kann dazu benutzt werden, um die tatsächliche Blendung durch die Sonne zu bestimmen. Bei Abweichungen von der Vorhersage, beispielsweise durch Bewölkung, muß die mindestens eine Sonnenschutzeinrichtung dann gegebenenfalls nicht angesteuert werden.
  • In diesem Zusammenhang kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß der Sensor zum Erfassen der Außenraumblendung das gesamte Umfeld, das heißt den vorderen Teil, den hinteren Teil und den seitlichen Teil des Fortbewegungsmittels erfassen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die Messung der Innenraumbeleuchtung bzw. der Innenraumblendung als Meßgröße zum Steuern der Sonnenschutzeinrichtung verwendet werden, um auf diese Weise einen Gradmesser für die Effektivität der aktuellen Sonnenschutzmaßnahme(n) zu erhalten. Denkbar ist auch eine Optimierung der Innenraumausleuchtung, falls die Insassen des Fortbewegungsmittels beispielsweise lesen oder von Computermonitoren ablesen möchten.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung kann ein genaueres Erfassen der äußeren Lichtverhältnisse durch eine oder mehrere Videokameras erreicht werden, wobei die Daten und Informationen der Videokameras) von mindestens einer Bildverarbeitungseinheit ausgewertet werden können. Die Kenntnis über den Sonnenstand kann von der Bildverarbeitungseinheit zum Konfigurieren der verwendeten Algorithmen genutzt werden. Umgekehrt kann ein genaues Erfassen des Sonnenstands mittels Video zum Berechnen der aktuellen Ausrichtung bzw. der aktuellen Orientierung bzw. der aktuellen Position des Fortbewegungsmittels relativ zur Sonne genutzt werden.
  • In zweckmäßiger Weise können die optionalen Daten und Informationen der Navigationsdatenbank (digitale Karte) zum Optimieren des Sonnenschutzes genutzt werden. Falls die Sonneneinstrahlung beispielsweise
    • – durch Bebauung des Straßenrands,
    • – durch Tunneldurchfahrten und/oder
    • – durch Vegetation am Straßenrand

    beeinträchtigt wird, kann der Sonnenschutz entsprechend verringert werden.
  • Beim Durchfahren einer Stadt muß beispielsweise oft mit partieller Blendung (Häuser verdecken zumindest teilweise die Sonne, Häuserlücken geben die Sonne frei) gerechnet werden. Vor Ampeln, die durch Navigationsdaten bzw. -informationen und/oder mittels mindestens eines Sensors, beispielsweise auch mittels Video, erfaßt werden können, kann das Rückfahren der Sonnenschutzeinrichtung(en) sinnvoll sein, um das Ablesen des Status der Ampel zu erleichtern.
  • In Anbetracht des nicht selten auftretenden Problems einer Blendung bei tiefstehender Sonne kann eine derartige Situation grundsätzlich aus den astronomischen Daten und Information detektiert werden. Die ermittelte Fahrtrichtung, das heißt das sogenannte Heading des Fortbewegungsmittels kann hierzu weitere Hinweise geben. Eine ebenfalls nicht selten auftretende Blendung durch die Sonne infolge Reflexion auf der Fahrbahnfläche kann in bevorzugter Weise mittels Videosensorik oder mittels mindestens eines weiteren externen Blendungssensors erkannt werden.
  • Alternativ oder in Ergänzung hierzu bietet sich des weiteren in zweckmäßiger Weise die Option an, aus der Straßenneigung bzw. aus der Straßensteigung, die beispielsweise in der Navigationsdatenbank enthalten sein kann, und/oder aus dem über Fahrzeugdaten und/oder Federwegsensoren vermittelten Nickwinkel des Fortbewegungsmittels relativ zur Fahrbahn eine mögliche Blendung zu berechnen.
  • Die Kenntnis der Position des Fortbewegungsmittels relativ zur Straße kann auch in anderen Fällen genutzt werden, in denen die Ausrichtung des Fortbewegungsmittels beispielsweise relativ zur Richtung der Routeninformation aus der Navigationsdatenbank abweicht.
