DE10253266B4 - Anordnung mit einer Halterung für eine Abgasleitung - Google Patents

Anordnung mit einer Halterung für eine Abgasleitung Download PDF

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Abstract

Anordnung (13) zur Durchführung von Dauerhaltbarkeits- bzw. Alterungsversuchen für Katalysator-Trägerkörper (18) umfassend
– zumindest eine Halterung (1) für eine vibrierende, thermisch beanspruchte Abgasleitung (2), wobei die Halterung auf die Abgasleitung (2) eine Kraft ausübt, die betragsmäßig einerseits größer als die Beschleunigungskraft ist, welche auf die Halterung (1) infolge der auftretenden Vibrationen einwirkt, jedoch gleichzeitig kleiner als die thermische Kraft ist, welche infolge der thermischen Ausdehnung der Abgasleitung (2) auf die Halterung (1) ausgeübt wird, sowie
– eine Vibrationsvorrichtung (14) mit einer Ebene (15) und mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung senkrecht zur Ebene (15),
wobei die mindestens eine Halterung (11) so angeordnet ist, dass eine Leitungsachse (16) der Abgasleitung (2) die Ebene (15) in einem Winkel (17) von 30° bis 60° schneidet, insbesondere in einem Winkel (17) von 45°.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchführung von Dauerhaltbarkeits- bzw. Alterungsversuchen für Katalysator-Trägerkörper mit einer Halterung für eine vibrierende, thermisch beanspruchte Abgasleitung. Solche Abgasleitungen umfassen üblicherweise eine Mehrzahl von Komponenten zur Abgasbehandlung mobiler Verbrennungskraftmaschinen, wie beispielsweise katalytische Konverter, Adsorber, Filter, Partikelfallen, Wärmetauscher, Heizelemente oder dergleichen.
  • Die gesetzlichen Anforderungen an erhöhte Dauerhaltbarkeit der emissionsrelevanten Komponenten im Fahrzeug werden immer höher, wodurch der finanzielle Aufwand in der Dauerhaltbarkeitserprobung bei allen Fahrzeugherstellern zunimmt. Bei der Entwicklung von Abgasnachbehandlungskonzepten neuer Motorengenerationen bzw. -applikationen stehen die Motoren sowie das endgültige Motormanagement erst kurz vor Serieneinführung zur Verfügung. Würde man erst zu diesem Zeitpunkt mit der Dauerhaltbarkeitserprobung der Abgasanlagen beginnen, wäre bei der heutigen Komplexität der Abgasnachbehandlungssysteme ein rechtzeitiger Abschluss der Entwicklung kaum zu gewährleisten. Demnach wären erste Aussagen über die Dauerhaltbarkeit der Abgasnachbehandlungssysteme erst durch eine Erprobung am Motorprüfstand auf der Basis von Serienmotoren zu erhalten. Diese Möglichkeit ist aber erstens teuer und führt zweitens nicht immer zum gewünschten Erfolg, da die Belastungsparameter für die Abgasanlage nur in engen Grenzen variiert werden können. Des weiteren steht zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch keine entsprechende Abgasanlage für Testzwecke zur Verfügung, so dass auch hierdurch noch kein genaues Abbild des Belastungsprofils gezeichnet werden kann.
  • Da jedoch aufgrund der Lastenheftangaben für die Motoren bereits frühzeitig ein Teil der thermischen und mechanischen Belastungsparameter für die Abgasanlage bekannt sind, ist man in der Lage, eine Vorauslegung des Designs mit Hilfe von bestimmten Berechnungen durchzuführen. Vor diesem Hintergrund stellt ein Komponenten-Prüfstand auf der Basis von Abgassimulatoren eine deutlich effektivere Methode dar. Hier hat der Entwickler ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem er zum einen die im Einsatz zu erwartenden Belastungsarten, wie z. B. Thermoschock oder Schwingungen, voneinander trennen und zum anderen die entscheidenden Belastungsparameter in weiten Grenzen unabhängig voneinander variieren kann. Ziel dieses Systems ist es, die Thermodynamik des realen Motorbetriebs zu simulieren und erhöhte Freiheitsgrade bei der Festlegung des thermischen Profils zu geben. In diesem Zusammenhang ist unter thermischen Profilen die Zusammenfassung aller thermischen Belastungskomponenten zu verstehen, insbesondere die maximale Temperatur, die minimale Temperatur und/oder Temperaturänderungsgeschwindigkeiten. Hierbei ist besonders zu erwähnen, dass auch Belastungen (thermisch/mechanisch) erzeugt werden können, die nicht im Kennfeldbereich des Motors liegen, z. B. hoher Massendurchsatz bei sehr niedrigen Temperaturen, oder sehr hohe Temperaturen bei sehr kleinen Massenströmen. Diese Eigenschaft spielt bei der Verkürzung der Testzeiten eine wichtige Rolle. Die Grundvoraussetzung bei der Erprobung auf dem Prüfstand ist, dass die Belastungen zu denen im Fahrzeug korrelieren. Hierbei sind natürlich in erster Linie die thermischen und mechanischen Belastungen zu berücksichtigen.
