DE2531440A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen von unsichtbaren strukturellen fehlern in keramikformteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum feststellen von unsichtbaren strukturellen fehlern in keramikformteilen

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DE2531440A1 DE19752531440 DE2531440A DE2531440A1 DE 2531440 A1 DE2531440 A1 DE 2531440A1 DE 19752531440 DE19752531440 DE 19752531440 DE 2531440 A DE2531440 A DE 2531440A DE 2531440 A1 DE2531440 A1 DE 2531440A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen von unsichtbaren strukturellen Fehlern in Keramikformteilen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Feststellen von Strukturfehlern in Keramikformteilen.
  • In Verbindung mit katalytischen Reaktoren zum Umwandeln der schädlichen Komponenten von aus Verbrennungsmotoren ausgestoßenen Auspuffgasen in ungefährliche Substanzen sind die katalytischen Materialien in diesen Reaktoren gewöhnlich in Form von dünnen Überzugsschichten auf einer Vielzahl von Trägerkörpern oder Trägern verteilt. Die Träger sind aus Grunden-einer guten chemischen Stabilität und Wärmestandfestigkeit typischerweise aus gesinterten Keramiken hergestellt und weisen eine komplizierte Form auf, so daß jeder Träger die größtmögliche Oberfläche aufweist, über welche die Uberzugsschichten ausgebildet werden können. Beispielsweise besteht ein solcher Träger aus einem äußeren Schutzgehäuse und einer Vielzahl von inneren, verschlungen angeordneten Trennwänden um dazwischen eine Vielzahl von Durchgangskanälen für die Auspuffgase zu bilden.
  • Bei der Massenherstellung solcher Keramikformteile ist es unvermeidlich, daß eine gewisse Anzahl von fertigen Teilen bestimmte Fehler, wie z. B. Sprdnge, lokale Abtrennungen von inneren Trennwinden entweder von ihren benachbarten Wänden oder von dem äußeren Gehäuse und lokale Mißbildungen in der Anordnung dieser Trennwände, aufweist. Es ist unmöglich, all -diese schadhaften Teile nur durch visuelle Überwachung auszusortieren. Die Unterscheidung zwischen brauchbaren und schadhaften Teilen wird gewöhnlich durch ein manuelles Verfahren vorgenosmen, das darin besteht, jedes Teil mit einem bestimmten Werkzeug leicht anzuschlagen und dabei sorgfältig den beim Anschlagen erzeugten Klang abzuhören, um durch den Tonwechsel im Klang das Vorhandensein von unsichtbaren Fehlern in diesem Teil festzustellen. Dieses Untersuchungsverfahren erfordert speziell ausgebildete und erfahrene Prüfer und leidet dennoch an der Ungleichheit der Bewertungskriterien unter den einzelnen Prüfen. Außerdem ist die Effektivität dieses Verfahrens sehr gering, da zur Untersuchung eines einzigen Stückes über eine Minute benötigt wird.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum genauen und wirkungsvollen Feststellen von unsichtbaren Strukturfehlern in einem Keramikformteil zu finden eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Auffindung einer geeigneten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, welches auf den Unterschied in der Resonanzfrequenz zwischen defekten und nichtdefekten Keramikteilen aufbaut, wird ein Keramikformteil einer mechanischen Schwingung in vorbestimmten Richtungen unterworfen, wobei die Frequenz dieser Schwingung in einem vorbestimmten Bereich kontinuierlich verändert wird, und dabei geprüft wird, ob das schwingende Teil einen Hauptresonanzton bei einer innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegenden Frequenz abgibt oder nicht.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung umfaßt einen Schwingungsgenerator, der von einem stetig veränderlichen Frequenzoszillator gesteuert wird, ein Mikrophon, das so angeordnet ist, daß es den durch die Resonanz des Teiles auf dem Schwingungsgenerator erzeugten Ton auffkngt, und schließlich eine Anzeigevorrichtung, etwa in Form einer Lampe, welche anzeigt, daß das Mikrophon den Resonanzton auffängt.
