DE10252717B4 - Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone - Google Patents

Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone Download PDF

Info

Publication number
DE10252717B4
DE10252717B4 DE2002152717 DE10252717A DE10252717B4 DE 10252717 B4 DE10252717 B4 DE 10252717B4 DE 2002152717 DE2002152717 DE 2002152717 DE 10252717 A DE10252717 A DE 10252717A DE 10252717 B4 DE10252717 B4 DE 10252717B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
cartridge
locking elements
rear part
packaging container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002152717
Other languages
English (en)
Other versions
DE10252717A1 (de
Inventor
Holger Brase
Thomas Dipl.-Ing. Heitmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Original Assignee
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Waffe Munition GmbH filed Critical Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority to DE2002152717 priority Critical patent/DE10252717B4/de
Publication of DE10252717A1 publication Critical patent/DE10252717A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10252717B4 publication Critical patent/DE10252717B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/22Locking of ammunition in transport containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Abstract

Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone (2), die eine dünnwandige Treibladungshülse (3) und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse (3) ragendes Geschoß (4) umfaßt, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut (5) aufweist, mit den Merkmalen:
a) der Verpackungsbehälter (1) umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig verschließbaren Außenbehälter (6) und einen die Patrone (2) aufnehmenden, in dem Außenbehälter (6) angeordneten Innenbehälter (7);
b) der Innenbehälter (7) setzt sich aus mindestens zwei in Richtung seiner Längsachse (8) hintereinander angeordneten Teilbehältern (9, 10) zusammen, wobei der vordere Teilbehälter (9) fest mit dem Außenbehälter (6) verbunden ist und das aus der Treibladunghülse (3) ragende Geschoß (4) der Patrone (2) mindestens teilweise aufnimmt;
c) der hintere Teilbehälter (10) weist auf seinem dem vorderen Teilbehälter (9) zugewandten Ende mindestens zwei radial verschiebbar angeordnete federbeaufschlagte Arretierungselemente (11, 12) auf, die in ihrer Ausgangsstellung formschlüssig in die Arretierungsnut (5) eines in dem...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone, die eine dünnwandige Treibladungshülse und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse ragendes Geschoß umfaßt, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut aufweist.
  • Aus der DE 100 61 068 A1 ist ein Verpackungsbehälter bekannt, der einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mittels eines Deckels verschließbaren Außenbehälter und einen die Patrone aufnehmenden, in dem Außenbehälter angeordneten Innenbehälter enthält. Dabei besteht der Innenbehälter aus mindestens zwei in Richtung der Längsachse des Verpackungsbehälters hintereinander angeordneten Baugruppen, wobei die erste Baugruppe fest mit dem vorderseitigen Ende des Außenbehälters verbunden ist. Die zweite Baugruppe des Innenbehälters weist auf ihrer der ersten Baugruppe zugewandten Seite eine Aufnahme mit radial federnden Klemmelementen auf, die zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition innerhalb des Außenbehälters längsverschiebbar angeordnet ist, derart, daß die Klemmelemente in der ersten Endposition durch ein der ersten Baugruppe zugeordnetes Führungsteil nach innen hinter eine Abstützkante des sich in dem Verpackungsbehälter befindlichen Geschosses gedrückt werden und die Klemmelemente in dieser Lage fixiert bleiben und daß die Klemmelemente in der zweiten Endposition auf die Wand des Außenbehälters aufspreizbar sind, so daß die Patrone dem Verpackungsbehälter entnehmbar ist.