  • Sowohl im tatsächlichen Einsatz einer solchen Abgasanlage bei Kraftfahrzeugen als auch im Versuchsstadium bei einem Prüfstand werden die thermischen und dynamischen Belastungen von der Abgasleitung selbst auf die Halterungen der Abgasleitungen übertragen. Aus diesem Grund stellen solche Halterungen eine Gefahrenquelle hinsichtlich der Dauerhaltbarkeit solcher Abgasanlagen dar. Diese Halterungen müssen einerseits gewährleisten, dass die Abgasleitung auch bei ho hen Kräften bzw. Beschleunigungen sicher am Unterboden eines Fahrzeugs oder einer sonstigen Bezugsfläche dauerhaft fixiert ist, andererseits müssen sie infolge der auftretenden thermischen Wechselbeanspruchung das Ausdehnungsverhalten der unterschiedlichen Komponenten kompensieren.
  • Grundsätzlich wurden bereits einige unterschiedliche Konzepte zur Befestigung von Abgassystemkomponenten miteinander vorgeschlagen. So beschreiben beispielsweise die DE 199 21 682 A1 eine schwingungsentkoppelte Flanschverbindung zwischen Teilen eines Abgasstranges oder die DE 40 32 431 C1 und die DE 39 04 912 A1 verschiedene Aufhängevorrichtungen für eine Abgasanlage an einem Kraftfahrzeug.
  • Darüber hinaus sind auch bereits diverse Prüfstände für Abgasanlagen bekannt. So wird z. B. in der US 2001/000 24 59 A1 eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der Motor eines Kraftfahrzeuges mit dem Abgassystem auf Tischen fixiert ist, die mittels Aktuatoren bewegt werden können, um die Situation des Verhaltens des Abgassystems später im Einsatz simulieren zu können. Ein weiterer Prüfstand geht aus der DE 198 25 798 C1 hervor, die eine einfache Verbindung der Abgasanlage mit dem Motor angibt, so dass die Original-Abgasanlagen mit diversen Motoren oder Attrappen verbindbar sind. An dieser Stelle kann auch noch die DE 25 31 440 A1 erwähnt werden, die ein Schwingungssystem für die Prüfung keramischer Wabenstrukturen angibt.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Prüfstand zur Untersuchung der thermo-mechanischen Dauerhaltbarkeit von Katalysatoren anzugeben, wobei eine Halterung für eine vibrierende, thermisch beanspruchte Abgasleitung bereitzustellen ist, die einfach aufgebaut ist, eine geringe Anzahl von Komponenten umfasst und eine dauerhafte Fixierung der Abgasanlage auch bei Übertragung hohe Beschleunigungskräfte und/oder thermischer Wechselbeanspruchungen sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Anordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruch 1.
  • Die Anordnung zur Durchführung von Dauerhaltbarkeits- bzw. Alterungsversuchen für Katalysator-Trägerkörper umfasst zumindest eine nachfolgend beschriebene Halterung sowie eine Vibrationsvorrichtung mit einer Ebene und mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung senkrecht zur Ebene, welche sich dadurch auszeichnet, dass die mindestes eine Halterung so angeordnet ist, dass eine Leitungsachse der Abgasleitung die Ebene in einem Winkel von 30° bis 60° schneidet, insbesondere in einem Winkel von 45 Grad. Eine solche Anordnung eignet sich hervorragend zur Durchführung von Dauerhaltbarkeits- bzw. Alterungsversuchen für Katalysator-Trägerkörper mobiler Verbrennungskraftmaschinen.