  • Die Vorrichtung kann weiterhin mindestens ein zwischen dem Mikrophon und der Anzeigevorrichtung angeordnetes elektrisches Filter enthalten, um Frequenzen innerhalb eines Teiles eines vorbestimmten Frequenzbereiches herauszunehmen, welcher Bereich die Resonanzfrequenzen von nicht schadhaften Teilen und die verschiedenen Resonanzfrequenzen von schadhaften Teilen umfaßt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen in der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht werden, in welchen Fig. 1 eine Schrägansicht eines Exemplars eines Keramikformteils; Fig. 2 ausschnittsweise eine vergrößerte Draufsicht desselben Teils; Fig. 3 ein Schaubild mit der Darstellung eines Modells der Resonenzcharakteristiken eines Teils nach Fig. 1; Fig. 4 ein ähnliches Schaubild, das Abwandlungen in der Resonanzfrequenz in Abhängigkeit vom Grad der Defekte in demselben Teil zeigt; Fig. 5 ein Schaubild, das ein Schwingungssystem als Modell des Teils nach Fig. 1 zeigt; Fig. 6 ein Diagramm, in welchem Variationen in den Hauptresonanzfrequenzen des Systems der Fig. 4 unter Berücksichtigung der Veränderungen an der Stelle, an welcher ein Wechsel in der Federkonstanten des Systems auftritt, und des Grades eines solchen Wechsels gezeigt sind; Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung; und Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Anzeigegeräte, welches in der Vorrichtung nach Fig. 7 verwendet wird, zeigen.
  • Das Keramikformteil 10 nach Fig. 1 ist ein Beispiel für einen konventionellen Trägerkörper für den Katalysator, welcher in katalytischen Reaktoren benutzt wird, wie sie im Auspuffsystem von Brennkraftmaschinen vorgesehen sind. Dieses Teil 10 besteht aus einem röhrenförmigen äußeren Gehäuse 12 und einer Anordnung einer Vielzahl von gewellten Platten 14 und flachen Platten 16; die übereinanderliegend im Gehäuse 12 angeordnet sind. Alle diese Platten 14 und 16 sind sowohl mit den benachbarten Platten als auch mit dem Gehäuse 12 fest verbunden. Auf diese Weise hat der Trägerkörper 10 einen bienenwabenähnlichen Aufbau und weist eine Vielzahl von Kanälen 18 auf, von denen jeder vom anderen durch die Platten 14 und 16 abgetrennt ist. Alle Oberflächen dieser Platten 14 und 16 sind für eine Beschichtung mit einem katalytischen Material vorgesehen, welches die Kanäle 18 durchlässig bleiben läßt, so daß das Auspuffgas noch hindurchströmen kann.
  • Das Gehäuse 12 und die inneren Platten 14 und 16 werden zunächst getrennt geformt und - dann erst zusammengefügt, wobei die Gesamtanordnung gebrannt oder gesintert wird, um so einen harten und starren Trägerkörper 10 zu erhalten. Beispiele für unsichtbare strukturelle oder körperliche Fehler, die während dieses Herstellungsverfahrens entstehen können, sind Sprünge im Gehäuse 12 und/oder in den inneren Platten 14 und 16, lokale Abtrennungen einer Platte 14 oder 16 von den benachbarten Platten und Unregelmäßigkeiten in der Anordnung der inneren Platten 14 und 16, wie z. B. Abweichungen bei den linearen Verbindungsplatten mit einer der gewellten Platten 14a, wie dies in Fig. 2 mit dem Bezugezeichen 22 dargestellt ist, welches eine Stelle bezeichnet, die von der Normal stelle 20 dieser Verbindungen abweicht.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde nachgewiesen, daß jeder dieser unsichtbaren Fehler in Kerairjikformtellen die natürliche Frequenz dieses Teils im Vergleich zu einem gleichen, aber nicht schadhaften Teil abweichen läßt und daß das Auftreten einer solchen Abweichung dadurch nachgewiesen werden kann, daß man das Teil einer mechanischen Schwingung über einen bestimmten Frequenzbereich unterwirft und die Frequenz prüft, bei der das schwingende Teil einen Ton von verhältnismäßig hohem Niveau erzeugt, welcher einer Hauptresonanz zuordenbar ist.