  • Gemäß einer besonders erfinderischen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können Routendaten bzw. -informationen in die Steuerung der Sonnenschutzeinrichtungen) und/oder der Klimatisierung des Fortbewegungsmittels eingebunden werden. Eine derartige Einbindung hat den Vorteil, daß der zukünftige Verlauf der Fahrtroute und somit die zukünftige relative Orientierung des Fortbewegungsmittels zur Sonne vorhergesagt, das heißt prädiziert werden kann.
  • Hierdurch können auch zeitlich träge reagierende Sonnenschutzeinrichtungen und/oder Klimatisierungen geregelt werden. Die Trägheit der Aktuatoren oder Stellglieder kann also durch frühzeitiges Ansteuern ausgeglichen werden; auch Schwingungen des Regelsystems kann entgegengewirkt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns der Sonnenschutzeinrichtung und/oder der Klimatisierungseinrichtung dem Fortbewegungsmittel zugeordnete Daten und Informationen mit verwendet werden, wie etwa:
    • – die Außentemperatur am Fortbewegungsmittel;
    • – die Innentemperatur im Fortbewegungsmittel;
    • – der Lufteintritt durch den Fahrtwind und/oder durch das Gebläse des Fortbewegungsmittels;
    • – die Strahlungs- und/oder Wärmetransmission der Fensterflächen des Fortbewegungsmittels; und/oder
    • - die Wärmeisolierung der Außenwand des Fortbewegungsmittels.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein zur Umfelderfassung vorgesehener Sensor Daten und Informationen über aktuelle Wetterbedingungen und/oder aktuelle Witterungsverhältnisse liefern.
  • Alternativ oder in Ergänzung hierzu können derartige aktuelle Wetterdaten und -informationen aber auch durch mindestens eine Kommunikationseinrichtung, beispielsweise durch mindestens einen Telematikdienst, vom Fortbewegungsmittel empfangen werden.
  • In zweckmäßiger Weise können die folgenden exemplarischen Wetterbedingungen und/oder Witterungsverhältnisse zum Ansteuern bzw. zum Steuern der Sonnenschutzeinrichtungen) verwendet werden:
    • – bewölkter Himmel, das heißt mit Blendung durch die Sonne ist situationsabhängig zu rechnen;
    • – wolkenloser Himmel, das heißt mit Blendung durch die Sonne ist tagsüber zu rechnen; und/oder
    • – Niederschlag, beispielsweise Regen und/oder Schnee, das heißt Blendung durch die Sonne ist relativ unwahrscheinlich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns der Sonnenschutzeinrichtung und/oder der Klimatisierungseinrichtung Daten und Informationen über landesspezifische Charakteristika und/oder landestypische Eigenschaften genutzt werden, wie etwa:
    • – bestimmte Bauformen der Straße, beispielsweise Montageorte von Ampeln, Verkehrszeichen und/oder Vorhandensein von Sichtzäunen;
    • – typische Witterungsbedingungen, beispielsweise Wahrscheinlichkeit von Sonnenschein in bestimmten Jahreszeiten; und/oder
    • – insbesondere für die Klimatisierungseinrichtung (11): zu erwartende Außentemperaturen in Abhängigkeit von der Tageszeit und/oder von der Jahreszeit.
  • Neben dem Erfassen der äußeren Randbedingungen des Fortbewegungsmittels gibt in vorteilhafter Weise auch die Situation im Inneren des Fortbewegungsmittels, insbesondere was den Zustand der Insassen des Fortbewegungsmittels anbelangt, die Möglichkeit, die Sonnenschutzeinrichtungen) zu optimieren:
    So kann optionalerweise mindestens eine Kamera auch zum Erfassen des Innenraums des Fortbewegungsmittels verwendet werden. Hierduch kann beispielsweise die Position der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels bestimmt werden. Die Erfassung des Innenraums des Fortbewegungsmittels ermöglicht unter anderem auch die Detektion der Position des Kopfes, und hierbei insbesondere der Augen, der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittel, woraufhin die Stellung der Sonnenschutzeinrichtungen) optimiert werden kann.
  • Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann in vorteilhafter Weise auch eine Erkennung des Schattens des Rahmens der Fensterfläche(n) und/oder der Sonnenschutzeinrichtungen) durchgeführt werden. Eine optimale Stellung der Sonnenschutzeinrichtungen) kann bereits dann erreicht sein, wenn der Augenbereich der jeweiligen Person, insbesondere des Führers des Fortbewegungsmittels, im Schatten liegt. Dem Führer des Fortbewegungsmittels verbleibt dann noch ein großer Sichtbereich zum Erfassen der Verkehrssituation.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein Sensor zum Erfassen der Situation der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels und/oder zum Ansteuern bzw. Steuern der Sonnenschutzeinrichtung hinsichtlich
    • – Belegung der Sitze im Fortbewegungsmittel, beispielsweise mittels mindestens eines Rangesensors, über mindestens eine Sitzmatte und/oder mittels Video;
    • – Größe der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels, beispielsweise mittels Gewichtsbestimmung, mittels mindestens eines Rangesensors und/oder mittels Video;
    • – individueller Position des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels, insbesondere des Kopfes des jeweiligen Insassen, beispielsweise mittels mindestens eines Rangesensors und/oder mittels Video;
    • – individueller Aktion des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels, beispielsweise wenn mindestens ein
    • – Insasse lesen und nicht von der Sonne geblendet werden will bzw. Beleuchtung aus bestimmter Richtung benötigt;
    • – zu konfigurierender und/oder zu speichernder individueller Information hinsichtlich des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels, beispielsweise in bezug auf Größe, Gewicht und/oder Lesewunsch

    vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren eine gemäß einem Verfahren gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder mittels eines Systems gemäß der vorstehend dargelegten Art angesteuerte bzw. gesteuerte Sonnenschutzeinrichtung.
  • In zweckmäßiger Weise kann die Sonnenschutzeinrichtung mindestens eine der folgenden Ausgestaltungen annehmen:
    • – Sonnenblende, insbesondere schienengeführte Sonnenblende;
    • – Sonnenrollo, insbesondere schienengeführtes Sonnenrollo; und/oder
    • – elektrochromatisches Glas.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Sonnenschutzeinrichtung
    • – im Außenbereich des Fortbewegungsmittels (↔ erschwerte Montage- und Witterungsbedingungen, jedoch führt eine Erwärmung des Sonnenschutzes nicht zu einer Erwärmung des Innenraums des Fortbewegungsmittels) und/oder
    • – im Innenbereich des Fortbewegungsmittels (↔ relativ einfache Montage, jedoch führt eine Erwärmung des Sonnenschutzes auch zu einer Erwärmung des Innenraums des Fortbewegungsmittels) und/oder
    • – an miadestens einer Fensterfläche des Fortbewegungsmittels und/oder
    • – an mindestens einem Sonnendach des Fortbewegungsmittels

    angebracht sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
    • – kann die Fensterfläche eine oder mehrere Sonnenschutzeinrichtungen auch unterschiedlicher Bauart(en) aufweisen und/oder
    • – können die mehreren Sonnenschutzeinrichtungen unabhängig voneinander und/oder synchron zueinander ansteuerbar bzw. steuerbar sein.
  • In zweckmäßiger Weise kann die Sonnenschutzeinrichtung zum Abdecken mindestens eines Teilbereichs der Fensterfläche oder zum Abdecken der gesamten Fensterfläche vorgesehen sein. Unabhängig hiervon oder in Verbindung hiermit können der obere Teilbereich und der untere Teilbereich einer Fensterfläche jeweils mindestens eine separate Sonnenschutzeinrichtung aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich eine gemäß einem Verfahren gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder mittels eines Systems gemäß der vorstehend dargelegten Art angesteuerte bzw. gesteuerte Klimatisierungseinrichtung.
  • Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den Ansprüchen 1 und 20 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand des durch die 1 bis 8 veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Aufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit integriertem System zum adaptiven Steuern mehrerer Sonnenschutzeinrichtungen und einer Klimatisierungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeugs mit integriertem System aus 1;
  • 3 eine schematische Blockdarstellung der Komponenten des Systems aus 1 und 2;
  • 4 eine schematische Blockdarstellung der Teilkomponenten einer dem System aus 1, 2 und 3 zugeordneten Navigationsdatenbasis;
  • 5 eine schematische Blockdarstellung der Teilkomponenten von dem System aus 1, 2 und 3 zugeordneten Umfelddaten und -informationen;
  • 6 eine schematische Blockdarstellung der Teilkomponenten von dem System aus 1, 2 und 3 zugeordneten Kraftfahrzeug- und Insassendaten und -informationen;
  • 7 eine schematische Blockdarstellung der Teilkomponenten einer dem System aus 1, 2 und 3 zugeordneten Blendungsmessung; und
  • 8 eine schematische Seitenansicht des Kraftfahrzeugs aus 1 und 2 mit beispielhafter Montageposition eines Bildverarbeitungssystems bzw. der Blendungsmessung aus 7.
  • Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1 bis 8 mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Anhand der 1 bis 8 wird ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren sowie ein System 100 zum automatischen adaptiven Ansteuern bzw. Steuern 2 von einem Kraftfahrzeug 12 zugeordneten Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g sowie einer dem Kraftfahrzeug 12 zugeordneten Klimatisierungseinrichtung (= Klimaanlage 11) veranschaulicht.
  • Wie nachstehend noch näher erläutert wird, erfolgt die adaptive Ansteuerung bzw. Steuerung 2 der Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g sowie der Klimatisierungseinrichtung 11 in Abhängigkeit und unter Berücksichtigung
    • – des aktuellen Sonnenstands und
    • – der aktuellen Ausrichtung 28 bzw. der aktuellen Fahrtroute 29 bzw. der aktuellen Position 30 des Kraftfahrzeugs 12 relativ zur Sonne.
  • Der Darstellung der 1, 2 und 3 ist entnehmbar, daß das System 100 über eine Controllereinheit 1 verfügt, die die Steuerung 2 der sechs jeweils als Sonnenblenden verschieden ausgestalteten Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f sowie der als Sonnenblende für ein Schiebedach des Kraftfahrzeugs 12 ausgestalteten Sonnenschutzeinrichtung 4g ausführt. In diesem Zusammenhang können die sieben Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g unabhängig voneinander oder synchron zueinander angesteuert bzw. gesteuert werden.
  • 3 gibt eine Übersicht über das gesamte, nach dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung betriebene System 100 zum adaptiven Ansteuern bzw. Steuern 2 der Sonnenschutzeinrichtungen Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g im Kraftfahrzeug 12.
  • Kernkomponente des Systems 100 ist eine zentrale Controllereinheit 1, die die Blendensteuerung 2 ansteuert und auch von der Blendensteuerung 2 Rückmeldungen über den aktuellen Status erhält. Die Blendensteuerung 2 steuert jeweilige Aktoriken bzw. Stellglieder 3, die die Ansteuerung 2 von einer oder mehrerer der Sonnenblenden 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g vornehmen.
  • In erfindungswesentlicher Weise kann die Controllereinheit 1 auch die Klimatisierung 11 des Kraftfahrzeugs 12 sowie sonstige Aktorik 13 beeinflussen. Sämtliche Signalflußleitungen sind in diesem Zusammenhang bidirektional ausgelegt, um ein Rückkoppeln von Zuständen in den angesteuerten Modulen an die übergeordneten Einheiten zu ermöglichen.
  • Eine der Hauptaufgaben der Controllereinheit 1 besteht darin, die Stellung der Sonnenschutzeinrichtungen 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g durch Kenntnis über das Umfeld 8 des Kraftfahrzeugs 12 zu optimieren. Hierzu werden Navigationsdaten und -informationen 5 aus einer Navigationsdatenbasis 14 sowie astronomische Daten und Informationen 6 benutzt.
  • Optionalerweise kann die Controllereinheit 1 auch folgende Daten und Informationen nutzen:
    • – Umfelddaten und -informationen 8;
    • – Daten und Informationen 9 über das Kraftfahrzeug 12 und über die Insassen des Fortbewegungsmittels 12;
    • – Blendungsmessungen 7; und
    • – Daten und Informationen von einer Bildverarbeitung 10 mit mindestens einer angekoppelten Kamera 27.
