DE10252676B4 - Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone - Google Patents

Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone Download PDF

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Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone (2), die eine dünnwandige Treibladungshülse (3) und ein vorderseitig, mindestens teilweise aus der Treibladungshülse (3) ragendes Geschoß (4) umfaßt, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut (5) aufweist, mit den Merkmalen:
a) der Verpackungsbehälter (1) umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mit einer Entnahmeöffnung (6) versehenen Außenbehälter (7) sowie einen die Patrone (2) aufnehmenden, in dem Außenbehälter (7) anordbaren Innenbehälter (8);
b) der Innenbehälter (8) umfaßt mindestens ein radial verschiebbar angeordnetes Arretierungselement (9, 10; 34), das bei in dem Außenbehälter (7) befindlichen Innenbehälter (8) formschlüssig in die Arretierungsnut (5) des in dem Verpackungsbehälter (1) befindlichen Geschosses (4) eingreift und sich außenseitig an der Innenwand (11) des Außenbehälters (7) abstützt;
c) der Innenbehälter (8) umfaßt vorderseitig mindestens zwei koaxial zueinander angeordnete Teilhülsen (26–28), wobei die äußere der beiden Teilhülsen (28) fest mit dem Außenbehälter (7) verbunden ist und die innere...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone, die eine dünnwandige Treibladungshülse und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse ragendes Geschoß umfasst, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut aufweist.
  • Die nach veröffentlichten DE 102 49 966 A1 beschreibt einen Verpackungsbehälter mit einem Außenbehälter und einen die Patrone aufnehmenden Innenbehälter. Die Patrone besitzt eine Arretierungsnut. Der Innenbehälter ist axial in mehrere Teile getrennt, die teilweise drehbar sind und dieses auch sein müssen. Die in die Arretierungsnut eingreifenden Arretierungselemente sind ihrerseits federbelastet und heckseitig in einem Teilbehälter des Innenbehälters gelagert.
  • Die DE 100 61 069 A1 betrifft einen Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone mit einem vorderseitig geschlossenen sowie heckseitig verschließbaren Außenbehälter und einen die Patrone aufnehmenden Innenbehälter. Die Patrone wird mittels Reibschlussverbindung abgestützt bzw. durch geringen Formschluss unterstützt. Dazu wird das vordere Geschossteil der Patrone durch mindestens zwei radial verschiebbare Klemmelemente geklemmt, die sich ihrerseits in fensterartigen Ausnehmungen des Innenbehälters befinden. Das radiale Klemmen wird durch ein Spannelement gewährleistet.
  • Aus der DE 100 61 068 A1 ist ein Verpackungsbehälter bekannt, der einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mittels eines Deckels verschließbaren Außenbehälter und einen die Patrone aufnehmenden, in dem Außenbehälter angeordneten Innenbehälter enthält. Dabei besteht der Innenbehälter aus mindestens zwei in Richtung der Längsachse des Verpackungsbehälters hintereinander angeordneten Baugruppen, wobei die erste Baugruppe fest mit dem vorderseitigen Ende des Außenbehälters verbunden ist. Die zweite Baugruppe des Innenbehälters weist auf ihrer der ersten Baugruppe zugewandten Seite eine Aufnahme mit radial federnden Klemmelementen auf, die zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition innerhalb des Außenbehälters längsverschiebbar angeordnet ist, derart, dass die Klemmelemente in der ersten Endposition durch ein der ersten Baugruppe zugeordnetes Führungsteil nach innen hinter eine Abstützkante des sich in dem Verpackungsbehälter be findlichen Geschosses gedrückt werden und die Klemmelemente in dieser Lage fixiert bleiben und dass die Klemmelemente in der zweiten Endposition auf die Wand des Außenbehälters aufspreizbar sind, so dass die Patrone dem Verpackungsbehälter entnehmbar ist.