  • Wenn das Keramikformteil, wie es durch den Trägerkörper 10 in Fig. 1 dargestellt ist, einer mechanischen Schwingung unterworfen wird, deren Frequenz innerhalb eines gewissen Bereiches stetig geändert wird, erzeugt dieses Keramikteil Resonanztöne bei Frequenzen, welche kennzeichnend für die Struktur dieses Teils sind. Diese Resonanztöne werden bei einigen verschiedenen Frequenzen erzeugt bzw. haben verschiedene Höhen, während der Hauptresonanzton von bestimmter Höhe bei einer spezifischen Frequenz erzeugt wird, wenn eine Kraft zur Anregung einer Schwingung an einer bestimmten geeigneten Stelle und in ähnlich bestimmten Richtungen auf das Teil ausgeübt wird. Das Schaubild nach Fig. 3 zeigt ein typisches Schema solcher Resonanztöne. Unter einer Vielzahl von Resonanztönen f1 ... f5 ist nur der bei gezeigte von einem bestimmt hohen Niveau P1, während die Niveaus der anderen unterhalb des Niveaus P2 liegen, welches deutlich niedriger ist als das vorerwähnte Niveau P1.
  • Wenn dasselbe Teil einen gewissen strukturellen Fehler aufweist, ergibt dieselbe Schwingung einen Anstieg des Hauptresonanztons, der dem Ton f4 in Fig. 3 entspricht, jedoch bei einer anderen Frequenz, die gewöhnlich niedriger liegt als die Hauptresonanzfrequenz eines nicht schadhaften Teils. Tatsächlich zeigt die Resonanzfrequenz eine bestimmte Streuung über einen verhältnismäßig engen Bereich bei einer Vielzahl von nicht schadhaften Teilen, jedoch ist der Grad der Abweichungen in der Resonanzfrequenz, welche bei schadhaften Teilen auftritt, merklich groß, verglichen mit dem Grad der Streuung bei den nicht schadhaften Teilen. Fig. 4 zeigt Abweichungen in der Frequenz, bei der der Hauptresonanzton bei vier Proben derselben Konstruktion erzeugt wird, von denen zwei schadhaft sind, was durch eine sorgfältige Untersuchung vor dem Schwingungstest festgestellt wurde. Die mit A1 und A2 gekennzeichneten Hauptresonanztöne werden bei den zwei nicht schadhaften Proben beobachtet, während eine leicht schadhafte und die andere, weit mehr Defektstellen aufweisende Probe zwar ähnliche Resonanztöne, aber bei deutlich niedrigeren Frequenzen erzeugen, welche mit B1 bzw. B2 bezeichnet sind.