  • Dieser Verpackungsbehälter weist zwar gegenüber sonstigen bekannten Verpackungsbehältern den Vorteil auf, daß die Innenverpackung zur Entnahme der Patrone nicht vollstän dig aus dem Außenbehälter herausgezogen werden braucht und daher nach Entnahme der Patrone die einzelnen Teile nicht wieder zeitaufwendig in den Außenbehälter eingeschoben werden müssen, doch ist der Mechanismus zur Betätigung der Klemmelemente des Geschosses relativ aufwendig. Außerdem ist die Ausbildung einer entsprechenden Abstützkante an dem Geschoß mit einer Reihe von Nachteilen verbunden, weil sie z. B. als nicht gewünschte Sollbruchstelle wirkt und überdies das Flugverhalten des Geschosses beeinträchtigen kann.
  • Die DE 100 61 069 A1 zeigt einen Verpackungsbehälter mit Fixierelementen, die um das Geschoss gespannt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone anzugeben, bei dem einerseits zur Entnahme der Patrone der Innenbehälter nur relativ wenig aus dem Außenbehälter herausgezogen werden muß und bei dem andererseits der Mechanismus zur Betätigung der Fixierelemente des Geschosses möglichst einfach ausgestaltet ist, ohne daß dieses einen negativen Einfluß auf deren Funktionsweise hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, zur Fixierung der in dem Verpackungsbehälter befindlichen Patrone an dem hinteren Teilbehälter mindestens zwei radial verschiebbare federbelastete Arretierungselemente vorzusehen, die in eine entsprechende Arretierungsnut des Geschosses formschlüssig eingreifen. Um die jeweilige Patrone dem Verpackungsbehälter entnehmen zu können, sind zwischen benachbarten Arretierungselementen nutenförmige Ausnehmungen vorgesehen, in denen sich jeweils ein an dem vorderen Teilbehälter befestigtes zungenförmiges und axial in Richtung auf den hinteren Teilbehälter erstreckendes Element formschlüssig eingreift. Da das zungenförmige Element zum hinteren Teilbehälter hin sich keilförmig öffnend ausgebildet ist, drückt es beim Herausziehen dieses Teilbehälters die benachbarten Arretierungselemente auseinander, so daß diese aus der nutenförmigen Ausnehmung des Geschosses herausbewegt werden und die Munition dem Verpackungsbehälter entnommen werden kann.
  • Um zu vermeiden, daß der hintere Teilbehälter bei der Entnahme der Munition zu weit aus dem Außenbehälter herausgezogen wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden Teilbehälter des Innenbehälters über eine Auszugssperre miteinander zu verbinden, derart, daß der hintere Teilbehälter lediglich so weit von dem vorderen Teilbehälter axial weggeschoben werden kann, bis die Arretierungselemente sich in ihrer Öffnungsstellung befinden.
  • Eine derartige Auszugssperre kann beispielsweise aus mindestens einem stangenförmigen Element bestehen, welches an seinem ersten Ende mit dem hinteren Teilbehälter fest verbunden ist und welches an seinem zweiten Ende einen Anschlag aufweist, der in eine axiale Ausnehmung des vorderen Teilbehälters verschiebbar eingreift, derart, daß nach einer vorgegebenen axialen Verschiebung der beiden Teilbehälter voneinander weg der Anschlag des stangenförmigen Elementes gegen einen Anschlag des vorderen Teilbehälters stößt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist der hintere Teilbehälter T-förmige Führungsstege zur radialen Verschiebung der Arretierungselemente auf, die mit entsprechenden nutenförmigen Ausnehmungen versehen sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 den Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter, der einen eine großkalibrige Patrone aufnehmenden Innenbehälter umfaßt, wobei die Patrone in ihrer Lage durch Arretierungselemente gesichert ist;
  • 2 die vergrößerte Darstellung eines Querschnittes durch den in 1 dargestellten Verpackungsbehälter entlang der dort mit II-II bezeichneten Schnittlinie;
  • 3 eine räumliche Ansicht des Innenbehälters;
  • 4 einen 1 entsprechenden Längsschnitt, wobei die Patrone etwas aus dem Verpackungsbehälter herausgezogen und nicht mehr durch die Arretierungsele mente gesichert ist;
  • 5 die vergrößerte Darstellung eines Querschnittes durch den in 4 dargestellten Verpackungsbehälter entlang der dort mit V-V bezeichneten Schnittlinie und