  • In diesem Zusammenhang kann die Controllereinheit 1 interne Daten und Informationen an die Module 7 und 10 rückkoppeln.
  • In 4 sind mögliche Bestandteile dargestellt, aus denen die Navigationsdaten und -informationen 5 aufgebaut sind. Die Navigationsdaten und -informationen 5 haben aktuellen Zugriff auf eine Navigationsdatenbasis 14, beispielsweise eine digitale Karte, sowie auf die Routendaten und -informationen 15, die sich aus der aktuellen Ausrichtung (Heading) 28, aus dem Verlauf der aktuellen Fahrtroute 29 sowie aus der aktuellen Position 30 des Krfatfahrzeugs 12 zusammensetzen.
  • Zusätzlich haben die Navigationsdaten und -informationen 5 optionalerweise Kenntnisse über die aktuelle Straßenform 17 (Autobahn, Landstraße, Stadtstraße,...) und über deren weiteren Verlauf, bespielsweise Kurve(n) in näherer Zukunft. Als weitere Daten und Informationen stehen optionale Zusatzdaten und -informationen 16 zur Verfügung, wie beispielsweise die Bebauung des Straßenrands, Bäume bzw. Baumalleen und andere für eine Steuerung 2 der Sonnenblenden 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g sinnvolle Daten.
  • 5 beschreibt exemplarisch die Daten und Informationen, die der optionalen Umfeldbeschreibung 8 zur Verfügung gestellt werden können. Hierbei handelt es sich um Wetterbedingungen sowie Witterungsverhältnisse 18 und um landesspezifische Charakteristika und/oder landestypische Eigenschaften 19.
  • 6 gibt an, aus welchen Komponenten sich die optionale Kraftfahrzeug- und Insasseninformation 9 zusammensetzt. Bestandteile sind Daten und Informationen über das Kraftfahrzeug 12, beispielsweise die Gierrate, der Gierwinkel, der Nickwinkel und der Wankwinkel des Kraftfahrzeugs 12. Auch die Position 21 des Kraftfahrzeugs 12 auf der Straße kann verwendet werden. Optionalerweise können auch die Größe 22 der Insassen; die Position 23 der Insassen und die Belegung 24 der Sitze des Kraftfahrzeugs 12 berücksichtigt werden.
  • 7 zeigt als Komponenten für die Blendungsmessung 7 die externe Messung 25 der Blendung und die interne Messung 26 der Blendung. Der für die externe Messung der Blendung bestimmte Sensor 25 mißt in diesem Zusammenhang die Blendung außerhalb des Kraftfahrzeugs 12 (↔ externer Sensor 25 blickt nach außen), wohingegen der für die interne Messung der Blendung bestimmte Sensor 26 die Blendung innerhalb des Kraftfahrzeugs 12 mißt (↔ interner Sensor 26 blickt nach innen). Die Sensoren 25 und 26 können jeweils einfach und/oder jeweils mehrfach vorhanden sein.
  • 8 gibt einen möglichen Einbauort für Komponenten der Blendungsmessung 7 und/oder für eine oder mehrere Videokameras 27 der Bildverarbeitungseinheit 10 an. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 8 befindet sich dieser Einbauort im vorderen Dachbereich des Kraftfahrzeugs 12.

Claims (36)

  1. Verfahren zum automatischen Ansteuern bzw. Steuern (2) mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Klimatisierungseinrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder die Klimatisierungseinrichtung (11) in Abhängigkeit und/oder unter Berücksichtigung – des insbesondere aktuellen Sonnenstands und/oder – von insbesondere aktuellen Routendaten und -informationen (15), wie etwa der aktuellen Ausrichtung (28) und/oder der aktuellen Fahrtroute (29) und/oder der aktuellen Position (30), des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne adaptiv angesteuert bzw. adaptiv gesteuert (2) wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aktuelle Sonnenstand, insbesondere der Inklinationswinkel bzw. die Sonnenhöhe sowie die Himmelsrichtung bzw. die Sonnenrichtung, aus astronomischen Daten und Informationen (6) bestimmt wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aktuelle Ausrichtung (28) bzw. die aktuelle Fahrtroute (29) bzw. die aktuelle Position (30) des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne mittels Videobildauswertung berechnet wird.