  • Das Keramikformteil 10 der Fig. 1 wird als ein Schwingungssystem betrachtet und durch ein in Fig. 5 gezeigtes Modell dargestellt, welches aus n Massen, m1, m2 ... mhs die durch (n-l) Kopplungsfedern verbunden sind, deren Federkonstanten durch k1, k2. ... kn,l 1 dargestellt werden. Ein struktureller Fehler in dem Formteil 10, wie z. B. Abweichungen oder Versetzungen der Verbindungsstellen mit den Platten 14a und 16, was mit dem Bezugszeichen 22 in Fig. 2 bezeichnet ist, soll als Änderung im Wert einer der Federkonstanten k1 ... kn 1 argesehen werden, welche Anderung sich als Abweichung in der Schwingungsfrequenz darstellt, bei der die Hauptresonanz auftritt.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Ausmaß der Abweichung in der Hauptresonanzfrequenz, welches z. B. durch das Vorhandensein von fehlgelagerten Verbindungsstellen oder von nicht korrekt angeordneten Platten 14a verursacht wird, in Beziehung gebracht werden kann zur Lage der fehlerhaft angeordneten Verbindungsstelle 22. Im Diagramm der Fig. 6 stellt die Abszisse die Lage der nicht korrekt angeordneten, also der fehlgelagerten Platten 14a in Abhängigkeit von der Plattenzahl dar, welche in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform von oben nach unten numeriert sein sollen. Die Ordinate stellt das Verhältnis der veränderten Federkonstante zur Ausgangsfederkonstante bei einer der in Fig. 5 gezeigten Kopplungsfedern dar. Die Kurven dieses Diagramms wurden erhalten, indem vier Gruppen von Punkten verbunden wurden, welche nacheinander bestimmte Frequenzverhältnisse wiedergeben, d. h. das Verhältnis der Hauptresonanzfrequenz in einem schadhaften Teil zu der in einem nicht schadhaften Teil. Es ist somit eine grobe Abschätzung über die Lage der fehlerhaft angeordneten Verbindungsstelle 22 durch das Messen der Hauptresonanzfrequenz möglich, während angenommen wird, daß die Anderung in der Federkonstanten als eine beinahe konstante Größe bezüglich desselben Schaden- oder Fehlstellen-Typs in Erscheinung tritt.
  • Das Blockdiagramm der Fig. 7 zeigt ein Beispiel einer Vorrichtung zum Untersuchen von Keramikteilen derselben Konstruktion und zum Aussondern der schadhaften Teile von den nicht schadhaften bzw. brauchbaren Teilen. Ein erster Teil dieser Vorrichtung wird von einem Schwingungserreger 24 gebildet, welcher die Keramikteile 10 einer kontrollierten und reproduzierbaren mechanischen Schwingung unterwirft, wie er etwa durch eine konventionelle Schwingungsmaschine des Rütteltisch-Typs dargestellt wird, sowie von einem variablen Frequenzsender 26, der ständig variierende alternierende Ausgangssignale erzeugt, und einem Verstärker 28 zur Verstärkung des aus dem Frequenzsender (Oszillator) 26 kommenden, an den Erreger 24 weitergegebenen Signale gebildet, so daß die Schwingungsfrequenz des Erregers 24 gemäß dem Ausgang des Oszillators 26 veränderbar ist. Der restliche Teil dieser Vorrichtung besteht aus einem Mikrophon 30, das so angeordnet ist, daß es die Resonanztöne des schwingenden Keramikteils 10 auffangen kann, und aus einer Anzeigevorrichtung 32, der die elektrischen Ausgangssignale des Mikrophons 30 über einen Verstärker 34 aufgegeben werden. Das Mikrophon 30 ist so konstruiert bzw. angeordnet, daß es nicht auf Tonhöhen unterhalb eines bestimmten Niveaus, wie es durch das Niveau P2 in Fig. 3 dargestellt ist, anspricht. Gemäß einem Alternativvorschlag weist der Verstärker 34 einen Dämpfungsschaltkreis zum grundsätzlichen Eliminieren von Signalen auf, deren Höhen unterhalb eines solchen Niveaus liegen. Die Anzeigevorrichtung 32 empfängt deshalb ein Signal vom Mikrophon 30 nur dann, wenn das Keramikteil 10 einen Hauptresonanzton erzeugt.