  • Dieser Verpackungsbehälter weist zwar gegenüber sonstigen bekannten Verpackungsbehältern den Vorteil auf, dass die Innenverpackung zur Entnahme der Patrone nicht vollständig aus dem Außenbehälter herausgezogen werden braucht und daher nach Entnahme der Patrone die einzelnen Teile nicht wieder zeitaufwendig in den Außenbehälter eingeschoben werden müssen, doch ist der Mechanismus zur Betätigung der Klemmelemente des Geschosses relativ aufwendig. Außerdem ist die Ausbildung einer entsprechenden Abstützkante an dem Geschoß mit einer Reihe von Nachteilen verbunden, weil sie z. B. als nicht gewünschte Sollbruchstelle wirkt und überdies das Flugverhalten des Geschosses beeinträchtigen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone anzugeben, bei dem einerseits zur Entnahme der Patrone der Innenbehälter nicht vollständig aus dem Außenbehälter herausgezogen werden muß und bei dem andererseits der Mechanismus zur Betätigung der Fixierelemente des Geschosses möglichst einfach ausgestaltet ist, ohne dass dieses einen negativen Einfluß auf deren Funktionsweise hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, den Innenbehälter des Verpackungsbehälters aus mehreren Teilbehältern aufzubauen, die teleskopartig miteinander verbunden und aus dem Außenbehälter teilweise herausziehbar sind. Dabei sind die einzelnen axial verschiebbaren Teilbehälter über Auszugsperren miteinander bzw. mit dem äußersten Teilbehälter verbunden, welcher seinerseits fest mit dem Außenbehälter verbunden ist. Zur Fixierung der in dem Verpackungsbehälter befindlichen Patrone ist an dem Innenbehälter mindestens ein radial verschiebbares Arretierungselement vorgesehen, welches in die entsprechende Arretierungsnut des Geschosses formschlüssig eingreift. Dabei kann das Arretierungselement nur bei teilweise aus dem Außenbehälter herausgeschobenem Innenbehälter in die Arretierungsnut des Geschosses geschoben bzw. aus dieser Nut herausgezogen werden. Bei vollständig in den Außenbehälter eingeschobenem Innenbehälter stützt sich das in der Arretierungsnut des Geschosses befindliche Arretierungselement hingegen an der Innenwand des Außenbehälters ab, so daß die Patrone gesichert ist.
  • Um eine sichere Verriegelung der Patrone zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens zwei radial verschiebbar angeordnete Arretierungselemente vorgesehen sind. Zur einfachen Entnahme bzw. Sicherung der Patrone sind die benachbarten Arretierungselemente an ihren einander zugewandten Enden über wippenförmig ausgebildete Steuerelemente miteinander verbunden, die um zur Längsachse des Innenbehälters parallele Achsen verschwenkbar angeordnet sind und mit ihren Enden in entsprechende Nuten der benachbarten Arretierungselemente eingreifen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 den Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen verpackungsbehälter, der einen eine großkalibrige Patrone aufnehmenden Innenbehälter umfaßt, wobei die Patrone in ihrer Lage durch zwei Arretierungselemente gesichert ist;
  • 2 und 3 zwei vergrößerte Querschnittsdarstellungen durch den in 1 dargestellten Verpackungsbehälter entlang der dort mit II-II und III-III bezeichneten Schnittlinien;
  • 4 einen 1 entsprechenden Längsschnitt, wobei der Innenbehälter zur Entnahme der Patrone aus dem Verpackungsbehälter teilweise herausgezogen und nicht mehr durch die Arretierungselemente gesichert ist;
  • 5 und 6 zwei vergrößerte Querschnittsdarstellungen durch den in 4 dargestellten Verpackungsbehälter entlang der dort mit V-V und VI-VI bezeichneten Schnittlinien sowie
  • 7 die perspektivische Ansicht des Innenbehälters eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung mit nur einem Arretierungselement.
  • In 1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone 2 bezeichnet, die eine dünnwandige Treibladungshülse 3 und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse 3 ragendes Geschoß 4 umfaßt. Das Geschoß 4 weist an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut 5 auf (vgl. auch 5).