  4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktuelle Ausrichtung (28) bzw. die aktuelle Fahrtroute (29) bzw. die aktuelle Position (30) des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne aus Navigationsdaten und -informationen (5) mindestens einer dem Fortbewegungsmittel (12) zugeordneten Navigationsdatenbasis (14), insbesondere mindestens einer dem Fortbewegungsmittel (12) zugeordneten digitalen Karte, bestimmt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Nutzung folgender Navigationsdaten und -informationen (5): – aktuelle Fahrtrichtung bzw. aktuelle Ausrichtung (28) bzw. aktuelle Orientierung bzw. aktuelle Position (30) des Fortbewegungsmittels (12); – aktuelle Fahrtroute (29) des Fortbewegungsmittels (12); und/oder – Verlauf der zukünftigen Fahrtrichtung des Fortbewegungsmittels (12) und/oder der zukünftigen Fahrtroute (29) des Fortbewegungsmittels (12).
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die optionale Nutzung folgender Navigationsdaten und -informationen (5): – aktuelle Straßenform (17), wie etwa Autobahn, Landstraße, Stadtstraße oder dergleichen; – Straßenneigung und/oder Straßensteigung; – insbesondere über Telematikdienste vermittelte Daten und Informationen über aktuelle Wetterbedingungen und/oder aktuelle Witterungsverhältnisse (18); und/oder – optionale Attribute und/oder Zusatzdaten und -informationen (16) aus der Navigationsdatenbasis (14), wie etwa – Bebauung des Straßenrands, – Höheninformation der jeweiligen Abschirmung, – Kreuzungsinformationen, beispielsweise in bezug auf vorhandene Ampeln, – Tunnel, – Vegetation am Straßenrand, beispielsweise Bäume bzw. Baumalleen und/oder – weitere, die Sonneneinstrahlung potentiell abschirmende Objekte.
  7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aktuelle Ausrichtung (28) bzw. die aktuelle Fahrtroute (29) bzw. die aktuelle Position (21) des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Richtung der Navigationsdaten und -informationen (5) gemessen und beim Ansteuern bzw. Steuern (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) berücksichtigt wird.
  8. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – daß der Reflexionswinkel der Fahrbahnoberfläche unter Nutzung – der insbesondere aus der Navigationsdatenbasis (5) stammenden Straßenneigung bzw. Straßensteigung und/oder – des durch mindestens einen Federwegsensor definierten Nickwinkels des Fortbewegungsmittels (12) gemessen wird und – daß die potentielle Blendung berechnet und beim Ansteuern bzw. Steuern (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) berücksichtigt wird.
  9. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere mittels der Navigationsdaten und -informationen (5) mindestens eine Fahrtroute (29) des Fortbewegungsmittels (12) zum Bestimmen einer optimalen Stellung der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder einer optimalen Einstellung der Klimatisierungseinrichtung (11) berechnet wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Fahrtroute (29) für das auch vorausschauende Ansteuern bzw. Steuern (2) der insbesondere zeitlich trägen Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) genutzt wird.
  11. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) dem Fortbewegungsmittel (12) zugeordnete Daten und Informationen (20) genutzt werden, wie etwa: – die Außentemperatur am Fortbewegungsmittel (12); – die Innentemperatur im Fortbewegungsmittel (12); – der Lufteintritt durch den Fahrtwind und/oder durch das Gebläse des Fortbewegungsmittels (12); – die Strahlungs- und/oder Wärmetransmission der Fensterflächen des Fortbewegungsmittels (12); und/oder – die Wärmeisolierung der Außenwand des Fortbewegungsmittels (12).
  12. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) Daten und Informationen über aktuelle Wetterbedingungen und/oder aktuelle Witterungsverhältnisse (18) genutzt werden, wie etwa: – bewölkter Himmel, das heißt mit Blendung durch die Sonne ist situationsabhängig zu rechnen; – wolkenloser Himmel, das heißt mit Blendung durch die Sonne ist zu rechnen; und/oder – Niederschlag, beispielsweise Regen und/oder Schnee, das heißt Blendung durch die Sonne ist relativ unwahrscheinlich.