  • Die Anzeigevorrichtung 32 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm dieser Anzeigevorrichtung 32 nur als Beispiel. Diese Vorrichtung 32 weist ein Hochpaßfilter 34, ein Bandpaßfilter 36 und ein Tiefpaßfilter 38 auf, von denen jedes an ein Eingangstor 40 angeschlossen ist, dem das Signal aus dem Verstärker 34 aufgegeben wird. Diese drei Filter 34, 36 und 38 sind an drei Anzeigelampen 42, 44 bzw. 46 angeschlossen. Die Grenzfrequenzen dieser drei Filter 34, 36 und 38 werden nacheinander in Übereinstimmung mit den zuvor festgestellten Hauptresonanzfrequenzen sowohl der schadhaften als auch der nicht schadhaften Keramikteile 10 festgelegt. Wenn z. B. die Hauptresonanzfrequenz eines Keramikteils 10 variiert, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, wird die Grenzfrequenz dieser Filter 34, 36, 38 auf 5 kHz für das Hochpaßfilter 34, auf 5 kHz und 3 kHz für das Bandpaßfilter 36 und auf 3 kHz für das Tiefpaßfilter 38 eingestellt. In diesem Fall tastet der Oszillator 26 einen Frequenzbereich ab, der diese Grenzfrequenzen vollständig überdeckt, z. B. zwischen 1 und 10 kHz. Wenn das einer Schwingung unterworfene Keramikteil 10 fehlerfrei ist, wie dies durch das Symbol A1 oder A2 in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Hauptresonanzton des Keramikteils 10 bei einer Frequenz oberhalb 5 kHz erzeugt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, und demzufolge leuchtet nur die Lampe 42 allein auf. Wenn das Keramikteil 10 nur gering schadhaft ist, wie dies durch B1 in Fig. 4 dargestellt ist, leuchtet die zweite Lampe 44 allein auf. Mit einem erkennbar schadhaften Teil, welches dem Symbol B2 entspricht, leuchtet nur die dritte Lampe 46 allein auf. Dadurch kann jedes Keramikteil 10 auf einfache Weise überprüft werden und sehr genau entschieden werden, ob es brauchbar oder schadhaft ist.
  • Eine zufriedenstellend große Anzahl von Teilen kann mit einer einzigen Vorrichtung nach der Erfindung begutachtet werden, da die Untersuchung eines einzelnen Teils nur wenige Sekunden dauert, wenn der Frequenzbereich der Schwingung zwischen 1 und 10 kHz (dieser Bereich genügt gewöhnlich für die Untersuchung der meisten Arten von Keramikformteilen) und der Frequenzhub bei einer Rate zwischen 8 und 20 kHz/sec gehalten wird, wie diese üblicherweise angewandt werden. Es ist offensichtlich, daß das vorstehena beschriebene Verfahren keinen erfahrenen Prüfer mehr benötigt.
  • Wenn es genügt, die untersuchten Teile in zwei Gruppen einzuteilen, d. h. in brauchbare und schadhafte Teile, kann die Anzeigevorrichtung 32 entweder nur aus einer Kombination des Hochpaßfilters 34 und der ersten Anzeigelampe 42 oder einer anderen Kombination des Tiefpaßfilters 38 und der dritten Lampe 46 bestehen. Die Unterscheidung zwischen brauchbaren und schadhaften Teilen kann durch Beobachten, ob die einzelne Lampe 42 oder 46 aufleuchtet oder nicht, vorgenommen werden. Die Lampen 42, 44 und 46 können durch jede andere Art von bekannten Anzeigeinstrumenten, wie z. B. Summer oder Skalenanzeigegeräten ersetzt werden.