  • Der Verpackungsbehälter 1 umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mit einer Entnahmeöffnung 6 versehenen Außenbehälter 7 sowie einen die Patrone 2 aufnehmenden, in dem Außenbehälter 7 angeordneten Innenbehälter 8.
  • In dem Innenbehälter 8 sind zwei radial verschiebbar angeordnete und umfangsseitig sich aneinander anschließende, plattenförmig ausgebildete Arretierungselemente 9, 10 vorgesehen (2), die formschlüssig in die Arretierungsnut 5 des in dem Verpackungsbehälter 1 befindlichen Geschosses 4 eingreifen und sich außenseitig an der Innenwand 11 des Außenbehälters 7 abstützen.
  • An ihren einander zugewandten Enden 12, 13 und 14, 15 sind die beiden Arretierungselemente 9, 10 jeweils über Steuerelemente 16, 17 miteinander verbunden. Dabei ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel das jeweilige Steuerelement 16, 17 als ein wippenförmiges Element ausgebildet, welches um eine zur Längsachse 18 des Innenbehälters 8 parallele Achse 19 verschwenkbar ist und mit seinen Enden 20, 21 in entsprechende Nuten 22, 23 (5) der beiden benachbarten Arretierungselemente 9, 10 eingreift.
  • Der Innenbehälter 8 weist zur Aufnahme der Treibladungshülse 3 der jeweiligen Patrone 2 einen hinteren Teilbehälter 24, der sich bis zu den Arretierungselementen 9, 10 erstreckt, und einen sich an den hinteren Teilbehälter 24 anschließenden vorderen Teilbehälter 25 zur Aufnahme des aus der Treibladungshülse 3 ragenden Geschosses 4 auf (1). Dabei umfaßt der vordere Teilbehälter 25 vorderseitig drei koaxial zueinander angeordnete Teilhülsen 2628, wobei die äußerste Teilhülse 28 fest mit dem Außenbehälter 7 und die beiden inneren Teilhülsen 26, 27 teleskopartig zueinander verschiebbar angeordnet sind.
  • Um ein vollständiges Herausziehen der beiden inneren Teilhülsen 26, 27 aus dem Außenbehälter 7 zu verhindern, sind diese Teilhülsen mit Auszugssperren verbunden. Hierzu sind außenseitig an den beiden Teilhülsen 26, 27 als Anschlagelemente bolzenförmige Elemente 29, 30 befestigt, welche in eine axiale mit einem Längenanschlag 31 versehene Füh rungsbahn 32, 33 der sie jeweils umgebenden äußeren Hülse 27, 28 eingreift.
  • Nachfolgend wird auf die bestimmungsgemäße Verwendung des Verpackungsbehälters 1 eingegangen.
  • Nach Entfernung eines nicht dargestellten Deckels, mit dem die Entnahmeöffnung 6 des Verpackungsbehälters 1 verschlossen ist, wird die einzubringende Patrone 2 in den teilweise herausgezogenen Innenbehälter 8 eingeschoben. Dabei sind die Arretierungselemente 9, 10 z. B. mittels eines nicht dargestellten Griffes nach außen gezogen. Sobald die Patrone 2 vorderseitig an die Anschlagsflächen der inneren Teilhülse 26 des vorderen Teilbehälters 25 anstößt, liegt die Arretierungsnut 5 des Geschosses 4 unter den Arretierungselementen 9, 10, so daß diese in die Arretierungsnut 5 manuell gedrückt werden können (4). Anschließend wird der Innenbehälter 8 zusammen mit der Patrone 2 in den Außenbehälter 7 geschoben (1) und die Entnahmeöffnung 6 verschlossen.
  • Durch die formschlüssige Verbindung zwischen den Arretierungselementen 9, 10 und dem Geschoß 4 wird bei einem Fall des Verpackungsbehälters 1 in Richtung auf den Patronenboden die Belastungskraft von dem vorderen Geschoßteil 4 in den hinteren Teilbehälter 24 umgeleitet und die Treibladungshülse 3 geschont. Bei einem Fall des Verpackungsbehälters 1 in Richtung auf die Geschoßspitze der Patrone 2 stützen sich das Geschoß 4 mit seiner vorderen Anschlagskante und die Treibladungshülse 3 an der Teilhülse 26 des vorderen Teilbehälters 25 ab.