  13. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) Daten und Informationen über landesspezifische Charakteristika und/oder landestypische Eigenschaften (19) genutzt werden, wie etwa: – bestimmte Bauformen der Straße, beispielsweise Montageorte von Ampeln, Verkehrszeichen und/oder Vorhandensein von Sichtzäunen; – typische Witterungsbedingungen, beispielsweise Wahrscheinlichkeit von Sonnenschein in bestimmten Jahreszeiten; und/oder – insbesondere für die Klimatisierungseinrichtung (11): zu erwartende Außentemperaturen in Abhängigkeit von der Tageszeit und/oder von der Jahreszeit.
  14. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Optimieren des Ansteuerns bzw. Steuerns (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) die Situation im Innenraum des Fortbewegungsmittels (12) erfaßt wird, etwa mittels – videobasierter Bestimmung der Position (23) der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12); – insbesondere für das Optimieren der Stellung der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g): videobasierter Erfassung der Position des Kopfbereichs, insbesondere des Augenbereichs, der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12); – videobasierter Erfassung des Innenraums des Fortbewegungsmittels (12); und/oder – insbesondere für das Optimieren der Stellung der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g): Detektion der vom Rahmen der der Fensterflächen und/oder von der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) hervorgerufenen Schattengrenze.
  15. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) so angesteuert bzw. gesteuert (2) wird, daß sich die Augen der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12) im Bereich des Schattens befinden.
  16. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Bereiche des Fortbewegungsmittels (12) stärker klimatisiert, insbesondere gekühlt, werden als die nicht der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Bereiche des Fortbewegungsmittels (12).
  17. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Führer und der Beifahrer des Fortbewegungsmittels (12) bei Sonneneinstrahlung von vorne klimatisiert, insbesondere gekühlt, werden, um beispielsweise einem Aufheizen der Beine des Führers und des Beifahrers des Fortbewegungsmittels (12) entgegenzuwirken.
  18. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenschutzeinrichtungen (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) unabhängig voneinander und/oder synchron zueinander angesteuert bzw. gesteuert werden.
  19. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren durch den Führer des Fortbewegungsmittels (12) aktiviert und deaktiviert wird.
  20. System (100) zum automatischen Ansteuern bzw. Steuern (2) mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder mindestens einer einem Fortbewegungsmittel (12), insbesondere einem Kraftfahrzeug, zugeordneten Klimatisierungseinrichtung (11), gekennzeichnet durch mindestens eine Controller- oder Steuereinheit (1) zum adaptiven und insbesondere aktiven Ansteuern bzw. Steuern (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g), insbesondere über mindestens eine Aktorik bzw. über mindestens ein Stellglied (3), und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11) in Abhängigkeit und/oder unter Berücksichtigung – des insbesondere aktuellen Sonnenstands und/oder – von insbesondere aktuellen Routendaten und -informationen (15), wie etwa der aktuellen Ausrichtung (28) und/oder der aktuellen Fahrtroute (29) und/oder der aktuellen Position (30), des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne.
  21. System gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor (7), insbesondere durch mindestens ein Photoelement, zum Messen der tatsächlichen, durch die astronomischen Daten und Informationen (6) und/oder durch die Navigationsdaten und -informationen (5) vorhergesagten Blendung durch die Sonneneinstrahlung.
  22. System gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7) – sowohl für das Erfassen der Außenraumblendung (25) – als auch für das Erfassen der Innenraumblendung (26) ausgelegt ist.
  23. System gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (7) zum Erfassen der Außenraumblendung (25) das gesamte Umfeld, insbesondere den vorderen Teil, den hinteren Teil und/oder den seitlichen Teil, des Fortbewegungsmittels (12) erfaßt.
  24. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch eine Nutzung der gemessenen bzw. erfaßten Blendungswerte zum Ansteuern bzw. Steuern (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) und/oder der Klimatisierungseinrichtung (11).