  • Ziel solcher Tests ist es, den „End of life"-Zustand des Katalysators in möglichst kurzer Zeit wiederzuspiegeln. Daher wird auch für den Alterungstest an dem thermischen Grundprofil festgehalten. Zur Erzeugung des Abgases wird ein Ab gassimulator mit modulierender Leistungs- und Massenstromregelung verwendet. Die Schwingungsbelastung wird mit einem elektrodynamischen Schwingungserreger erzeugt. Dieser Schwingungserreger kann bei dem zuvor genannten Aufbau relativ einfach ausgeführt sein und braucht beispielsweise nur Schwingungen in eine Richtung zu erzeugen. Aufgrund der schräg zur Schwingungsanregung gelagerten Leitungsachse wird bewirkt, dass die Belastungen für die Abgasleitungen in alle Richtungen (axial und radial) einwirken. Die Variation des Winkels erlaubt, dass die letztendliche Anordnung z. B. eines Katalysator-Trägerkörpers im Inneren einer Abgasleitung eines Automobils simuliert werden kann, so dass unter Umständen auch unsymmetrische Krafteinleitungsverteilungen erprobt werden können. Weiterhin ist zur berücksichtigen, dass nicht alle Katalysator-Trägerkörper zylindrisch aufgebaut sind, sondern unter Umständen andere Querschnittsformen (elliptisch, polygonal etc.) oder einhüllende Körper (Konus) aufweisen. Die Variierung des Winkels bezogen zur Krafteinleitungsebene der Vibrationsvorrichtung erlaubt genauere Aussagen bezogen auf die Dauerhaltbarkeit.
  • Weiter wird die Aufgabe auch gelöst durch eine Halterung, welche auf die Abgasleitung eine solche Kraft ausübt, die betragsmäßig einerseits größer als die Beschleunigungskraft ist, welche auf die Halterung infolge der auftretenden Vibration einwirkt, jedoch gleichzeitig kleiner als die thermische Kraft ist, welche infolge der thermischen Ausdehnung der Abgasleitung auf die Halterung ausgeübt wird.
  • Unter der Beschleunigungskraft ist die Kraft zu verstehen, die ihren Ursprung im wesentlichen in der Schwingungsanregung der Abgasleitung hat. Diese Kraft (FB) lässt sich beispielsweise über die Masse (m) der Abgasleitung mit Komponenten und den auftretenden Beschleunigungen (g) bestimmen (FB = m·g). Üblicherweise treten bei Abgasleitungen mobiler Verbrennungskraftmaschinen Beschleunigungen bis zu dem 30fachen der Erdbeschleunigung auf, in Testsituationen (wie bei spielsweise dem zeitlich verkürzten Alterungsprozess auf einem Prüfstand) können sogar Beschleunigungen bis maximal dem 150fachen der Erdbeschleunigung erreicht werden.
  • Mit der thermischen Kraft ist insbesondere die Kraft gemeint, welche infolge der Ausdehnung der Abgasleitung auf die Halterung wirkt. Da es sich überwiegend um metallische Abgasleitungen handelt, wird diese maximal ausübbare Kraft der Abgasleitung auf die Halterung im wesentlichen durch die Streckgrenze des Materials der Abgasleitung bestimmt. Zur Erläuterung sei angemerkt, dass sich bei plastischen, viskosen oder visko-plastisch verformbaren Materialien nach Überschreiten der rein elastischen Verformung der Bereich der irreversiblen Verformung anschließt. Treten die irreversiblen Verformungen erst nach Überschreiten eines Schwellenwertes der Spannung ein, spricht man von plastischer Verformung. Erfolgt die Verformung ohne einen derartigen Schwellenwert bezeichnet man sie als viskose Verformung. Als charakteristische irreversible Verformungskennwerte dienen die obere Streckgrenze ReH bzw. die Spannung, bei der eine bleibende Verformung von 0,2% vorliegt. Dieser Wert ändert sich in Abhängigkeit von der Temperatur. Hierbei hat sich herausgestellt, dass austenitische Stähle gerade im Hochtemperaturbereich ein günstigeres Verhalten zeigen, während die Streckgrenze eines ferritischen Werkstoffs bei einer Temperaturerhöhung von 300° Celsius auf 800° Celsius um einen Faktor 11 zurückgeht. Es existieren exakte Nachschlagewerke, anhand derer sich die Streckgrenzen der jeweiligen Werkstoffe temperaturabhängig (insbesondere hinsichtlich der maximalen Einsatztemperaturen im Abgassystem von bis zu 900°C, oder sogar bis ca. 1100°C) bestimmen lassen.
  • Die oben geschilderte Ausgestaltung der Halterung hat nun den Vorteil, dass diese zwar die auftretenden Beschleunigungskräfte fast starr überträgt, jedoch im Hinblick auf die auftretenden thermischen Kräfte nachgiebig ist. Das heißt z. B., dass die Halterung infolge von thermischen Ausdehnungskräften, die in der Regel deutlich höher anzusiedeln sind als Beschleunigungskräfte, nachgibt. Dies ist von besonderem Interesse, wenn die Abgasleitung zwischen zwei oder mehreren festen Bezugspunkten fixiert werden soll. Außerdem wird verhindert, dass die Abgasanlage selbst bei hohen Temperaturen plastisch verformt wird. Dies hätte wiederum ein Spiel bzw. einen Spalt zur Halterung nach dem Abkühlen zur Folge, wodurch die Gefahr des „Losrüttelns" besteht.