  • Die bloße Unterscheidung zwischen brauchbaren und schadhaften Erzeugnissen kann alternativ auch durch Einengung des Frequenzbereichs der Schwingung geschehen. Z. B. wird der Erreger 24 nur über einen Frequenzbereich, der nur die Hauptresonanzfrequenzen der brauchbaren Teile, also etwa einen Bereich von 5 bis 10 kHz im Falle der Fig. 4 überdeckt, in Schwingung versetzt. In diesem Falle wird das untersuchte Teil als brauchbar bewertet, wenn ein Signal an der Anzeigevorrichtung 32 erhalten wird, andererseits als schadhaft bewertet, wenn kein solches Signal erhalten wird. Demgemäß braucht die Anzeigevorrichtung 32 auch kein Filter zu enthalten: sie kann nur aus einem einfachen Anzeigeinstrument, wie z. B. einer Lampe, einem Summer oder einem Skalenanzeigeinstrument bestehen. Andererseits kann der Frequenzbereich der Schwingung auf einen Bereich, welcher nur die Hauptresonanzfrequenzen der schadhaften Teile überdeckt, beschränkt werden, wie z. B. einem Bereich von 0.1 bis 3 kHz im Fall der Fig. 4. Die Unterscheidung wird in der umgekehrten Weise zu der oben erfolgten Erklärung vorgenommen.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche
    0" erfahren zum Feststellen von unsichtbaren strukturellen Fehlern in Keramikformteilen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Keramikformteil (10) einer mechanischen Schwingung in bestimmten Richtungen unterworfen wird, wobei die Frequenz dieser mechanischen Schwingung in einem bestimm-.ten Bereich stetig verändert wird, und daß geprüft wird, ob das schwingende Teil (10) einen Hauptresonanzton innerhalb eines vorbestimmten Bereiches erzeugt oder nicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bestimmte Bereich einen ersten Frequenzbereich, in welchem ein nicht schadhaftes Teil den genannten Hauptresonanzton erzeugt, wenn es der genannten mechanischen Schwingung unterworfen wird, und einen zweiten Frequenzbereich umfaßt, in welchem ein schadhaftes Teil den genannten Hauptresonanzton erzeugt, wenn es der genannten mechanischen Schwingung unterworfen wird, wobei der vorbestimmte Bereich mit einem der genannten ersten und zweiten Frequenzbereiche identisch ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Bereich einen Frequenzbereich umfaßt, in welchem ein nicht schadhaftes Formteil (10) den genannten Hauptresonanzton erzeugt, wenn es der genannten mechanischen Schwingung unterworfen wird, wobei der vorbestimmte Bereich mit dem genannten bestimmten Bereich identisch ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Bereich einen Frequenzbereich umfaßt, in welchem ein schadhaftes Teil (10) den genannten Hauptresonanzton erzeugt, wenn es der genannten mechanischen Schwingung unterworfen wird, wobei der vorbestimmte Bereich mit dem genannten bestimmten Bereich identisch ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Frequenz der mechanischen Schwingung innerhalb des Bereichs der hörbaren Frequenz verändert wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Feststellen von unsichtbaren strukturellen Fehlern in einem Keramikformteil, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24), mit der das Formteil (10) einer gesteuerten und reproduzierbaren mechanischen Schwingung unterworfen wird; eine Einrichtung (26) zum Steuern der Arbeitsweise der Schwingungseinrichtung (24) in solcher Weise, daß die Frequenz der genannten mechanischen Schwingung stetig über einen vorbestimmten Bereich veränderbar ist; ein nahe einem Teil der genannten Schwingungseinrichtung (24) angeordnetes Mikrophon (30) zum Auffangen des durch Resonanz von dem einer mechanischen Schwingung unterworfenen Keramikformteil (10) erzeugten Tons; und eine Einrichtung (32) zum Anzeigen des Empfangs des genannten Tons durch das Mikrophon (30).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese außerdem mindestens ein zwischen dem Mikrophon (30) und der Anzeigeeinrichtung (32) angeordnetes elektrisches Filter (34) aufweist, welches Frequenzen innerhalb eines Teils des bestimmten Bereichs herausblendet, wobei dieser Teilbereich in der Nähe der Grenze dieses bestimmten Bereichs liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Filter aus einem Hochpaßfilter (34), einem Bandpaßfilter (36) und einem Tiefpaßfilter (38) besteht, welche untereinander parallel geschaltet sind, wobei die höheren und tieferen Grenzfrequenzen des Bandpaßfilters (36) gleich den Grenzfrequenzen des Hochpaßfilters (34) bzw. des Tiefpaßfilters (38) sind, und daß die Vorrichtung drei Sätse von Anzeigeeinrichtungen (42, 44, 46) aufweist, von denen je eines mit dem betreffenden Filter verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (32; 42, 44, 46) eine Lampe aufweist.
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