  • 6 eine räumliche Ansicht des Innenbehälters im Bereich der Arretierungselemente.
  • In 1 ist mit 1 ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone 2 bezeichnet, die eine dünnwandige Treibladungshülse 3 und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse 3 ragendes Geschoß 4 umfaßt. Das Geschoß 4 weist an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut 5 auf (vgl. auch 5).
  • Der Verpackungsbehälter 1 umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig mittels eines nicht dargestellten Deckels verschließbaren und vorzugsweise aus Metall bestehenden Außenbehälter 6 sowie einen die Patrone 2 aufnehmenden, in dem Außenbehälter 6 angeordneten Innenbehälter 7. Der Innenbehälter 7 setzt sich aus zwei in Richtung seiner Längsachse 8 hintereinander angeordneten Teilbehältern 9, 10 zusammen, die durch an dem hinteren Teilbehälter 10 befestigte bolzenförmige Formelemente 100 (2, 6) beabstandet sind. Dabei ist der vordere Teilbehälter 9 vorderseitig fest mit dem Außenbehälter 6 verbunden und nimmt das aus der Treibladungshülse 3 ragende Geschoßteil 4 der Patrone 2 auf.
  • An dem hinteren Teilbehälter 10 sind auf seinem dem vorderen Teilbehälter 9 zugewandten Ende zwei radial verschiebbar angeordnete, federbeaufschlagte, plattenförmige Arretierungselemente 11, 12 vorgesehen, die in ihrer Ausgangsstellung (13) formschlüssig in die Arretierungsnut 5 des in dem Verpackungsbehälter 1 befindlichen Geschosses 4 gedrückt werden und in einer Öffnungsstellung (46) mittels einer Steuereinrichtung 13 radial nach außen drückbar sind, so daß die Patrone 2 dem Verpackungsbehälter 1 ent nehmbar ist.
  • Um die Arretierungselemente 11, 12 radial nach innen in ihre Ausgangsstellung zu drücken, ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die beispielsweise am äußeren Umfang der Arretierungselemente 11, 12 angeordnet sein kann oder die als Zugfeder die beiden Arretierungselemente 11, 12 miteinander verbindet.
  • Die axiale Länge der bolzenförmigen Formelemente 100 ist derart gewählt, daß sich zwischen den Teilbehältern 9, 10 ein spaltförmiger Bereich für die radial verschiebbaren Arretierungselemente 11, 12 ergibt.
  • Zur achsparallelen und gleichzeitig radialen Verschiebung der Arretierungselemente 11, 12 sind bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel an dem hinteren Teilbehälter 10 T-förmige Führungsstege 14 angeordnet, die in entsprechende nutenförmige Ausnehmungen 15 der Arretierungselemente 11, 12 eingreifen.
  • Die Steuereinrichtung 13 zum Auseinanderdrücken der beiden Arretierungselemente 11, 12 umfaßt zwei mit dem vorderen Teilbehälter 9 fest verbundene zungenförmige, sich axial in Richtung auf den hinteren Teilbehälter 10 hin erstreckende Elemente 16, 17, die jeweils formschlüssig durch eine nutenförmige Ausnehmung 18, 19 zwischen den beiden benachbarten Arretierungselementen 11, 12 geführt werden, und eine sich zum hinteren Teilbehälter 10 hin verbreiternde Breitseite 20 aufweisen (6), so daß beim Herausziehen des hinteren Teilbehälters 10 aus dem Außenbehälter 6 das jeweilige zungenförmige Element 16, 17 die beiden aneinander grenzenden Arretierungselemente 11, 12 auseinanderdrückt.
  • Damit der hintere Teilbehälter 10 bei der Entnahme der Patrone 2 nur so weit aus dem Außenbehälter 6 herausgezogen wird, wie dieses unbedingt nötig ist, sind die beiden Teilbehälter 9, 10 des Innenbehälters 7 über eine Auszugssperre 21 miteinander verbunden, derart, daß der hintere Teilbehälter 10 lediglich so weit aus dem Außenbehälter herausgezogen werden kann, bis die Arretierungselemente 11, 12 aus der Arretierungsnut 5 des Geschosses 4 herausgezogen sind und sich in ihrer Öffnungsstellung befinden.
  • Die Auszugssperre 21 besteht aus vier stangenförmigen Elementen 22, welche an ihrem jeweiligen ersten Ende 23 mit dem hinteren Teilbehälter 10 fest verbunden sind und welche an ihrem jeweiligen zweiten Ende 24 einen Anschlag 25 besitzen (3, 6), der jeweils in einer axialen Ausnehmung 26 des vorderen Teilbehälters 9 verschiebbar eingreift, derart, daß nach einer vorgegebenen axialen Verschiebung der beiden Teilbehälter 9, 10 voneinander weg der Anschlag 25 des jeweiligen stangenförmigen Elementes 22 gegen einen entsprechenden Anschlag 27 des vorderen Teilbehälters 9 stößt.