  • Im Hinblick auf die Durchführung von Alterungstestes betreffend Katalysator-Trägerkörper ist es vorteilhaft, dass die Abgasleitung einen Katalysator-Trägerkörper umfasst, der zentrisch bezüglich der Weitungsachse in der Abgasleitung fixiert ist. Das bedeutet, dass die Leitungsachse der Abgasleitung gleichzeitig die Mittelachse des Katalysator-Trägerkörpers darstellt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Vibrationsvorrichtung mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung senkrecht zur Ebene ausgeführt ist, die eine Frequenz bis mindestens 3 × 103 Hz und bevorzugt maximale Beschleunigungen bis zum 150fachen der Erdbeschleunigung ermöglichen. Die angegebenen Frequenzen bzw. Beschleunigungen erlauben die Simulation von derzeit anerkannten Fahrzyklen, die zur Beurteilung des Alterungsprozesses von Katalysator-Trägerkörpern in Automobilen geeignet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung ist die Abgasleitung mit einer Wärmequelle, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine, verbunden, die einen Abgasstrom erzeugt, welcher bevorzugt zumindest einen der folgenden Kennwerte aufweist:
    • – einen Massendurchsatz im Bereich von 50 bis 400 kg/h und/oder
    • – eine Temperatur im Bereich von 200° bis 1000° Celsius.
  • Dabei sollten sowohl die Temperatur als auch die Strömungsparameter des Abgases einzeln und unabhängig voneinander regelbar sein, um die später auftretenden Einsatzbedingungen möglichst exakt simulieren bzw. verstärken zu können.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abgasleitung Mittel zur Kompensation von thermischen Dehnungen umfasst, insbesondere umlaufende Sicken in einer Zuleitung, einem Auslass und/oder einem Gehäuse der Abgasleitung. Solche Sicken weiten sich bei hohen Temperaturen auf und kompensieren das Schrumpfen beim Abkühlen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Anordnung mindestens eine Halterung aufweist, die um eine Drehachse schwenkbar ist. Eine solche schwenkbare Halterung hat den Vorteil, dass einerseits unterschiedliche Winkel hinsichtlich der Einleitung von Beschleunigungskräften bzw. -schwingungen ermöglicht werden, andererseits ist so auf einfache Weise die Anpassung an unterschiedliche Ausgestaltungen von Abgasleitungen möglich. Der Schwenkbereich solcher Halterungen liegt bevorzugt zwischen 0° und 30°.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abgasleitung in Strömungsrichtung aufwärts und/oder abwärts der äußersten Halterung eine Entkopplungseinheit hat, die eine Übertragung von Vibrationen auf weitere Komponenten deutlich reduziert. Wie bereits oben ausgeführt, ist die Abgasleitung zumindest mit einer Wärmequelle zu verbinden, wobei eine dauerhafte Fixierung der Abgasleitung mit der Wärmequelle nur gewährleistet werden kann, wenn keine Relativbewegungen zwischen Abgasleitung und Wärmequellen nahe der Verbindung beider Komponenten auftreten. Aus diesem Grund werden Entkopplungseinheiten vorgeschlagen, die den Schwingungsweg der Abgasleitung insbesondere außerhalb der Haltepunkte bzw. Halterungen und/oder nahe der Wärmequelle dämpfen. Hierzu eignen sich ver schiedene flexible Verbindungen (Muffen, Wellschläuche, etc.), die gegebenenfalls von einem Dämmmaterial (z. B. Sand) umgeben sind.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abgasleitung Anschlüsse für Sensoren aufweist, insbesondere für Thermosensoren und/oder Beschleunigungsmesser.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Halterung umfasst diese mindestens eine Klemme mit wenigstens einem Spannelement, wobei das Spannelement auf die Klemme einwirkt, und die Klemme die Abgasleitung zumindest teilweise umschließt. Durch das teilweise Umschließen der Abgasleitung mittels der Klemme wird eine große Anlagefläche bereitgestellt, die einen sicheren Halt und eine dauerhafte Fixierung ermöglicht. Als Spannelement kommen neben Klammern, Nieten, Schrauben alle weiteren, dem Fachmann bekannten Spannmittel in Frage, die eine definierte Krafteinleitung ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wirkt das wenigstens eine Spannelement über ein Ausgleichselement auf die Klemme ein, das bevorzugt als flexibler Kraftüberträger ausgeführt ist. Das bedeutet insbesondere, dass zwischen dem Spannelement und der Klemme eine Baueinheit vorgesehen ist, die gerade die Kompensation von thermischen Ausgleichsdehnungen übernimmt. Die Anordnung des Ausgleichselements im Hinblick auf die Position zwischen Spannelement und Klemme ist grundsätzlich frei wählbar, wobei das Ausgleichselement auch Teil des Spannelements und/oder der Klemme selbst sein kann. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn das Ausgleichselement ein separates Bauteil ist, welches zwischen Kontaktbereichen von Spannelement und Klemme angeordnet ist.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass das Ausgleichselement zumindest eine Tellerfeder umfasst, die einen Ausgleichsweg von mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 5 mm und insbesondere von 8 mm, gewährleistet. Die Tellerfedern sind entsprechend den im Einsatz der Abgasanlage auftretenden Kräften mit bestimmten Federkennlinien auswählbar, wobei bis zu einem bestimmten Kraftniveau eine „starre" Kraftübertragung sichergestellt ist, und bei darüber hinaus auftretenden Kräften eine Deformierung der Tellerfeder erfolgt bis zu einer Maximalkraft. Versuche haben in diesem Zusammenhang gezeigt, dass hinsichtlich Abgasleitungen mobiler Verbrennungskraftmaschinen zumindest ein Ausgleichsweg von 3 mm gewährleistet sein sollte. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die Halterungen beispielsweise am Unterboden des Kfz positioniert sind, wo keine extrem hohen Temperaturen mehr auftreten. Größere Ausgleichswege sind jedoch beispielsweise bei Halterungen vorzusehen, die motornah angeordnet sind und somit höheren thermischen Wechselbeanspruchungen ausgesetzt sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung beträgt die mindestens eine Tellerfeder zumindest Kräfte bis 2 × 103 N (Newton), bevorzugt mindestens 3 × 103 N und insbesondere nur bis höchstens 5 × 103 N, ohne sich in einem Extrempunkt des Ausgleichsweges zu befinden. Das bedeutet, dass beispielsweise bis 3 kN eine starre Halterung vorgesehen ist, und somit die Beschleunigungskräfte sicher und dauerhaft kompensiert werden. Dadurch, dass die Tellerfedern nur bis höchstens 5 × 103 N starr übertragen, ist gewährleistet, dass bei darüber hinaus auftretenden Kräften (wie beispielsweise einer thermischen Beanspruchung) eine Deformierung der Tellerfeder möglich ist und somit eine Beschädigung der Abgasleitung verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Halterung einer thermische Isolierung auf, die einen Wärmeübergang zwischen der mindestens einen Klemme und dem wenigstens einen Spannelement verhindert. Eine solche thermische Isolierung kann auch gleichzeitig zur besseren Kraftübertragung genutzt werden, so dass die thermische Isolierung als Unterlegscheibe oder ein ähnliches Bauteil ausgeführt ist. Die thermische Isolierung unterbindet so auch Differenzdehnungen der Komponenten der Halterung. Deshalb ist es besonders vorteilhaft, dass die thermische Isolierung eine Scheibe ist, die zwischen den Komponenten Klemme und das Spannelement, und/oder Klemme und Ausgleichselement, und/oder Ausgleichselement und Spannelement angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zwischen der Halterung (insbesondere der Klemme) und der Abgasleitung ein Einziehschutz vorgesehen, der einem thermischen Schrumpfen der Abgasleitung zwischen den Haltepunkten entgegenwirkt. Betrachtet man beispielsweise eine sich in einer Achse erstreckende Abgasleitung, die an zwei Haltepunkten fixiert ist, so dehnen sich die thermisch erhitzten Teilbereiche der Abgasleitung aus, so dass sich die Abgasleitung durch die Halterung hindurchschiebt. Bei der Abkühlung der Abgasleitung würden sich die zwischen den Haltepunkten liegenden Teilbereiche der Abgasleitung wieder zusammenziehen bzw. schrumpfen, wobei dieser Vorgang unter Umständen über das Maß hinausgeht, um welches sich die Abgasleitung infolge der Erhitzung vorher ausgedehnt hat. Dies hat jedoch zur Folge, dass unter Umständen angeschlossene Komponenten ungewünschte Kräfte ausüben, und eine Materialermüdung der Abgasleitung bzw. sogar Risse entstehen. Um dieses übermäßige Schrumpfen zu vermeiden, hat die Halterung bzw. die Abgasleitung einen Einziehschutz. Dieser ist beispielsweise als ringförmiger Metallbeschlag ausgeführt, der außerhalb der beiden Haltepunkte im kalten Zustand an einer der Halterungen anliegt, sich während der Erwärmung der Abgasleitung von den Haltepunkten entfernt und bei einer Abkühlung wieder an vorgesehenen Anlagekanten anschlägt und auf diese Weise ein weiteres Schrumpfen verhindert. Dabei ist der Einziehschutz bevorzugt fügetechnisch, dauerhaft mit der Abgasleitung verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele, auf die die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist. Es zeigen:
  • 1 Schematisch den Aufbau einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung,
  • 2 ein Detail der erfindungsgemäßen Halterung, und
  • 3 ein Detail aus der 2.