  • Soll die Patrone 2 dem Verpackungsbehälter 1 wieder entnommen werden, so wird nach Entfernung eines entsprechenden Deckels der Innenbehälter 8 und damit auch die Patrone 2 z. B. mit einer nicht dargestellten Schlaufe so weit aus dem Außenbehälter 7 herausgezogen, bis sich die Arretierungselemente 9, 10 außerhalb des Außenbehälters 7 befinden (4). Jetzt kann eines der Arretierungselemente 9, 10 mit Hilfe eines Bändels oder eines klappbaren Griffes (beides nicht dargestellt) aus der Arretierungsnut 5 des Geschosses 4 herausgezogen werden. Über das wippenförmige Element 16, 17 wird das jeweils gegenüberliegende Arretierungselement 9, 10 analog mitbewegt.
  • Die Arretierungselemente 9, 10 verbleiben anschließend in den Endpositionen und die Patrone 2 kann aus dem Innenbehälter 8 herausgezogen werden. Die Entriegelung der Arretierungselemente 9, 10 erfolgt dann durch einen leichten Schlag auf eines der Arretierungselemente 9, 10, so daß diese radial zur Längsachse 18 hin verschoben werden und der Innenbehälter 8 schließlich wieder vollständig in den Außenbehälter 7 zurückgeschoben werden kann.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann es, je nach Länge und Ausgestaltung der zu verpackenden Patrone, ausreichen, den Innenbehälter nur mit einer teleskopartig ausziehbaren Teilhülse zu versehen. Allerdings kann es auch zweckmäßig sein, mehr als zwei teleskopartig ausziehbare Teilhülsen vorzusehen.
  • Bei den Anschlagelementen der Auszugssperre muß es sich nicht zwingend um bolzenförmige Elemente handeln. Vielmehr können diese Elemente auch länglich ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die Anschlagelemente direkt in die jeweiligen Teilhülsen einzuarbeiten (z. B. bei Kunststoffteilen mit anzuspritzen).
  • Ferner können beispielsweise auch mehr als zwei Arretierungselemente vorgesehen werden, wobei anstatt wippenförmiger Verbindungselemente zwischen den Arretierungselementen auch Zahnradelemente verwendet werden können.
  • Schließlich ist es aber auch möglich, nur ein einziges Arretierungselement zu verwenden. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel gibt die 7 wieder. Dabei sind gleiche Teile wie in den 16 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das gabelförmig ausgebildete Arretierungselement ist mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet und in seiner teilweise herausgezogenen Stellung dargestellt. Der Vorteil bei der Verwendung nur eines einzigen Arretierungselementes 34 besteht vor allem darin, daß der entsprechende Verpackungsbehälter 1 einfach herzustellen ist und wesentlich weniger Teile benötigt als ein Verpackungsbehälter mit mehreren Arretierungselementen.