  • Nachfolgend wird auf die bestimmungsgemäße Verwendung des Verpackungsbehälters eingegangen.
  • Nach Entfernung des nicht dargestellten Deckels, mit dem der Verpackungsbehälter verschlossen ist, wird die einzubringende Patrone 2 in den Innenbehälter 7 eingeschoben. Dabei werden die Arretierungselemente 11, 12 gegen den Druck entsprechender Federn nach außen gedrückt. Sobald die Patrone 2 vorderseitig an die Anschlagsflächen des vorderen Teilbehälters 9 anstößt, liegt die Arretierungsnut 5 des Geschosses 4 unter den Arretierungselementen 11, 12, so daß diese in die Arretierungsnut 5 eingreifen können.
  • Durch diese formschlüssige Verbindung wird bei einem Fall des Verpackungsbehälters 1 in Richtung auf den Patronenboden die Belastungskraft von dem vorderen Geschoßteil 4 in den hinteren Teilbehälter 10 umgeleitet und die Treibladungshülse 3 geschont. Bei einem Fall des Verpackungsbehälters 1 in Richtung auf die Geschoßspitze der Patrone 2 stützt sich das Geschoß 4 mit seiner Anschlagskante an dem vorderen Teilbehälter 9 und die Treibladungshülse 3 über den hinteren Teilbehälter 10 und die bolzenförmigen Formelemente 100 an dem vorderen Teilbehälter 9 ab.
  • Soll die Patrone 2 dem Verpackungsbehälter 1 wieder entnommen werden, so wird nach Entfernung eines entsprechenden Deckels der hinteren Teilbehälter 10 und damit auch die Patrone 2 z. B. mit einer nicht dargestellten Schlaufe ca. 50 mm aus dem Außenbehälter 6 herausgezogen. Dabei drücken die fest mit dem vorderen Teilbehälter 9 verbundenen zungenförmigen Elemente 16, 17 die Arretierungselemente 11, 12 radial nach außen und ge ben die Patrone 2 frei. Die Patrone 2 kann jetzt dem Innenbehälter 7 entnommen und der hintere Teilbehälter 10 wieder in den Außenbehälter 6 zurückgeschoben werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können als Auszugssperre auch federbelastete Seilzüge verwendet werden. Ferner ist auch denkbar, daß der vordere Teilbehälter z. B. aus zwei koaxialen Körpern besteht, in dem der eine Körper teleskopartig in dem anderen Körper bewegt wird, wobei in diesen beiden Körpern Anschläge integriert werden können.
  • Statt in nutenförmigen Ausnehmungen verschiebbar angeordnete T-förmige Führungsstege, können zur radialen Verschiebung der Arretierungselemente auch andere Führungselemente vorgesehen sein (z. B. in Langlöchern verschiebbar angeordnete Bolzen). Für die Erfindung ist es lediglich wichtig, daß die Arretierungselemente in axialer Richtung parallel mit dem hinteren Teilbehälter mitgehen, aber radial zu ihm innerhalb vorgegebener Grenzen verschiebbar angeordnet sind.
  • Alternativ zum Einschieben der Patrone in den vollständig im Inneren des Verpackungsbehälters befindlichen Innenbehälter kann (z. B. zur Vermeidung von Lackschäden am Geschoß) auch zunächst der Innenbehälter in seinen ausgezogenen Zustand gebracht und dann die Patrone in den hinteren Teilbehälter eingeschoben werden. Anschließend werden dann das Geschoß zusammen mit dem hinteren Teilbehälter in die „Restverpackung" eingeschoben.
  • 1
    Verpackungsbehälter
    2
    Patrone
    3
    Treibladungshülse
    4
    Geschoß, Geschoßteil
    5
    Arretierungsnut
    6
    Außenbehälter
    7
    Innenbehälter
    8
    Längsachse
    9
    (vorderer) Teilbehälter
    10
    (hinterer) Teilbehälter
    11, 12
    Arretierungselemente
    13
    Steuereinrichtung
    14
    Führungssteg
    15
    Ausnehmung
    16, 17
    zungenförmige Elemente
    18, 19
    nutenförmige Ausnehmungen
    20
    Breitseite
    21
    Auszugssperre
    22
    stangenförmiges Element
    23
    erstes Ende
    24
    zweites Ende
    25
    Anschlag (stangenförmiges Element)
    26
    axiale Ausnehmung
    27
    Anschlag (vordere Teilbehälter)
    100
    Formelement