  • 1 zeigt schematisch und vereinfacht eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung 13. Dabei handelt es sich hier um einen Aufbau zur Durchführung von Dauerhaltbarkeitstests von Katalysatoranlagen automobiler Abgasbehandlungssysteme.
  • Die dargestellte Anordnung 13 umfasst ein Gestell 30, welche eine Ebene 15 definiert. Die Erzeugung von Schwingungen erfolgt unter Einsatz einer Vibrationsvorrichtung 14 mit Erregern 31, die eine Vibration in Vibrationsrichtung 37 gewährleisten. Die Vibrationsrichtung 37 ist im wesentlichen senkrecht zur Ebene 15 ausgerichtet. Die Anordnung 13 hat zwei Halterungen 1 bzw. Haltepunkte 12 für eine Abgasleitung 2. Die Halterungen 1 sind drehbar bzw. schwenkbar um eine Drehachse 23 so einstellbar, dass die Leitungsachse 16 der Abgasleitung 2 in einem definierten Winkel 17 zur Ebene 15 ausgerichtet werden kann. Dieser Winkel 17 beträgt vorzugsweise 45°, um eine symmetrische Schwingungsanregung in axialer und radialer Richtung des in der Abgasleitung 2 integrierten Katalysator-Trägerkörper 18 zu gewährleisten.
  • In der 1 ist die Abgasleitung 2 gestrichelt dargestellt. Diese ist über Entkopplungseinheiten 25 unter anderem mit einer Verbrennungskraftmaschine 3 verbunden. Die Abgasleitung 2 hat eine im wesentlichen zylindrisch geformte Zuleitung 20 sowie einen entsprechend ausgebildeten Auslass 21. Zwischen der Zuleitung 20 und dem Auslass 21 ist ein Gehäuse 22 angeordnet, welches in einen sich weitenden bzw. einengenden Randbereich und einen im wesentlichen zylindrischen Mittelabschnitt unterteilt ist. Dieser Mittelabschnitt dient zur Befestigung des Katalysator-Trägerkörpers 18. Dieser Katalysator-Trägerkörper 18 umfasst eine Mehrzahl von zumindest teilweise strukturierten Blechlagen 29, die so angeordnet sind, dass für das Abgas in einer bevorzugten Strömungsrichtung 24 durchströmbare Kanäle 28 gebildet sind. In der dargestellten Ausgestaltung ist am Gaseintritt des Katalysator-Trägerkörpers ein Sensor 27 vorgesehen, der über einen Anschluss 26 in innenliegende Bereiche der Abgasleitung 2 gasdicht eingeführt wird. Die gesamte Abgasleitung 2 wird in die Halterungen 1 eingelegt und mittels Klemmen 4 in der Anordnung 13 eingespannt.
  • 2 zeigt schematisch und perspektivisch eine Halterung 1. Die Abgasleitung 2 ist im Teilschnitt dargestellt und weist einen Einziehschutz 11 und eine umlaufende Sicke 19 im Auslassbereich auf. Der Einziehschutz 11 ist fügetechnisch auf der Oberfläche der Abgasleitung 2 fixiert und verhindert, dass die unter ihm angeordneten Bereiche der Abgasleitung 2 unter der Halterung 1 beim Schrumpfen hindurchwandern. Dies wird dadurch gewährleistet, dass der Einziehschutz 11 gegen Anschlagkanten der Klemme 4 bzw. der Halterung 1 stößt. Die Abgasleitung 2 wird wie dargestellt im wesentlichen parallel zur Leitungsachse 16 von einem Abgas in Strömungsrichtung 24 durchströmt.