  • 1
    Verpackungsbehälter
    2
    Patrone
    3
    Treibladungshülse
    4
    Geschoß, Geschoßteil
    5
    Arretierungsnut
    6
    Entnahmeöffnung
    7
    Außenbehälter
    8
    Innenbehälter
    9, 10
    Arretierungselemente
    11
    Innenwand
    12–15
    Enden (Arretierungselemente)
    16,17
    Steuerelemente, wippenförmige Elemente
    18
    Langsachse
    19
    Achse
    20, 21
    Enden (wippenförmige Elemente)
    22, 23
    Nuten
    24
    hintere Teilbehälter
    25
    vordere Teilbehälter
    26
    Teilhülse
    27
    Teilhülse
    28
    (äußerste) Teilhülse
    29, 30
    bolzenförmige Elemente
    31
    Längenanschlag
    32, 33
    Führungsbahnen
    34
    Arretierungselement

Claims (9)

  1. Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone (2), die eine dünnwandige Treibladungshülse (3) und ein vorderseitig, mindestens teilweise aus der Treibladungshülse (3) ragendes Geschoß (4) umfaßt, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut (5) aufweist, mit den Merkmalen: a) der Verpackungsbehälter (1) umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mit einer Entnahmeöffnung (6) versehenen Außenbehälter (7) sowie einen die Patrone (2) aufnehmenden, in dem Außenbehälter (7) anordbaren Innenbehälter (8); b) der Innenbehälter (8) umfaßt mindestens ein radial verschiebbar angeordnetes Arretierungselement (9, 10; 34), das bei in dem Außenbehälter (7) befindlichen Innenbehälter (8) formschlüssig in die Arretierungsnut (5) des in dem Verpackungsbehälter (1) befindlichen Geschosses (4) eingreift und sich außenseitig an der Innenwand (11) des Außenbehälters (7) abstützt; c) der Innenbehälter (8) umfaßt vorderseitig mindestens zwei koaxial zueinander angeordnete Teilhülsen (2628), wobei die äußere der beiden Teilhülsen (28) fest mit dem Außenbehälter (7) verbunden ist und die innere Teilhülse (26, 27) gegenüber der äußeren Teilhülse (28) bis zu einer vorgegebenen Strecke axial zur Entnahmeöffnung (6) des Außenbehälters (7) teleskopartig verschiebbar ist, derart, dass der Innenbehälter (8) teleskopartig so weit aus dem Außenbehälter (7) herausziehbar ist, bis das Arretierungselement (9, 10; 34) sich außerhalb des Verpackungsbehälters (1) befindet und zur Entnahme der Patrone (2) radial nach außen in eine Öffnungsstellung ziehbar ist.
  2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (8) mindestens zwei radial verschiebbar angeordnete und umfangsseitig sich aneinander anschließende Arretierungselemente (9, 10) umfaßt.
  3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungselemente (9, 10) plattenförmig ausgebildet sind und das Geschoß (4) der in dem Innenbehälter (8) befindlichen Patrone (2) halbschalenförmig umschließen.
  4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungselemente (9, 10) an ihren einander zugewandten Enden (1215) über Steuerelemente (16, 17) miteinander verbunden sind.
  5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelemente (16, 17) jeweils als ein wippenförmiges Element ausgebildet sind, welches um eine zur Längsachse (18) des Innenbehälters (8) parallele Achse (19) verschwenkbar ist und mit ihren Enden (20, 21) in entsprechende Nuten (22, 23) der beiden benachbarten Arretierungselemente (9, 10) eingreift.
  6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (8) zur Aufnahme der Treibladungshülse (3) der jeweiligen Patrone (2) einen hinteren Teilbehälter (24), der sich bis zu den Arretierungselementen (9, 10; 34) erstreckt, und einen sich an den hinteren Teilbehälter (24) anschließenden vorderen Teilbehälter (25) zur Aufnahme des aus der Treibladungshülse ragenden Geschosses (4) umfaßt.
  7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teilbehälter (25) vorderseitig drei koaxial zueinander angeordnete Teilhülsen (2628) umfaßt, wobei die äußerste Teilhülse (28) fest mit dem Außenbehälter (7) und die beiden inneren Teilhülsen (26, 27) teleskopartig zueinander verschiebbar angeordnet sind.
  8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden axial verschiebbaren Teilhülsen (26, 27) jeweils mit einer Auszugssperre verbunden sind, so dass ein vollständiges Herausziehen der beiden Teilhülsen (26, 27) vermieden wird.
  9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Auszugssperre durch ein außenseitig an der verschiebbaren Teilhülse (26, 27) angeordnetes bolzenförmiges Element (29, 30) besteht, welches in eine axiale mit einem Längenanschlag (31) versehene Führungsbahn (32, 33) der sie umgebenden äußeren Teilhülse (27, 28) eingreift.
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