Claims (7)

  1. Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone (2), die eine dünnwandige Treibladungshülse (3) und ein vorderseitig mindestens teilweise aus der Treibladungshülse (3) ragendes Geschoß (4) umfaßt, welches an seinem äußeren Umfang eine ringförmig ausgebildete Arretierungsnut (5) aufweist, mit den Merkmalen: a) der Verpackungsbehälter (1) umfaßt einen vorderseitig geschlossenen und heckseitig verschließbaren Außenbehälter (6) und einen die Patrone (2) aufnehmenden, in dem Außenbehälter (6) angeordneten Innenbehälter (7); b) der Innenbehälter (7) setzt sich aus mindestens zwei in Richtung seiner Längsachse (8) hintereinander angeordneten Teilbehältern (9, 10) zusammen, wobei der vordere Teilbehälter (9) fest mit dem Außenbehälter (6) verbunden ist und das aus der Treibladunghülse (3) ragende Geschoß (4) der Patrone (2) mindestens teilweise aufnimmt; c) der hintere Teilbehälter (10) weist auf seinem dem vorderen Teilbehälter (9) zugewandten Ende mindestens zwei radial verschiebbar angeordnete federbeaufschlagte Arretierungselemente (11, 12) auf, die in ihrer Ausgangsstellung formschlüssig in die Arretierungsnut (5) eines in dem Verpackungsbehälter (1) befindlichen Geschosses (4) gedrückt werden und in einer Öffnungsstellung mittels einer Steuereinrichtung (13) radial nach außen drückbar sind, so daß die Patrone (2) dem Verpackungsbehälter (1) entnehmbar ist; d) die Steuereinrichtung (13) umfaßt mindestens ein mit dem vorderen Teilbehälter (9) fest verbundenes, sich axial in Richtung auf den hinteren Teilbehälter (10) hin erstreckendes zungenförmiges Element (16, 17), welches formschlüssig durch eine nutenförmige Ausnehmung (18, 19) zwischen den beiden benachbarten Arretie rungselementen (11, 12) geführt ist, und eine sich zum hinteren Teilbehälter (10) hin verbreiternde Breitseite (20) aufweist, so daß beim Herausziehen des hinteren Teilbehälters (10) aus dem Außenbehälter (6) das zungenförmige Element (16, 17) die beiden aneinander grenzenden Arretierungselemente (11, 12) auseinanderdrückt.
  2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilbehälter (9, 10) des Innenbehälters (7) über eine Auszugssperre (21) miteinander verbunden sind, derart, daß der hintere Teilbehälter (10) lediglich so weit von dem vorderen Teilbehälter (9) axial weggeschoben werden kann, bis die Arretierungselemente (11, 12) sich in ihrer Öffnungsstellung befinden.
  3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszugssperre (21) aus mindestens einem stangenförmigen Element (22) besteht, welches an seinem ersten Ende (23) mit dem hinteren Teilbehälter (10) fest verbunden ist und welches an seinem zweiten Ende (24) einen Anschlag (25) aufweist, der in eine axiale Ausnehmung (26) des vorderen Teilbehälters (9) verschiebbar eingreift, derart, daß nach einer vorgegebenen axialen Verschiebung der beiden Teilbehälter (9, 10) voneinander weg der Anschlag (25) des stangenförmigen Elementes (22) gegen einen Anschlag (27) des vorderen Teilbehälters (9) stößt.
  4. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Trennebene der aneinander angrenzenden Arretierungselemente (11, 12) eine nutenförmige Ausnehmung (18, 19) vorgesehen ist, in welche ein entsprechendes zungenförmiges Element (16, 17) der Steuereinrichtung (13) eingreift.
  5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungselemente (11, 12) plattenförmig ausgebildet sind.
  6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur radialen Verschiebung der Arretierungselemente (11, 12) an dem hinteren Teilbehälter (10) T-förmige Führungsstege (14) angeordnet sind, die in entsprechende nutenförmige Ausnehmungen (15) der Arretierungselemente (11, 12) eingreifen.
  7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der hintere Teilbehälter (10) über Formelemente (100) an dem vorderen Teilbehälter (9) abstützt, deren axiale Länge derart gewählt ist, daß sich zwischen den Teilbehältern (9, 10) ein spaltförmiger Bereich für die radial verschiebbaren Arretierungselemente (11, 12) ergibt.
DE2002152717 2002-11-13 2002-11-13 Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone Expired - Fee Related DE10252717B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002152717 DE10252717B4 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002152717 DE10252717B4 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10252717A1 DE10252717A1 (de) 2004-05-27
DE10252717B4 true DE10252717B4 (de) 2008-07-10