  • Die Halterung 1 ist schwenkbar auf dem Gestell 30 befestigt. Das Gestell 30 ist mit Rippen 40 versehen, wodurch die Steifigkeit der Anordnung deutlich erhöht wird. Die Schwenkbewegung der Halterung 1 wird durch einen Bolzen 39 mit einer Drehachse 23 ermöglicht, der einen Schwenkbereich 38 von bis zu 30° gewährleistet. Die gewünschte Stellung bzw. Neigung der Halterung 1 bezüglich der Ebene 15 der Anordnung 13 kann lösbar fixiert werden, so dass eine Verschwenkung im Einsatz nicht stattfindet.
  • Die Einspannung der Abgasleitung 2 in die Halterung 1 erfolgt über eine Klemme 4 und zwei Spannelemente 5. Nach dem Einlegen der Abgasleitung 2 wird die Klemme 4 geschlossen, so dass diese nun die Abgasleitung 2 umgibt. Die Klemme wird einseitig oder, wie hier dargestellt beidseitig, über Spannelemente 5 gegen einen Anschlag 36 der Halterung 1 verspannt, wobei die Klemme 4 bevorzugt den Anschlag 36 kontaktiert. Als Spannelement 5 sind hier Schrauben vorgesehen, die beispielsweise eine Streckgrenze von mindestens 1000 N/mm2 aufweisen (Rm = 1000 N/mm2). Der Wärmeübergang von der Abgasleitung 2 über die Klemme 4 auf die Spannelemente 5 wird durch thermische Isolierungen 9 unterbunden, welche zwischen der Klemme 4 und den Spannelementen 5 vorgesehen sind. Auf der der thermischen Isolierung 9 abgewandten Seite der Halterung 1 sind Ausgleichselemente 6 vorgesehen, die eine dauerhafte Fixierung der Abgasleitung gewährleisten.
  • Das Ausgleichselement 6 aus 2 ist im Detail in 3 dargestellt. Diese Schnittansicht zeigt ein als Schraube ausgeführtes Spannelement 5, welches mit einer Mutter 34 infolge des Drehens der Mutter 34 bzw. des Spannelements 5 in Drehrichtung 35 eine Kraft in Richtung des Pfeils 33 generiert. Das Ausgleichselement 6 ist hier mit Hilfe von x-förmig angeordneten Tellerfedern 7 gebildet. Die Tellerfedern 7 liegen einerseits an einer thermischen Isolierung 9 und andererseits an einer Scheibe 10 an, die eine gleichmäßige Krafteinleitung auch bei der Deformation der Tellerfedern 7 gewährleistet. Die Tellerfedern 7 zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein zumindest teilweise elastisch deformierbares Verhalten aufweisen. Dieses ist charakterisiert durch einen Ausgleichsweg 8, der von zwei Extrempunkten 41 begrenzt ist. Der in 3 unten dargestellte Extrempunkt 41 zeigt die Ausdehnung der Tellerfedern 7, die ohne Krafteinwirkung vorliegt. Der in 3 oben dargestellte Extrempunkt 41 begrenzt die Restlänge 32, die die minimale Ausdehnung bei maximaler Krafteinwirkung charakterisiert. Die mit der Halterung 1 auf die Abgasleitung 2 ausgeübte Kraft ist so einzustellen, dass sie betragsmäßig einerseits größer als die Beschleunigungskraft ist, welche auf die Halterung 1 infolge der auftretenden Vibration einwirkt, jedoch gleichzeitig kleiner als die thermische Kraft, welche infolge der thermischen Ausdehnung der Abgasleitung 2 auf die Halterung ausgeübt wird. Der Ausgleichsweg 8 der Tellerfedern 7 sollte mindestens 3 mm betragen. Bevorzugt sind mit den Tellerfedern 7 Kräfte übertragbar, die im Bereich von 2 × 103 N bis 5 × 103 N liegen, ohne dass eine Kompression der Federelemente stattfindet, also die Ausdehnung der ursprünglichen unbelasteten Tellerfedern nicht verändert wird.
  • Die hier vorgeschlagenen Halterungen bzw. Anordnungen eigenen sich in hervorragender Weise zur Untersuchung der thermo-mechanischen Dauerhaltbarkeit von Katalysatoren. Der weite Leistungsbereich dieser Systeme erlaubt die Simulation thermischer und mechanischer Belastungen, wie sie an heutigen Katalysatorapplikationen noch nicht auftreten. Des weiteren sind diese Systeme in der Lage, die heutigen und zukünftig zur erwartenden Belastungskollektive in sehr guter Korrelation zur realen Anwendung nachzubilden. Dies erlaubt die Untersuchung und Bewertung der Dauerhaltbarkeit von Katalysatorsystemen ohne auf Motoren oder gar Fahrzeuge zurückgreifen zu müssen.