  25. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 21 bis 24, gekennzeichnet durch – eine Nutzung der Kenntnis der aktuellen Ausrichtung (28) bzw. der aktuellen Fahrtroute (29) bzw. der aktuellen Position (30) des Fortbewegungsmittels (12) relativ zur Sonne und/oder – eine Bestimmung der Reflexion der Sonneneinstrahlung auf der Fahrbahnoberfläche bei Blendung durch die tiefstehende Sonne.
  26. System gemäß Anspruch 25, gekennzeichnet durch mindestens eine Videosensorik (27) und/oder durch mindestens einen anderen Blendungssensor zum Messen der Reflexion der Sonneneinstrahlung auf der Fahrbahnoberfläche.
  27. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 26, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor zum Erfassen der Situation der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12) und/oder zum Ansteuern bzw. Steuern (2) der Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) hinsichtlich – Belegung (24) der Sitze im Fortbewegungsmittel (12), beispielsweise mittels mindestens eines Rangesensors, über mindestens eine Sitzmatte und/oder mittels Video; – Größe (22) der Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12), beispielsweise mittels Gewichtsbestimmung, mittels mindestens eines Rangesensors und/oder mittels Video; – individueller Position (23) des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12), insbesondere des Kopfes des jeweiligen Insassen, beispielsweise mittels mindestens eines Rangesensors und/oder mittels Video; – individueller Aktion des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12), beispielsweise wenn mindestens ein Insasse lesen und nicht von der Sonne geblendet werden will bzw. Beleuchtung aus bestimmter Richtung benötigt; – zu konfigurierender und/oder zu speichernder individueller Information hinsichtlich des jeweiligen Insassen, insbesondere des Führers, des Fortbewegungsmittels (12), beispielsweise in bezog auf Größe (22), Gewicht und/oder Lesewunsch.
  28. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 27, gekennzeichnet durch mindestens eine Kamera (27), insbesondere Videokamera, zum Erfassen der äußeren Lichtverhältnisse.
  29. System gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 28, gekennzeichnet durch mindestens eine Bildverarbeitungseinheit (10), deren mindestens ein Algorithmus unter Verwendung des aktuellen Sonnenstands konfigurierbar ist.
  30. Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g), angesteuert bzw. gesteuert (2) gemäß einem Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 und/oder mittels eines Systems (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 29.
  31. Sonnenschutzeinrichtung gemäß Anspruch 30, gekennzeichnet durch mindestens eine der folgenden Ausgestaltungen: – Sonnenblende, insbesondere schienengeführte Sonnenblende; – Sonnenrollo, insbesondere schienengeführtes Sonnenrollo; und/oder – elektrochromatisches Glas.
  32. Sonnenschutzeinrichtung gemäß Anspruch 30 oder 31, gekennzeichnet durch eine Anbringung – im Außenbereich des Fortbewegungsmittels (12) und/oder – im Innenbereich des Fortbewegungsmittels (12) und/oder – an mindestens einer Fensterfläche des Fortbewegungsmittels (12) und/oder – an mindestens einem Sonnendach des Fortbewegungsmittels (12).
  33. Sonnenschutzeinrichtung gemäß Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, – daß die Fensterfläche eine oder mehrere Sonnenschutzeinrichtungen (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) auch unterschiedlicher Bauart(en) aufweist und/oder – daß die mehreren Sonnenschutzeinrichtungen (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) unabhängig voneinander und/oder synchron zueinander ansteuerbar bzw. steuerbar (2) sind.
  34. Sonnenschutzeinrichtung gemäß Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) zum Abdecken mindestens eines Teilbereichs der Fensterfläche oder zum Abdecken der gesamten Fensterfläche vorgesehen ist.
  35. Sonnenschutzeinrichtung gemäß Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teilbereich und der untere Teilbereich einer Fensterfläche jeweils mindestens eine separate Sonnenschutzeinrichtung (4: 4a, 4b, 4c, 4d, 4e, 4f, 4g) aufweisen.
  36. Klimatisierungseinrichtung (11), angesteuert bzw. gesteuert (2) gemäß einem Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 und/oder mittels eines Systems (100) gemäß mindestens einem der Ansprüche 20 bis 29.
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