Family

ID=32185573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002152717 Expired - Fee Related DE10252717B4 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10252717B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10061069A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-20 Rheinmetall W & M Gmbh Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone
DE10061068A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-20 Rheinmetall W & M Gmbh Verpackungsbehälter mit einer darin befindlichen großkalibrigen Patrone

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10061069A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-20 Rheinmetall W & M Gmbh Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone
DE10061068A1 (de) * 2000-12-08 2002-06-20 Rheinmetall W & M Gmbh Verpackungsbehälter mit einer darin befindlichen großkalibrigen Patrone

Also Published As

Publication number Publication date
DE10252717A1 (de) 2004-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10233866B4 (de) Schraubwerkzeug mit austauschbarem Schaft
DE102005034063B3 (de) Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
DE19906969B4 (de) Aus einem Waffenrohr verschießbares leitwerkstabilisiertes Geschoß
DE102007005033A1 (de) Werkzeughalterung für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Handwerkzeugmaschine
DE102010039670A1 (de) Nietsetzgerät
DE102017211612A1 (de) Werkzeug und Verfahren zum Einsetzen eines Dichtrings in eine Innennut
DE3526307C2 (de)
EP1883078B1 (de) Vorrichtung zur Handhabung von Kleinbauteilen
DE10252717B4 (de) Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone
DE102010000340A1 (de) Einzugvorrichtung für Schiebetüren
DE19748829C2 (de) Verpackungsbehälter für großkalibrige Munition
DE102013008134A1 (de) Verfahren zum Setzen eines Blindniets, Blindniet sowie Zugkopf zur Aufnahme eines Blindniets
DE10061068B4 (de) Verpackungsbehälter mit einer darin befindlichen großkalibrigen Patrone
EP0945702B1 (de) Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone
DE102011054023A1 (de) Zargenhülle mit mindestens einem Zargenadapter
EP3177886B1 (de) Vorrichtung zum mündungsseitigen entladen eines geschosses aus einem waffenrohr
DE102012219058A1 (de) Schnellspannmutter
EP0945701B1 (de) Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone
DE10043619B4 (de) Schnellkupplung zum Verbinden vonn Leitungsenden
DE10252676B4 (de) Verpackungsbehälter für eine großkalibrige Patrone
DE60032764T2 (de) Verzögerungs- und verriegelungsvorrichtung von elementen
DE3125406A1 (de) Vorrichtung zur lagerung und arretierung von munition in einem munitionsbunker
EP2060422B1 (de) Rolloeinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102008011620A1 (de) Verstellbare Lenksäule für ein Kraftfahrzeug
EP1413848A1 (de) Verpackungsbehälter für eine grosskalibrige Patrone

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 40880 RATINGEN, D

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 29345 UNTERLU, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110601

Effective date: 20110531