Claims (15)

  1. Anordnung (13) zur Durchführung von Dauerhaltbarkeits- bzw. Alterungsversuchen für Katalysator-Trägerkörper (18) umfassend – zumindest eine Halterung (1) für eine vibrierende, thermisch beanspruchte Abgasleitung (2), wobei die Halterung auf die Abgasleitung (2) eine Kraft ausübt, die betragsmäßig einerseits größer als die Beschleunigungskraft ist, welche auf die Halterung (1) infolge der auftretenden Vibrationen einwirkt, jedoch gleichzeitig kleiner als die thermische Kraft ist, welche infolge der thermischen Ausdehnung der Abgasleitung (2) auf die Halterung (1) ausgeübt wird, sowie – eine Vibrationsvorrichtung (14) mit einer Ebene (15) und mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung senkrecht zur Ebene (15), wobei die mindestens eine Halterung (11) so angeordnet ist, dass eine Leitungsachse (16) der Abgasleitung (2) die Ebene (15) in einem Winkel (17) von 30° bis 60° schneidet, insbesondere in einem Winkel (17) von 45°.
  2. Anordnung (13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (2) einen Katalysator-Trägerkörper (18) umfasst, der zentrisch bezüglich der Leitungsachse (16) in der Abgasleitung (2) fixiert ist.
  3. Anordnung (13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vibrationsvorrichtung (14) mit Mitteln zur Erzeugung einer Schwingung senkrecht zur Ebene (15) ausgeführt ist, die eine Frequenz bis mindestens 3·103 Hz und bevorzugt maximale Beschleunigungen bis zum 150fachen der Erdbeschleunigung ermöglichen.
  4. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (2) mit einer Wärmequelle, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine (3), verbunden ist, die einen Abgasstrom erzeugt, welcher bevorzugt zumindest einen der folgenden Kennwerte aufweist: – einen Massendurchsatz im Bereich von 50 bis 400 kg/Std. und/oder – eine Temperatur im Bereich von 200° bis 1000° Celsius.
  5. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (2) Mittel zur Kompensation von thermischen Dehnungen umfasst, insbesondere umlaufende Sicken (19) in einer Zuleitung (20), einem Auslass (21) und/oder einem Gehäuse (22) der Abgasleitung (2).
  6. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (13) mindestens eine Halterung (1) aufweist, die um eine Drehachse (23) schwenkbar ist.
  7. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (2) in Strömungsrichtung (24) aufwärts und/oder abwärts der äußersten Halterung (1) eine Entkopplungseinheit (25) hat, die eine Übertragung von Vibrationen auf weitere Komponenten deutlich reduziert.
  8. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (2) Anschlüsse (26) für Sensoren (27) aufweist, insbesondere für Thermosensoren und/oder Beschleunigungsmesser.
  9. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) mindestens eine Klemme (4) mit wenigstens einem Spannelement (5) umfasst, wobei das Spannelement (5) auf die Klemme (4) einwirkt, und die Klemme (4) die Abgasleitung (2) zumindest teilweise umschließt.
  10. Anordnung (13) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spannelement (5) über ein Ausgleichselement (6) auf die Klemme (4) einwirkt, das bevorzugt als flexibler Kraftüberträger aufgeführt ist.
  11. Anordnung (13) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (6) zumindest eine Tellerfeder (7) umfasst, die einen Ausgleichsweg (8) von mindestens 3 mm, bevorzugt mindestens 5 mm und insbesondere von 8 mm, gewährleistet.
  12. Anordnung (13) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (7) mindestens Kräfte bis 2·103 N überträgt, bevorzugt mindestens 3·103 N und insbesondere nur bis höchstens 5·103 N, ohne sich in einem Extrempunkt (41) des Ausgleichsweges (8) zu befinden.
  13. Anordnung (13) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) eine thermische Isolierung (9) aufweist, die einen Wärmeübergang zwischen der mindestens einen Klemme (4) und dem wenigstens einen Spannelement (5) verhindert.
  14. Anordnung (13) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolierung (9) eine Scheibe (10) ist, die zwischen den Komponenten Klemme (4) und Spannelement (5), und/oder Klemme (4) und Ausgleichselement (6) und/oder Ausgleichselement (6) und Spannelement (5) angeordnet ist.
  15. Anordnung (13) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Halterung (1), insbesondere der Klemme (4), und der Abgasleitung (2) ein Einziehschutz (11) vorgesehen ist, der einem thermischen Schrumpfen der Abgasleitung (2) zwischen Haltepunkten (12) entgegenwirkt.
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